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THEMA: Gleisplan?

THEMA: Gleisplan?
Startbeitrag
[unbekannt] [Gast] - 17.11.02 18:00
Hallo N-Bahner,

erst mal vielen Dank für die Beantwortung meiner Frage bzgl. Roco-Lokmaus. Hier nun mein nächstes Problem: mit welchem Hersteller von Gleisartikeln fängt man denn nun am besten mit "N" an? Und da wir gerade bein Bauen sind: wo bekommt man denn mal paar gute Anregungen bzgl. Gleisplänen her. Immer nur im Kries fahren ist doch sinnlos. Ich benutze zur Planung "Raily 3" aber mir fällt nichts richtiges ein. Für Eure Anregungen danke ich schon mal im voraus,
Gruß Steffen

tjo, das ist Geschmackssache, ernsthaft überlegen kann man imho nur Fleischmann, Peco (aber auch nur, weil es so toll aussieht) und Minitrix/Roco. Kato ist nicht zu bekommen und zu Arnold muss man wohl nicht viel sagen.
Zu dem einzelnen Systemen steht auf der Seite unter "Gleissysteme" mehr als genug. Abweichend dazu *sollen* wohl die Roco-10°-Weichen wieder lieferbar sein (meine lassen aber schon fast 3 Wochen auf sich warten, wie auch diverses andere Zeugs)
Kai, Einspruch Euer Ehren,
Kato Gleise habe ich unlängst auch bei Arts in Viersen bekommen, per Post.
Und was Steffen anbelangt, daß ist tatsächlich die Frage aller Fragen. Ich plane schon seit 40 Jahren, und wenn dann mal was fertig war, gefiel es mir nicht mehr so recht. Schließlich zeigt sich am fertigen Teil, was man hätte alles besser machen können. Aber das ist ja gerade da prickelnde an der Sache. Ich bin eigentlich Bergfan mit Zahnradbahnen und so. In Moderne Eisenbahn gab es vor einiger Zeit (Jahr?) mal eine Redaktionsanlage "Gipfelstürmer". Die fand ich, wenn man noch ein bißchen ändern würde, klar doch, superoberaffengeil! Oder wie wäre es mit es mit der Ost-West-S- und Fernbahn in Berlin auf Modulen, da kann man immer ein weiteres Modulstück dranflicken, will sagen, vermeide im Kreis zu fahren, von Punkt zu Punkt ist meist besser, mit Lok umsetzen (Drehscheibe) mit Wendezügen oder, oder....

Dann gibt es dutzendweise Gleisplanbücher (MIBA) oder "Firmware" (durch die Mini-Radien meist ziemlicher Mist), aber von der Idee der Gleispläne manchmal doch brauchbar, zumindest Ideen fördernd.

Voreifel-Grüße
Holger R.
ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber ich habe immer dann eine Weiche zu wenig, wenn ich gerade dringend eine brauche, weil sonst die Hauptstrecke lahmgelegt ist und man nichtmal seine Loks "warmhalten" kann.
Aber, aber, bei kommt so etwas nicht vor. Ich habe immer einen Vorrat, allerdings immer die falsche Weiche, brauche ich links habe ich rechts, oder umgekehrt.
Hallo guten Morgen,
das Problem mit dem Gleisplan stellte sich mir nur am Rande, da ich meine Anlage in einem Raum immer an der Wand lang aufbaue. Meine Grundidee hatte ich. Als sehr hilfreich und auch interessant haben sich die Modellbahnzeitschriften N-Bahn Magazin, MBZ u. Miba erwiesen. Hier werden aufgebaute Anlagen mit Gleisplan vorgestellt. Aus diesen Plänen und Beschreibungen kann man sehr gut Teilbereiche etc. entnehmen, umändern oder verbessern. In ebay lassen sich teilweise recht günstig ganze Jahrgänge ersteigern.
Einen Tip bei der Planung und Bau. Weniger ist oft mehr. Ein total mit Gleisanlagen etc. überfrachteter Bahnhof verliert seine Anziehung. Die Spielmöglichkeit mit Rangierfahrten ist dort auch öfters problematisch. Anhand gebauter Anlagen aus den Magazinen kommt man schnell daínter. Bei den Gleisen sollte man sich entweder auf ein System mit angespritztem Schotterunterbau wie Fleischman oder nur Schwellen band wie Minitrix, Roco u. Peco entscheiden. Bei der Gruppe mit Schotterband läßt sich gut das Peco C 55 im sichtbaren Bereich, der Paradestrecke verbauen, während die anderen Bereich mit Roco oder Minitrixgleisen versehen werden. Die Peco Schienenverbinder passen. Für alle Bereich mit geringen Geschwindigkeiten und Rangiergleisanlagen sollten unbedingt Weichen mit polarisierten Herzstücken eingebaut werden. Auf Strecken, die mit größeren Geschwindigkeiten befahren werden kann für Abzweige etc. auch das sonstige Weichenmaterial genutzt werden. Für mich ist die Planungsphase mit den verschiedensten Möglichkeiten der Streckenführung usw. eine sehr spannede Zeit.
Nun wünsche viel Spaß und Erfolg.
Gruß
Hans-Werner
Hallo,

der beste Gleisplan glaube ich ist die Wirklichkeit. Natürlich verkürzt, denn wer kann schon 900 - 1200 mtr. lange Bahnhofsgleise dastellen.

