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Neues von Lemke Collection - Hobbytrain / KATO

THEMA: Falsche Beschriftungen auf N-Loks

THEMA: Falsche Beschriftungen auf N-Loks
Startbeitrag
- 04.02.09 11:34
Liebe Forum-Leser,

gestern habe ich wieder einmal eine Arnold-Lok erworben. Seit der Übernahme von Arnold durch Hornby erfolgt ja zumindest wieder eine mehr oder weniger regelmäßige Lieferung, während die Kataloge und Prospekte allenfalls grobe Anhaltspunkte bieten, in welcher Ausführung die Modelle erscheinen könnten. Nicht einmal auf die Angabe von Epochen oder Bahngesellschaften kann man sich verlassen, geschweige denn auf technische Details.

Die Köf II, Artikel-Nr. 2035 ist im Katalog sowie auf der aktuellen Arnold-Website unter der Betriebs-Nr. Kö 4670 abgebildet, dabei steht die widersprüchliche Angabe "Epoche IV". So ist sie auch in der Datenbank "Spurweite-N" und in der sehr zuverlässigen Datenbank des leider unlängst viel zu früh verstorbenen Manfred Gebauer abgebildet. Eher zufällig entdeckte ich, dass das Modell tatsächlich als Reihe 100 der DR, Epoche IV ausgeliefert wurde. Da ich eine Köf II in dieser Ausführung schon lange suche und die vor Jahren einmal produzierte Art.-Nr. 2048 auch bei einem allseits bekannten Auktionshaus kaum zu finden ist, habe ich das Modell umgehend bestellt.

Als ich gestern die 100 984-9, Rbd Erfurt, geliefert bekam, wurde ich stutzig ob der hohen Betriebsnummer und recherchierte. Tatsächlich gab es nie eine Lok mit der Nummer 100 984. In der Rbd Erfurt war hingegen die 100 948 beheimatet. Zu dieser Nummer passt auch die Kontrollziffer 9. Eine 100 984 hätte die Kontrollziffer 4 haben müssen. Ärgerlich. Ich weiß nicht, wie Ihr das seht, aber für mich wird ein Modell mit einer Phantasie-Nummer doch deutlich entwertet. Wieder einer der vielen überflüssigen Fehler und Unzulänglichkeiten bei Arnold, die nur Verdruss bringen.

Ich habe mal über weitere fehlerhafte Beschriftungen reflektiert, die mir in den vergangenen Jahren bei N-Loks aufgefallen sind. Den Höhepunkt stellt sicher Trix mit seiner Stromlinien-03.10, Art.-Nr. 12428 dar. Eine 03 1023 hat es kriegsbedingt nie gegeben. Die Nummernsequenzen bei der 03.10 wiesen Lücken auf, die nie geschlossen wurden.

Arnold brachte unter der Katalog-Nr. 2266 eine Dampflok BR 74 als DB Epoche III-Lok,  deren Vorbild nach dem Krieg bei der Reichsbahn der DDR verblieben war. Angesichts solcher Fehler stören mich falsche Beheimatungsangaben wie bei 112 312 von Hobbytrain, Art.-Nr. 241021 (war nie in Stuttgart beheimatet) oder den 323 673 und 323 863 von Arnold Nr. 2065 bzw. 2063 (waren nie in Nürnberg beheimatet) schon kaum mehr.

Na ja, vielleicht sehe ich das mit den Beschriftungen ja auch viel zu eng. Da für mich Modelle aber einen Bezugspunkt zum Vorbild darstellen, will bei mir angesichts solcher Fehler keine rechte Freude aufkommen. Kennt Ihr weitere Beschriftungsfehler?

Gruß
Mü-



Die Railjet 1116 034 + 1116 035 aus dem 3er-Set. Müssten eigentlich 1016er sein.

Gruß
SveN
Hallo,

Zitat

Ich weiß nicht, wie Ihr das seht, aber für mich wird ein Modell mit einer Phantasie-Nummer doch deutlich entwertet.



Das spielt für mich nicht wirklich eine Rolle. Ich erfreue mich an den fahrenden Modellen, nicht an der Beschriftung die ich in Betrieb eh nicht lesen kann.

