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THEMA: Märklin IST insolvent
die Nachricht läuft gerade über den Ticker: Märklin hat Eröffnung des Inolvenzverfahren beantragt.
Ralf
war ja zu erwarten.
Gruß
Ralph ;)
hier leider auch
http://www.welt.de/wirtschaft/article3145390/Mo...n-ist-insolvent.html
LG Claus
Insolvenz ist ja noch nicht Konkurs, ich hoffe das die Fa. Märklin, Trix und damit auch Minitrix irgendwie weiterleben können. In erster Linie natürlich für die Mitarbeiter aber auch für uns Modellbahner, ob H0, N, Z oder Spur I.
Gruß
Frank
Zitat
Insolvenz ist ja noch nicht Konkurs
Konkurs gibt es nicht, das heißt Insolvenz (soll heißen, es ist das Selbe)
Korrektur: Östereich/Schweiz: Konkurs = Deutschland: Insolvenz
MfG
Jens
traurig - aber das wichtigste, wenn es stimmt:
Zitat
Das Unternehmen strebe nun eine Sanierung während des Insolvenzverfahrens an. Der Geschäftsbetrieb solle ohne Einschränkungen weiterlaufen, erklärte Märklin.
lg
ismael
>>Das Unternehmen strebe nun eine Sanierung während des Insolvenzverfahrens an. Der Geschäftsbetrieb solle ohne Einschränkungen weiterlaufen, erklärte Märklin.<<
ja klar = Göppinger Fertigung vs Györklin ???
http://www.n-tv.de/1097251.html
Zitat
Laut "Südwest Presse" ist das Geldinstitut mit der Geschäftspolitik der Finanzinvestoren Kingsbridge und Goldman Sachs, die Märklin vor gut drei Jahren kauften, nicht einverstanden. Die Bank sei vor allem mit den häufigen Geschäftsführerwechseln und den teuren Beratungsgesellschaften nicht zufrieden. Das Blatt beruft sich auf Insider in der Finanzbranche.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,605441,00.html
gaga
Hauptzweck ist die Sanierung und Weiterführung des Unternehmens, früher war es die Verwertung der Unternehmsteile um die Gläubiger zu bezahlen.
Gruss,
Matthias
Zitat
Bank sei vor allem mit den häufigen Geschäftsführerwechseln und den teuren Beratungsgesellschaften nicht zufrieden.
Nicht nur die Bank - die Lieferanten und die Kunden auch nicht!
wirklich überraschend ist das ja nun auch wieder nicht, die Vorankündigung lief ja schon lange genug.
Mit Grüßen, Bernd
Ich hoffe, das im Interesse der Belegschaft von Märklin, die bisher noch nicht ausgezahlten Gehälter und Löhne für den Monat Januar vom Insolvenzverwalter schnellstens überwiesen werden, bevor noch mehr Kapital vergeudet wird und damit verschwindet.
Grüße von Ernie.
erstmal schade das mit der Insolvenz. War ja andererseits aber abzuwarten bzw. schon überfällig.
Noch eine kleine Randbemerkung meinerseits die obgleich des zeitlichen Ablaufs fast schon ein wenig delikat wirkt (Zu Antwort Nr. 9 Maylander / Matthias):
N-Bahner Nr. 85, Seite 21: "Auf der Messe Köln 2008 wurde durch Firmenvertreter zugegeben, daß man sich in Sonneberg wieder mit der Spur N beschäftigt"
Hieß es nicht einmal, daß sich Märklin nicht mit Spur N beschäftigt? Nein, aber man soll nie "nie" sagen - hieß es damals von Märklin. Bald drauf wurde Trix gekauft....
Auf jeden Fall bleibt meine Hoffnung für die Arbeiter und Angestellten bei Märklin, daß es für möglichst viele dort weitergeht und wir weiterhin Minitrix bekommen können - hoffe ich.
Gruß aus Zolling
Christian Strecker
/Martin
ich hoffe, daß es Märklin schafft, aus der Krise zu kommen. Vor Allem für die Mitarbeiter wäre es
furchtbar, wenn es zum AUS kommen würde.
Aber es hat sich wieder mal gezeigt, daß die vielgepriesenen "Berater" nur ihre eigenen Taschen
füllen und sich einen Dreck um die Belange des Unternehmens kümmern.
Hoffentlich wird dies jetzt endlich eingesehen und ein Manager eingestellt, der aus der Branche
kommt und Modelleisenbahn kennt.
LG Lothar
Gruß Björn
/Martin
Trix hatte immer viele Teile von Zulieferanten bezogen, laut alter Mär soll auch so Arnold auf die Idee der "Rapido"-Bahn gekommen sein: man hatte bei Arnold (damals reiner Blechspielwaren-Hersteller) für Trix die Schiebetrix-Modelle gefertigt..., in Nürnberg und Umgebung haben früher etliche Heimarbeiter für Trix - vor allen Dingen im Oktober bis Dezember - Modellbahnteile gefertigt.
Zitat
Die Modellbahnhersteller hätten in den vergangenen Jahren zwar unter den sinkenden Einkommen ihrer Kunden gelitten, hieß es.
Zitat Ende
Solange wir langsam ärmer werden, wird sich der Todeskampf in der MoBa Branche fortsetzen!
LG
Hedi
kommt gerae im Radio auf WDR2:
128 Millionen !!! Euro Umsatz - aber KEIN Gewinn.
DAS nenne ich mal Management - bei soviel Umsatz müsste doch wenigstens ETWAS Gewinn über bleiben - aber wahrscheinlich zahlensich die "Top"-Manager TOP-Gehälter und da bleibt eben für die Firma nüscht mehr über
Laut Radio laufen Produktion und Entwicklung aber erstmal weiter, bis der Insolvenzverwalter einen evtl. Investor gefunden hat - dieser ist bereits vor Ort um sich einen Überblick zu verschaffen.
(Wüsste mal gerne was der für sich aus der Insolvenzsumme/-masse in Rechnung stellt )
Die Mitarbeiter haben schon für Januar kein Lohn/Gehalt mehr bekommen.
Doei
Trixi
Ich bin mir sicher, man kann wesentlich mehr Umsatz machen, ohne auch nur einen Cent Gewinn zu machen - und das ganz ohne TOP-Gehälter zu zahlen.
Wenn sie Gewinn gemacht hätten, wären sie wohl kaum insolvent:-P Ob man allerdings Millionen an scheinbar nicht ganz so TOP-Berater bezahlen muß, sei dahingestellt... aber ich glaube mit uns an der Spitze wäre Märklin noch viel schneller pleite gewesen:-/
/Martin
Grüße aus Stuttgart......Wolfgang
Traurig an der Geschichte finde ich, dass Berater scheinbar immer nur Einsparungen vornehmen, welche sich kurzfristig auswirken. Langfristig wirken aber nur gute Produkte zu fairen Preisen, damit der Kunde einen Kaufanreiz hat. Wenn der Kunde nicht kauft, rationalisiert sich die Firma irghendwann selbst vom Markt. Wo sind also die Berater, die den Firmen in dieser Hinsicht helfen können? Ich denke die gibt es nicht, weio Ihnen der Einblick in die Branche völlig fehlt!
