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THEMA: Problem bei Digitalisierung Roco 232

THEMA: Problem bei Digitalisierung Roco 232
Startbeitrag
Dampf-Fitness - 24.01.09 19:13
Hallo,

ich hatte zwischenzeitlich schon Herrn Hübsch angeschrieben, aber es ist Wochenende und dieses soll er auch genießen.

Da es mir aber keine Ruhe läßt frage ich mal die Experten hier.

Hatte bei der Roco BR 232 die Tauschplatine ersetzt. Geht ja ruck zuck. Probefahrt erfolgreich abgeschlossen - alles O.K.

Gehäuse aufgesetzt und wieder aufs Gleis gestellt, da ich das Licht mal testen wollte.

Fehlermeldung vom Twin Center: Kurzschluss!

Gehäuse wieder runter, alles überprüft, wieder Kurzschluss-Meldung.

Dann versucht die Adresse auszulesen - Gleiche Meldung.

Verstehe ich nicht ...

Danke für die Tip´s und lieben Gruß

Klaus

P.S Der Austausch bei der BR 220 war absolut problemlos.

Hallo,

hat den wirklich niemand einen Tip für mich?

Schönen Sonntag wünscht

Klaus
Hallo Klaus,

die BR232/V320 versorgt den Motor über das Chassis mit Strom. Auch mit Tauschplatine. D.h. es darf also kein Kontakt von anderen Bauteilen, Leiterbahnen oder Lötstellen zum Chassis hergestellt werden. Prüfe mal, ob vielleicht hier die Fehlerquelle liegt. Falls die Tauschplatine auf der Unterseite Leiterbahnen hat, muss sie mit Tesa oder ähnlichem gegen das Chassis isoliert werden.

Gruß
Daniel
Hallo Klaus,

wenn Du die Möglichkeit hast ein Foto einzustellen wäre das vielleicht hilfreich. Ansonsten ist der Fehler von der Ferne äusserst schwierig einzugrenzen. Ich würde die Lok mit und ohne Platine, mit und ohne Decoder jeweils durchmessen.

Ist es eine Platine mit Steckschnittstelle oder aufgelötetem Decoder?
Welcher Decoder ist es?
Hast Du geprüft, ob die eine Schraube korrekt Kontakt mit der Platine hat, die andere aber nicht mit den Leiterbahnen in Berührung kommt?
Hast Du geprüft, dass der Decoder nicht mit der Motor-Kontaktlasche in Berührung kommt?
Liegt die Lasche korrekt am Motorpol auf und hat keinen Kontakt zum Motorgehäuse?
Sind Leiterbahnen kurzgeschlossen die es nicht sein sollten, z.B. durch Zinnspritzer?

Grüße, Peter W.
Hallo,

und danke für Eure Tips vorallem auch an Peter, der bei Digitalproblemen sofort zur Stelle ist.

Hier das Foto:

Ist - wie man sieht - ein aufgelöterer DXC 74 Decoder.
Die Motorkontaktfahne ist so kurz, dass sie keinen Kontakt zum Motorgehäuse hat.
Und Zinnspritzer habe ich nicht verteilt.

Das komische ist, dass vor Aufsetzen des Gehäuses alles einwandfrei lief und erst nach normalen Aufsetzen des Gehäuses plötzlich Kurzschluss angezeit wurde.

Evt löte ich noch mal die Anlaglogplatine auf und schau mal, ob auch hier ein Kurzschluss vorliegt.

Danke nochmal für Eure Hilfe!

LG

Klaus

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Folks!

MMn hat irgendwas dazu geführt, daß der Decoder am Motor aufgelegen ist und da einen Kurzschluß zum Gleis gemacht hat. Der Rahmen und somit der Motor haben Motorpotential. Ich kann mir das zwar auch nicht erklären, da die Decoder die Bauteile so angeordnet haben, daß deren hohe Oberflächen jeweils isolieren. Habe bisher nur vereinzelt Problemberichte und es stellte sich entweder ein verlaufends Drahtstück oder ähnliches als Ursache heraus.

Bei der 232 kann es gelfen den Steg zwischen den Fenstern etwas zu verjüngen oder herauszunehmen. Bei der V200 ist das Dach höher und weniger knapp.

Bei den TranDecodern ist weiters auf Überspannung zu achen. Die I-Box und deren Derivate liefern bekannterwiese leider hohe Spannungen. Das kann man in Grenzen halten wenn man den N-Modus wählt. Ich habe da aber auch schon 19V in dem Modus gemessen, also mehr als 50% Überspannung.

Da es einen satten KS gibt, ist da sehr Wahrscheinlich der Gleichrichter am Decoder defekt, oder die Motorendstufe, eher unwarscheinlicher. Einzige Lösung Decoder einsenden zur Reparatur...
Hallo!

