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THEMA: Fliegen die Preise jetzt über den Markt?

THEMA: Fliegen die Preise jetzt über den Markt?
Startbeitrag
wgk.derdicke - 30.12.08 23:16
Hallo,

fliegen die Preise jetzt über den Markt (Zitat aus "Asterix XXIII - Obelix GmbH & Co. KG", mit dem Obelix in seiner unnachahmlichen Art dem verdutzten Kunden die exorbitant steigenden Preise für frische Hinkelsteine erläutert)?

Die bei Roco/GFN anstehende Preiserhöhung von 8-10% scheint zu "mutieren". Bei hier einschlägig bekannten Internet-Versandhändlern habe ich in den letzten Tagen Preise für verschiedene GFN-Artikel aus dem Standard-Angebot in deren Internetangebot gesehen, die um 20-30% bei Rollendem Matetial und bis zu 50% bei Kleinartikeln wie Gleise und Kupplungen höher lagen als noch vor Weihnachten.

Hmm.

Grüße & ein frohes neue Jahr
Werner K.

Hoi Werner,

im Zuge der allgemeinen Gewinnmaximierung scheinen die -wie viele andere Unternehmen- auf den Teuerungszug aufzuspringen.

Nach dem Motto: Der schnelle Euro von heute ist besser als der langfristige (und wieder kehrende) Kunde von morgen.

Obwohl 50% schon eine ziemliche Hausnnummer sind :( - gerade bei dem Material das viele immer wieder benötigen.
Kann natürlich auch sein dass die Lage der Firma nicht (mehr) die Beste ist und auf diesem Wege versucht wird nochmal die Jahresbilanz aufzupeppen.

Doei
Trixi
Mir fiel auf, daß einige bisher günstige Anbieter plötzlich die Preise nahe an die der schon immer teureren Anbieter angehoben haben.  Muß man weiter beobachten, Beschaffungen stehen grade auch nicht an.

Gruß Christoph
Hallo Werner,

vielleicht möchten sie ein Niveau schaffen, von dem herab es tolle Preisnachlässe geben ließe?
Die Kleinkrampreise von GFN Artikeln waren bislang schon was wert, jetzt noch einen Batzen drauf, kommt wohl nicht so gut.
Mal sehen, was das Jahr bringen wird. Ich vermute nicht solche Schnäppchenfluten, wie 2008, schließlich haben sich die Hersteller neu gemischt und viel mehr Mischen wird kaum möglich sein.

Schöne Grüße, Carsten
So sehr ich Asterix schätze , so beknackt finde ich das Vorgehen der Geschäftsführung von Roco/Fleischmann in Sachen Preis-Erhöhung. Wir sprechen hier ja nicht über drei oder fünf Prozent. Ausgerechnet jetzt, in diesen Zeiten, wo die Menschen Angst haben vor einer angeblich drohenden Wirtschaftskrise - ausgerechnet zu diesem Un-Zeitpunkt zieht man kräftig die Preise an? Noch dazu ausgerechnet Roco, die für relativ niedrige Preise bekannt waren und sich diesen Ruf gerade wieder erarbeitet hatten? Wie nennt man das Gegenteil von 'klug'? Oder von 'umsichtig'?

Was den Hanullern bei Roco seit Mitte der 90er Jahre vertraut ist, dürfte jetzt wohl auch den N-Bahnern blühen: 'Offiziell' relativ hohe Preise, und mindestens alle zwei Monate Ramsch-Pakete an ausgesuchte Händler. Nach dem Motto 'Nichts Genaues weiß niemand'.
Man darf ja nicht vergessen, dass Roco seinen Händlern eine quasi-Preisbindung aufzwingt - wer als Händler auf aktuelle Ware mehr als zehn Prozent Rabatt einräumt, und das fliegt auf, wird ab sofort nicht mehr beliefert. Hm. Ist das eigentlich wirklich legal?
(Drolligerweise verramscht Roco aber das eigene Zeug weitaus billiger als zehn Prozent minus...)

Warten wir es ab, dass diese Karavane vorüberzieht. Denn Geldgeber sind nicht wirklich auf Dauer 'doof', trotz aller 'man kennt sich'-Manier. Einer von denen wird schon zum geeigneten Zeitpunkt die geeigneten Maßnahmen ergreifen. Alternativ mag es reichen, dass Herr Maegdefrau vor Gericht Recht bekommt - au Backe. Vielleicht möchte man ihn lediglich auszahlen - ja, und dann? Es geht hier ja um keinen Pappenstiel.

Mir wäre nur wohl, wenn dieser ganze egozentrische Unsinn in der Branche mal ein Ende hätte.
Und wir 'Hobbybahner' uns wirklich nur über das Hobby und weniger über die Inkompetenzen (ideell wie materiell) der Hersteller austauschen müssten. Aber ich glaube ja an Wunder.

Gruß,
Alexx
Eigendlich
absolut unsinnig
in der stärksten Rezession unserer Wirtschaft die Preise zu erhöhen.


Eine Ausbildung in Betriebswirtschaft in den Sand gesetzt??

Die sollten es doch wenigstens wie der Obelix machen und ab und zu mal den Asterix fragen!


Es sind ja keine Polypolisten wie die Energieanbieter.

Es folgt nun eine Ironie!!!

"Gegen Dummheit kämpfen selbst Götter vergeblich",
wußten schon die alten Hellenen.


Hans-G.


Nun denn Hans-G.,

Anno 2009 wird die Mineralölsteuer auf Heizöl erhöht. Gleichzeitig wird dem Heizöl Biodiesel zugemischt. Welche Folgekosten das noch hat, weiß derweil noch niemand.

Warum soll also die Industrie anders denken, wo es doch unsere Politchaoten vormachen?

Eine MoBa jedenfalls braucht nicht jeden Tag einen neuen Kick in Form eines neuen, immer hochpreiserigen Artikels.
Hier könnte sich etwas auszahlen, was nämlich schon jeder MoBahner hat:

GEDULD !!!!!

In diesem Sinne wünsche ich
ein besinnliches Gleiten ins neue Jahr

Günter
In einer
Rezession und Stagnation,

muss man verkaufen, verkaufen; VERKAUFEN!!!

