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THEMA: Fleischmann Weichen gängig machen

THEMA: Fleischmann Weichen gängig machen
Startbeitrag
Trämper - 29.12.08 22:46
Hallo,
wir haben uns zum Einstieg in die Spur N eine gebrauchte Anlage zugelegt. die Anlage basiert auf dem Anlagenvorschlag 2.2.3. aus dem Fleischmann Modellbahnbuch 9957. Die Anlage dürfte etwa 10 bis 15 Jahre auf dem Buckel haben und somit ein paar kleine kontaktschwierigkeiten. Eine Kreuz und eine Bogenweiche lassen sich über das Stellwerk zwar ansteuern, die Spule reagiert auch, kann aber die Bewegung nicht immer umsetzen. Wie helf ich diesen Weichen etwas auf die Sprunge?
Das zweite Problem machen die Trenngleise. Zwie verrichten ihre Arbeit prima, der Rest schnarrt zwar munter vor sich hin, schaft es aber nicht, die Wagen zu trennen. Wie kann man da nachhelfen.

Jürgen

Hallo Jürgen,

Weichen: hast du die mal von hand geschaltet, gegebenfalls den Antrieb dazu auch mal abmachen. Läßt sich die entsprechende Weiche dann schalten - bitte nicht mit Gewalt.
Sind die Gleise zusätzlich beigeschottert, dann könnte Schotter in die Mechanik gekommen sein und selbige blockieren. Schewergängige MTX Weichen - alle möglichen - sprühe ich mit einem Kontakt- und Reinigungsspray ein - da werden wieder einige schreiben BLOS NICHT.
Mit folgendem habe ich nur allerbeste Erfahrung gemacht.
http://www.crceurope.com/csp/web/ProdDisp.csp?...202000&brand=KOC
Die haben auch noch einige ander nette Produkte die ich gerne verwende.

Trenngleise? Du meinst die elektrischen Entkupplungsgleise?
was heißt
Zitat

der Rest schnarrt zwar munter vor sich hin, schaft es aber nicht, die Wagen zu trennen



Funktionieren die mechanisch und elektrisch wie sie sollen aber du schfst es nicht die fahrzeuge darüber zu entkuppeln, oder liegt schon ein meschanisches oder elektrisches Problem vor?

Gruß Detlef
Danke für die schnelle Antwort.
Die Antriebe allein schalten einwandfrei, ich hab jetzt auch nicht den Eindruck das die Mechanik schwergängig ist, wobei mir aber die Erfahrung und eine Vergleichsmöglichkeit fehlt. Das es ein KONTAKT "GOLD" auch gibt, wust ich nicht. Ich hätte jetzt mal das "60" genommen, muss mir allerdings erst noch eine Dose "WL" besorgen. Mit in der Bastelbude vorhandenen LOCTIDE Cleaner (Aceton)  möcht ich da nicht ran.
Nachgeschottert wurde nichts, ist ja bei Fleischmann Gleisen auch nicht unbedingt nötig. Es kann natürlich sein, das durch die lange Standzeit und durch das Aufbereiten sich sich irgendwo Kleinstteilchen festgesetzt haben. Zur Wahl steht, Druckluft oder Absaugen. Ich werds mal mit  erneuten absaugen probieren.

Ich meinte schon die Entkupplungsgleise. Elektrisch passt schon alles, nur schafts der Bügel eben nicht die Kupplung zu trennen. Irgentwie wirken die Gleise etwas schwach auf der Brust. Akustisch wie auch mechanisch. Die beiden anderen, allerdings weniger benötigten Gleise arbeiten dagegen richtig knackig. Deshalb nun mal meine blöde Einsteigerfrage. Verschleissen diesen häufiger benutzten Gleise mit der Zeit oder muss man da von Zeit zu Zeit nur mal ein bisschen Wartung betreiben.

