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THEMA: Modellbahn, Nachwuchs-Infizierung und Vereine

THEMA: Modellbahn, Nachwuchs-Infizierung und Vereine
Startbeitrag
Martin S. - 08.02.09 20:03
Hallo zusammen,

angeregt durch die diversen "Was wünschen blabla" Threads in der letzten Zeit, in denen unter anderem regelmäßig neben günstigeren Preisen auch gelegentlich das Thema Infizierung des Nachwuchses durch Schauanlagen aufkam. Diese sind ja quasi vollständig aus den großen Kaufhäusern verschwunden - und werden meines Erachtens auch nicht mehr dorthin zurückkehren. Karstadt, Kaufhof und Konsorten werden sich in den nächsten Jahren vermutlich selber fragen müssen, womit sie auf ihrer beschränkten Fläche das meiste Geld verdienen.

Allerdings beobachtet man auf der anderen Seite sowohl im Miniaturwunderland also auch regelmäßig auf dem MoBa-Teil der Münchner Heim-und-Handwerk genug Faszinations-Potential. Zusätzlich gibts diverse Vereine, die - besonders um Weihnachten rum - regelmäßig öffentliche Fahrtage veranstalten, bei denen sich der potentielle Nachwuchs ebenfalls die Nasen an den Glasscheiben plattdrückt. Drumrum schreibt in der Regel auch die örtliche Presse entsprechende Berichte - was ja eigentlich auch Gratis-Werbung darstellt...

Wieso wird dadurch sowenig Nachwuchs "gefangen"?

Auf der anderen Seite werden immer die Preise als Einstiegshemmnis gehandelt. Auch hier die Frage: Warum gelingt es MoBa-Vereinen auch hier nicht, Nachwuchs zu requirieren - Nachwuchs zwischen 15 und 25 ist in MoBa-Vereinen (zumindest den mir bekannten) eher eine Seltenheit. Dabei bietet sich doch gerade hier auch mal die Möglichkeit, zu spielen, ohne eine eigene Anlage zu haben, ohne selbst Unmassen an Investitionen zu tätigen...?

Also - was können Vereine tun, um Nachwuchs zu ködern und an das Hobby zu binden? Sind Vereine einfach "out", haben Modellbahnvereine einfach ein "Opa"-Image, ist der Sportverein oder Balett auch bei den Eltern einfach "normaler"?

Grüßle,
Martin

Hallo Martin,
höre ich da etwa Frust?
Das mit dem Nachwuchs ist doch ein alter Hut. In Zeiten des PC's, Playstation etc. haben die Kidi's anderes im Sinn als eine Moba.

Preis als Einstiegshemmnis? Nicht unbedingt.
>>>Also - was können Vereine tun, um Nachwuchs zu ködern und an das Hobby zu binden? Sind Vereine einfach "out".....<<<

Nein: Unser Gymnasium hat eine eigene Moba - Klasse.

ich als mit-40 ger treffe mich einmal mit Moba- Kollegen aller Spurweiten zum Stammtisch.

Von November-Mitte Januar haben wir im Museeum bei uns ausgestellt. war ein Versuch und ist zu unserer Überaschung positiv aufgenommen worden.

Holger
Hallo ,

der Schuß geht auch nach hinten los

Jedenfalls wenn es heißt : wir fahren zweimal im Jahr nach Hamburg und sparen uns die eigene MoBa ...

gaga
Hallo

Ich denke mal laut:

MobaHersteller bietet eine Paket an, mit dem das Kind/Jugendlicher sich eine kleine MoBa bauen kann.
Als Vergleich:
Der Preis sollte nicht mehr sein als eine Wii, + 2. Fernbedienung (evt. 3+4 Ferbedienung dazu) + 2 -3 Spiele CD = wären dann mal grob geschätzt (Wii,FB,CD) ca. 300+120+150 Euro = 570 Euro.
Das ist das mindestet was man kaufen muss, damit man die Wii auch "sinnvoll" benutzen kann.

Also: Startpackungen erweitern um den Rohbau und Landschaftsbau.

mfg

Saaralf, der eine Moba hat und mehrere PCs und eine Wii, aber auch schon fast 40 ist :(
So Jungs, das ganze driftet mir schon wieder viel zu sehr Richtung Hersteller und Preisdiskussion ab - von daher erstmal: Themaverfehlung, leider Aber wo wir schon dabei sind: Bei ebay gabs grad einen Grünling-Zug (4 Wagen incl. Steuerwagen Nr. 110345790691) für 47.29 - find ich jetzt nicht sooo teuer. Und: Ich weiß nicht, was ihr als Taschengeld bekommen habt: Bei mir hätte das auch nie für ne Lok gereicht anno 1985...

Und jetzt bitte etwas näher ans Thema - Vereine und Virus legen. Nochwas zum Preis - grad mal bei alternate geguckt: Wii kostet wohl ~249, PS3 mit Blueray 399 und die xbox ~180Euro - natürlich alles ohne Gewähr aber auch überm mal-ebenso-vom-Taschengeld-Kauf Budget

/Martin
Hallo !

Wenn der Virus erst mal im Alter von 5 bis 6 Jahren da ist,
und im Alter zwischen 14 und 30 anderes wichtiger ist,bricht er sicherr wieder aus !
Ich bekam eine Trix-Express im alter von 4 Jahren,mit  17 überhaupt kein Interesse
mehr für die Bahn.
Mit 22 in -N- angefangen brach der Virus dann mit 35 Jahren wieder aus !  
Es ist doch ganz normal,das es noch andere Dinge im Leben gibt !

Gruß : Werner S.

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Zitat

Wieso wird dadurch sowenig Nachwuchs "gefangen"?



Ganz einfach: Das Thema Modellbahn als Hobby wird bei den Leuten zuhause einfach nicht weiter angesprochen................ Und wie soll ein Kind sich an etwas gewöhnen, was nicht vorhanden ist????? Von zwei oder drei Besuchen auf einer Ausstellung???? Sorry, aber das bringt absolut nichts...........

Zitat

Sind Vereine einfach "out", haben Modellbahnvereine einfach ein "Opa"-Image



Nicht unbedingt, aber was soll ein Kind in einem Verein, bei dem die älteren Mitglieder Angst haben, das Sie auf das berühmte "Abstellgleis" geschoben werden und deswegen die Kinder und Jugendlichen nicht an Ihre "Schmuckstücke" lassen? Sorry, aber bei so manchem Besuch einer Messe oder Ausstellung ist mir das aufgefallen, das wirklich die Leute Angst hatten, mal die Jugendlichen anderer Vereinsmitglieder an die Anlage zu lassen........

Dann kommt die Berühmte Zeit: Alles andere wird wichtiger... Frauen, Fussball, Party, Auto......
und schon ist das Geld alle........
Wenn diese Phase vorrüber ist, fängt der Virus wieder an zu keimen... in's nächste Modellbaugeschäft.....moment, wo ist denn das geblieben..... das war doch damals hier........ naja, wir haben ja noch eins..... oder doch nicht...... neee, auch Pleite......... Aber Karstadt doch bestimmt.....oja, tatsächlich..... eine kleine Ecke....... Also erstmal beraten lassen...... "Ich habe aber nicht viel Platz und ausserdem habe ich da noch zwei analoge N-Loks, die ich auch wieder einsetzen möchte" ....... Egal, nehmen Sie H0 Digital, da bekommen Sie alles für, N ist Tot......und überhaupt.... das Geld........ sooooooooooooooooooo teuer.......... und die Hersteller sind ja auch alle Pleite..... Neee, Modellbahn hat keine Zukunft... also kauft man alieber gleich alle 2-3 Jahre eine neue Konsole und die liebe Elternseele hat Ruhe.............

Das es auch anders gehen kann, zeigen die Bilder im Anhang.......Mein Sohn mit 5 Jahren

Gruß Sascha
P.S.: Dieser Beitrag könnte Ironische Inhalte enthalten......

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Hallo,
die Eisenbahnfreunde-Lippe haben ein völlig anderes Jugendproblem. Wir können derzeit keine Jugendlichen mehr aufnehmen. Die Anwerbung ist nicht das Problem, weil die Jugendgruppe existiert, ist das ein Selbstläufer durch Mund zu Mund Propaganda. Nur wenn man die Gruppe vernünftig führen will, also nicht nach dem Motto: "Ihr dürft hier mal zugucken, was die Großen machen" dann kostet das Personal. Man muss planen, was die Jugendlichen erstellen können, man muss sie anleiten und vor allem selbst bauen lassen. Dann muss man die Zeit und den Raum bereitstellen, die Ergebnisse zu präsentieren. Diese Ressourcen gehen der eigentlichen Vereinsanlage zunächst verloren.
Werden dann an einem öffentlichen Fahrtag Module der Jugendgruppe in Betrieb genommen, kommen Papa, Mama, Oma und Opa, lassen auch schon mal eine Spende in der Vereinskasse und die häusliche MoBa rückt in greifbare Nähe. Sehen das die Klassenkameraden, ist weiteres Interesse geweckt. Allerdings haben wir bislang keine Mädchen gewinnen können. das ist schade. Und mit 3 Betreuern ist für 15 Jugendliche, die regelmäßig kommen, das Ende der Fahnenstange erreicht.
Viele Grüße
Friedhelm

Sorry Leute, aber habt Ihr Euch mal die Anlagen angesehen, die Kinderaugen leuchten lassen? Mein Tochter (1,5 Jahre) findet einen Zug der im Kreis fährt ja noch nett (aber auch nicht mehr). Aber Kinderaugenleuchten kommt, wenn die Anlage groß, bunt und mit 2-3 Zügen aufwarten kann.

Kauft man eine Startpackung, von wem auch immer, und bekommt nen Schienenkreis, dann dürfte die Begeisterung für einen Weihnachtsabend reichen. Zu schnell sind die "begrenzten" Möglichkeiten auch für die Kleinen zu erkennen. Und wenn der Geburtstag noch eine Weile hin ist und dann vielleicht ein oder zwei neue Waggons zu erwarten sind, dann drehen die sich immer noch im selben Kreis auf 0,5m².

Eine zweite Spur mit ein paar Weichen wird dann schnell zum finanziellen Problem. Auf eine Lok und ein paar Wagen mag man ja vielleicht noch warten. Aber Schienen und Weichen? 1m geraden Gleis für 9,00€ geht ja noch, aber wenn man dann nicht im Radius 1 fahren will und 3 Weichen (jede mindestens 15,00€)  dann ist mehr als ein Weihnachten für eine interessantere Bahn notwendig. Von dem restlichen Zubehör will ich da gar nicht reden.

Und um mal ein anderes Beispiel als Playstation und Co. zu nennen. Was macht den Carrera. Startersets a 50,00€ sind keine Seltenheit und de Autos flitzen um die Kurve. Zum Geburtstag, ein weiteres Starterset und zum nächsten Fest ein drittes und schon sind 40 Meter Schienen durch die Wohnung gelegt. Da bleibt kein Kinderauge trocken.... und der Fan für die nächst teurere Carrera-Bahn ist geboren.

So.... das waren meine 10Cent
Robert

P.S.: Und das die Kids von heute aufgrund der Schnelllebigkeit der Gesellschaft und ihrer Auswüchse keine Zeit mehr haben ein Hobby über Jahre/Jahrzehnte zu pflegen ist ein anderes Thema.
ad #7, Deine Bilder sagen mehr als 1000 Worte, Sascha! Danke dafür!

Vorbild hat mehr Einfluß auf Kinder als alle Worte oder sonstwas! Das gilt auch für die MoBa! Ganz wichtig ist meiner Meinung nach dabei, daß man den Kindern was zutraut, auch wenn es das Risiko einer Beschädigung birgt. Daß heute so wenig Kinder / Jugendliche MoBa als Hobby haben, liegt meiner Meinung nicht primär am Geld oder elektronischen Medien, sondern an den fehlenden MoBa-Vätern! Gut, es gibt Ausnahmen, aber DAS ist m.E. die Ursache für den geringen MoBa-Nachwuchs.

Lieben Gruß von Hans-Georg aus OffeNbach.
Hallo,

ja, der NAchwauchs - da werde ich wieder voll zum Spielbahner und ich geniesse es - Legosteine zu verladen und dann von A nach B zu knattern... und ich finde gerade in Sachen Nachwuchs hier hat es N schwer. Wenn wir hier spielen, dann stelle ich (leider) fest, dass H0 für Kinder geeigneter ist - angefangen von der Digitalisierung bis hin zu der Handhabung der Modelle beim Spielen

Aber - Hauptsache: gespielt, Spaß genosseN und dann den FunkeN geweckt.

Gruß

H.S.

... der bei den neunen ROCO H0 Digitalsets (mit dem gesamten Digitalspaß) neidisch werden könnte
Hallo Martin,

meines Erachtens haben nicht alle Modellbahnvereine per se ein Opa-Image. Es dürfte ganz unterschiedliche Vereinskulturen geben. Als Jugendlicher war ich in den frühen 1980ern in einem Eisenbahnverein und es gab eine Jugendgruppe mit einem engagierten Leiter. Friedhelms Schilderung (#8) ließ mich gleich an diese Zeit erinnern. Keine Ahnung, ob der Verein damals ein Opa-Image hatte, mindestens für mich als Jugendlichen war das Wurst. Es wurde mir einiges geboten, Bauen, Ausflüge, endlose Stapel an EM und EK und ganz wichtig das gemeinsame Tun mit Gleichgesinnten.
Ohne die aktuelle Lage zu kennen, würde ich behaupten, die heutige Situation ist nicht anders. Wer sich interessiert, sucht sich entsprechende Möglichkeiten. Wer es jedoch bis vor in einen Verein geschafft hat, ist schon ziemlich infiziert. Viele verfolgen sicher nicht weniger ernsthaft ihr Hobby ohne in einen Verein zu gehen. Deswegen denke ich, dass Vereine als Multiplikatoren eine gewisse Funktion haben, aber nicht die alleinige.