Der Cashflow soll sich erhöhen.

Nur so kann ein Unternehmen überleben.

Hans-G.
Hallo,
meiner Meinung nach haben alle Moba-Hersteller an irgendeiner Stelle
zu heiss oder kalt gebadet.Drastischer möchte ich das schon manchmal
kundtun ,mache ich aber nicht.
z.b Trix  Lint ,120 er usw. nicht lieferbar vor Weihnachten ,Zitat eines Grossen Mobahändlers." bei Mätrix haben se doch nen Knall,viele Artikel kann ich nun
nicht vor Weihnachten ausliefern,sie waren doch als Geschenke bestellt
A*****lö***,sind das doch,nächtes Jahr heisst es dann wieder für Weihnachten bestell ich aber nix,wird ja erst Ostern geliefert. "
Ein Bekannter erzählt mir von einem anderen Händler,ein ähnliches Zitat
mit dem Zusatz,"dann hängt der Vertreter hier noch rum und sagt die
Geschäfte könnten besser sein.
z.b. Roco Zitat Händler "Man,Man die 181er habe ich so viele Anfragen,
Dutzende schon,fast schon seit 1 Jahr versprochen aber Pustekuchen,
aber nun wo die Wirtschaft schwächelt von Preiserhöhungen rumlabern"
Da könnte ich noch viele Beispiele nennen aber was solls,die Moba-Hersteller waren und sind schon immer was Besonderes gewesen.

Mfg
Hensel der sich bei den ganzen gerade von Roco Rabattschlachten so
reichlich eingedeckt hat das er theoretisch sein Hobby ,auch ohne
weitere Käufe bis an sein Lebensende betreiben kann.(Naja ein "paar"
Wagen und Loks hatte ich vorher auch schon und nicht nur von Roco)
Zum Thema passend:
Ich habe mir gestern mein Weihnachtsgeschenk von meinem Händler vor Ort abgeholt. Anmerkung des Händlers: Gut, daß sie die Drehscheibe (GFN) noch dieses Jahr geordert haben. GFN hat für das kommende Jahr Preiserhöhungen (auch für diesen Artikel) von rd. 25% (!) angekündigt.

Viele Grüße und einen guten Rutsch.
Peter
Hallo zusammen,

@5  Die Energieversorger sind wenn dann eher schon fast Monopolisten (Oligopolisten kann man schon gar nicht mehr dazu sagen), denen kann nur noch das Kartellamt Knüppel in den Weg werfen.

Die Modellbahnindustrie ist Oligopol, hier teilen sich relativ wenige Hersteller den Markt, die Kleinserienhersteller fallen hier bereits nicht mehr mit rein, diese sind wieder ein anderer "Markt".

Das Problem an der Geschichte dürfte sein, dass dieses Jahr ausgesprochen viele N-Schnäppchen auf dem Markt waren.
Die Hersteller haben sich gegenseitig mit Angeboten überhäuft, und mal ehrlich, viele von den N-Bahnern haben doch nicht nur gekauft was sie "brauchen", sondern einfach oft nur weil es einfach "billig" war.
Ich glaube dass die Hersteller sogar den ganzen MoBa-Markt damit angekurbelt haben, und wieder einen grösseren Anreiz für dieses Hobby geschaffen haben, prozentual gesehen.

Nur, dass die Wirtschaft bereits geköchelt hat, haben ein paar wenige schon gesehen, dass wir aber innerhalb einer Woche in der tiefsten Rezession stecken, konnte fast keiner ahnen.
Die Hersteller hatten sicher vor, die Rabattschlacht irgendwann auch von selbst zu beenden, um dann eine Preiserhöhung zu vollziehen.
Hier ist ihnen vermutlich wie auch anderen Unternehmen diese sogenannte "Rezession" dazwischen gekommen.

Mal was zum Nachdenken noch fürs alte Jahr, und für Leute die sich auch für Geschichte interessieren, auch wenns ne Weile her ist:
Bei den Amerikanern platzt die Bankenblase, plötzlich haben wir eine Rezession. Es gibt bis jetzt keine alles-erklärende, fundierte, Erklärung dazu wieso sich der "Markt" immer nach den USA ausrichten soll.
Darüber braucht sich auch vermutlich keiner Gedanken machen, da es keine logische Erklärung gibt, das beste Beispiel war auch die Tatsache dass die USA der "Krisenherd" waren, auf einmal ist der Dollar aber gestiegen kurzzeitig, mehr als "Erklärungsversuche" der Analysten und Weisen gab es nicht...

Wünsche allen noch einen guten Rutsch ins neue Jahr, und "vorne ist gar nicht so verdammt weit weg"

MfG
Tobias
Hallo Tobias,

zu deinem letzten Absatz. Meines Wissens richtet sich der Markt nach den USA, weil "er" solche Unmengen Geld dort hingeschaufelt hatte. DIe USA lebten die letzten Jahre dermassen auf Pump, dass in Relation gesehen, eine wohlwollende Schuldnerberatung dies als hoffnungslosen Fall angesehen hätte. Eine Masse dieses Geldes wurde investiert und ist perdu, weg, futsch. Als Folge haben die Banken keiner Bank mehr über den Weg getraut und somit war der "Markt" zusammengebrochen. Da in einer globalisierten Welt alles mit allem zusammenhängt, betrifft es nicht nur die Amrikaner, sondern auch uns, Chinesen und sogar das letzte Dorf irgendwo in Afrika.
Im Übrigen gab es Mahner, die schon vor einigen Jahren (!) den kolabierenden Immobilienmarkt in USA angeprangert haben und vor genau dieser Krise gewarnt atten. Nur waren das "Langweiler", denen die "Fantasie" für alle die tollen Chancen fehlte. Stimmt auf eine Art, denn sie waren einfach nüchterne Realisten, die ihre Prognosen auf nicht viel mehr als den Marktgesetzen machten. Schon irre das alles.

