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THEMA: Gründe für Votum zur Neukonstruktion d.Jahres

THEMA: Gründe für Votum zur Neukonstruktion d.Jahres
Startbeitrag
PoetRandy - 20.02.09 09:09
Hallo zusammen,

ich wundere mich ja nicht mehr über viel und halte auch vieles für möglich, aber manche Sachen sind so absurd, dass ich nicht weiß, ob ich lachen oder weinen oder nur den Kopf schütteln soll.
Wir haben jetzt im Forum den dritten (!) Thread zu den Oppeln-Wagen und die Kritik war nicht gerade sparsam. Stichwort: Optik und Betriebssicherheit ! Trotzdem wurden die Oppeln hier im Forum zur Neukonstruktion des Jahres 2008 gewählt. Bei dem Votum zur NeuKonstruktion des Jahres (Betonung liegt auf Kontruktion !) kann man meines Erachtens nach doch nicht nur die - zugegebenermaßen sehr gute - Vorbild/Modellauswahl berücksichtigen, oder was hat hier den Ausschlag gegeben ? Es geht um die Wahl zur Neukonstruktion des Jahres, nicht um Vorbild-/Modellauswahl des Jahres. Wenn es sich hier um den 1. Platz der Neukonstruktion des Jahres handelt, will ich den letzten Platz der Neukonstruktion des Jahres besser nicht in Betrieb sehen *g*
Ähnlich verhält es sich auch beim Modell der Br 18.3 (bad. IVh). Sollte die Stimmabgabe zur
Neukonstruktion des Jahres nicht doch mit etwas mehr Bedacht erfolgen ? Wiegt die  Vorbild/Modellauswahl bei der Gewichtung stärker als Optik und Betriebssicherheit ?
Bin mal gespannt auf Eure Reaktionen und Antworten, schließlich gibt es zu den Modellen genügend Beiträge und zahlreiche Kollegen haben ja offensichtlich auch so votiert.

Gruss
Frank  

Es erinnert mich ein wenig an die Oscar-Verleihungen: nicht immer erhalten unbedingte Kassenlieblinge oder auch nur besonders gute Filme einen Goldjungen... ein Alfred Hitchcock hat erst einen Oscar fürs "Lebenswerk" bekommen.
Frag im Handel mal rum, was sich von den Neuheiten besonders gut verkauft hat...
Ich habe sie nicht gewählt.

Der Gedankengang ist vermutlich so:

"Toll, die Oppeln hatte ich mir lange gewünscht! Ich hatte mein Dreierset vorbestellt, damit ich es dann nach 5 Jahren Wartezeit auch tatsächlich bekommen würde. Bis dahin konnte ich das angelegte Geld geschickt vermehren und mir dank des Zinserlöses nicht nur die Preisanpassung auf knapp 60 EUR leisten, nein, es blieb sogar noch was übrig. Den ungefragt mitverkauften Lkw-Anhänger, der leider nicht so recht in meine Epoche passte, konnte ich zu einem guten Preis auf Ebay verkaufen. Mit dem Erlös aus beiden Transaktionen kaufte ich mir ein Alterungsset, um die groben Bretterfugen meiner Oppeln mit brauner Farbe zuzukleistern. So sehen sie jetzt richtig gut aus. Und da immer noch Geld übrig war, konnte ich jetzt endlich in eine Erneuerung meines veralteten Schienensystems investieren, was auch dringend nötig war, weil die Oppeln dort immer hängen blieben. Deshalb klar die Neukonstruktion des Jahres!"

Andreas

@ Frank:
Ähnliche Gedankengänge hatte ich auch beim Betrachten des Wahlergebnisses. Die super-irre-schönen MISTRAL-Wagen bekamen nicht mal halb soviele Stimmen! Und da wären da noch die wohlgelungenen Glastransportwagen und die Containertragwagen von Creanorm...
Auch kopfschüttel
Reinhard
Frank, vollste Zustimmung, das Verstehe ich auch nicht, Oppeln und 18,3, nee, aber wirklich nicht.

Gruß Jürgen
Hallo,

aber es zeigt sich, dass die von einigen riesig aufgebauschten Kritikpunkte a la Bretterfugen, Handgriffe oder ähnliches von der Mehrzahl der N-Bahner wohl nicht so kritisch gesehen wird. Viele Modellbahner können durchaus mit diesen Dingen leben ohne deswegen schlaflose Nächte zu haben... In meinen Augen sind die Wagen sehr schön und natürlich auch von der Vorbildwahl her sehr gut, was bei vielen bestimmt auch ein großes Entscheidungs-Argument ist. Dass die Wagen leider auf einigen Gleissystemen nicht laufen ist Faktum, das aber mit den Ersatzachsen (wenn sie dann lieferbar sind) hoffentlich der Vergangenheit angehört. Auch der Verkauf der Wagen ist angeblich recht gut und eine der Varianten ist fast ausverkauft.

