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THEMA: Kleinanlage nach F. Geering

THEMA: Kleinanlage nach F. Geering
Startbeitrag
ThomasG - 10.12.08 21:34
Hallo Zusammen
Nach längerer Zeit möchte ich mich an ein neues Projekt begeben. Wie schon bei der letzten Anlage ist leider immernoch nicht sonderlich viel Platz (letzter 'Versuch': http://thomas.is-ac.de/n-tisch). Deshalb habe ich ein bisschen recherchiert und überlegt und bin neben der Gleisplan Datenbank auch auf die Seite von Felix gestossen. Der dortige Plan für knapp 60x120cm hat mich schon beeindruckt. Ich selber habe ein kleines bisschen mehr Platz: etwa 130x75 bis 140x80 werden mir von meiner 'Regierung' genehmigt.
Wie das so ist, ist man selber ja oftmals eher ratlos ob der Plan nun wirklich so passend ist. Meine eigenen Vorstellungen sind erstmal folgende:
- verhältnismäßig viel Fahrtstrecke auf dem geringen Platz
- Rangiermöglichkeiten sollten vorhaden sein, aber auf Knobeleien lege ich keinen großen Wert. Also eher etwas fürs 'Parken', 'Umfahren' oder Umspannen des Zugfahrzeugs.
- ein kleines BW und 2 Haltepunkte wären super, also Lokwerkstatt, Bekohlung, Lokschuppen (1-2 Ständig)
- kleiner Schattenbahnhof (2 Gleise reichen vollkommen)
- Epochenmäßig nehme ich es nicht 100% genau, aber insgesamt eher III-IV, fahre hauptsächlich mit Dampfloks&Diesel, keine E-Loks geplant
- gefahren werden soll analog mit Z-Schaltungen für das BW und mind. einen der Bahnhöfe
- gebaut werden soll so, dass die Anlage transportabel bleibt, um sie von Zeit zu Zeit in den Keller/Abstellraum zu verfrachten, z.B. dann mit einem Deckel, der eine Kiste daraus macht (abnehmbare Beine o.ä.).
- Erweiterbarkeit ist generell erwünscht, so dass man vielleicht auf lange Zeit noch mit Modulen weitere Streckenstücke ergänzen kann

So... das sind ja schon ziemlich viele Dinge. Habe mir dann den Hinweis bei Felix zu Herzen genommen und mal versucht seinen Gleisplan zu visualisieren... habe es mit den guten alten Buntstiften versuchen (Gleisplan A). Außerdem habe ich mir überlegt wie eine Alternative aussehen könnte, die etwas mehr offene (also sichtbare) Fahrtstrecke bietet (Gleisplan B).

Nun bin ich mir aber unsicher, ob zum Beispiel diese alternative Streckenführung nicht irgendwie langweiliger ist, als das ständige Verschwinden und Auftauchen im Ursprungsplan. Und auch sonst bin ich relativ unsicher, ob sich das alles so umsetzen lässt. Hat jemand von euch Felix Plan schonmal umgesetzt oder hat jemand einfach konkrete Vorschläge zur Änderung des einen oder anderen Planes, weil er direkt sieht, dass da irgendwas im Argen liegt? Bin für jede Hilfe dankbar.

Hier die beiden Zeichnungen:

http://thomas.is-ac.de/downloads/gleisplan_a.jpeg

http://thomas.is-ac.de/downloads/gleisplan_b.jpeg

(Fall es nicht gut genug zu erkennen ist: Die Bahn in Plan B vom hinteren Bhf über eine längere Paradestrecke in den Tunnel und kommt auf der linken Seite auf +/-0 heraus. Auf der rechten Seite geht es dann zu einer Runde 'unterm Berg' und dem kleinen Schattenbahnhof ebenfalls auf +/-0.)

Gruß
Thomas

Hallo Thomas

Plan B ist schöner, da gibts mal ein Stückchen zusammenhängende Strecke zurückzulegen, im ersten jagt ein Tunnel den nächsten.

Das BW würde ich in den "oberen" Bahnhof legen, wofür willst du "unten" zwei Loks vorhalten (Du kannst in dem Bahnhöfchen ja gar keine zwei Zuggarnituren für die Loks abstellen? Im oberen Bhf wäre ein einständiger Schuppen passend. Mit einem zusätzlichen Abstellgleis kannst Du da dann einen Zug "parken" und einen zweiten immer noch wenden (und bekohlen/wässern oder betanken).

Gruß
Winni
Hallo Thomas,

das etwa die Anlagengroße, die auch für mich realistisch erscheint, mehr ist zur Zeit finanziell, zeitlich und platzmäßig nicht drin. Besonders der Plan B sieht interessant aus, nur komme ich mit dem Verlauf der verdeckten Gleise nicht ganz klar. Gibt es eine Zeichnung auf der der unterirdische Teil besser zu erkennen ist?

Gruß
Habbo
Hallo Habbo
Bisher gibt es den Teil noch nicht, aber das kann ich in den nächsten Tagen mal in Angriff nehmen, wenn ich neben der Arbeit Zeit dazu finde. Versuche bei der Gelegenheit mal den Vorschlag mit dem BW am anderen Bahnhof umzusetzen. Bisher ist ja auch diese Lokwerkstatt Idee noch nicht in den Plänen drin. Aber genau diese Sorge, dass diese sehr kurzen freien Stücke mit den vielen kurzen Tunnelabschnitten eher störend sein könnten, hatte ich auch. Aber wie gesagt, vielleicht hat jemand den Plan ja auch schon nachgebaut und doch eine ganz andere Erfahrung gemacht?

