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THEMA: Umbau PIKO T 449 der CSD

THEMA: Umbau PIKO T 449 der CSD
Startbeitrag
thoro - 27.01.09 14:26
Hallo liebe N Freunde,

hab mal wieder ein altes PIKO Modell modernisiert. Es gibt zwar eine ganze Reihe Gründe, sich nicht unbedingt damit zu beschäftigen, hab es trotzdem getan und es hat Spaß gemacht.
Die T 449.001 hat ein neues Fahrwerk, einen neuen Rahmen und Klarsichtscheiben erhalten.
Foto: http://home.vrweb.de/thoro.haensch/t449l.jpg

Mehr Infos: http://home.vrweb.de/thoro.haensch/T449.html

Hat sich mal noch jemand von euch an der Lok versucht?

Herzliche Grüße
Thomas

Hallo Thomas,
gratuliere, tolle Arbeit !
Was man nicht alles aus alten Modellen noch rausholen kann !
Gr. G.
Hallo Thomas,

das ist wirklich eine gelungene Arbeit. Gefällt mir sehr gut.

Gruß
Sven
Super geworden!
aber warum hast du nicht die orginaldrehgestellblenden weiter genutzt? die gehen doch leicht vom Rahmen ab.
Mich reitzt die S669 noch  irgendwann mal zu modernisieren.


Hallo Pierre-Thomas,

die originalen Drehgestellblenden gehen zwar gut ab, passen aber nicht von den Maßen. Der Achsabstend der PIKO Drehgestelle beträgt 19 mm, das Vorbild hat umgerechnet nur 15 mm. Dieses Fahrwerk hat Drehgestelle mit einem Achsabstand von 16 mm. Ist immernoch ein Kompromiss aber etwas näher am Vorbild. Bei den originalen Blenden würde man an der Blende die Achslager sehen und dahinter keine Achse, sie wäre etwas versetzt.

Herzliche Grüße
Thomas
Hallo Thomas,
das Ding geht schon eine Weile in meinem Kopf rum. Danke jetzt weiß ich wie.
Ich habe kein Fahrwerk gefunden, weil ich eines mit dem Piko-Radstand suchte, jetzt weiß ich es besser, und kann es in Angriff nehmen.
MfG
Torsten
Wow,

konnte dieses Teil nie leiden, aber so!
Nun ist der kleine Grenzverkehr via Ebersbach nach Varnsdorf gesichert!

Grüsse aus der Schweiz
Hallo Thomas, einfach Spitze!

N-Fan Thomas F.
Hallo Peter (Struwelpeter),

leider habe ich auf der Strecke Ebersbach Varnsdorf noch keine T 449 gesehen. Ehrlich gesagt, ich habe noch nie diese Lok gesehen.
Dafür fährt aber immer noch der Triebwagen M 125, der noch auf meiner Wunschliste steht. Gernot (St. G.) hat ihn, hab tolle Bilder von ihm gesehen.

Herzliche Grüße aus der Oberlausitz
Thomas
Hallo Thomas,

soweit ich weiß, hat es von der T 449 nur zwei Prototypen gegeben. Die sind wohl auch schon vor längerer Zeit verschrottet worden.

Schöne Grüße

Uwe
Hallo Uwe,

richtig


wie Thomas oben schrieb.


Hallo Thomas,

finde ich auch 'ne tolle Arbeit. Die Lok ist echt ein Hingucker geworden.

Gruß
Rainer
Servus,
die ist aber super geworden !! Ich habe auch so eine CSD umgebaut, aber nur die Beleuchtung. Ob es stimmt , weiß ich nicht. Ein weißes Buglicht und zwei rote Rücklichter im Wechsel. Sonst ist alles "uralt" geblieben.

Gruß Rainer (auch !!)
Hallo Rainer,

Hingucker ja, darfst halt nur nicht mit dem Messschieber zu nah ran kommen. Da stimmen nicht viele Maße. Hätte sonst das Gehäuse kürzen müssen. Aber was soll man da raus schneiden, wenn sie gesamt gestreckt ist?
Da werde ich immer ganz neidisch auf Dein "fine-tuning" bei Deinen 01 5. Da stimmt wirklich alles! Da hab ich mich noch nicht ran gewagt.

Hallo Rainer (auch, ET 403),

die Beleuchtung sieht zwar so ganz interessant aus, ist aber nicht ganz korrekt (wenn Du erlaubst, das zu erwähnen). Ganz oft habe ich CSD Fahrzeuge gesehen, die nur die unteren beiden Scheinwerfer vorn an hatten, oben selten, nur wie eine Art Fernlicht.
Die T 449 hatte gar keine roten Rücklichter.

Übrigens gab es noch einen Prototypen, der dieser Lok ähnlich sieht. Die T 475 , nur kleine Abweichungen, Auspuff außen, nicht im Führerstand und keine Rangierbühnen, hatte sogar eine ähnliche Lackierung.

http://home.vrweb.de/thoro.haensch/t475.jpg

Wäre vielleicht sogar dem PIKO Modell ähnlicher.

Viele Grüße
Thomas

Hallo Thomas,

Gehäuse und Fahrwerke kürzen, also davon lasse ich auch die Finger. Ist einfach zu aufwendig. Außerdem hast Du recht, wo soll man ansetzen. Wenn etwas gestreckt oder verkürzt wurde, dann geschieht das meist auch bei den Details. Man hat dann zwar ein maßlich korrektes Modell, aber irgendwas stimmt dann doch nicht im Gesamteindruck.

