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THEMA: N behalten oder auf HO wechseln
ein Thema, das mich beschäftigt ist ein möglicher Spurwechsel. Ich hab ab nächstes Jahr möglicherweise viel Platz für eine Moba und mit viel Platz muß man ja nicht unbedingt N bauen.
Ich mag die Spur N, ich hab auch Unmengen an Loks und Waggons, aber irgendwie ist mir alles ein wenig zu klein, grad wenn ich was Digitaliesieren will oder auch Kupplungswechsel oder der wiederanbau von Schienenräumern - ist halt alles so filigran und ich bin halt doch eher der grobmotoriker.
Jetzt bin ich noch jung (33), mit den zunehmenden Alter wird das eher noch schlimmer denk ich.
anderseits hab ich kleine Kinder, die mit einer HO auch eher was anfangen können (auch wenn mein Mädel auf alles scharf ist, was eisenbahn ist).
Was meint ihr?
Achja, ich bin Modernbahner und dann hauptsächlich Personenverkehr, da dürfte HO mit seinem schönen 423er und 420ern sowie diversen Straßenbahnen doch auch wieder eher interessanter sein oder?
Anregen, Tipps usw. sind willkommen, ihr dürft mir auch sagen, daß ich verrückt bin, ich bin keinen böse.
das ist eine Entscheidung, die dir wohl keiner abnehmen kann. Hier wird man dir wohl tendenziell zur Spur N raten, in einem H0-Forum eher zu H0.
lg
ismael
Ich würde mir aber mal die Raum/Platzverhältnisse genauesten anschauen. Bei N kannst Du tolle Züge in schöner Landschaft fahren lassen. Die Proportionen sind hier sehr stimmig.
Du mußt es selbst entscheiden.
Werni
wie Ismael schon sagt, hier wird Dir vermutlich eher zur Spur N geraten.
Ich persönlich würde mich als N´ler umso mehr freuen, wenn ich mehr Platz habe, denn man kann ja noch realistischer bauen, als mit weniger Platz. Wenn Du dann doppelt so viel Platz hast, schaffst Du Dir mit der Spur H0 ja nur wieder die gleichen Möglichkeiten.
Also meine persönliche Meinung: Spur N
Gruß
Tomi (der schon mit 6 Jahren Spur N-begeistert war ).
Mein Tipp - bleib bei Deinen Leisten und nutze den neuen Raum!
Gruß,
Ike.
jetzt mal ganz einfach von meinem Standpunkt aus gesehen:
Es kommt m. E. eher darauf an, was Du machen willst.
Ziehst Du eher Richtung BW, Bahnhof, Nebenbahn (also Verkehr mit niedriger Geschwindigkeit) vielleicht sogar mit möglichst viel Selbstbau, dann wird wohl H0 die bessere Wahl sein.
Willst Du lieber längere Züge durch die Landschaft laufen lassen willst, glaube ich, daß N besser ist. Schon allein, weil die 26,40-mtr.-Wagen hier nicht verkürzt sind.
Gruß aus Zolling
Christian Strecker
Hallo Automatix,
jeder N-Bahner, der zu H0 wechselt, erhöht das
schmaler werdende angebot an gebrauchten,
gut erhaltenen N-Modellen.
Stelle dochmal eine Liste hier ein, was es bei Dir
so zu ergattern gibt.
N-Grüße
Klaus.
*Ironiemodus aus*
Hallo Automatix,
ich wurde vor 41 Jahren angefangen Modellbahn zu fahren.
Damals mit Märklin H0. Ich habe noch alle meine Loks
und Wagen, bin aber vor 20 Jahren auf N gewechselt.
Wenn mich die melancholie packt, kucke ich mir die H0
Sachen immer wieder mal an. Und dann stelle ich auch
schon mal N neben H0. Da ist dann die H0 01er mit
5 D-Zug Wagen genauso lang, wie die N 01er mit
9 D-Zug Wagen.
Sicher, die Auswahl in H0 ist größer, aber auch teurer.
Und wenn Du den Platz hast, um eine H0-Anlage so
zu bauen, wie andere eine N-Anlage, dann schätze Dich
glücklich.
Um auf den obigen Vergleich zurück zu kommen,
in H0 baust Du einen 2 Meter langen Bahnsteig,
und kannst einen D-Zug mit 7 Wagen hineinfahren,
bei N ist es ein Zug mit 12 Wagen.
Tja, lieber Automatix, nun musst Du Dich entscheiden.
N-Grüße
Klaus.
(Sprich mindestens eine Turnhalle ,würde ich vieleicht mit O liebeugen.Habe aber recht wenig Geld und Platz und bin deshalb von meiner Kinderbahn Märklin HO auf N gewechselt.Es muss jeder selbst entscheiden was für Jhn das Richtig ist.Auch HOe ist eine Möglichkeit oder Strassenbahn,....Das ist ja das schöne,das es mehrere Möglichkeiten bei der Modellbahn gibt.Wenn ich einen Garten hätte.....wäre meine "2Anlage" bestimmt LGB.Wäre auch was für kleinere Kinder
Gruß
Thomas
Tobe dich mit dem Mehr an Platz in Spur so richtig aus. Von H0 habe ich nicht viel Ahnung, aber die Kompatibilität der Fahrzeuge aller Hersteller untereinander in N gibts es wohl in H0 nicht (korrigiert mich sonst bitte).
Außerdem stört mich persöhnlich der Mittelleiter bei Märklin optisch doch gewaltig, solltest du diese Wahl treffen.
Als kleiner Junge hatte ich H0. Die habe ich 1979 verkauft, weil der Paltzbedarf zu groß war oder mein Zimmer zu klein.
Während meiner Ausbildung Mitte der 80er Jahre hat mich der Mob-Virus wieder infiziert, und ich habe Spur N gewählt, weil ich zum einen mit der seinerzeitigen Filigranität zufrieden war, und im Hinblick auf den späteren Anlagebau. Ich habe jetzet eine Anlage mit den Maßen 1,10 m x 3,30 m. In H0 benötigt man dafür bestimmt schon mindestens 2,50 m x 7,00 m. Dies ist ein gewaltiger Unterschied.
Gruß
Torsten
Zudem dürfte der Wechsel ja einiges an Geld kosten, Moba ist zwar Wertstabil und nicht alles hab ich neu gekauft, aber trotzdem dürfte ich kaum das Geld wiederbekommen, das ich gezahlt habe...
Ich danke schonmal jeden für seine Gedanken.
alles was H0 kann, kann N auch. Im Punkto Detailreichtum stehen unsere Fahrzeuge denen der H0-Kollegen in kaum etwas nach. In N kannst Du aber auch mal einen 12-Wagen-IC fahren lassen, versuche das mal in H0. Genau das ist der Grund für meinen damaligen Wechsel hin zur N.
Aber: Das arbeitende Gestänge einer großen H0-Dampflok kommt schon ganz anders und etwas imposanter rüber als in N, das muß ich fairer weise zugeben und das wird immer so bleiben. Übrigens: Wenn die Ehefrau einen schweren H0-Erz-Dampfer sieht sagt sie wohl "sieht toll aus".
Sieht sie den gleichen Zug in N sagt sie wohl "sieht süß aus". (!!!Autsch, mit-Fingern-über-die-Tafel-kratz!!!) Das mögen Männer nicht. Ihr Erzzug ist nicht süß sondern besonders schwer und mächtig in der Erscheinung!
Aber diese Gefahr droht Dir wohl nicht weil Du den 423er nennst. Wenn Du Dich sehr für diesen ET interessierst, auch dann solltest Du wechseln. Ich sehe am Horizont noch kein Vorsignal, welches "ET erwarten" anzeigt.
Ansonsten wiederhole ich: Alles was H0 kann, kann N auch.
Gruß, Olaf
Zitat
Ich häng ja auch irgendwie an der Spur N
damit hast du dir die Antwort bereits gegeben, oder nicht?
Ich weiss schon: H0-Fahrzeuge sind doppelt so gross und 8x schwerer als das kleine Spur N Zeugs. Ich staune immer wieder, wie gut die Mä* Bahn meines Sohnes fährt - und wie toll man darauf Eisenbahn spielen kann, trotz Mittelleiter *LOL*
ABER
Ich mache seit über 25 Jahren Spur N. Da kenne ich viele Dinge und Konzepte auswendig. Bei H0 müsste ich nochmals als Newbie bei Null beginnen. Dazu habe ich keine Lust. Von den Kosten des Umstiegs noch gar nicht geredet! Und dann sind da ja auch noch all die alten Schätzchen, und die Erinnerungen...
Wenn du H0 ernsthaft in Erwägung ziehst, beginne doch mal mit sowas, da sind Aufwand und Kosten begrenzt: http://www.1zu160.net/workshop/anlagenplanung10.php
Felix
der bei N bleibt
Gruß
Eglos
wenn ich viel mehr Platz hätte, ich würde H0 bauen.
Mag zwar sein, dass die Detaillierung bei N gleich gut ist, aber bei H0 ist diese eben auch aus einem Abstand erkennbar. Die Fahrzeuge sind für Verschmutzungen weniger anfällig und die Auswahl ist in H0 auch bedeutend größer. Außerdem kann man in H0 besser Details selber bauen.
Und was die finanzielle Seite angeht, man bekommt gebrauchte Modelle ganz gut bei ebay los, und kann sich dort ebenso gebrauchte H0-Modelle kaufen.
Das schreibt einer, der wegen dem Platz von H0 auf N umgestiegen ist...
Grüße
Roberto
also mein "Hobbyraum" hat 40 m² und die Anlage nimmt davon etwa 27 m² ein. Blocklänge 2,50 m, dass bedeutet ich kann einen Zug mit 15 Reisezugwagen fahren. Vorhandene Gleise im Schattenbahnhof 48, geplant 100.
Das sind Werte, die man in HO nicht unterbringen würde. Mehr Auswahl in HO? Würde ich nur bedingt glauben, kommt auf die Epoche an. N ist dafür kompatibel. Es kommt immer drauf an, was Du hast und wo Du hinwillst.
Wenn Du sagst, mir reichen fünf Züge, dann würde ich HO nehmen, dann aber richtig und nur die besten Fahrzeuge und Zurüstteile (Häuser usw.) In meinem Fall, bei der Menge an Fahrmaterial, wäre ein Umstieg finanzieller Selbstmord. Und ich will ja auch nicht umsteigen.
Hab jetzt ein paar Fahrzeuge in der Bucht verkauft, weil ich einfach zuviel hatte. Manche Fahrzeuge waren überraschend gut, aber einige waren so schlecht im Preis, dass ich Sie auch behalten hätte können. Wenn ich überlege, was ich damals neu dafür bezahlt hab, dann lohnt ein Verkauf nicht. Dummerweise kaufe ich nie so günstig ein
Ich würde mir das gut überlegen und lieber den Platz ausnutzen, wenn Du die Muse für eine grosse Anlage hast.
Grosse Anlage in N, heisst aber auch viel Zeit und Geduld, bis man mal was sieht
Schönen Tag noch
Ich hab in der Familie "Fälle" von Kindern, die gerne und aufmerksam mit Modellbahn (auch mit N) umgehen und andere, denen ich nicht mal eine LGB-Stainz in die Hand drücken würde.
Wichtig: Wenn man den Kleinen sagt und zeigt wie sie damit umgehen sollen passiert auch nix.
Denn ich würde es mir auch bei H0 überlegen, ob ich kleine Kinder an eine 500,- Euro-Lok spielen lassen würde. Und einen Fall auf 1 mtr. Höhe überlebt auch keine wertige H0-Lok...
Dagegen gibt es für N schön Thomas-Loks und Fahrzeuge (für den der will fast alles für die Insel von Thomas) und dann bekommen selbst Kiddies die sonst bei Modellbahn einschlafen Spaß.
auf die Idee von N auf H0 zu wechseln bin ich, als mein neuer Hobbyraum von 7,00m x 4,00 m zur Verfügung stand, gar nicht gekommen.
Mir kam aber die Idee, endlich mal einen annähernd maßstäblichen Bahnhof nach Vorbild zu bauen, der dann als Durchgangsbahnhof einer Nebenbahn einschließlich davor befindlichen Einfahrsignalen 3,80 m lang wurde. Wenn in diesen Bahnhof ein Zug einfährt, dann sieht das schon wie richtige Eisenbahn aus.