Je stärker wir unseren Wohlstand auf hohen Exportzahlen aufbauen, desto härter kann es uns in Deutschland erwischen. Und als Immer-Noch-Exportnation-Nr.1 sind wir bisher ertsaunlch gut durch alle möglichen Krisen gekommen. Wir haben den Vorteil z.B. nicht so drastisch auf Dienstleistung gesetzt zu haben, wie die Briten und einiges an industrieller Produktion erhalten — trotz mancher Vrlagerung nach China oder sonstwohin. Mal sehen, wie es dieses mal gelingt.

Schöne Grüße, Carsten
Ich könnte schwören, dass ein paar Threats weiter noch die Devise ausgegeben wurde :
"Was nix kostet, ist nix wert"    (Airbrushzubehör z.B.)

Wenn also die Modelle teurer werden, werden sie eben wertvoller. Positiv denken. Mein Fuhrpark wird dadurch auch im Wert steigen.


Jürgen H.
HOi,

laut aktueller Umfrage ist JEDER US-Haushalt im Schnitt mit 80000 USD verschuldet !

Im TV war eine Reportage: jeder Ami hat (ebenfalls im Durchschnitt) 17 Kreditkarten und anders wie bei uns müssen die auf eine Karte 24 Monate lang keine Rückzahlung leisten.

Wer in den USA KEINE Schulden hat gilt bereits als reich ;)

Kein Wunder also dass hier wie dort (Globalisierung und der ganze Müll) alles den "Geld"fluss runtergeht.

Doei
Trixi
Zitat

Wenn also die Modelle teurer werden, werden sie eben wertvoller. Positiv denken.
Mein Fuhrpark wird dadurch auch im Wert steigen.


Das ist aber sehr positiv gedacht; Märklinisten-like. Da die "breite Masse" immer weniger
Geld zur Verfügung hat, sinkt auch der potentielle Käuferkreis. Sicher gibt es hier und da
einen Nerd, der deinen geforderten Preis zahlt; automatisch voraussetzen kannst
du das jedoch nicht(bzw. umso weniger). Genauso wird es den Herstellerfirmen ergehen.

Hypothese:
Modellbahnen von europäischen Firmen werden im Gegensatz zu japanischen immer mehr
in Richtung Klein-Manufakturpreisen und -absatz tendieren.
Mit ihrem preislichen Schlingerkurs, anstelle einer guten, langfristigen Kalkulation, schaufeln
sich die Firmen ihr eigenes Grab.
(Aber dat lernen die Jungs und Mädels in Wiwi, ne?! BWL: 1 VWL: 6)

Mithilfe des sogenannten "positiven Denkens" wurde beispielsweise die Immobilienblase in
den USA geschaffen, Hedgefonds finanziert, usw. -  eben all das, was "uns" jetzt soviel
Kopfzerbrechen bereitet.

Der Kuchen kann nur aufgeteilt werden. Hingegen behaupten Wirtschaftsvertreter
ununterbrochen und gebetsmühlenartig, dass sie genau den vergrößern können,
was einfach nur purer Unsinn ist.

Guten Rutsch, Uwe
Nachtrag:

bei 17 Kreditkarten gibt das ein Kreditvolumen von (wieder durchschnittlich) 230000 USD OHNN jegliche Prüfung von Bnnität, Arbeitsplatznachweis, Sicherheit usw.

Und wie Konny Reimann letztens noch zum Besten gab: wenn man in den USA ein Auto kauft (auch gebrauchte !) bekommt man noch 3000 USD cash auf die Hand.

Was für eine Wursterei - mal sehen was Ho-Ho-Hobama ;) besser macht/machen will/kann.

Denn eins ist klar: die (Geld)-"Geilheit" mit der euopäische Firmen (nicht nur die Banken) sich an den US-Markt koppeln nimmt bestimmt kein Ende - Lernfähigkeit scheint ein Ausscheidekriterium bei vielen internationel Firmen zu sein

So, jetzt habe ich genug dazu gesagt/gemeckert.

Doei
Trixi
Doei
Trixi
Na zum Glück habe ich meinen Fuhrpark bereits zusammen. Mir können die Hersteller nur noch mit einem 423 oder 425 das Geld so richtig aus der Tasche ziehen. Alle anderen Anschaffungen werde ich mir genauer überlegen müssen, aber so funktioniert ja das ganze Leben: Versicherungen, Speisekartoffeln, CD´s, Möbel, das liebe Auto, Urlaubsreisen, Modellbahnen. Es kann der Preis genommen werden, den der Markt dafür zu zahlen bereit ist. Und wer per Internet bei 1-2-3 einen gebrauchten Dampfer BR 01 für 100,- kauft statt für 180,- beim Händler, der tut seinen Beitrag zu steigenden Preisen für Neuware. Viele ebay-Käufe werden zusätzlich getätigt und man kauft sich zu einem attraktiven Preis, was man sonst nicht angeschafft hätte. Aber viele Loks bleiben aus diesem Grunde auch im Händlerregal liegen. Da machen wir uns doch bitte nichts vor. Von irgend etwas muüssen Fleischmann & Co ja auch leben. Preise erhöhen die Firmen sicherlich nicht gerne, die werden sich vorher auch so ihre Gedanken machen.
Eine Teilschuld müssen sich die Hersteller allerdings auch eingestehen, als Beispiel nehme ich die BR 110: Da mußte erst die Firma Conrad kommen und die fast unüberschaubare Zahl von Varianten dieser Brot&Butter-Lok anzubieten. Diese satte grüne Wiese hätte Fleischmann schon vor vielen Jahren komplett abgrasen können (110, 112, 113, 114, 115 in vielen Lackierungen und mit verschiedenen Lüftergittern) - geschehen ist nichts. Man meinte 2 oder 3 verschiedene Kasten-Zehner müssten reichen - eine sehr große Chance wurde vertan. Wenn ich an eine Bügelfalte in Fleischmann-Qualität denke, dann bekomme ich glänzende und gleichzeitig weinende Augen. Daß die MoBahner sich alle Finger nach einem brauchbaren Modell der Bügelfalte leckten, das hatte man nicht erkannt und steckte statt dessen Geld in Fantasievögel wie die 12X oder Splittergattungen wie den Modus. Sehr traurig!!!

