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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Gleis-Besetztmelder eigenbau

THEMA: Gleis-Besetztmelder eigenbau
Startbeitrag
Eik - 21.01.09 20:33
Hallo,
da ich nur ein selbstgestrikter Kurzschlußelektroniker bin, habe ich eine Frage an die Experten.

Nach diesem Schaltplan http://www.gotthardbahn.ch/8_modellbahn/elektronik/8-FRAMEel.htm
habe ich mir GBm  gebaut. Sie funktionieren einwandfrei.

Könnte diese Schaltung den Digitalbetrieb stören?

Gruß Eik

Nachtrag: Ist nicht meine Seite, habe ich nur im Internet gefunden.


Hoi Eik,

sehr interessante Seite die Du da hast - da ich nur Kleinstrom-elektrisch bin würde mir persönlich ein fertiges Layout Deiner Schaltungen sehr zusatatten kommen

Dann könnte man eine kleine Serie auflegen da diese Sachen bestimmt für alle aNdereN ebenfalls interssant sein dürften.

Doei
Trixi
Hallo Trixi,

ist leider nicht meine Seite.
Die Schaltung habe ich auf einer Lochrasterplatine frei verdrahtet.

Gruß Eik
Hallo Eik

Ich habe mir die Seite angesehen.
Zitat


http://www.gotthardbahn.ch/8_modellbahn/elektronik/8-FRAMEel.htm
Der OpAmp ist als Absolutwert-Verstärker verschaltet. Das Ausgangssignal an "out"ist positiv. Ändert man nun die Fahrtrichtung, indem man den Fahrtrafo umpolt, so dreht sich der Vorgang vor dem OpAmp um, das Ausgangssignal ist aber wiederum positiv. Die Polung des Fahrstroms hat also keinerlei Auswirkung auf den Ausgang der GBm. Das bedeutet, dass die Schaltung auch für Wechselstrom geeignet ist.



Digitalstrom ist auch Wechselstrom eigentlich müsste es funktionieren. Am besten probierst du es einfach aus und schreibst hier über deine Erfahrung. Für rein digital betrieben Anlagen gibt es aber auch einfachrere Lösungen. Bei digital hast du ja immer Spannung auf dem gleis und brauchst j^keine extra Überwachungstromversorgung.

Gruss,
Matthias
Hallo Matthias,
danke für deine Antwort.

Die Überwachungstromversorgung habe ich auch weggelassen. Generell fahren die Digital-Loks mit der Schaltung. Allerdings nehmen sie hin und wieder die Befehle nicht sofort an. Könnte das an dieser Schaltung liegen?

Gruß Eik
Hoi Eik,

besonders interessant fin deich ja den analogen Fahrtregler (PC).
WO schliesst Du den denn am PC an ?

Doei
Trixi
Hi Trixi,

das ist nicht meine Seite,
ich habe nur den GBm nachgebaut.

Gruß Eik
Hallo eik,
Hast du ein Schema wie du die Schaltung realisiert hast ohne Überwachungsstromversorung? Am besten auch wie die Gleise und die Masse an der Digitalzentrale angeschlossen sind. Je nach dem könnten die Dioden Probleme verursachen.  Ach ja und der Typ der Digitalzentrale eund der Decoder wäre auch noch hlfreich.

Gruss,
Matthias
Hallo Eik,

der Kondensator C1 könnte digital problematisch sein, da er je nach Kapazität einen recht kleinen Widerstand für die Wechselspannung besitzt.

Grüße, Axel
Hi Matthais,
realisiert und angeschlossen wie in Schaltbild "Das Innenleben der GBm"

Hi Axel,
wahrscheinlich hast du mit C1 recht.