Gruß
Thomas
Hallo Thomas,

ich quäle mich auch mit 60x120 rum. In deinem Plan A finde ich schon die erste Schleife zu eng, wäre ein Radius mit maximal 15 Zentimetern! Würdest du die Anlage auf der dir zur Verfügung stehenden Tiefe von 80 cm bauen, ist das viel besser realisierbar.
Mein Favorit ist A. Ich würde sogar überlegen, ob es spannender wäre, die Schleifen nicht von rechts nach links (1, 2, 3) durchzufahren, sondern so:
1. Ausfahrt Tal-Bf > Tunnel
2. mittlere Schleife (2) von links nach rechts im Sichtbaren
3. unterirdische Wendeschleife unterhalb der linken sichtbaren Schleife (3)
4. weiter unterirdisch bis unterhalb Endbahnhof und raus aus dem Tunnel von rechts in die rechte Schleife (1) nach Links wieder in den Tunnel
5. unterirdisch eine knappe 150° Kurve und von links raus, in
6. die linke Schleife (3)
7. weiter bis Endbahnhof

(Ob das kapierbar ist?)

Schöne Grüße, Carsten
Hallo @ all,

beim Neubau einer Anlage solltest du berücksichtigen, dass einige Loks bei Radius 1 ausscheren, also entgleisen !!! (eigene Erfahrung). Der englische Hersteller "Graham Farish" gibt sogar an, dass ihre Loks erst ab Radius 2 sicher fahren. Da Radius 2 auch nur etwa 23 cm sind (Kreis-Durchmesser demnach etwa 46 cm), kannst du damit auch sehr viel erreichen.
Aufgrund der "Entgleisungen" musste ich meine klappbare Anlage (155x80) erweitern auf 172 x 110 cm. Seitenwände und Deckel der "Klappkiste" sind "Modellfläche", die Schienenverbindungen über die Scharniere realisiere ich mit Variogleisen, die vor dem Zusammenklappen entnommen werden können.
Bilder meiner Anlage "südliches Deutschland" findest du auf http://www.nscale.org. dort habe ich 3 private Alben (für jeden anschaubar) unter meinem Nick  " dixie " (ohne " " ).
Viel Spass und Erfolg bei unserem gemeinsamen Hobby.

Grüsse aus dem Raum Eckernförde/Ostsee
Klaus   (dixie)

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Hallo
Danke nochmal für die ersten Rückmeldungen. Glücklicherweise habe ich heute schon etwas Zeit gefunden nochmal zu zeichnen und zu überlegen.
@Habbo: Erstmal ein leicht erweiterter Gleisplan b, diesmal mit separat skizziertem, verdecktem Bereich für Habbo (lupo). Hoffe, dass er dir weiterhilft:

http://thomas.is-ac.de/downloads/gleisplan_b2.jpeg
http://thomas.is-ac.de/downloads/gleisplan_b2_verdeckt.jpeg

@Klaus: Interessante Sache, die Seitenteile der Kiste ebenfalls als Fläche zu nutzen. Denke aber, dass dies auf Grund der geplanten Topographie nicht ganz einfach wäre bei mir. Die Radien sind es auch, die mir an der Ursprungsanlage Kopfzerbrechen bereiten, deshalb suche ich da ja auch nach Menschen, die das schonmal nachgebaut haben. Habe nun versucht >20cm Radius zu bleiben.

@all:
Ich selber habe mir den Vorschlag von Winni mal zu Herzen genommen und habe die Platzierung des BW und dieser Dinge nochmal überdacht. Mir würde tatsächlich eine Anordnung auf der oberen Ebene besser gefallen. Habe nun mal einen neuen Versuch gestartet. Diesmal mit einem kleinen Güterschuppen an einem relativ kurzen Abstellgleis. Ausserdem 2 ständiger Lokschuppen und eine kleine Lokwerkstatt. Auf der oberen Ebene ist jetzt noch eine größere Fläche frei. Hier würde ich eher dazu tendieren etwas Industrie/Handel anzusiedeln, da ja die wenigsten direkt am BW wohnen möchten.
Der untere Bereich ist etwas kleiner geworden, hier soll nun eine kleine Station im Tal sein. Die Straße durch das Tal schlängelt sich direkt am Berg entlang. Im unteren Bereich wäre (wie eingezeichnet) Platz für das ein oder andere kleine Wohnhaus.
Hier erstmal die beiden Pläne (sichtbar+verdeckt):

http://thomas.is-ac.de/downloads/gleisplan_c.jpeg
http://thomas.is-ac.de/downloads/gleisplan_c_verdeckt.jpeg

Nach dem Zeichnen ist mir aufgefallen, dass ich für die mögliche Industrie natürlich auch ein kleines Anschlussgleis gebrauchen könnte, habe aber Sorgen, dass es dann schon zu voll wird. Ausserdem denke ich, dass ich den ganzen oberen Teil ein kleines bisschen im Uhrzeigersinn drehen würde, weil nun ja ein großer Teil parallel zur Anlagenkante wäre. Da eh fast alles mit Flexgleis gemacht würde, wäre aber sicherlich eh die eine oder andere leichte Biegung in der Strecke drin.
Bisher habe ich ja immer +15cm an den oberen Tunneleingang geschrieben. Wie hoch muss die 2. Ebene üblicherweise sein? Niedriger wäre ja für das Gefälle im nicht-sichtbaren Bereich schon praktisch.

Würde mich auch bei diesem neuen Plan (C) über Rückmeldungen und Vorschläge zur Verbesserung freuen.

