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THEMA: MX620 Motorregelungsprobleme gefixt

THEMA: MX620 Motorregelungsprobleme gefixt
Startbeitrag
Arnold_Huebsch - 29.01.09 11:54
Folks!

Über mehrere Threads haben sich Diskussionen mit spezifischen Motoren typisch Fleischmann die beim MX620 manchmal aber nicht immer Probleme machen gezogen. Daher hier der Hinweis an alle gestern Nacht ging der Fix raus auf's WEB. Dürfte war Grundlegendes gewesen sein, weil aich eine Reihe anderer Decoder auch nachgezogen wurden...
http://www.zimo.at/web2007/content/probscontent.htm#decbock
Problemmeldung gab's dort ab Anfang Jänner seit gestern gibts den Fix.

Hallo Herr Huebsch,

vielen Dank für die Meldung.

Leider habe ich nicht die Möglichkeit, die Decoder bei mir upzudaten. Die Software zum Updaten vertragt sich bei mir jedenfalls nicht mit Vista.

Auch gestern habe ich bei Tests mit der neuen Fleischmann Ae 6/6 bemerkt, dass der MX620 eben nicht korrekt funktioniert.

Ich fahre 28 Fahrstufen. Die Fahrstufenerhöhungen von FS 17 bis FS 24 nicht nicht spürbar.
Erst wenn ich die CV57 auf 120 setze, sind alle 28 Fahrstufen wahrnehmbar.

Grüße
Thomas
Hallo,

hurra, endlich! Ich hoffe dass man den MX620 endlich guten Gewissens zum Kauf empfehlen kann.

Grüße, Peter W.
@1 DecoderUpdate scheibt leider in älteren Versionen in geschützte VistaDirectories. Das sollte aber mit einer der jüngsten Versionen auch behoben sein. Alternativ: DecoderUpdate als Admin user ausführen - ich weiß eine unschöne aber funktzionierende Lösung. Die längerfristige Sanierung des problems erfolgt mit ZIRC, das ist aber derzeit frühe Beta SW auch wenn man das so deutlich nicht am WEB zu lesen bekommt...
Hallo Herr Huebsch,

weder die neueste Version noch das Ausführen als Update brachte den gewünschten Erfolg.
Ich habe deshalb das Updategerät wieder zurückgesandt.
Mit Vista ging es einfach nicht.

Und ich bin mir auch nicht sicher, ob mein o.a. Problem der nicht wahrnehmbaren Fahrstufenerhöhung bei Fleischmann-Loks gelöst ist.
Unter einem Bocksprung verstehe ich etwas anderes.

Grüße
Thomas
Hallo Thomas,

liste mir bitte nochmals ein paar Baureihen auf mit denen das bei Dir auftritt. Zur Ae 6/6 habe ich mich noch nicht durchringen können. Da warte ich lieber auf die SBB Cargo Version.

Ich kann anbieten, am Wochenende mit folgenden GFN Modellen zu testen:
Re 4/4, 145, 185, E19, E32, E94, 103.

Grüße, Peter W.

PS: "Vista - nein Danke"
Hi Peter!

Wäre nett, wenn Du die 103er testen könntest! Meine ist gerade bei Herrn Holub zur Optimierung. Trotzdem würde mich mal interessieren, ob meine Lok evtl. nur ein Ausreißer ist, oder ob es grundsätzlich alle dreipoligen Fleischmänner betrifft. Welche Art.-Nr. hast Du?

@thomasb:
Ich muss bei der Fleischmann eh die Regelreferenz herunternehmen (CV57=80), sonst hebt sie ab!

Eine Frage noch an alle:
Wie bekommt man eigentlich raus, in welchen Fleischmann Loks dieser besch...... Motor eingebaut ist?
Wird diese Gurke etwa immer noch verbaut??

Der MiniTrixEinsteiger
Zitat

die Regelreferenz herunternehmen


Das sollte man eigentlich nicht tun müssen, sondern die Vmax mit CV5 einstellen.

Zitat

dieser besch...... Motor eingebaut ist?


ALLE, ausser: BR 24, BR 62, Desiro, BR 70, V 60

Zitat

Wird diese Gurke etwa immer noch verbaut?


Die Motore werden seit 1969 bis heute unverändert gebaut bis auf kleineren Luftspalt, runde Kohlen und die nicht mehr vorhandenen Dämpfungsfilze zwischen Ankerträger und Lager.
Wobei ich es nicht den Motoren anlasten möchte, dass ein einziger Decoder, welcher von einem neuen Mann neu konstruiert und neu programmiert wurde damit nicht zurecht kommt.