Schau mal folgendes nach. Eine der beiden Befestigungsschrauben stellt über die Platine den Kontakt zum Lokchassis her.
Die andere Schraube ist auf der Platine rundherum von den Leiterbahnen ausgespart.
Ich habe festgestellt, dass die Borhlöcher so groß sind, dass diese Aussparung nicht ausreicht und die Schraube Kontakt zur Leiterbahn bekommen kann.
Wenn du also die Platine nicht sauber ausgerichtet hast, dann hast du einen Kurzschluss.
Das könnte auch der Grund sein, dass der Kurze erst nach dem Aufsetzen des Gehäuses gekommen ist, wenn die Platine nicht fest genug mit den Schrauben fixiert wurde und sich beim aufdrücken des Gehäuses verschoben hat.

Ich hatte übrigens auch diese Woche bei AMW 2 Platinen geordert um meine 232 umzurüsten.
Nach dem Einbau der ersten Platine hatte ich immer nur Fehlermeldungen beim Programmieren
des Decoders. Nach dem Einbau der 2. Platine ging alles bestens. Leider haben sich dann die Zahnräder der Achsen verabschiedet.

Siehe auch: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=357392

Wenn die Lokachsen wieder da da sind, werde ich auch versuchen den Fehler in der ersten Platine  einzukreisen. Ansonsten müsste ich mal Arnold Hübsch kontaktieren.

Gruß

Peter
Hallo,

ich fürchte fast Herr Hübsch hat recht und durch das Aufsetzen des Gehäuses ist der Decoder ggfs auf den Motor gedrückt worden. Das dies geschehen kann, wusste ich leider nicht ...

Eine Frage noch an Herrn Hübsch, muss ich dann den Decoder (evt. mit Platine) an Sie, oder den ausgelöteten Decoder an Tran schicken?

Danke nochmal für die Tips und Hilfe.

Lieben Gruß aus Ostwestfalen

Klaus
Senden Sie mir die Platine mit Decoder, ich kümmere mich drum und löte den Decoder aus und frage Tran ob er reparabel ist.
Danke für die Info und die Hilfe Herr Hübsch!

Das ist Arnold Hübsch !

- hilft einem am Wochenende, wenn andere Unternehmer ihr Wochenende genießen!

Meine Anerkennung und Dank für soviel Leistung und Engament.

Lieben Gruß aus Ostwestfalen

Klaus

Hallo,
uraltes (!) Problem bei der V320 von Roco.

Wenn die Drehgestelle nicht exakt montiert oder verdreckt,
dann kontaktieren die Räder den Rahmen.
Ergo: Gleiskontakt des Motorausganges...
Eben dann wenn Drehgestelle an der Gehäusekappe anliegen.
In 95% aller Fälle bei dieser Lok.
Nun ist wohl der Motorausgang des Decoders defekt.

Einzige saubere Lösung: Motorkontakt vom Rahmen befreien.

Bittel auch mal ältere Threats lesen.

Hans-G.

Hallo Hans-G.,

danke auch für Deinen Tip.

Aber getestet habe ich auf einem geraden Stück - ich denke Herr Hübsch hat schon recht. Durch
das Aufsetzen des Gehäuses ist der gelötete Decoder auf das Motorgehäuse gedrückt worden.

Ich hoffe der Decoder ist reparabel ...

LG

Klaus
Hallo Klaus,
der Decoder wurde doch nach unten mit Klebeband
gegen den Motor/Gehäuse-Kontakt  isoliert.

Oder nicht?

Peter schreibt dass der Decoder defekt ist, das ist aber nicht die Ursache.
Die mußt Du selber erkennen.
Ich habe 3 dieser Loks digitalisiert und eben diese Erfahrungen gemacht
Schau lieber zwei mal nach bevor Du wieder einen Decoder opferst.


Hans-G.
Hallo Hans-G.,

das will und werde ich gern beherzigen!

Ich bin bei der komplett bestückten Austauschplatine nicht davon ausgegangen, dass der Decoder durch das Gehäuse auf den Motor gedrückt werden kann. Das ist jetzt absolut nicht als Kritik zu verstehen! - aber in der Anleitung stand auch kein Warnhinweis.

Darüber hinaus waren die "Beinchen des Decoders" gebogen aufgelötet und somit der Decoder nach oben gerichtet.

Ich hoffe wie gesagt, dass der Decoder noch reparabel ist ...

