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THEMA: Kibri "Neuheiten 2009"
THEMA: Kibri "Neuheiten 2009"
Emstie - 03.02.09 19:45
Hallo N-Bahner,
im Modellbahnforum bei DSO gibt es die Neuheiten.
Gruß Thorsten
im Modellbahnforum bei DSO gibt es die Neuheiten.
Gruß Thorsten
Beitrag editiert am 03. 02. 2009 20:00.
Rollstein777 - 03.02.09 20:13
Damit man bei DSO nicht solange suchen muss, hier der direkte Link:
http://rire-modelle.de/neu/images/stories/pdf/neuheitenflyer_kibri_09_web.pdf
Für mich ist nichts interessantes dabei, aber immerhin es gibt jetzt noch einen Club mehr...
Grüße
Roberto
http://rire-modelle.de/neu/images/stories/pdf/neuheitenflyer_kibri_09_web.pdf
Für mich ist nichts interessantes dabei, aber immerhin es gibt jetzt noch einen Club mehr...
Grüße
Roberto
Dampf-Fitness - 03.02.09 20:23
Hi,
wie auch bei 3 Neuheiten für N - oder hab ich was übersehen.
Das Hochhaus - auch nichts für mich - aber scheint nicht schlecht zu sein.
LG
Klaus
wie auch bei 3 Neuheiten für N - oder hab ich was übersehen.
Das Hochhaus - auch nichts für mich - aber scheint nicht schlecht zu sein.
LG
Klaus
Ich zähle 11 Neuheiten, die aber - so weit man das bei der eingeschränkten Bildauflösung erkennen kann - formtechnisch keine Unbekannten sind, aber wie z.B. das Hochhaus über lange Jahre nur mit viel Geduld über E-Bay erhältlich waren. Immerhin nun wieder im regulären Handel z.T. als Farbvariante verfügbar.
Gruß
Eglod
Gruß
Eglod
Hallo zusammen,
naja, eine gewisse Enttäuschung macht sich schon breit. Über Jahre hat sich bei den Gebäuden nur wenig getan. Fast alles waren Neuauflagen alter Bausätze, die man oft noch bei Händlern vorrätig fand. An den hässlichen Farben hat sich auch nichts geändert. Nach wie vor müssen Kibri-Bausätze ordentlich farblich nachbehandelt werden, dann erhält man exzellente Ergebnisse. Ich machte seinerzeit so etwas mit dem Rathaus Purmerend oder der Gründerzeit-Fabrik.
Zumindest der Aussiedlerhof war eine gute Wiederauflage. Bei den Nutzfahrzeugen hätte ich gerne endlich mal ein paar LKW, wie das Set für die Spur Z gesehen.
Dieses Jahr ist es sehr schwach, aber wohl angesichts der düsteren Aussichten verständlich.
Grüße
Firefox
naja, eine gewisse Enttäuschung macht sich schon breit. Über Jahre hat sich bei den Gebäuden nur wenig getan. Fast alles waren Neuauflagen alter Bausätze, die man oft noch bei Händlern vorrätig fand. An den hässlichen Farben hat sich auch nichts geändert. Nach wie vor müssen Kibri-Bausätze ordentlich farblich nachbehandelt werden, dann erhält man exzellente Ergebnisse. Ich machte seinerzeit so etwas mit dem Rathaus Purmerend oder der Gründerzeit-Fabrik.
Zumindest der Aussiedlerhof war eine gute Wiederauflage. Bei den Nutzfahrzeugen hätte ich gerne endlich mal ein paar LKW, wie das Set für die Spur Z gesehen.
Dieses Jahr ist es sehr schwach, aber wohl angesichts der düsteren Aussichten verständlich.
Grüße
Firefox
Im neuen Gesamtkatalog kann man die 2009er zumindest ein bisschen besser erkennen:
http://rire-modelle.de/neu/index.php?option=com...;id=21&Itemid=26
Gruß
Eglod
http://rire-modelle.de/neu/index.php?option=com...;id=21&Itemid=26
Gruß
Eglod
Ich bin traurig! keine Eisenbahn Baumaschinen!
Bin der gleichen Meinung wie @4. Für H0 und Z gibt es mal wieder neue Fahrzeuge. ...und was ist mit Spur N??? Wieder nichts! Die Bausätze die sie da anbieten sind auch nicht gerade der "Bringer".
Somit reiht sich Kibri für mich nahtlos ein in die Enttäuschung für Spur N-Neuheiten 2009. Mit Ausnahme der Fa. Busch.