Und bedenke beim Umstieg auf H0, nicht alles ist so, wie Du Dir H0 vorstellst. Die Fahrzeugmodelle weisen schon mehr Details wie in N auf, aber bei maßstäblichen Gebäuden wirst Du schon ein bisschen suchen müssen.
Ich habe mir neben der N noch paar Wagen in 0 zugelegt, deren Detaillierung liegt weit über denen von H0, während die Preise kaum über H0 liegen. Auch in 0 gibt es mittlerweilen bezahlbare Lokomotiven, die ebenfalls nicht viel teurer sind, als gut detaillierte H0-Loks.
0 ist für mich die Alternative zu N, in N kann ich Züge sehen, in 0 Fahrzeuge mit allen ihren Details! Und für 0 werde ich mir paar Module bauen, die ich dann zum spielen im Carport oder im Garten aufbaue. Da reichen mir dann meine 2 Spur-0-Züge.
Gruß
Roland
Zitat
0 ist für mich die Alternative zu N, in N kann ich Züge sehen, in 0 Fahrzeuge mit allen ihren Details! Und für 0 werde ich mir paar Module bauen, die ich dann zum spielen im Carport oder im Garten aufbaue. Da reichen mir dann meine 2 Spur-0-Züge.
150% Zustimm!
Ich habs auch so. Hier in der Schweiz ist die Spur 0 historisch bedingt recht weit verbreitet. Die Detaillierung die in Spur 0 möglich ist, ist etwas sehr faszinierendes. Da sehen sowohl N als auch H0 aus wie billiges Spielzeug...
Spur 0 ist in meinen Augen auch die erste Spurweite, die einem den exakten Nachbau des Vorbildes bis zur letzten Niete als Selbstbau zulässt. H0 ist dafür noch zu klein, N sowieso. H0 ist aber für mich als Epoche IV/V Ganzzug-Fan zu gross. Ich liess auf der Messe Stuttgart beispielsweise einen vorbildgerechten 36-teiligen Tonerdezug laufen. In N immerhin rund 4m lang. Das lässt sich aber auch auf einer Heimanlage in vernünftiger Grösse noch fahren. Bei H0 bräuchtest du dazu schon fast eine halbe Turnhalle.
Für mich ist H0 wirklich weder Fisch noch Vogel. Zu gross um meine geliebten vorbildgerecht langen Züge zu fahren, zu klein um Selbstbau auf einem voll durchgestalteten Level zu betreiben.
selbst eine kleine Lok in H0 hat Platz für Decoder, auch Sound, einen starken Motor und Gimmcks wie Motorkupplung und und ... Das hat zwar seinen Preis, aber es ist möglich. Bei N fehlt zu Vergleichbarem derzeit die Technik, eventuell geht es nie (wirtschaftlich). Und es gibt bei H0 mehr Bahn fürs Geld. N ist ja nicht soviel günstiger, wie es kleiner ist.
Ein guter Bekannter von mir baut auf einer größen Fläche unterm Dach eine sehr schöne H0-Anlage. Die schaue ich mir natürlich von Zeit zu Zeit an.
Der Aufwand: meine These ist, dass die (mögliche) Arbeit je Fläche bei N und H0 gleich ist. Mit H0 gibt es eben nur mehr mögliche Details, als bei N. Ich spare also nicht unbedingt Arbeit am Gelände.
Da er recht nah an der Realität baut, ist trotz des vielen Platzes realistisch nur ein 'kleiner' Bahnhof einer Nebenstrecke drin. Eine Lok und drei Personenwagen älterer (kürzerer) Bauart ist der längste Zug auf der Anlage. Hier mal einen Fernschnellzug oder einen langen Güterzug 'durchfahren' lassen, ist lächerlich.
Bei meiner (etwas überbahnten) N-Anlage sind hier die Varianten in Bezug auf Abwechslung im Spaßbahnen größer. Viele meiner Besucher ohne eigene Bahn wollen unbedingt die Ludmilla Doppeltraktion mit den 40plus Güterwagen zusammenstellen und dann selbst fahren. Die Exstreme reizen eben.
Vom Fahrverhalten bei H0 bin ich nicht restlos überzeugt. Auch hier gibt es Aussetzer, ruckeln und Weichenstress. Das hätte ich mir problemloser vorgestellt. Und in N kann ich viel in Armlänge rangieren. Eine weitläufigere Anlage hat auch Nachteile. Sein Bahnhofsbereich in H0 ist so groß wie meine ganze Anlage. Wir haben aber gleichlange Arme
Kurz und gut: kein klarer 'Sieger' für mich
als jemand der beide Spuren hat, kann ich das nachvollziehen dass du dir Gedanken machst.
Gegen H0 spricht klar der Platz, Spur 0 kam für mich nie in Frage da die Detaillierung bei grösseren Spuren zwar noch besser ist, sieht man sich aber gerade neuere Loks an wie die BR64 in H0 von Roco, sieht man bereits im bezahlbaren H0 Bereich was hier möglich ist.
Ohne grösseren Aufwand kann man aber auch ohne weiteres die Loks weiter verfeinern, gerade bei älteren Loks wirkt das Wunder, und es gibt in keiner Sparte so viele Kleinserienhersteller wie in H0.
Gegen H0 spricht immer der Platzbedarf wenn man mit N vergleicht. Bei H0 hat man aber viel mehr Auswahl an Gleissystemen, in Spur N sind die gängigen Hersteller in Code 80 vertreten, oder Peco in Code 55 wird auch oft verwendet. In H0 gibt es die 2,5mm Profile von Fleischmann, Piko usw, zusätzlich noch die 2,1mm Gleise von Roco, mit Selbstbaugleisen und fertigen 2,1mm Gleisen Tillig, und dann immer noch die Möglichkeit mit Peco auf 1,9mm Gleisen zu fahren.
Man hat hier also je nach Geldbeutel, und Ansprüche , viel mehr Auswahl an guten Gleissystemen, gerade das günstige Piko A Gleis wird sehr oft verbaut bei den 2-Leiter Fahrern.
Bei 3-Leiter wirds schon schwieriger, habe aber auch noch meine alten Märklin Sachen, wenige neuere Sachen, und auch 2-Leiter.
Man kann sagen was man will, der typische 3-Leiter Fahrer baut seinen Gleisplan auf, und fährt.
Die Foren sind aber mittlerweile voll von Leuten die 2-Leiter haben, weil es auf Teufel komme raus propagiert wird, die aber nicht damit klar kommen. Plötzlich tauchen Kurzschlüsse an Weichen auf, Zentralen schalten ab, das hunderttausendste fertige Kehrschleifenmodul taucht auf, dass aber ab und zu die Zentrale wieder zum Abschalten bringt usw.
Das kennt man aber auch aus Spur N, keine Frage, 2-Leiter ist eben mal kein perfektes, symmetrisches System, elektrisch betrachtet.
Nun, bei 3-Leiter bleibt aber nur das K-Gleis, was dringend überarbeitet gehört, und das C-Gleis, wo es aber keine Flexgleise gibt. Hier kann man zwar mit Pukobändern arbeiten, teilweise wird sogar das 1,9mm Peco Gleis damit ausgerüstet von 3-Leiter Fahrern, das ist aber dann schon wieder Bastelarbeit die den Vorteil der 3-Leiter Technik schmälern.
Jetzt kommts aber, die 2-Leiter Propagisten in H0 regen sich ja immer über die Optik der Pukos auf, ich habe bis jetzt aber nur WENIGE Dioramen von 2-Leiter Bauern gesehen, fertige Anlagen eher überhaupt wenn dann erst 2 oder 3, wo ich überhaupt sagen könnte dass der letzte Schliff das Gleis wäre. Ansonsten ist bereits immer noch so viel Verbesserungswürdig dass solche Unzulänglichkeiten, wie Pukos, überhaupt nicht wahr genommen werden!!!!!!
Grundsätzlich habe ich mit Leuten, die teilweise keinen Bock mehr auf Foren haben, eher die Erfahrung gemacht dass der 3-Leiter Fahrer schon Betrieb auf der Anlage hat, und das auch noch abwechslungsreicher, als der 2-Leiter Fahrer da hier schnell mal ohne Probleme eine Kehrschleife integriert werden kann, während der 2-Leiter Fahrer noch nach schaltungstechnischen Unzulänglichkeiten sucht...
Ich habe für mich einen Kompromis gefunden, der aber sich sogar schon langsam verbreitet. Im H0 Bereich bin ich nur in Epoche I Länderbahnbereich aktiv noch, nur so kann man Platz sparend
etwas auf die Beine stellen bei relativ kleinen Platzverhältnissen für diese Spur.
Meine 3-Leiter Sachen sind, wenn Digital, mit DCC Decodern ausgerüstet, diesen Kompromis habe ich für mich als ideale Lösung angesehen um das Beste aus "2 Welten" zu nutzen.
Im 2-Leiter Bereich habe ich mich für Peco entschieden, 1,9mm Profil.
Leider ist es so dass die einzige Möglichkeit, Peco einigermaßen glaubwürdig im europäischen Bereich einzusetzen, der Länderbahnbereich ist!
Fakt, selbst für die Spur N gilt hier, Peco Code 55 geht nur als bayerische Gleisbauform IIa durch, alles andere muss man selbst entscheiden, ob die Profilhöhe wichtiger ist, als eine komplett falsche Schwellenlage, für den europäischen Bereich.
http://www.lbforum.com/gleisbau.htm
TT habe ich bereits 2 mal angefangen und verworfen da ich dann entweder gleich Spur n nehmen kann, da hier die Auswahl wesentlich grösser, vollständiger und gängiger ist, oder
wer viel Platz hat, eben H0.
TT wäre eine gute Alternative wenn die Hersteller dort mal richtig Gas geben würden. Vorher werden die Marktanteile nicht steigen, also haben die Hersteller das Risiko dass sie erst mal soviele Sachen noch auf dem Markt schmeissen müssten, vor allem für den westlichen Bereich, dass TT schon direkt für Neueinsteiger interessanter werden würde.
Man liest ja hier immer wieder auf welche Gebäude, Fahrzeuge, rollendes Material ja schon in N und H0 gewartet wird, will man wahrscheinlich nur mal den heutigen Umfang in TT noch erleben den ich jetzt schon in N oder H0 gibt, werden wohl noch 5-10 Jahre ins Land streichen.
Das waren meine Überlegungen dazu, konnte mich aber eben nie ganz für N entscheiden, und auch jetzt noch nicht. Mit H0 beschäftige ich mich aber weniger.
Gruss
Tobias
ich habe für mich gerade die Entscheidung getroffen, auf HO zu wechseln. Natürlich kann ich auf gleicher Fläche in N wesentlich mehr unterbringen und auch längere D-Züge realistisch darstellen. Für mich waren aber letztendlich die Fahreigenschaften vieler N-Loks dafür ausschlaggebend auf Roco HO umzusteigen. Ich habe es dort jedenfalls noch nicht erlebt, dass Loks auf Weichenstraßen liegengeblieben sind.
Bisher war ich immer davon ausgegangen, dass HO wesentlich teurer ist als N, auch dies hat sich bei näherer Betrachtung nicht bestätigt. Wenn man auf Sonderangebote achtet, kann man z.B. auch eine neue BR 044 von Roco für 149,- € "schiessen"...
Auch das größere Modellangebot in HO war für mich ein Argument. Gerade wenn auf die hier schon angesprochenen ET der Epoche V steht, sieht das Angebot in N doch recht dürftig aus. In HO gibt es dagegen den 420, 423, 426 etc. pp.
Viele Grüße,
Thomas
ich besitze zwar auch N, aber ich spiele immer wieder mit dem Gedanken zu TT zurück zukehren. Tillig hat die letzten Jahre stark aufgeholt und dieses Jahr kommen zB die Schürzenwagen, IC-Steuerwagen, Eurofimawagen, Silberling oder City-Bahn raus. Aber solange es bei der ÖBB so mager aussieht, schiebe ich es hinaus.