Vlt. bin ich ja kein Modell- sondern ein Spielbahner, aber ob es die Nummer, die da draufsteht wirklich gibt/gegeben hat...interessiert mich letztlich nicht die Bohne.

Grüße
Ralph
Hallo,

es geht ja nicht darum, ob es jemanden stört oder nicht Es geht darum, daß man von einem Moba-Hersteller exakte Recherchen verlangen MUSS und daß er die Ergebnisse so weit wie möglich im Modell umsetzt. Eine exakte Nummerierung ist da ja wohl die kleinste Übung. Ansonsten kann er ja gleich Inhalt für Ü-Eier produzieren. Und wenn ich jetzt lesen muß, daß auch Trix Phantasienummern vergibt, frage ich mich, warum diese Firma hier mal als engagierter N-Hersteller klassifiziert wurde.

Für die Leute, die es nicht stört, kann man ja Sonderserien rausbringen. Z.B die 18 201, da könnte man statt der Nummer einfach "Jimmo" draufdrucken. Oder gar nichts, man kann ja sowieso nichts erkennen.

Gruß
Rainer
Hallo,

mich stören Beschriftungsfehler auch, da sie ja eigentlich nicht sein müssten. Natürlich sieht man das nicht, wenn die Züge an einem vorbeirauschen und auch wenn man nah ran geht, sieht die Lok ja nicht falsch aus oder so, nur weil eine falsche Nummer angeschrieben steht. Und trotzdem ärgert es mich, weil es halt falsch ist.

Viel schlimmer finde ich jedoch Lackierungs- und noch schlimmer Formfehler. Allesamt irgendwie vermeidbar und den Eindruck der Lok verfälschend.

Was mich nicht wenig ärgert sind solche Schnitzer, die sich die Firmen erlauben, um mit billigsten Mitteln neue Varianten auf das Gleis zu stellen und trotzdem den vollen Preis dafür haben wollen. Aber Käufer dafür gibt's scheinbar genug, ansonsten würde das ja irgendwann mal aufhören ...

Vor nicht allzu langer Zeit gab es hier einen Thread über Schnitzer auf diesen Gebieten, da sind auch Beschriftungsfehler bei:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=354901

Grüße,

Udo.
Zitat

Für die Leute, die es nicht stört, kann man ja Sonderserien rausbringen. Z.B die 18 201, da könnte man statt der Nummer einfach "Jimmo" draufdrucken. Oder gar nichts, man kann ja sowieso nichts erkennen.



Warum habe ich damit nur gerechnet? ;)
Hallo,

aergerlich ist das schon, zumal das nicht fertigungsbedingt ist. Aber sind wir mal ehrlich, wem faellt dieser Fehler auf?  Wen stoert das eigentlich? von den (vielleicht falsch angenommenen Zahl) 10000 Kaeufern vielleicht hundert, waere 1%. Von daher ist es doch angesichts der Hiobsbotschaften der in konkurs gegangenen MoBa Herstellern doch aeusserst positiv, das ueberhaupt Modelle entwickelt und geliefert werden. Der Modellbahner, den das stoert, kann sich mit Decals, oder noch besser Messingaetzschilder behelfen und hat dann noch dazu ein verfeinertes Modell. Bei der Gelegenheit kann man auch gleich anderes ersetzen ...

Hauptsache, die Proportionen stimmen und der Masstab ist korrekt.

Also ich sehe das  nicht so.

Gruss
Thomas
Ich weiß auch nicht, ob ich mich über falsche Beschriftungen ärgern würde. Solange eine E 10 eine E 10 ist und keine E 01 und nur die weiteren Ordnungsnummern falsch sind, kann das in den meisten Fällen hingenommen werden.

Immerhin ein bisschen stören würde es mich, wenn eine falsche Ordnungsnummer zu einer anderen Karosserievariante gehört (z.B. Drehgestelle, Leitbleche u.ä.).

Grundsätzlich aber finde ich es nicht nachvollziehbar, dass solche Fehler überhaupt gemacht werden. Klar: Nur wer nicht arbeitet, macht keine Fehler. Aber: Hinter jeder Beschriftung steht doch eine bewusste "Lenkungsentscheidung"! Die hat sich doch nicht der ausführende Drucker oder der Zeichner ausgedacht! Es werden Prototypen gefertigt und den Verantwortlichen / Konstrukteuren vorgestellt - da muss die Kontrolle von Beschriftungen doch auf der Checkliste stehen, bevor die Serienproduktion losgeht ...!? Oder haben schon die Konstrukteure und mit Recherche Beauftragten geschlampt?