Gruß
Thomas
Erst einmal ein paar eher technische Hinweise, die du beachten solltest, damit der Plan überhaupt realistisch betrachtet und begutachtet werden kann.
--- Optimale Steigung weniger als 3 Prozent, eventuell bei Nebenstrecke und kurzen Zügen auch mal 5 Prozent. D.h.: auf 2 Meter Fahrstrecke 6 bis maximal 10 cm. Du planst auf 2 Meter Strecke (= zwischen Tunnelein- und ausfahrt) 15 cm.
--- Gleisabstand von parallelen Gleisen mindestens 25 mm, wenn ein Bahnsteig dazwischen soll plus 30 mm oder mehr zusätzlich! Du hast in deiner Zeichnung auf 30 mm gleich 3 Bahnhofsgleise gezeichnet; die Breite dieser Bereiche muss mindestens verdoppelt werden.
--- Wenn du Weichenstrecken zeichnest, dann muss, bevor die nächste Weiche folgen kann, je nach System eine Strecke von 111 bis ca. 180 mm eingeplant werden. Deine Weichen folgen viel zu dicht aufeinander. Das ist insofern wichtig, weil realistische Abstände die Frage nach nutzbaren Gleislängen aufwerfen.
--- Über Radien wurde bereits gesprochen; in Verbindung mit starken Steigungen potenzieren sich die erwartbaren Problemen, wenn du R2 unterschreitest.

Wenn du bei einem Update deiner Zeichnung diese technischen Parameter berücksichtigst, bekommt man einen besseren Eindruck von Machbarkeit und Plausibilität deiner Planung. Das Zeichnen geht dir ja ganz gut und locker von der Hand, so dass deine Pläne auf jeden Fall schonmal ästhetisch reizvoll sind. Wenn jetzt noch die technischen Essentials berücksichtigt werden ...

Gruß --- Jürgen
Werde das in einer überarbeiteten Variante versuchen umzusetzen. Wird der Gleisabstand von 25mm von Gleismitte zu Gleismitte gemessen oder von Schwellenrand zu Schwellenrand?
Und der Punkt mit der Steigung führt ja wieder zurück zu meiner Frage wie hoch meine 'Hochebene' sein muss. Die bezog sich ja gerade auf das Problem, dass ich 15cm Höhenunterschied auf nur einer Runde hätte.

Gruß
Thomas
Hallo Thomas

Dein Gleisplanentwurf ist recht ansprechend. Ich habe mir einmal etwas Zeit genommen und versucht den Plan B von Dir mit Wintrack zuerstellen, damit Du ungefähr den Eindruck bekommst wie es möglicher weise dann aussehen könnte. Als Grundvorraussetzung hatte ich mal den Radius R2 228 mm ,  max. Steigung 2,45 Prozent genommen, als Ergebnis ist dabei das herraus gekommen. der Höhenunterschied zwischen unteren und oberen Bf. beträgt 75 mm.
Wobei bestimmt dieser Entwurf von mir noch verbessert werden kann.

Gruß Roland

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Abstände immer von Gleismitte zu Gleismitte gemessen. Bei Weichenstrecken ist der exakte Wert auch vom verwendeten Gleissystem abhängig. So weit ich das im Kopf habe bei Fleischmann 30 mm, bei Trix 33 mm, bei Peco 28 mm ... müsste aber noch einmal geprüft werden.
Dto. Weichenlänge abhängig vom verwendeten Gleissystem bzw. Weichenwinkel/ Abzweigradius.
Mit welchem System willst du denn bauen?

Gruß --- Jürgen
Moin Thomas,

Bezüglich Gleismittenabstand schau mal hier:

http://www.1zu160.net/nspur/gleissysteme.php

Gruß Sascha
@11, Danke Sascha, für die Nachhilfe! Da die Pizza im Backofen gerade zur Tagesschau fertig war, hatte ich nicht mehr die Ruhe nachzusehen: Also pendeln die Abstände von Peco (26,5) über Arnold (30,0) bis Minitrix/Fleischmann/Roco (33,6 mm).

@9, Roland: dank deiner guten Vorarbeit kann man zum einen sagen: der Entwurf ist so machbar ... und kann zum anderen beginnen, die Details zu diskutieren.

Thomas: Vom Grundkonzept finde ich die Anlage auch sehr schön: sichtbar ist ein plausibles  Point-to-Point-Motiv ... Verbindung zwischen einem Tal- und einem Bergbahnhof ... und dennoch gibt es eine verdeckte, geschlossene Kreisstrecke, auf der man auch mal Loks einfahren kann oder Züge einfach nur rollen lassen kann.

Zwei Dinge fallen mir auf: 1. die sehr knapp bemessene Gleislänge in den Bahnhöfen; das wirft die Frage auf, welche Züge du dort zum Einsatz bringen willst.
2. in Rolands Entwurf sind sehr viele Kurvenweichen eingesetzt und die auch noch in Tunnelstrecken. Das bedeutet, dass man wegen der Betriebssicherheit nur Weichen mit polarisierten, leitenden Herstücken einsetzen "darf" ... also Fleischmann oder Peco (keine Minitrix-, keine Roco-Weichen ... es sei denn, man möchte Weichen mit Eichhorn-Herzen nachrüsten), wobei Peco-Kurvenweichen sher viel größere Radien haben als hier gezeichnet.
Hier würde ich über Planungsalternativen nachdenken, bei denen weniger Kurvenweichen notwendig sind und wenn möglich, nicht im verdeckten Bereich.