Gruß
Frank
Somit reiht sich Kibri für mich nahtlos ein in die Enttäuschung für Spur N-Neuheiten 2009. Mit Ausnahme der Fa. Busch.
Gruß
Frank
Das Hochhaus von Kibri.
Ich baute es ca. 1974 zusammen, zehnjährig. War toll, damals. Licht & Luft & Aufbruch der gegliederten und aufgelockerten Stadt.
Heute erinnert das Hochhaus viele Zeitgenossen leider mehr an soziale Brennpunkte, Einfachwohnungen (Gibt's Preiserlein mit Hartz IV-Look?), Wärme- und Schalldämmproblematik. Wer so etwas neu anschafft, muss entweder die ganz späte Epoche III oder die frühe Epoche IV gestalten wollen oder sich in Epoche V/VI ans Patinieren und Einrüsten machen.
Viel Spaß! (Der Versuch, ganz unironisch zu sein!)
Klaus, 21035 Hamburg
Ich baute es ca. 1974 zusammen, zehnjährig. War toll, damals. Licht & Luft & Aufbruch der gegliederten und aufgelockerten Stadt.
Heute erinnert das Hochhaus viele Zeitgenossen leider mehr an soziale Brennpunkte, Einfachwohnungen (Gibt's Preiserlein mit Hartz IV-Look?), Wärme- und Schalldämmproblematik. Wer so etwas neu anschafft, muss entweder die ganz späte Epoche III oder die frühe Epoche IV gestalten wollen oder sich in Epoche V/VI ans Patinieren und Einrüsten machen.
Viel Spaß! (Der Versuch, ganz unironisch zu sein!)
Klaus, 21035 Hamburg
Beitrag editiert am 05. 02. 2009 07:47.
@ Klaus
Das finde ich schon ein bisschen diskriminierend. Du unterstellst, daß alle Menschen, die in einem Hochhaus wohnen, einem sozialen Brennpunkt zuzuordnen sind? Da habe ich andere Erfahrungen. Und es gibt heute sehr viele, innen wie außen sehr schön erneuerte Hochhäuser, die durchaus der Bauweise des Kibrimodells entsprechen - zugegebenermaßen eigentlich eher seltener mit roten Fenstern (was die sich wohl dabei gedacht haben?) - d.h. also weder patiniert noch eingerüstet werden müssen, da der Job schon gemacht ist. Aber ja, es gibt da auch eine Reihe von solchen Häusern, die sowohl in einem sozialen Brennpunkt stehen als auch ein Sanierungsfall sind. Kann man, wenn man will, auch darstellen inklusive überquellender Mülltonnen o.ä. Es gibt als N-Figuren Obdachlose, kommerzielle Liebesdienerinnen nebst Kundschaft, Betrunkene, türkische Mitbürger, Polizisten, Putzfrauen, Notärzte... jede Menge Material! Wäre mal was anderes als die eigentlich auf Modellbahnen übliche "heile Welt".
Gruß
Eglod
Das finde ich schon ein bisschen diskriminierend. Du unterstellst, daß alle Menschen, die in einem Hochhaus wohnen, einem sozialen Brennpunkt zuzuordnen sind? Da habe ich andere Erfahrungen. Und es gibt heute sehr viele, innen wie außen sehr schön erneuerte Hochhäuser, die durchaus der Bauweise des Kibrimodells entsprechen - zugegebenermaßen eigentlich eher seltener mit roten Fenstern (was die sich wohl dabei gedacht haben?) - d.h. also weder patiniert noch eingerüstet werden müssen, da der Job schon gemacht ist. Aber ja, es gibt da auch eine Reihe von solchen Häusern, die sowohl in einem sozialen Brennpunkt stehen als auch ein Sanierungsfall sind. Kann man, wenn man will, auch darstellen inklusive überquellender Mülltonnen o.ä. Es gibt als N-Figuren Obdachlose, kommerzielle Liebesdienerinnen nebst Kundschaft, Betrunkene, türkische Mitbürger, Polizisten, Putzfrauen, Notärzte... jede Menge Material! Wäre mal was anderes als die eigentlich auf Modellbahnen übliche "heile Welt".