Schade also um eine Traditionsmarke, die sich selbst dahin gebracht hat, wo sie jetzt steht.
Und wenn die ganzen anderen Firmen demnächst hinterher gehen, ist es auch nicht schlimm. Irgendwann erkennt ein schlauer Kopf, das es da draußen potentielle Kunden gibt, die etwas wollen und produziert das, was der Markt fordert und nicht dass, wass vielleicht irgendwann mal verkauft werden kann.
Ike.
sicher sind die Probleme vielschichtig. Gerade bei (nur) Märklin.
Wobei Top Gehälter und Beratungshonorare in einer Größenordnung von 10% des Umsatzes (wie man aktuell lesen kann) schon jeden Steuerberater erschrecken lassen sollten!
Das ist definitiv zu viel!
Die Töchter Trix und Minitrix haben, wie man in der Vergangenheit hören konnte , wohl gute Ergebnisse einfahren können.
Ergo ist doch das Kernproblem alleinig bei den Märklinprodukten zu suchen. Wenn das überhaupt so stimmt. Ein Missmanagement hat meist Ursachen in ganz anderen Bereichen.
Außerdem hat es doch in den vielen Mittelständigen Unternehmen auch häufig das Problem, dass die Betriebe bereits in der zweiten Generation schon zerfallen, zerschlagen werden oder schlicht und ergreifend das Oberhaupt nicht mehr mit dem aktuellen Markt vertraut ist und wie ein Patriarch agiert.
Dann kommen irgendwann die Manager und/oder Berater ins Unternehmen, die überhaupt kein persönliches Engagement mitbringen. Sich nicht mit den Mitarbeitern persönlich identifizieren und das Betriebsklima bescheiden ist.
Da fehlt es dann schlicht und ergreifend an Motivation, Innovation die der Nachfrage gerecht wird und Marktkenntnis mit Produkt knowhow!
Michael
Mal im Ernst: Da Märklin so dominierend auf unserem Markt hier ist, steht den ganzen Fallers, Vollmers, Kibris, Auhagens, Nochs, ... sicher schon der Angstschweiss auf der Stirn. Viele Leute fahren nun mal Pickelgleis und wenn's das nicht mehr gibt, werden die wenigsten auf Zweileitersystem umrüsten. Und wenn dann nur noch wenig neue Anlagen gebaut werden, dann ist auch für die Zubehörhersteller bald Feierabend.
Dietmar
Ich vertrete die Ansicht das die Hersteller viel zu groß geworden sind und das Märklin Marktführer
ist oder war hat ihn meiner Ansicht nach das genick gebrochen.
Denn würde jedes Unternehmen für sich stehen und nicht jeder die Tochtergesellschaft von irgendein Großunternehemen sein. Dann hätte jeder was davon. Denn es würde wieder Konkurenz entstehen die Preise würden vielleicht wieder sinken da ja dann jedes Unternehmen was vom Kuchen abhaben will und es würden auch vielleicht neue Produkte entstehen und nicht immer diese ständigen neu Auflagen siehe Märklin Neuheiten 2009.
Micha
Und in der Modellbahnbranche ist es doch genau so. Die früheren Privatunternehmen hatten noch aus Passion für die Sache daran Interesse, die jetzigen Investoren haben nur noch Dollar und Euro-Scheine vor den Augen.
Sagt mir, welche Firma durch einen Investor gerettet wurde? Ich kenne keine, im Gegenteil... und so kam, was kommen musste... Märklin ade und bald auch ROCO/Fleischmann ade? und auch Hornby ade??? Alles Investoren, ohne auch nur einen Funken für die eigentliche Sache übrig zu haben.
Ich hoffe aber dennoch, dass unser Hobby nicht ausstirbt, denn es gibt noch genügend "Kleine", "Private", die sich unserer Sache annehmen, nur wir müssen dies auch honorieren.....
Gruß
Günter
Edit: Tippfehler korrigiert
Ich denke, man sollte jetzt erstmal abwarten. Es nützt nichts, wenn "wir" uns jetzt hier den Kopf zerbrechen. Eine Insolvenz muss nicht gleich Entlassungen und Geschäftsaufgabe bedeuten. Sicher wird das alles nicht ganz leicht, aber wenn sich jemand findet, der nicht nur an seinen eigenen Geldbeutel denkt, dann kann ich mir gut vorstellen, dass es unter Umständen sogar ein Vorteil ist bzw. sich eher positiv auf die gesamte Branche "Modelleisenbahn" auswirkt.
Wie gesagt, einfach mal abwarten und hoffen, das nicht zu viel "Kleinholz gehackt" wird.
Gruß
Tomi
Ich kann mich noch gut an die Forumsdiskusion in Köln erinnern, wo ich einnen sehr
überheblichen und von sich selbst überzeugten Herr Adam kennen lernte.
Für mich ein reirasiger BWLler! Der nicht kapiert hatte das die Moba ein Hobby ist.
Für mich hätte der Waschmaschienen oder Bananen verkaufen sollen, aber nicht etwas das mit Herz und liebe zutun hat.
Sind wir doch mal ehrlich in der heutigen Zeit wo das Geld nicht mehr so locker sitzt!
Wenn meine Waschmaschiene kaputt ist brauche ich eine neue.
Wenn eine meiner Loks den geist aufgegeben hat, gibt es keinen ersatz.
Bei uns steht nun auch Kurzarbeit an, und ich frage mich ob ich nicht in der Abendschule einen Kurs für Unternehmensberatung belegen sollte, Denn das bekomme ich bestimmt auch noch hin vorallem für das Geld.
Gruß Michael
Jetzt können ja alle wieder auf die Finanzinvestoren, den Heuschrecken, rumhacken. Was mich wundert, dass es keine kritischen Worte gegenüber den ursprünglichen Eigentümern gibt. Die haben doch erst den Karren in den Dreck gefahren. Wenn die Investoren nicht gekommen wären, wäre Märklin schon längst weg vom Fenster.
Hier wurde auch ATU angeführt. Warum hat Peter Unger den Laden verkauft? Meine Antwort: Weil er selbst den Hals nicht voll genug bekommen konnte und 1,5 Mrd. € sich auf dem eigenen Kontoauszug gut machen.
Märklin ist in der heutigen Finanzkrise einer von vielen. Am Montag hat der Automobilzulieferer Edscha mit 4000 Mitarbeiter Insolvenz angemeldet und noch viele andere werden folgen. Mal sehen wie es weiter geht. Qimonda hat auch schon, als nächstes erwarte ich Infineon usw.
Gruß
Dieter
den Betrag für ATU in Höhe von 1,5 Mrd. € kann ich nicht bestätigen, ich weiß nur, dass er vor der Übernahme durch den Investor einen mehrstelligen Mio. Euro-Betrag hinlegen musste.