Gruß --- Jürgen
Hallo Zusammen,

schöner Planungsthread

Jürgen, die Eichhorn Herzstückchen gibt es meines Wissens nach nicht für Bogenweichen. Die darf man selber umbauen und Elvis hat eine schöne Anleitung dazu erstellt: http://www.modellweltmueller.de//NModul_Burg

Größere Nutzlängen werden auf der Grundfläche leider nicht rausspringen. Genau das ist der Punkt über den ich auch immer wieder stolpere. Nun, dann müssen es eben kurze Züge sein, wofür es in allen Epochen Beispiele genug gibt. V100 + 2 Umbauwagen, Triebwagen, Dampflok + Donnerbüchsen etc. Damit wäre der Personenverkehr sicher gestellt. Der Güterverkehr ist auf einer Stichstrecke auch übersichtlich, gefahren werden kann was gefällt bzw. zu den gedachten Kunden kommen oder abtransportiert werden muss.

Schöne Grüße, Carsten
Hallo Zusammen
Danke für all eure Rückmeldungen und auch die Arbeit mit dem Gleisplan. Dieser schockt mich natürlich ein bisschen... wenn man es (so wie ich) mal aus der Hand zeichnet, sieht alles natürlich sehr viel luftiger aus. Aber dafür sind 7.5 oder sagen wir 9cm Höhenunterschied ja schonmal deutlich weniger die 15cm, die ich vorher angesetzt hatte. Also zumindest ein guter Punkt.
Ich dachte eigentlich an Trix Gleise, da ich mir davon kürzlich auch mal ein paar Gleise geholt hatte. Meine andere Anlage habe ich ja aus alten Arnold Gleisen gebaut... die verblienen sind aber leider in sehr schlechtem Zustand. Bogenweichen wollte ich auch lieber vermeiden.

Wäre es möglich, dass jemand mal versucht Gleisplan C in WInRail oder ähnlichem umzusetzen? Das wäre jedenfalls ziemlich toll, das mal zu sehen, denn inzwischen finde ich diesen von der Verteilung deutlich praktischer. Ist auch alles nicht so eilig, ich bin erstmal ein paar Tage unterwegs von jetzt an.

Züge sind natürlich ein Problem auf so einer kleinen Anlage. Leider bin ich insgesamt eher Anhänger von Schlepptender-Loks. Aber man muss dann eben Kompromisse machen. Die Anschaffung eines VT98 oder eines Schweineschnäuzchens ist aber auch schon geplant. Naja und dann verirrt sich eben an und an mal eine "etwas" zu große Lok (50er, 39er) auf die Strecke Donnerbüchsen sind jedenfalls genau so vorhanden wie einige Epoche III Güterwagen.

Gruß
Thomas
Meine von mir in @9 vorgestellte Variante beruht halt auf dem Kompromis von Anlagengröße und halbwegs annehmbare Zuglängen, daher ja auch der Einsatz der Bogenweichen.
Damit ist eine Zuglänge von max. 40 cm möglich, was ausreichend sollte um in den verschiedenen Epochen die Züge nachzubilden.

Der Plan sollte auch nur mal den Unterschied verdeutlichen, was zwischen dem händischen planen (nicht ganz Masstäblichen) und dem planen mit einem Gleisplanungsprogramm für Unterschiede auftreten.
Denn die Ideen und die Realität (soweit überhaupt machbar, mit all seinen Kompromissen) können weit auseinander liegen.
Denn genau so ist es mir auch ergangen, daher habe ich halt mal etwas Investiert.

Der von Carsten bennante Link zum Umbau von Minitrix-Bogenweichen wäre wohl eine alternative um die Betriebssicherheit zu erhöhen.

Gruß Roland
Wenn ich es schaffe, gehe ich nachher mal bei deinem Plan C ind Wintrack bei......... muss jetzt aber erstmal mit Junior zum Doc....

Gruß Sascha
Hallo Thomas,

dein Plan B entspricht nahezu der Anlagenidee, die im ALBA Modellbahnbuch  AMP 1 zusehen ist und so in HO gebaut wurde.

Die Strecke zwischen den beiden Bahnhöfen vorn und hinten verläuft über ein Steinbogenviadukt.  
Im Hinteren Teil befindet sich ein Ausweichstelle mit Stumpf endenden Abstellgleisen.
Am unteren Bahnhof endet die Strecke rechts, mit der Option dort Streckenerweiterungen z.B.  Fiddleyard oder Schiebebühne für die Zugbildung vorzunehmen.
Damit kanst du Ärger von schwer zu erreichenden Schattenbahnhöfen vermeiden.
Abgesehen davon sind dann auch die Steigungen erträglich und man verbaut nicht so viel Gleis im unsichtbaren Bereich.

Gruß, Christian


So, hier mal auf die schnelle die Umsetzung des Gleisplans C.......

mache dir aber nicht zu viel Hoffnung.......

Also: kleinster Radius ist Trix R2, allerdings musste ich den Schattenbahnhof auf 2 Gleise einkürzen, da es sonst nicht ganz hinkam......


Hoffe, du kannst damit etwas anfangen....

Gruß Sascha

P.S.: Was ich noch vergessen habe: Steigung liegt bei 3%, komme damit auf ungefähr 90 mm höhe für den Endbahnhof...

Gruß Sascha


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So nun melde ich mich auch nochmal. Erstmal vielen Dank an Sascha für die Umsetzung. Kannst du mir vielleicht noch sagen wie hoch das Tunnelportal der oberen Strecke liegt? Geht die Steigung konstant vom oberen Bahnhof an bergab?
Habe jetzt mit den entsprechenden Abständen nochmal eine Skizze angefangen. Allerdings habe ich dabei versucht auf die DKW zu verzichten. Eigentlich wollte ich ja in jedem Falle auf die 15° Weichen von MTX zurückgreifen, aber inzwischen überlege ich, ob ich nicht lieber die steileren Weichen nehmen soll. Dann könnte ich z.B. in dem BW einige Weichenwege doch verkürzen, oder? Kann man die MTX Weichen gut mit diesen Conrad Servos motorisieren oder was ist dabei die beste (und betriebssicherste) Art und Weise?