Grüße, Peter W.
Hi Peter!

Wenn ich die Regelreferenz nicht herunternehme, dann muss ich Vmax auf Werte um 100 stellen, um eine vernünftige Höchstgeschw. zu bekommen. Ist bei 128 Fahrstufen auch irgendwie blöd...
Aber ich hoffe das Problem löst Zimo ebenfalls.

Zitat

ALLE, ausser: BR 24, BR 62, Desiro, BR 70, V 60

Zitat

Wird diese Gurke etwa immer noch verbaut?

Die Motore werden seit 1969 bis heute unverändert gebaut bis auf kleineren Luftspalt, runde Kohlen und die nicht mehr vorhandenen Dämpfungsfilze zwischen Ankerträger und Lager.
Wobei ich es nicht den Motoren anlasten möchte, dass ein einziger Decoder, welcher von einem neuen Mann neu konstruiert und neu programmiert wurde damit nicht zurecht kommt.



Anlasten möchte ich das den Motoren auch nicht, falls alle anderen Dekoder deutlich besser damit klarkommen (da fehlt mir die Erfahrung), aber es dürfte sich selbst  bei Fleischmann mittlerweile herumgesprochen haben, dass schon 5polige Motore, oder schräggenutete Motore erfunden wurden. Von Glockenankern und Co. will ich gar nicht erst reden.

Und um ehrlich zu sein: Von den ganzen Lobeshymnen hier im Forum auf GFN und deren ach so tolle Qualität hätte ich mir mehr versprochen! (Bin ich nur froh, dass ich mir die 170 Euro für die GFN 101er gespart habe und dafür die Roco genommen habe!)

Das hohe Rastmoment des ollen Motors trägt sicherlich zu den Regelungsproblemen einiges bei. Ich habe bisher mangels passenden Dekoders noch keinen Test mit SX machen können.
Ist das Fahrverhalten da wirklich deutlich besser, als mit dem MX620? Oder mit anderen DCC Dekodern??

Der MiniTrixEinsteiger

Edit: Schraibfähler

Hallo MiniTrixEinsteiger,

Zitat

(Bin ich nur froh, dass ich mir die 170 Euro für die GFN 101er gespart habe



Naja, soviel würde ich auch nicht ausgeben wollen Aber ich habe mir eine in der Bucht geschossen, und die läuft wirklich super (mit DCX74).  Habe allerdings aus Mangel einer Roco auch keine Vergleichsmöglichkeit.

Gruß, Raimond
Hallo,

beim MX620 soll es ja so sein, dass bei CV 57 = Werkseinstellung angeblich eine automatische Anpassung an die aktuelle Schienenspannung erfolgt. Aber das ist mit meinen Fleischmann-Loks nicht der Fall. Egal ob ich 13,5 V, 15 V oder 18 V fahre... die Endgeschwindigkeit der Loks bleibt in etwa gleich.
Und eine Fahrstufenerhöhung von Fahrstufe 17 bis 24 ist nicht wahrnehmbar.
Erst wenn ich die CV 57 auf etwa 120 reduziere (Werkseinstellung des alten MX62), sind alle Fahrstufenerhöhungen wahrnehmbar.

Testweise hatte ich einen Lenz Gold Mini in den neuen Fleischmann-Loks eingebaut.
Damit gab es keine Probleme. Alle Fahrstufen waren gut wahrnehmbar.

Das Problem habe ich schon oft Herrn Ziegler geschildert.
Leider hat sich bis heute da nichts geändert. Schade.

Zum Update: auch da bin ich mittlerweile doch sehr enttäuscht, dass mit einem aktuellen Betriebssystem ein updaten der Decoder nicht möglich ist.

Grüße
Thomas

Folks!
Ich schreib von meinem VISTA Rechner aus diese Zeilen. Auf dem läuft ZST und DecoderUpdate wenn man das Programm als Administrator ausführt. Klar so soll es nicht sein, deshlab machen die Jungs das ZIRC um da sauber zu werden. Worum's aber geht ist, die Programme laufen mit diesem "Kunstgriff" ohne mucken und Decoder werden sauber geladen. Sowohl mit MXDEUP als auch MX31ZL.
Für weniger PC kundige: statt Icon anklichen mit rechter Maustaste aus dem Kontextmenu "Run as Administrator" aufrufen. Admin U/P eingeben und los gehts.

BTW Läuft auch unter Windows 7 ohne Probleme, nur für jene die kein Vista mögen und lieber auf die nächste Ärgernisrunde warten wollen
Hi Leute!