Für den Anfang bietet sich immer noch an: kleine Nebenbahn, je nach Epoche mit Güterabfertigung, Anschlußgleisen zu Industriebetrieben und evtl. kleiner Lokbehandlung. Man wundert sich, wieviele kleine Loks sogar auf heute auf HP runtergesetzten Bahnhöfen fuhren und was zu tun hatten.
Schön ist (je nach Lanschaftsplanung) ein Torfwerk, Sägewerk, Sand oder Tongrube dabei. Das ist absolut realistisch und kam auf jeder Nebenbahn vor.
Es kommt halt auch auf die Epochenwahl an. Natürlich ist ein Bahnhof von heute an einer Nebenbahn stinkenlangweilig. In Epoche III konnte da noch richtig die Post abgehen. Wenn man so einen Bhf. kennt, ruhig die älteren Leute fragen, auch am Bahnhof (wenn es da noch ne Fahrkartenkasse gibt - oder mutig den Fd fragen, vielleicht kennt er noch die Situationen oder kennt noch einen der das wusste). Die meisten Eisenbahner reden gerne von früher und den goldenen Zeiten.
Ich war bass erstaunt, wieviel Verkehr (vor allen Dingen Güterverkehr) früher unterwegs war. Milchzüge und Viehzüge in die "Stadt", Dünger, Maschinen, Heizkohle und Baumterial aufs "Land".

Peter
Hallo Steffen !
Wenn es um Gleispläne geht , rate ich zu dem Gleisplanbuch modellbahn-Gleispläne vom Alba-Verlag aus der AMP Reihe.
Und zum Vertiefen das Buch "Traumhafte Modellbahn-Anlagen " von Ivo Cordes , ebenfalls Alba-Verlag . Da Kann mann richtig ins Träumen kommen und findet eine Menge Anregungen für eine eigene Anlage.
HP1
Herbert
Hans-Werner hat recht, nur nicht bereits am Anfang die Anlage mit Gleisen zupflastern. Ich glaube jeder von uns hatte anfangs so eine Phase (ich jedenfalls), da ging es nur um viele Schienen, wo möglichst alle Züge darauf paßten und viele Weichen. Ach ja ein Bahnhof sollte auch noch dazu. Dumm gelaufen, der hatte schon keinen Platz mehr. Aber meist hat sich das alles relativiert, denn allein die Weichenkosten waren schon früher enorm, und so gingen die Ansprüche an das Schienenschlachtfeld dann gottlob zurück. Weniger ist in diesem Falle tatsächlich mehr.

Irgendwann baue ich auch einmal den Bahnhof Heimbach in der Eifel (Strecke Düren - Heimbach jetzt Dürener Kreisbahn). Der Bahnhof war einst, ich glaube, viergleisig plus zwei Ladegleise (hab irgendso noch einen Zettel, mit den Maßen, die ich bereits genommen habe) knapp 600 m lang, kleines Backstein-Bhf-Gebäude und endete am Prellbock. Hinter'm Bahnhof direkt ein etwa 40 - 50 Meter hoher Felshang. In Richtung Düren verschwindet die Strecke in einer Rechtskurve in einem Felseinschnitt und ward aus Bahnhofsicht nicht mehr gesehen. Absolut Modul- oder an-der-Wand-lang- geeignet. Wer nur eine Wand zur Verfügung hat, führt die Strecke gleich hinter dem Bahnhof unsichtbar zurück und kann ordentlich Bahnhofsbetrieb machen, mit Holzverladung und Viechern aus und allem anderen in die Eifel, jedenfalls bis in die 60er Jahre.

Grüß' Euch
Holger
Hallo,

ein SUPER Vorbildthema... vor allen Dingen, daß man die Strecke so schön verschwinden lassen kann...

Damit habe ich die meisten Probleme, da mein Vorbild das platte Münsterland ist. Ein Versuch mit "Einschnitt" noch tiefer ... und weg -  sieht etwas, na ja ich sag mal "unelegant" aus. Ein Freund sagte weniger vorsichtig "sch...". Hat jemand eine Idee, wie man die Wendeschleife optisch (Tunnel geht ja nicht) gut wegtarnen kann?

Peter
Hi Peter,

wie wärs denn, wenn Du den "Dreh" in einem schönen hohen Wald verschwinden läßt. Kleine Wäldchen gibt es doch auch im Münsterland. Ich denke da an einen alten Park mit mindestens 10 cm hohen Buchen, viel dichtes Buschwerk etc., davor noch ein schön klotziges Wasserschloß und dann die Anlage 1,10 m hoch (wenn sitzend) oder 1,30 m wenn gestanden wird. Ich meine unter diesen Umständen läßt sich die Strecke solide wegtarnen.

FreuNliche Grüße
Holger


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