Grüsse
wenn ich DR-Epoche-3/4-Bahner wäre würde ich bestimmt auch intensiv über TT nachdenken, aber DB Epoche 3, da gibt's solche riesigen Lücken, trotz einiger interessanter Modelle, die in letzter Zeit heraus gekommen sind (V200,...). Z. B. kein VT 12.5, kein VT08, keine Lollo, keine 05, keine 17, keine einzige 18 (außer 18 201 ), keine 50 mit Kabinentender, keine 01.10, keine 01 oder 01.10 mit DB-Neubaukessel, keine 10, keine 23, keine DB-41 (nur DR mit Reko-Kessel, keine 56, 57, 58, 65, 66, 82................... (Soweit mir bekannt ist.), 150
Und erstaunlicherweise gibt's auch viele Dampfloks aus den Epochen 2+1 nicht, obwohl's bestimmt nicht schwer wäre viele der Epoche-3-DR-Loks mit geringen Änderungen auch als Epoche 2-Version heraus zu bringen, oder mangelt's da an "political correctness"?
Da ist N einfach 30 Jahre weiter...
Und H0... Naja, ich denke, wenigstens 20 qm Raum für ein Nebenbahnthema, mindestens 30-40 qm für eine zweigleisige Hauptstrecke und einen entsprechenden Bahnhof, weniger sieht mMn doof aus. Ist natürlich alles Geschmacksache, den einen stört's nicht wenn verkürzte 1:100-Wagen im R1 36 cm weit über die Schiene hängen, ich fänd's einfach nicht schön...
Aber Modellbahn heißt nun mal, irgendwie auch Kompromisse eingehen. Ein bischen neidisch gucke ich z.B. auf die schönen H0-Landschaftsgestaltungsartikel, z.B. Siliflor, Spörleformen usw. und auf manches fehlende Modell in N, tw. auch ganz alltägliche Dinge wie die o.g ETs oder z.B der 612, mit dem ich letztens gefahren bin...
Zu Spur 0: Hier finde ich, dass man selbst bei riesigen Anlagen von > 50 qm manchmal mehr sieht, dass es sich um Modellbahn und nicht Realität handelt, als in H0 oder N. Erstmal, weil die Radien noch viel enger wirken, und zweitens, weil man viele Details einfach noch viel besser sieht, als in den kleinen Spuren. Z.B. die Gesichter der Preiserlein in H0 oder N kann man ja in einigem Abstand kaum erkennen, in 0 oder 1 sieht's dann so komisch glänzend und unrealistisch aus wie Spielzeugpüppchen. Diese Spuren sind mehr was für ein Diorama, wo man dann eine einzige Lok hin und her fahren lässt und sich an den Details ergötzt. Auch schon die Preise für eine Lok verhindern, dass man sich eine größere Anzahl zulegen kann.
Letzten Endes kann einem die Entscheidung aber keiner abnehmen. Am besten auf einem Blatt links H0 - rechts N und alle + und - aufschreiben, dann wichten, was wichtig ist und was weniger, dann werden einem manchmal Entscheidungen klarer.
Was aber auf jeden Fall nicht wegzudiskutieren ist: Der finanzielle Verlust bei einem kompletten Umstieg, außer man hat sowieso vor, die Epoche zu wechseln oder sich in Zukunft auf ein kleines Thema mit wenig Rollmaterial zu beschränken.
LG
Thomas
P.S. Erstaunlich sachliche und freundliche Diskussion bis jetzt, musste mal gesagt werden!
Zitat
Tillig hat die letzten Jahre stark aufgeholt und dieses Jahr kommen zB ..., Silberling oder City-Bahn raus
Hallo.
Da gefallen mir aber die Kuehn-Silberlinge weitaus besser als die von Tillich.
Vor allem, wenn man sich die Fenster so anschaut...
LG aNdreas
ich bin vor 2 1/2 Jahren vor der ganz gleichen Frage gestanden, die gleichen "Symptome" hatten sich bei mir eingeschlichen, nur, ich bin 20 Jahre älter als du.... die Spur war mir zu klein geworden, hab mir für mehrere Tausend Euronen HO-Modelle gekauft und wollte meine N-Modelle alle verkaufen... Mein Platz im Speicher hat eine nutzbare Länge von ca 12 m und eine Breite von 10 m, wobei ich hier die Dachschräge entsprechend abziehen muss - also genug für eine HO-Anlage. Dann machte ich eine Pause von 1 1/2 Jahren. Seit Juli 2008 hat mich der Bazillus wieder voll gepackt und auf Drängen meines Sohnes (14 J) bin ich aus Überzeugung wieder zurück auf Spur N gekommen - es ist halt doch was anderes, lange Züge auf der mir zur Verfügung stehenden Fläche fahren zu sehen, zumal ich Triebwagen-Fan bin (14-teilige ICE etc.) und auch lange Ganzzüge (z.B. langer Heinrich) fahren lassen will, ganz zu schweigen von einem ausgedehnten Landschaftsbau....
Jetzt hab ich all meine HO-Modelle und muss zusehen, dass ich sie wieder los krieg......
Und im Laufe diesen Jahres werde ich endlich mit dem Bau der großen Anlage beginnen können.
Aber letztendlich musst du selbst entscheiden.
Ich kann für mich nur sagen, dass die Modelle, wenn sie mal in Bewegung sind, von den Details her gesehen, keine großen Unterschiede hergeben, egal ob HO oder N, man sieht diese kleinen Dinger so und so nicht mehr genau. Was mich aber trotzdem wehmütig werden lässt, ist das Zubehör, das bei HO um ein vielfaches mehr ist, das hat mich ursprünglich dazu veranlasst, mal in HO reinzuschnuppern..... Aber seit der Internationalen Verkehrsausstellung in München 1965 (IVA München) bin ich von Spur N so begeistert, dass mir die vermeintlichen Vorteile der Spur HO nichts anhaben können. Die damalige Ausstellungsanlage von Arnold hat mich derart fasziniert, dass ich unumstößlicher N-Bahner geblieben bin.
Gruß
Günter
Das ist das erste Mal daß sich hier jemand über zuviel Platz beschwert.... Jetzt bin ich neidisch!
Was für mich als industriefasziniertem Menschen grade extrem FÜR HO sprechen würde, sind die göttlichen Bausätze für die Hansa-Kokerei von Trix. Und natürlich die Tatsache, daß es die zu diesem Thema passenden Rollmaterialien auch schon lange alle gibt, im Gegensatz zu N.
Aaaaaaaber wenn ich daneben das 40-teilige "Langer Heinrich"-Set für N sehe..... Wo kann man daheim schon derartige Monstren fahren sehen, wenn nicht in Spur N oder Z? (Oder in Amerika? )
Letzen Endes ist alles eine Interessensfrage.... Jede Spurweite hat schließlich ihre Vor- und Nachteile und gut gestaltete Anlagen gibt es in allen Spurweiten. Wenn jetzt jemand sagt daß er sich nicht in der Lage sieht, die fizzeligen Kleinteile anzubringen, aber darauf Wert legt, spricht es definitiv für eine wesentlich (!) größere Spurweite.
@26/Thomas: Finde ich nicht. Spur 0 Beispiel?
http://rr1.aorailroad.com/images/large/layout_ricksburg_3.jpg
http://rr1.aorailroad.com/images/large/operation_coal_kingcoal_2.jpg
War eine sehr schöne Spur 0 Anlage von wesentlich mehr als 50qm. Wird jetzt noch größer neu gebaut. Rockt bestimmt, so ein Zug, der 15kg Waggons im Schlepp hat!
Du hast schon recht, ich muss mich entschuldigen. Ich dachte wohl mehr an Spur 1 und 2-Anlagen. In 0 gibt's wirklich tolle Sachen, z.B. kannte ich ja auch:
http://www.roundhouse.ch/holzgang/
LG
Thomas
Also, ich bin mal wegen Platzmangels von H0 auf N umgestiegen. Würde ich wieder zurückgehen, wenn das Platzproblem nicht mehr bestehen würde?
Ich weiss es nicht.
Was in meinen Augen für H0 spricht:
+gigantische Modellvielfalt von der man bei N nur träumen kann, vor allem wenn es kein Gebraucht-Modell sondern ein neues sein soll.
+ Detaillierungsmöglichkeiten der Landschaft inkl. verfügbares Zubehör
+ Modelle sind für Kinderhände wirklich besser greifbar und robuster
+ weniger Fummelei bei den Wartungsarbeiten -> das könnte für mich später ein ernsthafter Umstiegsgrund werden, denn meine Augen sind jetzt schon nicht mehr top
Was für N spricht:
+ man kann mehr aus der vorhandenen Fläche machen, teilweise ist es neben Z die einzige Möglichkeit eine Bahn zu betreiben.
+ Insgesamt günstigeres Angebot, auch bei Gebrauchtware
Was noch sehr subjektiv dazu kommt: Die N-Lokomotiven sind irgendwie "dichter" mit den Details und wirken im Vergleich zu einer H0-Lok einfach lebendiger. (Meiner Meinung nach)
Auch meine Freundin sagte mal vor einer Vitrine mit H0-Modellen: Die sind zwar schön, aber irgendwie sind Deine kleinen Loks doch schöner.
@stecker: Mich stört es übrigens nicht, das meine Freundin meine Züge "süß" findet. Ich finde es toll, dass sie meinem Hobby so positiv gegenüber steht und jedes neue Modell auch erstmal ausgiebig bewundert und mit vorhandenem vergleicht.
@Automatix: Ich würde in Deiner Situation vermutlich trotzdem auf H0 wechseln, vielleicht auch auf TT, da gibt es mittlerweile auch schöne Sachen für realistische Preise, wenn auch noch zuwenig für meine Epoche. Grund ist einfach, dass Sehkraft und Fingerfertigkeit einfach mit dem Alter nachlassen. Für die Kinder kann man auch günstig die alten Lima-Modelle bekommen, die sind zwar mit heutigen Augen betrachtet echte Gleiswarzen, aber für mich als Kind war es trotzdem das Größte. Günstige Modelle muss man natürlich suchen, positive Ausnahme ist da eigentlich nur die Trix 74er.
Viele Grüße
Dirk
als traditioneller HO-Fahrer (seit 1961) möchte ich auch mal meinen Senf dazu geben. Von HO werde ich mich wohl nie verabschieden, da ich mit dieser Spurweite aufgewachsen bin und ich tief damit verwurzelt bin. In letzter baue ich auch gerne in IIf, da kann man so schön ins Detail gehen und wunderbar rangieren. Zur Zeit reifen Überlegungen eine reine Landschaftsanlage in N zu bauen, mit viel Fahrstrecke, vielen Brücken und langen Zügen (träum).
Modellbahn ist für mich nicht Spur abhängig, da müssen nur Thema und Spur zueinander passen. Kleine Spuren zum fahren und Große zum rangieren.
Gruß Herbert
das mit dem besseren Rangieren in großen Maßstäben würde ich nicht so eng sehen. Auch in N sind ansprechende, d. h. fahrtechnisch sichere Manöver möglich. Als einzig bitterer Beigeschmack sind die unzureichenden Standard-Antriebskonzepte zu nennen, die es aber auch in H0 gibt. Wer gut fahren will, der sollte sich auch mal einen guten Fahrzeugumbau leisten. Mit einem Köf II-Umbau bei Bodo Fonfara (euromodell.fp) liegt man schon gut. Stromabnahmehilfen gibts bei imotec, da fahren die Loks wie mit einem "Dreileiter-Schleifer". Mein Favorit ist eine Roco V 90 mit sb-Antrieb und imotec-Schleifern. Die Lok fährt seidenweich und hat zu 100% immer eine gute Stromabnahme.
Mein Rat an automatix: Wenn zwei Herzen in Deiner Brust schlagen, dann fahr auch zweigleisig, ansonsten wirst Du nicht lange glücklich. Aber: N ist im Vergleich zu H0 annähernd gleichwertig, sofern es die technischen "Macken" betrifft. Fazit: H0 sieht gut aus, ist aber auch nicht immer seinen (hohen) Preis wert.
Ralf
Nach einigen Jahren Hobbypause kann ich nur feststellen, dass sich eine Menge getan hat: Auch preiswerte Großserienmodelle haben heutzutage deutlich bessere Fahreigenschaften, vor allem viele Roco-Modelle wurden im Laufe der Jahre auch in anderen Details überarbeitet und der Kleinserienmarkt scheint Dank des Internets deutlich Auftrieb bekommen zu haben. In meinen Augen schwinden die Argumente für H0 zunehmend.