Ich persönlich hätte aber auch nicht damit gerechnet, dass sich die Oppeln den ersten Platz sichern.

Warum z.B. keine MISTRAL-Wagen? Meines erachtens ganz einfach zu beantworten: Es sind keine Modelle nach deutschem Vorbild und damit für die meisten stimmberechtigten nicht sonderlich interessant. Noch dazu haben die meisten diese Modelle noch nie in natura gesehen oder in der Hand gehabt.

lg
ismael
Zitat

Warum z.B. keine MISTRAL-Wagen? Meines erachtens ganz einfach zu beantworten: Es sind keine Modelle nach deutschem Vorbild und damit für die meisten stimmberechtigten nicht sonderlich interessant. Noch dazu haben die meisten diese Modelle noch nie in natura gesehen oder in der Hand gehabt.



In meinen Augen ist das genau der treffende Punkt. Die diesjährigen Abstimmungen hatten nur sehr wenige deutshe Modelle im Angebot. Ausgehend von den Nutzerzahlen hier auf 1zu160 - die weitaus meisten sind Deutsche und Modellbahnern nach deutschem Vorbild - ist es daher nicht verwunderlich, dass man dann halt den wenigen deutschen Modellen auch mangels anderer Möglichkeiten den Vorzug gibt. Denn wenn man nach deutschem Vorbild modellbahnert dann sind Containertransportwagen von Creanorm die so nur in der Schweiz verkehren ganz einfach keine Alternative, so gut die auch sein mögn udn so schlecht die Fahrzeuge deutscher Vorbilder auch sind. Sinngemäss gilt dies natürlich auch für alle anderen Nationen!

Ich muss mich da selber an der Nase nehmen. Als Schweizer mit Interesse an Schweizer Modellen interessieren mich die zugegeben absolut genialen Modelle von Startrain nach spanischem/französischem Vorbild nicht im geringsten. Ich habe keinen Bezug zu den Modellen und werde die dann halt auch nicht wählen. Falls keine relevanten Alternativen in meinem Gebiet im Angebot sind wäre es das ehrlichste sich der Abstimmung zu enthalten, aber die meisten werden dann wohl halt gleichwohl die national passenden Modelle wählen auch wenn sie vielleicht nicht 100% befriediegend geworden sind. Mir gehts auf alle Fälle so....

Guten Tag Ismael,

Zitat

aber es zeigt sich, dass die von einigen riesig aufgebauschten Kritikpunkte a la Bretterfugen, Handgriffe oder ähnliches von der Mehrzahl der N-Bahner wohl nicht so kritisch gesehen wird.


Damit magst Du recht haben. Es hätte die Wagen trotzdem nicht teuerer gemacht, wenn man feiner Gravuren für z.. die Bretterfugen im Werkzeug vorgesehen hätte.
Ansonsten ist es wohl so, daß die Meisten eben ein deutsches Vorbild wählen, da sie dazu den größten Bezug haben.
Mir ging es früher auch so. Aber inwischen geht für mich der größte Reiz von internationalen Zügen aus, die nach Deutschland kamen bzw. kommen. Leider gibt es viele Fahrzeuge, gerade osteuropäischer und südlicher Länder, noch nicht. So ein internationaler (bunt gemischter) Schnellzug oder Nachtreisezug (Ep.IV) mit ungarischen, rumänischen, jugoslawischen, polnischen, griechischen oder türkischen Wagen oder Schlafwagen der CIWLT fehlt fast völlig.