Zitat
"Der Kondensator C1 hat eine ähnliche Funktion. Weiterhin ist es dank dieser Kondensatoren möglich, als Fahrstrom einen Strom zu wählen, der nicht kontinuierlich fliesst, also Halbwelle, lmpulsdauer-Steuerung oder Phasenanschnitt-Steuerung. Die durch diese Stromarten hervorgerufenen Impulspausen werden sicher überbrückt."
Hoi,

habe den/die Betreiber kontaktiert mit der Bitte um nähere Infos.
Poste sie dann hier for all !

Doei
Trixi
Zitat


Zitat
"Der Kondensator C1 hat eine ähnliche Funktion. Weiterhin ist es dank dieser Kon(densatoren möglich, als Fahrstrom einen Strom zu wählen, der nicht kontinuierlich fliesst, also Halbwelle, lmpulsdauer-Steuerung oder Phasenanschnitt-Steuerung. Die durch diese Stromarten hervorgerufenen Impulspausen werden sicher überbrückt."



Ein Tiefpass am Ausgang (oder Eingang) des OP dürfte das gleiche bewirken. Müsste man mal austüfteln. Aber wenn ein Controller die Besetztmeldung auswerten soll, ist der Kondensator eh überflüssig.

Grüße, Axel
Hi,
danke für die Infos.

Werde demnächst die Schaltung ohne C1 testen.

Gruß Eik
Die Schaltung des GBM könnte bei div. Boostern der Digitaltechnik nicht funktionieren, da der OpAmp auf einer gemeinsamem Masse mit den Schienen hängt. Die meisten Booster verwenden jedoch im Ausgang Transistor-Brückenschaltung, so dass die Schienen "massefrei" sind. Dies könnte evt. zu großen Problemen (bis zu Kurzschlüssen) führen!

Gruß
Dieter
Hallo Eik,

der Kondensator C1 ist aufgrund seiner Kapazität unkritisch. Jeder Lokdekoder hat einen größeren Buffer-Kondensator einegbaut.

Dieters Anmerkung (Antwort 13) scheint mir da schon eher das Problem zu identifizieren.
Grundsätzlich stammt die Schaltung aus Analogzeiten, von einer Anpassung an den Digitalbetrieb mittels Herumprobierens rate ich ab.

Ich empfehle direkt mit einem Digital-kompatiblen Gerät z.B. mit einem Besetztmelder-Bausatz von Tams ( http://www.tams-online.de/htmls/produkte/gbm1/produkte_gbm1.html ) anzufangen.
Auch dieser Bausatz verwendet übrigens Gleichrichterdioden, d.h. diese stellen auch nicht (aufgrund zu langsamer Schaltvorgänge) das Problem dar.

Gruß
Burkhard

und was spricht gegen diese schaltung?

http://www.doppeltraktion.com/tips/gbm.shtml

wurde hier eh schon mal gepostet .....
@13: Es sollte reichen, die Masse des Boosters mit der Masse GBM zu verbinden.

Gruß, Axel
Hallo,

Auszug aus der Bauanleitung (am Ende):

Zitat

Bei der Realisierung benutzten wir den LM 324. Dieser beinhaltet den LM 741 gleich viermal, so dass die Schaltung gleich viermal aufgebaut werden kann. (Mit dem LM 741 funktioniert die Schaltung nicht!)



Wer kann mir denn diesen komischen Umstand erklären?
Das ist schon eine komische Schaltung, die beim LM324 (4 x 741) funktionieren soll  und beim einzelnen LM741 nicht. Da stinkt doch was!!!

Grüße von Ernie.
Zitat


Wer kann mir denn diesen komischen Umstand erklären?



Sieht so aus, als hätten die nicht viel miteinader zu tun. Der LM741 benötigt symmetrische Spannungsversorgung laut Datenblatt von National Semconductor.

Grüße, Axel
Danke Axel,

ich hatte mir die Datenblätter nicht angesehen. Habe jetzt selber mal rein geschaut.
Das ist genau der Grund. Ich habe mich von dem 4 x 741 in der Anleitung in die Irre führen lassen.

Grüße von Ernie.
Habe zu dem Thema einen eignen Fred eröffnet.