Naja, irgendwie wird es schon weitergehen. Hoffen wir, daß als angenehme "Nebenwirkung" der steigenden Preise die Neuheitenprospekte so umfangreich bleiben wie in den letzten Jahren. Wenn diese Heftchen nämlich dünner werden, wird auch gejault.

***Guten Rutsch allen und ein tolles N-Jahr 2009***

Gruß, Olaf
Hallo Carste-N,

was die Amerikaner da so treiben, war mir klar. Die "offene" Frage zielte eher in die Richtung, warum sich die Welt nach denen richten soll?
Das weiss keiner, hier müssen sich unsere Banken mal an der Nase fassen. Dass die Ami's grundsätzlich auf Pump leben, ist mittlerweile Jedem klar, nur es weiss keiner warum man den USA dann solchen Einfluß überhaupt erst "gewährt".
Das sind alles Märchen aus vergangenen Tagen, weil früher einfach alles ausserhalb des jeweiligen Landes wo man wohnt, in Dollar gerechnet wurde.
Hier wird es endlich, und entgültig, Zeit umzudenken!!!
Aber, es gibt Licht am Ende des Tunnels, einige deutsche Firmen haben bereits das "Outsourcing" reduziert, und nicht nur weil man irgendwann nichts mehr verlagern kann, sondern weil sie gesehen haben dass wir hier ein Wirtschaftsstandort sind.
Volkswirtschaftlich betrachtet sind wir gerade dabei, bereits ein bischen umzudenken, jetzt müssen nur noch die BWL'er verstehen das "Verlagerung" eine endliche Geschichte ist.

Letztens gabs ja erst eine nette Erklärung dazu, der Volkswirtschaftler ist der Adler der übers Tal kreist, und den Flussverlauf überblickt.
Der BWL'er ist die Kröte die im Tal am Fluß sitzt, und wartet bis ein Fliege vorbei kommt um sie zu Schnappen

MfG
Tobias
Tja, das sagen die V'WLer, dabei ist ausgerechnet das Gebiet rein theoretisch. Ich hab es immer gehasst. Eine Volkswirtschaft komplett zu betrachen ist ähnlich einer Planwirtschaft - das Beispiel hatten wir doch wohl zur Genüge zu was für einen Quatsch das führt.

Ich kann im konkreten Fall ein Unternehmen aufbauen, Artikel entwickeln, Produktionsprozesse planen und durchführen, die Ware verkaufen. Wie ich als Einzelner das mit einer Volkswirtschaft machen soll ist mir ein Rätsel.
Ausserdem redeten die Chefvolkswirte der großen Banken in den letzten Jahren immer wieder nachweislich Dummfug. Die Prognosen haben die Qualität von Kaffeesatzleserei. Eine Volkswirtschaft ist viel zu komplex. Bestimmte Artikel werden in bestimmten Jahren viel nachgefragt (Streusalz und Heizöl z.B. wenn es kalt ist) und in anderen Jahren nicht. Wie will ich sowas einrechnen können?
Zitat

Wie will ich sowas einrechnen können?


Wofür wirst du(nicht persönlich) bezahlt? In der Tat, es grenzt an Kaffeesatzleserei.

Zitat

Eine Volkswirtschaft komplett zu betrachen ist ähnlich einer Planwirtschaft.


Nein, das ist es nicht. Die Volkswirtschaft einer marktwirtschaftlich geführten
Gesellschaft ist eben viel komplexer; und genau das zu "überwachen"  und die
Konsequenzen daraus ziehen, ist eigentlich die Aufgabe einer Regierung.
Wie ich schon in #17 erwähnt habe, gibt es nur einen Kuchen, und der wird aufgeteilt.
Und so hat es dich gezwungenermaßen, als betriebswirtschaftlich denkendenden Menschen,
absolut zu interessieren, was um dich herum "so passiert".  

P.S. Sollte dieser Thread nicht lieber nach OT verschoben werden?!
Hallo,

um es etwas zu konkretisieren, ich bin kein VWL'ler, "hatte" aber Beides bis vor Kurzem.
Was soll die Volkswirtschaft mit der Planwirtschaft zu tun haben, oder wurde das Früher so gelehrt???

Mit diesem Absatz kann ich gar nichts anfangen:

"Ich kann im konkreten Fall ein Unternehmen aufbauen, Artikel entwickeln, Produktionsprozesse planen und durchführen, die Ware verkaufen. Wie ich als Einzelner das mit einer Volkswirtschaft machen soll ist mir ein Rätsel.
Ausserdem redeten die Chefvolkswirte der großen Banken in den letzten Jahren immer wieder nachweislich Dummfug. Die Prognosen haben die Qualität von Kaffeesatzleserei. Eine Volkswirtschaft ist viel zu komplex. Bestimmte Artikel werden in bestimmten Jahren viel nachgefragt (Streusalz und Heizöl z.B. wenn es kalt ist) und in anderen Jahren nicht. Wie will ich sowas einrechnen können?"

Warum sollte man auch in der "Volkswirtschaft" ein Unternehmen darstellen? Dafür ist sie ja auch als "Betrachtungsweise" nicht gedacht, und um es nun mal etwas genauer zu Betrachten, der Betrieb der Streusalz oder Heizöl verkauft, kann genauso gut oder wenig wissen wie die "Volkswirtschaft" wie streng ein Winter wird, oder wie oft es schneit.
In der Betriebswirtschaft wird so gesehen genauso viel Mist erzählt wie in der Volkswirtschaft. So gesehen sind die einzelnen Banken in der Betriebswirtschaft anzusiedeln, und haben im Kollektiv die Volkswirtschaft zu Fall gebracht, inkl deren Prognosen.
Das ist leicht zu verstehen finde ich, ein "Chefvolkswirt" gibt auch nur eine Prognose ab nach der momentanen Lage inkl Aussicht. Den Chefbetriebswirt hat es bei der momentanen Situation genauso mit erwischt, seine Prognosen waren also auch nicht besser, sieht man ja an zahlreichen Betrieben...
Also, immer erst mal beide Seiten betrachten!

