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THEMA: Plastikteile schneiden

THEMA: Plastikteile schneiden
Startbeitrag
Ulrich [Gast] - 15.10.03 15:03
Hallo,

ich stehe von Zeit zu Zeit vor dem Problem, Plastikteile (z.B. aus Hausbausätzen)
ändern, kürzen oder halbieren zu müssen.

Wie macht ihr sowas ?

Seitenschneider = Plastik wird eher verbogen als geschnitten
Säge = Plastik zerbröselt und zerbricht
Kartonschneider = Klinge zu dünn

Oft schneide ich das Teil mit dem Seitenschneider an, um es dann durchbrechen
zu können, muß aber ewig herumfeilen, um gerade Kanten zu erzielen.

Gibt es da eine elegantere Methode oder besseres Werkzeug ?

Gruß Ulrich

Hallo Ulrich,

ich hatte mir vor eins oder zwei Jahren beim Aldi einen "Dremelersatz" geholt. Dieser ist bestens geeignet für Trenn- und Zuschnittarbeiten an Bausätzen.

Gruss
Thommy
Hallo Ulrich,

wenn ich Dich richtig verstehe, meinst Du Plattenmaterial. Ich nehme dazu ein Bastelmesser, meist eins mit Abbrechklingen. Anfangs ritze ich ganz vorsichtig ein paarmal am Stahllineal entlang, je tiefer die Ritze ist (mehr Führung), desto fester. Sobald sich auf der Gegenseite der Schnitt abzeichnet (Weißfärbung), ritze ich von dort.

Als Unterlage verwende ich z. Z. die aus dem Billig-Set von Conrad. Später werde ich mir eine "gute" zulegen, die aber 30 + x € kostet, was sich aber bei intensiver Nutzung laut alter Bastler lohnt, schon alleine wegen der viel höheren Lebensdauer.

Gruß
RubiNH0
Hallo Ulrich,
die "Standardmethode" ist eigentlich anritzen und brechen -- fast so wie Glas. Nur daß Du bei Kunststoff mit einem Messer/Cutter/Skalpell an einem Stahllineal entlang vorschneidest.
Bei manchen Kunststoffen funktioniert das allerdings nicht; da bleibt nur, immer wieder mit dem Messer am Lineal entlang, bis Du durch bist (Unterlage nicht vergessen!).
Übrigens funktioniert eine kleine Bügelsäge auch, aber Du solltest ein feines Blatt für Metall verwenden und _langsam_ sägen, sonst schmilzt nur der Kunststoff und verfestigt sich gleich hinter dem Sägeblatt wieder...

Grüße aus dem Münchner Osten
Michael
Hallo Ulrich,

ich bin Fan der Ritz-und-Brech-Methode: Auf der Sichtseite mit einem scharfen! Skalpell mit recht hohem Druck einmal an einem Stahllineal entlang schneiden und dann Brechen. Die Bruchfläche mit der Feile glätten und fertig. Bei stark strukturierten (Fassaden-)Platten macht der Stuck o.ä. aber Probleme, hier schneide ich dann mehrmals vor. Sehr gut soll es mit einer Mini-Tischkreissäge funktionieren, wie es sie z.B. von Proxon gibt, da habe ich aber keine Praxiserfahrung mit.

Auch Kleinteile bearbeite ich eigendlich nur mit dem Skalpell (und auch hier immer auf die schärfe der Klinge achten).

Gruß
Dirk W.
Bevorzuge meist auch "Ritz und Brech", in Sonderfällen aber auch Kleinstbohrmaschine mit Sägeblatt.

Gruß

Thomas
Für gerade Schnitte in Plastikplatten hat sich bei mir die Roco-Bastlersäge bewährt - gegenüber herkömmlichen Bügelsägen finde ich die Schnittführung handlicher. Wie oben schon erwähnt sollte nur der "Turbogang" vermieden werden.

Gruß - Bernie
Ich mache das mit der Proxxon Tischkreissäge.
Wichtig:Die Drehzahl muß regelbar sein,sonst schmilzt der Kunststoff.
Aber präzisere und sauberere Schnitte bekommt man mit keinem anderen Werkzeug hin.Und mit der großen Tischkreissäge kann man sogar Gehrungen schneiden,da sich das Sägeblatt kippen läßt.
Nachteil:Der Preis,die Große kostet mehr als 300 Euro.
Aber wer häufig Gebäude selbst baut,für den ist es eine lohnende Anschaffung.Auf der anderen Seite wird ja auch Geld für die teuren Bausätze gespart.
@2 Ich habe meine beiden Unterlagen ( zwei verschiedene Groessen) in einen Stoff- und Naehzubehoer-Laden gekauft, fast halber Preis im Vergleich zum Hobbyladen und Qualitaet sehr gut.
Gruss Wolfgang
sorry, was fuer unterlagen bitte? gibts da was speziales?
gruss die mal wieder ueber dem kanal lebende unwissende sandra
Schneidunterlagen - so gummiartiges Zeugs, das die Messer nicht gleich stumpf werden lässt und sie (im Ggs. zu Holz) auch nicht ablenkt. Der Schneider radelt darauf unter anderem seine Schnitte aus, schneidet Leder und Kunstleder usw.
@ 9   Hallo Sandra, hier in Canada benutzen die "nähenden" Damen eine grüne Unterlage auf der sie mit einem "Disc" den Stoff nach Schnittmustern "ausradeln". Die Unterlage ist "selfhealing" dh die Schnitte schließen sich von selbst. Hier gibt es die Matten von ca 6x8" bis zu ca 24x36" (meine Frau hat diese) mit Zoll oder auch mit Zentimetermarkings. Ich benutze sie laufend, meine. Nur benutze nie eine Säge darauf, es verletzt die Oberfläche für gut.
Grüß aus Canada Wolfgang
oh great, obs die hier in britain auch gibt? muss ich morgen gleich mal losduesen. danke wolfgang


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