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THEMA: Eine Frage zur Ringleitung

THEMA: Eine Frage zur Ringleitung
Startbeitrag
andi1711 - 16.12.08 21:52
Nochmal Hallo,

ich bin (noch) eine totale Elektrik-Niete, hoffe das sich das bald ändert. Ich habe schon viel über Ringleitungen zur Stromversorgung gelesen. Was ich bisher aber nicht finden konnte (auch nicht über die Suchfunktion):

Ich verlege ein Kabel vom Trafo komplett unter der Platte und zweige davon für die Stromversorgung ab - so weit klar. Ich darf aber doch nicht mit dem Ende meiner Ringleitung wieder in den Trafo - oder? D.h. je weiter die Entfernung vom Trafo, desto weniger Strom kommt dort an - richtig?

Ach ja, die Anlage soll digital (Selectrix, Rautenhaus) gesteuert werden.

Danke!
Andreas

hallo Andreas,
wenn du mit der Leitung nicht wieder zum Trafo gehst, ist es keine Ringleitung. Nur solltest die Drähte nicht vertauschen.

lG
Volker
Hallo Volker,

also doch wieder zurück und in den Trafo, danke für die Info!

Gruß

Andreas
Hallo Andreas,

ganz allgemein: Am Trafo gibt es zwei Ausgänge. Wenn sich diese berühren, gibt es einen Kurzschluss. Wenn aber eine Leitung von einem Ausgang wegführt und einen großen Bogen (Ring) macht, und dann wieder an denselben (!) Ausgang am Trafo zurückführt, nennt man das eine RIngleitung. Unterwegs können dann von diesem Ring verschiedene Anschlüsse abzweigen. Das kann bei dem zweiten Ausgang des Trafos genauso sein.

Gruß Gerhard
Hallo Andreas

>D.h. je weiter die Entfernung vom Trafo, desto weniger Strom kommt dort an - richtig?<
Falsch, die Spannung fällt ab, der Strom bleibt der selbe.

Ich denke, mit Trafo meinst Du einen Booster (Verstärker).
Ganz ketzerisch gesagt, halte ich eine Ringleitung bei Digitalbetrieb sowieso für falsch. Für analogen Betrieb mag es Sinn machen. Bei Digital ist eine sternförmige Einspeisung sinnvoller. Also die Gleise in Blöcke unterteilen (beidseitig isolieren) und jeden Block extra einspeisen. Soll das ganze mit PC gesteuert werden sind sowieso Belegtmelder notwendig und eine Ringleitung eigentlich garnicht mehr möglich.
Warum halte ich eine Ringleitung bei Digitalbetrieb für Unfug und eher schädlich?
Die Digitalspannung ist ein pulsierender Wechselstrom, der die Befehle für die Decoder enthält.  Wenn dieser von zwei Seiten eingespeist wird, wo die Längen der elektrischen Leiter (Gleis, Kabel usw.) unterschiedlich sind überlagern sich diese, bedingt durch die unterschiedlichen Laufzeiten, und werden dadurch verfäscht. Allerdings dürfte sich das im Nanobereich abspielen, und deshalb für eine "normale" Anlage uninteressant sein. Da könnte man jetzt auch eine Wissenschaft draus machen
Wenn ich mal lange Weile habe, muß ich wirklich mal den Widerstand und die Laufzeit von diesen Neusilbergleis messen. Interessiert mich eigentlich auch mal. Muß bloß mal sehen, ob das Meßgerät das hergibt, und ich nicht erst 20m Gleis mit schleppen muß.

Gruß, Raimond
Hallo Raimond,

danke für die Antwort, später wird es ein bzw. mehrere Booster, fürs erste ist es die Trix MS zum testen beim Bau (ich denke, ich brauche je einen Booster für Schattenbahnhof, Strecke zum Bahnhof (1x linke und 1xrechte), Hauptbahnhof, Betriebswerk und Nebenbahn)

Die Blöcke bereite ich beim Bau bereits vor, habe beide Schienen isoliert und pro Block sind zwei Stromeinspeisungen vorgesehen (die Blöcke sind ca. 3 Meter). Eine Gleisseite wird später mit dem Belegtmelder verbunden, die zweite Seite bekommt aber doch einen "ganz normalen Stromanschluß", dafür war evtl. die Ringleitung gedacht.

Wenn ich den Strom sternförmig einspeise, wie verteile ich diesen dann sinnvoll? Vom Booster zu einer Verteilerplatte und dann von dort je ein Kabel zum Gleis?

Gruß, Andreas
> Verteilerplatte

Was'n das für'n Zeuch? Kann man das für die Moba gebrauchen????

Felix
@6:
Ich benenne mit Sicherheit manches falsch, sorry. Damit meine ich so was in der Art wie Fleischmann-Artikel Nummer 6940:

http://www.fleischmann.de/?viewproduct=858&...ry=6940&onlynew=

Gruß
Andreas
Unter Ringleitung verstehe ich eine zweiseitige Einspeisung, die miteinander verbunden ist.. Dann kann bei Ausfall einer Einspeisestelle diese von der Leitung getrennt werden und von der anderen Einspeisestelle erfolgt dann die Einspeisung. Diese Art der Versorgung dient einer hochwertigen Versorgungssicherheit.
Wie weiter oben vorgeschlagen, jeweils eine Leitung eines jeden Trafoausganges als Ring um die Anlage zu führen und dann wieder an diesen Ausgang anzuschließen, ist keine Ringleitung. Das ist eine einfache Parallelleitung.Oder verstehe ich da etwas falsch?
Werni
Hallo Andreas,

grundsätzlich sehe ich es so, daß eine Ringleitung der Beschreibung von Raimond (Nr.4) entspricht. Ich gebe ihm auch Recht, was die sternförmige Verteilung betrifft, denn persönlich hatte ich schon Probleme mit einer klassischen Ringleitung. Den Fleischmann-Verteiler kann ich aber nicht empfehlen, denn die Verbindung ist verhältnismäßig locker und der Widerstand wird durch dieses "Hilfsmittel" erhöht.
Persönlich löte ich mir eine solche Verteilung lieber selber und nutze als Grundlage dafür Lüsterklemmen.

Gruß

Karsten
Hallo Karsten,

die Fleischmann-Platte habe ich im Moment nur zu Testzwecken beim Aufbau "in Betrieb", wenn die endgültige Verkabelung kommt, werde ich diese nicht mehr nehmen.

Löten ist so ne Sache, habe ich bisher noch nie gemacht, muss ich aber demnächst mal angehen, wenn die Elektrik kommt, geht es ja nicht mehr ohne. Ist halt nur ein Thema mit Null-Ahnung (aber immerhin habe ich schon eine Lötstation, die gab es mal als Prämie für ein Zeitschriftenabo, ich meine, es wäre die MIBA gewesen )

Gruß
Andreas
@7
Du hast das Teil schon richtig benannt, aber ich finde das Teil so grässlich, das taugt nix - erst recht nicht für Digitalbetrieb (siehe auch Antwort Nr.10)

Felix


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