MfG
Tobias
...und niemand spricht - schreibt hier darüber, dass er nichts gegen eine Lohnerhöhung hat. (auch eine Teuerung!) Viele mekern nur über Preiserhöhungen. Preiserhöhungen sind nicht das allerletzte Mittel die Finanzen einer Firma zu stabilisieren, sondern die Qualität in Optik, Funktion und besonders eine gute ehrliche Kommunikation mit der Kundschaft stabilisieren eine Firma. Dies müssen die Firmen als oberstes Ziel anpeilen. Dadurch ergibt sich automatisch ein gutes Preis-Leistungsangebot mit guten stabilen Absatzchancen. Top-Produkte einer Topfirma werden beachtet und auch gekauft, mit einem guten Markenzeichen kann ich mich voll auf das Produkt und die Firma verlassen! Viele Produkte in unserem Hobby Modell-Eisenbahn lassen sehr in der Qualitat zu wünschen übrig. Die Mittel sind da um ein qualitativ hochstehendes Modelleisenbahnprodukt herzustellen. Sei dies im rollenden Material oder beim Zubehör. Hier ist effektiv bei sehr vielen Firmen aufräumen angesagt, es werden zukünftig noch mehr Fusionen und Abgänge vollzogen werden!

Prosit Neujahr
Ricola
hab ich kein Problem mit, sollen Sie ihre Preise erhöhen, dann kaufe ich halt nix mehr. Meine Schmerzgrenze ist bei den Preisen eh längst überschritten seit Jahren.

Für die Moba wird nur noch hie und da mal was gekauft oder maximal repariert. Bin immer öfters am Überlegen das Hobby aufzugeben. Ich kanns mir eigentlich nicht mehr leisten. Glücklicherweise hab ich Anfang der 90er Jahre bis zur € Teuerung ganz gut eingekauft und meinen Fuhr und Wagenpark gut aufgebaut.

Neue Kunden kann man so wohl kaum gewinnen.

Das Moba ein Hobby für Besserverdienende geworden ist, ist doch nix neues.

Gruß Michel
@Ricola:

Ist zwar richtig, aber das ist jetzt eine recht "helvetische" Sichtweise ("Qualität ist geil"). Man darf nicht vergessen: Seit der Rezession 1993 stagnieren in DE offiziell die Löhne (nominal), d.h. real gehen sie kontinuierlich zurück. Ein Freund erzählte mir: "In den 80er Jahren bekam ich als Metallfacharbeiter 42 DM auf die Stunde. Wenn ich mich heute bewerbe, heißt es: "Der hat ja einen Gesellenbrief, dem muß ich ja 12 EUR auf die h zahlen!" ".  So schaut es inoffiziell aus. Was hierzulande in 20 Jahren passiert ist, das ist wirklich unglaublich. Was früher der ungelernte, angeworbene "Gastarbeiter" war (heute i.R. oder langfristig arbeitslos), ist heute der qualifizierte Facharbeiter / Handwerker. Für mich ein Grund, niemals diesen Kohl-Verein zu wählen, obwohl ich dessen Klientel sein könnte.

Die Preisentwicklung bei Dingen, bei denen es einen gewissen "Zwangskonsum" gibt (Miete+Nebenkosten, Energie, etc.) war beachtlich. Siehe Stromkonzerne, erst diese Tage hat man da wieder was lesen können. Die Folge: "Geiz ist geil" (auf beiden Seiten). Hersteller von "Luxusgütern" wie Modelleisenbahn kommen dabei immer mehr in Bedrängnis und in die Negativ-Spirale: Absatzzahlen sinken, werden durch Preiserhöhungen aufgefangen, was die Absatzzahlen erneut sinken läßt. So wandert eine Branche nach der anderen ab und kommt nie wieder zurück. Ich verlange von der deutschen Politik, daß sie da endlich mal was tut. Diese ganzen Oligoplisten und Großkonzerne machen den binnendeutschen Markt Stück für Stück kaputt.

Wenn ich in der Schweiz in einen Lebensmittelladen gehe, denke ich nicht an den niedrigsten Preis, weil ich weiß, daß die Qualität stimmt. Ich achte lediglich drauf, daß das Fleisch auch wirklich aus CH kommt. In Deutschland überlege ich, wieviel ich für eine mehr oder weniger nicht vorhandene Qualität zahlen muß oder zu zahlen bereit bin (bzw. ich kaufe ja alternativ ein, es gibt Gottseidank Nischen).

Diese Tendenz, den Kunden einfach nur zu melken oder ihn über den Tisch zu ziehen, für Dinge, die man eigentlich nicht wirklich braucht oder die nix taugen, spüre ich in DE immer deutlicher. Das beste Beispiel sind Telefonkabel (die, die sich immer wieder von selbst verzwirbeln: das hat System!). Vielen Herstellern ist auch jegliche Bodenhaftung verloren gegangen, die kennen sich nicht mehr aus mit makroökonomischen Gegebenheiten (Geldbeutel des Kunden). Die sind teilweise zu sehr mit sich selbst beschäftigt und schmieren z.B. ihren Leuten postmoderne sexy Kriegsbemalung ins Gesicht ; -)

Gruß Ralf
Hallo Tobias,

vermutlich war es nie eine Frage des "Gewährens", sondern die USA mit ihrer schieren Größe und Wirtschaftskraft, von der Militärischen braucht man da gar nicht reden, waren ein wesentlicher Konjunkturmotor über Jahrzehnte. Es gab keine vergleichbaren Mächte und so konnte sich diese Volkswirtschaft erlauben derart maßlos auf Pump zu leben. Ich habe die Zahl nicht im Kopf, es hatte mich aber umgehauen, als ich zum ersten mal las, welchen Kreditbatzen China den USA über die Zeit gab. Wenn irgendeine germanische Landesbank im allgemeinen Rausch auch ihren Superprofit einfahren möchte und Milliardenbeträge bei Lehman&Co abliefert, ist das nicht viel anders. Diese Deals wurden übrigens freiwillig gemacht. Wallstreet wird niemanden gezwungen haben, nur sehr stark verlockt.

