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THEMA: K87n zurücksetzen ? Neu Programmieren ?

THEMA: K87n zurücksetzen ? Neu Programmieren ?
Startbeitrag
Peter Hfm. - 07.02.09 14:27
Hallo alle miteinander

Ich habe ein Problem.
Und zwar ist es mir gelungen meine  K87n Weichendecoder mit einer Lokadresse zu versehn . Die Dinger machen nun was sie wollen , nur sie schalten nicht mehr .
Ich hatte schon eine Antwort von Peter auf dieses Problem , aber mit der Arnold Centrale 85200 schaffe ich es nicht die Teile neu zu programmieren .
Oder ist vielleicht schon alles verloren .

Kann das hier jemand aus diesem Forum für mich übernehmen z.B. mit einer IB .

Viele Grüsse
Peter

Hallo Peter,

habe gerade den Waschzettel eingescannt. Wenn dir das hilft kann ich den Zettel per Mail senden.
Mail mich an.

Gruß

Roland
Hallo,

nochmals zur Rekapitulation:

Das ursprüngliche Konzept ging davon aus, dass man die alte Arnold-Märklin Zentrale durch eine Tastenkombination soweit ruhig stellen konnte, dass sie ein leeres Digitalsignal aussandte. Dann konnte man am Modul den Programmiertaster drücken und diesem durch Auslösen eines Weichenbefehls an der Zentrale eine Adresse zuweisen. Das funktioniert bei neueren Zentralen meist nicht, da diese aus den gespeicherten Zuständen zuvor aufgerufenen Lokadressen ständig irgendwas am Gleis "plappern". Dann nehmen die Module eine Lokadresse an.

Die alten Arnold-Märklin-Lenz Decoder machen nicht einfach was sie wollen und sie stürzen entgegen kursierender Gerüchte auch nicht ab, wenn man sie falsch adressiert - sondern sie wechseln zwischen Lok- und Schaltdecoder.

Der technische Hintergrund ist folgender - was damals kaum einer wusste und heute kaum noch einer weiß:

Die Module der "Märklin Digital Gleichstrom" und "Arnold Digital" Serien stammen von Lenz und aus einer Zeit, als es noch keine Flash-Technologie, keine PIC- und Atmel-Controller und keine anderen Chip-Gehäuse als DIL und SO gab. Lenz verwendete eine zum damaligen Zeitpunkt aktuelle Serie kleiner Microcontroller von Philips und beschriftete diese je nach Entwicklungsversion fortlaufend als L(D)E10, LE20, LE30, LE33, und LE40 - dann war es aus mit den Philips Controllern, da diese fortan nicht mehr hergestellt wurden.

Diese Microcontroller wurden mit so genannten maskenprogrammierten ROMs gefertigt, d.h. das Programm wurde bei der Chip-Herstellung fest eingebaut. Diese Maskenerstellung war sehr teuer, und die Mindestabnahme-Stückzahl war hoch. Man konnte also nicht ständig am Programm schrauben und musste zusehen, wie man am damals noch kleinen Digital-Markt auf die Stückzahl kam.

Darum sind wohl die LExx Controller so programmiert, dass sie für die Adressen 1-127 als Lokempfänger und für die Adressen 128-255 (und vermutlich auch 0) als Schaltempfänger arbeiten. Somit konnten sowohl für die Chips der Lokdecoder (meist SMD im SO-Gehäuse oder direkt gebondet auf den Keramikdecodern) als auch für die Chips der Schaltdecoder (vermutlich des Preises wegen meist im DIL-Gehäuse, aus heutiger Sicht absurd) die gleichen Programm-Masken eingesetzt werden.


Es gibt 2 Möglichkeiten, die Module neu zu adressieren:
1. Zentrale rücksetzen bzw. Lokstapel löschen und keine Lokadresse eintasten, dann Programmiertaster drücken und einen Stellbefehl auslösen
2. Register 1 programmieren. Dazu muss die Zentrale allerdings die Registerprogrammierung beherrschen und für Register 1 alle Werte zulassen. An gängigen Zentralen auf dem europäischen Markt kommen da eigentlich nur Lenz Geräte und die Intellibox in Frage.

Bei den Relaismodulen genügt die Last der Relais für die Quittung, bei den Schaltmodulen mit Transistorausgängen muss man eine Last anschließen, oder man ignoriert die Fehlermeldung.

Ich nehme an es handelt sich um die 86200 - leider kenne ich nicht mehr Beschreibung als das:
http://pswag.die160er.org/digital/arnold/86200.htm
Soweit ich bislang verstanden habe, war man so schlau und hat für REG01 nur die Werte 1-119 erlaubt, um ein versehentliches Umadressen von alten Lokdecodern in den Schaltdecodermodus zu verhindern.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter
Vorab sei mir eine Bemerkung erlaubt "schreibfaul bist du ja nicht"

Also es handelt sich hier tatsächlich um die Arnold 85202 diese kann Register als auch CV Werte programmieren . Bei den Register Werten nach sie allerdings bei eben bei diesen 119 Schluss .
Ferner ist sie nicht in der Lage die Adressen für das Keyboard zu vergeben ( dafür schließe ich immer eine Arnold 86028 an) .Wenn der Decoder i.O. klappt das auch ohne Probleme .

Geschossen habe ich mir die Decoder jedoch mit einen Comannder 9 , weil ich Trottel all seine Funktionen ausprobieren wolle eh ich mich mit der Bedienungsanleitung befasst habe   .

Was Jens vorschlägt  
Dazu bin ich nicht in der Lage ( ich habe eben keine IB ) .

Die 3 Decoder haben mir damals knapp 30€ gekostet . Ich würde mal sagen :
Ein bisschen Schwund gehört halt dazu .

Ich habe jetzt  jede Menge Versucht ( erfolglos) .

Ich gebe auf . Danke für eure Mithilfe die Dinger zu Retten .

Jetzt schau ich mich mal nach Arnold S4 ( 86250) um .

Eben diese sollten mit der Zentrale einwandfrei funktionieren .

Viele Grüsse aus dem Allgäu

Peter

PS
Als Anhang auch mal ein paar Ausschnitte  von meiner im Bau befindlichen Anlage
Das ganze ist ca. 7qm groß .
Jedoch bei weitem noch nicht fertig .




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Peter,

es wird doch in Deiner Nähe irgendeinen Modellbahner oder Händler geben, der eine andere Zentrale hat und die Dinger mal für Dich programmieren kann. Das muß keine IB sein. Da reicht selbst die uralt Lokmaus.

Gruß Jens


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