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THEMA: Fahrtrichtungsumschaltung am Handregler

THEMA: Fahrtrichtungsumschaltung am Handregler
Startbeitrag
mathi - 19.02.09 22:46
Hallo!
Ich bin dabei, die Schaltung des Handreglers hier aus dem board nachzubauen. Dabei stört mich ein wenig, dass es möglich ist, den Polwendeschalter zu bedienen, auch wenn gerade volle Fahrt nach links erfolgt. Das sieht nicht nur unschön aus, es macht auch Getriebe kaputt. Vor allem dann, wenn die Zahnrädchen aus Kunststoff sind und ganz besonders, wenn das gute Stück schon etwas betagter ist.
Gibt es denn keine Möglichkeit, dass der Schalter erst dann funzt, wenn der Regler auf 0 steht?
Kann man sowas nicht elektronisch basteln?
Ok, es gäbe die Möglichkeit, statt des Kippschalters einen Rastschalter innerhalb des Gehäuses und einen Hebelarm an der Potiachse so anzubringen, dass damit der Schalter erst bei Nullstellung geschaltet wird.
Aber gehts nicht auch eleganter per Schaltung?
Ist ja nur soone Idee von mir

Viele Grüsse
Mathi

Hallo Mathi,

warum kompliziert, wenn´s einfach auch geht! Regler auf "0" stellen, dann umschalten. Ich denke, dass muss der Lokführer auch machen, und wenn Du mit Deinem Auto fährst kommst Du auch nicht auf die Idee, bei 100 km/h in den Rückwärtsgang zu schalten.

Ich habe auch elektronische Fahrregler mit Polwendeschalter, bin da noch nicht auf die Idee gekommen, bei voller Fahrt die Fahrtrichtung zu ändern, neben dem leidenten Getriebe werden da wohl auch die angehängten Wagen aus den Gleisen fliegen.

meint
Roland zum Thema
Hallo Roland!

Ich habe ja geschrieben, dass es möglich ist und nicht, dass ich es dann auch mache. Sicher ist, dass man sich recht schnell an einen bestimmten Ablauf gewöhnen kann, aber bis dahin kann schon viel Unheil entstanden sein.
Ich habe kürzlich erst eine ca. 15 Jahre alte Roco-Lok gesehen, deren Kunststoffzahnräder in sämtlichen Drehgestellen nach unvermittelter FR-Umkehr sauber zerplatzt waren.
Vergleichsweise fällt mir der Schaltungsfahrer ein, der selten mal Automatik fährt und dann auch noch überraschend bremsen muss und dabei versehentlich das falsche Pedal durchtritt.

Viele Grüsse
Mathi
Ich habe bei mir Kippschalter mit Mittelstellung "aus" verwendet. Das kann das Problem ein wenig entschärfen, weil zum Umschalten der Fahrtrichtung zwei "klicks" erforderlich sind. Das gibt Motor und Getriebe eine minime Verschnaufpause.

Aber es ist natürlich schon so: Anhalten und dann Umschalten ist angesagt.

Mit diesem handregler fahre ich seit 2002 zu meiner vollsten Zufriedenheit.

Felix
Hallo Mathi,

wenn du genau auf den Schaltplan schaust, habe ich dem Fahrtrichtungsumschalter eine Mittelstellung gegeben. Felix hat die Bedienung bereits erläutert.

Bei Diesel und E-Loks existiert im Original so ein Fahrtrichtungsumschalter auch und bei Dampfloks gibt es entsprechendes, allerdings als stufenlose Einrichtung mit Handrad.
Damit wäre dieser Schalter sogar Vorbildentsprechend.

Im Elektronikhandel gibt es Schalter, bei denen die Mittelstellung erst dann überwunden werden kann, wenn man den Schalthebel anhebt.  Wäre das nicht was ? Der Aufwand wäre minimal.

Man kann auch die Ausgangsspannung überwachen und erst wenn diese Null ist kann eine Umschaltung per Taster und Relais erfolgen. Dieser Zusatz kostet zusätzlichen Platz der im vorgeschlagenen Gehäuse nicht  da ist. Der Handregler soll ja noch in die Hand passen oder?

Gruß, Christian
Hi Christian!

Die von Dir zuletzt angebotene Lösung entspricht genau meiner Vorstellung. Es geht mir ja um die Schaltung und weniger um das Hand-Gehäuse.
Es wäre lieb, wenn Du mir diese "Null-Schaltung mal zukommen lassen würdest. Ich hoffe, sie ist nicht zu aufwendig zum Nachbauen.

Viele Grüsse
Mathi


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