Gruß
Thomas
Ich würde keine steilere Weichen benützen. Suche mal herum war hier Alles über 24 Grad geschrieben ist...(Forum dursuchen mit 24 Grad: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_suche.php?sb1=24+Grad&sh=1)
Und DKW raus: wenn du  das Stumpfgleis an das mittlere Gleis anschliesst, statt am obere, gibt es schon zwei Normalweichen. Dann kannst du Lokomotiven nicht mehr umfahren lassen, aber mit einen Extrarunde durch den Berg klappt das auch mal, oder das untere Gleis mit Zwei Weichen daran verbinden.
Ich denke darüber nach dieses Gleisplan auch zu benützen , aber bei 160 mal 80 cm, dann kann etwas geräumiger gebaut (weil es noch so ein Unterbau herumsteht )

MFG, Rudolf
Zitat

Erstmal vielen Dank an Sascha für die Umsetzung. Kannst du mir vielleicht noch sagen wie hoch das Tunnelportal der oberen Strecke liegt? Geht die Steigung konstant vom oberen Bahnhof an bergab?



Moin Thomas,
zuerst mal: kein Problem.....

Das oberste Tunnelportal liegt bei ca. 46 mm, allerdings ist an dem Plan nichts fest. Beim Bau bist du zum Glück nicht an irgendwelche Pixel oder Schienenstöße oder-kanten gebunden. Von daher: Fühl dich frei, den Plan weiter zu adaptieren....

Was die Steigung betrifft: Die fällt laut Wintrack nicht konstant ab, aber insgesamt hat sie ein Gefälle von durchschnittlich 2,98 % . Dieses bautechnisch umzusetzen dürfte aber kein Problem sein....

Ich betone es immer gerne wieder bei den von mir erstellten Plänen: So ein Computerplan kann nie als feste Planung angesehen werden, sondern nur als reine Planungsunterstützung, ob das mit den Weichenstraßen so hinhaut oder ob die Bahnhofsgleise nicht doch zu großzügig gezeichnet wurden.....

Gruß Sascha
Das stimmt, ich habe die Pläne jetzt auch nicht als endgültige Variante angesehen. Habe z.B. noch ein bisschen 'umgebaut' jetzt. Aber es gibt ja schon einen deutlichen Hinweis wieviel Platz bestimmte Fahrstraßen so benötigen.
Nochmal zu der Weichenfrage: was ist die beste Möglichkeit Mtx Weichen zu motorisieren? Ich habe jetzt schon auf einigen Seiten die Varianten mit dem Conrad Servo gesehen. Was aber auf den Fotos und Zeichnungen irgendwie immer sehr schlecht zu erkennen war, war wie der Draht genau geformt sein musste und wo man ihn genau anbringt.

Ich denke, dass ich wohl zwischen den Tagen oder zu Beginn des kommenden Jahres dann mal mit dem Bau beginnen werde. Zu Weihnachten wird hoffentlich ein kleines bisschen Material unterm Baum liegen... VT98 habe ich mir nun auch schon zugelegt, quasi als eigenes Geschenk.
So, inzwischen habe ich mit dem Bau begonnen. Und inzwischen habe ich schonmal das erste Problem des ursprünglichen Planes entdeckt: diese Umfahrungsmöglichkeit im oberen Bahnhof lässt sich irgendwie nicht wirklich sinnvoll einbauen, zumindest dann nicht, wenn man bis an die Anlagenkante bauen will und für das zweite Bahnhofsgleis genügend Zwischenraum für einen Bahnsteig einplant. Denn dann geht für die beiden Weichen einfach zuviel Platz drauf. Zudem benötigt man  natürlich "hinter" der Weiche auch noch ein ausreichend langes Stück Gleis, damit das Fahrzeug komplett dorthin passt. Das führt natürlich dazu, dass man bei der Positionierung der Weichen auch noch extrem eingeschränkt ist. Schweren Herzens werde ich sie also nun wohl aus dem Plan werfen.
Ansonsten experimentiere ich gerade mit Glöckner-Antrieben und 15° Roco Weichen. Hat jemand diese Kombination im Einsatz? Ich bin mir unsicher ob im gestellten Zustand noch genügend Kraft auf die Weichenzungen wirkt. Habe bisher quasi den Hebel des Antriebs direkt mit der Weichenzunge verbunden (Versuchsweise mit einer Nadel, die durch das Loch in der Zunge direkt in den Schalthebel des Antriebs geht). Wäre da ein indirekter Antrieb sinnvoller? Wie könnte der am besten aussehen und welches Material nutze ich da am besten?

Gruß
Thomas
Zitat

diese Umfahrungsmöglichkeit im oberen Bahnhof lässt sich irgendwie nicht wirklich sinnvoll einbauen, zumindest dann nicht, wenn man bis an die Anlagenkante bauen will und für das zweite Bahnhofsgleis genügend Zwischenraum für einen Bahnsteig einplant. Denn dann geht für die beiden Weichen einfach zuviel Platz drauf. Zudem benötigt man  natürlich "hinter" der Weiche auch noch ein ausreichend langes Stück Gleis, damit das Fahrzeug komplett dorthin passt.



Die Schwierigkeiten und Zwänge hast du richtig erkannt. Nur: Die Lösung ist hier nicht, die Gleisanlage den Vorgaben anzupassen, sondern umgekehrt. Weil, anders geht nicht (wie du ja selbst festgestellt hast).