Doei
Trixi
Der 741 hat noch zusätzlich eine Frequenzkompensation und einen Offset .. diese Anschlüsse gibt es beim LM324 nicht. Darin liegt auch ein Unterschied bei den beiden OP-Amp's (vom 4-fach Einsatz mal abgesehen)
Der 741 läuft übrigens auch mit einer unsymmetrischen Versorgungsspannung - also 12V gegen Masse!
Prinzipiell sind die OP-Amps's immer gleich aufgebaut, nahezu unendliche hohe Gegentaktverstärkung und extreme Gleichtaktunterdrückung. Siehe Tietze-Schenk (die "Elektro-Bibel" aller E-Techniker ..

@16: Ich wäre vorsichtig, die Masse des GBM mit der Masse der Boosters zu verbinden ... zumindest sollte man VOHER mal gründlich messen .. Oszillograph wäre sehr empfehlenswert!

Gruß
Dieter
Moin zusammen,
ich habe die Schaltung aufgebaut und mit IB getestet - funktioniert gut. Stört nix. Ich habe den kleinen Gleis-seitigen Kondensator weggelassen, den braucht man nicht. Der Kondensator in der Rückkopplung des Op-Amp ist unkritisch, bringt auch nicht viel an Pufferung.

Layout habe ich in Eagle. Habe auch schon einige Platinen angefertigt, kann welche nachmachen (lassen).

Masseverbindung stört auch nicht, die IB gibt sonst sehr schnell Alarm "Fremdspannung". Wer will, kann noch eine Diode dazwischen bauen. Habe ich aber nicht getestet.

Finger auflegen aufs Gleis reicht für die Meldung aus, also große Widerstände über die Achsen, damit der teure Digitalstrom nicht sinnlos verbraten wird. Alles so, wie es auf der Website von Gotthardbahn steht.

Überwachungsspannung braucht man im Digitalbetrieb nicht, da die Gleise normalerweise nie spannungslos sind.

Ein 741 ist ein ganz anderer OP als der LM 3xx, nur das Prinzip ist gleich, er ist der "Urvater" der OPs und benötigt - ganz richtig - eine symmetrische Versorgungsspannung von +/- soundsoviel Volt. Hier kommen rail-to-rail OPs mit einer einfachen 5 oder mehr Volt Spannung zum Einsatz.

Viele Grüße an die GemeiNde
Malte
Hallo Malte

Wenn ich an Deine Schaltung ganz normale Märklin-, Viessmann-, Littfinski-, oder Uhlenbrock 16-fach-S88-Rückmelder nachschalten kann, wäre mein Wunsch an Dich, mir solche Platinen herstellen zu lassen. Bestücken und löten könnte ich die selber (arbeite in einer industriellen SMD und THT-Produktion), übrigens auch für andere, wenn Bedarf vorhanden wäre.

Kann ich Dir mal meinen Bedarf zukommen lassen und Du machst mir ein Angebot?

Gruss
Rossi
Lieber Rossi!
Die Schaltung ist nahezu die von der Gotthardbahn. Da die Ausgänge aus dem OP "pseudo-digital" sind, gibt es theoretisch die Möglichkeit für TTL oder CMOS Logik indifferente Pegel zu erhalten, die also weder als 0 oder 1 verstanden werden. Das kommt in der Praxis bei mir allerdings nicht vor, da selbst ein Widerstand einer Fingerkuppe eindeutig eine 1 ergibt.
Da die Schaltung im Prinzip wie ein normaler Kontaktschalter arbeitet, kann man diese natürlich auch an Rückmelder anschliessen. Um Schwierigkeiten zu vermeiden, sollte man den Ausgang des Melders eindeutig digital umformen, z.B. mit einem Schmitt-Trigger oder einer Transisitorstufe. Dabei kann ich Dir gerne behilflich sein.

Liebe Grüße!
Malte

Edit: Tippfähler


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