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THEMA: Vorhandene Modelle Lasern lassen ? Aber wie ?
ich besitze eine Kartonmodelle von Kammid, Gleimo und privaten Anwendern. Diese sind alle im PDF Format. Gibt es eine Möglichkeit diese Teile auf den Bögen Karton / Holz Lasern zu lassen ?
Ich höre immer dass man dazu eine AutoCad oder Corel Datei benötigt. Allerdings kenne ich mich hiermit nicht aus. Was für Möglichkeiten gibt es nun dass ich diese Datein gelasert bekomme ?
MfG
Björn
die meisten Anbieter von Lasersachen, da gibt es ja einige im Modeellbaubereich, machen auch lohnlasern. Ansonsten hilft Tante google auch mit dem Wort 2Lohnlasern".
Gruß Herbert
Gruß Björn
In der AutoCAD-Datei sind Daten wie Maße oder ähnliches hinterlegt bzw. diese können dann entsprechend für das Lasern mit verwendet bzw. verarbeitet werden.
Eine PDF-Datei hat diese Informationen nicht. Das ist nichts anderes wie ein Foto (um es mal einfach auszudrücken).
Da wirds schwer aus einer PDF-Datei ein geeignetes Format fürs Lasern herzustellen.
Gruß
Tomi
naja, pdf ist kein Foto sondern Vektorgrafik und enthält dadurch natürlich sehr wohl Maße.
Die Maschinen können wohl anscheinend trotzdem nur AutoCAD. (wie ich solche quasi-Monopole hasse).
Gruß, Nils
http://www.autodwg.com/pdf-to-dwg-converter/
.dwg oder dxf-Dateien sind AutoCAD Dateien
Werkzeugmaschinen sind heutzutage in der Lage nach solchen Zeichnungen im dwg-Format zu fertigen.
Z.B. von Hurco:
http://www.hurco.de/service/oav2005/artikel.asp?lnr=60&gkat=3&kat=3
nur mal so zum schauen
Gruß
Andy
Bei uns in der Firma steht die Hurco VMX 30 mit Winmax-Steuerung, über USB kann man AutoCAD Dateien einlesen
Das eine PDF-Datei kein Foto ist, dürfte klar sein. Deshalb hatte ich auch geschrieben "um es mal einfach auszudrücken". Im Prinzip ist es so zu erklären, dass man z.B. eine CAD-Zeichnung vor sich hat und daraus erstellt man mit dem Acrobat-Writer eine PDF-Datei. Diese wird normal über das "Drucken"-Menü erstellt. Also ist es so ähnlich, wie wenn ich die CAD-Zeichnung auf einem Drucker ausdrucke. Diesen Druck kann ich (im Normalfall) auch nicht für Messungen oder ähnliches hernehmen, da die Eigenschaften (die hinter der CAD-Datei "stecken") verschwunden sind.
Für jemanden der sich damit nicht so auskennt, ist das nunmal einfacher zu verstehen, als wenn man etwas von Vektorgrafik oder ähnliches erzählt.
Sicher enthalten PDF-Dateien auch Maße, nur kenne ich keine Maschine, die daraus etwas brauchbares erzeugen kann. In einer CAD-Datei ist nicht nur das Maß angegeben, sondern die Länge des bemassten Teils ist auch im Teil selbst "enthalten" (einfach ausgedrückt).
Somit sind meist nicht die Maße für die Weiterverarbeitung maßgeblich, sondern die hinter den einzelnen Linien oder Elementen hinterlegten Dateieigenschaften. Und die gibt es nicht in einer PDF-Datei.
Gruß
Tomi
Gruß Björn
Es gibt eigentlich nur die Möglichkeit, die PDF-Dateien in AutoCAD abzuzeichnen. Somit hättest Du wieder eine verwertbare Datei.
Gruß
Tomi
Gruß Björn
da möchte ich auch einmal meinen Senf zugeben.
Wenn Du qualitativ hochwertige PDF-Dateien hast kannst Du diese natürlich in ein Programm wie CorelDraw importieren und abzeichnen. Das ist auch für einen Laien nicht schwer, da Corel zumindest in den Grundzügen sehr einfach zu bedienen ist und etwas ältere Versionen für wenige Euro zu beschaffen sind. Für Deinen Zweck reicht ein Corel 10 vollkommen aus.