Was heisst das:
- Die Gleise haben genau den in Nr.18 gezeichneten Abstand (normaler Parallelgleisabstand, ca. 30 bis 33mm je nach Geometrie)
- Der Bahnsteig wird dazwischengequetscht (Selbstbau erforderlich)
- Das Ausziehgleis "hinten" bestimmt die max. Länge der Triebfahrzeuge. Es versteht sich von selbst, dass man auf dieser Winzig-Grundfläche keine 17cm langen Dampfer einsetzen kann - es sähe auch nicht glaubwürdig aus.

Nochmal zum Bahnsteig: Vergiss den Plastikkrempel, den es zu kaufen gibt. Das geht einfacher, besser und preiswerter. Nimm eine Tannenleiste 5x12mm (bei 33mm Gleisabstand) und klebe sie zwischen die beiden Gleise. Oben bisschen graue Farbe, links und rechts bisschen rostbraun, und gut ist. Und ja, solche knapp 2m breiten Bahnsteige gibt es bei Nebenbahnhöfen durchaus:

http://railfaneurope.net/pix/ch/SBB_CFF_FFS/sta..._Perronkanten_01.jpg

http://k.f.geering.info/modellbahn/meineanlage/bilder/modul19_6.jpg

http://k.f.geering.info/modellbahn/meineanlage/bilder/modul42_2.jpg

Zitat

Schweren Herzens werde ich sie also nun wohl aus dem Plan werfen.



Vorsicht! Der Plan "funktioniert" nicht ohne Umfahrmöglichkeit im oberen Bahnhof! (wegen der Lage der Abstellgleise)

Felix

Hallo Thomas,

schau mal so sieht meine kleine Anlage aus Maße 120x 75 cm

Die Steigung ist max 3,5% und die Zuglänge liegt bei 50 cm .

Vieleicht kommt dir dadurch noch eine Idee für deinen Gleisplan.



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Danke für eure Tipps, es wäre wirklich nicht gut die Umfahrung ganz zu streichen, denn die Züge dann immer nur zu schieben sieht auch irgendwie Murks aus. Trotzdem gefällt mir das mit den schmalen Bahnsteigen nicht so sehr. Unter anderen auch deshalb, weil ich mir (eben weil mir die Plastik-Bahnsteige auch alle gar nicht gefielen) bei Lemiso schon ein paar besorgt habe. Ich werde es nun einfach so machen, dass ich die Umfahrung drin lasse, aber die Gleise noch etwas von der Anlagenkante weglege. Dann passt auf die andere Seite an den Rand der Bahnsteig. So habe ich normale Bahnsteige (wenn auch auf Bahnhofsseite nur einen recht kurzen) für beide Gleise und nehme den schmalen Zwischenraum nur für einen Überweg. Auch die anderen Änderungen habe ich schonmal in den alten Plan (von Hoschi) eingefügt.



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Hallo Thomas,

wenn Du die Einfahrweiche etwas in die Kurve verlegen würdest, könntest Du die Umfahrung nutzen und auch einen Schüttbahnsteig zwischen die Gleise bekommen.
In der Zeichnung von mir wäre der Gleisabstand 38 mm das würde ungefähr eine Bahnsteigbreie von 18 mm ergeben fals ich jetzt richt gerechnet habe.
Desweiteren würde auch ein einständiger Lokschuppen ausreichend sein für dieses Bahnhöfle.

Gruß Roland

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Hallo,

so einen ähnlichen Plan habe ich auf 140x80 mal aufgebaut vor ein paar Wochen, allerdings habe ich den Aufbau wieder zerlegt mittlerweile.
Irgendwie sah es etwas komisch aus dass die Züge nur in ein paar cm Höhe, hinten an dem unteren Bahnhof vorbei fuhren.
Habe dazu den Bahnhof Reith von Vollmer verwendet, im Hintergrund sind dann die Züge auf "Dachhöhe" des Bahnhofs vorbei gefahren.
Wie kaschiert man sowas am Besten???
Den Plan an sich fand ich gut, nur mir ist nichts eingefallen wie man sowas optisch ein wenig entkoppeln kann?

MfG
Tobias

Also du meinst, dass diese lange Steigungsstrecke direkt hinter dem unteren Bahnhof vorbeifährt? Ich glaube, dass man das auf diesem kleinen Raum nur schwer vermeiden kann. Du könntest natürlich für einen Sichtschutz mit Bäumen oder so sorgen. Aber das ist ja die einzige wirklich sichtbare Fahrstrecke, wäre ja auch schade darum sie zu verbergen.
Verbergen wollte ich sie natürlich nicht, nur entweder Bäume davor, oder dass hinter dem Bahnhof gleich ein kleiner Felsen hoch geht.
Habe den Plan auch mal gestreckt, dass ich mehr an Höhe gewinne, somit hatte ich dann mehr Höhe. Habe dann ein Tunnelportal links versetzt hinter dem Bahnhof eingebaut, der Zug ist also dann links hinter dem Bahnhof in den Felsen gefahren und hätte somit z.B. hier in den Schattenbahnhof fahren können, oder in eine Kehrschleife.
Sah aber etwas zu sehr gedrückt aus, da hätte ich noch ein wenig mehr an Tiefe gewinnen müssen.
Dann habe ich die Steigungsstrecke so gebaut, dass man aus dem unterem Bahnhof raus fährt, über die Steigungsstrecke dann eben auf der Rückseite des Bahnhofs entlang fährt, dann geht es aber nicht in einen Bergbahnhof, sondern in einen Tunnel, und man kommt dann unten am Bahnhof rechts wieder raus, sozusagen eben zwei verschlungene Kreise.
Da der Berg dann angenutzt blieb, habe ich mit R1 einen Gleiswendel nach oben geplant gehabt, der nur für eine kleine Lokalbahn genutzt werden soll, mit kurzen Zweiachsern z.B.
Oben im Wald wäre dann noch ein kleines Sägewerk gewesen.
Aber, siehe hier, ist aber nur so "ungefähr", rechts ist in der Kurve ein kleines Stück "Gerade" eingebaut, das ist ein kleiner Übergang wo eine schmale Strasse zum Bahnhof rein gehen hätte sollen, am Bahnhof selber wären ausserdem nur noch 2 Häuser gestanden.
Das Ganze ist also schon sehr ländlich, und ein Bahnhof der am Fuße eines Bergs steht, die restlichen Häuser gehen also auch am Berg entlang.
Habe sowas im weitesten Sinne auch schon im Original gesehen, natürlich nicht dass der Zug aber dann im Hintergrund wieder am Bahnhof vorbei fährt
Ansonsten hat der Aufbau aber sehr viel Spass gemacht, oben nur ein Haltepunkt, den unteren Bahnhof habe ich aber öfter umgebaut mal, ansonsten hat man aber durch die "Verschlingung" nach unten wieder eine relativ lange Fahrstrecke.