Übrigens, um ein guter Unternehmensberater zu sein, braucht man nicht unbedingt gut rechtschreiben können - aber ich kenne weder den einen guten, noch den anderen guten - aus meiner langjährigen Erfahrung als Banker mit U-Beratern!!!
Gruß
Günter
Meine PERSÖNLICHE Vermutung: die Sparkasse oder Landesbank haben einen NEUEN Investor an der Hand, ob aus Engeland, aus China oder aus München. Der wird wohl die Formen aufkaufen, Göppingen und Ungarn größtenteils liquidiert und das Geschäft geht weiter... Made in China oder weißderteufelwo
Wetten nehme ich keine an, bitte mir auch keinen Zynismus vorwerfen. Auch mir hat keiner bei der Geburt versprochen, dass es im Leben fair zugeht.
Schau unter http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/unt...Kaufen,/639662.html.
Das Misstrauen der Banken gegenüber ihren Kunden und untereinander wird noch viele andere Firmen zu Fall bringen. Da man mittlerweile sagen kann, dass 100% der Banken sich verspekuliert haben, wird es einen radikalen Schnitt geben. Erst wenn die Banker einsehen, dass sie nicht von einem Tsunami überrollt worden sind, sondern diesen ausgelöst haben und das ganze Ausmaß erst noch ersichtlich wird, dann kann eine Besserung eintreten.
Aber wieviele werden aufgrund der Spielchen noch ihren Arbeitsplatz verlieren. Was macht ein Firmeninhaber, der keinen Nachfolger oder Käufer findet? Er macht die Bude zu.
Gruß
Dieter
Ich möchte allerdings nicht in der Haut der Mitarbeiter stecken, habe das selbst alles schon mitgemacht.
Torsten
Als Laie, wie wir hier fast alle sind,wundert man sich schon wie "kompetent" die Herren bei Märklin waren.Alleine das Theater ums Märklinmuseum.Einmal heißt es,es wird neu gebaut,dann wieder nicht und zum Schluß will man ne ganze Freizeitparklandschaft dazu bauen.Wenn es um alle Themen eine so "klare" Linie bei der Führungsebene gab ist es eigentlich ein Wunder das das ganze nicht schon vorher Insolvent ging.Ich bin mal gespannt ob nicht mal einer ein Buch oder zumindest eine Dokotarbeit über Märklin schreibt.So in etwa :Vom Marktführer über Managerfehler in den Abgrund oder Wie zerstöre ich als Experte eine Firma mit meinen "Fachwissen".Ich hoffe nur das wir hier nicht bald über andere Firmen auch reden müssen,aber die Gefahr das andere mitabstürzen ist bestimmt recht groß.Zumindest wenn das bei Märklin länger dauert.Das einzige was wir tun können,Hobby weiter betreiben und auchneues kaufen!
Traurige Grüße
Thomas
das Original : http://produktadmin.maerklin.de/presse-upload/...teilung_Maerklin.pdf
Komisch - 650 Mitarbeiter machen die 128 Mio Umsatz aus - aber was ist mit den Ungaren ?
(die dortige Fertigung wurde nicht zur Insolvenz gemeldet ... )
gaga
Wenn man 50 Mio Euro in rund 3 Jahren verprasst hat, werden die Banken Mal die Reißleine ziehen. Ein Ende der roten Zahlen, die jährlich zwischen 16 und 20 Mio Euro gelegen haben sollen, war offensichtlich nicht mehr abzusehen, sonst hääte man die Kreditlinien doch verlängert.
Es wäre von Interesse, in welchen Bereichen die Verluste eingetreten sind... Es haben ja nur die Bereiche eine Überlebenschance, die schwarze Zahlen geschrieben haben.
Im Nachhinein könnte bei mir der Verdacht aufkommen, das die "alten Gurken" z.B V60 o.ä. oder die Nohabs, die nun "demnächst" 99,95 EVP/VK * kosten sollten/sollen, nur dazu da waren, um kurzfristig Bargeld in die Kasse zu bekommen, egal ob der Preis überhaupt die Entstehungskosten gedeckt haben. Wenn man vermutet, das die " hohen" GFN Preise eingermaßen kostendeckend gewesen sein könnten, ist man bei Märlin und Co. mit jedem verkauften "Billigprodukt", tiefer in die roten Zahlen gerutscht!
* EVP/VK= EVP DDR Bezeichnung für Endverbraucherpreise, VK Endverkauspreis an die Kunden.
Gruß
thomas.splittgerber.b
In dem ganzen betriebs- und finanzwirtschaftlichen (Moder-) Sumpf kenne ich mich überhaupt nicht aus und halte mich in dieser Sache heraus.
Aber Märklin hat sich - wie hier schon angedeutet wurde - mit seiner Starrköpfigkeit (3-Leiter, Unmaßstäblichkeit, etc.) leider ein ganzes Stück selbst in eine Nische manövriert, aus der es jetzt schwer wird, herauszukommen.
Wie oft haben Händler und Kunden Vorschläge für interessante Modelle und Modellserien gemacht! Anstatt aber bestehende Programme zu ergänzen oder zu verbessern (D-Zug-Wagen, auch und gerade den BD!) gab es immer gleich einen Haufen völlig neuer Produkte.
Ich persönlich finde, dass sich Märklin eher als Sammler- und Spielbahn, weniger aber als Modellbahn darstellt. Die Extreme zwischen schier unerschwinglichem "Feinstdetail" und für die Qualität noch zu teurem "Einfachfahrzeug" waren mir einfach zu groß. So stimmen z.B. manche Loklängen nicht, von den Wagen müssen wir gar nicht erst reden: 28-komma-irgendwas ist schon besser als 27 cm, aber 1:87 wäre halt 30,3 cm - und kombiniert sieht's auch bescheuert aus.
Hoffen wir, dass hier in jeder Hinsicht ein Umdenken stattfindet und dass die Misere nicht schon wieder Nährboden für fiese Machenschaften und das Ende eines weiteren Traditionsunternehmens bedeutet.
Andreas
Also ich möchte nicht wissen was diese "alten Gurken" made in China an Herstellung kosten?
Ich wette da wird einem schlecht, wenn man sieht was wir hier bezahlen.
Und immerhin reden wir hier um umgerechnet 200 DM.
Billigmodell???
Ich würde sagen angemessen...
grüße Uwe
http://www.welt.de/wirtschaft/article3148491/Wa...der-Spur-geriet.html
>>Angeblich denkt die Geschäftsführung sogar über die Abkehr von der Hochpreisstrategie nach.<<
na also - geht doch
Da wird sicher jemand sein der das ganze wieder auf die Schienen bekommt.
Ich denke die werden erstmal gründlich Ordnung schaffen; hiermit meine ich was ich vor einiger Zeit auch schon geschrieben habe, keine 2 HO Marken unter einem Dach; dies ist tödlich. Einer wird gehen und das wird dann wahrscheinlich Trix HO sein.
