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THEMA: ab welchem Radius keine Probleme

THEMA: ab welchem Radius keine Probleme
Startbeitrag
Ronald S. - 14.01.09 15:50
Ich habe die Suchfunktion benutzt und über die Radien alles mögliche gefunden aber jetzt frage ich mal direkt.
Ab welchem Radius habe ich mit keiner Lok und auch längeren Zügen keine Probleme?
Auf meiner Anlage habe ich den kleinsten Radius mit ca 30 cm. Das derzeit in meinem Besitz bef. Rollmaterial schafft den Radius leicht aber wie siehts da mit längeren mehrachsigen Dampfloks aus?

Grüße Ronald

Hallo Ronald,

auch längere mehrachsige Dampfloks sollten mit Radien von 30cm keine Probleme haben. Zumindest nicht, wenn die Dampflok von einem der Großserienhersteller kommt. Da kann man viele Dampfloks schon mit Kolbenstangenschutzrohren oder mit geschlossener Stromlinienverkleidung fahren.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich die meisten Probleme ab Roco R3 (= 26,1 cm) in Luft auflösen, darüber wird's zunehmend komfortabel. Auf der Anlage mit R3 haben bei mir z.B. Modelle der Baureihen 01, 01.10, 03.10, 05, 18.5, 44, 61, 94 und 95 mühelos & dauerhaft im Betrieb gestanden. Die 01.10, 03.10 und 61 dabei mit geschlossener Stromlinenverkleidung (was allerdings nur gerade so ging).

Fazit: Keine Angst vor großen Dampfloks aufgrund der Radien. Interessanter sind da dann schon mal die Weichenstraßen - Arnold-Weichen können z.B. für manche Arnold-Loks eine gewisse Entgleisungsgefahr bergen.

Grüße,

Udo.
Danke vielmals

Hallo Ronald

Ich habe zwar keine Dampfloks aber einen ca. 4 m langen Güterzug (50 Fal Wg.) der problemlos durch R2 (22,82 cm ) fährt. Auch einen Zug mit 60 E-Wg. ( über 4 m lang) im Testbetrieb hat noch keine Probleme gemacht.
Das zur länge der Züge!

Gruß
Ralf V.
Hallo Ralf,

ist schon klar, das der Zug durch den Radius fährt,
aber Frage:
Was passiert wenn der Zug, genauer das erste Viertel des Zuges, im R2 -Bogen losfahren soll?

Solange ein Zug rollt, sollte das kein Problem sein. Allerdings muß das Teil auch wirklich sehr gut rollen.

lG
Volker,
der auch schon solche Versuche gefahren hat, und zu verschiedenen Ergebnissen kam.
Hallo,

das kommt stark auf den betreffenden Zug an.

Ein langer Wurm aus 2 versuchsweise zusammengehängten ICs, also 24 Wagen, hat bei mir keine Probleme verursacht. In einem solchen Zug sind aber alle Waggons in etwa gleich.

Ganz anders verhält es sich, wenn sich in einem Güterzug ein leichter Wagen, z.B. ein leerer Container-Tragwagen, am Zuganfang in der Kurve befindet. Der neigt erfahrungsgemäß beim Anfahren/beim Stottern der Lok dazu nach innen zu kippen.

Im Grunde hilft nur probieren, was möglich ist. Störanfällige Wagen erkennt man dabei recht schnell. Diese werden bei mir gerne am Zugschluss eingestellt und schon ist das Problem gebannt.


MfG, Gregor, der glaubt, dass man in diesem Fall keine pauschale Antwort geben kann.
Durch Roco R2(228mm) fährt alles Großsereienmaterial, tlw. mit leichtem Zwängen aber entgleisungssicher.
Ab Roco R3(261mm) gibt es überhaupt keine Probleme und kein Zwängen mehr!
Gruß
Klaus
#4 Volker

Das anfahren mit dem 50 Wg. Fal Zug im Radius R2 ist überhaupt kein Problem ! Allerdings mit den 60 E-Wg. sollte man schon etwas vorsichtiger im R2 Radius anfahren. Da die E-Wg. sehr leicht sind neigen sie eher zum umkippen beim anfahren im Radius R2.

Alles andere wurde in #5 und #6 beschrieben.

Gruß
Ralf V.
Probleme kann es immer im Übergang mit der "Geraden" geben bzw. auch bei Steigungsstrecken. Daher: bei engeren Bögen (< 350 mm) immer mit "Übergangsbogen" arbeiten, also ca. min. 15 Grad erst in einem größeren Bogen beginnen und dann "enger werden", sodass sich eine Form wie ein "Bienenkorb" ergibt. Vor allen Dingen bei geschobenen und bei längeren Zügen ist das vorteilhaft.


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