Beste Grüße,

Olaf
@5+6

Stimmt, ein interessanter Aspekt, den ich nicht direkt bedacht habe. Man nehme in die Auswahl auf eine schlechte Epoche III - Konstruktion, ein oder zwei exotische Modelle europäischer Bahnverwaltungen und ein Kleinserienmodell mit einer Auflagenstärke von 50. Die Chanchen für eine zutreffende Vorhersage des Abstimmungsergebnisses ständen ganz gut. Andererseits: Ich zumindest würde als Besitzer eines Epoche-III-Modelles mit schlechter Betriebssicherheit und einigen optischen Schwächen und in Nicht-Kenntnis der anderen zur Wahl stehenden Modelle in dieser Kategorie dann einfach keine Stimme abgeben und nur dann positiv voten, wenn ich der Ansicht bin, dass es dieses Modell verdient hat, den Titel "Neukonstruktion des Jahres" zu bekommen. Schließlich kann man Voten, muß es aber nicht.
Zum anderen angedachten Aspekt: Wenn tatsächlich der Großteil der N-Bahn-Kollegen mit diesen Modellen zufrieden sein sollten und man es dem Hersteller auch so durch Abstimmung und Kaufverhalten rüberbringt, dann gibt es aus Sicht des Herstellers wenig gewichtige Argumente, etwas zu ändern. Das wäre meines Erachtens nach bedenklich.

Gruß
Frank      
Zitat

Wenn tatsächlich der Großteil der N-Bahn-Kollegen mit diesen Modellen zufrieden sein sollten und man es dem Hersteller auch so durch Abstimmung und Kaufverhalten rüberbringt, dann gibt es aus Sicht des Herstellers wenig gewichtige Argumente, etwas zu ändern. Das wäre meines Erachtens nach bedenklich.



Das ist so. Wir führen genau diese Diskussion gerade im sNs-Forum bezüglich der neuen Ae 6/6 von GFN. Zugegeben, technisch ein geniales Modell, optisch sehr fein und ansprechend konstruiert, nichtsdestotrotz ist das typische Gesicht der Ae 6/6 leider nicht umgesetzt worden, die Lok weist verschiedene optische Unzulänglichkeiten auf....
Trotz der teilweise recht heftigen Resonanz einiger ist die Mehrheit dennoch mit dem Modell zufrieden....
-> Nachzulesen hier: http://forum.spur-n-schweiz.ch/thread.php?threadid=1952
Hallo,

aus hier schon genannten Gründen habe ich auch bewußt wieder mal nicht an der Abstimmung teilgenommen. Die Modelle, die ich kannte, hatten für mich nicht das Zeug für einen Spitzenplatz. Die anderen kannte ich eben nicht, also habe ich es ganz sein lassen.

Gruß
Rainer
Dies Umfrageergebnis ist doch ein Freibrief für den, die Hersteller, Vertreiber, weiter so zu verfahren wie in 2008. Also weiterhin schlecht fahrende Modelle, keine Endkontrolle usw.
Da sind aber diejenigen, die nun mal so abgestimmt haben größtteils jetzt selber schuld an Modellen mit Mängel. Ich frage mich gerade bei den Oppeln, die ja so gut im Forum nicht weggekommen sind, warum die an erster Stelle. Da ist es doch erstens ehrlicher und zweitens sinnvoller, nicht abzustimmen, als unbedingt sein Wahlrecht auszuüben. Mit nichtabstimmen hätte man dem Hersteller klar zeigen können, so nicht. Evtl. sollte noch eine Kategorie für das, die schlechtesten Modelle eingeführt werden, wäre gerecht und auch ehrlich. So eine Art Zitrone des Jahres.
Solche Umfragen sind, wenn nicht alle Möglichkeiten der Abstimmung gegeben sind letztendlich eine Farce und daher völlig überflüssig.
Werni

Fipptehler beseitigt
Hallo,

meiner Meinung nach sagt eine solche Umfrage überhaupt nichts über die Qualität des Modells aus. Es wird immer das am meisten gekaufte Modell (was auch überall erhältlich ist) das Rennen machen. Leute, welche mit dem Modell nicht zu frieden sind, werden sicher ihre Stimme nicht dafür abgegeben haben.
Man sollte auch nicht vergessen, dass mit ziemlicher Sicherheit 30 bis 50 % der Modelle in die Vitrine wandern und dort nicht für Frust sorgen können. Diese Sammler werden also wenn sie sich das Modell zugelegt haben und es auch bezahlbar war, sicher für das Modell voten.

Ich nehme an solchen Umfragen nicht teil, weil ich mir nur ein Urteil erlaube, wenn ich die zur Wahl stehenden Modelle kenne.