Und Minitrix? Geht auf in Fleischmann, Hornby/Arnold oder vielleicht selbst Kato?
Roco und Fleischmann machen das ja auch: Roco die HO, Fleischmann die Spur N.
Ich bin gespannt!
Gruß, Paul.
Ein vernünftige Konkursverwalter wird die Minitrix Produkten gegen anständige Preisen verkaufen. Sowie letztes Jahr Roco abverkauft ist, so wird dieses jahr warscheinlich Minitrix abverkauft. Ich freue mich darauf.
Die letze Jahren gibt es viele neuen Producenten im N Bereich. Kato/Hobbytrain/Electrotren, Bemo, Piko, Brawa, Heris. Wenn die grosse Marken verschwinden (Roco, Arnold, Minitrix) gibt es für die kleinen mehr Raum.
>>Die alte Gurken von Roco sind früher im Auftrag von Minitrix produziert. Roco war anfangs ein Zulieverer von Trix. Ich besitze noch immer viel Minitrix Wagen die später als Roco produziert sind. Die erste N Katalog von Roco hatte damals nur Minitrix und Röwa Produkten.<<
nee, es wurde nie von Minitrix FÜR Roco produziert - andersrum schon.
Auch die ersten N-Artikel bei Roco waren natürlich NICHT von Trix produziert ... sondern Roco hatte kurze Zeit einige der ersten ROCO Fahrzeuge bei Minitrix im Sortiment.
Schau mal genauer hin , da steht untendrunter : Minitrix AUSTRIA ...
gaga
Auch ich möchte mich hier mal einklicken und was zu schreiben.
Seid knapp 30 Jahren betreibe ich dieses Hobby ebenfalls .
Aber wie war es vor 30 Jahren . Wenn du was gebraucht hast , bist du um die Ecke gegangen ( in ein Spielwaren Geschäft ) und hast die die Teile in DM neu gekauft .
Jeder der kein Bock mehr auf Eisenbahn hatte lagerte sein Material auf irgendein Dachboden ein und lies es dort einfach rumliegen .
Heute eine Gebrauchtwarenbörse nach der anderen . Ebay voll mit Gebrauchtwaren
und das ganze Zeug wird weiter veräußert . Da braucht sich doch keiner mehr wundern wenn man nicht mehr ins Fachgeschäft geht und Neuware kauft . Außerdem wo sind denn die ganzen Fachgeschäfte geblieben ?
Dennoch ist das hier kein Problem , dass nur den Modellbau betrifft . Es wird halt hier nur in diesem Forum von uns diskutiert .Das Problem gibt es in mehreren Branchen .
Dennoch behaupte ich einmal , das selbst meine Enkelkinder noch die Möglichkeit haben so ein Hobby weiter zu führen .
Ich mache weiter soviel zu einem anderen Beitrag in diesem Forum .
Viele Grüsse
Peter
[OT]
>>Ist es nicht so, dass Roco Röwa-Modelle übernommen hat, ebenso wie Minitrix auch? <<
ja - aber keine Gurken sondern nur einige wenige schöne Modelle; an MTX ging z.B. die V100, die Silberlinge und der 2X-Tragwagen, an Roco ging der 4X Trag/Rungenwagen. [/OT]
gaga
Zitat
Schau mal genauer hin
wer im Glashaus sitzt.....
wie wäre es denn, wenn du genauer hinschauen würdest, denn
Moddemeijer hat es genau so beschrieben, wie du auch.
Du brauchst sogar nur den von dir zitierten Text von Moddemeijer noch einmal lesen, dort heisst es u.a.:
Zitat
Roco war anfangs ein Zulieverer von Trix
Alles klar??
MfG
Jens
Frei nach Vicco von Bülow, alias Loriot: Es wurde schon alles geschrieben, nur noch nicht von mir.
>>Die erste N Katalog von Roco hatte damals nur Minitrix und Röwa Produkten.<<
... und lese dazu bitte wieder #45
Zitat
Märklins Niedergang
Die Banker wollen jedoch sofort 5 Mio. Euro zusätzliches Kapital von den Investoren, bevor sie die Linien und Konten wieder freigeben. Das können und wollen diese nicht leisten. Sie sind durch ihre eigenen Regeln gebunden: Bevor es eine Kapitalspritze gibt, muss ein Gutachten vorliegen, das dem Unternehmen die Sanierungsfähigkeit bescheinigt.
http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:Agenda...edergang/470179.html
---
http://www.20min.ch/finance/news/story/11740198
---
Händler : >>Die großen Hersteller müssen endlich begreifen, das ihr Konzerngehabe mit Mindestumsätzen/Präsentationsknebeleien überhaupt nicht zu den bei den Händlern generierten Umsätzen und Margen passt. <<
http://drehscheibe-online.ist-im-web.de/forum/r...,4152219#msg-4152219
gerade eben bei "Spiegel-Online" entdeckt. Ein Interview mit Freddy Braun vom MiWuLa über Modelleisenbahn und die Insolvenz von Märklin:
http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumb...g_lockt_die_lok.html
Gruß
Frank
möchte nachdem ich jetzt schon bald 2 Jahre mitlese auch mal meinen Senf dazugeben,
betreibe Spur N jetzt seit fast 10 Jahren, 3 Anlagen gebaut, 2 wieder abgerissen eine befindet sich noch im Bau, ca. 35 Lok´s, ca. 250 Wagen, als ich 98` mit dem Hobby angefangen habe stand die Wahl zwischen Trix und Fleischmann, wie jeder der anfängt erst mal an den Gleisplanbüchern orientiert, und sorry Fleischmann Trix hatte die schöneren Pläne, also mit Trix angefangen, dann kam wie bei vielen von uns die Kinder, Haus/Wohnung, etc. Planung, und erst mal 5 Jahre Pause, vor 2 Jahren wieder dem Bazillus erlegen, zwischenzeitlich haben wir ja den Euro bekommen, und nach den ersten Preisorientierungen dachte ich spinnen die, 250,-- Euro für ne Dampflok, Wagen 30- 60 Euro, sorry aber das ist zuviel kann und will ich mir nicht leisten,
gut´wie sagt meine Frau immer du wirst wahrscheinlich nie eine Anlage besitzen wo alles was du hast zeitgleich einzusetzten kannst,ich muss ihr teilweise rechtgeben, und wenn ich hier so im Forum mitkriege was manche besitzen , dann reicht das wahrscheinlich bis ans Lebensende, selbst wenn jedes Jahr eine Lok kaputt geht,
nun zum eigentlichen Thema zurück, die Moba Industrie vorallem die alteingesessenen schlafen
schon seit Jahren, wieso soll ich oder muss ich meine Händler zu mindest Abnahme nötigen,
ich plauder mal aus dem Nähkästchen, da ich in einem dieser Geiz ist geil , Ich bin doch nicht blöd Märkte arbeite, also wenn bei uns ein neuer Hersteller seine Ware in den Markt bringen möchte dann zahlt er erst mal dafür, dann werden Jahresvereinbarungen getroffen, wenn wir dieses Ziel erreichen gibts nochmal Sonderbonus, hohe Zahlungsziele selbstverständlich, obtimal ist ,wenn die Ware schon verkauft ist ,bevor wir sie bezahlen müssen,
so arbeiten doch heute fast alle großen Unternehmen und nur so kann man einigermassen bei der heutigen Lage überleben,
so jetzt ist das ganze doch ein bisschen Länger geworden
Gruß an alle N-Bahner
Zitat
Leute kauft die Patente von Minitrix und Trix H0 auf. Solange die erhalten bleiben, geht es vielleicht in Zukunft irgendwie weiter. Und ich weiss, dass GFN / Roco mitliest oder mitlesen lässt.