@Raimond:
Wieviele Ausgänge hat der DCX74? Ich suche nämlich einen Dekoder mit dem ich zus. zu der normalen Beleuchtung auch noch "Rotlicht" und ggf. eine Kupplung ansteuern kann.
Außerdem habe ich im Hinterkopf als wäre hier auch schon häufiger über Schwierigkeiten mit diesem Dekoder/Tran berichtet worden, oder täusche ich mich da?

Aber die viel wichtigere Frage:
Läuft die Lok wirklich ruckelfrei auch bei langsamer Fahrt?

@thomasb:
Der Lenz Gold Mini lief gut? In einer Trix Lok war er einfach nur schrecklich...
Es überrascht mich, das zu hören!
Wie hast Du den Dekoder da eigentlich rein bekommen? Per angelöteten Litzen?

Der MiniTrixEinsteiger, der immer noch auf Zimo setzt...

Hallo Zusammen

Ich habe bis vor einiger Zeit auch nur Lenz-Decoder eingesetzt, die meiner Ansicht nach nicht so schlecht sind, wie es oft geschrieben wird. Dann habe ich mal eine Handvoll anderer Decoder (Tran, Kühn, Zimo, DHL ...... ) verwendet und getestet. Habe dann die Loks (meist eine nach der anderen) mit den Decodern ausgestattet und so erstmal die Qualitätsunterschiede der einzelnen Decoder im Vergleich gesehen (allerdings in verschiedenen Loks). Nachdem ich eine größere Anzahl Loks in meinem Fuhrpark umgerüstet hatte, habe ich mir ein paar Loks herausgesucht, um in diesen (BR101 von Roco, Taurus von Hobbytrain, Taurus von Minitrix und ICE3 von Minitrix) die Unterschiede der einzelnen Decoder zu testen. Das bedeutet, jede der Loks hat auch jeden von mir getesteten Decoder eingebaut bekommen. So konnte man sehr genau sehen, welcher Decoder wo seine Vorteile ausspielt. Ich habe das jetzt nicht alles genau dokumentiert, aber meiner Meinung nach sind die Decoder von Zimo (MX620N) sowie der Tran (DCX74D) so ziemlich auf den ersten Plätzen.
Kühn und Lenz folgen ziemlich nah darauf. Wovon ich ein bisschen enttäuscht bin, sind die DHL-Decoder, obwohl diese oft als sehr gut angepriesen werden.
Ich möchte aber betonen, dass das meine ganz persönlichen Empfindungen bzw. Eindrücke sind und ich das momentan nur subjektiv bewertet habe. Ich werde aber demnächst mal eine Liste erstellen, wo die für mich ersichtlichen Vor- bzw. Nachteile dieser Decoder liegen.

Bis dahin, viele Grüße
Tomi
Hallo Herr Huebsch,

es läuft bei mir nicht unter Vista.
Und es funktionierte auch nicht, als ich als Admin ausführte. Das hatte ich mehrmals getestet, nachdem mir Herr Holub den Tipp gab. Auch eine neue Software-Version, die mir Herr Holub mailte, brachte keinen Erfolg.

Ich bin da schon etwas enttäuscht. Übrigens... ich hatte sogar extra Vista neu installiert. Um auszuschließen, dass es an der Vista-Installation liegt.
Und noch mehr enttäuscht mich die Qualität der MX620-Decoder in Verbindung mit den Fleischmann-Loks. U.a. die CV57-Problematik (Fahrstufenerhöhung nicht wahrnehmbar).
Wenigstens hat man bei Zimo vor etwa 3 Monaten reagiert und die Langsamfahreigenschaften verbessert. Damals musste ich testweise eine BR101 einschicken, weil die Fleischmann-Loks sich bei Decoder-Werkseinstellung erst bei Fahrstufe 3 oder 4 in Bewegung setzten. Auch das hatte ich monatelang moniert.

Übrigens... alle Fleischmann-Loks (auch die neuesten Modelle wie die Ae 6/6) funktionieren mit dem alten MX62 problemlos. Alle!

Grüße, Thomas
@12 DCX74 hat standardmäßig Lv und Lh. Man kann aber auf der Rückseite einen Doppeltransistor montieren, das ist dann der DCX74V dann hibts noch 2 zusätzliche ausgänge F1 und F2.