Wenn es jetzt noch eine preiswerte Nm-Schmalspurbahnn mit einigen DB-Schmalspurzügen (Dampf und Diesel) gäbe, wäre ich restlos glücklich
nach fast 30 Jahren Spur N habe ich 2005 auf HO gewechselt.
Der Grund für einen Wechsel lag darin das ich mehr ein Landschaftsbauer bin und die Nebenbahn sehr mag. Da gibt es bei HO einfach mehr Möglichkeiten, vor allem beim Zubehör und was man so für die Landschaftgestalltung braucht. Viele Dinge sind auf Grund der Größe einfacher darzustellen. Für mich ist der Wechsel sogar billiger geworden. Damit meine ich in erster Linie die Menge an Loks und Wagen. Damals hatte ich ca. 50 Loks und 100 Wagen, heute für den selben Platz 10 Loks und 30 Wagen.
Nachteil ist natürlich der Platz den man braucht. Ein einfacher Spurwechsel zum Beispiel kann je nach dem welche Weiche man nimmt bis zu 40 cm und mehr betragen.
Mich stört es weniger, da eine Nebenbahn eh kleinere Betriebsanlagen hat und die Bahnhöfe entsprechend klein sind. Weniger ist mehr lautet mein Motto und ich bereue es nicht das ich gewechselt habe.
Überlege dir genau dein Thema und den Platz den du dafür hast. Ich habe mir das auch sehr lange durch den Kopf gehen lassen bevor ich mich entschieden habe. Bei mobablog.info habe ich kürzlich ein paar Bilder eingestellt die mein erstes HO Projekt zeigen(kleiner Nebenbahnhof). Die Anlage ist bisher nur 2,80m lang. Da kann man gut sehen wie wenig man auf 2,80m halbwegs vernünftig ohne die Anlage zu überladen darstellen kann.
Gruß Dirk
auch wenn ich selber erstmal mich vom Traum einer eigenen Modelleisenbahn verabschiedet habe. Sehe ich es zumindest so, dass es auf die jeweiliegen Vorstellungen des einzelnen ankommt und vor allen was er verwirklichen möchte.
So hat jede Spurweite ihre Vorteile, so ist HO sicherlich viel schöner von den Details, im kleinen Maßstab. Da man auch im hohen Alter noch das meiste ohne Luppe erkennt und auch weniger Angst haben brauch, dass man nun mit seinen groben Fingern was schnell kaputt macht.
Dennoch sollte man nie vergessen das Modellbahnen ob groß oder klein immer einen Verschleiß unter liegen und das immer mal ne Abnutzung zu sehen ist. Das fällt bei größeren Modellen oft viel schneller auf.
Und das Argument ,man kann nur im großen Maßstab detailiert bauen, hinkt leider auch ein wenig. Sicherlich es kommt dann eher auf die Fähigkeiten des einzelnen Modellbauer an. Wenn ich meinen Opa betrachte, der hat selbst im hohen alter noch recht feine Dinge für seine Containerschiffe gebaut.
Und das zeigt mir eigentlich das man in jeder Spur seine Träume verwirklichen kann.
Auch stellt sich die Frage, wenn man schon in N nichts verwiklichen kann, so ist keine Garantie geben das es nun in HO besser wird.
Vom Platz Bedarf ist N- klar im Vorteil, da man doch viel realistischere Anlagen bauen kann, auch wenn die Sache für einige dann etwas kleiner rüberkommt.
Aber wenn ich eine vergleichbare HO Anlage bauen will, da sollte sich keiner was vor machen, dafür brauch man schon deutlich mehr Platz . Und nur die wenigsten haben nun einen recht großen Keller oder Dachboden, wo man sowas nun umsetzen kann.
Die meisten haben aber dann eher nur mittelgroße Räume.
Und die Typenviellfallt in HO mag sicherlich da sein, wobei in N aber auch immer mal wieder neue Modelle auf den Markt kommen. Es muss ja nicht alles sofrt sein. Denn dann weis man am Ende auch nicht was man nun sich zu erst holen sollte.
Aber letzt endlich muss jeder für sich entscheiden was nun die bessere Wahl ist, da kann kaum einer hier oder sonst wo einen die Entscheidung abnehmen.
Nur sollte man sich genau überlegen was man gerne bauen möchte und wie viel PLatz man dafür benötigt.
In diesen Sinne euch allen ein schönes Wochenende
Grüße,
Marcus
Moin Ralf,
klar, auch mit N kann man wunderbar rangieren, ist nur eine Frage der Technik. Ich meinte auch mehr die greifbarere, weil größere, Spurweite. Wenn Du so einen massigen Dampfer mit Sound auf dich zukommen hörst, oder das Brummen eines Diesels, boah..... Ist halt eine Frage der Fahrzeugmasse. Dieses Gefühl habe ich bei N nicht, dafür höre ich da eher den Zug durch die Landschaft rauschen.
Gruß Herbert
ich fahre seit ca. 25 Jahren Spur N (6,00*1,00m). Dazu seit 6 Jahren mit meinen Kiddis eine HO (2,50 *1,00m). Ich finde beides hat seinen Reiz!
Mit der Betriebssicherheit wäre ich vorsichtig, da schnekt sich H0 und N absolut nichts. Bei beiden Systemen muß man die Schienen reinigen, das Öl fern halten und das richtigen Fahrmaterial bereit stellen
Bei N benötigst etwas länger um Umbauarbeit (Metallradsätze, zusätzliche Stromaufnehmer) anzubringen, bei H0 etwas länger um die Schienen zu reinigen.
Beim Fahrzeugmaterial muß du bei beiden Spuren aufpassen. Es gibt in beiden Systemen Fahrzeuge die Mucken im Betrieb machen.
Gruß
Franzel
Zitat
Mich stört es übrigens nicht, das meine Freundin meine Züge "süß" findet. Ich finde es toll, dass sie meinem Hobby so positiv gegenüber steht und jedes neue Modell auch erstmal ausgiebig bewundert und mit vorhandenem vergleicht.
Sehe ich ganz genauso. Ich selber käme zwar nie auf die Idee ein Eisenbahnmodell "süß" zu finden, aber es freut mich, wenn meine Frau es so sieht. Ich habe auch schon ein paar Modelle allein deswegen gekauft, weil sie ihr so gut gefielen.
wenn ich genügend Platz hätte, um meine gerade entstehnende Anlage in H0 zu realisieren, würde ich wahrscheinlich zu H0 wechseln. Einziger Hinderungsgrund wäre, dass ich irgendwie an meiner N-Bahn und den Modellen hänge.
Aber aus sachlicher Sicht hat H0 m.E. sehr starke Vorteile: Die Modellauswahl ist wirklich beeindruckend groß, da gibt es für viele Themen kaum eine Lücke, die die Großserienhersteller lassen. Wenn doch, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie durch einen Kleinserienhersteller geschlossen wird. Bei Brot- und Butterloks hat man oft die Auswahl zwischen mehreren Herstellern.
Die Modelle haben zudem einen deutlich höheren Standard der Detaillierung, das ist seit Jahrzehnten so. In N werden freistehende Griffstangen (z.B. bei der V80) noch als außergewöhnlich positiv gelobt (obwohl sie zu dick sind), sieht's in H0 andersrum aus: Wenn da ein Modell (außerhalb der Hobby-Serien) mit angespritzten Griffstangen daherkommt, fällt das direkt negativ auf.
Dazu kommen die im Normalfall besseren Antriebe: Sicher, es gibt in H0 auch die eine oder andere Lok, die mäßig läuft, aber der Großteil der Modelle fährt leiser, besser regelbar und mit mehr Auslauf als in N. Dass die Stromaufnahme prinzipiell sicherer ist als in N, sagt schon ein einfacher Blick auf die Physik: Die Loks sind halt schwerer. Dazu kommt, dass in H0 Schwungmassen & Dreipunktlagerung bei kleinen Loks schon seit Jahren Standard sind. Genauso wie Weichen mit leitenden Herzstücken.
Und dann gibt's noch die antriebstechnischen Highlights: Z.B. die Roco 50, die 7 angetriebene Achsen hat - 5 vorne und 2 im Tender. Da ist die Zugkraft mehr als gesichert. (A propos: Warum gibt's sowas nicht in N, wo es doch eher schon mal Zugkraftprobleme gibt?)
Ich verstehe gut, dass man an N hängt, aber die reinen Fakten sprechen m.E. eindeutig für H0.
Soviel dazu meiner Seite.
Grüße,
Udo,
der trotz allem sehr gerne N-Bahner ist und viel Freude daran hat.
ich hatte weiter oben meine Meinung schon gepostet, möchte aber noch was dazu sagen.
Hier muss einfach jeder seine eigene, zugeschnittene Lösung finden. Anfangs hatte ich auch eine Barriere "2" Spuren zu "fahren".
Wobei ich H0 grösstenteils auch für den fliegenden Aufbau nutze, und nicht nur für den festen Aufbau.
Mein eigener Kompromiss gestaltet sich aber so, dass ich einfach wirklich nur noch dass Kaufe, was nötig ist, hier spielt sonst das Budget nicht mehr mit.
Vorher habe ich z.B. auch mal in Spur N ein Schnäppchen mit genommen dass eigentlich gar nicht nötig war. Ich musste mich da auch umgewöhnen, aber es hat dann recht gut geklappt mittlerweile, die Verlockung ist nämlich immer sehr gross! Man denke nur mal an die ganzen Schnäppchen die es in letzter Zeit so gab!
Wenn man aber am Anfang ein wenig konsequent ist, freut man sich z.B. umso mehr wenn man das Geld nicht gleich ausgegeben hat, und dafür z.B. den Fleischmann Staatsbahnübergabezug 4889 günstig erwerben konnte.
Umgekehrt mache ich das aber auch in Spur N, letztens erst passiert mit der Trix V60, die es ja im Angebot gab.
Ich wäge einfach ab was mir persönlich im Moment wichtiger ist, teilweise bei den N Schnäppchen habe ich "nein" gesagt, weil ich mal eine Basis im bayerischen Länderbahnbereich schaffen wollte.
In N hat mir aber nach dem Ausmisten des Fuhrparks eine Rangierlok gefehlt, also habe ich ein H0 Schnäppchen ausgelassen, und die V60 besorgt.
Es gibt natürlich auch manchmal Monate wo überhaupt nichts beschafft werden kann.
Gruss
Tobias
ich fahre derzeit noch zweigleisig ... N (geerbte Modelle, die mich interessierten behalten) und dann bin ich in der Spur TT unterwegs. H0 ist mir vom Platz zu heftig, N ist mir schon fast zu klein (und ja, ich werde älter und merke das)... das war für mich persönlich der beste Kompromiss.
Hätte ich viel Platz - dann würde es ebenfalls TT werden. Ich empfinde diese Größe als gelungenen, die Hersteller schließen in vernünftigem Tempo die Lücken an rollendem Material. Eine digitale Kupplung ist leider noch nicht serienmäßig erhältlich (aber sie wird auch irgendwann kommen).
Hätte ich sehr, sehr viel Platz oder würde nur eine Rangieranlage bauen wollen, dann ganz klar H0 - in Sachen Digitalkupplung und anderem ist H0 schon beeindruckend.
Aber für mich die Hauptsache - mir macht das Hobby Spaß und fahreN "tut" jede Spur
Viele Grüße
H.S.
Ich hatte als Kind 'ne Trix Express Bahn. Damals kam es wohl mehr auf Robustheit als auf Vorbildtreue an, und die Dinger waren einfach nicht kaputtzukriegen, was man von heutigen Modellen (ob N oder HO) wohl nicht behaupten kann. Bin dann als 20jähriger mit N wieder angefangen, hauptsächlich aus Platzmangel aber auch wegen der (zumindest theoretischen) Kompatibilität (Kupplungen usw.) zwischen den Herstellern. Nach fast 30 Jahren in N muß ich allerdings folgendes zusammenfassen:
N's Vorteil der Kompatibilität ist sehr zusammengeschrumpft; dank des Ablebens von Trix Express gibt's in HO praktisch nur die Entscheidung zwischen Märklin und nicht Märklin, dank NEM Aufnahmen sind Kupplungen kein Problem mehr, und ansonsten paßt alles zu allem (digital mal ausgenommen). N kann auch in punkto Angebot nur schwierig mithalten, da es doch insgesamt mehr Anbieter für HO gibt. Bleibt als Hauptvorteil also nur der Platzbedarf. Wenn man mehr als genug davon hat, ist das dann eine perönliche Entscheidung: Schöne HO Anlage oder sehr ausgedehnte, vorbildlich N Anlage.