Jürgen
Hallo Jürgen,

wenn die Entkupplungsgleise nicht wollen, könnte das "Gold"  da Wunder wirken,
das 60er spielt in eine andere Preisklasse - niedriger - mit ist aber auch nicht verkehrt wenn zur Hand.
Die lange Standzeit ist mit Sicherheit schuld an dem Problem, da heist es erst mal alles wieder zu schmieren ung gangbar zu machen.
Mit Reinigern auf Acetonbasis könntest du Metalle - Achsen, wenn ausgebaut  und Schienen mit feuchten Läppchen reinigen.
Wenn Du noch nach einer guten Quelle zum Kauf ausschau hälst, da bestel ich es immer:
http://www.reichelt.de/

Gruß Detlef
Ich hab jetzt mal die eine Bogenweiche angehoben und drunter einiges an Begrünungsmaterial hervor gefrimelt. Die Funktion ist etwas besser geworden, zumindest schaltet sie jetzt wieder in eine Richtung.
Aber eines ist mir jetzt noch nachträglich eingefallen. Die Weichenprobleme treten verstärkt erst auf, seit wir die Beleuchtung für die Häuser vollendet haben. Besteht die Möglichkeit, das der Trafo (6735) für das ganze Klimbim zu schwach auf der Brust ist und die Spannung einbricht oder zumindest grenzwertig ist.
Lt. Anlagenvorschlag sollte für die Bahn ja eigentlich ein zweiter Trafo für den oberen Rangierbereich eingesetzt werden. Der hat dann einen sehr kleinen Gleisbereich zu versorgen, soll allerdings die komplette Wechselspannung übernehmen. Zum Testen werd ich mal die Beleuchtung abklemmen, dann wird man ja sehen. Ein zweiter Trafo ist bereits unterwegs.

Jürgen
Hallo Jürgen,

der 6735
Zitat

"MSF"-Regel-Transformator. 14V=/0,55A (550mA) regelbare Gleichspannung für Fahrbetrieb. 14V~/0,5A (500mA) konstante Wechselspannung für Beleuchtung sowie für Signal- und Weichenanschlüsse



zum Schalten einer Weiche ist der OK, aber wenn du auch noch Landschftsbeleuchtung dranklemmst werden die Weichen nicht mehr so arbeiten wie sie sollen
Bei eingeschalteter Beleuchtung und dem versuch eine Weiche zu schalten sollte es zu einem Flackern der beleuchtung kommen, sieht sch.... aus.
Mein Rat: Beleuchtung und elektomagnetische Antrieb immer über verschieden Trafos laufen lassen. Für meinen MTX Weichenantrieb (sind mit den GFN vergleichbar) nehme ich einen 16V Trafo von Arnold, hat mehr Bums dahinter und Beleuchtung einer 14V

Gruß Detlef

versuch mal den 6755 zu bekommen, auf Börsen schon mal recht günstig.
Die Hauptursache dürfte beim Trafo liegen, das Lichterflackern ist mehr als deutlich. Ich hab jetzt mal einen Teil der Beleuchtung abgeklemmt, die Kreuzweiche funzt wieder. Die Bogenweiche wird anscheinend auch vom Signal mit in die Knie gezogen. Ich werd jetzt auch noch die Restbeleuchtung abklemmen. Der zweite Trafo der unterwegs ist, ist auch ein 6735. Mal schauen ob er als Zusatz noch ausreicht. Die nächste Alternative wäre dann der 6755, der war nur momentan in der Bucht schlecht zu bekommen.

Bilder der Anlage gibts auf meiner zweit Hompage:
http://traemper.de.tl/Bildergalerie/index.htm

Jürgen
Hallo Jürgen,

wenn Du gleiczeitig mit Weiche ein Flügelsignal (Magnetischer Antrieb wie Weichen) schaltest, kann das mir dem Trafo nicht wirklich gehen. Stromaufnahme der Antriebe liegen bei etwa 500mA, wenn bei der Bogenweiche ein Universalantrieb - 9523 glaibe ich  - dran ist braucht der an sich schon 1A.

was hat denn der 6735 bei eBay gekostet - wenn man fragen darf?