Zum Regelungsproblem:
Habe ausführlich mit ZIMO geredet. Das Problem ist, der Decoder versucht herauszufinden was für ein Motor da drin ist und dann entsprechend zu reagieren. Das geht offensichtlich nach wie vor manchmal schief. Mein Vorschlag war die Automatik manuell (mittels CV) übersteuern zu können. Das wird jetzt eingebaut, mal schauen ob das die Problemfälle beseitigen kann.

@VISAT Problem: sonerbar... Die Geschichte hat 2 Ursachen, einerseits hat MS Probleme mit VB6 Programmen unter Vista, da kann kein (Applikations-)Programmierer was machen, außer festzuhalten daß VB6 eben sehr angegraut ist. Weiters durfte man lange Zeit Daten in den Programmverzeichnissen ändern, das ist jetzt ab Vista Gott sei Dank endlich verboten. Man kann mit VB6 natürlich auch die Daten anderswo hin schreiben, dann sollt's auch klappen. Das macht auch das DecoderUpdate Programm jetzt so. Saubere lösung wird das ZIRC werden - so off' ich.
Hallo,

Zitat

dann muss ich Vmax auf Werte um 100 stellen


Wo ist das Problem? Das ist zulässig. Der Prozessor rechnet intern mit 8 Bit (256 Stufen).

Zitat

Wieviele Ausgänge hat der DCX74?


Der DCX74D/V ("Vollversion") hat insgesamt 4 Lichtausgänge

Zitat

Der Lenz Gold Mini lief gut? In einer Trix Lok war er einfach nur schrecklich...


Da Trix sehr unterschiedliche Antriebe hat, kommt es auf die Lok an. Habe den Lenz Mini in einer kurzen MAK drin, weil da Tran, Zimo und DHL zu lang sind. Funktioniert erstaunlich gut. In MTX Loks mit alten Motoren -> schrecklich.

Zitat

Wovon ich ein bisschen enttäuscht bin, sind die DHL-Decoder, obwohl diese oft als sehr gut angepriesen werden.



Deckt sich mit meinen Testergebnissen. Die DHL Regelung spielt ihre Stärken hauptsächlich bei 3poligen Schnappmotoren aus.

Grüße, Peter W.
Danke, Herr Huebsch.
Hallo an alle!

Das ist ja mal wieder eine sehr interessante und vor allem sachliche Diskussion, ich liebe dieses Forum!

Jetzt aber zu meinen Kommentaren:

@13:
Deine Tabelle klingt sehr interessant. Allerdings weiß ich nicht, was für Motore in den von Dir genannten Loks verbaut sind und ob die Ergebnisse so aussagekräftig sind. Ich habe als Einsteiger naturgemäß noch keinen wirklich großen Lokvorrat, so dass ich da nicht wirklich mitreden kann.

Was mir aber bei meinen bisherigen subjektiven Versuchen aufgefallen ist:
Bei unproblematischen Motoren/Loks, sind die Unterschiede eher marginal. Was sicherlich auffällt, aber auch in diesem Forum schon öfter mal genannt wurde, ist die Tatsache, das D&H Dekoder meistens immer etwas schneller in der ersten Fahrstufe drehen als die anderen Dekoder.
Bei problematischen Motoren sind die Unterschiede allerdings gewaltig: der Lenz lief in allen Motorvarianten absolut schlecht, was der Duty Cycle und die Wiederholrate machen, konnte/wollte mir bis heute keiner sagen.

Da sind die D&H schon super.

Was den MX620 angeht, konnte dieser in meiner etwas ruckelnden Trix-Lok noch einen draufsetzen und übertrifft den SX-Dekoder. Als Superfeature entpuppte sich hier der einstellbare Regelungseinfluß in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit. Einfach nur genial.

In dem 5poligen Motor der Roco 101 läuft der 620 so genial sanft und langsam an... Toll!

Bis auf die GFN 103er steht für mich der MX620 an erster Stelle (kenne aber auch den MX62 nicht), bisher kann ich mich da nicht beschweren.

Tomi: Worüber warst Du (subjektiv) von dem D&H Dekodern enttäuscht?

@14:
Thomas, gerade die Langsamfahreigenschaften sind es, die ich auch bei der aktuellen Firmware bemängele (zumindest in meiner Lok). Vielleicht ist es aber auch ein Ausreißer, ich weiß es nicht.
Da ich den MX62 nicht kenne, kann ich nichts zum direkten Vergleich sagen. Dann ist es in der Tat verwunderlich, warum der neue 620 schlechter läuft.

Durch die blöde Schnittstelle bekommt man ja auch nicht so ohne weiteres einen anderen Dekoder eingesteckt, sonst hätte ich schon meinen SX Dekoder probiert...