Viel ärgerlicher ist für mich, wenn noch offensichtlichere Fehler oder Nachlässigkeiten gemacht werden, z.B. falsche Proportionen, übertriebene Vereinfachungen, spielzeughafte Anmutungen oder ähnliches.


Grüße

Klaus, 21035 Hamburg

Hallo,

ich will nicht für zweite wahl den vollen Preis bezahlen!Nur weil jemand meint das fällt keinem auf!

Gruß
Wolfgang
Hallo ,

nun stellt euch mal nicht so an
... schließlich gibt es sehr viele HaNuller, die nennen ihre Loks nur bei der Katalognummer.
Das hat Tradition - früher war diese Katalognummer sogar auf dem Lokgehäuse angebracht ...

gaga
Hallo zusammen,

Ich habe schon lange Zeit die fixe Idee, das die Loks und Wagen ohne feste Beschriftung ausgeliefert werden. So wie bei den Flugzeugmodelle sollten dann diverse Decals dabei liegen.
So wäre es möglich, mehrere gleiche Loks mit unterschiedlichen Nummern zu versehen, ohne an den Loks etwas entfernen zu müssen.
So wäre es den Firmen auch leichter möglich, Fehler, die leider immer passieren können, nur durch Abgabe (kostenlos?) der richtigen Decals, zu bereinigen.

Vielleicht würden die Moba-Hersteller dann mehr Material verkaufen, da man dann ja keinen "doppelten" Loks kaufen muss.

Gruß Thomas
Hallo !

Das ist nicht schön, aber findet Ihr nicht, daß das an Erbsenzählerei grenzt ? Hauptsache das Modell sieht gut aus und fährt ordentlich. Überhaupt diese Unterscheidungen, die von manchen im Forum gemacht werden : " Spielbahner", "Modellbahner" finde ich echt albern. Ist jetzt ein Spielbahner der eine Landschaft baut ein Modellbahner ? Oder viel schlimmer: Ein Modellbahner, der seine Lok fahren lässt plötzlich gar ein Spielbahner ? Fragen über Fragen. Machen wir uns mal nichts vor eine Modellbahn ist und bleibt ein Spielzeug. Ein schönes und lehrreiches, aber eben ein Spielzeug.

LG

Daniel
Hallo Thomas,

sicher wäre es ein Weg. Dann hast Du aber wieder die am Halse, die Nummernfehler nicht interessieren und sich über den Mehraufwand beschweren. Für Bastler ist es ja kein Aufwand, solange es sich jedenfalls um schwarze Schilder handelt, bei z.B. Kuswa welche zu bestellen und den Fehler zu korrigieren.

Es geht doch vielmehr um ein prinzipielles Problem, hier mal am Beispiel der Beschriftung, daß Hersteller einfach schlampig, lieblos, oder wie auch immer, arbeiten. Und daß es immer wieder Leute gibt, die das einfach so hinnehmen. Wir betreiben MODELLbahn, da sollte also ein Moba-Produkt so nahe wie jeweils möglich am Vorbild sein. Das Kompromisse bei der Umsetzung gemacht werden müssen ist klar, aber vermeidbare Fehler, die sich scheinbar in letzter Zeit häufen, verdienen unbedingt der Kritik.

Jemand den Fehler nicht stören, werden auch richtige Modelle nicht stören. Aber die Verteidigung von Fehlern leistet der Schlamperei Vorschub und tut dem eigentlichen Anliegen der MODELLbahnerei eigentlich nur Schaden an.

Gruß
Rainer
Hallo RainerP,

ich zähle zwar weder Nieten noch Erbsen, aber in diesem Punkt gebe ich Dir Recht. Es ist kein Mehraufwand, eine Nummer richtig aufzudrucken - und für einen Hersteller sollte es auch kein Mehraufwand sein, die richtige Nummer zuvor zu ermitteln, wenn er schon alles Weitere zum Modell eruiert hat. Mich stört eine falsche Nummer ebensowenig wie eine richtige, aber die Kollegen, denen es darauf ankommt, sind dann auch zufrieden und kaufen ggf. das Modell. Also ist allen gedient, ohne Mehrkosten. Und die "Liebe zum Detail", derer sich die Hersteller rühmen, sollte zumindest solch eine Kleinigkeit einschließen.