Gruß
Eglod
Hallo, Eglod,
ach, nein, ich persönlich unterstelle gar nichts. Aber da ich von Berufs wegen mit entsprechenden Statistiken und Erfahrungen vertraut bin, lässt sich leider eine gewisse Tendenz nicht leugnen. Heute gelten in der Öffentlichkeit leider auch schon Neubausiedlungen mit Reihenhäuser als "problematisch", da sie gern von Starter- oder Schwellenhaushalten und von Migranten ausgewählt werden. Mir sind mittlerweile (wie gesagt: von Berufs wegen) mehrere Fälle bekannt, in denen zukünftige Nachbarn von neuen Doppelhaus- und Reihenhaussiedlungen geradezu hysterisch werden, wenn nebenan weitere vergleichbare Häuser entstehen, weil sie vor der Entstehung eines "sozialen Ghettos" (sic!) Angst haben. Verrückt, aber die Welt ist so ... Ob dieses neue Klientel "problematisch" ist, möchte ich nicht beurteilen, das bedarf der politischen Bewertung. Aber diese Einstellung ist die ganz normale deutsche Wirklichkeit. Was ich persönlich bedauere.
Auch ich stelle mir die Frage, ob das Thema "Heile Welt" auf der Modellbahn aufgebrochen werden kann. Und weiter noch: Kann Modellbahn politisch sein? Ist Modellbahn ein Rückzug ins Private?
Ich möchte dies mal an einem vergleichenden Beispiel darstellen: Wird der Kauf von bestimmten Schallplatten noch politisch verstanden, obwohl sie (nur) in die private Sammlung gestellt wird, dann wird der Kauf oder Bau einer Modellbahn zunächst einmal nicht politisch verstanden, selbst wenn gesellschaftliche Probleme dargestellt werden: Besetzte Häuser, brennende Finanzämter, Bordelle mit Bordsteinschwalben und Zuhältern, der Seitensprung am Arbeitsplatz, streikende Werktätige, Schlangen vor Arbeitsagenturen, Sabotageakte, Versiegelungen, Umweltkatastrophen, Demonstrationen / Wasserwerfer etc. pp.
Aber wird die Modellbahn in dem Moment politisch, in dem all dieses Zubehör auf die Platte kommt? Ist also der Kauf besetzter Häuser dem Kauf einer Goldenen Zitronen-CD gleichzusetzen? Ist es ein politischer Unterschied, wenn zu einem Ton Steine Scherben-Konzert Hunderte zusammen kamen, die häusliche Modellbahn aber nur von einem ausgewählten kleinen Kreis aufgesucht wird? Macht also die Besuchermenge den politischen Unterschied?
Wie steht es da mit den großen Ausstellungen? Z.B. MiWuLa in Hamburg, LOXX in Berlin? Hier gehen Tausende und Abertausende hin, um Miniaturwelten zu erleben. Welten, in denen Probleme und Lösungen gezeigt werden. Das Abbild der Großen Welt ist kein Maßstabsproblem mehr, denn derart realistisch sieht sie aus, die Kleine Welt.
Diese Bahnen zeigen auf den ersten Blick nur Äußerlichkeiten. Die Gefühle, die Befindlichkeiten kommen durch die Betrachter hinzu. Sie provoziert oft den verklärten oder verträumten Blick, selbst wenn Probleme dargestellt sind. "Guck mal, sogar an die Alkis vor der Trinkhalle wurde gedacht!"
Vielleicht muss man noch eins drauflegen, um politisch zu werden: Nicht nur Geräusche aus dem Bahnleben, sondern eben auch "den Sound" von Demos und Katastrophen, oder von kreischenden Fabriken neben reinen Wohngebieten. So dass die Modellbahn nicht nur stumm und nett daliegt, sondern auch über die Ohren das kritische Bewusstsein erreicht. Also: Nicht nur Feuerwehrsirenen, sondern auch das Zischen der Wasserwerfer, vermischt mit dem Heulen der Peterwagen und den Parolen der Demonstranten. Wird die Modellbahn dann politisch? Oder wird sie erst dann politisch, wenn sie mit all den gesellschaftlichen Problemen einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird?
Ich möchte das heute mal offen lassen. Und zum Schluss an den Anfang zurückkehren:
Hochhäuser können Probleme suggerieren, ob tatsächliche oder vorgebliche, städtebauliche, architektonische oder gesellschaftliche. Es kommt nur auf den Blickwinkel, die persönliche bzw. berufliche Erfahrungswelt und eine offene Herangehensweise an.