Prinzipiell kannst Du in Corel auch schon 'Maßstäblich' zeichnen, sprich in 1:1 (also 1:160... Du verstehst, was ich meine..?).
Die abgezeichnete Datei müsstest Du als dxf exportieren und dann in AutoCAD nachbearbeiten (lassen) - hierfür sollte sich ein Dienstleister finden.
Es ist am Ende alles eine Frage, was es Dir wert ist. Ich für meinen Teil würde für bestimmte Gebäude sicherlich einige Euro investieren, um sie auf diesem Wege zu bekommen.
Falls Du weitere Fragen dazu hast kannst Du Dich gerne per PN an mich wenden.
Gruß, Florian
Hallo Forian,
Zitat
Die abgezeichnete Datei müsstest Du als dxf exportieren und dann in AutoCAD nachbearbeiten (lassen)
Das ist bei vielen Laser-Dienstleistern gar nicht nötig. Soweit ich weiß, können die problemlos mit Corel-Dateien arbeiten bzw. bevorzugen diese sogar. In jedem Fall würde ich das vorher abklären, ehe ich mir die Arbeit des Konvertierens mache.
Beste Grüße,
Olaf
Zitat
Olaf S.:
Das ist bei vielen Laser-Dienstleistern gar nicht nötig. Soweit ich weiß, können die problemlos mit Corel-Dateien arbeiten bzw. bevorzugen diese sogar. In jedem Fall würde ich das vorher abklären, ehe ich mir die Arbeit des Konvertierens mache.
Ich hätte es mir fast gedacht, wollte aber nichts in den Raum stellen, was ich nicht weiss. Da Corel 100%ige Vektor-Grafiken liefert denke ich auch, dass eine CDR-Datei reicht.
Wiewäre es denn, mit Photoshop aus der PDF eine EPS zu machen, und diese zu verwenden? EPS sind ja auch reine Vektor-Grafiken.
Gruß, Florian
Danke erst einmal
@ Florian du hast eine PN
Gruß Björn
Andy100 hat doch einen wunderbaren Link zu einem Programm gepostet, dass pdf in dwg umwandeln kann.
Wenn solchen Laser-Leuten eine Corel-Datei reicht, reicht ihnen evtl auch ein anderes Vektorgrafikformat. Nebenbei gehe ich davon aus, dass man das pdf nicht abzeichnen muss sondern in Corel importieren kann. Inkscape kann das jedenfalls.
@Tomi
im Prinzip steckt in so einer dwg Datei auch nicht so viel mehr wie in einem vernünftigen Vektorgrafik Format. Alle Informationen, die für den gefragten Fall nötig sind, kann man prima auch in einem pdf unterbringen. In einem Vektorgrafikformat steht halt die Länge eines Objektes nicht direkt drin, sonder es stehen Koordinaten drin. Die Länge lässt sich ja dadurch prima errechnen, wenn man sie denn braucht. Und die verschiedenen Layer die man so hat kann man ja prima durch verschiedene Farben wiedergeben, wie man sie ja auch sieht, wenn man mit AutoCAD arbeitet. Den ganzen rest, wie Toleranzen, Oberflächenangaben und was weiß ich nicht alles, was man noch so in Technische Zeichnungen reinmalt (habe vor ein paar Tagen eine Prüfung gehabt) sind für sonen Laserschnitt egal.
Nebenbei müsste eigentlich svg ideal sein um solche Laser-Schneidemaschinen anzusteuern, da die Maschine ja keine Informationen braucht außer: wie soll ich meinen Laser bewegen, wann soll ich ihn an machen und wann aus. Prinzipiell stehen solche Informationen genau so in svg Dateien.
Gruß, Nils
edit: pdf in eps umwandeln kann Inkscape auch. (für die die es nicht wissen: Inkscape ist opensource und somit kostenlos)
Zum Laserschneiden benötigt man aber fast ausschließlich Vektorgrafiken.
Wie so eine einfache Zeichnung für den Laser aussehen könnte, kann man zum Beispiel hier auf Seite 4 sehen: http://www.lasersachen.com/images/Bauanleitung%20WC.zip
@Potz
"wie soll ich meinen Laser bewegen, wann soll ich ihn an machen und wann aus"
der Laser kann noch ein wenig mehr, nämlich die Leistung variieren. Damit kann man dann in verschiedenen Tiefen gravieren.