Das macht nun überhaupt keinen Sinn. Roco/Fleischmann muss sich zuerst selber wieder neu aufstellen und ein paar Jahre gut Wirtschaften. Die meisten Vorbilder haben si eja schon mit einem Kauf von (Mini)Trix hätten sie viele Formen doppelt. Der Kauf würde nur unter dem Aspekt Sinn machen das man einen anderen Konkurenten vom Markt abhält.
Und nur wegen einer Firmenpleite frustriert zu sein bring nichts. Der kleinen N-Welt zu Hause ist ja nichts passiert und Nachschub gibts noch genug und wird auch weiterhin geben.
Gruss,
Matthias
Zitat
An dieser Stelle möchte ich folgendes Stoßgebet gen Modellbahn GmbH richten:
"Leute kauft die Patente von Minitrix und Trix H0 auf. Solange die erhalten bleiben, geht es vielleicht in Zukunft irgendwie weiter. Und ich weiss, dass GFN / Roco mitliest oder mitlesen lässt.
Na, wenn die Jungs und Mädels von GFN/Roco Tipps von hier brauchen, wen oder was sie zu kaufen haben...:-O
Und deine Strategie würde m.E. den Niedergang eher beschleunigen - eben mal schnell ein paar Milliönchen raushauen, die man eigentlich selber nicht hat, nur um - welche Patente eigentlich? - zu kaufen? So toll ergänzen sich die beiden Hersteller dann auch wieder nicht, im Gegenteil - viel ist doppelt und würde demnach auch wieder verschwinden. Und über weniger Konkurrenz wäre die Kundschaft auch nicht wirklich froh
Was sagt deine Glaskugel denn über den zweiten Interessenten von LGB aus - der würde momentan vermutlich Zig-Tillionen Gewinn machen mit LGB, es hätte jeder von uns eine Riesen-LGB-Anlage im Keller und alle wären glücklich? Wenn der Hund net gsch*** hätt'...
/Martin
(der in der guten alten Zeit vermutlich jetzt an seinem Bietschtalbrückenmodul gebaut oder MoBa gespielt hätte statt vorm Computer rumzusitzen und in irgendwelchen Internetforen über den Tod der MoBa zu philosophieren)
Er verlor jedoch in einem ganz schnellen Konkurs wieder alles, da die Banken nicht mitgespielt haben.
Kein anderer hatte Interesse am Standort Nürnberg und die Produktion. Alle Anderen wollten nur den Namen, Formen und Know-how.
Zum Schluß wurden die Produktionsmaschinen von LGB verscherbelt, die Werkzeuge sind in Ungarn, China oder liegen im Keller bei Trix in Nürnberg.
Zitat
Märklin entgleist
Die Krise bei Märklin begann mit der Umstellung von der Mark auf den Euro. Diese Gelegenheit nutzten die Hersteller von Modelleisenbahnen, um eine Lokomotive statt für hundert Mark nun für fast hundert Euro zu verkaufen. Das war dreist.
http://www.sueddeutsche.de/757388/748/2744363/Maerklin-entgleist.html
---
Zitat
Modellbahne:n Was Händler der Region zur Insolvenz der Traditionsfirma sagen
Mit Märklin aufs Abstellgleis?
Inhaber von Fachgeschäften sind vom Gebaren des Markenproduzenten nicht begeistert.
http://www.abendblatt.de/daten/2009/02/05/1036917.html
Leute bleibt gelassen. Ändern können wir sowieso nichts daran.
Damals, als Arnold Pleite ging, da habe ich ganz schnell für alle Arnold Loks, alles was an Verschleißteilen gebraucht wird über einen Händler je in 10 Stück bestellt, von diesen Ersatzteilen habe ich jetzt noch jede Menge liegen und brauche da lange nichts. Das war damals, noch ohne Intenet, heute sehe ich das etwas gelassener, im Internet bekomme ich wenn ich brauche alles.
Ja, und wenn es Minitrix nicht mehr geben würde, würde mir auch fehlen.
Aber wie schon etwas weiter oben geschreiben habe ich soviel Loks und Wagen, das ich eigendlich
ohne Probleme bis ans ende der Zeit Fahren kann.
Und an der Anlage ist auch immer wieder etwas zu machen.
Jetzt, da ich ja meinen Fahrbetrieb auf Digital umstelle, habe ich zb. noch Jahre damit zu tun alle meine Loks mit Decodern auszurüsten.
Also ich mache mir keine Sorgen um die Zukunft meines Hobbys, es geht immer weiter
Und, natürlich hoffe ich für die Mitarbeiter von Märklin und Trix, das es da weitergeht, aber wie immer werden diese sich nicht großartig wehren können, sie sind einfach das schwächste Glied in der Kette, LEIDER.
Gruß Jürgen
Es müssen Manager gefunden werden, die sich mit den Produkten identifizieren können, und auch ein wenig Herzblut mit einbringen.
Man sollte meinen das dass gerade bei Modellbahn doch möglich sein sollte. Es gibt doch genügend grosse Kinder, und kleine Kinder natürlich, die bei diesem Thema leuchtende Augen bekommen.
Man verliert deswegen ja auch nicht gleich jegliche Objektivität, oder erkrankt an BWL-Insuffizienz
nur weil es Jemanden interessiert was er da produziert.
Ich war mal in der Nähe von Stuttgart, da stand der Firmenleiter plötzlich im Blaumann neben mir, und hat mit in der Fertigung rum hantiert.
DAS sind Manager die sich für Ihre Produkte interessieren. DAS sind Manager die Interesse haben wie es in Ihrer Firma überhaupt ausschaut, und zwar sozusagen aus "erster" Hand.
DAS sind auch Manager die keine Berater brauchen wenn es der Firma schlecht geht, weil sie selber wissen wo der Schuh drückt!!!!!!
Bei einer Grössenordnung wie Märklin, wäre das sicher ebenfalls möglich. Vor allem wird man dann nie auf die Idee kommen soviel Geld vorher noch aus der Firma zu ziehen bevor sie Pleite geht, wenn man weiss was mit den Leuten passiert wirtschaftlich wenn nur mal ein Monatsgehalt nicht gezahlt wird!!!!!!!!!