Hoschi zeigt die Bilder seines Sohnes, der mit Eifer dabei ist. Wenn er nicht selber Eisenbahnenthusiast wäre, würde sein Sohn bestimmt nicht so mitmachen. Es ist also auch immer eine Frage des Vorbildes.
Andererseits hat ein Nachbarsjunge jüngst eine "Märklin" bekommen. Sein Vater hat mit Moba selber nichts am Hut, findet jedoch das Interesse seines Sohnes prima und unterstützt es entsprechend. Es gibt also auch Kinder, die sich "einfach so" für Eisenbahn interessieren.
Noch ein Beispiel meines Sohnes (3 1/2), dessen Papa keine einzige Dampflok hat, nur Diesel und E-Loks. Er findet einerseits ICE ganz prima, andererseits ist die 220 in rot seine Lieblingslok, jedoch findet er Dampfloks am spannendsten. Aha, da entwickelt der Bengel doch so seine eigenen Vorstellungen!

Die Motivation bei Kindern, sich mit Eisenbahn zu beschäftigen sind unterschiedlich. Die Möglichkeiten vielzählig. Ich halte es jedenfalls für platten Quatsch (@ 1, 3), den heutigen Kindern und Jugendlichen pauschal zu unterstellen, sie würden sich nur für Computer, Playstation und Handy interessieren. Das sind für viele zweifellos wichtige Dinge bzw. Beschäftigungen. Daneben gibt es auch noch x anderer Beschäftigungen, die man nicht vergessen sollte; für manche ist eine davon die Eisenbahn. Ich würde grob schätzen, dass sich von den gut 100 Schülern meines Gymnasium-Jahrgangs maximal 5-6 mit Eisenbahn oder Moba beschäftigt haben, eher weniger. Ob die Quote heute so viel schlechter ist?

Die Preisdiskussion finde ich nicht zielführend. Ich konnte mir von meinem damals durchschnittlichen Taschengeld absolut keine großen Moba-Sprünge leisten. Ein Prospektverteiljob hatte deutliche Linderung gebracht Es war immer mit vielen Wünschen und Warten verbunden. Na und, das kann man heute bestimmt auch aushalten... Ausserdem hat der Nachwuchs je Kopf mehr Onkels, Tanten, Omas und Opas, die angezapft werden können. Davon ab, bin ich der Meinung, dass es früher keine besseren, respektive billigeren  Einsteigermöglichkeiten gab. Es gibt eine Fülle an Startsets mit interessanten Fahrzeugen, es gibt viele preiswerte Wagen und Loks. Man darf auch nicht vergessen, wie unterschiedliche Vorstellungen zu einer Moba Kinder und Erwachsene haben. Wozu braucht man "teure" Preiserlein, wenn die kleinen Gummitiere oder Legofiguren schon unterwegs sind? Eine ins Geld gehende Ausgestaltung einer Anlage ist nicht nötig oder kann sehr sparsam geleistet werden, wie z.B. HGH immer wieder meisterlich belegt.

Schöne Grüße, Carsten
Hallo,

ein sehr interessantes und vielschichtiges Thema.
Aber warum man so wenig Nachwuchs bekommt, kann man eigentlich nicht konkret defenieren.

Bei mir war es so, das meine Eltern mir eine H0-Anlage zu Weihnachten schenkten. Und obwohl sie nur immer zu Weihnachten aufgebaut wurde hatte ich den Virus intus, der bis jetzt blieb und ich nach Aussage meiner Frau doch mehr mit der Moba verheiratet  wäre.
Bei meinem Sohn dagegen ist es anders. Er hat schon im Kindergarten erste Erfahrungen mit Werkzeugen (Säge, Hammer usw.) gemacht. Daher hat er mir öfters beim Bau meiner Anlage helfen dürfen. Habe ihm auch immer alles erläutert. Hat dann angefangen sich auf einer Platte das Faller-Car-System aufzubauen. Das war es aber auch - nichts mit Moba.
Will damit sagen, es liegt auch nicht immer daran, das die Kinder es im Elternhaus nicht beigebracht bekommen.
Es gibt viel zu viel andere Interessensgebiete.
Das Thema Nachwuchs haben wir auch schon mehrmals in meinem Club diskutiert. Nicht zu unterschätzen sind auch folgende Dinge:

Zum Heranführen reicht erst einmal ein einfaches Modell, bei dem nicht alle Einzelheiten nachgebildet sind und das robust ist - sprich ohne Schaden mal einen Absturz übersteht.
Viele Eltern oder Großeltern werden es sich überlegen  den Sprößlingen ein Modell das einen dreistelligen Preis hat zu kaufen, welches dann vielleicht nach ein paar Tagen schon kaputt ist.
Zum Glück haben das jetzt einige Modellbahnhersteller begriffen und bringen Einfachmodelle (Fahrzeuge und Häuser) heraus.

Zum Anderen wissen die wenigsten was sich hinter unserem Hobby verbürgt. Die meisten sehen die schön gestalteten Anlagen und die Züge. Wie oft kommt dann zu Ausstellungen die Aussage von Kindern "Sowas möchte ich auch haben".
Das habe ich erst wieder am vergangenen Wochenende zu der hier in Halle Charlottencenter stattgefundenen Ausstellung erlebt. Ich habe da an einer Anlage weiter gebaut und bin u.a. mit einer jungen Frau ins Gespräch gekommen. Sie meinte, dass das vielleicht auch was für ihren Sohn wäre, aber erst später. Auf meine Frage wie alt die Antwort 8 Jahre. Habe ihr dann mal erklärt was alles beim Moba - Bau dabei ist (Metall-, Holz- Papier- und Pappebearbeitung usw.), das 8 Jahre eigentlich genau richtig wäre und ein Club empfehlenswert wäre.  Sie wollte mal überlegen.

Ein weiterer Punkt ist das unser Hobby keine Lobby hat. Über diese Ausstellung war lediglich ein kleiner Artikel mit vielleicht 7 Zeilen und dann noch mit den verkehrten Öffnungszeiten. Wenn mehr in der Presse, im Rundfunk und im Fernsehen zu unserem Hobby berichtet würde, wäre das Interesse vielleicht größer. Aber wir z.B. das Fernsehen damit umgeht zeigt wohl am besten die Sache mit "Eisenbahnromantik". aber das ist wieder eine andere Sache.

Ich könnte jetzt noch von unseren Schülermitgliedern berichten. einer ist bisher geblieben, dem zweiten war Fußball wichtiger.

Aber wie schon in dritten Zeile gesagt.

nun lasse ich Ander weiter diskutieren.

Nächtliche Grüße aus Halle

Hans - Joachim

Zum Thema Vereine:

Leider ist es häufig so, dass in den Vereinen die Anlagen derartig detailiert und übertrieben naturgetreu gebaut werden, dass für Kinder als Nachwuchs kein Platz ist. Ist leider so! Ich persönlich bin deshalb auch aus einem Verein ausgetreten. Wenn vorgeschrieben wird, dass nur superdetaillierte hochpreisige Modelle auf der Vereinsanlage fahren dürfen, ist für mich in einem Verein "Feierabend" und ich trete aus, das hat dann für mich nichts mehr mit Gemeinschaft zu tun und wirkt für jedes Kind/Jugendlichen sofort abschreckend! Ausserdem war der Mitgliedsbeitrag weit über 100,--EUR im Jahr.

Ich bin jetzt im Vorstandsgremiums eines Vereins http://www.EF-Hammelbach.de.vu der sich die Jugendförderung als oberstes Ziel gesetzt hat, deshalb sind ist die Vereinslage auch keine super naturgetreue Anlage, dafür dürfen Kinder auf Ausstellungen selbst Züge steuern und auch mal was anfassen, sprich mit der Modellbahn spielen. Nur so kann am Nachwuchs gewinnen! Der Mitgliedsbeitrag liegt übrigends bei unter 10,--EUR im Jahr, trotz mittlerweile verhandener Vereinsunterkunft, es geht also auch, so kann sich auch ein Jugendlicher eine Vereinsmitgliedschaft leisten kann!

So sieht bei uns Verein eine Ausstellung mit Nachwuchsförderung aus:
http://freenet-homepage.de/ef-hammelbach/aktiv32.jpg
http://freenet-homepage.de/ef-hammelbach/aktiv34.jpg
http://freenet-homepage.de/ef-hammelbach/aktiv38.jpg
(Mittlerweile hat sich natürlich was getan im landschaftlichen Bereich)


Nach Hoschis Bild kommen auch noch welche von meiner Tochter.
Gruß
Klaus

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Hallo zusammen,

die Preise sind das eine,
das Vorleben das andere.

Ich seh ein großes Problem ind dem Stellenwert der Kinder/Jugendlichen COOL und IN zu sein.
Und ist die Anlage von Papa/Opa noch so schön, ist die Konkurenz von Playstation und Gameboy einfach größer. Brauchen allesamt weniger Platz und sind da HigkTec Geräte und damit einfach in.
Den Gameboy kann man überall mit hin nehmen, für alle Spielekonsolen gilt: man kann Spiele tauschen dann kostet das nicht wieder neues Geld, gibt es auch gebraucht auf Trödelmärkten, das sehe ich Moba so gut wie nie.
dann schaut auch mal in die zeitung und Werbebeilagen oder auch im TV: Saturn mediemarkt usw. was machen die für eine Werbung. Gibt es da auch was in Richtung Moba.
Ich kann mich noch daran erinnern das es früher auch Haushaltswarengeschäfte mit einer Mobaabteilung gab, auch Karstadt hatte so was - und heute?

Moba wird heutzutage einfach besch..... (sorry, Zensur) vermarktet.
Werbung in übergeordneten Medien ist gleich null - die einschlägige Fachliteratur mal aussen vor gelassen.

Das interessenverschieben in der Pubertät ist einen andere Geschichte, es gab mal Zeiten, da hieß es: "Willst Du Dir mal meine Briefmarkensammlung anschauen?§" und das andere geschlecht war zu beeindrucken, das hat die Moba nie geschaft da sie allgemein (leider) entweder ein Kinderspielzeug ist oder was für alte Leute.

Es gibt da viel zu tun um das zu ändern, die Preise wären das eine, einen vernüftigen Funktion - Lok bleibt schon wieder stehen, oder entgleis ewig - das andere, größeres Händlernetz, zu mindest für die gängigen Produkte.  Im Discounter an der Kasse, Weiche für 10€,  Gleise für 50ct, dazu noch Loks und Anhänger in der unteren Preisregion, und nich die startpackungen vergessen.  

Ach ja, und ET Versorgung und sonstiges material sollte besser / schneller laufen. ich habe da mal auf ebtkupplungsgleise von MTX gewartet (über 1 Jahr) und am Stand auf der Messe gab es nur blöde Sprüche - liegt auch schon was zurück aber noch in diesen Jahrzehnt gewesen. das ist auch ein Killer

Nun genug der Worte

Gruß Detlef
Hallo zusammen,

zum Thema Infizierung: hab einen Sohn, der wird jetzt 8 Jahre alt. Vor ca. 3 Jahren gab ich ihm meine alten Märklin Metallgleise so zum probieren. Da ich aber selbst beim Aufbau meiner eigenen Anlage beschäftigt war (und bin), stand (und steht) er lieb gerne bei mir und malte mit, brachte Gras auf und spielte einfach mit. Ich denke, der Virus war infiziert.
Anfangs hatte ich wirklich Bedenken, ob ihm die Loks und Anhänger nicht zu klein sind (bei meiner N Spur) und damit ständig in "Gefahr" schweben, kaputt zu gehen. Doch dachte ich was solls und passiert ist bis heute nichts.
Nichts desto trotz begann ich Anfang letzten Jahres, ihm zwei Spanplatten mit 1 x 1,20 m aufzubauen. Auch hier ging er mit großem Eifer an die "Bebauung". In seiner Grundschule gibt es alle zwei Jahre Projekttage. Diese fanden letztes Jahr im Juni statt. Da hatte ich die Idee, mit ein paar Kinder einen einfachen Kreis mit kleinem Bahnhofsbereich und einem Abstellgleis auf einem Brett mit einem Maß von 1 x 2  m zu bauen. Dazu organisierte ich noch ein Paar Faller Gebäude. Organisiert wie folgt: Tag 1 Aufbau der Gleise und Spielbetrieb; Tag 2 Aufbau der Gebäude und Spielbetrieb. Insgesamt interessierten sich 6 Kinder hierfür.
Die zwei Tage waren zwar anstrengend, aber auch schön. Den Kindern hat´s total Spaß gemacht. Die Anlage wurde in der Schule präsentiert. Die Kinder waren damals zwischen 6 und 9 Jahre alt.
Seit damals lässt mich der Gedanke an einen kleinen Modelleisenbahn"club" nicht so ganz los. Am liebsten würde ich mit den Kindern (Alter ab 6 Jahren) Module bauen. Hab aber leider keinen Platz (mehr, da eigene N und Sohnemanns HO Anlage alles verschlungen haben) und will keinen eigenen Verein oder Club gründen (ein zwangloser Treff wäre genial).  Da will und würde ich mich auch selbst nicht verwirklichen wollen. Bei mir im Ort gibt es auch einen Spur 1 oder 0 Fahrer, der für seine Gleise und "Anlage" Räumlichkeiten sucht. Ich denke, da wäre was machbar. Aber die Räumlichkeiten machen mir echt kopfzerbrechen.
Am Wochende waren Samstags und Sonntags Freunde von meinem Sohn da. Also alle in dem MobaKeller und spielen, spielen, Loks tauschen, spielen, spielen, Güter- und Personenzüge aufsetzen, spielen......

Es gibt noch ein paar Kinder, die sich gerne mit dem Hobby Modelleisenbahn auseinandersetzen und davon total begeistert sind. Und ob Spur N oder HO sehe ich heute gelassen. In der letzten Zeit gingen eher die HO Modelle kaputt. Und mein Sohn schaut sehr darauf, dass mit den Mobasachen pfleglich umgegangen wird.

Nun ja, war mal so ein kleiner Erfahrungsbericht.