http://img509.imageshack.us/img509/1227/a13gu9.jpg

Als ich dir gestern wg. der Waggon-Geschichte den Link geschickt habe, hatte ich gar nicht realisiert, dass du hier schon lange was reingeschrieben hattest. Ist der von dir gezeigte Plan jetzt der, den du wieder abgebaut hast, oder ist das deine neue Planung?
Ach du bist das wusste ich nicht. Ich habe eigentlich einen anderen Thread, da ich aber schon öfter mal "umgeschmissen" habe, auf der Suche nach "dem" Gleisplan, habe ich ein paar Leute schon vergrault vermutlich

Nein, das ist der Plan den ich wieder abgebaut habe, das einzige was ich nur "simuliert" habe im Betrieb, ist die obere Ebene mit dem Gleiswendel, der Rest war fliegend aufgebaut.
Ich kenne mich aber in Planung wirklich nicht gut aus, deswegen baue ich jetzt halt immer auf was mir so in den Sinn kommt, und probiere es aus, wird schon noch mal klappen.
Besonders gut gefallen hat mir die Tatsache dass man erst über eine Steigung an Höhe gewinnt, über eine Abzweigung gehts noch höher, gleichzeitig aber schon wieder um den "Berg" rum und dann wieder rechts in den Bahnhof rein.
Das Ganze wäre auch für einen Anfänger nicht soooo schlimm zu Bauen, das war 1. wichtig und 2. kann man einen Zug über einen etwas längeren Zeitraum fahren lassen, und zugleich im oberen Bereich rangieren.
Wenn man den unteren Bereich eingleisig baut, könnte man sogar auch unten Rangieren noch zusätzlich. Bis auf den Gleiswendel in die obere Etage bleibt aber trotzdem alles R2 und R3, hier ist auf dem Plan Roco und Fleischmann kombiniert.
Bei der Größe wollte ich mir keine Knüppel in die Füsse werfen was das Rollmaterial betrifft.
Nach dem Abbau bin ich mit den Abmessungen etwas kleiner geworden, im Moment versuche ich was auf eine Styrodurplatte alles rauf geht, da ich auf einer Seite 2,50m Platz habe, könnte ich so 2 Module bauen nebeneinander, die Platten sind 125x62,5.
Allerdings muss ich auch gleich dazu sagen, in 140x80, kann man wirklich sehr interessante Sachen bauen, mit 150x80 wirkt es sogar noch etwas besser natürlich, und man kann wirklich gleich sehr viel darstellen wenn man verschiedene Ebenen hat und "Themen".
Bei 125x62,5 hingegen muss man sich entweder sehr einschränken, oder man nimmt wirklich grösstenteils R1 u. vereinzelt R2.
Dazu muss ich sagen, wenn der Fuhrpark auf kurze Loks, und z.B. 2-achsige Personenwaggons beschränkt wird, ist das nicht so schlimm wie hier öfter propagiert wird.
Aber, man legt sich auch in Zukunft sehr fest was den Fuhrpark betrifft, lange Dampfer können hier schon mal Probleme machen, keine Frage.
Wenn aber von vorn herein klar ist, das keine R1 anfälligen Loks eingesetzt werden, fängt man eben eine Kurve mit R2 an, und geht dann in R1 weiter, das bringt optisch bekanntlich immer viel.
Manchmal, auch wenn man es nicht machen soll, aber wenn man keine Rennbahnloks hat und kurz sind, kann man mit R2 schön eine Kurve anfangen, und erst im Tunnel R1 verbauen, das bringt "räumlich" auch noch was weil es die Optik ein wenig "täuscht".

MfG
Tobias

PS: Bitte jetzt keine Schimpfe über R1, das Hobby soll Spass machen, und laut Umfragen fahren in N und H0 sehr sehr viele Leute R1.
Moin Tonias,

über den Radius 1 schimpfen oftmals diejenigen, die ihn in der Steigung verbaut haben und nun feststellen, daß die geplanten Züge da nicht hoch kommen...
Also, lieber vorher testen!