Leider kann man durch Geldscheine nicht durch schauen. Eher begrenzen sie den geistigen Horizont wenn man sie sich direkt vor die Augen hält um es auszuprobieren.
Gruss
Tobias
Zitat
....oder erkrankt an BWL-Insuffizienz......
Gruß
K.U.Müller
Das war toll, man bekam so einen sehr guten Einblick in die Produkte die das Unternehmen fertigt und einigen Leuten tat das auch wohl charakterlich gut da sie mal sehen konnten mit welcher harten Arbeit viele Kollegen ihr Geld sauer verdienen mussten.
Leider war der Mann zwar ein guter und sozial eingestellter Chef, aber der Markt honoriert sowas nicht. Fast alle Konkurrenten verlegten die Produktion ins Ausland. Auch Jeans mit stolz angebrachtem "Made in Germany" war den Kunden die paar Mark nicht mehr wert - sie griffen lieber zu Konkurrenzprodukten "Made in Irgendwo".
So ist de Laden den Bach runtergegangen. Über 700 Arbeitsplätze weg. Der Chef - wegen seiner sozialen Ader - verlor alles und konnte noch im hohen Alter für einen Bekannten als Vertreter losfahren - auch die Altersversorgung eines Unternehmers geht bei Vollhaftern mit in den Konkurs.
So kann es auch gehen.
Und nur weil man "normal" mit seiner Belegschaft umgeht, Interesse an seinen Produkten zeigt, ist man noch lange nicht so sozial dass der Laden den Bach runter geht.
Also tut mir leid, aber da hat dein ehemaliger Chef ganz andere Probleme gehabt, und zudem ist man nicht bei allen Unternehmensformen "Vollhafter"
Dann noch was, was ist denn besser? Wenn der Chef mit dem Privatvermögen nicht abhauen kann, und verhungert ist er ja danach auch nicht sondern hat eben wieder gearbeitet wie der Otto-Normalverbraucher auch, oder dass der Chef/Manager mit der Kohle weg ist, monatelang keine Löhne mehr gezahlt werden und so vermutlich ca 100 Familien (gerechnet auf 700 MA) Probleme mit der Existenz haben?
Leute, Leute......
Gruss
Tobias
Ne mal im Ernst jetzt, die Produktion ist genauso ein Kostenfaktor wie die Verwaltung z.B.
Man hat aber bereits erkannt dass früher viele Ruderer waren, und ein Steuermann.
Heute haben wir viele Steuermänner, aber fast keine Ruderer mehr. Ein schwerer Prozess geht im Moment schon durch die Firmen, Lean Management.
Früher als die Parole kam: "rudert ihr Schweine, der Chef will nach dem Essen Wasserski fahren", hat sich wenigstens das Boot noch bewegt. Heute haben die Ruderer teilweise schon
"abgeschlossen", oder wie es auch heisst, innerlich gekündigt, also die Paddel ins Wasser geschmissen.
Nicht umsonst sind viele Lehrstellen im Handwerk pro Jahr frei, weil jeder nur "Das Schlechte Beispiel" vor Augen hat, und viele schon gar nichts mehr "arbeiten" wollen!
Von der Schule runter, und dann die Produktion tot optimieren damit man seinen Sessel rechtfertigen kann....
Nicht dass du denkst ich hätte was gegen Leute aus dem Büro, ich habe auch "weiter" gemacht
und bin trotz meiner "Lage" der Meinung dass alles mit Maß und Ziel gemacht werden muss.
Gruss
Tobias
zurück zum Thema: "Märklin wirft alle Berater raus."
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,605756,00.html
Gruß Jürgen
Gruß
Achim
wollte ich auch gerade sagen. Ich hab's hier gelesen:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industr...kaempferisch;2141761
Vielleicht werden unsere Hoffnungen und Wünsche ja doch noch war!!!
LG
Thomas
Nur schade das man diese Herren Berater nicht ans Leder kann, die haben sich die Kohle reingezogen, und nun sind sie weg
Gruß Jürgen
analog der "schwäbischen Hausfrau" ist jetzt Großputz angesagt. Raus mit dem Ungeziefer und frischer Wind in die Bude.
Vielleicht ist dieser Herr Pluta aus Ulm ja selber Modellbahner und weiß, dass Modellbahnunternehmen etwas anders ticken müssen wie Waschmaschinenhersteller oder Autozulieferer. Da muss trotz Globalisierung auch immer ein Stück "Herzblut" dabeisein.
Gruß
Weltbahner
Gruß Manfred
Es gibt ja böse Zungen die behaupten, das jede Hausfrau im " Home-Management " effektiver arbeitet als jeder höchst dotierte Berater!
Günter
Gruss,
Matthias
Auch wenn mich Märklin nicht wirklich interessiert.
Eine gute Entscheidung hat der Insoverwalter da getroffen.Raus mit diesem externen Beratern.
Ich habe die Vögel kennen gelernt.Die sogenannten Berater.
Kosten nur ein Vermögen und bringen überhaupt nichts.Das was die angeblich einsparen wird schon wieder für die Kosten der Berater ausgegeben.
Gruss Jörg
grüße Uwe
Ich wünsche nun ein gutes Neugelingen.
Werni
ist denn das Problem mit der Zinkpest "Made in China" schon überwunden?
http://de.wikipedia.org/wiki/Zinkpest
Nur so,
für die Leute sich was kaufen wollen.
Hans-G.
Zitat
Zugleich betonte Zanker, dass eine Fortführung des Unternehmens möglich sei. Seinen Angaben zufolge soll das Insolvenzverfahren am 1. April eröffnet werden. Das könnte auf ausreichende Finanzen hindeuten, denn ein Großteil von Insolvenzverfahren wird mangels Masse in Deutschland nicht eröffnet. Laut Zanker haben sich zudem erste Interessenten aus Norddeutschland und Frankfurt gemeldet.
http://www.freenet.de/freenet/nachrichten/wirts...c48af172db25490.html
/Martin
(P.S: @Uwe, 77: BRAVO?! In deinem Alter - aber vllt. sollte man da MoBa-Werbung schalten, statt im Stern?:-O*duck*)
Nanu , sollte es auf Führungsebenen tatsächlich noch sowas wie gesunden Menschenverstand geben ?
An der Zeit wär´s , auch in anderen Unternehmen.
( Zitat Georg Schäfer, Schweinfurt, der im hohen Alter bei einem Besuch in seiner Firma überall an den Büros vor den Namen der Insassen die Bezeichnung "Dr." las :
"Raus mit den Burschen, das ist eine Fabrik und kein verdammtes Krankenhaus"
herbert
" .......
An Mehdorns Stelle würde ich zurücktreten und Märklin retten. ....