Meine Entscheidung, muß ich allerdings zugeben, würde für HO ausfallen, falls ich im Lotto gewinne . HO Modelle sind zwar nur rund doppelt so groß, aber in jeder Dimension, sodaß sie mit ca. 16fachem Volumen doch einen besseren Eindruck machen, besonders aus mehr als 10cm Entfernung...
Meine Augen werden nämlich nicht besser, und die Winzigkeit der N Details ist zwar technisch hervorragend umgesetzt, aber eben auch sehr klein (und dementsprechend empfindlich). Für die meisten Arbeiten an Modellen braucht man Pinzette, Lupe und jede Menge Geduld, und die Einflüsse von Schienen (Verlegung, Reinlichkeit, etc.) sind massiv gegenüber HO. Manchmal bringt mich das Stocken und Stottern der Modelle zur Verzweiflung und frustriert doch sehr, und man sehnt sich nach etwas handfesterem; und HO bietet sich an. Und dann findet man ein Modell, das läuft wie Sahne, und das entschädigt einen dann... bis zum nächsten Stehenbleiben.
Gruß,
Andy (trotz allem Gesagtem noch begeisterter N Bahner)
Andy
Kurz: Es geht eigentlich immer alles. Man muss sich nur etwas finden, das einem selbst wahrhaftig Freude bereitet, eine Modellbahn, mit der man sich identifizieren kann.
In der Branche gibt es seitens der Hersteller oft die Einstellung: Wer Geld hat, hat Platz und kauft dann Hanull. Deswegen hält man den H0-Markt für lukrativ. Wer eine kleine Wohnmung hat, hat (angeblich offensichtlich) weniger Geld und kauft dann Spur N - weniger lukrativ.
Na klar ist das blanker Unsin, aber nach diesem Prinzip ist lange Zeit die N-Bahn vernachlässigt worden. Loks mit roten Schlussleuchten sind in H0 seit Mitte der 80er Jahre Standard; in N gibts höchstens eine Hand voll - muss man ja nicht gut finden.
Sei's drum: Es kann keine allgemeingültige Empfehlung geben - wie auch nicht bei Musik oder anderen Dingen. Man muss sich eben etwas finden das passt. Und man sollte sich selbst treu bleiben, egal, welche Baugröße(n) man fährt.Punkt.
Gruß,
Alexx
ein sehr interessantes Thema, ich lese schon die ganze Zeit mit.. Ich mache mir genau hierzu seit einigen Wochen Gedanken. Bisher habe ich in Spur N auf einer kleinen Platte, eine recht bescheidene Anlage mit zwei Lokomotiven und einigen Wagen. Da ich auf der Platte nichts mehr machen kann, habe ich den Entschluss gefasst jetzt endlich mit der "richtigen" Anlage zu beginnen. Richtige Anlage heißt in meinem Falle ein L in den Abmessungen 3970x2580x880.
Angeregt vom Handbuch des Trix-Eisenbahnbetriebs (Buch von 1937) H0 damals noch 1:90, begann ich mir vorzustellen wie es wohl wäre mit H0. Daraufhin entschloss ich mich, einen Fachhändler zu besuchen um mir ein umfassendes Bild von der Größe und den Details zu machen.
Ihr werdet lachen, ich war übertrieben gesagt darüber erschrocken wie groß H0 doch ist. Sogleich begann ich mir vorzustellen, was auf meinem L in H0 so möglich wäre. Die Ernüchterung ließ nicht lange auf sich warten. Eine von Endpunkt zu Endpunkt Anlage wäre nicht realistisch machbar. Wieder Zuhause angekommen, habe ich mir als erstes meine kleine Spur N Anlage angeschaut und festgestellt, dass der Detailierungsgrad der Loks den in H0 nicht wirklich nachsteht, wenn man diese aus entsprechender Nähe betrachtet. Ich glaube, das ist der wahre Grund der für H0 spricht, auch aus einigen Metern Entfernung verliert sich die Anlage nicht..
Ich für meinen Teil habe alle Zweifel zur Seite gelegt und freue mich dass es eine Spur N gibt, welche mir die Möglichkeit bietet, auch auf kleinem Raum sinnvollen Betrieb zu machen. Ich werde meine Anlage auf alle Fälle auf Augenhöhe bauen, um den rechten 1:160 Blick zu haben..
Grüße, Klaus
ich möchte Alexx zustimmen. In allen Spurweiten ist alles möglich, wenn man will. Entscheidend sind das Thema und die Möglichkeiten. Nichts ist unmöglich, wenn man will.
Gruß Herbert
Ps. Wer mag, kann man durch frau ersetzen. Hallo Sandra, hallo Heidi
ich habe als 8-jähriger meine erste Eisenbahn bekommen, "natürlich" eine Märklin HO ! Die Entscheidung hat mir damals mein Vater abgenommen. Mit 15 Jahren verlor ich dann das Interesse an der Bahn, bevor es mich in den 90ern wieder umso heftiger "erwischte". Aufgrund der Platzverhältnisse entschied ich mich für die Spurweite N. Nachdem ich nun die 2.Anlage gebaut habe, kehrt Ernüchterung ein, trotz aller Fortschritte bei der Antriebs-und Digitaltechnik ärgere ich mich immer wieder darüber, das ein ordentlicher Rangierbetrieb in N nicht möglich ist. Die kurzen Rangierloks wie die V 60 stottern trotz sauberer Gleise und bleiben auf Weichen liegen. Und das Geld für teure Umbauten auf Faulhaber etc. Habe ich nicht. Welch ein Unterschied dagegen meine Teppichbahn in Spur HO ! Die Rangierlok läuft seidenweich und bleibt nie irgendwo liegen, dazu verfügt sie serienmäßig über eine Digitalkupplung. Natürlich kann ich auf meiner N-Anlage wesentlich längere D- oder IC-Züge fahren lassen, aber das Salz in der Suppe ist m.E. immer noch das Rangieren und da spricht doch einiges für HO !
Viele Grüße,
Tom
Der Vorteil der -N- Bahn sind eben lange Züge in einer weiträumigen Landschaft.
...obwohl die Rangiererei inzwischen auch in -N- geht.
Allerdings ist eine penible Gleisverlegung absolute voraussetzung .
Gruß : Werner S.
Vorraussetzung sind naturlich super sauber verlege Gleise ( bei HO weniger wichtig ) und Weichen mit polarisiertem Herzstück.
Grüße Uwe
Welches Gleissystem hast? Du. M.F.G. Wolfram
Grüße Uwe
Ich sehe das ähnlich wie meine beiden Vorredner (Vorschreiber) Werner und Uwe.
Das was in N früher ein bisschen problematisch war, ist heutzutage kein Problem mehr. Bei sauberen Gleisen fährt fast jede Lok ohne größere Probleme mit langsamer Geschwindigkeit.
Fährst Du Digital oder Analog?
Hier ein Beispiel einer "rangierfähigen" Lok:
http://www.myvideo.de/watch/6079907/Baureihe_360
Gruß
Tomi
es geht in N schon, das Rangieren in langsam. Und trotzdem ist nicht von der Hand zu weisen, dass das in H0 um einiges problemloser geht. Wer mit derselben Sorgfalt H0-Gleise verlegt, die er bei N-Gleisen aufgebracht hat, hat mit ziemlicher Sicherheit in H0 überhaupt gar keine Probleme, was das Rangieren angeht, egal wie klein die Lok ist (Köf II ist ja nicht das Ende der Fahnenstange).
Viele Grüße,
Udo.
Hallo Tomi,
ich fahre DCC-digital mit Kühn-Decodern. Selbst meine Fleischmann V 60 fährt nie stotterfrei !
Mit Sicherheit liegt das aber auch an den GLeisen, ich habe mit viel Aufwand meine Gleise eingeschottert und farblich nachbehandelt, das hat der Kontaktsicherheit wahrscheinlich nicht unbedingt gutgetan !
Vielleicht sollte ich doch zu den Kato-Unitrack-Gleisen wechseln, die sind von der Optik zwar nicht unbedingt der Bringer, benötigen aber keine aufwendige Einschotterung !
Dies macht in HO (Roco Geoline) auch einiges aus !
Gruß,
Tom
Zitat
hat mit ziemlicher Sicherheit in H0 überhaupt gar keine Probleme
Hallo Tom
Also bei Digital dürfte es aber weniger Probleme geben. Die Lok in meinem "Filmchen" ist von Hobbytrain (übrigens ist ein Herzstück der Weichenstraße noch nichtmal extra polarisiert). Denen wird ja oft auch nachgesagt, dass die Stromaufnahme nicht so gut ist. Ich hab da zwar eine andere Meinung dazu, aber egal.
Wenn Deine Fleischmann V60 nicht stotterfrei fährt, würde ich mal die Stromaufnahme kontrollieren. Vielleicht kannst Du hier schon etwas erreichen, damit sie besser fährt.
Wenn Du die Gleise nachbehandelt hast und nicht ganz sorgfältig wieder die wichtigen Stellen gereinigt hast, dann ist mir das aber klar, dass es da Probleme gibt. Das wäre aber auch in anderen Baugrößen ähnlich.
Gruß
Tomi
-Sarkassmus an-
Wenn du jetzt schonGrobmotoriker bist, wird sich das auf´s Alter noch verstärken.
Da ist H0 garantiert nicht geeignet.
Schon eher Spur 0 oder Spur 1.
Noch besser, weil vorauschauender ist logischerweise Spur G (LGB).
Speziell für hyperaktive Kid´s und tatrige Opi´s, weil extrem robust und fast unkaputtbar.
-Sarkassmus aus -
mfG.
"tattoo"
Nicht für ungut, Spurwechsel-Gedanken haben sehr viele Modellbahner während ihres Lebens. Du bist garantiert nicht der einzige.
Einschottern und Altern kann zum Problem werden, wenn man die Gleise hinterher nur von oben wieder blank macht. Nach meiner Erfahrung ist die Gleisinnenseite am Schienenkopf entscheidend. Wenn man die auch kurz sauber abzieht (Fingernagel und etwas Alkohol reicht meist schon, dann klappts.
Wenn ich auf meinen Dachboden schaue, dann hab ich so schon Platzprobleme. In HO würde ich keinen Spaß haben, da bin ich mir sicher.
Bleib uns treu!
Liebe Grüße
Klaus
Grobmotoriker mit zwei linken Händen sollte man bei diesem Hobby allerdings bei keiner Spurweite sein. Auch die zweifellos nachlassenden Fertigkeiten im Alter müssen nicht gleich eine größere Spurweite bedeuten. Ich bin 30 Jahre älter als Du und komme mit meinen kleinen Loks und Wagen immer noch ganz gut zurecht, auch wenn ich für manches inzwischen eine Lupe brauche...
Gruß
Peter
Ich hatte die gleichen Gedanken und habe 2008 meine komplette digitale N Bahn um die Weihnachtszeit bei Ebay vertickt (min 200 Positionen). Ich habe mich dann auf Märklin HO (Digital MFX, C Gleis ) eingeschossen, etliche Loks, Startpackungen beschafft. Also ich war und bin bis heute absolut begeistert. Die Fahreigenschaften der Loks ( Sinus- Antrieb.) Geräuschgeneratoren, Fahrweksbeleuchtung etc.sind SEHR überzeugend. Diese Loks und deren Eigenschaften können derzeit "zumindest nicht käuflich aus einer Serie" in N erworben werden.#
ABER: Ich habe dann versucht meine neue Anlage dem alten N Format anzupassen. Da hörte der Spielspass sehr schnell auf. Mann unterschätzt das Größenverhältnis. Da ich nicht nur im Oval fahren wollte nahm die Anlage Ausmaße an das ich den Aufbau wieder abgebrochen habe. Es ging wieder alles in die Bucht.
Heute habe ich wieder eine digitale Spur N Anlage und bewundere die Geduld meiner Frau.