Gruß Detlef  
Mit Versand waren es knapp 20.- Euro.
Der 6705 wäre sicherlich eine weitere Alternative.
Auf dem Dachboden läge auch noch ein Märklin 6177, könnte der auch funktionieren? Ich bin mir allerdings bei der Spannung  nicht ganz sicher, die ist,  glaube ich zu hoch.

Jürgen
Hallo Jürgen,

habe mal auf die schnelle versucht ein paar Daten über dem Märklin Veteran herauszubekommen, gefunden habe ich:

Primär : 220 V~ 50 Hz
secundär I :  16V ~
secundär II : 7 - 16/24V ~
sec. 30VA
Daraus schließe ich das der 2 Ausgänge hat, 1x Festspannung und 1 x veränderliche Spannung über den Regler, beides WS

Wenn der 16V Ausgang, der Festspannungsausgang sein sollte, und so sieht es aus, kannst du den für die Weichen nehmen. Da die Weichen nur Impulsmäßig belastet werden sind die 2V mehr kein Problem, im Gegenteil, sie sorgen für ein sicheres schalten. Hier im Forum wurde auch schon von Usern berichtet das sie mit bis zu 20V schalten. Mit 16V schalte ich selber meine MTX Antriebe, sind laut Hersteller auch für 14V.

Vorher aber erst mal die Ausgänge prüfen. Es kann auch sein das der Regelbare Ausgang die 24 V auch nur als Impuls für die Richtungsänderung der Loks hat, aber mit dem Märklin WS gedöns kenne ich mich nicht wirklich aus
Entweder mit einen Spannungsmeßgerät bzw. Multimeter, oder mit 2 16V oder 19V Glühlämpchen.
Die beiden Lämpchen in Reihe schalten und an den jeweiligen Ausgang hängen, selbs bei dem regelbaren dürften die da nicht kaputt gehen selbst bei 24V, so kannst du ie Ausgänge erts mal herausfinden.

Der 6705 hat nur 14V, für Beleuchtung OK, für magnetische Antriebe - na ja habe ich oben schon was zu geschrieben, ist aber für die Leistung zu teuer.
20.- für den 6735 ist nicht zu teuer.

Gruß Detlef
Danke nochmal für diese ausführlichen Erklärungen. Das Hauptproblem dürfte an meiner Anlage tatsächlich in der Stromversorgung liegen und nicht wie zuerst angenommen in der Mechanik.
Eine Frage hätte ich noch. Kann man die Wechselstromausgänge zweier gleicher Trafos (6735) auch parallel klemmen?

Jürgen
Hallo Jürgen !

Gefahr durch STROMSCHLAG !
Bei einem freien Stecker auf der 230V Seite kann es gefährlich werden,da der Trafo dann
"rückwärts " betrieben wird und die 230 V am freien Stecker anstehen !!

Guten Rutsch : Werner S.
Hallo Jürgen,

NEIN sollte man niemals machen, den ersten Grund hat Werner schon genannt, der zweite ist das es eine Phasenverschiebung bei den Trafos geben kann.

Und wo sollte denn da bitte  der Vorteil sein?

Gruß Detlef
Mir gings um eine gleichmässige Verteilung der Stromaufnahme um den Spannungsabfall zu vermeiden.
Mittlerweile acker ich gerade den Fleischmann Ordner durch, da steht im Kapitel 6 klipp und klar, dass man von einer Parallelschaltung der Trafos die Finger lassen soll. Der Spruch mit dem ...lesen kann, klar im Vorteil... stimmt also doch.

Guten Rutsch allen

Jürgen
Hi
Ich lesen hier im Forum so viel über entkuppeln mit Entkupplungsmechanismen in Wagen, Eigenbauten unter der Anlage usw.
Funktionieren denn die FLM-Entkupplungsgleise nicht?
Abgesehen von dem unschönen Aussehen (was im Schattenbahnhof nicht auffällt) müßten die doch alle Wünsche erfüllen, oder?
Wer kann da aus Erfahrung was beitragen?

Wie immer vielen Dank für Hilfe und Tips im Voraus
mfg
K.H.Nick


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