Ähnlich würde es bei Gebäudemodellen ausgehen. Da wird so ein Votum vielleicht etwas genauer sein. Aber auch da, wird es nie ein realistisches Ergebnis geben. Würden jetzt ein bayrisches Bahnhofsgebäude mit unmaßstäblichen viel zu dicken Fenstersprossen und ohne Dachentwässerung und fehlenden Dachlaufanlagen gegen ein sächsisches EG ohne diese Mängel antrete, würde trotzdem das bayrische EG gewinnen. Warum; 1. Weil es in Bayern viel mehr N-Bahner wie in Sachsen gibt, welche sich das bayrische EG kaufen werden und 2. weil sich viele Modellbahner nicht an den Unzulänglichkeiten stören werden, die Hauptsache das Modell ist erst einmal da.

Gruß
Roland
Hallo!

Zitat

Solche Umfragen sind, wenn nicht alle Möglichkeiten der Abstimmung gegeben sind letztendlich eine Farce und daher völlig überflüssig.


Es gab alle Möglichkeiten zur Abstimmung - inkl. ein "Ich enthalte mich" in allen Kategorien. Also nix mit Farce und ob es völlig überflüssig ist? Ein paar hundert haben nicht so gedacht und Ihre Stimme abgegeben und es gibt ein demokratisch gewähltes Ergebnis. Zählen die jetzt nichts, nur weil das Ergebnis nicht das ist, was sich einige andere gewünscht hätten? Warum dürfen andere mit einem Modell nicht zufrieden sein, nur weil es Fehler aufweist, die für einen selbst ein K.O.-Kriterium sind? Die Ansprüche und Wünsche der Modellbahner sind sehr unterschiedlich und man muss auch die Ansichten / Wünsche / Kriterien der anderen akzeptieren. Und ich bin mir sicher, dass der Großteil der Käufer keine so hohen Ansprüche an Modelle hat, wie es die Mehrheit hier im Forum hat bzw. es zumindest den Anschein hat.

Zitat

Evtl. sollte noch eine Kategorie für das, die schlechtesten Modelle eingeführt werden, wäre gerecht und auch ehrlich. So eine Art Zitrone des Jahres.


Das steht jedem frei, auf seiner HP zu machen

lg
ismael
Ich muss Ismael recht geben, hatte in allen mit "Ich enthalte mich". Da es nur zwei Modell gab die ich Beurteilen konnte, das war die BR 18,3 und die Oppeln.

Gruß Jürgen
Hallo ,

>>Und ich bin mir sicher, dass der Großteil der Käufer keine so hohen Ansprüche an Modelle hat, wie es die Mehrheit hier im Forum hat bzw. es zumindest den Anschein hat.<<

ja - und genau diese Ignoranz schadet den Herstellern - nämlich dann, wenn diese auch so einfach denken : die Käufer der Machtdochnix-Kaste reicht uns ...

Anstatt die Modelle so zu produzieren, das die Stückzahl möglichst hoch wird, damit dann auch eine größere Kundenzahl erreicht wird, wird lieber eine kleinere Stückzahl zu höheren Preisen aufgelegt. Das führt zum Untergang ... - denn die SoSen und Limitierungswut führt zu höheren Stückkosten und zu immer weniger Kunden.

Bis jetzt wurden zur Kompensation die Preise extrem angehoben.

Die Hersteller merken nur die Auswirkung : den Rückgang der Modellbahner  - sie sollten die Ursache HOCHPREISPOLITIK mal zur Kenntnis nehmen ...

gaga
@11 Werni

Zitat

Ich frage mich gerade bei den Oppeln, die ja so gut im Forum nicht weggekommen sind, warum die an erster Stelle.



Die Antwort scheint einfach zu sein: Es gibt hier sehr aktive Modellbahner, die ganz besonderen WErt auf die letzten Details legen und ihr - mitunter vernichtendes - Urteil hier auch absondern. Und es gibt - vermute ich mal - eine sogenannte schweigende Mehrheit, die ihr persönliches Urteil in der Abstimmung abgibt, aber möglicherweise keine Lust hat, hier verbal eine Gegenposition zu vertreten.

Ansonsten gebe ich Ismael absolut Recht: Es gab für jeden die Möglichkeit, sich zu enthalten, was ich bei Modellen, die ich nicht beurteilen konnte, auch so gemacht habe. Insoweit verstehe ich nicht ganz, was an der Abstimmung eine Farce sein soll. Ismael erhebt ja nicht den Anspruch, die Abstimmung sei im wissenschaftlichen Sinne repräsentativ.