Grüsse eNler

Guten Morgen zusammen!
Ich habe aus eigener Anschauung häufig die verkorkste Nachwuchsförderung kennengelernt.
Nachwuchs beginnt m. E. nicht nur bei Schulkindern sondern jeder Neu- bzw. Wiedereinsteiger ist "Nachwuchs".
Leider mußte ich in Vereinen und auf Ausstellungen beobachten, daß diese Anfänger oftmals von "Altgedienten" die glauben, sie hätten die Moba-Weisheit alleine gepachtet, regelrecht bei Seite geschoben wurden.
Das kann es doch wohl nicht sein. Niemand kommt als Brandl, Knipper und wie die Großen alle heißen auf die Welt. Und wir alle haben im Laufe unseres Modellbahnerlebens einen Lernprozess durchgemacht und lernen wohl immer noch dazu.
Und Sätze wie: Das kannst Du sowieso nicht ! oder Was ist das? Doch wohl keine Moba! schrecken viele Interessierte einfach ab.
Es ist ganz einfach so, wie weiter oben schon erwähnt: Lassen wir die Anfänger gewähren. Auch wenn das Ergebnis ihrer Arbeit vielleicht nicht unserem "Standard" entsprechen mag, für den Erbauer ist es gut und er ist stolz auf sein Werk.
Also loben wir ihn für seine Arbeit und lassen gleichzeitig ein paar Tips, was er wo und wie besser machen kann in dieses Lob mit einfließen.
Ich bin überzeugt, er wird mit der Zeit besser und hat auch den Mut, bei Problemen den erfahrenen Kollegen um Rat zu fragen.
Und wir sollten auch nicht vergessen, daß einem Anfänger nicht nur die handwerkliche Praxis fehlt, er kennt sich auch bestimmt nicht so gut mit dem industriellen Zubehörangebot und den Beschaffungsmöglichkeiten aus.
Ich erinnere mich noch gut an einen Besuch anläßlich der Märklintage in Göppingen. Der Stand von Manfred Luft mit seinen hervorragenden Dioramen auf Gipsbasis war ständig umlagert. Und unermüdlich beantwortete er Fragen nach Material und Arbeitstechnik. Er hat sicher einige neue Kunden gewonnen aber, was vielleicht ebenso wichtig ist, er hat manchen dazu gebracht, es selbst einmal zu versuchen.
Und so sollte es in allen Sparten unseres Hobbys sein und dann klappt das auch mit dem Nachwuchs. Auch wenn dieser uns nicht in jedem Falle die Tür einrennen wird.
Und ganz nebenbei: Hier im Forum klappt das doch hervorragend mit dem Erfahrungsaustausch.
Da lacht keiner über den anderen. Und meine Erfahrung ist: Habe ich ein Problem, gehe ich ins Forum, die Kollegen wissen Rat.
Was ich mit diesem Roman sagen will ist einfach: Mehr Toleranz dem Anfänger gegenüber, dann klappt das schon.
Grüße aus Brandenburg von Richard
Zitat

brummi schrieb in #18:
Leider mußte ich in Vereinen und auf Ausstellungen beobachten, daß diese Anfänger oftmals von "Altgedienten" die glauben, sie hätten die Moba-Weisheit alleine gepachtet, regelrecht bei Seite geschoben wurden.
Das kann es doch wohl nicht sein. Niemand kommt als Brandl, Knipper und wie die Großen alle heißen auf die Welt. Und wir alle haben im Laufe unseres Modellbahnerlebens einen Lernprozess durchgemacht und lernen wohl immer noch dazu.
Und Sätze wie: Das kannst Du sowieso nicht ! oder Was ist das? Doch wohl keine Moba! schrecken viele Interessierte einfach ab.



Das bestätigt meine Erfahrungen, die ich in meinem Beitrag #14 beschrieben habe! Selbst ich als Erwachsener und nicht immer "Finescaler" wurde immer wieder abgewiesen! Spielbahner sind bei Vereinen meist unerwünscht! Schade eigentlich. Man kann nicht immer alles mit Herstellern und deren Preispolitik begründen, Vereine tragen leider auch einiges zur Abschreckung des Nachwuchses bei.

Es gibt allerdings auch positive Beispiele, siehe Beitrag #8 Eisenbahnfreunde-Lippe oder unser Verein http://www-EF-Hammelbach.de.vu

Hallo,
die Probleme haben alle Vereine. Wer sich nicht rechtzeitig auf "Nachwuchssuche" macht hat irgendwann einen Haufen brummelnder älterer Herren... Ende im Gelände.

Schaut mal bei den Motorradvereinen, da gibt es das gleiche Problem: die "jungen Wilden" werden von den gesetzteren Herrn, die von RD und 750er  auf Harley, Gold Wing oder BMW umgestiegen sind nicht ernstgenommen und so sterben etliche MCs ebenso - spätestens wenn der letzte von seiner Electra Glide auf Rollator umgestiegen ist...
Hallo!

@14 schrieb:
Zitat

Leider ist es häufig so, dass in den Vereinen die Anlagen derartig detailiert und übertrieben naturgetreu gebaut werden, dass für Kinder als Nachwuchs kein Platz ist.



Es werden hier immer wieder PC, Wii, Nintendo @ Co. als Konkurrenz für die Modellbahn angeführt. Es geht aber gar nicht so sehr um den Preis, sondern um das Spielen. Ein ernsthafter Modellbahner spielt nämlich nicht, er macht höchstens Fahrbetrieb. Den Unterschied zum Spielen habe ich noch nicht gefunden, aber wenn man sich so besser und wichtiger fühlt...

Der Nachwuchs möchte aber spielen. Vielleicht auch irgendwann wirklichen Fahrplanbetrieb nachspielen, aber auch jeden Fall spielen. Solange das belächelt und nicht gefördert wird, wird man massive Nachwuchsprobleme haben.

Wenn man Nachwuchs möchte, muß man auch die Interessen des Nachwuches akzeptieren. Da saust dann auch mal der ICE über die eingleisige, nicht elektrifizierte Achterbahn und liefert sich ein Rennen mit Thomas the Tank. Oder die grün-silberne "Billig-Piko" SBB 482 mit zu wenig Stromabnehmern, die an letztens erst beim Warten am Bahnübergang gesehen hat. Es wird an der Modellbahn gebastelt und damit gespielt, der Spaß ist das Wichtigste.

Man sollte dem Nachwuchs vermitteln, daß sowohl das Basteln und auch das Spielen mit der Modellbahn Spaß macht, statt jeden Anfänger sofort mit Finescale-Ambitionen zu überfordern.

Grüße,
jpd

P.S.: Briefmarkensammlern geht es genau so. Da kommen in machem Kinder stolz mit ihrem Album zusammgeklaubter und selbst abgelöster Marken, und die "Experten" rümpfen die Nase. Kein Beleg? Nicht mal ein Zertifikat? Lächerlich! Nachwuchssorgen sind zum großen Teil hausgemacht...
Das Problem ist, dass immer wieder zuerst auf die Hersteller eingetreten wird: Wegen der hohen Preise könne sich kein Kind oder Jugendlicher den Einstieg in die Modellbahn mehr leisten.

Das stimmt so nicht immer: Wenn ein Jugendlicher eine Lok geschenkt bekommt und dann in einem bezahlbaren Verein Mitglied ist, indem man auch mal seinen ICE über eine Nebenbahnstrecke "flitzen" lassen darf, wäre doch eine gute Chance dem Nachwuchs auch eine Möglichkeit in den Einstieg zu geben! Nur so kann man überhaupt Interesse wecken!

@14) u. 15)

Hallo ,

ich ziehe meinen Hut! Klasse! Das mit dem Spielen ist der Weg alles andere lockt kein Kind vom PC u.s.w. weg!

Gruß

Wolfgang
Nachwuchsprobleme ?

Gibt es in unserem kleinen Verein Gott sei Dank nicht.   Wir sprechen die Jugend an, weil wir in 3 Spurweiten vertreten sind.  HO, N und LGB.
Da haben wir sogar beschließen müssen erst mal keine Jugendlichen mehr aufzunehmen, damit wir uns auch anständig um jeden einzelnen kümmern können.

Gruß Jochen
Hm,

Nachwuchsförderung ist vielschichtig.
Es gibt Vereine wo kein Junger irgend was machen darf da alteingesessene, glaubend die Modellbahnweisheit gepachtet zu habend, alles abwürgen. In diesen Vereinen sind ja nicht mal die Kinder der Mitglieder erwünscht.
Dann gibt es gegesätzlich dazu Vereine die Jugend fördern mit eigenen Jugendanlagen oder eben daß die Jungen auch an der "Altherren-Anlage" werkeln/fahren dürfen.

Aber vor allem gilt, je jünger, desto mehr muß der -Spielfaktor- sein.
Einen 8-Jährigen auf fiNescale oder vorbildliche Züge zu trimmen, bedeutet garantierter Modellbahn-Frust dieses 8-Jährigen und logischerweise will es später von Modellbahn nichts mehr wissen.

Wenn aber der -Spielfaktor- erhalten bleibt und er wirklich Eisenbahn spielen kann und seine Anlage umgestalten kann, dann besteht die Chance, daß er das Interesse behält und später dann tiefer in die Materie einsteigt.

Auch wenn mein Sohn auf Ausstellungen mit dabei war und die jeweiligen Anlagen auch betreute, so hatte er je nach seinem Alter auch seine eigene -Modellbahn-
Als Kindergärtler die LGB am Kinderzimmerboden, wo mit BRUDER Traktoren die Waggons mit Maiskörner beladen/Entladen wurden und Baumstämme die man gemeinsam mit dem Papa im Wald gesagt hat auf/abgeladen. Bei seinen Spielkollegen war er damit immer der King.
Später dann die 2m² Platte mit H0 -Spieleisenbahn- (Modelle die zum Spielen sind), mit selbstgemalten Wiesen, Straßen, Bächen. Berg mit Tunnel aus Styrophor geschnitzt.
Matchbox-Autos fuhren da und beluden/entluden die Waggon´s.
Später dann eine richtige Anlage mit Landschaft und Bausatz-Gebäuden die er mit dem Papa zusammengeklebt hat. Das Anlagengelände war mal Feuerwehrübung, Militärübung, Traktor-... .
Na eben richtig spielen.
Aber die ganze Zeit hatte er auch Spaß glegentlich mal mit Papa auf dessen Anlagen Züge zu fahren.
Momentan sind Mädchen und Moped .......  und wenn er dann mal das Fangeisen am Finger hat und nicht mehr so viel freien Ausgang am Abend, wird er sich sicher daran erinnern, daß da was mit Modellbahn war. ))

mfG.
"tattoo"

PS: Wenn wir es nicht mal schaffen die eigenen Kinder von Modellbahn zu begeistern, dann ..... gute Nacht Hobby!    
  
Hallo,

wie immer bin ich mal wieder etwas ketzerisch!

Fragen: Warum gibt es keinen Nachwuchs? Warum lassen die eigenen Kinder sich nicht infizieren?

Antwort 1: Weil 90% der Modellbahner sich selbst im Wege stehen und vergessen selbst einmal ein Kind gewesen zu sein!

Antwort 2: Weil viele von uns zu materialistisch eingestellt sind. .....Oh, Hände weg, das könnte kaputt gehen, das ist doch soooo teuer

Antwort 3: Wir nehmen uns zu ernst, sind beleidigt, wenn man uns Spielbahner nennt, zerrupfen uns gegenseitig, wenn einer aus unserer Mitte einen TEE oder IC durch eine ländliche Nebenstrecke fahren läst. Meckern, wenn nicht jeder Niete genau dort ist wo man sie beim 160 fach größerem Vorbild sieht.

Das Eingangsthema finde ich sehr interessant, zumal ich mich auch damit auseinandersetze und aktivst etwas dafür tue.
Doch was geschieht hier im Thread? Schnell ist man wieder bei den Kosten und der Qualität. Warum suchen wir nicht nach Lösungen, warum handeln wir nicht? ..........Ach ja Gründe zu finden, weshalb es nicht geht ist doch interessanter, da kann man wenigsten die Schuld auf andere schieben ohne selbst was tun zu müssen.

Gelesen habe ich hier wenige konstruktive Beiträge, die zeigen, dass es geht, die zeigen wo die wahren Probleme sind und Ansätze dafür bieten wie es geht (Danke an diese User)!

Aber die überwiegenden Beiträge zeigen nur eines: Die Modellbahner jammern über chronischen Nachwuchsmangel, bemühen sich Ausreden zu finden, weshalb es nicht funktioniert!
Doch wie einige wenige Beiträge hier zeigen und ich diese auch durch meine Aktivitäten bestätigen kann, wenn man will, geht es doch !!!!!!!!!

Was ist denn eigentlich Nachwuchs? Die Jungs die Papa helfen?
Ein Beispiel wie man Nachwuchs vertreibt zeigt eine mir bekannte Gesamtschule. Seit Jahren gibt es dort eine Modellbahn-AG. Sie wird von vielen Jungen besucht. Auch Mädchen haben interesse bekundet, doch die Schulleitung hat einen Erlass herausgegeben, in dem Mädchen von dieser AG ausgeschlossen werden..............Vertane Chnace, wieder Nachwuchs vergrault und in diesem Fall so gar interessiert diskriminiert.

Viele Grüße
Heidi
Ich als Nachwuchs denke es kommt größtenteils daher, das es einfach "uncool" ist, denn wer hat den in der Fußgangerzone unter Jugendlichen schoneinmal ein Gespräch mitbekommen in dem es um MoBa ging ? Nein, wahrscheinlich die wenigsten, denn das Problem ist der Gruppenzwang, wenn man sich ne XBox anschafft gehört man dazu, wenn man sich dagegen eine Moba aufbaut ist man schon abseits, man kann ja schließlich nicht mitreden, und die anderen können bei der MoBa nicht mitreden... Schön ist es dann natürlich wenn man sich mehrere Hobbys finanzieren kann, einen Pc oder Konsole und die MoBa so mache ich das aber nicht jeder Jugendliche wird dazu die Möglichkeit haben, leider.

grüße Tom
Moin,

um das Interesse des Nachwuchses werben - das sollen doch bitte endlich mal die Hersteller erledigen. Die Zeit, dass die faul auf ihren odt zu breiten Popöchens herumsitzen und lediglich Aufträge verwalten, dürfte vorbei sein. Man bedenke, dass es weder märklin noch Roco gewesen sind, die der Modellbahn ihre Muffigkeit genommen haben, sondern zwei angenehme *verrückte* Ex-Disco-Besitzer aus Hamburg.

