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THEMA: Alpenbahnhof

THEMA: Alpenbahnhof
Startbeitrag
Peach - 13.12.08 14:28
Hallo zusammen

Ich möchte euch meinen Gleisplan vorstellen. Die Epoche ist IV/V. Gleismaterial soll Peco Code 55 werden.

Es soll ein mittler Bahnhof in der Alpenregion in der Schweiz dargestellt werden. Eine Regionalbahn zweigt von der Hauptstrecke ab zu einem kleinen Bergdorf. Rechts vorne will ich einen Autoverlad oder Güterverlad darstellen. Bin mir aber noch nicht schlüssig was besser geht. In der ersten Schattenbahnhof-Ebene ist eine Erweiterung vorgesehen um ev später die Anlage zu vergrössern oder auf eine Modulnorm zu wechseln.

Ich freu mich über eure Meinung dazu. Was könnte man verbessern? Wo sind Probleme erkennbar?
Danke und Gruss
Peach

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Hallo Peter,

ich muß sagen: mir persönlich gefällt der Gleisplan wirklich sehr gut, die Weichenstraßen sowie Bahnhofsgleise wirken dynamisch und authentisch. Nur eine Frage: der Zweck des rechten Schenkels ist mir nicht ganz klar (fehlt da was?), man könnte doch die 60 cm zusätzlich für die auf 260 cm Länge geplante Bahnhofsanlage nutzen?

Gruß Ralf
Hallo Ralf

Der rechte Schenkel ist eigendlich nur für die Planung der Erweiterung gedacht. Bisher will ich nur den linken geplanten Teil bauen. War nur als Hilfe gedacht mit dem momentanen Platz, den ich habe.

Gruss
Peach
Vor weiteren Fragen erste einmal die wichtigste: steht die Anlage auf Rollen ... oder frei im Raum, so dass du von hinten herankommst? ... wenn nicht, dann ist die Anlagentiefe von 130 cm nicht praktikabel.

Gruß --- Jürgen
Peter, ich sehe den einen Nachteil, was die spätere Erweiterung betrifft: daß das nicht zum Rest der Anlage paßt, also gestalterisch, thematisch, räumlich-ästhetisch. Ich meine, je besonderer das Anlagethema ist hisichtlich tektonischer Besonderheiten, desto schwieriger wird eine spätere Erweiterung. Ich habe keine Erfahrung mit Gebrigsthemen, aber ich vermute bzw. sehe dennoch eine (grundlegende) Schwierigkeit. Daher halte ich diese Art von Anlagenbau als besonders schwierig.

Konkreter: Bei dem Anlagenthema "Gebirge" ist es doch so, daß der für Eisenbahn nutzbare Raum eigentlich immer irgendwie stark eingeschränkt ist, durch Talwände, Bergmassive etc.? Bei Deiner Planung sehe ich vor meinem "geistigen Auge" links vom linken Bahnhofsvorfeld und rechts vom rechten Bahnhofsvorfeld Tunnelportale und Berghänge, die das ganze Bahnhofsfeld "einkreisen". Das ist ähnlich, wie wenn Du ein Bild gemalt hast und dann einen Rahmen drum herumziehst. Das Bild ist dann begrenzt durch den Rahmen und nicht erweiterungsfähig - es sei denn, man baut einen neuen Rahmen. Vergleiche hinken, aber ich meine: Du mußt evtl. jetzt schon wissen, was später in etwa auf die Erweiterung kommen soll, um den jetzt zu planenden Hauptteil tektonisch richtig zu gestalten. Wenn Du später das Gefühl hast, die rechte Hälfte vom Hauptteil einreißen und neu aufbauen zu müssen, dann ist das bestimmt frustrierend.