Gruss Frank
Ein Grund für mich auf H0 zu wechseln wäre zB die 18 201 von Roco: wenn man sich das N-Pendant dazu von Hornby anschaut, dann sieht man SOFORT die wahren Unterschiede! Leider sieht die Spur N heutzutage wie H0 vor 20 Jahren aus... eben Realitätsferner (Plastikspeichen, Zeitungsdruckwalzen als Laufräder und Waggons, die aussehen, als würden sie öfters am Rhein oder an der Elbe vorbeifahren müssen...).
Aber da sich das bei H0 mit dem Fortschritt der Technik nun gewandelt hat und eigentlich (fast) alle H0-Dampfloks gegossene Räder haben und dies 20 Jahre her ist, so kann man ja hoffen, dass es in Spur N auch irgendwann eingeführt wird... irgendwann... vielleicht... :-/
MfG Tilo
Abgesehen davon, dass ich es noch nie bis zu einer "fertigen" Anlage geschafft habe, trifft das meine vergangenen 12-24 Monate sehr gut!
lg,
Oliver
Schönen Abend !
wenn Du viel Platz bekommst, dann nutze den für N.
Bedenke, wenn Du Deine N Sachen verkaufen willst, dann wirst Du nicht den Preis bekommen, denn Du bezahlt hast. Je mehr Du hast, desto mehr verlierst Du.
Wenn Du dann alles neu in HO kaufen musst, dann kostet das ja auch wieder.
Anbei ein paar Fotos, was man mit viel Platz machen kann. Meine beiden 1200er Weichen, zusammen schon mal einen Meter lang. Das geht so nicht in HO
Gruß Tom
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es geht halt nichts über vorbildgetreue Weichen!
Ich habe meine Gleise selber gebaut und überhaupt keine Probleme mit dem langsamen Rangieren. Im Gegenteil, man muß schon genau hinschauen und den Regler wirklich auf Null stellen, sonst schleicht meine V60 in Fahrstufe 1 gaaaaanz langsam davon.
Rangieren in Spur N ist wirklich kein Problem,zumindest digital nicht !!!
Beste Grüße,
Olaf
PS: Wer es nicht glaubt, ist herzlich auf einem FREMO-Treffen eingeladen.
Edit: Aber wer lieber auf H0 wechseln möchte, dem sei es natürlich gegönnt.
Ja es gibt so böse Menschen die zeigen einem so Weichen und dann ist es passiert
Gruß Tom
ich habe HO und bin jetzt mit 45 Jahren zu N gekommen wo ich schon mal vor gut 25 Jahren war, damals hatte ich beide Spurweiten.
HO ist nun leider weiss Gott nicht so betriebssicher wie ich mir das vorstelle ( 2-L Lienz Digital), ich habe zig Loks mit Powerbausteinen von Lenz ausgestattet damit sie halbwegs anständig fahren, eine die E 36 von Trix macht aber immer noch Zicken. Da ich jetzt weniger Platz habe, (3,35 x 2,25 m) erfordert HO sehr viel Kompromisse die klar zu Lasten der Betriebssicherheit gehen, und mir immer wieder Probleme bereiten. Darum ist bei mir die Entscheidung zu Gunsten N gefallen. Wenn meine derzeitige HO fertig ist und so ein Jahr gelaufen ist kommt sie weg, meine US Modelle werden derzeit in der Bucht verkauft.
Ich sehe immer wieder, dass N mittlerweile eine relativ sicheres Betriebssystem geworden ist, das wohl die selben Vor und Nachteile wie HO hat, saubere Gleise musst DU hie wie da haben. Ich verwende labelle 107 zum reinigen und habe monatelang (an manchen Stellen sogar jahrelang Ruhe) Und rangieren geht auch in HO nicht mit allen Loks gleich gut (du kannst es ja mal mit einer ROCO E60 probieren....), so laufen auch bei mir einige Loks die bei Fonfora umgebaut worden sind, und das wird auch in N nicht anders aussehen.
Was das Preislevel angeht, sehe ich hie wie dort Möglichkeiten günstig einzukaufen, wer seine Loks neu beim Händler in grösseren Stückzahlen ohne Nachlass kauft ist selber schuld,. In Spur N werden immer wieder tolle Anlagen gezeigt die klar deutlich machen, dass auch in N fast alles geht. Und ich gehe hier mit der Meinung konform, dass man im Betrieb viele details nicht sieht, und eher der Gesamteindruck wirkt, d.h, vorbildlange Züge.
Dampfloks sollte man in N aber nicht einsetzen, lange Radstände und starre Achslager machen immer wieder Probleme, so ist vielleicht hier bei N im Augenblick die Grenze gesetzt, d.h. Epoche IV und V Fahrer sind bei N besser aufgehoben als die anderen Epochen.
Zu guter Letzt muss ich sagen, dass mich der Umgangston in den HO Foren eher abschreckt, in den beiden N Foren in denen ich schreibe fällt halt der Glaubenskrieg 2L versus 3L unter den Tisch womit schon mal viel Konfliktgehalt rausgenommen wird.
Versuch es mit N wenn Du lange Züge willst und mit HO wenn es Epoche III oder früher sein soll
Zitat
Dampfloks sollte man in N aber nicht einsetzen, lange Radstände und starre Achslager machen immer wieder Probleme, so ist vielleicht hier bei N im Augenblick die Grenze gesetzt, d.h. Epoche IV und V Fahrer sind bei N besser aufgehoben als die anderen Epochen.
Das kann ich ganz und gar nicht bestätigen. Je mehr Achsen desto bessere Stromabnahme. Aber auch der Glaskasten läuft einwandfrei. Also bei Dampfern hab ich überhaupt keine Probleme! Die Drehgestellkisten haben bei mir eher mal mechanische Macken. Bei mir gibts wirklich keinen einzigen Dampfer der muckt. Und überhaupt, wieso feste Achslager? Oft sind die Achsen seitenbeweglich oder wie beim Original die Spurkränze geschwächt. Und in der Höhe sind viele Modelle durch die Stromabnahmefederkontakte quasi federnd gelagert.
Offenbar hat jeder seine eigenen Probleme, die sind dann aber wohl kaum systembedingt
Ich fahre Digital und muss sagen die neuen Dampfer fahren ohne Probleme . Lediglich alte Modelle insbesondere Arnold Loks der letzten Serien kannste vergessen.M.F.G.
Gruß
Peter
Alles andere läuft zur vollsten Zufriedenheit.
Gruß
Tomi
Zitat
vergeblich wird man nach einer BR 45 für 569 Euro im Holzkistchen fahnden, wie bei märklin.
Dafür wird man leider überhaupt vergeblich nach 'ner BR 45 fahnden, oder?
Also, schon erstaunlich, was Tillig & Co. da auf die Beine gestellt haben. Ich denke, Epoche-V-Bahner können sich das ruhig mal ansehen. Bei meinen Interessen (Ep. II und Ep. III West/DB) fehlen leider immer noch ganz wichtige Modelle... Sowohl Dampfer wie auch Wagenmaterial. Dagegen ist die Auswahl in N paradiesisch. Aber vielen Dank für den guten Link. Im Vergleich zu vor 2 Jahren hat sich gewaltig was getan, muss ich zugeben.
Grüße
Thomas
ich fahre schon immer in Baugröße N und habe das in den 80er Jahren nicht nur einmal verflucht. Die Detaillierung war in der Regel schon ganz okay....aber die Fahreigenschaften..... Rasende, schlecht regelbare Modelle ohne Schwungmasse und mit miserablen, oftmals extrem lauten Getríeben, konnten einem die Laune schon verderben.
Heute sieht das ganz anders aus. Es gibt ein riesiges Angebot an erstklassig laufenden Modellen und der Detaillierungsgrad läßt kaum noch Wünsche übrig. Von daher ist ein Umstieg auf TT oder HO für mich kein Thema mehr.
Gerade HO sieht für mich oft sehr spielzeughaft aus. Grund dafür sind die engen Radien. Ich finde nichts schlimmer als lange Reisezugwagen durch enge Radien zu quälen.
Ich habe einen 35qm Dachboden und musste selbst bei dieser Größe im Hinblick auf die Radien und Abzweigwinkel der Weichen teilweise Kompromisse machen. In HO müsste man sich auf ein sehr enges Thema beschränken, um auf diesem Raum eine realistisch wirkende Anlage aufzubauen.
Ich habe in Spur N immerhin eine zweigleisige Hauptstrecke mit zwei abzweigenden Nebenbahnen ohne allzu große Kompromisse hinbekommen. Wer sich ein Bild von den langen Zügen in großzügigen Radien machen will, der kann das bei youtube tun:
Teil 1: http://www.youtube.com/watch?v=kB5Vbpp8eyw
Teil 2: http://www.youtube.com/watch?v=pd4RS_XzOwg
Um so etwas in HO zu realisieren, bräuchte man schon etwa 75qm!
Aus meiner Sicht empfiehlt sich HO vor allem für diejenigen, die sehr detailverliebt bauen und sich auf ein Nebenbahnthema beschränken wollen. Was die Detaillierung angeht ist in HO eben einfach mehr möglich.
Ich erfreue mich aber an langen Zügen, die in realistischer Geschwindigkeit durch großzügig gestaltete Strecken fahren und das geht normalerweise nur in Spur N.
Einen schönen Wochenstart,
Mathias
Phil
Zitat
Gerade HO sieht für mich oft sehr spielzeughaft aus.
Dito bei mir. Ich habe kürzlich den Neuheitenkatalog von Märklin angesehen. Als ich bei den SBB Eurocity-Wagen ankam packte mich das Grauen - die Dinger sind längenmässig verkürzt gebaut - die Proportionen des Vorbildes sind damit flöten- das Modell sieht meines Erachtens katastrophal aus! Und das im Jahr 2010!!
Daneben ist für mich als Liebhaber von langen Zügen H0 eh nur ein schlechter Witz. Wenn H0 Kollegen mit leuchtenden Augen von ihrem grossartigen 6-Wagen Intercity reden, dann muss ich einfach nur lachen - ein richtiger Intercity hat hier in der Schweiz so ab 8-10 Wagen, wenn es sein muss auch mal 14. In N alles machbar - in H0 brauchst du dazu eine halbe Turnhalle....
Andererseits ist für mich H0 auch im Bereich der Detaillierung nicht optimal. Wer wirklich mal detaillierte Modelle sehen will, der ist dann mit Spur 0 (allenfalls auch 1) richtig. In H0 ist einiges möglich, aber es ist einfach kein Vergleich zu 0 oder 1.
die eigentliche Frage dieses Threads besteht doch darin, ob denn N betriebssicher sein kann, was augenscheinlich andere, größere Maßstäbe offensichtlich können.
In Ergänzung zu meinem Beitrag #33 möchte ich hinzufügen, dass die Spur N "alltagstauglich" ist, sofern man sich gerne dazu bereit erklärt auch dafür etwas zu tun. Mit dem herkömmlichen Standardmaterial wird N zu einer nervenaufreibenden Geduldsprobe. Diese Erfahrung habe auch ich gemacht. Allein die angebotetenen Gleissysteme (sofern man den von Systemen reden kann) sind in meinen Augen schon die erste Fehlerquelle. Die Gleise von GFN, Trix, Arnold usw. wirken nicht nur "altbacken", sondern sind technisch und optisch nicht mehr zeitgemäß. Auch das PECO-Gleis, was gelegentlich als eine Alternative dargestellt wird, hat seine Macken. Dabei denke ich in erster Linie an den aufgeweiteten Herzstückbereich, wo eigentlich jedes Fahrzeug mit kurzem Radstand "absackt" (sieht man auch deutlich in dem Video von #53, bitte mal auf die Lok achten, wenn sie mit den Achsen über das Herzstück fährt!). Da stimmt bei PECO mit der NEM rein gar nichts. Nur polarisierte Herzstücke machen die Kuh alleine nicht fett! Daher war mein Entschluß der Gleisselbstbau, da habe ich alles im Griff was die Normen betrifft und fahre auf "Vollmetall"!. Da "säuft" nichts ab und Stromlücken gibt es nicht. Die Argumente "Das kann ich nicht/ Ich habe keine Zeit für so was!" halte ich für fadenscheinig. Es ist halt bequem, wenn alles direkt aus der Schachtel kommt und für Gut (hat ja auch einen Haufen Geld gekostet) geheißen wird. Wer wirklich ein wenig handwerkliches Geschick hat, der kann das auch. Das Netz ist voll mit Seiten, da gibt es wahnsinnig viel Wissen und Tipps.