Gruß
Kai
Hallo Kai,

ja, wie gesagt, der Fuhrpark sollte halt schon dazu passen. Mit R1 wird man aber eher sowieso eine Nebenbahn darstellen wollen.
Ich sehe das so, man nehme einfach z.B. den Gleisplan von Felix Geering weiter oben. Hier sind eben Nutzlängen von ca 40 und 50 cm für die Bahnhofsgleise.
Selbst wenn ich den Gleisplan von mir nehme mit der R1 Gleiswendel, auf der oberen Ebene werden nie "lange" Züge stehen.
Das heisst, es muss ja auch nur eine Lok rauf kommen, inkl Waggons, die nicht max länger ist als die Nutzlänge am Haltepunkt, alles andere wären Experimente mit zweifelhaften Erfolg die sowieso noch weniger Sinn hätten.
Wenn ich im unteren Bahnhof eine Nutzlänge von 50 cm habe, werden eben z.B. Personenzüge fahren mit z.B. einer BR64/BR86 und 3 St. 3-achsigen Personenwaggons und einem Gepäckwaggon.
Das klappt ohne Probleme, und die Zuglänge ist ca 40 cm. Bei Güterzügen wird man ähnliche Längen fahren, ausser man Umfährt den Bahnhof nur.
Klar hängt es auch von den Loks ab, und ob Haftreifen vorhanden sind. Sobald man aber schon mit R2 anfangen kann, und dann auf R1 geht, klappt es sogar hier schon bekanntlicherweise viel besser, da ein Teil des Zugs bereits in der "Kurve" ist.
Noch besser ist es natürlich mit Flexgleisen, wenn man hier fließend zwischen R1 und R2 hin und her springen kann, oder eben einen Radius zwischen R1 und R2 legt, wird man vermutlich noch mehr auf der sicheren Seite sein.
Mit älteren Loks, wenig Gewicht, und ohne einen Achse mit Haftreifen, wird es in R1 aber mit grösster Wahrscheinlichkeit eine Schleuderpartie.

MfG
Tobias
Hallo,

ich denke, zum Thema Steigung, Radien in Verbindung mit Kleinanlagen kann ich was beitragen:

Ich habe eine Kleinanlage mit R1 und R2 und Steigungen von ca. 4-5% (nie wirklich gemessen). Die steilsten Steigungen befinden sich in geraden Gleisabschnitten, in Kurven sind sie niedriger als die genannten 4-5%.
Diese Steigungen sind für meine (!) Züge (und darunter sind Lok-Waggon-Kombinationen zu verstehen) kein Problem. Meine Züge bestehen aus 4-achsigen Drehgestellloks (Trix V 100, GFN 212, Roco + GFN V 200, Trix V80, GFN 218) in Kombination mit 3 4-achsigen GFN Umbauwagen (ohne Beleuchtung) oder ca. 7-8 2-achsigen diversen Güterwaggons (ohne Beleuchtung, z.T. aber mit Noch Reinigungsfilzen). Wie gesagt, kein Problem, der Geschwindigkeitsabfall ist in den Steigungen aber merklich.

Hinweisen möchte ich aber auf was anderes. In meinem Besitz ist auch eine GFN Tenderlok BR 62 (2 C 2; wird des Themas wegen nicht auf der Anlage eingesetzt; wurde aber zum Testen verwendet). Und diese Lok hat, vermutlich wegen des relativ langen starren Fahrwerks erhebliche Traktionsprobleme am Beginn der Steigungen, da diese zugegebenermaßen von mir nicht optimal ausgerundet wurden. Diese Ausrundung sollte dringend beachtet werden, gerade weil man diese bei Platzproblemen gerne mal zu kurz ausfallen lässt (wie ich).

Ergo: Alle Theorie hilft nicht viel, Ausprobieren und Testen ist angesagt. Und zwar mit dem einzusetzenden Rollmaterial.

Andi


Schön, dass hier wieder ein bisschen Leben in den Thread kommt in den vergangenen Tagen. Also ich habe ja schon vorher eine relativ kleine Anlage gebaut (Link im Startbeitrag). Dort habe ich auch eine ziemlich große Steigung drin (etwa 5-6%). Auch meine Loks schaffen diese Steigung alle problemlos, selbst die großen Dampfer (FLM 50, 39, 86, 80, AR V200, BR 216, MTX VT95, BR41). Das liegt natürlich zum einen daran, dass die Steigung zum größten Teil in der Geraden liegt und zum anderen an den üblichen Zuglängen. Denn auf einer solchen Anlage setzt man ja (wie hier auch schon gesagt wurde) keine langen Züge an. Deshalb schaffen es die meisten Loks doch problemlos.
Trotzdem ist es optisch natürlich nicht sooo schön. Tobias hat ja das generelle Problem der Optik schon genannt, denn die Loks fahren halt auch auf halber Höhe hinter einem Gebäude lang oder so. Und wenn dann noch 5 oder 6% Steigung dran sind, dann sieht es natürlich nochmal etwas "komischer" aus.
Ausserdem tritt eben bei steileren Steigungen auch das Problem der Übergänge immer mehr in den Vordergrund. Je steiler die Steigung ist, um so schwieriger scheint es doch einen vernünftigen Übergang in und aus der Steigung zu erreichen.
Ich versuche es bei meiner Anlage jetzt so, dass ich im sichtbaren Bereich die Steigung möglichst <3% halte und dann im Zweifelsfalle im nicht sichtbaren Bereich nochmal ein bisschen mehr Steigung gebe.
Trotzdem muss natürlich klar sein, dass man auf so kleinem Raum immer einen Kompromiss finden muss zwischen Steigung (direkter Weg) und Radien (längerer Weg).
Ich finde es immer schön, wenn man sieht was aus einer ursprünglichen Fragestellung in einem Forum geworden ist - deshalb möchte ich (auch wenn es fast 6 Jahre später ist) sagen, dass die Anlage im Prinzip fertig ist - und für mein erstes richtiges "Werk" bin ich damit auch ganz zufrieden. Derzeit erweitere ich das ganze dann mittels Modulen, bei denen man dann schon merkt, dass man einiges anders macht als beim ersten Mal. Aber hier mal ein paar Impressionen der Anlage.

Endgültiger Plan: http://thomas.is-ac.de/blog/pictures/mbbau_plan_big.jpg

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