Machen wir uns nichts vor. Es geht uns ausschließlich gut, weil wir oben sitzen und viele andere unten. Dieses Gefälle nutzen wir für unseren Warenabsatz (Exportweltmeister) und es mehrt unseren Wohlstand. Ich denke zur Zeit flacht das Gefälle ab, indem andere Volkswirtschaften sich auch nach oben bewegen (z.B. China, Indien, Brasilien). Irgendwann wird die heilige Kuh des "Wachstums" an eine Grenze stossen. Möglicherweise ist für die USA dieser Punkt erreicht, vielleicht auch für uns bald? Einzige Chance, den Status Quo zu erhalten, ist "besser sein". Mal sehen, wie lange wir das durchhalten?

Schöne Grüße, Carsten
Frei nach Obelix:Die Spinnen die ......!
Der Markt wird wohl immer kleiner bei solchen Preisen und im Gegensatz zu Lebensmittel und Energie muss ich Eisenbahnartikel nicht kaufen!!(Auch China ist nicht mehr so billig-gell)
Das schlimme ist doch oft ,das die Führungsebene total tolle Abschlüsse hat aber keine Schimmer von Ihren Kunden und Jhren Markt hat.Ausbaden müssen das dann aber die oft wirklich guten Mitarbeiter.
Der Wert eines Unternehmen berechnet sich nicht nur an Ihren Umsatz sondern an Ihren Mitarbeitern und ihrer Arbeit.
Gruß

thomas
Hallo Ralf,

als neben der Schweiz aufgewachsener und Migrovermisser stimme ich dir teils zu. Ein wesentlicher Unterschied zwischen CH und D ist wirklich das verbreitete Gefühl für Qualität und das streben danach. Du erwähnst zu recht den Lebensmittelsektor. Ein Graus, was hier für ein Sch**ß angeboten wird. Nur hängt das auch mit den Konsumenten zusammen. Lebensmittel sind kaum sonstwo in der EU so billig, wie hier zu Lande, pro Kopf werden die geringsten Prozente des Einkommens dafür ausgegeben. Das beschreibt den geringen Stellenwert, der Lebensmitteln entgegengebracht wird. [Dazu könnten wir jetzt zu deinem Kochshowthread schalten ]

Allerdings ist die Schweiz auch sehr speziell. Recht protektionistisch, unumgehbare Insellage und ein Hort für eine Menge ausländischen Geldes. Auf diese Weise kann man sich etwas mehr leisten, als viele andere Länder. Aber auch hier bröckelt es, wie man am Beispiel der Lokindustrie sehen kann. SLM, einst ein stolzer Betrieb, hat qualitativ hochwertigste Loks zu hohen Preisen gebaut. Leider kein Stück weltmarktfähig und kaum hatte die SBB einen Funken wirtschaftlichen Handels im Sinn, brach diese Industrie zusammen. Man kauft jetzt Siemens und Bombardier - Entwicklung in D, Lokkasten aus Polen, Montage und Technik aus D. Vielleicht nicht ganz den traditionellen helvetischen Qualitätswünschen entsprechend, dafür zu 2/3 des Preises.
(Sehr freuen tut mich allerdings Stadler mit seinem Flirt. Wobei nicht unerwähnt bleiben darf, dass Stadler Pankow hier in Berlin um die Ecke sitzt...)

Schöne Grüße, Carsten


PS: Ich warte seit Jahren auf die erste Migro in Berlin!
Hallo Carsten,

ja, selber gemacht ist halt noch immer am besten :) Daß die Schweizer aufbegehren gegen die Öffnung ihres Agrarmarktes, das kann ich nur voll unterstützen. Ich vermute, irgendwann wird es wieder nationale oder überregionale Protektionismen geben, weil "die" Marktwirtschaft global nicht funktionieren kann, und über die "altbackene Schweiz" wird mal gesagt werden: die waren ihrer Zeit voraus. Ist wie beim Formel-1-Rennen: der letzte muß nur ein wenig warten, dann ist er wieder ganz vorne :)

[manuelle Zitate-Funktion an]
Lebensmittel sind kaum sonstwo in der EU so billig, wie hier zu Lande, pro Kopf werden die geringsten Prozente des Einkommens dafür ausgegeben.
[manuelle Zitate-Funktion aus]

Das sehe ich so:

a) Kein Wunder, fressen doch Miete und andere Zwangsausgaben immer mehr auf

b) stimmt gar nicht - die Lebensmittel werden in der EU - nominal betrachtet - künstlich billig gehalten durch Subventionen. Und da der Agrarsektor bei den EU-Subventionen der größte Brocken ist und DE der größte Nettozahler, ist vielen nicht bewußt, daß sie über Steuern und den Bundeshaushalt für Lebensmittel indirekt einen 2ten Preis bezahlen, egal ob es Feldfrüchte sind oder Lebensmittel, die aus EU-Agrarprodukten hergestellt werden. Ich weiß nicht, wieviel das ist bzw. ob das schon mal jemand berechnet hat. Mich ärgert aber, was ich dafür bekomme:
- geschmacklose Hollandtomaten, für die die EU Diplom-Lebensmitteltechniker Gutachten erstellen läßt, um großflächig in Tageszeitungen für den "wissenschaftlich nachgewiesenen Wohlgeschmack holländischer Tomaten" zu werben (meine Zunge lügt mich also an),
- oder Tomaten, die vom spanischen Giftacker kommen,
- Schweineschnitzel, die staubtrocken aus der Pfanne kommen und nur noch die Hälfte wiegen, dafür gibt es als Vorspeise eine 2te Suppe.
Und wenn jemand das nicht mitmachen möchte und beim nicht-subventionierten (Bio-)Erzeuger in der Region einkauft, bekommt er zwar bessere Qualität, aber das, was er nicht kauft, subventioniert er als Steuerzahler trotzdem mit. M. E. ist das ein Fall für das Verfassungsgericht. Es kann nicht sein, daß man Lebensmittel 1 kauft und dafür Mehrwertssteuer zahlt, und gleichzeitig für Lebensmittel 2 Subventionen mitfinanziert durch die MSt. auf Lebensmittel 1. Deswegen gehört auf nicht-subventionierte Lebensmittel ein reduzierter Steuersatz.

