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THEMA: Umstieg auf digitalen Betrieb mit der MS
THEMA: Umstieg auf digitalen Betrieb mit der MS
pimv1 - 03.03.09 19:38
Hallo Alle zusammen!
Habe nun den Umstieg gewagt und festgestellt, dass der digitale Betrieb mit der MS gar nicht so schwer ist!!!
Nachdem ich meine MS von Trix an eine "Teststrecke" angeschlossen habe und meine erste digitale Lok (zur Zeit habe ich leider nicht mehr und an meine analogen Loks wage ich mich Zwecks Umrüstung noch nicht ran) auf das Gleis gesetzt habe, zeigten sich nach kurzer Einfindung in die MS schnell Erfolge. Trotzdem bleiben noch einige Fragen:
Wenn ich nun eine Lok einlese, kann ich deren Daten ja umprogrammieren. Dabei gibt es ja folgende Menü-Punkte:
1. Adresse: ist klar, Ansteuerung der Lok, allerdings: Wie viele Loks kann ich mit einer MS im SX-Betrieb fahren lassen bzw. ansteuern?
2. Stoppabschnitt: ist mir unklar! Es gibt dort zwei Einstellungen: - und =. Was bewirken diese Einstellungen? Ich kann keine Unterschiede feststellen!
3. Höchstgeschwindigkeit: ist klar, V-max kann geregelt werden. Kann ich die Grundeinstellung innerhalb der Lok ändern? In der Lok-Beschreibung steht nur, das die Geschwindigkeit dem Original angepasst ist.
4. Verzögerung: ist auch klar, Anfahr- und Bremsverzögerung.
5. Impulsbreite: absolut unklar. Einstellungen von 1-4 möglich. Merke aber keine Unterschiede.
Eine weitere Frage habe ich noch: die MS erkennt ja sowohl SX als auch DCC. Kann ich Loks mit unterschiedlichen Systemen gleichzeitig auf einer Strecke fahren lassen? Und was bedeuten CVs im DCC-Betrieb? Bei einigen Loks mit DCC gibt es eine verlängerte Adresse, was bewirkt diese?
Es wäre nett, wenn mir jemand Erläuterungen dazu geben könnte.
Wünsche Allen einen schönen Abend
Gruß Stephan
PS: Da fällt mir noch etwas ein: auf meiner zur Zeit noch analogen Anlage kann ich mehrere Loks fahren lassen, da ich unterschiedliche Stromkreise habe. Dabei habe ich die verschiedenen Kreise durch Iso - Gleisverbinder voneinander getrennt. Im analogen Betrieb langte es ja aus, nur ein Gleis (blaue oder rote Schieneseite) zu trennen, so das die Lok, wenn sie denn in einen anderen Stromkreis fährt, nach der Trennstelle stehen bleibt. Wenn ich nun einen Stromkreis für den digitalen Betrieb nutzen will, der Rest analog bleiben soll, muß ich dann beide Gleise isolieren (rot und blau)? Wenn ja, kann ich nämlich erst einmal eine Strecke digitalisieren und die anderen analog weiter betreiben, da ich zur Zeit leider nur eine digitale Lok besitze.
Habe nun den Umstieg gewagt und festgestellt, dass der digitale Betrieb mit der MS gar nicht so schwer ist!!!
Nachdem ich meine MS von Trix an eine "Teststrecke" angeschlossen habe und meine erste digitale Lok (zur Zeit habe ich leider nicht mehr und an meine analogen Loks wage ich mich Zwecks Umrüstung noch nicht ran) auf das Gleis gesetzt habe, zeigten sich nach kurzer Einfindung in die MS schnell Erfolge. Trotzdem bleiben noch einige Fragen:
Wenn ich nun eine Lok einlese, kann ich deren Daten ja umprogrammieren. Dabei gibt es ja folgende Menü-Punkte:
1. Adresse: ist klar, Ansteuerung der Lok, allerdings: Wie viele Loks kann ich mit einer MS im SX-Betrieb fahren lassen bzw. ansteuern?
2. Stoppabschnitt: ist mir unklar! Es gibt dort zwei Einstellungen: - und =. Was bewirken diese Einstellungen? Ich kann keine Unterschiede feststellen!
3. Höchstgeschwindigkeit: ist klar, V-max kann geregelt werden. Kann ich die Grundeinstellung innerhalb der Lok ändern? In der Lok-Beschreibung steht nur, das die Geschwindigkeit dem Original angepasst ist.
4. Verzögerung: ist auch klar, Anfahr- und Bremsverzögerung.
5. Impulsbreite: absolut unklar. Einstellungen von 1-4 möglich. Merke aber keine Unterschiede.
Eine weitere Frage habe ich noch: die MS erkennt ja sowohl SX als auch DCC. Kann ich Loks mit unterschiedlichen Systemen gleichzeitig auf einer Strecke fahren lassen? Und was bedeuten CVs im DCC-Betrieb? Bei einigen Loks mit DCC gibt es eine verlängerte Adresse, was bewirkt diese?
Es wäre nett, wenn mir jemand Erläuterungen dazu geben könnte.
Wünsche Allen einen schönen Abend
Gruß Stephan
PS: Da fällt mir noch etwas ein: auf meiner zur Zeit noch analogen Anlage kann ich mehrere Loks fahren lassen, da ich unterschiedliche Stromkreise habe. Dabei habe ich die verschiedenen Kreise durch Iso - Gleisverbinder voneinander getrennt. Im analogen Betrieb langte es ja aus, nur ein Gleis (blaue oder rote Schieneseite) zu trennen, so das die Lok, wenn sie denn in einen anderen Stromkreis fährt, nach der Trennstelle stehen bleibt. Wenn ich nun einen Stromkreis für den digitalen Betrieb nutzen will, der Rest analog bleiben soll, muß ich dann beide Gleise isolieren (rot und blau)? Wenn ja, kann ich nämlich erst einmal eine Strecke digitalisieren und die anderen analog weiter betreiben, da ich zur Zeit leider nur eine digitale Lok besitze.