Gruß
K.U.Müller
Naja, auch der Bergiff MODELLbahn heisst für mich, in erster Linie es ist eine Bahn im kleinen Maßstab, nicht unbedingt aber 100% nach Vorbild.

Ich will damit auch keinesfalls die Schlamperei rechtfertigen, die betrieben wird. Weinn jemand eine xx-yz anbietet und auf Grund von Fehlern dann eine xx-zy ausgeliefert wird, sowas darf einmal passieren, ein zweites mal darf es eigentlich nicht passieren und auf keinen Fall ein drittes mal!

Die Frage war einfach ob für mich ein Modell mit einer Phantasienummer ab- oder gar entwertet wird. Dazu von mir ein ganz klares NEIN. Ich bin kein Modellsammler sondern Modellfahrer. Wenn der Motor fehlen würde, DAS wäre für mich z.B. eine ENTwertung.

Hier muss man halt einfach unterscheiden, wie wichtig einem Deteils sind.
Es gibt Spielbahner, die zur Not auch Fahrgestelle pur fahren lassen würden.
Dann die Modellbahner (wie mich), denen es wichtig ist, relativ "Epochenecht" zu fahren.
Ja und dann gibt es noch die "Nietenzähler", denen es wichtig ist, ihre Modelle Lupenrein entweder in die Vitrine oder auf die Anlage zu stellen.

Und jaaaaaa, es gibt hier bestimmt noch Unter, Misch- und sonstige Formen von Modelleisenbahnern ;)

Grüße
Ralph
Hallo Rainer,

gut, Du hast Recht, noch ein Vorschlag.

Eine Lok mit einer RICHIGER Nummer und eine mit Decals,auf dem natürlich auch die richtigen Bahnlogos der EVU, die diesen Typ gefahren haben oder noch fahren, drauf sein müssen.

So kann man die gesamte Flotte, die in einer Gegend gefahren ist, sammeln und fahren lassen.

Wer gar kein handwerkliches Geschick hat, kann auch ohne fahren.

Was hältst Du davon

Gruß,Thomas
Taj - ich gehöre ehen zu Denen die keine Ahnung von der richtigen Nummer haben. Wenn der
Fehler nicht die Baureihe selbst betrifft. Also ehrlich, wenn an meinem "Liebling" von KATO BR 165 stehen wuerde und nicht BR 175 - also dann wuerde ich mich schon ärgern. Zumal dies gut ohne Hilfsmittel lesbar ist.

Und dann kommt noch dazu, dass gerade diese Möglichkeit so detaliert zu beschriften, dass man
es unter der Lupe lesen kann (was ich ECHT BEWUNDERE aber so genau nicht bräuchte) - auch sicher den Preis hoch treibt. Dann lieber nur den Heimatbahnhof leicht angedeuted aber das Modell 20 Teuros billiger.

ein Beispiel PIKO Liegewagen --- ueber den Fenstern konnte man deutlich "Liegewagen" in verschiedenen Sprachen lesen. Die Waggonnummer und alles was auf dem schwarzen Unterboden stand hingegen konnte man nur raten....
Wuerde mir persönlich heute noch reichen, wenn der Waggon dann nur 20 E und nicht 35 E kosten wuerde.

Das mit den "Schildern beilegen und selbst anbringen" wie es hier als Vorschlag aufkam, gibts so schon --- KATO´s E500 zB - da kann man unterschiedliche Loknummern einklippsen.

mfNG Jens
Moin Jens,

du vergisst bei deiner Betrachtung aber, daß eine Beschriftung, ob nun lesbar oder nur angedeutet, ob nun richtig oder falsch, immer denselben Preis kostet. Somit kann das Modell dann nicht mal 2 Cent günstiger werden,

Gruß
Kai, der Rainer (# 12) voll zustimmt.
Hallo Kai,

natürlich kostet eine korrekte Beschriftung mehr als eine nur angedeutete, nicht lesbare. Schließlich kostet es irgendwen Zeit, herauszufinden, was nun korrekterweise angeschrieben gehört. Und Zeit muss bezahlt werden. Inwieweit das allerdings auf den Endpreis durchschlägt, ist eine andere Sache. Glaube kaum, dass das im zweistelligen Euro-Bereich liegt.

