THEMA: Tams LD-G-3 und Intelibox

Lokdecoder LD-G-3 / LD-W-3
Funktion
Der Decoder ist für den Betrieb im Motorola-I- oder -II-Format vorgesehen und kann auf eine von 255 Adressen eingestellt werden. Er wertet die von der digitalen Zentrale ausgesandten, für seine Adresse bestimmten Signale aus und gibt sie an die Lokomotive weiter.
Funktion Fahrstufe und Fahrtrichtung:

Die an der Zentrale eingestellte Fahrstufe sowie der Befehl zur Richtungsänderung werden vom Decoder an die Lok weitergeleitet. Bei einer Richtungsänderung wird die aktuelle Richtung abgespeichert.
Funktion Licht

Von der Zentrale kann über die Funktion "function" die Beleuchtung richtungsabhängig ein- oder ausgeschaltet werden.
Geschwindigkeitskennlinie

Von der Zentrale aus kann durch Einstellung der Anfahr- und der Höchstgeschwindigkeit eine individuelle Geschwindigkeitskennlinie programmiert werden. Die Einstellungen bestimmen die jeweilige Motor-spannung der Lok. Dies wirkt sich unmittelbar auf die Fahrgeschwindigkeit der Lok bei Wahl einer Fahrstufe während des Fahrbetriebs aus. Durch die Einstellung der Anfahrgeschwindigkeit wird die Motorspannung festgelegt, die die Lok bei Wahl der Fahrstufe 1 im Fahrbetrieb hat. In der Regel wird die Motorspannung so gewählt, daß die Lok bei Fahrstufe 1 gerade anfährt. Durch die Einstellung der Höchstgeschwindigkeit wird die Motorspannung festgelegt, die die Lok bei Wahl der Fahrstufe 14 im Fahrbetrieb hat. In der Regel wird die Motorspannung so gewählt, daß die Lok bei Fahrstufe 14 ihre Höchstgeschwindigkeit erreicht. Die Motorspannungen, die die Lok bei Wahl der Fahrstufen 2 bis 13 im Fahrbetrieb hat, werden geradlinig interpoliert.
Anfahr- und Bremsverzögerung

Für die Anfahr- und Bremsverzögerung stehen 14 verschiedene Stufen zur Verfügung. Die Anfahr- und Bremsverzögerung kann über die Sonderfunktion F3 ausgeschaltet werden.
Rangiergang

Mit der Sonderfunktion F4 kann in den Rangiergang umgeschaltet werden. Im Rangiergang wird die Geschwindigkeit aller Fahrstufen um ca. 50 % gegenüber der Standard-Geschwindigkeit reduziert.
Einschränkungen im Motorola-I-Format

Die Sonderfunktionen F1 bis F4 sind im Motorola-I-Format nicht verfügbar.
Online-Programmierung

Der Decoder wird mit einer neuen völlig einfachen Programmierung eingestellt.
Im Programmiermodus werden die Anfahr-, die Höchstgeschwindigkeit sowie die Anfahr- und Bremsverzögerung getestet und direkt abgespeichert. Daher benötigen Sie als Programmiergleis ein geschlossenes Gleisoval. Sobald Sie einen Menüpunkt beenden, d.h. bevor Sie die Funktion "function" auf "off" schalten, sollten Sie den Fahrregler immer auf "0" stellen, da die Lok sonst beim Start des nachfolgenden Menüpunktes losfährt. Um in den Programmiermodus des Decoders zu gelangen, ist eine Eingabe der aktuellen Adresse nicht erforderlich. Der Decoder, der sich auf dem Programmiergleis befindet, wird nach dem Umschalten in den Programmiermodus neu programmiert. Um versehentliche Umprogrammierungen zu vermeiden, dürfen während der Programmierung keine Loks mit gleichem Decodertyp auf einem mit dem Programmiergleis verbundenen Gleis stehen.



Technische Daten
Datenformat Motorola-I und -II
Versorgungsspannung 12-24 Volt Digitalspannung
Stromaufnahme (ohne Verbraucher) ca. 10 mA
Max. Strom für Motor 800 mA
Max. Strom pro Funktionsausgang 100 mA
Max. Gesamtstrom 1.000 mA
Schutzart IP 00
Umgebungstemperatur bei Betrieb 0 - + 60 °C
Umgebungstemperatur bei Lagerung -10 - + 80 °C
Zulässige relative Luftfeuchtigkeit max. 85 %
Abmessung der Platine ca. 19 x 17 x 5 mm
Gewicht der Schaltung ca. 1 g

(Quelle: http://www.tams-online.de/produkte/ld-WG-3.html )


Warum verwendest Du nicht gleich einen DCC Decoder den man vernünftig programmieren kann?

Grüße, Peter W.

@Peter W.

der Bekannte, für den ich den Dekoder eingebaut habe verwendet Märklin-Digital; daher der Motorola-Dekoder. Außerdem ist meines Wissens nach ein DCC-Decoder unter 10 € nicht erhältlich.
Ich selbst bin N-Bahner und verwende DCC und Selectrix gemischt und habe daher mit Motorola-Dekodern wenig Erfahrung.