Ich persönlich halte es für völligen Unsinn, ausgerechnet über Vereine Nachwuchs für die Modellbahn zu suchen. Klar mag es Hobbybahner geben, die gerne mit Anderen zusammenhocken. Aber die Masse sieht sich jeweils als Individualist - damit spreche ich durchaus auch viele Mitleser an, die sich nicht selbst zu Wort melden.

Man kann es auch im Verkauf beobachten; "Einzelbahner" sind weitaus in der Mehrzahl.

Und nochwas: Die Vereine, die ich in den letzten 15 Jahren quer durchs Gebiet besucht habe, waren, mit wenigen Ausnahmen, recht grausig: Man pöbelte einander "im Spaß" an, mitgebrachte Züge wurden ungefragt und zur 'Belustigung' mit Full-Speed über Anlagen gehetzt, markige Sprüche, Epoche-3- und Marken-Zwang waren an der Tagesordnung. Von der ungepflegten Erscheinung einiger 'Stammes'-Mitglieder mal ganz abgesehen.

Wie soll ein noch recht junger Mensch, für den hippe Klamotten und die Wii völlig normal sind, und der trotzdem Modellbahnen mag, mit so einer 60er/70er-Jahre-Flair-Umgebung zurechtkommen? Und wozu auch? Für sachliche Informationen gibt es doch das Internet (okay, abgesehen von dso vielleicht...). Auf die Tipps von solchen 'Vereinen' kann man sicher gut verzichten; das Internet ist da übergreifend gesehen sicher objektiver und sachlicher. Und man findet sich dann ein zwei Freunde oder Bekannte, mit denen man das Hobby freier ausleben kann, als es das in einem Verein möglich sein kann. Die Zeiten und Sichtweisen haben sich eben verändert.

Ich finde, man sollte die jungen Menschen nicht 'anleiten', sondern ihnen nur Lust drauf machen, die schöne Welt der Modellbahn in all' ihren Fascetten kennenzulernen - damit sie eigene, freie Entscheidungen treffen können, dagegen oder dafür. Preiswerte, moderne 'Hobby'-Modelle gibt es ja nun genug, egal ob in H0 oder N.

Jetzt ist es mal an der Zeit, dass die Hersteller selbst auch was tun. Die haben nämlich am Meisten was davon: Umsatz & Gewinne. Märklin geht ja mit seinen Spiel-Aktionen auf Messen den richtigen Weg; allein: Es darf gerne noch mehr werden. Auch für die Minitrix.

Gruß,
Alexx
Ja, immer sollen es die andern tun, weil man selbst zu bequem dazu ist.

Ich denke das ist die falsche Einstellung.
Wir Modellbahner fordern von den Herstellner mehr und mehr. Zum Schluss beklagen wir uns, dass unsere Forderungen ihren Preis haben.

Es geht auch anders. Das zeigen das Junior College Europe, der AKF und dieverse Vereine!

Man muss eben nur selbst die Initiative ergreifen und nicht darauf warten, dass andere einem Honig auf´s Brot schmieren.

Gruß
Heidi
Guter Beitrag, Alexx.

Modellbahn-Vereine dürfen gut und gerne vor allem in der Ferienzeit - z.B. im Rahmen eines Ferienprogramms einer Kommune aktiv werden - um so Kinder spielend (!) zur Modellbahn zu bringen.

Aber um die Masse zu gewinnen, müssen vor allem auch die Hersteller aktiv werden. Z.B. müssen sie zurück in Kaufhäuser, weil nur dort die hohe Besucherfrequenz ist. Richtig, die Kaufhäuser wollen nicht mehr unbedingt die Modellbahnen haben wollen. Es gilt für die Hersteller dies wieder zu ändern.

Dass PC+XBox+Modellbahn nicht zusammenpassen, dass kann mir keiner erzählen. Wirklich nicht (auf den PC kann man heutzutage ab dem fortgeschrittenen Schulalter sowieso nicht mehr verzichtet werden).

Aber auch die Väter (und Mütter) sind gefragt. Kinder brauchen Vorbilder und Anreize. Auch Ausflüge zum großen Hauptbahnhof, oder eine stark befahrene Eisenbahnstrecke oder auch meinetwegen, zum Flughafen helfen, um Kinder für Technik zu interessieren. Kinder wollen nicht selten das Gesehene nachspielen.
Hallöle Markus,

genau: Als Anfang der 90er Jahre der Gameboy schwer in Mode war, hab ich so ein Teil einem deutlich jüngeren Bekannten, öhm, najaaaa.... sagen wir 'längerfristig entliehen', und mich mit *Tetris* und *SuperMario* dusselig gedaddelt. Und gleichzeitig (nicht simultan) nach neuen Roco-H0-Modellen der Epoche 4 & 5 gestöbert... Es ist also alles möglich. Ach ja, das Gerät fand zwar irgendwann zu seinem Besitzer zurück, aber der war inzwischen damit beschäftigt, Musik zu studieren - er hatte das Ding nicht mal vermisst.

Gerade die Hersteller als Industrie-Unternehmen sollten ein Größtmögliches Interesse daran haben, neue, junge Kunden zu gewinnen! Bei Barbie, X-Box, Playmobil und Lego ist die Werbung entsprechend ausgerichtet. Bei Modellbahnen findet eine solche nicht statt. Die Herren konzentrieren sich derzeit ausschließlich auf die älteren Herrschaften - dabei sind Ihnen diese Kunden ja bereits sicher. Was für ein Unsinn also. Man könnte sich etwas mehr Ausgewogenheit wünschen.

Und Andere dürfen Foren-Beiträge so verstehen, wie sie geschrieben und auch gemeint sind, und nicht immer alles (fehl-)interpretieren, um darüber dann meckern zu können: Welcher Modellbahner hat schon Bock auf einen Diskutierverein in der Ortsgruppe in Irgendwostadt. Die Realität sieht völlig anders aus: Viele Modellbahner sind z.B. nach Feierabend heilfroh, fernab fremden Geschwätzes endlich mal in Ruhe ihrem Modellbahn-Hobby nachzugehen, und sie erschaffen sich eine schöne und vor allem eigene Welt: Ohne, dass sich dauernd Andere einmischen. Was für ein Segen.

Gerade das geht auch Kindern so, die sich oft genug Gruppenzwängen ausgesetzt sehen - aber noch nicht das Selbstbewusstsein haben, Grenzen zu setzen. Die Modellbahn ist eine ideale Möglichkeit, sich zurückzuziehen und mit sich alleine eine angenehme Zeit zu verbringen, und dabei auch über Anderes nachzudenken. Und bei Bedarf sucht man eben Themen bezogenen Kontakt - selektiv, und nicht programmatisch.

Ich kenne viele Jungs, denen alleine der Gedanke an einen Verein ein Gräuel darstellt. Wieso sollte man eigentlich immer alles 'offiziell' und in 'Organisationen' regeln? Haben wir nicht schon genug bescheuerte Verstaatlichung? Dieses lebensfremde Prinzip der organisierten Regulierung hat ein ganzes Land untergehen lassen. Und darf deswegen fürderhin ignoriert bleiben.

Was die Modellbahn-Kultur tatsächlich braucht, ist eine Modellbahn-Industrie mit Perspektive, die die jungen Menschen endlich überhaupt bemerkt und als Kunden ernst nimmt. (Tipp: Es geht den Herstellern ums Geld verdienen, nicht um Selbst-Verwirklichung.) Rocos Playtime-Desaster war zwar konzeptionell über das Ziel hinausgeschossen. Aber immerhin: Man war auf einem guten Weg.

Gleicher Fall in der Computerbranche: Apple-Produkte sind erfolgreich auf Grund der überzeugenden Produkte (okay, und geiler Werbe-Kampagnen) - und schon längst nicht mehr wegen einer organisierten Fan-Gemeinde: Genau diese ergraut inzwischen, weil jüngere und junge apple-User bei Bedarf Freunde & Bekannte befragen - oder das Netz.
Das ist die Jetzt-Zeit. Wir haben 2009.

Gruß,
Alexx
Die Frage, wie man die "Jugend" an die Moba heranführt,  ist ein unendliches Thema.  Ich sehe die Problematik live bei meinem Junior (11 Jahre).  Obwohl der Papa im Keller  H0-Material ohne Ende eingelagert hat, das er gerne benützen dürfte,  kein  Interesse.   Auch wenn ich für meine Modellbahngruppe wieder mal ein neues Modul baue,  kann ihn das nicht morivieren, sich zu beteiligen oder sogar ein Eigenes zu bauen.   Wie von vielen schon angesprochen,  ist der Imagezwang ein großes Problem:  wenn alle in der Klasse auf  Pokemon,  Gameboys und PS2 abfahren, kann er nicht ein anderes Hobby haben,  er würde sofort  zum Außenseiter.  Kinder sind in der Beziehung gnadenlos.  Besonders wenn sie in dem Alter ihren Rang in der Gruppe austesten.  Im Gegensatz zu uns "Alten"   der 50/60er Jahre,  kennen die Jungs heute kaum noch  größere gemeinsame Gruppen zum Spielen.  Jeder hat so ein PC.-Teil in der Hand  und sie treffen sich nur zum gemeinsamen Spielen mit den PS2, etc..   Sogar die Anschaffung einer Tischfußballanlage für den Sohn interessiert niemand seiner Freunde. Das sind die wahren Gründe für die Abneigung der Kinder, nicht der Preis von Loks und Schienen, die kann man billig über ebay einkaufen- zahlen wird das sowieso die Oma oder der Opa.  KInder haben nach meinen Beobachtungen keine Geduld mehr, lange an einem Projekt zu bauen, ohne daß gleich "Action" hintenraus kommt. Für uns war damals eine Modellbahn die Krönung eines Kinderwunsches,  heute  ist fast wie in der Modewelt ständig was anderes angesagt, das man haben muß.  Die Einstellung zum Hobby hat sich geändert.   Früher plante man langfristig und wollte mal die Anlage groß erweitern , auch wenn es Jahre dauerte, heute muß sofort  die volle Dröhnung kommen, sonst ist die Sache langweilig.  In einem Club oder einer Gruppe sind in der Regel mehr ältere Mitglieder vertreten. Unsere Treffen sind abends, das ist nichts für kleine Kinder, die ja irgendwann ins Bett müßen.   Eine Jugendgruppe an die Modellbahn heranführen, geht auch nur , wenn ein Clubgebäude mit ständig verfügbarer Werkstatt vorhanden ist.  Die Kinder von heute haben auf Grund vieler anderer Aktivitäten weniger Zeit wie früher.  Es werden immer weniger Jugendliche  Interesse an der Moba zeigen,  damit müssen wir uns abfinden. Fragt mal die Gesangsvereine und Briefmarkensammler, was die zu dem Thema Nachwuchs erzählen können.      
@ 26, 29

Moin Heidi,

ich hätte nie gedacht, dass wir zwei mal einer Meinung sind . Bist Du im März in Sinsheim dabei?

Gruß aus Aachen

Herbert
Ich möchte hier mal einige ketzerische Fragen stellen.

Wie will sich ein junger Mensch mit der Moba infizieren, wenn er sie weder sieht noch wenn er dessen Vorbild kennt?

In meiner Kindheit gab es Mobageschäfte, in deren Schaufenster Modellbahnanlgen standen und auf denen Züge fuhren (Dresden auf der Kreuzstraße und am Schillerplatz).
Heute sind die Geschäfte verschwunden.
Wir fuhren mit dem Fahrrad zum Hauptbahnhof und sahen uns die im Minutentakt abfahrenden Züge an. Unsere Eltern hatten damit kein Problem.
Wenn unsere Kinder dass heute machen würden, haben wir da Dank der vielen Gruselmeldungen unserer Medien doch schon Angst, dass unseren Kindern was passiert. Und leider passiert auch viel. Wir sind damals nicht auf die Idee gekommen, auf Güterwagen rauf zu klettern, was unsere heutige Jugend blöderweise mit tödlichem Ausgang macht (auf Kesselwagen klettern und dann die Fahrleitung berühren!)

Und wie führen wir "Alte" unsere Sprösslinge an die Moba ran?  Mit was fahren wir auf Arbeit und in den Urlaub? Wohl selten mit der Eisenbahn, sondern bevorzugen das Auto und das Flugzeug(Urlaub).

Wie gehen wir heute mit den Jugendlichen um?

Als ich Kind war wuchs ich in einer "Diktatur des Proletariats" auf. Wir wurden angehalten, älteren Menschen unseren Sitzplatz in öffenlichen Verkehrsmitteln anzubieten, wir durften unsere Schuhe in den Zügen nicht auf den gegenüberliegenden Sitz legen, wir durften in der Schule im Unterricht nicht quatschen und wenn wir es taten, dann standen wir draußen vor Tür und durften dann, wenn die anderen nach hause gingen, nachsitzen.

Und heute, Jugendliche stehen nicht mehr auf, wenn eine klapprige Oma in der Straßenbahn steht. Erinnern wir unsere Kinder daran, alten Leuten ihren Platz anzubieten?
Kaum ein Schaffner im Zug sagt etwas, wenn eine(r) seine Schuhe auf dem gegenüberliegenden Sitz hat (läuft er doch Gefahr, dass er die/den Jugendliche/n als Fahrgast einbüst und dafür von seinen Chefs zur Rechenschaft gezogen wird).
Und in der Schule, die Lehrerin/Lehrer  zieht ihren/seinen Stoff durch, egal ob da welche stören. Er kann auch den Schüler nicht nachsitzen lassen, weil sofort durch die Eltern Beschwerden kommen, bzw. über die Polizei eine Fahndung nach dem fehlenden Sprössling ausgelöst wird.

Ich war auch als Jugendlicher in einem Verein, habe dass, was die "Alten" mir sagten akzeptiert und mich entsprechend eingeordnet, alles andere hätte wohl zur Anarchie geführt.