Die Trieb-Fahrzeuge sind in den letzten Jahren besser geworden. Allerdings werden überwiegend noch Motoren mit drei Ankern als Standard angesehen. Da bleibt die Spur N wirklich zurück. Hier was zu ändern, ist durch Umbauten sofort möglich. Logisch, da kommt gleich wieder "Was? Nochmal Geld ausgeben, nur das die Lok besser fährt! Nicht mit mir!". Da kann ich nur sagen, wenn ich meine einhunderste Lok "begrüsse", was summa summarum ja auch ein ganz schönes Vermögen darstellt und die wieder ein fahrdynamischer Krüppel ist, dann hätte man besser mal 30 Loks weniger gekauft und das gesparte Geld in Motoren und Schwungmassen investiert. Auch hier gelten nicht die o. a. Ausreden. Zur Not gibt es ja Fachfirmen!
Mein persönliches Fazit nach über 30 Jahren Spur N:
Wer N-Modellbahner sein will, der sollte bereit sein mal was dafür zu tun, denn dann hat man wirklich Freude und blickt nicht "neidisch" zu den 1:87ern. Auch in H0 ist nicht alles Gold was glänzt. Selbst wenn dieser Maßstab eigentlich Alles anbietet stellt sich die Frage, ob man das auch wirklich gebrauchen, sprich sicher und sauber verbauen kann? Ansonsten bleibt nur die Alternative für das "Plug and Play" mit einer Anfangspackung auf dem Teppich oder einer Holzplatte (macht vielleicht auch Spass). Wer sich dann aber noch immer ärgert, der sollte keine Modellbahn als Freizeitbeschäftigung auswählen.
Also, mehr Mut zum Verändern der wirklichen Schwachstellen, dann läufts richtig!
Gruss
Ralf
Und die Vorteile der Spur N sind doch , vorbildlich lange Züge , maßstäbliche Wagen ( und nicht wie in HO 1 : 100 oder 1 : 93,5 ) .
Was nützt mir in HO eine 4 Meter Anlage wenn ich da nur einen Kleinstadt Bahnhof nachbilden kann wo der 3 Wagen nicht mehr an den Bahnsteig paßt , in N kann ich bei geschickter Planung auf 4 Meter Fläche eine Seite des Bahnhof mit Ausfahrt nachbilden und kann mich an langen Zügen erfreuen . Und wenn man die Gleiseund Loks gut pflegt und die Stromversorgung auch paßt dann läuft das auch in N .
Und auch Spur N ist für Kinderhände geeignet .
Gruß Zugvogel
hier sind schon viele gute und aussagekräftige Antworten , pro und contra für HO sowie auch für Spru N eingestellt worden .Vor allem sachlich und von allen Seiten betrachtet . Das gefällt mir an diesem Thread . Ich sehe in deiner Frage folgende Aussagen . Du hast , wie du schreibst " möglicherweise " im nächsten jahr mehr Platz für Deine MOBA . Es scheint also noch nicht fest zu stehen . Du hast ferner schon umfangreiches Material in der Spurweite N . Und, Du hast Bedenken ( Angst möchte ich das mal nicht nennen ) wegen der kleinenren Teile ,der damit verbundenen Fummelarbeit .
Ich gehe mal davon aus , daß Du , wenn Du schon umfangreiches Material hast , auch schon ein gewisses Maß an Erfahrung besitzt . Wenn Du Dir als Beispiel Manni´s N - Bahn anschaust , und Manni hat bekannterweise eine nicht unerhebliche gesundheitliche Einschränkung und hat mit der Filigranität der Spur N keinelei Probleme , bzw. er weiß diese zu lösen . wo also ist in dieser Hinsicht dein Problem ? Zum besseren Sehen gibt es Lupenleuchten ( braucht schon jeder Normalsichtige auch ) , für andere Dinge gibt es Halterungen und sonstige Hilfen , die jeder andere auch benötigt . Ich bin mit 56 Jahren in das MOBA - Hobby in Spur N eingestiegen .Ich vermag nicht zu beurteilen , ob ich unbedingt ein " Feinmotoriker " bin . Siet dem ich jedoch dieses Hobby betreibe bin ich sehr viel ausgeglichener und ruhiger in allen Lebensbereichen geworden und allein daß kann nur gut sein . Ich denke auch , daß du für dein jetziges vorhandenes Materila nichtden reellen Gegenwert bekommst .
Fazit , bleibe bei der Spur N und vergrößere Deine Anlage mit schönen großen Radien und reichlich gut detailliertem Gelände und Alltagszenen , schönen langen Zügen und, und und . Die Ruhe für das filigrane Basteln kommt von selbst und irgenwann bemerkst Du nicht einmal mehr einen Unterschied zu größeren Spuren .
Gruß
Thomas
Das ist doch das was wir uns von Spur N Hersteller wünschen würden.
2 Gleissysteme 1 mit Bettung 1 als Modellgleis
Bettung aus Schaum für unter das Modellgleis
Vernünftige Preise, habe ne Liste von denen hier liegen, kann nicht sagen das da ein ausreisser bei ist
Fast alle Modelle mit Schnittstelle, selbst die günstigen aus den Kofferstartset für 60€
In der Preisliste zu jeder Lok zu jedem Wagen eine kurze beschreibung
Es sind auch sachen die mir nicht gefallen,
2 verschiedene Kupplungen, einmal bei der Hobbyserie, einmal bei der Normalen Serie
Beim Bettungsgleissystem noch nicht viele Radien und Weichen, bei den Weichen die zwischenstücke
Aber alles in allem für ne Firma die meiner Meinung nach eine Spurweite anbietet die in weiten teilen Deutschlands unbekannt ist schon sehr gut durchdacht.
Ein umstieg kommt für mich nicht infrage, aber für die Kinder habe ich jetzt mal Tillig gekauft.
Wenn so ein Hersteller in Spur N auf den Markt käme glaube ich das der durchaus überlebenschancen hätte.
Wer Lust auf Modelle hat die Tillig noch nicht hat kann evtl. auf alte Rokalmodelle zurückgreifen bis was anderes erscheint.
Ich bin irgendwie mehr der Technikfan als Spielbahner, werde mir bestimmt auch noch ne Trixexpress und ne Rokalbahn zulegen, und die dann nur mit altem Originalzubehör ausstatten.
Ich finde das macht ganz schön was her dieses Nostalgische.
Einzigste wo ich von bedient bin ist Papa alte Märklin, das hat mir nie gefallen.
Gruss Michael
#79, Ralf, tja wieviele N-Bahner gäbe es, wenn jeder Händler statt Minitrix, Fleischmann, Roco Gleissysteme gleich Schumacher, Emmerman , Railino, Fast Track über den Ladentisch schiebt.
Und mit jeder Lok, Waggon gleichzeitig auch die entsprechenden Umbau-Kit´s.
Tja, ich vermute Spur-N wäre dann nur noch ..............
mfG.
"tattoo"
Bin seit 1982 N-Bahner und erlebe täglich (Kundenanlagen), daß H0 auch nicht das non Plus ultra ist.
@Ralf, #79:
Zitat
Daher war mein Entschluß der Gleisselbstbau, da habe ich alles im Griff was die Normen betrifft und fahre auf "Vollmetall"!. Da "säuft" nichts ab und Stromlücken gibt es nicht. Die Argumente "Das kann ich nicht/ Ich habe keine Zeit für so was!" halte ich für fadenscheinig.
Ich gebe Dir Recht, das Peco-Gleissystem ist sicher nicht optimal und Gleisselbstbau führt - richtig ausgeführt - zu besseren Ergebnissen. Nur deshalb Argumente anderer Leute, das nicht zu machen, für "fadenscheinig" zu halten, find ich denn doch irgendwie etwas egozentrisch.
Um mal für mich zu sprechen: Ich habe eigentlich überhaupt keine Lust, Gleise zu verlegen. Macht mir einfach keinen Spaß und ist für mich nur Mittel zum Zweck (= Anlage, auf der ich einen für mein Empfinden interessanten Betrieb mit für mein Empfinden schönen Fahrzeugen machen kann). Gleisselbstbau stellt sich für mich dementsprechend als Albtraum dar. Die sowieso knappe Zeit für's Hobby ohne Not mit etwas zu füllen, was mir keinen Spaß macht, gehört nicht zu meinem Lebenskonzept. Da schließe ich lieber Kompromisse, nehme ein Einsinken der Modelle in Kauf und achte ansonsten drauf, dass die Gleise so liegen, dass der Betrieb, den ich machen will (d.h. auch rangieren mit der Köf II), funktioniert. Die dadurch gewonnene Zeit stecke ich in die Modelle, damit die optisch und technisch meinen Ansprüchen genügen (siehe Zweck oben). Da gibt's für mich schon genug zu tun.
So mache ich das seit über 20 Jahren und kann mich nicht daran erinnern, jemals ernsthaft gefrustet gewesen zu sein. im Gegenteil.
Viele Grüße,
Udo.
klar wollte ich mal etwas provozieren, neige aber nicht zu irgend einer Form von Narzissmus. Auch ich habe PECO und bin dem nicht ganz abgeneigt. Mit all seinen Schwächen, egal was es ist, ob darüberfahrende Lok, Wagen oder dem Gleis und seiner Beschaffenheit selbst, Damit lebe ich auch. Mein gegenwärtiges Anlagenprojekt schreit förmlich nach Kaufware, weil ich wohl kaum in den nächsten zehn Jahren zum Fahrbetreb bringe, wenn ich alle Weichen und Gleise selbst baue. Und deshalb: der Gleisselbstbau ist KEIN Heilmittel gegen alles. Fehler werden hier doppelt gerächt (und ich habe schon tausendmal geflucht und alles verdammt, was mit Gleisbau zu tun hat!).
Was ich eher zum Ausdruck bringen wollte, ist, dass doch Unzufriedenheit nur dann auftritt, wenn man nur nach dem Motto "Hier Kunde nimm, friss oder stirb!" lebt. Da gebe ich tattoo #84 vollkommen Recht. Gäbe es nur "Spezialkram", dann gäbe es weder N noch H0. Ich kenne weniger als eine Handvoll H0-Bahner, die einen Weinert-H0-Bausatz selbst und vor allem alleine zusammengebaut haben. Spätestens bei der Lackierung haben die schon rote "Köppe" gehabt. Meistens wurde einfach aufgegeben. Der Teilbausatz fliegt wieder in die Schachtel und verharrt nun auf Jahre in der Schublade.
Also, die "Schachteleisenbahn" muss sein (die hab ich natürlich auch), doch wenn es irgendwo zwickt, dann sollte man mal das Übel an der Wurzel packen. Und ich finde es immer wieder Klasse, dass es Kleinserienhersteller gibt, die was rausbringen, wo andere hadern.
Aber wenn ich wirklich Selbstzweifel habe, dass N für mich doch nicht die richtige Spur ist, dann kann ich nur sagen, probier mal einen anderen Maßstab und du fühlst dich genauso.
Gruss
Ralf
ich war mal Hanull fahrer und bin aus den Gründen des Platzes zu N gewechselt.
Bisher denke ich war es eine gute Entscheidung
@79 Ralf : Ich habe aber gehört das der Selbstvau extrem teuer sei
Bsp. PECO Code 55 Weiche in england 9 - 10 Euro Selbstbau das Vierfache ?
Grüße
eigentlich ja und nein. Eine einfache 1:9-190 Weiche kommt annähernd auf die gleiche Summe, aber der Zeitaufwand ist natürlich hoch, Bauzeit für o. g. Weiche (netto ohne Lackierung) ca. 3 Stunden. Eine DKW etwa dreimal so lange und gute Bogenweichen, na das verschweig ich mal lieber ...
Gruss
Ralf
Selbstbau hat genauso seine Berechtigung, aber es kommt halt immer darauf an,w as sich der jeweilige Modellbahner als Ziel/Wunsch gesetzt hat.
Beieiner kleine Rangier-Anlage oder Nebenbahn-Anlage mit ein paar Weichen, ein paar Meter Gleis, 2-3 Lok´s und 10-15 Waggon ist Gleisselbstbau und Lok´s/Waggon-Supern überschaubar. Wer sich aber längere Züge fahren zum Ziel gesetzt hat und logischerweise das nur mit einer größeren Anlage kann, ist Gleisselbstbau und Lok´s/Waggon-Supern mit seinem Lebenszeitlimit nicht erreichbar.