Hast Du Deinen Gold Mini mit Litzen eingelötet, oder gibts den auch mit Litzen dran?

@15:
Wenn der Dekoder tatsächlich selbst versucht den Motor zu bestimmen, dann finde ich das ein geniales Feature! Ich habe zwar keine Ahnung von den Innereien und was mit dem Prozessor so möglich ist, aber vielleicht sollte neben einem speziellen Identifizierungslauf, der die Motorcharakteristika bestimmt, ggf. auch mit Nutzereingaben, wie z.B. Polzahl, usw., auch ein Reglerautotuning eingebaut werden. Aus entsprechenden Sprungantworten sollte doch etwas ableitbar sein.

@16:
Man kann wirklich einen Wert für 100 einstellen, der auch Sinn macht? Aus meiner Sicht ist das problematisch, da ich ja z.B. bei der freien Geschw.kennlinie keine Real-Werte, sondern nur Integer eingeben kann.
Um da eine sanft ansteigende Kurve zu erhalten, verliere ich ja Stufen im unteren Bereich, oder die Sprünge zwischen den Stufen werden am Ende immer größer.
Intern mag ja mit Real-Zahlen interpoliert werden, aber nach außen bleibt das Problem.

Oder irre ich mich da und verstehe die freie Kennlinie falsch?

Der MiniTrixEinsteiger
Hallo MiniTrixEinsteiger,

nein, ich hatte einen Gold-Decoder mit Schnittstelle an der Platine. Damit hatte ich bei neueren Fleischmann-Loks getestet, bei denen die Schnittstelle nicht seitlich, sondern oben liegt.

Grüße
Thomas

Hallo Thorsten

Also, um das nochmal zu verdeutlichen: Meine subjektiven Eindrücke beruhen auf der Tatsache, dass ich keinerlei Messungen oder ähnliches gemacht habe, um herauszufinden, wie sich welcher Decoder auf welchen Motor auswirkt.
In Bezug auf den DHL160/161 kann ich nur sagen, dass dieser Decoder die schnellste Langsamfahrt in der ersten Fahrstufe bietet sowie die deutlichsten Fahrstufensprünge aufzeigt. Und das nicht nur in einer Lok, sondern in vielen verschiedenen. Ich muss vielleicht dazu sagen, dass ich auf Wunsch eines Modellbahnkollegen diesen Decoder in mittlerweile schon ca. 40 Loks verbaut habe (er fährt SX). Auch auf meiner Anlage laufen einige mit diesen Decodern und die mir negativ aufgefallenen Punkte sind eben bei allen Loks zu erkennen (ich fahre DCC).

Das bei unproblematischen Motoren die Unterschiede eher marginal sind (wie du es schreibst), kann ich leider nicht nachvollziehen. Selbst bei gleichen Loks mit unterschiedlichen Decodern zieht bei mir der DHL meist den Kürzeren.
Warum der Lenz bei Dir in allen Motorvarianten schlecht läuft, ist mir ein Rätsel. Wie schon erwähnt habe ich anfangs fast ausschliesslich Lenz-Gold-Mini eingesetzt und war sehr zufrieden. Sicher gibt es bessere, aber so schlecht ist der Lenz nun wirklich nicht. Bei mir fährt dieser Decoder in verschiedenen Loks mit sehr unterschiedlichen Charakteren. Ich habe diese z.B. in einer alten BR103 von Fleischmann verbaut, die schon ca. 25 Jahre alt ist, er läuft in einer Minitrix BR112 (auch älteren Datums), er läuft im Pendolino, im Hobbytrain-Taurus usw. also alles quer Bett und immer zufriedenstellend.

Ich werde demnächst, wenn es meine Zeit zulässt, wirklich mal eine Liste erstellen, in der auch alle Einstellungen der Decoder aufgeführt sind, wobei ich eigentlich nicht viel einstellen muss. Nur bei nicht optimalem Verhalten wird hier und dort mal "nachjustiert".

Bis dahin
Viele Grüße
Tomi

Hi Tomi!

Zitat

In Bezug auf den DHL160/161 kann ich nur sagen, dass dieser Decoder die schnellste Langsamfahrt in der ersten Fahrstufe bietet



Deckt sich mit meinen Erfahrungen.