Im Allgemeinen muss sich jeder Modellbahner darüber klar sein, dass er auch für Dinge bezahlt, die er nicht braucht. Der eine zahlt für korrekte Beschriftung, die er nicht sieht, der andere für die Kurvengängigket bei R1, die er nicht braucht. Für mich kein Grund, mich aufzuregen.

Grüße,

Udo

der sich über falsche Beschriftung auch ärgert.


Hallo Thomas ('15),

nichts dagegen, bloß da machen die Hersteller bestimmt nicht mit. Sie müssen doch alle paar Jahre eine neue Variante rausbringen.

Soll ich mal was ganz komisches sagen? Mich interessiert eine falsche Nummer auch nicht die Bohne. Allerdings aus anderen Gründen. Ich bin zwar auch sehr ins Detail verliebt, habe aber trotzdem noch nie bei einer neuen Lok die Richtigkeit der Nummer überprüft, geschweige denn, eine Kontrollziffer nachgerechnet. Alleine aus dem Grunde, daß ich einem Modellbahnhersteller (schon recht keinem "engagierten") solche Fehler einfach nicht zugetraut habe. Die richtige Nummer raussuchen kann ja jeder Praktikant, der Chef läßt sich die entsprechenden Stellen in der Literatur zeigen, fertig. Man lernt also nie aus.

Wenn mir sowas aber nun mal untergejubelt wurde, was mir bisher frühestens bei einem geplanten Umbau auffallen würde, schicke ich Hr. Kuswa eine mail und bekomme dann die korrekten Schilder. Bin als DR-Fahrer auch in der komfortablen Situation, daß die überwiegende Zahl der Triebfahrzeuge schwarze Schilder hatte.

Was für mich das eigentliche Problem ist, da wiederhole ich mich aus #12, daß Hersteller nicht mehr mit Sorgfalt arbeiten, sondern vermeidbare Fehler begehen, also schlampen. Das kann man einfach nicht tolerieren. Eine Nummer kann ich korrigieren, ein Käferdach einer V 80 nicht. Dabei wäre die Änderung der Dachkontur nicht mal das größte Problem. Wo bekomme ich aber dann die passende Farbe her? Oder die Y-Wagen von Mtx. Warum diese mißratenen Fenstereinsätze, die die ganze Optik verderben? Im Neuheitenprospekt 2009 ist ein Set von FS-Schnellzugwagen zu sehen. Da gibt es runde Fensterecken, es geht also. Warum zum Teufel nicht bei den Y-Wagen?

Nur mal 2 Beispiele, wobei mich persönlich eigentlich nur das 2. berührt.

Gruß
Rainer

Edit: Gruß vergessen

Falsche Nummern sind inakzeptabel. Bei einem Minimum an professioneller Einstellung bei einem Modellbahn(!)hersteller kann so ein Fehler nicht vorkommen.

Gruß
Eglod
Falsche Loknummer geht gar nicht! Da gehört nicht viel dazu, die korrekte Nummer zu ermitteln und diese auch zu verwenden. Da gibt es keine Mehrkosten etc. das ist einfach nur Recherche im Vorfeld, die sowieso betrieben wird. Mit der korrekten Loknummer identifiziert sich der Modellbahner, egal welche Spurweite. Vor allem dann, wenn er die Maschine aus Kindheitstagen persönlich kennt.

Mich würde interessieren, wie sich das mitb den restlichen, winzigen Beschriftungen wie Heimat BW u.s.w verhält, die ich ohne Lupe nicht lesen kann. Macht es die Modelle teurer, wenn die Schrift sauber gedruckt anstelle nur angedeutet wird? Manchmal ist die Schrift ja so klein, so dass aus richtiger Schrift auch nur eine Andeutung wird.. .

Meint,
Ike.

P.S. auf unterschiedliche Betriebsnummern bei Waggons verzichte ich gern, wenn der Preis dadurch noch mal sinkt.