Migros in Berlin? Wäre die gerechte Antwort auf Aldi in Frauenfeld ; -)

Gruß Ralf
Tach z'samma,

erst mal nicht verrückt machen lassen und abwarten. Dann zukünftig nicht mehr blind neuangekündigte Modelle vorbestellen, sondern erst kaufen, wenn diese wirklich im Laden verfügbar sind. Dann werden die Hersteller schon die Preise senken. Leider steht eben jeden morgen ein neuer Dummer auf, der blind kauft. Da hilft auch keine Rezession, wie sie uns gerade eingeredet wird. Das lässt sich ja z.B. bei Ebay gut verfolgen, wo Modelle deutlich über dem Ladenneupreis weggehen. So lange dass so ist, machen die Hersteller was sie wollen und werden ihre Modelle preislich nicht schmackhaft machen.

In diesem Sinne einen guten Rutsch und ein gesundes, erfolgreiches Modellbahnjar 2009!

Ike.
Hallo,

ein guter Gedanke
Zitat

Dann zukünftig nicht mehr blind neuangekündigte Modelle vorbestellen, sondern erst kaufen, wenn diese wirklich im Laden verfügbar sind.

Eine andere Möglichkeit nutze ich bei meinem Wiking-Händler. Ich habe auf die Neuheiten ein Abo mit dem Vorbehalt - fehlerbehaftete, die Xte Farbvariante und auch mal ein Modell, das mir so garnicht gefällt, liegen zu lassen. Bisher sind wir gut damit ausgekommen, aber wer weiß, was uns Wiking überhaupt noch in Zukunft bringen wird? Große Preiserhöhungen erwarte ich nicht, man wird höchstens Neuauflagen in anderen Preisgruppen finden . Ab dem 5. Februar 2009 wird man es dann genau wissen.

Johannes
Hallo zusammen,
vorerst wünsche ich Euch allen einen Guten Rutsch ins neue Jahr 2009.

Zum Thema, war heut morgen nochmal bei meinem Fachhändler dem bekannten Technoshop in Bottrop.

Hier die Aussage zu oben genanntem Thema:

Roco nur noch H0, Fleischmann nur noch Sondermodelle in H0 sonst ausschließlich N. Stark reduziertes Sortiment in Spur N bei Fleischmann. Preisanstiegt bei rollendem Material von ca. 8 -10 %, die Drehscheibe von Flm sogar 25 % teurer und das bei dem derzeitig meiner Meinung nach sowieso schon horrenden Preisniveau. Damit ergibt sich für uns Modellbahner eig nur nachteiliges... weniger Auswahl, noch tiefer in die Tasche greifen bei Fleischmannprodukten, keine günstigen Rocomodelle mehr und vorallem sehr teures Zubehör. Denke das wird Fleischmann das Knick brechen.. Märklin und damit Trix, sowie Hobbytrain/Lemke werden somit immer schmackhafter. Ich hoffe dass diese entsprechend reagieren und ihr Sortiment aufstocken.

Viele Grüße
Zitat

Märklin und damit Trix, sowie Hobbytrain/Lemke werden somit immer schmackhafter.


Na, das halte ich für ein Gerücht; bei der Qualität, die dort größtenteils abgeliefert wird;
zu ebenfalls indiskutablen Preisen...
Für den, der sein Rollmaterial aufstocken will: zum Glück gibt es massenhaft
gebrauchte Ware zu meist guten Preisen.
Hallo,

wozu noch vorbestellen? Die Modelle, die ich mir für die angekündigten Liefertermine von Herbst an bis Weihnachten zusammengespart habe, sind bei meinem Händler vor Ort und den Internethändlern meiner Wahl noch nicht angekommen bzw. im Nirwana (z.B. " Roco 181). Mir fehlt sogar noch die im letzten Jahr (2007) vorbestellte BR 290 von Roco. Als ich wegen einer Stornierung meinerseits beim Stammhändler nachfragte, erhielt ich nur die Auskunft, daß die Lok von Roco immer noch nicht storniert ist, also nachgeliefert wird.
Ich beneide keinen Händler, der auch die  Vorbestellungen mit in seine Kalkulation und anfallenden Kosten einbezieht. Ich weiß wovon ich rede, da ich selber in einem kaufmännischen Beruf arbeite.

Ich werde mir in Zukunft Modelle kaufen, wenn Sie lieferbar sind und mir zusagen, (GFN Ae 6/6. ÖBB 1010, Roco 181 etc.. Wenn Sie zu teuer sind oder den Erwartungen nicht entsprechen, dann halt weniger oder Ebay.

Allen noch einen guten Rutsch und den Blick nach vorne, Angebote wird es immer geben.

Berti
Nur kurz eine Anmerkung von mir (per Handy - sorry fuer etwaige fipptehler)

Trix ist ggü. 2007 sehr wohl billiger geworden. Die alte 212 in rot war analog (und auch Digital) laut UVP ein gutes Stück teurer als die neue blaue 212.
Auch ist der Lint deutlich attraktiver kalkuliert als der Flm Desiro.
Sprich: Mtx hat meiner Meinung nach schon bzgl. Preis/Leistung gelernt.
(z.B. Auch Köf vs. Flm V60)

Also warten wir mal ob Flm in N wirklich diese Hochpreispolitik fahren will/wird...
Lg,
Oliver
Hallo,
Abwarten ist genau dass,
was ein Verkäufer im Augenblick überhaupt nicht gebrauchen kann.

Es ist einfach "hirnverbrannt" in einer sich verstärkenden Rezession im Hoppybereich die Preise um 20% oder mehr  zu erhöhen.

Da kann man doch gleich  ein Konkursverfahren anstreben!!


Hans-G.

Edit: Habe bewusst nicht Insolvenz geschrieben.

Zitat

Da kann man doch gleich  ein Konkursverfahren anstreben!!



Wer sagt denn, daß das n i c h t die Ansicht ist?