Zitat

sowie die deutlichsten Fahrstufensprünge aufzeigt. Und das nicht nur in einer Lok, sondern in vielen verschiedenen



Deckt sich ebenfalls mit meinen Erfahrungen. Das ist für mich ein Vorteil der freien Geschw.- Kennlinie: man kann die Sprünge minimieren. Das vermisse ich wirklich bei SX.
Was mich wundert, ist allerdings mein Eindruck, dass diese Stufensprünge bei den Loks mit SX-Dekoder ab Werk gar nicht, oder nur gering wahrnehmbar sind.

Außerdem sind diese Sprünge deutlicher ausgeprägt, wenn die Regelungsvariante und/oder die Impulsvariante nicht optimal auf den Motor abgestimmt sind.

Zitat

Warum der Lenz bei Dir in allen Motorvarianten schlecht läuft, ist mir ein Rätsel.



Nicht dass wir uns falsch verstehen: In der Mtx 103er lief er immer absolut mies (ein Geruckel ohne Ende), egal welche Motorvariante ich ausgewählt hatte. Natürlich habe ich auch den Dekoder in anderen Loks probiert und da war (zumindest in meinen Loks und nach meinem Gefühl) er nicht so berauschend. Aber das ist, wie Du selbst auch schon sagtest, immer sehr subjektiv.

Läuft Deine 25jährige GFN 103er echt ruckelfrei?

Der MiniTrixEinsteiger

Nochmals zum Vista Problem(@14):
Anbei ein Bild das ich gerade am Rechner gemacht habe. Man sieht Vista mit aktivierter Aero Oberfläche und erkanntem MX31ZL

Die von Arnold_Huebsch zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo MiniTrixEinsteiger,

obwohl ich DCC fahre, war meine erste Lok, die ich selber digitalisert habe, eine GFN 103 (Art. 7375), die in etwa die 25 Jahre auf dem Buckel haben dürfte, da ich sie schon gebraucht und in der alten OVP mit der samtigen Einlage gekauft habe. Nach der Grundreinigung habe ich einen Trix 66838 eingebaut und damit läuft sie einfach top, genauso gut wie mit einem Tran, den ich sonst bevorzuge. In den Langsamfahreigenschaften kann ich keinen Unterschied zu den letztgenannten feststellen und die sog. Sprünge bei den Fahrstufen kann ich auch nicht feststellen.
Was mich an den DHL und baugleichen Multis stört, ist einfach das jedesmal neu Anfahren bei der kleinsten Störung. Das fällt aber bei der 6achsigen 103 nicht ins Gewicht.

Viele Grüße

Berti
Hallo Thorsten

Also die 103 läuft für Ihr Alter teilweise besser, wie manch neuere Lok. Ich war selbst erstaunt, dass die Lok noch so gut läuft. Ich muss dazu sagen, dass die Lok aber mal im "BW" überholt wurde, da ich damals als noch Jugendlicher den Fehler machte und dieser Lok einen guten "Schuss" (viel zu viel) Öl ins Getriebe gab. Damals wurde die Lok dann einer Grundreinigung unterzogen und seitdem war sie eine der Besten in meinem Fuhrpark, also auch schon zu analogen Zeiten.
Jetzt nach der Digitalisierung läuft diese Lok einfach wunderbar ohne zu ruckeln oder ähnliche Probleme.
Es kommt natürlich immer auch auf die Einstellungen an, aber grundsätzlich sehe ich es so, dass ich einen Decoder einbaue und dann muss die Lok auch richtig und ohne zu ruckeln fahren. Nur in seltenen Fällen muss ein paar Änderungen in den CV´s vornehmen (ich fahre übrigens DCC).

Nochmal in Bezug auf den DHL: Ich komme immer mehr zu der Erkenntnis, dass Multiprotokoll-Decoder nicht wirklich viel taugen oder (falls das vielleicht zu direkt ausgedrückt war) einfach ihr Geld nicht wert sind. Vielleicht ist das auch nur ein subjektiver Eindruck, aber wieso habe ich dann bei anderen DCC-Decodern nicht diese schlechten Eindrücke?

So, dann wünsche ich Euch allen mal ein schönes Wochenende.

Viele Grüße
Tomi
Hi Tomi!

Zitat

Es kommt natürlich immer auch auf die Einstellungen an, aber grundsätzlich sehe ich es so, dass ich einen Decoder einbaue und dann muss die Lok auch richtig und ohne zu ruckeln fahren. Nur in seltenen Fällen muss ein paar Änderungen in den CV´s vornehmen (ich fahre übrigens DCC).