Vielen Dank für das nette Gespräch
Klaus, 21035 Hamburg
ach, nein, ich persönlich unterstelle gar nichts. Aber da ich von Berufs wegen mit entsprechenden Statistiken und Erfahrungen vertraut bin, lässt sich leider eine gewisse Tendenz nicht leugnen. Heute gelten in der Öffentlichkeit leider auch schon Neubausiedlungen mit Reihenhäuser als "problematisch", da sie gern von Starter- oder Schwellenhaushalten und von Migranten ausgewählt werden. Mir sind mittlerweile (wie gesagt: von Berufs wegen) mehrere Fälle bekannt, in denen zukünftige Nachbarn von neuen Doppelhaus- und Reihenhaussiedlungen geradezu hysterisch werden, wenn nebenan weitere vergleichbare Häuser entstehen, weil sie vor der Entstehung eines "sozialen Ghettos" (sic!) Angst haben. Verrückt, aber die Welt ist so ... Ob dieses neue Klientel "problematisch" ist, möchte ich nicht beurteilen, das bedarf der politischen Bewertung. Aber diese Einstellung ist die ganz normale deutsche Wirklichkeit. Was ich persönlich bedauere.
Auch ich stelle mir die Frage, ob das Thema "Heile Welt" auf der Modellbahn aufgebrochen werden kann. Und weiter noch: Kann Modellbahn politisch sein? Ist Modellbahn ein Rückzug ins Private?
Ich möchte dies mal an einem vergleichenden Beispiel darstellen: Wird der Kauf von bestimmten Schallplatten noch politisch verstanden, obwohl sie (nur) in die private Sammlung gestellt wird, dann wird der Kauf oder Bau einer Modellbahn zunächst einmal nicht politisch verstanden, selbst wenn gesellschaftliche Probleme dargestellt werden: Besetzte Häuser, brennende Finanzämter, Bordelle mit Bordsteinschwalben und Zuhältern, der Seitensprung am Arbeitsplatz, streikende Werktätige, Schlangen vor Arbeitsagenturen, Sabotageakte, Versiegelungen, Umweltkatastrophen, Demonstrationen / Wasserwerfer etc. pp.
Aber wird die Modellbahn in dem Moment politisch, in dem all dieses Zubehör auf die Platte kommt? Ist also der Kauf besetzter Häuser dem Kauf einer Goldenen Zitronen-CD gleichzusetzen? Ist es ein politischer Unterschied, wenn zu einem Ton Steine Scherben-Konzert Hunderte zusammen kamen, die häusliche Modellbahn aber nur von einem ausgewählten kleinen Kreis aufgesucht wird? Macht also die Besuchermenge den politischen Unterschied?
Wie steht es da mit den großen Ausstellungen? Z.B. MiWuLa in Hamburg, LOXX in Berlin? Hier gehen Tausende und Abertausende hin, um Miniaturwelten zu erleben. Welten, in denen Probleme und Lösungen gezeigt werden. Das Abbild der Großen Welt ist kein Maßstabsproblem mehr, denn derart realistisch sieht sie aus, die Kleine Welt.
Diese Bahnen zeigen auf den ersten Blick nur Äußerlichkeiten. Die Gefühle, die Befindlichkeiten kommen durch die Betrachter hinzu. Sie provoziert oft den verklärten oder verträumten Blick, selbst wenn Probleme dargestellt sind. "Guck mal, sogar an die Alkis vor der Trinkhalle wurde gedacht!"
Vielleicht muss man noch eins drauflegen, um politisch zu werden: Nicht nur Geräusche aus dem Bahnleben, sondern eben auch "den Sound" von Demos und Katastrophen, oder von kreischenden Fabriken neben reinen Wohngebieten. So dass die Modellbahn nicht nur stumm und nett daliegt, sondern auch über die Ohren das kritische Bewusstsein erreicht. Also: Nicht nur Feuerwehrsirenen, sondern auch das Zischen der Wasserwerfer, vermischt mit dem Heulen der Peterwagen und den Parolen der Demonstranten. Wird die Modellbahn dann politisch? Oder wird sie erst dann politisch, wenn sie mit all den gesellschaftlichen Problemen einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird?
Ich möchte das heute mal offen lassen. Und zum Schluss an den Anfang zurückkehren:
Hochhäuser können Probleme suggerieren, ob tatsächliche oder vorgebliche, städtebauliche, architektonische oder gesellschaftliche. Es kommt nur auf den Blickwinkel, die persönliche bzw. berufliche Erfahrungswelt und eine offene Herangehensweise an.
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Klaus, 21035 Hamburg
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