Wenn ich heute einem Jugendlichen was sage, dann wissen sie es meist besser und man bekommt zum Teil sehr blöde Antworten. Meine Arbeit mit jungen Leuten habe ich schon vor Jahren im Verein eingestellt, weil ich die Diskussionen satt hatte. Aus dem Verein bin ich dann auch ausgetreten, da ich kaum Hilfe durch andere Vereinsmitglieder in dieser Sache erhielt.

Ich denke, bevor wir hier den Vereinen die Erziehung unserer Sprösslinge aufbürten, sollten wir mal prüfen, wie wir als Erziehende unsere Kinder wieder zur Achtung gegenüber den Mitmenschen und dem Eigentum anderer bringen. Dann brauchen wir im Verein auch keine Angst zu haben, dass eine teure Lok zu Bruch geht und die Jugendlichen akzeptieren dann auch den größeren Erfahrungsschatz der "Alten".

Gruß
Roland
PS: Es gibt auch Ausnahmen unter den Jugendliche, ist aber eine Minderheit.
@Roland,
ich stimme Dir in vollem Umfang zu!
Ist es nicht genau das was ich sage? Viele von uns schieben immer alles auf die Hersteller, doch was machen wir?
Wir schaffen es nicht uns wirklich mit unseren Kindern zu beschäftigen, beklagen aber die traurige Entwicklung der Jugendlichen.
Bevor, wie einige hier , wir schreien die Hersteller sollten was tun, sollten wir selbst die Iniziative ergreifen und etwas ändern.

Erst kommen die Eltern  Kindergärten, Schulen und  dann die Vereine (auch sie haben eine gewisse soziale Aufgabe). Aber leider sind nicht selten gerade diese Eltern, die zuHAuse mit ihrer Erziehung versagen, die jenigen, die die Jugendlichen aus Vereinen vergraulen.

@HerbertK

bei genauer Betrachtung sind wir eigentlich öfters einer Meinung..............nein, ich werde nicht in Sinsheim sein.

Gruß
Heidi
Moin,

manchmal ist es so einfach die kids für die MOBA  zu begeistern. Seit Jahren bin ich mit meist mit rangier intensiven kleineren Anlagen auf Messen und Ausstellungen vertreten. Gleich auf der ersten Veranstaltung wollte ein Junge, ich schätze mal 7 Jahre alt, auch mal den Regler haben. Ich habe zunächst tief durchgeatmet und ihm den Regler gegeben. Man, was hatten wir für einen Spaß in der folgenden Stunde. Seit dem mache ich es, nach in Augenscheinnahme der Lokführer, immer wieder.  Neulich mailte mir noch ein Knirps ein paar Bilder von seiner ersten MOBA. Traumhaft fand  ich seine selbstgebauten Häuser aus Pappe.

So einfach ist das.

GrußHerbert
@Heidi:

Deine pseudo-psychologischen Ansätzen solltest Du der Realität anpassen: Du marschierst einfach weiter in Deiner Richtung, ohne über anderslautende Gedanken mal zu reflektieren. Ob das langfristig der Zielsetzung dient, ist mehr als fraglich.

Man sollte beim Thema bleiben, und die Dinge nicht zerfleddern - meinen Seitenhieb mit der Selbstverwirklichung hast Du offenbar nicht begriffen.

Mein berufliches Wirken erstreckt sich auf diverse renommierte Modellbahn-Hersteller und -Zeitschriften; und ich weiß ganz gut, worüber ich hier schreibe - im Gegensatz zu vielen reinen Hobby-Bahnern. Es mag zwar ungewöhnlich sein, dass sich in einem Forum jemand zu Wort meldet, der auch beruflich mit der Branche zu tun hat, allerdings gebe ich mich wenigstens zu erkennen, im Gegensatz zu einigen Maulwürfen.

Ich drehe den Spieß mal um: Verfolgt Ihr Vereins-Meier ruhig Eure Strategie, und freut Euch auf die Ergebnisse Eurer Arbeit.

Gruß,
Alexx
Ich denke, das hier trifft es ganz gut:

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,druck-606476,00.html

Andreas
Die angebliche Pleite von märklin hat nichts damit zu tun, dass sich weniger Züge verkaufen. Im Gegenteil. Es geht um Finanz-Geschichten, in die wir alle keinen Einblick haben.

Mantra anyone...?

Gruß.
Alexx
Alexx,

wenn Du doch schon acho gebildet, erfahren und besserwisserich bist, dann frag ich mnich jetzt wieso Du so primitiv bist und in persönliche Angriffe und Beleidigungen verfallen musst?

Ich weiß nicht, woher Du Kenntnisse über mich hast, die ich selbst nicht habe.
Ich z.B. betreibe keine Vereinsmaeierrei, das kann ich auch garnicht, da ich selbst keinem Verein angehöre.
Auch habe ich mich mit meinen Kommentaren nicht für die Vereine eingesetzt.

Meine Aussage, war lediglich, dass es ein Großteil von uns es sich zu einfach macht, in dem man Verantwortungen immer auf andere verschiebt, selbst aber zu faul ist eigene Initiative zu ergreifen.
Im Gegensatz zu einigen anderen hier habe ich Initiative ergriffen und ich maße mir jetzt auch an Dir zu sagen, dass es Dir an Kenntnis und Hintergrundwissen fehlt um über den Erfolg zu urteilen!

Gruß
Heidi
Moin Alexx,

dann tu doch mal Butter bei die Fische und werde konkret. Mal hier blabla mal da blabla und alle sollen. Irgendwie redest Du kreuz und quer, ohne eine konkrete Aussage. Hörst dich an wie ein Schreiberling der nach Zeilen bezahlt wird.  Vielleicht stehe ich mir aber auch selber im Weg, ich verstehe dich einfach nicht. Was müsste denn in der real vorhandenen Gesellschaft konkret geschehen? Bitte glaube mir, persönlich möchte ich dir nicht an den Kragen. Es geht mir um die Sache.

Das musste jetzt raus, meint

Herbert

Zitat

N-Bahner-Markus schrieb in #30:
Modellbahn-Vereine dürfen gut und gerne vor allem in der Ferienzeit - z.B. im Rahmen eines Ferienprogramms einer Kommune aktiv werden - um so Kinder spielend (!) zur Modellbahn zu bringen.


Genau dieses macht unser Verein ab diesem Jahr. Wir haben von der Gemeinde zu sehr günstigen Konditionen Räumlichkeiten zugeteilt bekommen, u.a. der Voraussetzung, dass z.B. auch die Ferienspiele unterstützt werden.


Zitat

rollo schrieb in #34:
Wie will sich ein junger Mensch mit der Moba infizieren, wenn er sie weder sieht noch wenn er dessen Vorbild kennt?


In unserem Vereinen bieten wir deshalb auch viele Tagesausflügeausflüge an, bei denen grundsätzlich mit der Bahn gereist wird. Auch Dia-Vorträge dienen dazu das Vorbild besser kennen zu lernen. Jugendliche Vereinsmitglieder nehmen übrigends kostenlos an diesen Aktivitäten teil.

Siehe unter http://www.EF-Hammelbach.de.vu

Hallo Leute,

ich fasse mir jetzt selbst an die Nase. Ich muss NOCH mehr von meinem Hobby im Familien- und Freundeskreis erzählen.
Wenn ich bisher darüber geredet  habe, waren die Reaktionen eigendlich recht positiv.
Natürlich gibt es immer wieder zynische Kommentare, doch meist von Leuten, die immer alles schlecht reden. Als Feuerwehrmann bin ich das aber bereits gewohnt.

Was halt fehlt, sind die "Aufhänger" um auf dieses Thema zu kommen.
Es ist  zwar besser geworden durch Miwula & Co, doch es fehlt halt die breite öffendliche Präsenz.
Es tut sich aber auch da was.
So hat ein ansässiges Elektrogeschäft die alte Tradition einer Weihnachtsanlage wieder eingeführt. Ist super angekommen, manche Leute sind nur dadurch auf dieses Geschäft aufmerksam geworden.
Was mir wirklich fehlt sind  die massiven Fernseh- und Prospektwerbung der Moba-Firmen, wie sie andere Sparten (Unterhaltungselektronik) machen.

Gruß, Thomas
@37 Alexx

Warum unterstellst Du Heidi genau das Gegenteil von dem, was sie schrieb?

Zitat

Erst kommen die Eltern  Kindergärten, Schulen und  dann die Vereine (auch sie haben eine gewisse soziale Aufgabe).



Vereine kommen bei ihr an letzter Stelle - mit einer im Übrigen zutreffenden Beschreibung ihrer Aufgabe -  und von einem Aufruf zur Vereinsmeierei kann ich auch nirgendwo etwas entdecken.
Ich selbst gehöre übrigens keinem Verein an.

Aber eines ist klar: Für viele - Gott sei Dank nicht alle - Eltern, die sich angesichts eigener vielfältiger Interessen nur noch wenig Zeit für ihre Kinder nehmen, sind gameboy und/oder PC-Spiele die einfachere Lösung - die Fortsetzung der "elektronischen Oma" (der Glotze). Deshalb hat Heidi Recht: Elternhäuser, Kindergärten, Schulen müssen neben purer Wissensvermittlung auch wieder zu kreativer Beschäftigung anleiten. Die Modelleisenbahn kann ein, wenn auch nicht das einzige, Mittel zu diesem Zweck sein.

Gruß
K.U.Müller
Hallo K.U. Müller

Zitat

Elternhäuser, Kindergärten, Schulen müssen neben purer Wissensvermittlung auch wieder zu kreativer Beschäftigung anleiten. Die Modelleisenbahn kann ein, wenn auch nicht das einzige, Mittel zu diesem Zweck sein



Diese Aussage kann man nur unterstreichen.

An dieser Stelle sollte man einmal  einen Dank an alle Einzelpersonen, Schulen und Vereinen und Verbänden aussprechen, die aktiv etwas für die Jugend und den Modellbahnnachwuchs tun.

Viele Grüße
Heidi
Hm,

vor Jahren kamm mal auf einer Ausstellung ein Papa mit Sohn vorbei und hat gefragt ob der Sohn eventuelle mal seinen Zug (Englische Modelle von Minitrix) auf meiner US-Anlage probelaufen lassen dürfte. (Bei den anderen Spur-N Anlagen dieser Ausstellung wurde es abgelehnt. Habe ich erst hinterher erfahren.) Habe die beiden dann gebeten doch knapp vor Ausstellungsende an die Anlage zu kommen.
Was sie dann auch taten. Habe dafür was frei geräumt und der Junge hat seinen englischen Zug draufgestellt. Als ich ihm den Regler in die Hand drückte und noch erklärte auf was er sonst noch achten soll. Haben seine Augen ganz ungläubig gestrahlt. Mit leuchtenen Augen ist er dann gefahren, während ich mit seinem Vater so plauderte.
Auch heute noch wenn ich in dem Ort auf der Ausstellung bin, kommt dieser Junge (jetzt schon selbst Vater) auf mich zu und erzählt von damals.
Er ist Modellbahner.

mfG.
"tattoo"

Genau so sollte es auch sein !!!!!!!!!!!

KLASSE !!!!!!!!!!!!!!!

Gruß
Heidi
Hm,

und dann das Gegenteil:
Modellbahner (H0 und LGB) im Rollstuhl;
zu Weihnachten wird um den Weihnachtsbaum ein größeres LGB-Oval mit Weichen aufgebaut.
Die LGB-Züglein dürfen vom Sohn nur mit Argwohn des Papa gefahren werden und wehe, da entgleist mal was.
Von "Eisenbahnspielen" keine Spur.
Irgend was von Papas H0 Märklin Material nur angreifen, =Kapitalverbrechen!
Na was war die logische Folge?
Söhnchen hat richtigen Haß bekommen, auf alles was mit Eisenbahn zu tun hat.
Der Papa hat beklagt, daß Söhnchen mit 15 Jahren im überhaupt nicht helfen will bei der H0 Anlage.
Tja, und als Papa dann den Löffel abgab, hat Söhnchen das verhaßte Modellbahnzeug dem erstbesten der dafür Interesse zeigte richtiggehend nachgeworfen. (froh wenn das Zeug aus den Augen ist.)

mfG.
"tattoo"


Puh, was seid Ihr alles Gutmenschen. Ganz toll.

K.U. Müller,

Zitat

Für viele - Gott sei Dank nicht alle - Eltern, die sich angesichts eigener vielfältiger Interessen nur noch wenig Zeit für ihre Kinder nehmen, sind gameboy und/oder PC-Spiele die einfachere Lösung - die Fortsetzung der "elektronischen Oma" (der Glotze). .



Was ist heute daran anders als früher?

Zitat

Deshalb hat Heidi Recht: Elternhäuser, Kindergärten, Schulen müssen neben purer Wissensvermittlung auch wieder zu kreativer Beschäftigung anleiten.



Ich weiß ja nicht, wie das bei Euch ist, aber sowohl unser Elternhaus (also mine Frau und ich), wie auch der Kindergarten, als auch diverse Schulen geben sich redlich Mühe, genau das umzusetzen. Ich kann das beurteilen, ich habe ein Kind auf dem Gymnasium, eins in der Grundschule, eins im Kindergarten und eins noch zu Hause. Und alle sind überall ziemlich kreativ, in den verschiedensten Richtungen. Deine Aussage suggeriert jedoch, dass das heutzutage nicht so wäre. Und das stimmt nicht.

Und ich gebe Alexx recht: Mit staubigen Vereinen oder noch schlimmer Verbänden lockt man doch kein Kind hinterm Ofen hervor. Eltern sind gefragt, die das vorleben - oder andere Dinge eben nicht vorleben - unsere Kinder haben weder einen Gameboy, noch eine Playstation und schon gar nicht eine Wii - nicht weil wir das verbieten, sondern weil sie einfach kein Interesse daran haben. Aber selbst wenn wäre mir das auch egal, das eine schließt das andere ja nicht aus. Daher kann ich dieses eine-Lok-muss-billiger-als-eine-Playstation-sein nicht mehr hören. Totaler Quatsch. Kinder entwickeln Interessen durch Einfluss der Eltern und der Freunde, suchen sich aber selbst das Interessanteste für sich individuell raus. Mein Ältester hat keine Lust auf Moba, der fährt lieber RC-Auto (wie ich seit dem auch, es geht auch umgekehrt ), mein Zweiter hat eine Eisenbahn und findet es toll, mein Dritter liebt Lego. Die Kleene ist sich noch nicht schlüssig, aber die hat ja auch noch Zeit.