Vollste Zustimmung. Nur leider sehe ich das in der Praxis als eher selten gegeben an. Es fängt doch schon damit an, dass evtl. noch Entstörkomponenten wie Drosseln, Kondensatoren oder ähnlichem ausfindig gemacht und entfernt werden müssen. Und das obwohl eine Schnittstelle mit Analogstecker vorhanden ist. Oder andere "Kleinigkeiten", wie der Einbauort der Schnittstelle. Was glaubst Du, wie blöd ich geguckt habe, als ich die GFN 103er aufgemacht habe.

Plug and Play geht anders...

Zitat

Nochmal in Bezug auf den DHL: Ich komme immer mehr zu der Erkenntnis, dass Multiprotokoll-Decoder nicht wirklich viel taugen oder (falls das vielleicht zu direkt ausgedrückt war) einfach ihr Geld nicht wert sind. Vielleicht ist das auch nur ein subjektiver Eindruck, aber wieso habe ich dann bei anderen DCC-Decodern nicht diese schlechten Eindrücke?



Das sehe ich anders. Ich bin zwar noch nicht lange dabei, aber ich habe den Eindruck, dass die DCC Dekoder von einer kürzeren "Entwicklungszeit" deutlich profitieren. Bei einigen Herstellern kann ja z.B. die Software per Update aktualisiert werden. Finde ich optimal.
Allein wenn ich sehe, wie lange schon SX2 Dekoder angekündigt worden sind, zu kaufen gibt es sie immer noch nicht, was ich sehr bedauere.
Diese Dinge haben aber grundsätzlich nichts mit Multiprotokoll zu tun, sondern vielleicht eher mit der fehlenden Updatemöglichkeit.

Ich hoffe, dass sich vielleicht noch einige Digitalexperten wie Peter W. und Arnold H. noch bzgl. meines Beitrags Nr. 18:

Zitat

@15:
Wenn der Dekoder tatsächlich selbst versucht den Motor zu bestimmen, dann finde ich das ein geniales Feature! Ich habe zwar keine Ahnung von den Innereien und was mit dem Prozessor so möglich ist, aber vielleicht sollte neben einem speziellen Identifizierungslauf, der die Motorcharakteristika bestimmt, ggf. auch mit Nutzereingaben, wie z.B. Polzahl, usw., auch ein Reglerautotuning eingebaut werden. Aus entsprechenden Sprungantworten sollte doch etwas ableitbar sein.

@16:
Man kann wirklich einen Wert für 100 einstellen, der auch Sinn macht? Aus meiner Sicht ist das problematisch, da ich ja z.B. bei der freien Geschw.kennlinie keine Real-Werte, sondern nur Integer eingeben kann.
Um da eine sanft ansteigende Kurve zu erhalten, verliere ich ja Stufen im unteren Bereich, oder die Sprünge zwischen den Stufen werden am Ende immer größer.
Intern mag ja mit Real-Zahlen interpoliert werden, aber nach außen bleibt das Problem.

Oder irre ich mich da und verstehe die freie Kennlinie falsch?



zu Wort melden und kommentieren. Mich würde gerade die Realisierung eines Autotunings interessieren. Grundsätzlich machbar ist das auf jeden Fall, fraglich ist allerdings ob Speicherplatz und Rechenleistung des Dekoders dafür reichen...

Der MiniTrixEinsteiger
Hallo Thorsten

Ich hab das glaub ich schonmal in einem anderen Thread erwähnt, aber ich hatte noch NIE irgendwas bei einer Lok entfernt (weder Drosseln noch Kondensatoren), die eine Schnittstelle hatte. Bei mir sieht das so aus: Lokgehäuse ab (das ist mittlerweile teilweise das Schwierigste wie aktuell bei der 360 von Hobbytrain ), Analogplatine raus, Digitaldecoder rein, Gehäuse drauf, Probefahrt, Adresse ändern und fertig ist die digitalisierte Lok.

Gruß
Tomi
Zitat

wie lange schon SX2 Dekoder angekündigt worden sind, zu kaufen gibt es sie immer noch nicht,



In allen MTX Sound Loks sind sie drin. Dass sie noch nicht als extra Produkt zu kaufen sind liegt daran, dass es offenbar nur einen Menschen auf der ganzen Welt gibt, der hier etwas entwickelt und der auf hundertsiebenundfünfzig Kirchtagen gleichzeitig tanzt:: Zentralenupdates, neue Zentrale mit Decoderupdate über die Schiene, Multikulti-Funktionsdecoder, Multikulti-Lokdecoder und was weiß ich was noch alles. Nun, da er von Märklin anscheinend weniger Aufträge kriegt, hat er vielleicht mehr Zeit...

