Anzeige:
THEMA: Kunststoffgehäuse nun ohne Seitenspannung
THEMA: Kunststoffgehäuse nun ohne Seitenspannung
Werni - 05.01.09 20:15
Hallo Fahrbahner und Sammler,
Was so alles passiert wenn man seine Modellbahnanlage nach ca. 8- 10 Monaten Pause wieder in Betrieb nimmt. Nachdem ich die Dampfloks letzte Woche auf der Anlage in Betireb genommen habe ( siehe Beule im Tender ) kam nun am Sonntag die Diesefraktion dran.
Darunter auch meine Minitrix Lollo V 216 Artikelnummer 12874 aus dem Anschaffungszeitraum 1999 -2000.
Bei meiner Minitrix V 160 Lollo, Artikelnummer 12874, fiel mir beim Herausnehmen aus der OVP die graue untere Abdeckung einfach entgegen. Es war mir leider nicht mehr möglich dieses Teil wieder mittels der Clipse und der kleinen Gegenvertiefungen/Halterungen im Gehäuse zu fixieren. Die Gehäuseseiten haben einfach keine Spannung mehr, sie sind total erschlafft. Dies Phänomen hatte ich noch nie bei den Clipsverbindungen feststellen können. Die Jahre vorher haben die Außenwandungen das Abdeckteil immer fest gehalten und entfernen mußte ich es auch nicht. wie kann es zu so einer Spannungsermüdung im Kunststoffmaterial kommen, oder können die Clipse in der Abdeckung schrumpfen? Ist mir irgendwie rätselhaft.
Kann es zu einer Materialerschlaffung kommen, oder woher rührt dieser Mißstand? Besteht da evtl. die Möglichkeit durch sanftes Erhitzen mit Warmluft eine Stabilisierung des Gehäuses zu erhalten. Dann könnte das Abdeckteil wieder zwischen den Außenseiten eingeclipst werden. Vielleicht kennt hier ja jemand ein Wundermittel, usw.
Werni
Die von Werni zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Was so alles passiert wenn man seine Modellbahnanlage nach ca. 8- 10 Monaten Pause wieder in Betrieb nimmt. Nachdem ich die Dampfloks letzte Woche auf der Anlage in Betireb genommen habe ( siehe Beule im Tender ) kam nun am Sonntag die Diesefraktion dran.
Darunter auch meine Minitrix Lollo V 216 Artikelnummer 12874 aus dem Anschaffungszeitraum 1999 -2000.
Bei meiner Minitrix V 160 Lollo, Artikelnummer 12874, fiel mir beim Herausnehmen aus der OVP die graue untere Abdeckung einfach entgegen. Es war mir leider nicht mehr möglich dieses Teil wieder mittels der Clipse und der kleinen Gegenvertiefungen/Halterungen im Gehäuse zu fixieren. Die Gehäuseseiten haben einfach keine Spannung mehr, sie sind total erschlafft. Dies Phänomen hatte ich noch nie bei den Clipsverbindungen feststellen können. Die Jahre vorher haben die Außenwandungen das Abdeckteil immer fest gehalten und entfernen mußte ich es auch nicht. wie kann es zu so einer Spannungsermüdung im Kunststoffmaterial kommen, oder können die Clipse in der Abdeckung schrumpfen? Ist mir irgendwie rätselhaft.
Kann es zu einer Materialerschlaffung kommen, oder woher rührt dieser Mißstand? Besteht da evtl. die Möglichkeit durch sanftes Erhitzen mit Warmluft eine Stabilisierung des Gehäuses zu erhalten. Dann könnte das Abdeckteil wieder zwischen den Außenseiten eingeclipst werden. Vielleicht kennt hier ja jemand ein Wundermittel, usw.
Werni
Die von Werni zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Hoi Werni,
ich habe bei meiner (ca. 40 Jahre alten) Rheinstahl-Henschel dasselbe / ein Ähnliches Problem - die Befestigungslasche unten ist mit 2 Schrauben befestigt (gewesen) und ist nun in 3 Teile zerlegt - genau an den Schraubenbohrungen.
Ich schätze mal dass es mit Öl zu tun hat - whrscheinlich zuviel und da (zwar im Karton) aber stehend auf dem Dachboden gelagert (Im Sommer Bullenhitze, im Winter Schw...kälte) zerstört worden.
Ich denke mal dass es der Grund ist - da ich hier irgendwo gelesen habe dass es früher Öle gab die den Kunststoff auf Dauer angreifen und irgendwie zersetzen.
Werde mir also eine 2. als Ersatzteilträger kaufen (müssen) oder vielleicht ein neues Teil selber herstellen - die Form ist nicht SO kompliziert.
