1zu160 - Forum



Anzeige:
Arnolds Modell Web

THEMA: Hier gibts doch sicher Elektroniker......?

THEMA: Hier gibts doch sicher Elektroniker......?
Startbeitrag
mathi - 14.02.09 21:44
Hallo!

Es geht um den bekannten Spannungsregler LM317T. Wenn ich mir die Grundschaltung anschaue, dann frage ich mich, ob ich nicht einfach ein zweites Poti parallel zu dem 5k-Poti legen kann.
Die Idee ist, wie üblich mit dem normalen Poti die Ausgabe der Spannung zu regeln und mit dem zusätzlichen Poti/Trimmer die maximale Spannung festzulegen.
D. h. zB., wenn das Ganze mit einer Festspannung von 16V DC gespeist wird, dann soll am Ende nicht mehr als 10 V rauskommen, auch wenn das Poti ganz aufgedreht wurde.
Geht das oder muss ich das anders lösen, oder hat das irgendwelche Nachteile, die ich mir gar nicht ausmalen kann?
Ich wäre euch dankbar für eure Hilfe!

Viele Grüsse
Mathi

Hallo Mathi!

Ich würde den zusätzlichen Trimmpoti in Reihe schalten. Dann müßte das gehen.

Herzliche Grüße
Elmar
Hi!
Super, danke für die Hilfe. Hast Du auch ne Idee, welchen Wert der dann haben sollte, Auch 5k?

Viele Grüsse
Mathi
Erst mal ein Link von Google:

http://ourworld.compuserve.com/homepages/Bill_Bowden/page12.htm

Für Variablen Output mit Maximalbegrenzung muss man R2 verkleinern. R1 vergrößern sollte man wegen den mindestens 10mA nicht. Also R2 mit 2 paralellen potis ersetzen. Deren paralellsumme sollte ungefähr 988 Ohm geben also z.B. 2KOhm+2KOhm.
Hi!
Das ist ja doll, in der Schaltung sind nun noch wieder andere Werte angegeben als in der, die ich vorliegen habe.
Gut, das sollte nicht so problematisch werdedn, aber ich will ja weiterhin die Spannung regeln können, nur nicht mehr so weit hoch.

Die von mathi zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Hallo,
nimm für R2 ein Potentiometer (auch Trimmpoti) 1,6 Kilo-Ohm mit LINEARER Charakteristik.
- Logaritmische Einstellung wird sehr ungenau ab dem "Mittlerne Bereich" nach oben.
-Je größer R2, desto größer die Ausgangs-Spannung..

Als zusätzlicher Schutz
Am Ausgang des Spg.-Reglers eine Z-Diode rein.
Damit dann bei Überspannung kein "direkter Kutzschluß" über die Z-Diode auftritt:
In Reihe dazu ein kleiner "Bratwiderstand", also Drahtwiderstand (so ca. 10Ohm/ 1W Leistung).
Die Zener-Diode mit einer Durchbruchspannung so bei 8V (geschätzt).

Hans-G.

Hallo zusammen,

wieso so kompliziert? Mit R2 kann ich die maximale Spannung doch vorgeben. Das wäre rechnerisch für R1 71,5Ohm, für R2 ist ein Poti von 500Ohm erforderlich. U Ausgang ist in dieser Beschaltung 9,9XX Volt. Hab ich nicht live geprüft, aber wenn man sich das datenblatt anschaut, sollte es stimmen. Poti 500Ohm weil leicht beschaffbar, R1 71,5Ohm E48/96 Reihe, sollte auch kein Problem darstellen.

Gruß

Walter
> Das ist ja doll, in der Schaltung sind nun noch wieder andere Werte angegeben als in der, die ich vorliegen habe.

Freilich, dein Beispiel ist ja auch für bis so 25V hochregeln bei einer Eingangsspannung von >28V. Sieh dir doch mal die Formeln auf der Seite von Bill Bowden an.

@6 völlig richtig!
Der LM317 versucht nur außen twischen Ausgang und Reglerfuß 1,2V einzustellen. Über den Spannungsteiler, weil eben richtung Masse Strom Fließt wird denn eben der eigentliche Spannungsbereich geregelt.

So gesehen funktioniert das Ding ganz anders als die 78xx Regler die gegen Masse regeln.
LM317-Dimensionierung ist ganz einfach!
R1=120ohm macht 1,2Vbei 10mA
R2=0 ohm entspricht Ua=0+1,2V=1,2V
R2=1kohm entspricht Ua=10+1,2V=11,2V
Wenn du auf 10V endwert begrenzen willst, darf das Poti max 880ohm erreichen. damit ist dein Widerstand Rx parallel zum Poti
1/Rx = 1/880 - 1/Rpoti
Bei 5K-Poti also
1/(1/880-1/5000)=1/(0,001136-0,0002)=1/0,000936=1067ohm
R1 darf kleiner werden (Iregel  steigt), sollte aber nicht größer werden, sonnst wird es bei einigen Herstellern instabil und schwingt!
C1 und C2 sollten ca. 100µF-Elkos sein mit 100nF-Keramikkondensaturen parallel.
Es wird noch eine Schutzdiode zwischen Ausgang Ua (Anode) und Eingang Ue (Katode) empfohlen, da die IC`s einiger Hersteller eine höhere Ausgangsspannung wie die Eingangsspannung schnell übel nehmen.
LM317 wird von vielen Herstellern Produziert und die Daten schwanken entsprechend! Die von mir angegebene Dimensionierung ist die, welche eigendlich jeder Hersteller als Mindeststandard erfüllen müsste. Mit anderen Werten kann es passieren, das die IC`s einiger Hersteller nicht sauber mitspielen, sondern nur die des Herstellers der diese Werte angibt!
Es steht ja auch nicht immer LM317 drauf, sondern manchmal auch KA317 oder ähnliches.
Dankeschön, das hat mir sehr geholfen, in Kürze ist Löten angesagt!!

Viele Grüsse
Mathi


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;