Um nochmal auf's Thema zurückzukommen: Wie auch immer eine subventionierte Startpackung aussieht, sie muss von den Kindern wahrgenommen werden. Werden sie aber nicht, weil sie nicht mehr in Kaufhäusern stehen. Die Hersteller haben sich vor Jahren den Markt selbst kaputtgemacht, als sie aus der Breite (Kaufhäuser) verschwunden sind. Mamis gehen in der Vorweihnachtszeit nicht durch Moba-Händler-Läden, sondern durch Karstadt und Konsorten. Das muss sich wieder ändern, nur so wird das Interesse derjenigen Kinder geweckt, die nicht durch Eltern und/oder Freunde beeinflusst werden. Und das sind die meisten.

Gruß
Alex
Hallo Alex,

was möchtest Du uns sagen?

Zitat

Und ich gebe Alexx recht: Mit staubigen Vereinen oder noch schlimmer Verbänden lockt man doch kein Kind hinterm Ofen hervor.


Hat das hier im Thread jemand behauptet? Ich lese nichts dergleichen!

Zitat

Eltern sind gefragt, die das vorleben - oder andere Dinge eben nicht vorleben - unsere Kinder haben weder einen Gameboy, noch eine Playstation und schon gar nicht eine Wii - nicht weil wir das verbieten, sondern weil sie einfach kein Interesse daran haben.


Was ist an der Aussage anders als an die von KU Müller, mir und anderen?

Zitat

Eltern sind gefragt, die das vorleben - oder andere Dinge eben nicht vorleben - unsere Kinder haben weder einen Gameboy, noch eine Playstation und schon gar nicht eine Wii - nicht weil wir das verbieten, sondern weil sie einfach kein Interesse daran haben.


Ist doch mein Reden, dass dies Quatsch ist. Aber gerade Alexx, dem Du ja Recht gibst, stellt genau diese Forderung bzw. befürwortet sie!

Widersprichts Du Dich da nicht?

Zitat

Die Hersteller haben sich vor Jahren den Markt selbst kaputtgemacht, als sie aus der Breite (Kaufhäuser) verschwunden sind.


Auch diese Aussage kann man so nicht stehen lassen. Es waren die Kaufhäuser, die die Modellbahn aus ihren Räumen verbannten. Zudem ist es zu einfach alles auf die Hersteller zu schieben.
Printmedien, die sich Fachpresse schimpfenund alles was neu auf den Markt kam zerfetzten (fast alles natürlich) und Modellbahner die auf die Presseberichte aufsprangen sind ebenso am Untergang der Branche beteiligt wie einige Manager. Aber das ist ein anderes Thema.

Gruß
Heidi

Da hatte ich es ja richtig gut. Zuerst hatte ich eine Briobahn. Mein Vater hat selber einen Dreigleisigen Bahnhof inklusive Weichen aus einer Holzplatte hergestellt. Später hatte ich eine Lima HO Bahn und natürlich mit Bauklötzen und Legos die haarsträubensten Strecken gebaut. Mein Vater hatte Märklin Z und da durfte ich immer mitthelfen da ich das mit meinen kleinen Händen ja besser kann als er.
Ich denke das beste ist wenn man die Kinder einfach machen lässt. Auch können sie so lernen wie man Verantwortung übernimmt. Wenn bei der Modellbahn etwas kaputt geht kann man nicht einfach wieder neu laden wie im Spiel sondern muss selber reparieren.

Gruss,
Matthias
Moin Heidi,

ich fürchte ich verstehe Dich nur bedingt...

Zitat

Hat das hier im Thread jemand behauptet? Ich lese nichts dergleichen!



Ich schon...

Zitat

Was ist an der Aussage anders als an die von KU Müller, mir und anderen?



Ähem, die Aussage ist insofern anders, dass ich nirgendwo lesen kann, was Du oder KU Müller vorlebt...

Zitat

Ist doch mein Reden, dass dies Quatsch ist. Aber gerade Alexx, dem Du ja Recht gibst, stellt genau diese Forderung bzw. befürwortet sie!



Versteh ich nicht. Was ist Quatsch? Dass Eltern das vorleben? Und welche Forderung ? Dass Kinder kein Interesse an PC-Spielen und dergleichen haben sollten?

Zitat

Es waren die Kaufhäuser, die die Modellbahn aus ihren Räumen verbannten.


Ja, zwangsläufig, weil sie groß genug sind, sich den kontraproduktiven Einkaufsbedingungen der Hersteller zu beugen. Nur was war zuerst da, das Huhn oder das Ei...

Gruß
Alex
Hi Alex,

zu 1:  Wenn das Deine Meinung ist, warum dann die assoziation auf KU Müller oder mich? Woher diese Anyomsität gegen Vereine und Verbände? Was ist an deren aktiven Jugendarbeit falsch? Nicht die Vereine oder Verbände locken Jugendliche an die Bahn, sondern vielmehr was ihre Mitglieder in Sachen Jugendarbeit leisten.

zu 2: Müssen wir hier einen privaten Stripteas veranstalten? Nagut, ich habe 2 Söhne und eine Tochter, alle drei zwischen 20 und 26. 2 meiner Kinder sind Modellbahner. Darüberhinaus ist vielen hier bekannt, dass ich mich sehr stark für Frauen, Jugendliche und Nachwuchs (altersunabhängig) in unserem Hobby aktiv engagiere.......gerne kann ich hier einen Beleg für den Erfolg dieser Arbeit zeigen.

zu 3: sorry, mein Fehler, habe den falschen Satz kopiert. Mein Kommentar sollte sich auf folgendes Zitat beziehen:
Zitat

Daher kann ich dieses eine-Lok-muss-billiger-als-eine-Playstation-sein nicht mehr hören. Totaler Quatsch



zu 4: Woher nimmst Du die Gewissheit, dass im genannten Fall das Huhn vor dem Ei da war? Kennst Du die Einkaufschefs der Kaufhäuser oder die Vertriebs- oder Geschäftsleiter der Hersteller? Es scheint mir (in der überwiegenden Anzahl) eine typisch Deutsche Mendalität zu sein Fehler immer nur auf einen zu schieben und selbst seine Hände in unschuld zu waschen. Ist eben der Weg des geringsten widerstandes. Ich halte ihn für zu einfach und unfair.

Gruß
Heidi
Hallo,

ich glaube die vielen Reportagen im Fernsehen haben auch nicht gerade die Attraktivität der Modellbahn gesteigert. Denn immer wenn ein solcher Bericht läuft, werden die Modellbahner als Freaks dargestellt oder was ich noch viel schlimmer finde: Sie stellen sich selbst als solche dar. Und das entspricht überhaupt nicht meiner Erfahrung. Die meisten Modellbahner die ich kenne betrieben das als Hobby neben anderen Aktivitäten und leben auch nicht im Keller.
Wie soll da ein kleiner Junge oder ein kleines Mädchen Interesse zeigen, wenn man damit rechnen muss durch verklärende Berichte als Außenseiter abgestempelt zu werden.
Damit möchte ich mich dann auch nicht identifizieren.

Grüße, Martin
Hallo Zusammen,

habe mir diesen Thread nun auch mal aufmerksam durchgelesen. Grundgedanke ist ja das mit den Vereinen und junge Mitglieder.. Wird aber nicht das erhoffte bringen... weil Vereine sind nicht an jeder Ecke und gerade in der Aufwachsphase eines Kindes ist das Interesse für einen Verein nicht sehr hoch. Mal will man in nen Judoverein, bleibt vll. n Jahr, dann ist der beste Schulfreund in nem Fussbalverein, dann lässt man Judo sausen und will in nen Fussballverein usw. Ein Kind muss die Moba entdecken. Und das sehr früh.

Und was hier häufig erwähnt wird. Die Altersklasse 14 - 20 ist in der Regel garnicht mehr die richtige Zielgruppe. Die erste Freundin, die ersten Erfahrungen, Freunde, Pubertät, Schule, Sparen für Auto und Führerschein, Computer, man will "in" sein, Klamotten was weiß ich.. da passt ne Moba einfach nicht rein.

Das richtige Alter, einem Kind das Interesse für Moba zu geben ist im Kindergarten und Grundschulalter. Und da sind dann wieder die Eltern gefragt. Die müssen Ihrem Kind das Hobby näher bringen, von allein wird kein Interesse geweckt.
Aber es soll keine Kritik hier an den Mitgliedern im Forum sein, denn die machen es richtig. Eure Kinder werden unser Moba - Nachwuchs. Eure Kinder schauen Papa oder vll. den wenigen Mamas über die Schultern und begeistern sich dafür was Papa oder Mama da macht. Und spätestens ab 25 kommt das Interesse dann auch wieder. Wenn sie erwachsen sind und an die schöne Zeit damals mit Papa oder Mama zurückdenken.

Finde wenn Nachwuchs erwünscht, müssen wir das Hobby den Eltern, die sich bisher nicht dafür interessiert näher bringen. Die Kinder im besagten Alter sind neugierig und schauen automatisch, was Papa da macht.

So jetzt hab ich meinen Senf auch dabei gegeben.

Wünsche allen noch einen schönen Abend

Viele Grüße

Jan
Hallo,

Wichtig wäre für mich vor allem, daß die Modellbahn wieder zu Lego, Playmobil, Siku & Co in die Spielzeuggeschäfte und Warenhäuser kommt.

Gruß Lothar
Hallo Jan,

Zitat

Finde wenn Nachwuchs erwünscht, müssen wir das Hobby den Eltern, die sich bisher nicht dafür interessiert näher bringen. Die Kinder im besagten Alter sind neugierig und schauen automatisch, was Papa da macht.



Ein sehr schöner und richtiger Gedanke.
An anderer Stelle sagte ich einmal in einer "realen Diskussion" (also nicht hier und virtuell):
Zitat Anfang: "Nachwuchs ist jeder, der sich neu für das Hobby Modellbahn interessiert. Über die Kinder kommen Mütter und Väter und über die Mütter und Väter kommen die Kinder zur Modellbahn" (Zitatende).

Genau auf diese Erkenntnis habe ich meine Projekte ausgerichtet. Das dies funktioniert zeigen bereits einige Erfolge. Diese Projekte sind größten Teils aus meinem eigenen "Mist" gewachsen und werden nicht durch Vereine sondern lediglich mit deren Mithilfe durchgeführt. Es ist ein Verbandsprojekt für das ich mit meinem Namen stehe.........Also nicht mit verstaubten Vereinen und Verbände, wie es andere hier ausdrücken.

Gruß
Heidi
Hm,

das Ganze ist vielfältig, als nur einem Punkt die Schuld zu geben.
Aber sicher tragen wir Modellbahner auch einen teil daran, denn an jedem Modell wird bemängelt und in den diversen Fachzeitungen kritisiert. Die Industrie reagiert darauf und die Modelle werden immer detailierter, logisch auch teurer, aber nicht mehr --spielbar--.
Ein Kind interessiert nicht, ob die Nieten stimmen oder die Betriebsnummer Ära-richtig ist. Die Lok muß --spielbar-- sein, also fahren und nicht immer stehen bleiben und entgleisen und vor allem soll sie auch was aushalten und nicht beim ersten Angreifen schon in Einzelteile gehen.
Und welchen -Spielwert- hat eine Anfangspackung mit D-Zug Waggon?
Da ist der vorbildwidrige rote Lorenkipper, den es lange Zeit gab schon mit viel mehr Spielaktor.
Oder das Gleismaterial, nach 4x zusammenstecken, wird es lose, Entgleisungen sind die Folge, stehenbleiben wegen fehlendem Kontakt.

ATLAS geht da momentan einen neuen Weg. Die Trainmaster Serie besteht aus den alten Modellen, während die Masterserie, dann neue Modelle mit feinster Detailierung sind.
ATLAS hat jetzt für Spur N ein 3. Gleis auf dem Markt, welches in etwa dem KATO-Gleis entspricht. Es ist Plug-and-play also vielfach zusammensteckbar-auseinandernehmbar, auf dem Tisch oder Boden aufbaubar. Die Trainmasterserie Modelle sind robuster und da keine Entwicklungskosten mehr anfallen auch günstiger.
So stellt ATLAS Anfangspackungen zusammen, welche einen -Spielwert- beinhalten und vor allem betriebsrobust sind.
Warum haben das hier die Modellbahn-Firmenmanager noch nicht begriffen.

Ich weiß selbst noch aus meiner Spur-N Anfangszeit da war ich 24 Jahre, wie mich das genervt hat, wenn die Loks stehen blieben und das Gleismaterial nur fest war, wenn ich vorher die Schienenverbinder mit der Zange zusammenkniff.

Übrigens kennt ihr die?
http://www.extrem-teppichbahning.de/

Aber Warnung an die fiNescale-Freaks, das was ihr da seht kann euere Gesundheit gefährden!!

mfG.
"tattoo"
@52
Zitat

Ähem, die Aussage ist insofern anders, dass ich nirgendwo lesen kann, was Du oder KU Müller vorlebt...



Also: Ich stehe natürlich nicht samstags auf dem Wochenmarkt und versuche, die Menscheit zur Moba zu missionieren.

Ansonsten finde ich es klasse, dass Du derzeit in der Lage bist, etwas vorzuleben. Ich habe das leider schon einige Zeit hinter mir - und von familiären Bemühungen zu berichten, die schon über 30 Jahre zurückliegen, wäre hier wohl kaum von Interesse.

Von "staubigen Vereinen" zu reden, halte ich allerdings für etwas überzogen. Es gibt offenkundig eine Menge Vereine - einer davon ist in meiner Nähe -  die sich Jugendarbeit auf die Fahnen geschrieben haben und das dann auch mit Leben erfüllen. Deren wirklich ehrliche Bemühungen sollte man nicht so abfällig charakterisieren.