@15 Alfred
Ich verstehe, dass Du das so siehst, aber ich glaube, dass Du aus Sicht der Hersteller in einer Minderheitenposition bist. Wer sagt denn, dass die bisherigen Käufer noch erreichbar wären, wenn auch die letzten Kritiker noch mit ihren Wünschen befriedigt werden würden? Denn dass die vielen Wünsche zu den von Dir geforderten, deutlich niedrigeren Preisen realisierbar wären, erscheint mir mehr als zweifelhaft. Das heíßt natürlich nicht, dass gewisse Schlampereien, die ohne Mehrkosten vermeidbar wären, zu entschuldigen sind.

Gruß
K.U.Müller

Hallo ,

Zitat

Wer sagt denn, dass die bisherigen Käufer noch erreichbar wären, wenn auch die letzten Kritiker noch mit ihren Wünschen befriedigt werden würden? Denn dass die vielen Wünsche zu den von Dir geforderten, deutlich niedrigeren Preisen realisierbar wären, erscheint mir mehr als zweifelhaft.


??? jetzt muß ich aber erst mal fragen : welche "Kritiker-Wünsche" sind denn von Dir gemeint ???

---

Im GEGENTEIL - *ich* wollte keinen "geschenkten" LKW Anhänger (der ja auch irgendwie finanziert werden muß), ich wollte auch keine neuartigen Radsätze - ich hätte lieber altbewährte und laufsichere Radsätze gehabt. Die jetztige Situation ist doch der Gau für einen Importeur. Hat noch nichtmal die fähigen Leute, um die richtigen Achsen zu ermitteln ?

*ich* habe mir auch keine total unnützen Federpuffer gewünscht - und ich kenne keinen einzigen N-Bahner, der sich unnütze und teure Federpuffer gewünscht hat !

Die Kosten für die zusätzlichen Einzelteile und die Kosten für die Montage sind bestimmt genauso ein "Geschenk" des Importeurs wie der "geschenkte" LKW-Anhänger ? Ich behaupte : ohne diesen Schnickschnack könnten die Oppeln preiswerter sein ...

Und das sich zu identischen Formkosten entweder Formen mit richtig dimensionierten Brettern und Bretterfugen herstellen lassen - oder eben auch Formen mit übergroßen, unproportionierten - unterstelle ich mal als bekannt ... Also warum nicht gleich ne vernünftige Nachbildung ?

So, und und nun möchte ich den Machtdochnix mal sehen, der sich über die vorbildlich richtigen Proportionen aufregen und deshalb nicht kaufen würde ?

Es ist wie es ist : Dem Machtdochnix ist es KEIN Unterschied, ob Proportionen verhunzt sind. Der vorbildorientierte Modellbahner legt eben großen Wert auf korrekte Wiedergabe des Vorbildes. So, nun kommt der springende Punkt : Wenn die Modellumsetzung von vornherein so ausgerichtet ist, das beide Kundengruppen auch zu begeisterten Käufern werden, dann wäre doch alles Paletti - oder ?

WARUM ist ein Hersteller nicht daran interessiert, mehr seiner Produkte zu verkaufen ?

Hier ist vielleicht die M* Mentalität noch zu ausgeprägt : Warum soll man sich mit hohen Stückzahlen abmühen, wenn einige der Kunden auch zu hohen Preisen (wegen limitierten Stückzahlen) abzuzocken sind ?

Ich behaupte : das war vielleicht mal so, die Kunden strafen diese Denke ab. Nicht immer aber immer öfter

gaga
Hallo,

zunächst mal volle Zustimmung zu Ismael #13.

Interessant finde ich die Kategorie "keine Stimme abgegeben": Die steht bei den Wagen immerhin bei über 13%, und das bei 13 Modellen, die zur Auswahl standen, auf Platz 2. Der Hersteller, der da glaubt, alles richtig gemacht zu haben, ist m.E. ein bisschen blind. Zuletzt 2005 gab's einen größeren Anteil mit 15,2%, da hieß es allerdings noch "Keines der Modelle" und es standen nur 8 Modelle zur Auswahl.

Mich hat übrigens trotzdem die Wahl der Oppeln überrascht: Denn das ist doch einer der wenigen Modelle, dass sowohl optische als auch fahrtechnische Mängel aufweist. D.h. hier war es nicht nur so, dass die Wagen nicht nur den hier gerne als Nietenzählern verschrieenen Leuten negativ aufgefallen sind, sondern auch vielen, die mit denen Betrieb machen wollen.

Die Kombination von beiden waren immerhin gut einem Fünftel der abstimmenden N-Bahner egal. Kann ich da als Hersteller eigentlich noch was falsch machen? So gesehen müsste der N-Markt doch eigentlich ziemlich lukrativ zu bedienen sein.