.... Märklin braucht einen Chef wie Mehdorn, Hart aber gerecht, Bulle statt Diplomat. Sie sind der richtige Mann für Märklin. "
(aus: Post von Wagner, 6.2.2009, Seite 2)
Na,
wenn das man gut geht.
meint
Günter
Grüße Jürgen
auch wenn die ersten Schritte des Insolvenzverwalters die Richtigen sind und ihm viel Beifall bringen, wird die Belegschaft verkleinert werden.
Zitat
In jeder Insolvenz sei mit einem Arbeitsplatzabbau zu rechnen, sagte Fritz Zanker, Stellvertreter des vorläufigen Insolvenzverwalters Michael Pluta. Konkrete Zahlen stünden jedoch noch nicht fest.
Man wird versuchen mit stark verkleinerter Mannschaft und gleichem Umsatz in eine Gewinnzone zu kommen. Die Belegschaft wird auf jeden Fall den "Preis" für die vergangenenen Fehlentscheidungen der Geschäftsführung bezahlen müssen.
Wollen wir mal sehen, wie es bei Märklin in 3 Monaten aussehen wird. Dann fallen nämlich die Insolvenzzahlungen vom Arbeitsamt weg.
Grüße von Ernie.
Zum allgemeinen Berater-Bashing hier: Klar, diese "One-Size-Fits-All"-Beratungen, die ihre "Branchenlösungen" als Blaupause auf jedes Unternehmen anwenden wollen (McKinsey, Berger, Accenture & Co.) sehe ich auch sehr kritisch. Vor allem wenn man sieht, wie die an ihre Aufträge kommen. Da ist viel Vetternwirtschaft im Spiel.
Es gibt aber auch kleinere und mittelständische Beratungen, die teilweise auch auf Erfolgsbasis arbeiten und wirklich individuelle _Lösungen_ ausarbeiten. Einige davon vertreten sogar die "gewagte" These, dass gute und motivierte Mitarbeiter tatsächlich wie Kapital zu behandeln seien...
Und dass eine langfristige Präsenz von Beratern genau diese Motivation erheblich stören kann. Und da kommen wir zum Knackpunkt: Wenn Berater über Jahre in einem Unternehmen sind, kommt das einem Outsourcing des Managements gleich. Wenn es mal soweit ist, hilft einem Unternehmen wirklich nur noch der Wechsel der Geschäftsführung.
Last but not least: Manager sind eben auch nur Anfgestellte. Selten sind sie Unternehmer. Je nach Lohnmodell sind sie sogar eher Unterlasser...
Dies gilt umso mehr wenn es sich um die Geschäftsführung eines Unternehmens handelt, dass von Investorengruppen aus dem Private Equity Umfeld beherrscht wird. Da herrschen Geschäftsmodelle vor, die eigentlich nur wenige Unternehmen langfristig überleben können. Die "Kunst" der Private Equity Leute besteht häufig nur darin, dass Unternehmen die eigene Übernahme bezahlen zu lassen und rechtzeitig zu veräussern bevor klar wird, wie wenig das ausgezehrte Unternehmen noch Überlebensfähig ist.
Daher teile ich die Meinung von Herrn Pluta: Ein mittelständischer _Unternehmer_ wäre das beste, was Märklin jetzt passieren könnte.
Und: Ja, ich habe 10 Jahre in der Beratungsbranche gearbeitet. In kleinen Häusern, die sich selbst nicht von einem Kunden abhängig machen wollten und schon aus Eigeninteresse darauf geachtet haben immer in einem zeitlich klar definierten Projektzeitraum zu bleiben. Nur mal so als Denkanstoß.
Viele Grüße
Dirk
Nachtrag: @ernie
Ich bin mal gespannt, was Entlassungen anbelangt. Ohne den Fall genau zu kennen würde ich doch sagen, wer Kingsbridge überlebt hat, der hat eine so wichtige Rolle, dass er nicht so einfach zu ersetzen ist. Evtl. wird ein weiterer Teil der Produktion nach Ungarn verlagert, aber das passiert auch nicht von heute auf morgen.
Zitat
"Wir reden hier von 40 Millionen Euro an Honoraren"
Der vorläufige Insolvenzverwalter von Märklin hat als erste Sofortmaßnahme die Sanierungsberater in die Wüste geschickt
http://www.suedwest-aktiv.de/region/nwz/goeppin...028a4d03e2623f0a7623
Er ist ja gerade mal 24 Stunden dabei und hat noch nicht mal den vollen Durchblick.
Und verdienen tut er dabei auch noch!
Ich erinnere da mal an Namen wie, TELEFUNKEN, AEG, OLYMPIA oder GRUNDIG.
Es gäbe noch viele mehr.
Grüße von Enie.
Zitat
Ich erinnere da mal an Namen wie, TELEFUNKEN, AEG, OLYMPIA oder GRUNDIG"
Da sehe ich glücklicherweise einen entscheidenden Unterschied. Diese allesamt renommierten Unternhemen hatten vornehmlich der japanischen Konkurrenz zu wenig entgegenzusetzen.
Das ist bei Märklin anders. Die haben interessante Modelle und gute Digitaltechnik. Und anders als bei Maschinenbau und Unterhaltungselektronik gibt es eben wirklich noch einen deutschen Markt, der eigenständige Produkte benötigt. Nur die wenigsten von uns dürften mit der gleichen Faszination dabei sein, wenn es nur Züge nach japanischem Vorbild gäbe.
Und Märklin hat eineganz andere emotionale Bindung seiner Kundschaft, immer noch.
Daher sehe ich die Sache eigentlich auch eher optimistisch, auf mittlere bis lange Sicht ist es vermutlich sogar ein Glücksfall, weil so endlich die Kingsbridge-Leute raus sind. Aber man muss natürlich erst mal abwarten, wer nach kommt.
Viele Grüße
Dirk
Ich
Gruß Jürgen
Zitat
.............natürlich erst mal abwarten, wer nach kommt.
genau das ist der Knackpunkt!
Wenn jemand genug Geld bietet (egal aus welchen Gründen), bleibt dem Insolvenzverwalter garnichts anderes übrig, als das Angebot anzunehmen. Ob das dann gut für Märklin ist, sei dahin gestellt.
Grüße von Ernie.
Zitat
Hintergrund ist ein Minus von 20 Mio. EUR im Jahr 2008. Der Verlust war deutlich höher als Märklin den Banken angekündigt hatte.
http://tagblatt.de/35699556/Nachrichten/Wirtschaft
falls der Link nur bei Registrierung will - nehmt den* vom google :
http://news.google.de/news?hl=de&tab=wn&...=UTF-8&scoring=n
*
>>Mit Märklin geht es weiter
Schwäbisches Tagblatt - vor 1 Stunde gefunden
Insolvenzverwalter Michael Pluta ist sich sicher, dass es für das Traditionsunternehmen Märklin weitergeht. Erste Kaufinteressenten haben sich gemeldet. ...<<
Bei AEG-Telefunken kochte jedoch jede Tochter ihre eigene Suppe. So waren alleine 5 Haushaltsgerätetöchter auf dem Markt, alle mit unterschiedlichen Geräten, Vertriebsstrukturen und - noch schlimmer - Produktionen. Anstatt Ordnung in das Chaos zu bringen wurde seit den 1970er Jahren nur rumjongliert, damit überhaupt Kohle da ist.