Doei
Trixi
ich habe bei meiner (ca. 40 Jahre alten) Rheinstahl-Henschel dasselbe / ein Ähnliches Problem - die Befestigungslasche unten ist mit 2 Schrauben befestigt (gewesen) und ist nun in 3 Teile zerlegt - genau an den Schraubenbohrungen.
Ich schätze mal dass es mit Öl zu tun hat - whrscheinlich zuviel und da (zwar im Karton) aber stehend auf dem Dachboden gelagert (Im Sommer Bullenhitze, im Winter Schw...kälte) zerstört worden.
Ich denke mal dass es der Grund ist - da ich hier irgendwo gelesen habe dass es früher Öle gab die den Kunststoff auf Dauer angreifen und irgendwie zersetzen.
Werde mir also eine 2. als Ersatzteilträger kaufen (müssen) oder vielleicht ein neues Teil selber herstellen - die Form ist nicht SO kompliziert.
Doei
Trixi
@1 Hallo Trixi,
Du schreibst wohl bei der sog. Lasche über die Getriebeabdeckung?!
Wenn, ist diese mit zwei Senkkopfschrauben befestigt. Diese werden oft zu fest angezogen und dann platzt im laufe der Zeit der Kunststoff.
Man glaubt ja nicht, was für Kräfte an einem Kegel (hier der Senkkopf) herrschen.
Gruß Dirk
Du schreibst wohl bei der sog. Lasche über die Getriebeabdeckung?!
Wenn, ist diese mit zwei Senkkopfschrauben befestigt. Diese werden oft zu fest angezogen und dann platzt im laufe der Zeit der Kunststoff.
Man glaubt ja nicht, was für Kräfte an einem Kegel (hier der Senkkopf) herrschen.
Gruß Dirk
Hallo Dirk,
Du hast das genau passend beschrieben - das kann natürlich sein dass durch die Spannungen diese Kräfte dann nachhaltig gewirkt haben.
Gibt es die Abdeckungen auch )noch) als Ersatzteile ?
Doei
Trixi
Du hast das genau passend beschrieben - das kann natürlich sein dass durch die Spannungen diese Kräfte dann nachhaltig gewirkt haben.
Gibt es die Abdeckungen auch )noch) als Ersatzteile ?
Doei
Trixi
Bei den Eloks ist in der unteren Platine auch der Oberleitungsumschalter integriert. Das bei dir abgefallene Kunststoffteil (Batteriekasten / Druckluftbehälter) ist dann ins Chassis eingeklipst. Die Haken brechen gerne ab - dann ist die Elektrofraktion gleich weit wie deine Lollo.
Abhilfe: Platine und Batteriekasten mit wenig (!) Weissleim direkt ans Chassis kleben. Darauf achten, dass die elektrisch leitenden Flächen der Platine keinen Kleber abkriegen (der Wassergehalt des Weissleims würde Oxidation bewirken).
Man kann natürlich auch Epoxydharz (Araldit) nehmen, aber Weissleim ist einfach wieder lösbar.
Felix
Abhilfe: Platine und Batteriekasten mit wenig (!) Weissleim direkt ans Chassis kleben. Darauf achten, dass die elektrisch leitenden Flächen der Platine keinen Kleber abkriegen (der Wassergehalt des Weissleims würde Oxidation bewirken).
Man kann natürlich auch Epoxydharz (Araldit) nehmen, aber Weissleim ist einfach wieder lösbar.
Felix
Zitat
Man kann natürlich auch Epoxydharz (Araldit) nehmen, aber Weissleim ist einfach wieder lösbar.
Oder auch ein wenig Silikon aus dem Sanitärbereich. Das gibt es auch in kleinen Tuben und nicht nur in den großen Kartuschen.
Das lässt sich auch wieder rückstandsfrei entfernen und hat nicht die Nebenwirkung von Wasser (Oxidation).
Viele Grüße - Udo
Silikon hört sich gut an. Wäre eine Möglicjkeit und ein Versuch wert. Ich werde auch versuchen nochmals eine Bastler Lollo mit intaktem Gehäuse zu bekommen.
Werni
Werni
Hallo Werni,
ich mache es bei Haftverbindungen von Kunststoff auch immer mit Weissleim.
habe ich auch - fast - immer zur Hand
kann ich auch besser dosiern als Silikon, wobei ich aber glaube das das Silkon die besseren Haftkräfte hat.
Gruß Detlef
ich mache es bei Haftverbindungen von Kunststoff auch immer mit Weissleim.
habe ich auch - fast - immer zur Hand
kann ich auch besser dosiern als Silikon, wobei ich aber glaube das das Silkon die besseren Haftkräfte hat.
Gruß Detlef
Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->
Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account
Zum Seitenanfang
© by 1zu160.net;