Ich hänge mal 2 Bilder an. Das war mein allererster Lokumbau vor mehr als 20 Jahren und zwar eine Piko 118. Denke, das könnte hier her passen. Der Anlaß dazu war damals, ich wollte diese häßliche schwenkbare Pufferbohle weg haben. Wenn ich die Lok heute betrachte, sieht sie natürlich grauenvoll aus. Sie liegt normalerweise in einer Schachtel tief vergraben. Habe sie nur mal für die Fotos vorgekramt.

Gruß
Rainer

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Warum ??
Sieht doch gut aus.
Welche Drehgestellblenden hast genommen?
Orginalachsen ?
lg
Henny
Hallo Rainer!
Sieht echt gut aus!!!!!!!

Und Thomas - tolle Idee mit der CSD-Lok - auch sehr schön geworden!!!
Als kleiner Junge habe ich diese Lok immer "Auto-Lok" genannt - da sie mich an eine Limousine erinnerte. ----- ich werde gerade rot vor Scham.

mfNG Jens
Hallo Rainer,

naja, grauenvoll ist relativ. Vor 20 Jahren hat bestimmt jeder alle zehn Finger danach geleckt. Dafür, dass die PIKO 118 solche plumpen "Unmaße" hatte, kannst Du ja nichts.
Diese schwenkbare Pufferbohle hat mich auch immer schon gestört.
Also das hast Du auf jeden Fall ganz exzellent gelöst, dazu noch diese (Eigenbau?) Kupplung. Und die Lackierung ist auch wesentlich besser als die original Lackierung. Denn da sah das Lätzchen völlig daneben aus. Kann mich nur nicht mehr richtig daran erinnern, weil ich meine PIKO 118 auch gleich umlackiert habe. (Sie ist aber auch weg gesperrt.)
Am Gehäuse hast Du auch einige Gravuren an den Serviceklappen verstärkt?
Die Lösung mit den Fensterstegen ist sogar besser als bei der Brawa Lok.

@ Jens,

brauchst Dich nicht zu schämen. Solche Gedanken habe ich heute noch bei der Lok.
Hab schon mal für mich gesponnen, dass ihr zwei blaue Rundumleuchten auch ganz gut stehen würden.

Viele Grüße
Thomas

Hier noch 2 Bilder von T449,
es ist kein Wunder daß sie kaum jemand gesehen hat, die 2 Loks rangierten auf der Breitspur in der hintersten Slowakei. Bahn von Kosice zu Ukrainischen Grenze in Russischer Breitspur.
gebaut wurden sie 1960 von CKD in Prag. T449.0002 wurde bereits 1962 aus dem Dienst zurückgezogen und verschrottet. T449.0001 1966 auf Normalspur umgebaut und 1968 ausrangiert.

Weil in den frühen 60ern CKD mit der Exportproduktion für die UdSSR voll ausgelastet war (CME2 und CME3) wurde die Entwicklung der T449 Nachfolger an TSM Martin in der Slowakei abgegeben.
von da stammt  auch die T475 später umgezeichnet in T478.0 . Das sollte die Streckendiesel -Version werden, aber  ohne die Rangierbühnen, ansonsten weitgehend identisch in Abmessungen mit der T449. Die Probleme mit der hydraulischen Kraftübertragung waren geblieben und so ist auch sie schnell zu Alteisen gelangt.

Die CSD war mit den Maschinen nie zufrieden, da die CKD die hydraulische  Kraftübertragung nicht beherrschte. Die Maschinen waren auch der Grund, warum das Verkehrsministerium der CSSR keine weiteren dieselhydraulischen Streckenloks entwickeln ließ. Die CKD hat ab dann in alle Streckendiesel ausschließlich dieselelektrische Kraftübertragung eingebaut.

Gruß
Karl


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Hallo Henny und Thomas,

ich habe damals die Originaldrehgestellblenden genommen und überarbeitet.  Bei denen habe ich die Achslager rausgefeilt und neu mit Federpaketen gefertigt. Dadurch waren die Blenden dann auch durchbrochen. Dann habe ich das Urmodell nach der damals oft angewandten Methode vervielfältigt. Und zwar eine Form aus Cenusil angefertigt und dies mit erhitztem EP 11 (DDR 2-Komponentenkleber) ausgegossen.

Das "grauenvoll" bezog sich natürlich auf die Ausführung des Umbaus. Miese Farbtrennkanten und Gravuren. Wenn ich mir heute Bilder einer V 180/118 anschaue, kann ich übrigens nicht mehr nachvollziehen, warum ich an den Seitenschürzen die Linien graviert hatte.

An der Stelle vielleicht ein Tip zum Gravieren. Ich habe früher immer eine alte Grammophonnadel dafür genommen. Nun sind Nadeln für so etwas denkbar ungeeignet. Ich habe mir vor vielen Jahren mal so ein Minisägen-Set zugelegt. Das ist genau für Gravuren gedacht, vor allem im Flugzeugmodellbau. Damit kann man auch hervorragend um Krümmungen herum, z.B. Tragflächenvorderkanten, gravieren. Feine Sägeschnitte sind natürlich auch gut zu machen. Ich hänge mal ein Bild davon an.

Gruß
Rainer

Auswahl Feinsägen:

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