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

Zitat

neue Zentrale mit Decoderupdate über die Schiene, Multikulti-Funktionsdecoder, Multikulti-Lokdecoder und was weiß ich was noch alles. Nun, da er von Märklin anscheinend weniger Aufträge kriegt, hat er vielleicht mehr Zeit...



Das liest sich ja irgendwie wie eine Andeutung, von wem sich Märklin diesmal das Digitalsystem bauen hat lassen. Oder um welche Zentrale geht es hier?
Decoderupdate über die Zentrale klingt sehr interessant...

findet mit LG
Helmut
Hallo,

nein, keine Andeutung in diese Richtung. Dem Vernehmen nach soll das neue CS-MS Equipment nun eine Eigenwicklung von Märklin sein. Und ich persönlich habe das Gefühl, sie wollen langfristig auch bei den Decodern die Kompetenz wieder ins Haus holen.

Der den Du meinst den ich meine, ist "not amused" - of course.

Grüße, Peter W.
Hi an alle!

Nochmal kurz zu meiner Frage:
Macht eine Höchstgeschwindigkeit von 100 tatsächlich Sinn??

Wenn ich dies per freier Geschw.-Kennlinie eingeben will, dann starte ich beim 1 für FS 1, bis ich dann bei der letzten FS bei 100 angekommen bin.

Richtig soweit?

Das würde dann ja bedeuten, dass wenn ich eine Höchstgeschwindigkeit von 28 eintragen müsste, weil die Lok sonst mit Überschall fährt (nehmen wir das mal rein hypothetisch an), dann ist es Essig mit einer ausgewogenen, sanft steigenden Kennlinie, oder?
Wenn ich in diesem Fall nämlich keine FS verschenken will, bleibt mir nur eine Erhöhung von 1 mit jeder Fahrstufe (lineare Kennlinie), oder aber ich verschenke Fahrstufen, in dem zwei (oder mehr) aufeinanderfolgende FS den gleichen Wert haben.

Korrekt?

Würde dann aber bedeuten, dass ich bei einer Höchstgeschw. von 100 ebenfalls vor dem gleichen Problem stehe, wie in dem arg konstruierten Fall mit einer max,. Geschw. von 28.

Oder sind die Werte in der freien Kennlinie immer auf 0 bis 255 zu skalieren, weil dies noch mit der Höchstgeschwindigkeit multipliziert wird?

Bisher habe ich die diversen Anleitungen (Zimo, Lenz und Co.) immer so verstanden, dass Absolutwerte eingetragen werden müssen.

Oder wie jetzt??

Achja, wie denken die Experten über die Realisierbarkeit eines Regler-Autotunings?

Der MiniTrixEinsteiger, der gespannt auf die SX2 Dekoder wartet...
Hallo,

wozu mit der freien Kennlinie aufhalten? Bei Zimo stellt man die Kennlinie per CV2, CV5 und ggf. CV6 ein. Die Einstellungen in der 3-Punkt-Kennlinie (also CV2-6-5) oder der 28-Punkt-Kennlinie sind alternativ. Diese werde NICHT miteinander multipliziert weil man ja per CV29 umschaltet - also entweder 3 oder 28 Vorgabewerte. Diese sind Absolutwerte und werden mit der gemessenen Schienenspannung bzw. der CV Regelreferenz multipliziert.

Zitat

Wenn ich in diesem Fall nämlich keine FS verschenken will


Quäle Dich nicht damit. Die 28-Werte-Kennlinie ist ein Historicum, als die Decoder wirklich nur 28 Stufen kannten und jede Stufe direkt in einen absoluten Wert.
Die Fahrstufen haben eine geringere Auflösung als heutige Decoder, und diese arbeiten auch wesentlich komplexer. Die Darstellung der Fahrstufen (14, 28, 128) im Fahrbefehl ist für das, was beim Decoder am Motorausgang heraus kommt, ziemlich unerheblich. Anhand der Vorgaben über 3-Punkt Kennlinie oder freier Kennlinie, plus Zusatzeinstellungen für Krümmung und dynamische Kennlinie, sowie die Anfahr- und Verzögerungszeiten per CV3 und CV4 errechnet der Prozessor für die von der Zentrale gesendete Soll-Fahrstufe eine Soll-Spannung (genauer gesagt, eine PWM-Pulsweite) mit einer internen Auflösung von mindesten 8 Bit und eine Fahr- oder Bremskurve um von der Ist-Drehzahl zur Soll-Drehzahl zu gelangen. Zwischenwerte werden auf Grund der berechneten Krümmung der Kurve interpoliert.

Grüße, Peter W.



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