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THEMA: BR24 von Minitrix

THEMA: BR24 von Minitrix
Startbeitrag
hdidi [Gast] - 07.10.03 12:51
Hallo,
kann mir jemand sagen, auf welcher Achse die Haftreifen normalerweise sind.
Meine läuft nicht sauber und ich habe den Verdacht, das der Vorbesitzer da gemurkst hat. In der Anleitung vom Spielbahner ist es leider auch nicht ersichtlich.
Die Bestellnummer der Lok ist 51-2029-00

Grüsse und Danke
Dieter

Die alten BR24 und BR64 laufen soundso nicht sauber...
@ hdidi

Bei meiner Trix-24er sitzt der Haftreifen auf der vorderen Kuppelachse. Das ist definitiv der Originalzustand.

@ peter

Das ist wie mit dem Licht: Manchmal klappt´s und manchmal nicht. Meine 24er ist gut und gerne 15 Jahre alt und läuft hervorragend. Dafür habe ich mit Teilen Trödel, die bei anderen laufen...

Gruß
Dittmar
Hallo,

ja, schon vor 30 Jahren hatte MTX Qualitätssicherungsprobleme. Es gibt  Bubiköpfe und Steppenpferde die ganz ordentlich fahren und es gibt Taumelkäfer....
obwohl ganz ordentlich meint nicht das Fahrverhalten heutiger Modelle

Peter A.
Hallo,
danke erstmal.
Habe auch die alte 64er, läuft sauber.
@Dittmar
Als Anfänger oder wie auch immer steh ich nun auf dem Schlauch.
Welche der vier Achsen ist die vordere Kuppelachse?
Wohl die vordere der drei Hauptachsen?
Bei mir sind die Haftreifen auf der hintersten Achse, die Lok dreht auch bei geringer Last schon durch.

Danke
Dieter
Hallo Dieter,
Deine Vermutung ist richtig: Kuppelachsen sind die, die mit den Treibstangen gekuppelt sind.
Die jeweils letzte Kuppelachse in Fahrtrichtung zieht am meisten (Zughakenmoment). Scheint, als brauchte Deine 64 neue Haftis.
Gruß
RubiNH0
@ hdidi
Als erstes kommt die Vorlaufachse (kleine Räder). Dann kommen die drei gekuppelten Achsen. Dabei ist Radsatz mit den Haftreifen der vorderste. Damit wir auch von der selben Lok reden, da meine schon etwas älter ist und ich momentan keinen Katalog zur Hand habe: die Loknummer ist 24 043.

Gruß
Dittmar
Hallo,

so pauschal kann man nicht sagen, dass die jeweils letzte Kuppelachse am meisten zieht. Das stimmt nur unter der Annahme, dass Haftreifen ein quasi
beliebiges Haftvermögen haben, d. h. die auf die Schiene übertragene Antriebs-
kraft müsste ein Mehr- bzw. Vielfaches der Achslast sein. Von solchen Haftreifen kann man leider nur träumen.

Die BR 24 ist genau das passende Gegenbeispiel, die Haftreifen sitzen nicht ohne Grund im Serienzustand auf der ersten Kuppelachse: Erstens ist hier die höchste Achslast durch den weit nach vorne überhängenden Kessel mit seinem Bleigewicht und zweitens wird diese Achse über nur ein Zwischenzahnrad ziemlich direkt von der Schnecke angetrieben. Die letzte Kuppelachse hat dagegen einen langen "Kraftweg" über fünf andere Zahnräder, so dass deutlich höhere mechanische Verluste entstehen. Umgekehrt: Um die gleiche Antriebskraft auf die dritte Kuppelachse zu übertragen, muss sich der Motor viel stärker "anstrengen" als bei Übertragung auf die erste.

Zurück zur Achslastverteilung: Es stimmt natürlich, dass durch die Zugkraft in der Deichsel oder Kupplung die hinterste Achse belastet wird, während die vorderen Achslast einbüßen, ähnlich wie bei einem beschleunigenden PKW durch die Trägheitskraft. Aber genauso wie beim PKW ist auch bei einer Lok die Achslast im Ruhezustand mit entscheidend für die Frage, mit welcher Antriebsart bzw. welcher Haftreifenanordnung die maximale Traktion erzielt wird.

also @hdidi:
Mit den Haftreifen auf der zweiten Achse bzw. ersten Kuppelachse fährst Du gut.

Gruß
Stefan
Hallo Stefan,
zwei Bemerkungen zu Deinen Erklärungen:

Für die übertragbare Zugkraft spielt es keine Rolle ob eine Achse vom Kraftfluss her nahe beim Motor ist oder nicht (Voraussetzungen: Die Drehzahl ist an allen Achsen gleich -durch die Zahnräder erfüllt- und der Motor kann genügend Kraft / Drehmoment abgeben, um die zusätzliche Reibungsverluste zudecken).

Im Gegensatz zum Auto, das ja normalerweise ohne Anhänger gefahren wird, muss die Lok auch bei konstanter Geschwindigkeit am Zughaken eine Zugkraft aufbringen (wenn ein Zug dranhängt). Bei der großen Bahn kommt dies vor allem bei der Bergfahrt zum Tragen. Hier wird versucht durch geeignete konstruktive Maßnahmen den Einfluss möglichst gering zu halten. Ob die Achsentlastung bei der MoBa tatsächlich eine Rolle spielt, weiß ich nicht.

Desgleichen überlasse ich die Frage wo die Haftreifen am besten sitzen den Praktikern.

Viele Grüße Joni


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