Wie gesagt, jeder hat seine Fabels des Hobby´s Modellbahn. Was mich persönlich sauer aufstößt, sind dann Aussprüche: "...wer braucht schon 20 Lok´s wenn 2 Stk. genügen.." von selbsternannten Freaks. Denn solches ist Kontraproduktiv und schreckt eher ab, als es echte Hilfe wäre.
mfG.
"tattoo"
Was ich nicht ganz verstehe, sind Umbaufreaks die z.B. eine Fleischmann Lok mittels diverser Umbau-Superungs-Kit´s verfeinern um eine exakt der Vorbild-Betriebsnummer entsprechenden Lok in top Qualität zu bekommen und dafür tief in die Tasche greifen, obwohl sie genausogut um das Geld ein Modell von Hammerschied, Micro Metakit, Fulgurex, Lemaco, ect. kaufen könnten.
was Augenscheinlich für eine betriebssichern Betrieb in H0 gegenüber N sind in erster Linie 2 Dinge.
1. Größere Auflageflächen Rad - Schiene
2. Höheres Fahrzeuggewicht
da zu kommen dann noch faktoren wie beweglich gelagerte Achsen, größer Stronabnehmer (an den Rädern) in den Loks
Das Problem mit dem Gewicht ist mir bei den HT V60 aufgefallen, nachdem ich die mit Blei bestückt habe laufen die viel besser, Traktion ist auch besser geworden.
Gruß Detlef
PS: Allzeit gute und saubere Gleislage sowie polarisierte Weichenherzstücke - ohne selbige wird das rangieren deutlich anfälliger.
Hallo Alexx,
fand Deinen Beitrag sehr interessant ! Über die Spur TT habe ich noch gar nicht nachgedacht ! Habe mal die Kataloge studiert, es stimmt, da gibt es mittlerweile auch für Bundesbahner jede Menge ! Das einzige, was im Moment Mangelware ist, sind Digital-Startsets ! Oder hast Du da noch eine Empfehlung ?
Viele Grüße,
Tom
Zitat
Mit dem herkömmlichen Standardmaterial wird N zu einer nervenaufreibenden Geduldsprobe.
Zum anderen habe ich schon mit anderen Gleissystemen gearbeitet bzw. Anlagen gebaut. Das A und O ist immer eine korrekte Verlegung, saubere Schienen und Loks mit guter Stromaufaufnahme. Wenn das alles beachtet wird, gibts keine größeren Probleme.
Zitat
den aufgeweiteten Herzstückbereich, wo eigentlich jedes Fahrzeug mit kurzem Radstand "absackt"
Aber mal im Ernst.... ich habe exakt zwei Loktypen, die damit Probleme haben. Die Köf und die 360er. Alle anderen Loks haben damit keine Probleme.
Zitat
Die Argumente "Das kann ich nicht/ Ich habe keine Zeit für so was!" halte ich für fadenscheinig.
Meine Meinung hierzu: Es soll jeder das machen, wozu er sich imstande fühlt.
Desweiteren gibts hier noch ein entscheidendes Kriterium: Die Anlagengröße. Wer genügend Platz, Geld und Zeit hat, kann sich die Weichen selbst bauen. Wer das aber nicht hat und möglichst schnell einen großen Bahnhof bauen möchte, ist mit der Selbstbaumethode vermutlich überfordert.
Zitat
Auch ich habe PECO und bin dem nicht ganz abgeneigt. Mit all seinen Schwächen
@Udo
Zitat
das Peco-Gleissystem ist sicher nicht optimal und Gleisselbstbau führt - richtig ausgeführt - zu besseren Ergebnissen.
Peco ist vom Preis-/Leistungsverhältnis meiner Ansicht nach das Beste was es gibt. Betriebssicher, günstig, vorbildgerecht (natürlich nicht in Bezug auf die Schwellen, dafür aber umso mehr auf die Längen und Profilhöhe).
Ansonsten kann ich Deine Meinung sehr gut nachvollziehen. Warum sollte jemand, der keine Lust hat, Gleise zu verlegen, sich die "Dinger" selbst bauen???
Aber um aufs eigentliche Thema zurück zu kommen.... man sollte ganz klar den Standard-Modellbahner sehen. Einer, der sich z.B. Peco kaufen kann und auch verbauen kann. Einer der sich Loks kaufen kann, bei denen die Preise nicht in den vierstelligen Bereich gehen. Einer, der das Hobby "ganz normal" betreibt.
Und genau so einer dürfte mit etwas Geschick eine voll funktionsfähige Anlage bauen können. Ohne Zicken, ohne stotternde Loks etc.
So sollte es sein und meist ist es auch so.
Das mit TT ist wirklich in den letzten Jahren immer interessanter geworden. Ich verfolge das auch schon nebenbei. Jedoch kommt ein Umstieg für mich definitiv nicht in Frage. Die Vielfalt gibts eben doch noch nicht so wie bei der Spur N. Aber da kann sich noch einiges tun.
Gruß
Tomi (der auch mit der Spur H0 von Märklin, Fleischmann und Lima seine Erfahrungen sammeln konnte)
der Kampf geht weiter.
Also, Peco, finde ich OK, hat aber Mängel. Lieber #92 (Tomi), Fahrdynamik bedeutet für mich, die Radfläche läuft auf der Schiene und der Spurkranz führt das Rad. Das ist ein schienengebundenes Pflichtprogramm. Wenn der Spurkranz auf irgendwelchen Plastikfutterstücken dem Fahrzeug im Herzstückbereich zum Fahren helfen soll, dann ist das Grausam! Zweimal 50-Grad warmes Wasser zusammen geschüttet, ergeben nicht 100-Grad heißes Wasser, das kocht .
Ich bin dahingehend arrogant, dass ICH Spass habe an einer vorbildlichen Umsetzung der Gleisanlagen! Leider ist mein kleinster, sichtbarer Radius auch nur 61 cm und ich besitze leider keine alte Werkhalle, wo ich träumen und mich austoben kann. Ich bin halt "Betriebsbahner" und schaue keinem Modell während der Fahrt auf den Unterboden, ob da auch die Bremsanlage stimmt. Lok-/ oder Wagennummern sind kaum im Vorbeifahren lesbar (Bitte mal Ausprobieren!). Also, dein Schlusssatz trifft es wie ein Hammer auf den Schienennagel: Bitte so, wie jeder es will, alles andere, beleidigt mich.
Ralf
Ich bin auch Betriebsbahner. Und genau deshalb habe ich mich für Peco entschieden, weil ich da den besten Betrieb machen kann. Für mich persönlich ist der Selbstbau von Gleisen keine Alternative. Die Gründe dafür sind zur genüge genannt worden.
Also nix für ungut, falls Du Dich auf den Schlips getreten fühlst.
Gruß
Tomi (der das nicht als Kampf ansieht sonder eher als Unterstützung derjenigen, die sich nicht so mit der "Materie" auskennen und deren Aussagen nicht als fadenscheinig bezeichnet werden sollten)
Und was soll dieses Selbstgleisbau? Also ob selbstgebaute Gleise sicherer sind? Wasn Schwachsinn oder könnt ihr auf industriellen Niveau fertigen? Das aber eigntlich nicht Thema hier.
Probiert mal Kato aus, läuft super und man hat kein Probleme, etwas am Rand einschottern + Leichte Färbung = Perfekt.
ich plane eine Anlage 185 x 85 cm (N), untergebracht in der Zimmerecke. In H0 wären daß ca. 330x150 cm für eine Kleinanlage. Oder?
Genau, die Rechnung stimmt nicht. Zimmerecke? Erreichbarkeit des hinteren Teils? Also noch 50 Zentimeter Abstand zur Wand (wenn man schlank ist). Macht 330 x 200 cm.
6,6 zu 1,6 Qudratmeter. Oder auch unauffällig in der Ecke gegenüber eigener Raum. Ich finde H0 gut aber es muß halt passen. Und bei mir kommt die Moba Leidenschaft in Schüben, mit jahrelangen Pausen. Geht es nicht vielen so? In den Pausenjahren möchte ich nicht das Gefühl haben, daß das ganze Haus nur für die Aufnahme der Moba geplant wurde.
Gruß
lupo
ich schaue gerne eine kleine Anlage an, wo ein perfektes Modell langsam dahin zockelt, wo Selbstbaugleise liegen und Lok + Waggons bis ins kleinste Detail (z.B. Originale Hackenkupplungen) verfeinert sind. Ich ziehe den Hut vor diesen Modellbauern und anerkenne Neidlos ihre Leistung. Aber es ist nicht meine persönlich Einstellung/Vorstellung was ich rein für mich unter Modellbahn verstehe.
Ich achte, wenn jemand 6 Jahre lang nur Schienen auf Schwellen nagelt bevor der erste Zug fahren kann, genauso wie eine tolle lange Selbstbauweiche genau Vorbild.
Aber das ist nicht daß Grow der Modellbahner, sondern wenige Spezialisten. Die meisten haben schon Probleme eine entgleisungsfreie Anlage nur mit Flexgleis zu bauen. Da sind 100% funktionierende Selbstbauweichen in weiter ferne.
Das größte Handikap ist Löten, den gerade Gleisselbstbau bedarf mindestens guten Lötens.
Denn nichts ist ...... als Schienen die mit Lötzinnklumpen auf den Pertinaxschwellen befestigt sind. Auch nachträgliches Abschleifen hilft nicht, denn wer es mit Löten nicht schaft, ist allermeistens auch kein Könner im Schleifen.
mfG.
"tattoo"
also, wenn ich an den Loks in Spur N 'rumbasteln muss (oder den Wagen), dann kann ich nur *dringest* zu H0 raten. Ich habe keine zwei linken Hände und kann schon mal kleine fisselige Dinge auf- und wiederzusammenschrauben. Dachte ich jedenfalls. Aber bei den einfachsten Um- oder Einbauarbeiten gehen mir Sachen kaputt: Innenbeleuchtung einbauen (Wagen ist vorbereitet, und alles Originalherstellersachen!), oder Digitaldekoder in Schlepptenderlok einbauen. Die Kupplungen haben ein winziges Federchen, und das verschwindet ins Nirwana. Und am Tender ist Nanomechanik angesagt. Die Käbelchen sind haardünn, und wenn da ein paar sonstige Kleinteile beim Umbau rausfallen, ist es vorbei. Wo müssen da die Käbelchen wieder durch? Und wo die Kupplungsstange wieder rein? Am Ende ist nur noch Kurzschluss, und die schöne (und teuere!) BR 03 fährt nicht mehr.
Wenn ich meine Schienen auf 1.80 x 0.90 m auslege - dann kann ich nur sagen, unbedingt Spur N! Selbst in N ist es ja fast ein Witz, wie wenig auf eine solche Fläche passt. Entweder nur auf Nebenbahn mit kleinen Loks und Wagen gehen, oder mit dem Schnellzug, wenn noch'n Bahnhof mit reinsoll, dann 3-4 Wagons.
Sorry, ich bin ein bisschen frustriert heute. Meine V 200 läuft nicht mehr nach'm Umbau, und genausowenig meine BR 03. Und die V 60 ist nicht umgebaut fährt also auch nicht (da ich jetzt DCC habe), und die V 100 sowieso nicht (die hat nämlich keinen Stecker. Und 'ne neue BR 03 kaputtgemacht zu haben ist nicht so schön.
Ich neige dazu, für mich nur Kato-Gleise, und Loks mit DCC schon fertig eingebaut, oder ich lasse es beim Händler für mich umbauen, egal ob mit oder ohne NEM Buchse.
Gruß,
Markus
ich würde mich nie , auf gut Glück , an irgendwelche Montagearbeiten bei N - Lok´s heranwagen .Aus diesem Grunde bin ich auch einem N - Spur fahrenden Verein beigetreten . Allein durch die Dinge die ich so am Rande mitbekomme , spare ich viel Lehrgeld . In diesem Thread geht es darum , das ein Kollege schon eine Anlage in unserer Spurweite besitzt . Ich würde diese behalten und weitermachen .
Gruß
Thomas
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