NICHT jede EPS-Datei ist auch eine Vectorgrafik. Ebenso ist nicht jedes PDF eine Vector-Datei. Kann auch eine Pixelgrafik sein. Kommt drauf an welche "Startdatei" verwendet wurde. Wenn man eine Vectorgrafik als PDF abspeichert, dann PDF = Vector... wenn eine Pixelgrafik, dann PDF = Pixel... oder auch gemischt, PDF = Pixel UND Vector.
Auf den Inhalt kommt es an.
Das PDF ist lediglich ein (trans)portables Dokumentenformat (PDF = Portable Document Format). zum einfachen Austausch von Daten.
Zudem ist Photoshop nunmal DAS Pixelbasierende Programm schlechthin. Ich sehen keinen Sinn hier irgendwas mit Vectoren arbeiten zu wollen, ausser diese als Grafiken in Bilder einfügen und ähnliches... aber sonst? Es ist ein pixelbasierendes Bildbearbeitungsprogramm. Photoshop-EPS = Pixel, KEINE Vectoren...!!!
Für Vectoren gibt es aus dem Hause Adobe den Illustrator, sonst auch noch Freehand oder (zur Not für Dosennutzer ) Coreldraw. Hier hast Du denn auch Vectoren und kannst diese auch zur Not als DWG exportieren oder, im Gegensatz zu Photoshop, auch als Vector-EPS abspeichern.
Grüße, Sven
Zitat
HAAAAAAAAAAAAAAAAAALT...
Grüße, Sven
Jaaaaaahaaaaaaa Du hast Recht - da war was!
Denkfehler meinerseits, sorry. Für die Vektoren gibt es ja Illustrator. Ich weiss, dass Corel bei den hardcore-DTPlern verhasst ist, aber es ist nun einmal ein erschwingliches und zudem leicht zu erlerndes Werkzeug. Ich kenne es seit Version 3.
Also, Film zurück, Photoshop zu EPS: nix Vektoren.
Die intensität des Lasers zu regulieren ist ja auch ne Sache die man Prima über die Farbe regeln kann. Wenn ich deine Beispieldatei richtig verstehe ist das da auch so gemacht.
@sago
Jo, du hast Recht. pdf muss nicht, kann aber Vektorgrafik sein. Aber einig scheinen wir uns ja zu sein, dass man in pdf alle fürs Lasern notwendigen Informationen reinbringen kann.
und Inkscape nicht vergessen!
Gruß, Nils
Was genau man für den Anwendungsfall von Björn braucht, entzieht sich meiner Kenntnis. Ob da eine einfache PDF-Datei genügt bezweifle ich. Wenn es doch funktionieren sollte, dann ist es ja umso besser.
Ich persönlich arbeite mit verschiedensten Versionen (z.B. M6PP) des Programms AutoCAD (sowie anderen Programmen wie Solid Edge usw.) nun schon knapp 18 Jahre und weiß, welche Dateieigenschaften nötig sind, um Brennschneidmaschinen (sowohl Plasma als auch Laser) und dergleichen mit verwertbaren Daten zu füttern. In unserem Betrieb genügen zumindest keine PDF-Dateien.
Gruß
Tomi
Ausserdem sollten Innen- und Außenkonturen in unterschiedlichen Layern liegen.
Nee, meist ist Neuzeichnen die beste Methode, da das "Nachbearbeiten" noch länger dauern würde.
Zitat
Die intensität des Lasers zu regulieren ist ja auch ne Sache die man Prima über die Farbe regeln kann.
Zum einen wird das über die Farbe gemacht, man kann aber auch Graustufenpixelbilder verwenden für strukturierte Oberflächen. (je dunkler desto tiefer wird graviert).
Die verschiedenen Farben werden aber auch verwendet um die Reihenfolge des Schneidens festzulegen.
Zitat
Wenn ich deine Beispieldatei richtig verstehe ist das da auch so gemacht.
Die ist nicht von mir, aber die Zeichnungen sehen bei mir auch so aus. Ich würde sie nicht so ins Netz stellen.
@Peter8
Zitat
Wenn ich Dateien in pdf umwandele, dann sorge ich schon dafür, dass da (schon wegen Copyright) keiner "bequem" was rausziehen kann: also wird wahrscheinlich die Quelle mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit KEINE Vektorengrafik sein.
