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THEMA: Landschaftsbau oder Schöpfung ?

THEMA: Landschaftsbau oder Schöpfung ?
Startbeitrag
Günter König - 06.02.09 18:07
Moin auch,

alle Welt spricht von vorbildgerechten Bahnmodellen, palavert über 100derte Threads hinweg über die Alterung und Lackierung von allgemeinen Gebäuden und Bahnbauten, von Gleisen und den ganzen anderem erforderlichem Krempel .

Was mir so ein wenig fehlt in diesen Debatten  ist folgende Frage:

Was war eigentlich zuerst da, Landschaft oder Bahn ?
Ihr werdet sicher sagen, natürlich die Landschaft! Und wahrscheinlich auch " König ist bescheuert ! ".

Aber, was spricht eigentlich dagegen, erst eine Landschaft zu kreieren und dann die Bahn dort hinein zu integrieren?
Immerhin wäre dies ja der naturgetreue Werdegang!


Ich komme drauf, weil zwei nette Mädels mir heute gezeigt haben, wie man Landschaftsstrukturen grob nachbilden kann. Wie man sie anschließend mit einer dünnen Schicht einer sehr leichten Spachtelmasse auskleiden und fein formen kann, Farbtöne implementiert usw..
Dann wird begrünt, Bäumchen gepflanzt, Flüsse, Seeen und eben alles getan, was eben eine Landschaft ausmacht.

UND DANN KOMMT DIE MoBA !
Streckenführung einpassen, eben alle Arbeiten durchführen, die eben so nötig  bzw. beim Vorbild unabdingbar sind.

Was haltet ihr davon?

( meine Frau ist das erste Mal richtig begeistert ob dieser wilden Gedanken von mir )


Gruß,
Günter

P.S.: Ich plane weiter mit dem Hobby MoBa


Hallo ,

oh, haben die Vorführerinnen etwa den 8. Tag der Bahnschöpfung verpatzt ? Da werden doch immer die ganzen Fossilien eingebuddelt ...

gaga
>Aber, was spricht eigentlich dagegen, erst eine Landschaft zu kreieren und dann die Bahn dort hinein zu integrieren?

Die Raumkrümmung (also da wo man "bescheisst" weil man nicht eine Turnhalle sein eigen nennt) ist im Nachhinein schwerer zu addieren.
Hallo,

irgendwie fehlt mir da noch der passende Tunnelbohrer, um meine Gleiswendel
in den Berg zu "fräsen"...

Viele Grüße
Marco
Hallo Zusammen,

die Idee, erst die Landschaft, dann die Bahn klingt
schon irgendwie aristokratisch. Nur, wie digitalisierst
Du die Preiserlein, die Dir den Tunnel graben und
dort die Schienen und die Kabel verlegen.

Solange Du Modulbau betreibst, und die Module nur
40 cm breit sind, damit Du überall arbeiten kannst,
ohne die Landschaft zu beschädigen, mag das
gehen. Bei einer "normalen" Bahn ist das meiner
Meinung nach nicht möglich.

N-Grüße

Klaus.
Nun ja,

ich will zwar das Wort "aristokratisch" nicht unbedingt in den Mund nehmen, allerdings gefällt mir der Gedanke an solcher Vorgehensweise schon.
Obwohl hier sicherlich Abstriche gemacht werden müssen (Tunnelbau etc)
Auch über Werkzeuge und anzuwendendende Techniken und noch vieles mehr muss sicherlich noch nachgedacht werden.

Ich überlege ernsthaft den Einsatz von umfunktionierten "China-Böllern" zur gerichteten Sprengung beim Tunnelbau in Styrodur ......

Aber,
die Gedanken sind doch frei,
und was verbietet im Hobby-Bereich das Beschreiten neuer Wege ??

Gruß denn,
Günter


Zitat

Ich überlege ernsthaft den Einsatz von umfunktionierten "China-Böllern" zur gerichteten Sprengung beim Tunnelbau in Styrodur ......



Da könnte das gute alte "Zisselmännchen" weiterhelfen. So nannten wir früher immer die zu Matten zusammengebundenen sehr kleinen Knallerchen. Die kann man problemlos aufdröseln, so dass man einzelne Knallerchen hat. Zur Not und als Mutprobe damals hat man die dann sogar am Ende mit Dauen und Zeigefinger haltend gezündet.

Wenn auch nicht ganz massstäblich, von wegen 1:160, aber das kleinste, was so am normalen Markt zur Hand ist.

Neben "Life Steam" eine weitere Möglichkeit in Richtung Vorbildtreue: LIFE KABLOOEY (neudeutsch für "Echt-Kawumms")

Grüße
Werner K.
Hallo Günter,

der Gedanke ist schon nicht schlecht. Ich hoffe aber, du meinst es nicht so ernst mit erst Landschaft, dann die Moba hinein. Die Abwandlung "Erst Gedanken über eine stimmige Landschaft machen, dann die Moba hinzudenken (bis hierhin also nur Gedanken) und dann bauen" (und zwar in passender Reihenfolge, also durchaus zuerst die Moba, gefällt mir schon besser und ist bei allem realistischer.

Viele Grüße
Frank
Hallo Günter,

ich schlage vor, wir kreieren eine neue Modellbahnerspezies und benennen sie entsprechend dem geläufigen Schema als "Sandkastenbahner"

schmunzelt
Roger
Frank,
momentan meine ich noch gar nichts.
Nur beobachte ich seit ein paar Tagen bei einer im gleichen Gebäude wie wir ansässigen Firma, wie die so etwas machen. Sie richten zur Zeit eine Ausstellung aus und bilden derzeit bestimmte Landschaften und deren Veränderung nach.
Frei nach dem Motto:
zuerst war die Landschaft mit Wäldern, Wiesen und der Fluss,
dann ein Zeltlager mit Siedlern, die Holz brauchten.
Ein Sägewerk entstand.