Andererseits wurden immerhin über 13%, also gut ein Sechstel, der Modellbahner vom Markt nicht optimal bedient. Dieses Potential ließe sich vielleicht durch die eine oder andere Verbesserung zumindest teilweise von dem einen oder anderen Hersteller abschöpfen.

Grüße,

Udo.


Hallo!

Zu beachten ist :                      >> Ich enthalte mich<<

Das war aktiver Protest mittels Mausklick !

Wundern darf man sich nicht mehr ...

Gruß
Hedi
Zitat

Zu beachten ist :                      >> Ich enthalte mich<<

Das war aktiver Protest mittels Mausklick !



Wieso ist das aktiver Protest? Wenn einem die gezigten Modelle nicht interessieren, dann ist es nichts als fair sich der Stimme zu enthalten und die Abstimmung so nicht zu verfälschen. Mit Protest hat das meines Erachtens nichts zu tun. Weiterführende Gründe dazu von mir auch schon im Beitrag 6
@19 Heko

Du könntest ja sofort als Politiker auftreten - nach einer Wahl!
Diese Spezies ist jederzeit in der Lage, jedwedes Wahlergebnis so zu interpretieren, dass es zu den eigenen Vorstellungen passt. So hatte Frau Ypsilanti die vorletzte Hessen-Wahl gewonnen!

Ich jedenfalls lasse mich zu dieser Interpretation nicht vereinnahmen. Ich protestiere doch nicht per Mausklick gegen ein Modell, das ich überhaupt nicht beurteilen kann und das mich auch nicht interessiert.

Gruß
K.U.Müller
Nicht nur die Option keine Stimme oder Enthaltung wäre bei so einer Umfrage wichtig, sondern auch die Kriterien, nach denen bewertet wird. Nur dann macht so was Sinn. Sonst entscheidet jeder nach dem Bauch. Muss ich aber ein Modell mal z.B. nach 10 definierten Gesichtspunkten bewerten, so trennt sich schnell die Spreu vom Weizen. So was sollte dann dem Produzenten einleuchten. So lange das nicht so ist, werden die Kleinserienhersteller als auch die Großen so weitermachen wie bisher und wir kriegen tausend Gründe geliefert, warum ein Modell nicht fertig wird und und und.. .

Meint,
Ike.
@0

Frank, was ist eigentlich genau dein Anliegen?

Geht es dir um das Abstimmungsverhalten oder um die - ausgiebig diskutierten - Kritikpunkte?

Für mich die die Oppeln z.B. sehrwohl eine gelungene Konstruktion.
Die schmalen Räder (die Tauschachsen brauch ich zum Betrieb auf der Anlage eines Freundes - Stichwort Arnoldweichen), freistehende Griffstangen, schmales Fahrwerk (stell den Oppeln mit Br.H. mal vor einen GFN Halle!).

Auf Modellradien und Modellweichen gibt es keinerlei betriebliche Einschränkungen.

Bretterfugen und Pufferdimensionen werden beim nächstem Modell sicher besser.
Andere Hersteller machen andere Fehler. Oder kennst du einen, der perfekte Großserienmodelle herstellt?

Gruss
Lavamat
Hallo,

ich finde die Mistral-69-Wagen von LS Models auch  genial. Bis auf den Preis: Für einen Wagen (47-50 €) bekommt man fast ein Set mit drei Oppeln (ab 54 €). Das könnte auch eine Rolle spielen.

Interessant auch die Abstimmung 2006: Die viel gescholtenen langen Doppelstockwagen von Hobbytrain lagen nicht viel hinter den perfekten kurzen Dostos von MKM. Hobbytrain hatte immerhin den Vorteil, als Erster den Markt beliefert zu haben.

Selber habe ich bisher überwiegend für Modelle gestimmt, die ich nicht besitze und wohl auch nie kaufen werde, da sie nicht meiner Epoche entsprechen. Wenn aber ein interessantes Vorbild (Blue Tiger, Class 66) von einem mutigen Hersteller gut ins Modell umgesetzt wird, was hier im Forum deutlich nachzulesen ist, möchte ich das auch mit meiner Stimme unterstützen.

Viele Grüße

Georg
Ich habe die Oppeln gewählt weil sie mich einfach Optisch Überzeugt haben ... Alles gefällt mir bis auf halt das mit den Achsen ! Aber dass wird dieses Jahr hoffentlich noch Geschichte werden.

Gruß Björn


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