LG

Klaus
Hallo,

die eigenlichen Probleme sind hier

a) die Norm, die nicht definiert wie ein Decoder relativ zur Schnittstellenbelegung aufgebaut werden muss
b) der Decoderhersteller, der den DCX74 zufällig "verkehrt" herum gemacht hat weil ihm das Platinen-Layout grade so rum aufging
c) die Z-Diode auf der Decoderplatine, welche als höchstes Bauteil leitende Teile exponiert
d) die Toleranzen - sowohl die Fertigungstoleranzen der Modelle als auch der Decoder
e) die Anleitung zur Tauschplatine, welche nur für die Platine selbst gilt und davon ausgeht, dass der Anwender die Anleitung zu dem von ihm gekauften Decoders auch gelesen hat
f) der Anwender, der keinen Sicherheitshinweis in der Produktanleitung fand und sich nicht bewusst ist, dass der Decoder exponierte leitende Teile hat

In der Anleitung zum DCX74 steht:

Zitat

Werkseitig wird für den DCX74 kein Schrumpfschlauch montiert. Fixieren
Sie den Decoder mit doppelseitigem Klebeband, es darf kein Kontakt
zwischen Metallteile wie Lokchassis oder Lokgehäuse und elektronischen
Bauteilen des Decoders vorhanden sein. Kleben Sie vielmehr
Metallteile der Loks mit Isolierband ab, dadurch können Kurzschlüssen vermieden
werden. Wickeln Sie niemals den Decoder in Isolierband ein,
hierdurch wird die Luftzirkulation verhindert und es kann zur Zerstörung
des Decoders führen.



Grüße, Peter W.
Hallo liebe N-Bahner,

ich möchte diesen alten Thread noch mal nutzen um mich im Vorfeld zu vergewissern keinen Fehler zu machen.
Ich habe mir eine fertig mit Decoder bestückte Austauschplatin von AMW gekauft. Nun steht in der Anleitung, dass der "Null - Ohm -Widerstand ausgelötet werden soll.
Kann ich die Platine nun, so wie ich sie bekommen habe, einbauen oder nicht?

Danke vorab für die Hilfe!

Lieben Gruß

Robert
Hallo,

hier spricht Ihr Konstrukteur. Bitte erkläre mir, wo steht denn da das Wort SOLL?
http://amw.huebsch.at/produkte/Anleitung_V200.pdf

Da steht:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bei den Modellen V200 / 320 führt der
Lokrahmen Motorspannung.
Um den Lokrahmen potentialfrei zu machen,
kann der Jumper (0 Ohm Widerstand) neben
der Schraube (Markierung mit Sternchen) ausgelötet
werden. Die Verbindung zum unten
liegenden Motorkontakt müssen Sie dann entsprechend
verkabeln (die innen liegende
Druckfeder entfernen!). Dazu muss die Lok
allerdings komplett zerlegt werden.



Bei der V200 und der BR232 führt der Rahmen den Strom zum Motor. Es gibt ein kleines Restrisiko, dass bei einer Entgleisung ein Spurkranz oder eine Schiene mit dem Chassis in Kontakt kommt und den Decoder schießt. Ich habe aber noch von keinem Fall gehört. Meine Idee mit dem Null-Ohm-Widerstand war, die Platine umschalten zu können so dass der Rahmen der Lok stromlos wird wenn man das unbedingt möchte. Man muss aber nicht. Es wäre ja vertrottelt, den Kunden ein Bauteil auslöten zu lassen, das wir vor nur dazu rein gemacht haben, um es wieder auszubauen. Sowas machen nur die Grossserienhersteller .

Grüße, Peter W.
Hallo Peter W.,

vielen Dank für die Antwort.
Dass heißt dann aber doch, dass es sinnvoll ist, den Motor direkt an die Platine anzuschließen und damit dass Restrisiko eines kaptalen Decoderschadens auszuschließen.
Die Mühe mach ich mir gerne.

Liene Grüße

Robert
Hi!

Ich kann zwar nur von der Roco V200/220 sprechen, aber davon habe ich selbst 6 mit einem Decoder bestückt. Das geschah auf normale Weise, ohne Tauschplatine, aber in Abwandlung zu den bekannten Umbauvorschlägen, wo der Motor isoliert wurde.
Vor und nach dem ersten Umbau, bei dem lediglich die serienmässigen Platine passend gemacht wurde und der Motor völlig unverändert in der Lok verblieb, habe ich alle nur vorstellbaren Tests durchgeführt, um einen Kurzschluss via Räder und Chassis herzustellen.
Das ist mir nicht gelungen, und bislang ist da im präktischen Einsatz auch noch nie etwas schief gegangen. Der Bereich, wo allerdings aus irgend einem Grunde der Decoder mit der Platine, dem Chassis oder dem Motor in Kontakt kommen könnte, wurde von mir sorgfältig abgeklebt.

Viele Grüsse
Mathi


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