Alles innerhalb von wenigen Tagen auf einer Fläche von ca. 2 * 3 Metern wobei die Höhenausdehnung bei gut 50 cm liegt.

Bis Montag soll dann ein Hafen eingearbeitet werden usw..

Wenn sie es zulassen (bzw. ihr Auftraggeber) werde ich mal versuchen, die Bilderserie als Kopie abzustauben.
Zumindest aber mal ein Grobmuster einer solchen Landschaft.

Jedenfalls wegen meines auffälligen Interesses in Bezug ihrer Techniken auf MoBa hinterfragt bekam ich nur die Antwort:
"Häääh, macht ihr das etwa anders ????"

Nun grübele ich etwas,

machen wir etwas falsch
oder machen wir uns alles nur zu einfach?
Oder rennen wir gar antiquierter Vorgehensweisen hinterher ?

Immer noch beindruckt
Günter
Ich habe mir eigentlich auch schon ernsthaft Gedanken um eine solche Vorgehensweise gemacht (Moin Moin Günther). Da ich vorwiegend Module baue, kann ich mir gut vorstellen, dass so realitätsnahe Landschaften entstehen können.

Bei der Moba ist die Schwierigkeit wohl eher die Technik, die auch noch mit rein muss (Schalldämmung, Antriebe für Weichen, Blockstellen etc.).

Dies ist wohl auch der Grund, warum einige gerne mit Gleisplanern arbeiten, da kann man tatsächlich zuerst die Landschaft (zumindest im Wintrack) und dann die Gleise legen, so man möchte. Das weitere ergibt dann die Feinplanung (Spanten, Höhenlinien etc.), so kann man dann die Gleise auch im Tunnel vorgängig legen, ausser man macht den Tunnen im Tagbau und deckt dann wieder zu...

Dies im Moment meine Gedanken zu diesem Thema.

Es grüsst

Urs
Satire an:
Na, wir müssen aber konsequent auch den lieben Gott so naturnah wie möglich intonieren. Zuerst war die Erde, danach kam Eva und Adam, diese wohnten wie? Zu einer späteren Zeit wurden Bäume gefällt um mit dem gewonnenen Material Häusere und anderes herzustellen, Viel später als die Eisenbahn auftauchte hatte man genügend Platz die Schienen und Bahnhöfe zu legen und zu bauen. In den späteren uns bekannten Epochen mussten Häuser abgerissen werden um Platz für das fahrende und dampfende Eisenungetüm zu schaffen. Demzufolge werden wir uns dementsprechend die Anlage vorbildgerecht und lebensnah vorbereiten, damit wir die Linienführung vorbildgerecht wie möglich umsetzen können. Vollmer und Faller wirds freuen wenn die Häuser und Tannen falleren. Für den Brückenbau müssen Häuser weichen und auch das aktive Verschieben von Häusern kann nachgebildet werden. Dieses Spiel der Veränderung und Erneuerung kann beim Anlagenbau unendlich lang fortgesetzt werden, schliesslich wird ja im Leben immer wieder alles neu geplant, abgerissen, erneuert .... >ein Spiel und eine Faszinationdes Hobbys ohne Ende, welches die Nachkommen weiterführen und weitergeben können.
Satire aus

Liebe spinnige Grüsse
Ricola
Satire an:

Und wem das mit dem Lieben Gott ein wenig zu philosophisch ist, der kann ja ganz naturwissenschaftlich am Urknall ansetzen...

Satire aus:

Grüße
Werner K.
Achso das mit den Tunnels, es gab hier mal schon einen Hamster voneinem User, der hiess Fips und malochte gerne auf der Anlage in den Tunnels.
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=35580&sb1=Fips

oder ist die Erde nur ein Teller, dann ist das bauen der Landschaft einfacher:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=35580&sb1=Fips

Gruss Ricola
Moin moin,

ich verstehe euch nicht,
da kommt mal jemand mit geradezu revolutionärem Gedankengut und ihr wohnt mich so was von runter   ......

Geradezu erstaunlich, das noch niemand von euch auf die einfachste Lösung für den Tunnelbau gekommen ist: der gezielte Einsatz von halbintelligenten Korsischen Küchenschaben !



Aber gut, versuchen werde ich es auf jeden Fall mal an einem kleinem Testgelände, denn wie Dietrich Drahtlos schon sagte

Nur neue Gedanken
Öffnen die Schranken

In diesem Sinne
grüßet euch
Günter
Hallo zusammen,

als Spaßbahner steht bei mir der Gleisplan im Vordergrund. Die Landschaft hat die Aufgabe, Blickfang für das Auge zu sein und vor allem zum Tarnen und Täuschen der viel zu vielen Gleise.

Für besondere Realitätsnähe des Geländes ist obiger Ansatz für mich keine Alternative. Beim Hinsehen in der wirklichen (Bahn-)Welt hatte ich sogar des öfteren den Eindruck, dass das Motiv auf einer Anlage als 'realitätsfern' eingestuft würde.

An alle: wer hat Fotos von der 'großen' Bahn, die genau so ein Motiv haben?
@Günter

schon mal was von Ameisen gehört, die würden in unserer Grösse gerade so passen, sind fleissig und bauen immer Röhren. Den hinterlassenen Haufen musst du dann schon selber abtragen

LG Ricola
die Ameisen futtern , darfst du nicht vergessen


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