Hallo Rainer(#19),

da muss ich Dir wiedersprechen.
Wenn die Firmen die möglichen Loknummer dazu geben, werden sicher Modellbahner schneller mehrere Loks kaufen,als wenn sie Jahre warten müssen, das die gewünschte Nummer dabei ist. Geld, dass eingenommen worden ist, bringt Zinsen oder im besseren Fall (für uns) kann wieder investiert werden. Außerdem spart man sich die Werbungskosten für die einzelnen Loknummern. Die Moba-Firmen können außerdem sich immer noch mit Farbvarianten weiter helfen. So sehe ich das. Ich bin aber kein BWLer.

Gruß, Thomas
Moin!

Es gab von Hobbytrain (Moser) mal die BLS Ae 8/8 und Ae 4/4. Bei denen lagen mehrere Loknummern als kleine Steckteile bei, die in passende Vertiefungen im Lokkasten gesteckt werden konnten.

Die erforderliche Paßgenauigkeit wurde einigermaßen gut eingehalten, so daß der Spalt zwischen Steckteil und Gehäuse kaum zu sehen ist.

Ich denke aber, daß beiliegende Anreiber/Naßschiebebilder in der Produktion des Modells preiswerter wären.

Man muß jedoch auch bedenken, daß Anreiber/Naßschieber bei Überlagerung (u.U. schon nach einigen Wochen) an Haftkraft verlieren. Was ist, wenn so ein Model ein-zwei-drei Jährchen beim Händler liegt?

Das ließe sich z.T. mit Haftvermittler (z.B. Mr. MarkSetter) kompensieren. Aber das weiß auch nicht Jedermann/-frau. Der Hersteller ist dann gefordert, eine detaillierte Gebrauchsanleitung zur Betriebsnummeranbringung mitzuliefern (ist aber ein geringer Aufwand und dem Hersteller wohl zuzumuten )

LG aNdreas
Hallo
Falsche Loknummern stören mich im Prinzip nicht sonderlich. Dafür gibt es ja diverse Hersteller von Ätzteilen (z. B. Kuswa). Wenn aber wie bei Brawa eine Lok mit E242 112-1 beschriftet ist, geht das nicht so einfach, weil die Nummer (die hat es so nie gegeben) einfach zu lang ist und nicht durch ein Ätzteil abgedeckt werden kann...
Gruß  Ralph
Hallo Ralph,

Zitat

Falsche Loknummern stören mich im Prinzip nicht sonderlich. Dafür gibt es ja diverse Hersteller von Ätzteilen (z. B. Kuswa)



Da ist natürlich der im Vorteil, der seine Vorbilder bei Triebfahrzeugen hat, die über Schilder verfüg(t)en. Für die anderen ist das nicht so einfach, denn Nummern entfernen und mit Schiebe- oder Reibbeschriftung so zu ersetzen, dass es hinterher nicht auffällt, ist nicht so einfach.

Triebfahrzeuge ohne Schilder gab / gibt es eine Menge, angefangen bei minderwichtigen Loks der Epochen II & III (z.B. hatte von den Glaskästen der BR 98.3 nur eine einzige Lok - die 98 308 - Nummernschilder), über die direkten Nachkriegsjahre, über die Epoche IV bei der DB bis zur heutigen Zeit, in der es Schilder gar nicht mehr gibt (bis auf Museumsloks natürlich).

Das ist auch ein Grund, weshalb ich gegen Modelle mit beiliegender Beschriftung wäre: Wenn's Schilder sind, o.k., aber Schiebebilder beilegen fänd ich nicht so gut - man sieht's halt in der Regel hinterher.

Grüße,

Udo.
Ganz provokativ: Lieber eine falsche Nummer (natürlich nicht  Baureihe) als mich mit Decals abzumühen!

Wie schon einige geschrieben haben: Der Gesamteindruck des Modells entscheidet mehr als die historisch korrekte Nummer, auch wenn eine falsche Nummer wirklich vermeidbar sein sollte.

Aber ich habe mir noch nie die Mühe gemacht, die Nummern zu kontrollieren und werde es vermutlich auch nie tun. Ich habe mehr Freude daran ein schönes Modell fahren zu sehen.