Gruß
Eglod
Hallo,

ist doch eigentlich ganz einfach. Ich muss was essen und ich brauche ein Dach über dem Kopf. Hobby, und besonders Modellbahn, zählt für mich nicht zu den essentiellen Dingen. Wenn FLM meint zukünftig 50€ für einen Großserienschnellzugwagen verlangen zu müssen, obwohl die jetzt mutmaßlich günstig in Rumänien? gefertigt werden, dann bleibt ihnen das unbenommen. Uns bleibt es aber auch unbenommen, die Dinger einfach nicht mehr zu kaufen. Wenn ich so lese, dass bei der Ae 6/6 wohl die Lackierung und Bedruckung nicht so berauschend ist und dann ein LP von weit über 200 verlangt wird, bleibt sie eben bei den Händlern liegen. Dann kann man zukünftig statt 2 Großerienmodellen gleich ein Kleinserienmodell kaufen. Und wenn deren Qualität auch nicht stimmt, wird eben gar nichts mehr gekauft. Ich zumindest habe auch andere Verwendungszwecke für mein Geld.

Viele Grüße
Georg
@27

Hallo Ralf,

vielleicht hat sich aktuell alles zusätzlich verschoben bzgl. der Lebensmittelpreise in der EU. Jedenfalls waren Ø-Preise für vergleichbare Produkte z.B. in GB 1/3 teurer, als in D. In Spanien macht man in diesem Segment, genau wie in Italien auch nicht unbedingt Schnäppchen. Die unterschiedlichen MwSt.-Sätze sind auch nicht allein für derart große Preisunterschiede verantwortlich. Ich denke schon, dass ein Markt auch bereit sein muss für Qualität zu zahlen. Umgekehrt findet eben immer mehr "Sondermüll" den Weg zum "Verbraucher". Ich weiß nicht genu, wie es in Frankreich ist, vermutlich gleiches Preisniveau bis etwas teurer. Aber das Qualitätsniveau dürfte deutlich besser sein.

Zurück zur Moba. Zum Glück brauche ich keine Drehscheibe Sollte GFN wirklich zu solch abgehobenen Tarifen verkaufen wollen, dann leider weiterhin fast ohne mich. In Preisregionen, in denen Nieschenanbieter wie L.S. Modells agieren und offensichtlich keinen finanziellen Schiffbruch erleiden, braucht sich eine Großserienhersteller einfach nicht zu tummeln. Denn dann nehme ich lieber den Wagen von L.S. Modells. (Gut, die Betrachtung lässt unberücksichtigt, dass beide Hersteller unterschiedliche Modelle anbieten)

Was mir unbegreiflich ist, dass Rocmann keine Schlüsse in Richtung gut&preiswert aus den Herbstaktionen Rocos sowie den Schnäppchenaktionen zu ziehen scheint. Ohne Zahlen zu kennen - die Modellbahnholding wird das hoffentlich - gehe ich von beträchtlichen Stückzahlen aus, die der Markt vermutlich wie ein trockener Schwamm aufgesogen hat. Ich wusste letztes Jahr  um diese Zeit noch nicht, dass ich jetzt drei 220er mehr im Bestand habe, die sich um Dutzende Eaos und Brammenwagen kümmern können.
Fleischmann wird mit Hochpreispolitik nicht als Großserienhersteller überleben, behaupte ich zu sagen, so wahr dies der erste Tag in 2009 ist.

Schöne Grüße, Carsten
Na ja meine Zeit ist nun gekommen, dass ich meine Eisenbahn aus Holz schnitze und in den Garten stelle. Da kann ich als alter Knacker auf den Knienen, mit meinen kleinen Enkeln mich noch daran erfreuen.

LG Ricola
Hallo

Nachdem ich überlege, daß Hobby noch bevor es richtig anfängt wieder aufzugeben, ist vielleicht ein umdenken angesagt. Glücklicherweise gehöre ich zu denjenigen, denen es mehr auf Fahren und Technik (Logik) ankommt. Nicht so auf Naturtreue und Sammelleidenschaft.

Solange es Peco gibt (wie lange wohl?) kann man sich gleismäßig ja gut versorgen.
Geht es also nur um das rollende Material.
Da sollte es allerdings schon Ersatzteile geben, da doch mal Bürsten, Haftreifen u.s.w. kaputt gehen.
Auf dem Gebrauchtmarkt hab ich bislang nur Schrott gefunden, gut, Wagen kann man da vielleicht kaufen.
Warum also nicht nur 5 gute Züge/Loks kaufen und dann ist es gut?

Ich befürchte aber tatsächlich, daß die Spur N bald ganz aussterben wird.

Gruß
Thomas

Hallo Gemeinde
Lasst es doch erstmal auf uns zukommen.
Bei dem aktuellen Trix Katalog gab es auch mehrere Preiserhöhungen (siehe Br 798). Warum sollte also Fleischco nicht auch die Preise erhöhen. Und ich habe bestimmte Händler, bei denen ich die Modelle unterhalb des Uvp kaufe. Wird es mir zu Teuer, verdient der Händler und dann der Hersteller nichts.
Bei den Gleisen habe ich Gott sei Dank schon einen Stand, bei dem ich nur noch vervollständigen muss. Wirds Teurer dauert der Bau halt länger.
Ich kaufe gern Qualität und bin bereit einen bestimmten Preis dafür zu bezahlen, wenn er im Rahmen bleibt. Und da spielt mein Bauchgefühl mit. Und ich möchte dazusagen, das ich mir auch letzlich ein Paar Roco V200 zum Spotpreis gekauft habe.

Den Lint von Trix mit dem Desiro von Fleischmann zu vergleichen ist im moment noch gefährlich, denn dafür müsste man den Lint erstmal in der Hand halten.
Wenn ich nämlich den 795  mit dem 798 vergleiche!?!?!?  Wer mag zuerst sein Ding dazugeben???
Also:
Es ist Januar und wir haben nicht mehr lang bis zu den ersten Nachrichten aus dem Hause Fleischco. Warten wirs ab
Gruß marko
" Ich befürchte aber tatsächlich, daß die Spur N bald ganz aussterben wird. "

@ 39  Hallo Thomas !

Lassen wir uns nicht beirren,die Baugröße -N- ist die einzige Baugröße um den
Bahnbetrieb,halbwegs realistisch, im Wohnzimmer nachzugestallten !

Auf ein gutes,neues Jahr : Werner S.


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