AEG ging erst in Vergleich, dann an Daimler-Benz, die etliche Töchter (T+N, Neff, Telefunken-Unterhaltungselektronik usw.) verkaufte und mit dem Rest auch nicht glücklich wurde.
Das letzte Gewinnbringende (die Kabelindustrie) wurde vertickt, damit Geld für die Liquidierung des Olympia-Werkes in Wilhelmshaven vorhanden war. Ein Bekannter arbeitete bei AEG und konnte noch im letzten Moment "abspringen", von Jahr zu Jahr wurde es schlimmer.
AEG ist ein Beispiel von völlig misslungenem Kaufrausch und mangelnder Kontrolle im Konzern.
Aus einer innovativen Firma (immerhin Videoband-Aufzeichnungsverfahren, PAL-Farbfernseher-Verfahren, High-Com) wurde ein Schrotthaufen.
Der japanischen Konkurrenz im Bereich Billiggeräte hatte man nix entgegenzusetzen, das merken die japanischen Hersteller seit 20 Jahren selber sehr bitter und schmerzhaft, nachdem zuerst die Koreaner, dann die Taiwanesen und jetzt China preismässig erheblich die Japaner unterbieten. Man kann nur sagen: wer die Fertigungstechnik hat an einem Wochentag soviele Cassettendecks herzustellen wie Telefunken im ganzen Jahr kann ganz anders rechnen. Daher hätte man vor allen Dingen im Bereich Unterhaltungselektronik mit Komponentenfertigung in Asien einiges rausholen können, wenn man gewollt hätte.
Zum Schluß wurde das Telefunkenwerk in Hannover komplett geschlossen und Geräte aus Asien oder der Türkei importiert. Da sitzt auch der heutige Rechteinhaber zum Traditionsnamen.
Anderes Beispiel Dual: dort wurden auch noch alle Teile komplett hergestellt, als die Japaner längst Komponenten zugekauft haben beim Spezialisten, der für alle fertigt. Der Konkursverwalter sagte es drastisch: "Die haben ihre Firma geführt wie eine Spielzeugeisenbahn".
Alles in Allem: ein großer Teil der Pleiten der "großen deutschen Namen" war selbstverschuldet. Ob durch falsche Entscheidungen wie bei AEG oder durch das Problem, nie einen potentiellen Nachfolger aufzubauen wie bei Nixdorf oder Grundig. Große innovative Geister wie Heinz Nixdorf oder Max Grunig sind nicht unsterblich und sollten stets auch daran denken.
Grundig wurde an Philips verkauft, die den Laden nie richtig integriert haben und nicht so recht wussten, was sie damit sollten. Als der Laden dann fast platt war hat man ihn quasi verschenkt - bis die Verluste alles aufgefressen haben und fast nix mehr wert war.
glücklicherweise ist der Kaufpreis nicht alles. Wer - neben einem tragfähigen Geschäftsmodell - auch einen realistischen Plan vorlegen kann, zumindest einen großen Teil der bestehenden Schulden mittelfristig abzubauen kann auch bei niedrigerem Angebot zum Zuge kommen.
So einen Fall gab es schon in meinem Umfeld, hängt natürlich auch davon ab, ob es sich der Insolvenzverwalter einfach macht oder nicht. Man darf also durchaus hoffen!
Viele Grüße
Dirk
Zitat
AEG-Telefunken und Olympia war ja ein Konzern.
Das waren sie erst später. Da hatte der Abstieg schon längst begonnen. Aber am Anfang waren das getrennte Firmen. Bleibt nur noch die Frage: Wer hat da wen mit in den Abgrund gerissen?
Grüße von Ernie.
Nachtrag: Ein Verwandter von mir, der in den 60ern bei Olympia angefangen hat und bis heute dabei ist, die Reste gehören nämlich jetzt zu T-Systems, wird dieses Jahr in ein paar Monaten die Türen in Wilhelmshaven für immer abschließen. Dann muß er noch bis zum Ende des Jahres bei der Telekom in Oldenburg abwarten, bis er in Rente gehen kann. Im Moment ist er dabei das restliche Inventar zu verscherbeln. Ich habe da auch schon ein paar gute Stücke abbekommen. Traurig, traurig!
Traurig für Wilhelmshaven, erst starb Olympia, dann zog die Bundeswehr ab.
Ach ja, seit 1962 gehörte Olympia komplett der AEG.
Zitat
ein großer Teil der Pleiten der "großen deutschen Namen" war selbstverschuldet. Ob durch falsche Entscheidungen wie bei AEG oder durch das Problem, nie einen potentiellen Nachfolger aufzubauen wie bei Nixdorf oder Grundig.
Zumindes für Nixdorf trifft das primär nicht zu. Nixdorf hat schlicht die aufkommenden PC nicht ernst genommen ("Mickeymouse-Rechner"). Und zum Schluss waren seine Produktionsverfahren total veraltet. (Ich weiß von Siemens-Leuten, dass sie nach der fatalen Übernahme entsetzt waren, als sie die Läger voller nicht mehr aktueller Baugruppen zu Gesicht bekamen).
Zurück zu Märklin: Die dort tätigen "Berater" hatten vermutlich wohl weniger die Aufgabe, zu beraten, was am Ergebnis abgelesen werden kann. Man darf angesichts der Beträge, die aus dem Unternehmen hinaustransferiert wurden, spekulieren, wozu die "Beratungsleistungen" primär dienten.
Gruß
K.U.Müller
Die Spirale ist am Ende angelangt! Nu kommt der freie Fall und dann folgt erneut der Aufstieg.
Alle Unternehmen hatten sich gegenseitig hochgepuscht und ein Erfolg nach dem anderen veröffentlicht.
Leider basierte das alles nur auf Kredite!!! Die Banken haben sich nun verausgabt, es gibt keine großen Kedite mehr und schon platzt die Seifenblase des Aufstiegs in sich zusammen.
ALLE Unternehmen hatten mittels imenser Keditsummen gut da stehen wollen. >>Platz<< Ende!
LG, AlfredB.
ja das ist richtig. Mein Verwandter hat da noch Glück gehabt. Er hat nicht einmal seinen Job verloren. Auf der langen Reise wurde er immer wieder übernommen. Ich weiß nicht, wieviel Mitarbeiter es dort in den 60er/70er waren aber jetzt sind außer meinem Verwandten noch ca. 8 andere Leute dort. Am 1. April ist Schluß, dann läuft der Mietvertrag aus. Dabei wurde erst vor 2 Jahren in Nürnberg dicht gemacht und ein Teil der Mitarbeiter nach WHV übernommen und jetzt ist da auch Schluß.
Grüße von Ernie.
Edit: Link
http://www.tcn-nordwest.de/T-Systems-PCM-GmbH.59.0.html
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