Um auf Jürgens Einwand zu sprechen zu kommen: wenn man von unten her an sämltiche Streckenteile kommen kann, dann wäre die Anlagentiefe von 130 cm vielleicht doch realisierbar (braucht man bei einem Gebirgsthema locker). Zwischen dem tiefer gelegenen Hauptbahnhof und dem höher gelegenen Kopfbahnhof muß eine bestimmte räumliche Tiefe liegen, sonst schaut das sehr leicht zu unrealistisch aus. Wie kommt man aber dann nur an den Kopfbahnhof ran bei Betriebsunfällen etc? => Vielleicht mit einer schräggestellte Leiter? Bei der Gleiswendel rechts würde ich einen herausnehmbaren Felsteil miteinplanen.

Gruß, Ralf
@3 Die Anlage soll auf Rollen stehen, damit man nachdem Bau auch noch an die hinteren Teile kommt. Während dem Bau will ich die 4 Segmente getrennt bearbeiten nach Möglichkeit.

@4 Danke für den Hinweis mit der Erweiterung. Leider weiss ich im Moment nicht, ob es überhaupt Mal eine Erweiterung geben wird. Ich habe im Moment nicht den Platz dafür. Aber ich weiss auch nicht was in 5 oder 10 Jahren ist und dachte so habe ich zumindest die Möglichkeit dazu. Der geplante Teil wird mich für die nächsten Jahre sicher schon genug beschäftigen :) Dann sehen wir weiter.
Hi

Schön, aber ich denke die DKW links im Bogen wird so nicht klappen; was sagt da Dein geo Programm denn dazu?

CU
WE
@6 Links im Bogen ist nur eine EKW, mit dem Bogen zur Innenseite. Kannst du noch genauer ausführen, was so nicht klappen kann. Komme gerade nicht mit.

Dann noch eine Frage an die Bergspezialisten. Momentan ist ein Höhenunterschied von 21cm zwischen Bergbahnhof und Talbahnhof geplant. Ist das genug Höhe um das realistisch darzustellen, oder verträgt es noch mehr Höhe, was natürlich zusätzliche Wendel benötigt?

Gruss
Peach
Servus.

Die im Innenbogen liegende DKW, dachte ich könnte keine sinnvolle Geometrie abgeben.
Bin mir da aber nun nicht mehr ganz sicher.

Zumindest würde diese DKW auch als EKW sinn machen, da Du kaum den einen Bogen nutzen wirst, denn der führt vom Aussenbogen durch die DKW wieder in den Aussenbogen......

CU
WE

PS Gleisharfen für Schattenbahnhöfe gestaltet man sinnvollerweise NICHT in "Baum / Ast Symmetrie" sondern eine Weiche nach der anderen = keine Unterverästelungen.
(Du kannst Die Abstellänge wohl auch noch erweitern)

Vermeide die exakte parallelführung von Gleisanlagen zur Anlagenkante; dadurch gewinnt der gesamteindruck / man vermeidet Sterilität

"Ist das genug Höhe um das realistisch darzustellen, oder verträgt es noch mehr Höhe, was natürlich zusätzliche Wendel benötigt?"

Also Peter, Du hast doch das Vorbild direkt vor der Nase :)
Theoretisch verträgt es immer mehr Höhenunterschied, aber letztendlich hängt der Höhenunterschied davon ab, wieviel Tiefe zur Verfügung steht. 60 cm Höhenunterschied schauen schon gut aus, aber wenn die dafür verfügbare Tiefe nur 20 cm sind, dann kann es unausgewogen wirken. Dann muß es sich schon um einen steilwandähnlichen Bergrücken handeln. Tip von mir: baue aus Karton und Gips ein 3-dimensionales Modell im Maßstab 1:5 (oder6,7,8), Gleise kannst Du ja andeutungsweise aufmalen. Da kommen dann tektonische und landschaftliche Unverhältnismäßigkeiten besser zum Vorschein als mit einem digitalen Planungstool.

Gruß Ralf

P.S.: das mit der EKW/DKW habe ich nicht gesehen, lohnt aber immer, hier mehr zu recherchieren; solche Weichen sind in Weichenstraßen nicht unproblematisch.


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