Gruß
K.U.Müller


Hm,

das was der eine oder ander vor 30 Jahren als -Modellbahnernachwuchs-Förderung- bei seinen eigenen Kindern, Patenkindern, usw. gemacht hat gilt auch heute noch.
Und gute Ideen helfen auch heute, egal wenn sie 30 jahre alt sind.

Genau genommen kann (fast) jeder Modellbahner eine -Nachwuchsförderung- betreiben. z.B. alle die seine Anlage sehen. Oder auch mal Beginner einladen doch ihr Rollmaterial auf der Anlage zu fahren. Das gibt neuen Ansporn, selbst mit einer (kleinen)  Anlage zu beginnen.

Mit den Vereinen ist´s ne sache für sich. Da gibt es sicher viele die gute Jugendarbeit machen, aber das hängt immer davon ab ob sich diverse Mitglieder bereit erklären diese --Arbeit-- auf sich zu nehmen. Und gerade hier liegt der Hase im Pfeffer, man sollte, aber wenn es darum geht wirklich was mit Jungen zu tun, dann ..... (Stille) .
Oft steht und fällt das auch wenn sich kein -Nachfolger- dazu bereit erklärt. Dann ist von heute auf morgen Ende.

Leider hatte ich zu meiner MOBA-Beginnerzeit auch so ein Erlebnis in einem Verein mit ... (kotz, würg) ...., hat mich geradezu abgeschreckt jemals wieder diesen Verein zu besuchen.

mfG.
"tattoo"

Hallo tattoo,
und was hast Du denn für den Modellbahnnachwuchs getan.
Hast Du Dich dann engagiert und alles besser gemacht.
Die Mtglieder "ein Anderer" kann das ja mal machen, sind bei den Vereinen schon lange nicht mehr Mitglied. Mit " man sollte, man könnte, man müsste" ist noch keinem Kind oder Jugendlichen die Modellbahn näher gebracht worden. Taten und Anpacken ist gefragt.
Gruß Hermann

Stimmt Hermann,

aber das er was getan hat, hat er weiter oben schon geschrieben. Jedenfalls ist das mehr als die meisten Lass-die-Finger-davon-Veteranen. Siehe Beitrag #46

Gruß
Heidi
Hallo Heidi,
aber eben nicht genug. Eine gute Tat reicht eben nicht aus. Da müssen viele gute Taten kommen.
Nur gute Vorschläge machen, reicht eben nicht. Anpacken ist angesagt.
Gruß Hermann

Habe bisher nur mitgelesen. 2 Punkte möchte ich einbringen:

1. Ist es denn tatsächlich so, dass MoBa Nachwuchssorgen hat? Gibt es Zahlen, Statistiken? Etwa ala " früher haben sich 4% der Kinder interessiert, heute sind es 3%...?" Von mir auch aus "geschlechterspezifisch", "altersspezifisch", "schichtenspezifisch"....
Oder ist dies hier nur ein  "früher war alles besser" - Lamentieren? Ich behaupte mal, ohne es beweisen zu können: Der Prozentsatz dürfte, seit es Moba gibt, ziemlich stabil sein. Lass mich aber gern überzeugen.... Also, dies nur als Diskussions-Anregung

2. Ich versteh nicht ganz den Tenor der Diskussion: "Jugend an das Thema hinführen"?  An welches Thema?  Wie man nun toll ´nen Felsen baut oder Gleis verdrahtet? Mir fehlt hier bisher die Diskussion, an was genau Jugend "herangeführt" werden soll.

Die wirklich wichtigen Themen der Zeit sind doch Umwelt, Gewalt, Hunger, kaum ein Tag wo nicht irgendwo Krieg ist. Inwieweit ausgerechnet "Moba bauen" hierbei einen Beitrag leisten kann, darf sicher hinterfragt werden. Schliesslich kann nicht aussen vor gelassen werden, dass  wir uns hier unterhalten über ein Luxus Hobby, in einer reichen Industriegesellschaft, das oft genug so teuer daherkommt, wo andere Menschen auf dem Planeten ein ganzes Jahr von leben könnten.

Damit ich jetzt nicht falsch verstanden werde. Ich finde es ein schönes Hobby, und betreibe es selbst auch gern. Aber es gibt wichtigeres. Wem es gefällt, der solls machen, wer nicht der solls sein lassen. Fans der MoBa wird es immer geben, keine Sorge, dass die mal aussterben.

Dieter B.
@160er

"Ironiemodus ein"
Wer im Keller einen Berg baut, hat keine Zeit Krieg zu führen"
"Ironie aus"

Hallo Dieter,

wer hier den Nachwuchs fördern will, hat eigendlich nur egoistische Gründe (ich auch).
Wenn es keinen Nachwuchs gibt, rentiert es sich für die Moba-Firmen nicht mehr und es gehen den Modellbauern die Neuheiten aus.

Ich denke, wenn die Firmen endlich wieder aktiv Werbung machen und ich dies zum Anlass nehme mein Hobby bekannt zu machen, ist viel getan.
Eins steht bei mir aber fest.
Wenn ich demnächst mit meiner Anlage anfange, werden die Türen zu meiner Anlage immer offen stehen (Oh, mein Hobbyspeicher hat ja keine Tür! Egal).

Gruß, Thomas
Hallo Dieter

Zitat

. Ist es denn tatsächlich so, dass MoBa Nachwuchssorgen hat? Gibt es Zahlen, Statistiken? Etwa ala " früher haben sich 4% der Kinder interessiert, heute sind es 3%...?" Von mir auch aus "geschlechterspezifisch", "altersspezifisch", "schichtenspezifisch"....



Ja es gibt Zahlen. Seit einigen Jahren werden vom Verband der Spielzeugindustrie entsprechende Zahlen im Rahmen von Marketing erhoben. Auch durch BDEF wurden schon entsprechende Zahlen erhoben.

Beide Erhebungen zeigen einen deutlichen Trend.
Während in den älteren Jahrgängen die Modellbahner abnehmen kommt bei den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen bis 30 kaum etwas nach. Will heißen, es sterben mehr Modellbahner als neue geboren werden..

Gruß
Heidi
Zitat

"Wer im Keller einen Berg baut, hat keine Zeit Krieg zu führen"



Ja - Thomas , könnte aber auch ergänzt werden: "... interessiert sich nicht für das AKW direkt vor der Haustür"

Was ich damit sagen will: Der Modellbahnerei haftet ja nicht zu unrecht das Stigma vom "Rückzug ins Private" an. Meint: Wo man sich nur über Epochen, Nietenzählerei und Gleiselektrik unterhält, da besteht die nunmal Gefahr dass der "Überblick" flöten geht. Modellbahn allein jedenfalls gibt wenig Antworten auf Fragen, die nunmal existieren.

Was meinen Nachwuchs  angeht: Mir isses allemal lieber, wenn die im Fussball Verein kicken. Is billger, is gesünder, und, Stichwort "Team", fördert soziale Kompetenz mindestens geanuso  wie Eisenbahn basteln in der Gruppe  (vom alleinigen Basteln im Hobbykeller mal ganz schweigen, was sicher immer noch den Regelfall in der MoBa Hobby-Ausübung darstellt....)

Dieter B. - ebenfalls mit egoistischen MoBa Grüssen  
und @ Heidi: mit den Statistken ist es ja so ne Sache. Es werden zb auch immer mehr "Eigentumsdelikte" festgestellt. Um bei dem Beispiel zu bleiben ... heisst das nun
- weil die Gesellschaft "krimineller" geworden ist?
- weil es  mehr Polizeit gibt (und deshalb "mehr Ermittlungen"?)
- weil es mehr und "engere" Gesetze gibt (und damit "mehr Vergehen")
- weil es mehr Privateigentum gibt (und damit auch "mehr Diebstahl")?
- weil die wissenschaftlichen Mess-Methoden feiner geworden sind?

// off topic Ende

Meint: Es ist ja alles eine Frage der Interpretation. Ich glaube eher, der Modellbahnerei geht nicht der Nachwuchs aus, sondern der Modellbahnerei gehen die Antworten aus - auf Fragen des 21. Jhds.......

nochmal Gruss, Dieter B.
Hallo an alle!

Da soeben Fakten und Zahlen genannt wurden, möchte ich nun auch etwas dazu sagen.
Wenn ich lese daß von der Gruppe der "Jugendlichen und Erwachsenen bis 30 kaum etwas nachkommt", dann frage ich mich ernsthaft, ob dies nicht in der Natur der Dinge liegt bzw. ob dies jemals anders war!?
Denn ich bin als Vereinsmitglied, das ständig neue MoBa-Kollegen oder Besucher auf öffentlichen Veranstaltungen kennen lernt, über folgenden Aspekt gestolpert:
Viele Modellbahner haben mir erzählt, daß sie ursprünglich als Kind oder junger Teenie eine Modellbahn besassen.
Dann ebbte das Interesse hierfür ab, da Mädchen, Disco & Führerschein interessanter waren.
Aber 15-20 Jahre später stellt sich die Frage nach einem Hobby neben Familie und Job. Und da kommt dann die MoBa wieder ins Spiel!
Was ich damit sagen will, ist:
Ich glaube, daß die Altersgruppe der ca.16- bis 36-jährigen andere Interessen und Themen hat.
Und ich denke, daß es "damals" nicht unbedingt anders lief. Also wundern mich diese Zahlen nicht wirklich.

Aber da stellt sich natürlich zwangsläufig die Frage, zu welchem Hobby sich zukünftig "der 36-jährige" entschliesst, wenn er bis zu seinem 15.Lebensjahr nur Nintendo & Co. als Hobbys hatte.(!?!)  

Grundsätzlich -und das kann man schön in den Fotogalerien auf der Webseite meines Vereines begutachten- erzeugt die MoBa aber damals wie heute leuchtende Kinderaugen!
(Link zur Vereins-Homepage: http://mec-koelln-reisiek.de )
Und gerade wir Mitglieder von Vereinen, die wir auch öffentliche Fahrtage veranstalten, sollten dieses Interesse nicht einfach an uns vorbei ziehen lassen. Dies wäre eine verpasste Chance, den Kids zu zeigen und zu erklären, daß das MoBa-Hobby "nicht nur angeschaut", sondern selber erlebt werden kann.

Gruß,
Berndt

edit: Link gesetzt
@160er

Wer sagt, dass ich allein im Keller bin?
Fürs AKW muss ich dienstlich sein, bin Mitarbeiter einer EVU´s.

Eisenbahnclubs sind natürlich prädestiniert für Öffentlichkeitsarbeit in Sachen Moba.
Trotzdem kann ich bei meinen anderen privaten Aktivitäten Werbung für Moba machen.

Einen Fehler machen wir, wenn wir an Anfänger zu hohe Anforderungen stellen.
finescale, ist die Krönung unseres Hobbies, sie soll nicht als Standart aufgezeicht werden, sondern als hohes aber erreichbares Ziel.

Ein schönes Wochenende mit viel Moba wünscht
Thomas
Moin Dieter (# 64),

Zitat

1. Ist es denn tatsächlich so, dass MoBa Nachwuchssorgen hat? Gibt es Zahlen, Statistiken? Etwa ala " früher haben sich 4% der Kinder interessiert, heute sind es 3%...?"



rechne selbst:
http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Site.../PD06__122__126.psml

Wenn 1965 1,3 Millionen Kinder geboren wurden und davon 4 % Modellbahnen im Kinderzimmer hatten, sind das mit Sicherheit mehr als 3 % der Kinder, die im Jahr 2000 zur Welt kamen...

Gruß
Kai
4% von 1,3 Mio Geburten = 52000 Kinder mit Mobazimmer => 1965
3% von 0,7 Mio Geburten = 21000 Kinder mit Mobazimmer => 2006

Soweit zur Statistik......geringfüge % weniger aber effektiv weniger als die Hälfte. Wenn das kein Nachwuchsproblem bedeutet, dann weiß ich nicht wie man es sonst bezeichnen kann.

Während die Geburtenraten sinken, sterben die Menschen aus den geburtenstarken Jahren überproportional weg. Ein Schwund an potentiellen Nachwuchs wird somit immer deutlicher.

Soviel zu den Zahlen.

Gruß
Heidi
Hallo Heidi,

Du hast vollkommen recht. Den meisten ist die Dramatik der demographische Entwicklung gar nicht so bewusst. In manchen Gegenden Deutschlands ist der Bau eines Hauses schon jetzt keine gute Idee mehr, d.h. natürlich nur unter dem Gesichtspunkt des Werterhalts/Geldanlage so wie es in den ersten 40 Jahren der BRD war. Außer die Inflation steigt kräftig...

Und uns Modellbahner trifft es leider besonders hart. Zusammen mit der Inflation http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Date...stamp=20060901182053 verwundert es nicht, dass MoBa-Artikel heutzutage so teuer sind. Seit 1960 ca.Faktor 10, seit 1977 ca. Faktor 5 ist erklärlich!

(Soll heißen 10 = 4 (Inflation) * 2,5 (Demographie) bzw. 5 = 2 (Inflation) * 2,5 (Demographie))

Habe mich allerdings heute doch wieder aufgeregt, als ich mit meinem 5-jährigen Sohn (Taschengeld 1 Euro/Woche ) den aktuellen GFN-N-Neuheitenprospekt durchgesehen habe - 65 Euro für einen Doppelstockwagen - welches Kind kann sich das noch leisten... Dabei findet er die so "cool"...

LG
Thomas

P.S. Gehöre schon seit Jahren zu den großen Bewunderern der Sachen, die Du auf Deiner Homepage vorstellst! War u.a. ein Grund für mich, es mal mit N zu versuchen.
In unserem Moba-Club haben wir jetzt gerade mal einen aktiven Jungen als jünstes Mitglied.
Die anderen Kinder kommen nicht mehr, entweder hat der Vater keine Zeit mehr oder
die Kinder sind gerade in der Pubertät.

Wir fuhren früher auf einer Modulhöhe von 130cm. In den letzten Jahren sind wir
auf 83cm runter gegangen, damit unser jünstes Mitglied besser überweg gucken kann
und außerdem ist es eine ideale Höhe auf Ausstellungen, damit Kinder was sehen können!

Ansonsten sind Kinder bei uns willkommen und wir fördern das aktive Mitmachen!