Ja, so sollte man es machen, es gibt aber immer wieder Leute die das nicht wissen. Nettes Beispiel dafür ist auch der Neuheitenprospekt von Liliput 2009. Schade nur, daß die Stirnansichten und Draufsichten der Karwendelexpresswagen nicht abgedruckt sind
Bevor ihr anfangt mit Zeichnen, fragt bitte erst den Dienstleister wie die Zeichnung aussehen soll. Es müssen ja noch einige andere Sachen, wie Mindestabstand von Linien usw., eingehalten werden.
StefanT.
vielleicht ist das ganz hilfreich für das "wie":
http://www.gk-modellbau.de/DownloadData/laser_service.PDF
Gruß
Knut
Hallo Peter,
Textdateien in Grafiken zu wandeln hat zwei wesentliche Nachteile, begrenzte Auflösung (wenn die Datei nicht zu fett sein soll) und die Skalierbarkeit geht verloren. Zudem wird das PDF größer, als mit Vektoren oder sieht entsprechend mies aus. Man kann in Acrobat (weiß nicht ab welcher Variante, ich nutze Professionell) einstellen, was mit dem Dokument gemacht werden darf, bis hin zu drucken, editieren verboten.
Sicher wird es Experten geben die auch das Knacken können, nur unterstelle ich hier unlautere Absichten, die auch nicht vor pixelbasierten Daten halt machen würden. Dann wird der Text nämlich einfach abgetippt.
Ich finde den Hauptnutzen von PDF in seiner Funktion als plattformunabhängigen Container, der alle möglichen Formen von Daten enthalten kann. Die Inhalte zu einem Bild reduzieren halte ich nicht für sinnvoll, im Grunde wider der Logik des Formatgedankens.
Es gab gerade jüngst wieder Neuheitenprospekte als PDF, die ein einziger unansehnlicher Pixelschmodder waren, da alles als Bild angelegt wurde, jedoch die Dateigröße nicht zu üppig sein sollte. Davon haben wir eigentlich nicht viel. Ladezeiten länger, Bildqualität mies. Sowas kucke ich nicht an
Das Acrobat das insgesamt besser kann, beweist die Druckindustrie. Hier ist PDF inzwischen das fast ausschließliche Austauschformat zwischen Grafik, Druckvorstufe/Druckerei.
Schöne Grüße, Carsten
PS: Eine Freundin hatte ihre erste Rechnung als Fotografin zu schreiben. Absolut versiert in Photoshop hatte sie keine Erfahrung mit anderen Programmen. Na, da wurde die Rechnung eben in Photoshop geschrieben Zur Ehrenrettung sei gesagt, das war in den frühen Neunzigern und Computer waren noch nicht so tief in alle möglichen Lebensbereiche eingedrungen.
Absolute Zustimmung! In pdfs ausschließlich Pixelgrafiken abzuspeichern ist wirklich daneben. Die beschissenen Neuheitenprospekte sind wirklich ein gutes Beispiel. Texte nur fertig gerendert abzuspeichern ist wirklich das allerletzte. Ich dachte man soll das ganze noch lesen können?
Das man Zeichnungen die keiner so leicht als Vektorgrafik haben soll, weil sie das eigentliche Kapital sind, nicht als solche abspeichert kann ich noch verstehen, aber darüber hinaus... Ein Vorteil von pdf ist doch gerade, dass es Vektorgrafik und Text unterstützt und man dadurch gut aussehende Dokumente erstellen kann.
Was nicht geklaut werden soll darf halt nicht veröffentlicht werden.
Was gibts eigentlich in dem Liliput Prospekt wertvolles zu holen?
Gruß, Nils
Und nachdem ich einmal gesehen habe, dass ein von mir in ca. 5 - 6 Arbeitsstunden erstelltes Dokument von einem Wettbewerber leicht abgewandetl verwendet wurde mache ich denen das Leben wenigstens schwerer... verhindern kann man es letztlich nicht, im Zweifelsfall wird es durch eine Texterkennungssoftware gejagt.
Denn auf Schönheit kommt es bei den Dokumenten wirklich nicht an, da geht es - worum es heutzutage leider viel zu selten geht - um den Inhalt...
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