Viele Grüße

Dirk
Zitat

Da ist natürlich der im Vorteil, der seine Vorbilder bei Triebfahrzeugen hat, die über Schilder verfüg(t)en.


Hallo Udo

Ja, endlich bin ich als DR-Epoche IV-Fahrer mal im Vorteil.
Ich bin aber auch gegen beigelegte Schilder, ich habe das damals bei der Kato 86er gesehen...Hier sind definitiv die Hersteller gefordert, ordentlich zu ermitteln. Das dürfte ja im Zeitalter von Internet und Co. ja eigentlich nicht mehr allzu schwer sein. Notfalls kann man ja inkognito in Foren nachfragen...

Gruß  Ralph
Weitere Beispiele, denn gerade bei Arnold waren "falsche" Betriebsnummern durchaus Tradition:

221 151 (letzte Vorbild-Nummer war 221 150)
194 147 (gab es nie)

Vor allem anhand der 221 konnte man sehr schön sehen, dass Arnold mit Absicht Nummern vergab, die es beim Vorbild nicht gab. Wenn man die 221 151 noch als "Zufall" abtun könnte, hatte Arnold für die Simplex-Ausführung die Nummer 221 148 gewählt. Ausgerechnet das war eine Maschine, die nach einem Unfall im Mai 1974 als erste verschrottet werden musste, also in den DB-Bestandslisten der kommenden Jahre nicht mehr auftauchte.
MWD,
diese beiden Beispiele stammen aus Ende der 70er, da interessierte sich noch kein Mensch dafür. Das würde ich Arnold also nicht vorwerfen wollen...
Gruß
Alex
Na ich hätte da noch ein Beispiel: die 218 217 in der TEE Lakierung
bei Arnold wäre es eine 216
bei Roco eine 215
und bei GFN immerhin schonmal eine 218 allerdings mit falscher Anordnung der Abgashutzen
und dementsprechend auch eine Falsche Nummer auf dem Modell
Hier sieht man also das alle Hersteller bei diversen Loks falsche Nummern aufbringen.
Ich habe die Arnold Variante und es stört im Zugveband mit Arnoldwagen eigentlich nur das die Maschine so Hochbeinig ist.
Schönen Gruß aus der Eifel
Mathias
# 30: Vielleicht hat Arnold das mit der Absicht gemacht, dass niemand nachher behaupten konnte, dass das Dach falsch wäre oder die Räder hätten zu wenig Speichen usw - da es die Lok nie gab kann nichts falsch sein...
Norman.
@Matty: Die 218 217 war tatsächlich bei der Auslieferung mit TEE-Lack versehen, quasi als Farbstudie im Vergleich zu Ozeanblau/Beige:

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei...stamp=20060105184912

Viele Grüße

Dirk
Hallo!
Ja, falsche Nummern und Beschriftungen müssen nicht sein! Das die rote Minitrix 03 1023 ne Fantasie nummer trägt, ist  auch dem Umstand geschguldet, das es nie eine rote  Stromlinien 03.10 gegeben hat!!!
Schade ist, das die teurere, aber mit kompletten Waschluken(Heizerseite) aus gestatte 01 128 ( Katalognummer 12411) bei der Bw und BD Beschriftung falsch beschriftet wurde. Beim Original ist die  BD Regensburg oben, darunter Bw Hof. Beim Modell ist genau verkehrt rum.

Den Vogel einer  falschen Beschriftung hat es bei der Modellgröße 0 gegeben. Da war eine 01 im Schmalspur Bw Kirchberg(DDR) beheimatet...
Gruß
thomas.splittgerber.b
Das die Lok ( Original)als Farbstudie von Anfang an so lakiert war weis ich. Nur das die Loks die als Modell dieser Maschine herhalten sollten eigentlich keine 218 waren bzw im falle von GFN die falsche 218.
Hier gibst auch Infos zum Original: http://www.v160.de/statistik/br218/steckbrief....pg&Lok=218+217-8
Ps die Maschine ist mittlerweiler Leider Errötet und fährt sozusagen bei mir am Haus vorbei.
Hallo Thomas,

Bilder können auch sprechen.

1zu160-NEUKONSTRUKTION des Jahres 2008  auf Platz zwei !!!!



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