Gruß - Wolfgang
Hallo Thomas,

Zitat

P.S. Gehöre schon seit Jahren zu den großen Bewunderern der Sachen, die Du auf Deiner Homepage vorstellst! War u.a. ein Grund für mich, es mal mit N zu versuchen.


Auch das ist Nachwuchsarbeit. Es freut mich immer wieder wenn Leute durch meine Homepage ermuntert werden eine N-Bahn zu bauen oder gar vom Virus befallen werden.

Danke für das Kompliment zur HP.

Gruß
Heidi
Ich komme gerade vom Modellbahntag der Gustav-Heinemann-Oberschule in Berlin-Marienfelde. Genau so muss Nachwuchsförderung aussehen. Die Schüler hatten sichtlich Spaß daran ihre Anlage vorzuführen. Heute noch bis 18.00Uhr Fahrbetrieb.

http://www.modellbahn-gho.de/


Gruß Ralf
Hallo,

@Martin S.

"Die heutige Jugend vs. Eltern"

http://www.youtube.com/watch?v=X9YxPWNveWA

lG

Jens
Thomas,

Zitat

Habe mich allerdings heute doch wieder aufgeregt, als ich mit meinem 5-jährigen Sohn (Taschengeld 1 Euro/Woche  ) den aktuellen GFN-N-Neuheitenprospekt durchgesehen habe - 65 Euro für einen Doppelstockwagen - welches Kind kann sich das noch leisten...



Darüber solltest Du Dich wahrlich nicht aufregen, das konnten 5-jährige auch 1968, 1978 und 1988 nicht. Habe als 5-jähriger 10 Pfennig bekommen, und wenn ich mich recht erinnere war das Usus, da hätte ich mich dumm und dämlich sparen können, um einen 20-Mark-teuren Schnellzugwagen kaufen zu können. Davon abgesehen bin nicht der Meinung, dass es daran scheitert, dass 5-Jährige sich selbst nichts kaufen können, schon gar nicht Doppelstockwagen. Deren Zielgruppe ist doch schon was älter (vernünftigerweise).

Gruß
Alex
Aus gegebenen Anlass, und als verantwortungsbewusster Familienvater möchte ich alle davor warnen, die Jugend zu früh für das Hobby Modelleisenbahn zu begeistern!
Warum? Weil ich mit Erschrecken die Warnmeldung meiner neuen CityNightLine Modelle der Fa. L.S.Models gelesen habe:
"Nicht geeignet für Kinder unter 14 Jahren wegen abnehmbarer und verschluckbarer Kleinteile"
Fragewort mit H?: Häh? Was soll denn der Unsinn? Steht sowas auch auf Handys, mp3-player und i-pods? Macht sich ein Händler strafbar, wenn er ein solches Modell einem 13jährigen verkauft? So kann man die Jugend auch vom Hobby fernhalten. Oder vielleicht auch nicht, denn Verbotenes reizt bekanntlich umso mehr, je mehr davor gewarnt wird...........

Ralf
Hallo Ralf,

das klingt ja sehr schwachsinnig. Im Grunde kein Wunder, dass sich der Nachwuchs mit knapp 14 Lenzen anderem zuwendet und in manchen Fällen sogar eigenen Nachwuchs kreiert. Da gibt es wenigstens nur "schluckende Kleinteile".

Schöne Grüße, Carsten


> Steht sowas auch auf Handys, mp3-player und i-pods?

Ja. Und noch viel mehr. Sonst kommt dann jemand und verklagt den Produzenten weil sein "Spielzeug" gegen irgendeine Richtlinie verstößt. Ich weiss nicht ob "Hobbyprodukt, kein Spielzeug" ausreichen würde. Ich bin kein Anwalt.


Ich war jahrelang aktives Mitglied eines kleine, aber guten Modellbahnvereins. Das Problem mit dem Nachwuchs ist nicht neu, aber dort und nicht nur in diesem Verein, konnte ich miterleben, wie man seinen Nachwuchs "wegzieht".

Leider vergessen viele Kollegen,daß niemand als Rolf Knipper oder Martin Brandl geboren wird. Und wer heute ein guter Modellbauer ist hat auch mal klein angefangen, will sagen, hat einen jahrelangen Lernprozess hinter sich.

Und seltsamerweise ist es gerade in Vereinen die Ausnahme, Neueinsteiger - ob groß oder klein - langsam aber sicher an das Hobby heranzuführen.

Da hat so ein Novize etwas gebaut, was in seinen Augen einsame Spitze ist, dem erfahrenen Modellbauer aber graust es.

Und was passiert in den meisten Fällen? Sein Werk wird negativ beurteilt, er wird heruntergemacht und im schlimmstenfall als Depp hingestellt.  Gut, ist vielleicht etwas überspitzt gesagt, aber es trifft leider den Kern.

Auch bei Ausstellungen kann man dies oft beobachten. Da betrachtet ein selbsternannter Modellbaupabst ein Diorama oder eine Anlage und das Teil ist wirklich gut, und nur weil es nicht seiner Vorstellung entspricht wird schlecht darüber geredet.

Offensichtlich hat der Mobaner null Toleranz.

Dabei gewinnt man mehr, wenn ich einen Anfänger für sein "Machwerk" lobe und gleichzeitig leise Kritik verbunden mit Verbesserungsvorschlägen einfließen lasse.
Belasse ich es aber bei bloßer Kritik, womöglich noch mit abwertenden Bemerkungen, wird dieser Neuling so schnell nicht mehr auf einen alten Hasen zukommen und um Rat bitten.

Wir erleben es doch oft genug hier im Forum und im Mobablog, daß Probleme angesprochen und gelöst werden und manche Idee und Anregung von anderen übernommen wird.

Sicher ist die Moba nicht das billigste Hobby, aber welches Hobby ist schon billig. Aber wer den Nachwuchsmangel nur auf den Euro schiebt, macht es sich m. E zu einfach.

Das meint

Richard
Gut gebrüllt, Richard Löwenherz!

Schöne Grüße, Carsten
Moin Richard,

irgendwie habe ich bei deinem Text ein Déjà-vu-Erlebnis.

*blätter*

Ah, ja...

Gruß
Kai
Tja Kai, so ist das, wenn ein Posting so lang ist.

Interessant sind aber trotzdem alle aufgeführten Argumente. Leider ist es aber doch so, daß nur wenige Vereine sich die Mühe machen und den Nachwuchs mit Geduld heranführen. Und die selben Leute, die diese Geduld nicht aufbringen - wie wir hier im Forum - beklagen sich über den Mangel an Nachwuchs und daß die Vereine langsam zu Altherren-Clubs verkommen.

Es ist doch schon etwas befremdet, daß man dieses Miteinander, so wie es hier praktiziert wird nur selten im Verein findet. Und für mich ist diese leider viel zu oft vorhandene Intoleranz gegenüber anderen Mabanern der Grund, keinem Verein mehr beizutreten.

Ich habe übrigens während meiner Bauphasen oft meinen 8-jährigen Enkel neben mir. Gibt es etwas, wobei er mir helfen kann, so lasse ich mir auch von ihm helfen. Wirds etwas komplizierter schaut er zu oder spielt etwas anderes. Hat den Nebeneffekt, daß ich keine Angst haben muß, er macht aus Frust etwas kaputt.

Wir können noch lange und viel darüber diskutieren, aber am Besten ist wohl, wir machen einfach was gegen den Nachwuchsmangel. Jeder auf seine Weise. Ein allgemein gültiges Allheilmittel wirds wohl nicht geben. Schließlich reden wir hier von Menschen und nicht von Maschinen.

Richard
Moin Richard,

hört sich ganz gut an was Du da schreibst. Meine Erfahrung mit Vereinen ist ähnlich gelaufen. Mit Zwanzig bekam ich nach meinem ersten Clubbesuch die Kriese.  Diese erste Erfahrung habe ich mir zwei Jahre noch mal bestätigen lassen. Getroffen habe ich nur Halbgötter und Möchtegerne mit Kapital.
GeMOBAstelt habe ich seitdem in einer Gruppe von verückten Froklern mit unterschiedlichen Spurweiten und Ansprüchen. Die Besetzung wechselte, aber der Kern der Gruppe besteht seit ca. 35 Jahren.
Als Endvierziger erfolgten meine ersten aktiven Teilnahmen an MOBAausstellungen. Ich kann Dir nicht sagen wie viele Kids von mir den Regler mit Begeisterung übernommen haben. Es hat Freude gemacht. Mit fast 55 werde ich wohl noch in diesem Jahr in einem Club aktive werden. Dort gibt es keine MOBAgötter , sondern MOBAbegeisterte und zur Zeit  7 Jugendliche. Das sind ca 30% der Mitglieder.
Soweit mein Beitrag.

Gruß Herbert
Hm,

der Warnhinweis hat mit der ---Amerikanisierung---unseres Lebens zu tun. Vor allem die den Klagemöglichkeiten. Auch in Europa gibt es immer mehr Jus-Abgänger die Arbeit (Money) suchen.
Wenn ich nur das Buch (Bedinungsanleitung) meiner Harley ansehe,wieviel dort dick, fett mit Totenkopf und Rufezeichen steht, was eigentlich für jeden normalen Menschen logisch erscheint. Aber steht es nicht drin und irgend ein Schwachkopf macht den Scheiß (z.B. nicht Rauchen bei offenem Tank und beim Betankungsvorgang, vor allem nicht mit Feuerzeug den Füllstand kontrollieren) [der Scheiß steht drin], dann hat ein Schadenersatz-Anwalt leichtes spiel mit einer Klage.

Und was glaubt ihr warum der Eisenbahnfan in den USA so Probleme hat auf Bahngelände zu fotographieren?
Richtig, wenn er sich den Fuß verknaxt, kann er die Bahngesellschaft auf Schadenersatz/Schmerzensgeld verklagen. Ergo die strengen Verbote.

Und daum auch immer mehr die Hinweise auf den Moba-Verpackungen für die Dummy´s und für diejenigen denen man alles sagen muß, weil sie komplett ohne logischen Hausverstand und ohne Eigenverantwortung sind.
Der Staat gibt dem Volke vor was gut für das Volke zu sein hat. Eigenen Denken und Eigenverantwortung ist nicht gefragt.

mfG.
"tattoo"


Ich hatte während der Intermodellbau das Vergnügen mit unserer Isle of Skye Railway direkt neben der Anlage des Maria Ward Gymnasiums aus Günzburg zu stehen und ich fand das was dort stattfand spitze. Denn dort wurde gefahren und gebaut was Spaß machte und es waren dazu von den Lehrern abgesehen nur Mädels die die Anlage betrieben. Das finde ich ein klasse Ansatz zur Nachwuchsförderung.
Bei unserer Anlage kam von Kindern öfters die Bemerkung zu den Eltern das die Züge eben nicht nur im Kreis fahren sondern auch rangieren und die Kleinen fanden das dem Anschein nach klasse.

Markus
Zitat

der Warnhinweis hat mit der ---Amerikanisierung---unseres Lebens zu tun.



Hallo tattoo,

einer der Besten ist immer noch der Hinweis auf den Autorückspiegel, dass die Objekte im Spiegel kleiner erscheinen können, als sie tatsächlich seien. Bis man das durchgelesen und verstanden hat, sind die Objekte vor einem auch ganz schön groß geworden. Oder der Kaffeebecher Klassikerhinweis auf den heißen Inhalt.
Schon absurd, dass im Land der Freiheit auf diese Weise eine Entmündigung durch's Hintertürchen stattfindet. Dabei denke ich nicht an Verschwörungstheorien, sondern sehe dies als Folge, dieser teils gut gemeinten Hinweise an.

Schöne Grüße, Carsten
Zitat

Dort gibt es keine MOBAgötter , sondern MOBAbegeisterte und zur Zeit  7 Jugendliche. Das sind ca 30% der Mitglieder.



Hallo Herbert,

dein Engagement ist klasse! Ich verbrachte als Jugendlicher auch einige Zeit in einem Eisenbahnverein. Dort gab es zum Glück einen rührigen Jugendgruppenleiter und wir bastelten wöchentlich an einer eigenen Modulanlage. Ausserdem gab es Ausflüge und bei Fragen immer ein offenes Ohr.
Die andere Seite des "überheblichen Profis" konnten wir natürlich auch erleben, waren aber unerhebliche Einzelfälle.

Schöne Grüße, Carsten
Hm,

Carsten, sicher haben einige dieser Prozesse geholfen um Produkte sicherer zu machen, aber die meisten sind reine Geldbeschaffung der Anwälte, denn die bekommen 40-50% der Summe.
Das Spiel ist ganz legale Erpressung, denn man droht mit exorbidant hohen Summen und einigt sich schlußendlich auf eine weit geringere. Das dann aber ohne Gericht.

Soweit mir bekannt waren noch keine Moba-Prozesse, aber da gab es den Schüler der in der Kantine prahlte den Hot Dog ganz in den Mund zu bekommen und dabei hat einmal erstickte.
Der Kantinenbetreiber und die Schule wurden verklagt weil sie so gefährliche Nahrung verkaufen. (die Hod Dog müßten so groß sein, daß sie nicht auf einmal in den Mund gesteckt werden können.)
oder der Bonbonhersteller der verklagt wurde weil ein Kind an einem Bonbon erstickte.
Nur Bonbons haben nun mal die Angewohnheit beim lutschen zu schrumpfen und können dann leicht verschluckt werden.

Bin gespannt wenn der erste Moba-Prozess kommt weil ein Schwachkopf eine N-Lok geschluckt hat. ( wäre gespannt ob dann alle Modelle so groß sein müssen, daß sie nicht in den Mund passen. )

mfG.
"tattoo"

Moin!

Denn müssen aber auch alle Erbsenproduzenten verklagt werden! Weil:

Die stecken Kinder ganz gern mal in die Nase... krieg die da mal wieder raus....

...und wenn die Erbsen da drin dann schön getrocknet sind, rasseln die Kinder bei jeder Bewegung ganz fürchterlich laut. Was DAS für Gehörschäden verursachen kann!!!



LG aNdreas
(Clown gefrühstückt)


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