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THEMA: Anlage digital - Signale analog

THEMA: Anlage digital - Signale analog
Startbeitrag
Northlander - 24.12.08 21:41
Hallo,
für unsere Anlage planen wir ein Stellwerk ( analog ). Leider wissen wir nicht wie wir Signalabschnitte einbauen müssen ( die Strecke vor einem Signal, an dem der Zug zum Stillstand gebracht wird ).  Müssen beide Gleise doppelt isoliert werden ? Gibt es andere Optionen ?

Frohe Weihnachten !!

Ulrich & Robin
RR Ltd.

Die Anlage wird digital gefahren, die Züge sollen aber von dem analogschaltpult aus zum stehen gebracht werden. Ich vermute Spannung aus ist nicht ausreichens schön... Das Problem ist man muß also Digital Bremsen. Einführendes dazu unter http://atw.huebsch.at/dcc/bremsen.htm . Für SX gäbe ed da zusätzlich noch die Sache mit der Bremsdiode.

In Kurzen Worten, man braucht Trenner, je nach Methode ein oder beidseitig. Aufpassen, bei vielen Methoden darf man die Trennstelle nicht überfahren.

Schließlich die wichtige Frage welches Digitalsystem (Zentrale) wird verwendet, bei Multiprotokollzentralen, welche Protokolle?

Hallo Ulrich & Robin,

wenn ich Euren ersten Thread richtig gelesen habe, steht ihr am Anfang der Digitalisierung.
Insofern könnt ihr durch geeignete Dekoder-Wahl (SX oder für DCC ABC-kompatible) das von Arnold bereits erwähnte asymmetrische Verfahren nutzen.

Vorteil: es ist nur ein beidseitig isolierter Gleisabschnitt nötig, der über Dioden versorgt wird, die je nach Signalstellung mittels eines Relais einfach überbrückt werden. Man benötigt keine komplizierte Ansteuerung wie mit einem Bremsmodul oder eine voll digitalisierte PC-Steuerung.

Unter http://www.digital-bahn.de/info_lokd/lokdekoder_selector.htm findet ihr aktualisierte Informationen, welche Dekoder welche Bremsverfahren unterstützen. Interessant ist sicherlich der Kühn N45, der unter http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=293164 bereits diskutiert wurde.

Mit weihnachtlichen Grüßen
Burkhard
Hallo Burkhard,
Hmmm, wird ein wenig zu komplex. Wir starten mit Roco und DCC. Weichen werden extern über Tastschalter im Tableau ( mit entsprchenden LED´s ) geschaltet. Lichtsignale will ich eigentlich idem extern versorgen, nur die Gleisschaltung sagt mir garnix. Signale brauchen ja eigentlich nur einen simplen on - on schalter, der über einen dritten fuss mit energie versorgt wird. Das ist so wie bei den Weichen. Nur, wie kriege ich die Spannung auf´s Gleis, und wie schalte ich sie wieder aus ? das will ich auch mit einem Schalter machen. In einem Schattenbahnhof macht ein ruckartiges stillstehen eh nix aus. Und auf der Sichtbahn müssen wir sehen wie wir die Kiste sanft vor´s Signal setzen.

Frohes Fest,

Ulrich
Hallo

Ich hatte das gleiche Problem und habe es so gelöst. Für die Signale habe ich einen Kippschalter der 2-polig ist (Ein-Ein) von Distrelec.
Die Pole sind nicht miteinander verbunden und kann auf einem Pol den Digitalstrom anschliessen und dem anderen das Signal der den Analogenstrom hat. zusätzlich habe ich auch rote und grüne LED angelötet und es funktioniert.


Gruss

Patrick

....hier mal eine einfache Anleitung zum Anschliessen.

http://666kb.com/i/b4zlfvol92ux4koch.jpg

Gruss

Patrick
Hallo Ulrich & Robin,

ich befürchte, dass ihr mit der Abschaltlösung nicht lange zufrieden sein werdet.
Allerdings lässt sich die von Patrick gezeigte Lösung auch später noch auf Dioden oder GBM hochrüsten. Es reicht, die Isolierstellen einseitig auszuführen.

Insofern: viel Spaß beim Planen und Bauen !

Gruß
Burkhard
Die von Patrick gezeigt Lösung funktioniert zwar, aber es ist eigentlich die "analoge" Lösung. Die "digitale" Lösung ist bei DCC aufwendig, siehe Beitrag Nr.1 (Anmerkung: Link funzt nicht). Die Konfusion zum Thema (dies ist nicht der erste Thread zum Thema) kommt daher, dass man zwar digital fahren, aber trotzdem analog denken will.

Kurze Abhandlung über die Betriebskonzepte:

ANALOG:
Vom Fahrpult aus wird die Spannung im gesamten Gleis gesteuert. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit der Abschaltsteuerung. Der schaltbare Abschnitt vor dem Signal (Bild in Nr.5) ist eine mögliche Umsetzung.

DIGITAL:
Vom Fahrpult aus werden Fahrbefehle zu den Loks gesendet. Dass alle Loks fahren können, ist im System vorgesehen und erwünscht. Abschaltbare Gleisabschnitte stören dieses Konzept oder verwässern es zumindest. Im digitalen Konzept hält eine Lok dann, wenn sie den Befehl "anhalten" bekommt.

Die einfachste Umsetzung dieses Konzepts ist: Der Lokführer hält die Lok manuell vor dem Signal an und lässt sie dann dort stehen.

Dies ist auch bei einer Computersteuerung so.

Da die Modellbahner die Loks auch ohne Computer automatisch anhalten wollen (z.B. mittels Vorwahlschalter aka Signalschalter), muss man das ursprünglich glasklare Konzept verwässern.

DCC:
Das "reine" Konzept wie oben beschrieben. Es sind daher aufwendige Bremsbausteine erforderlich, die die gesuchte Funktionalität zum DCC-Konzept hinzufügen.

SX:
Der Signalhalt wurde bereits beim Design des Gleissignals eingebaut. Darum reicht eine simple Diode für die Markierung des Signalhalteabschnittes.

Zusammenfassung:
Dies ist keine Wertung zwischen DCC und SX! Es geht mir mit mener Betrachtung mehr darum, folgendes aufzuzeigen: Bei "digital fahren" wurden manche alten Möglichkeiten zugunsten neuer Möglichkeiten aufgegeben. Das erfordert auch ein Umdenken in den Köpfen. Sonst besteht die Gefahr, dass das Alte (analog) mit dem Neuen (digital) vermischt wird und als Resultat weder das eine noch das andere dabei herausschaut.

Felix
Moin,

Zitat

Die "digitale" Lösung ist bei DCC aufwendig, siehe Beitrag Nr.1 (Anmerkung: Link funzt nicht).


..., was an dem Punkt am Ende liegt:
http://atw.huebsch.at/dcc/bremsen.htm

Gruß
Kai


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