Hallo Stephan,
das hier könnte auch schon auf einige fragen Antwort geben.
http://www.mec-arnsdorf.de/index.php?option=com...gid=30&Itemid=77
Ich habe mit der MS schon 6 Loks gleichzeitig fahren lassen, hatte da keine Probleme.
Auch ich fahre nur Digital auf einer alten anlage mit vielen Trennstellen, da Du ja auch Analog diese Abschnitte von Hand oder Automatisch mit Spannung versorgt hast, kannst du das auch genauso mit dem Digtalen Fahrstrom machen, bei mir geht das auch jeden fall sehr gut.
Bei SX gibt es zwei Stopanschnitte, die Du über Bremsdioden, die Du da zwischen einbauen mußt, arbeiten.
- bedeutet, 1 Stopabschnitt, Lok bremst darin bis zu Stillstand ab.
=bedeutet, 1Bremsabschnitt und 1 Stopabschnitt, Lok fährt in 1 ein und wird langsamer, fährt aber weiter bis 2 und bleibt dann stehen.
Da ich auch noch Digianfänger bin, hoffe ich Dir etwas geholfen zu haben.
Gruß Jürgen
das hier könnte auch schon auf einige fragen Antwort geben.
http://www.mec-arnsdorf.de/index.php?option=com...gid=30&Itemid=77
Ich habe mit der MS schon 6 Loks gleichzeitig fahren lassen, hatte da keine Probleme.
Auch ich fahre nur Digital auf einer alten anlage mit vielen Trennstellen, da Du ja auch Analog diese Abschnitte von Hand oder Automatisch mit Spannung versorgt hast, kannst du das auch genauso mit dem Digtalen Fahrstrom machen, bei mir geht das auch jeden fall sehr gut.
Bei SX gibt es zwei Stopanschnitte, die Du über Bremsdioden, die Du da zwischen einbauen mußt, arbeiten.
- bedeutet, 1 Stopabschnitt, Lok bremst darin bis zu Stillstand ab.
=bedeutet, 1Bremsabschnitt und 1 Stopabschnitt, Lok fährt in 1 ein und wird langsamer, fährt aber weiter bis 2 und bleibt dann stehen.
Da ich auch noch Digianfänger bin, hoffe ich Dir etwas geholfen zu haben.
Gruß Jürgen
Zitat
- bedeutet, 1 Stopabschnitt, Lok bremst darin bis zu Stillstand ab.
In diesem Bereich verzögert das Triebfahrzeug bis zum Stillstand. Der Haltepunkt, wo es zum stehen kommt ist varialbel und hängt von der Charakteristik der Lok und den Dekodereinstellungen ab.
Zitat
=bedeutet, 1Bremsabschnitt und 1 Stopabschnitt, Lok fährt in 1 ein und wird langsamer, fährt aber weiter bis 2 und bleibt dann stehen
Hier bremst das Tf im Bremsabschnitt bis auf eine Minimalgeschwindigkeit ab und fährt weiter bis in den (stromlosen) Stoppabschnitt.
So können unterschiedliche Fahrzeuge ohne PC-Unterstützung punktgenau zum Halten gebracht werden.
Voraussetzung bei beiden ist aber ein reiner SX-Betrieb denn DCC-Dekoder, soviel ich weiß, können das nicht.
Viele Grüße - Udo
1. Adresse: ist klar, Ansteuerung der Lok, allerdings: Wie viele Loks kann ich mit einer MS im SX-Betrieb fahren lassen bzw. ansteuern?
Theoretisch 99, wenn Du einen oder mehrere Booster an die Mobile Station anschließt.
2. Stoppabschnitt: ist mir unklar! Es gibt dort zwei Einstellungen: - und =. Was bewirken diese Einstellungen? Ich kann keine Unterschiede feststellen!
Wie der Vorredner schon sagte bei Halteabschnitten mit Diode. Ein genial einfaches System, der Zug bremst vor dem roten Signal langsam an. Für Leute mit unterschiedlichen Zuglängen und Gewichten bieten sich immer 2 Halteabschnitte an, so kann kein Zug "durchschlittern".
3. Höchstgeschwindigkeit: ist klar, V-max kann geregelt werden. Kann ich die Grundeinstellung innerhalb der Lok ändern? In der Lok-Beschreibung steht nur, das die Geschwindigkeit dem Original angepasst ist.
Ja, denn (nur als Beispiel) ich stelle die Höchstgeschwindigkeit für meine Anlage ein (Vmax 50 km/h, spare Vorsignale und kann den Loks bei der Arbeit schön zuschauen. Sind schließlich teuer genug....png)
. So kommt meist eine Vmax von 3 bis 4 raus...
4. Verzögerung: ist auch klar, Anfahr- und Bremsverzögerung.
5. Impulsbreite: absolut unklar. Einstellungen von 1-4 möglich. Merke aber keine Unterschiede.
Die Motorreglung der Selectrix-Decoder versucht selber bei falschen Einstellungen gegenzuregeln um das Beste rauszuholen. Ist schließlich unter dem Namen "Super Soft Drive" patentiert... Nehme die Einstellung, bei der der Motor sich "gesund" anhört, sonst hörst Du, wie die Elektronik immer steuert.
Zu der Sache mit den "langen Adressen": die sind für Leute, die z.B. die komplette Loknummer als Adresse vergeben wollen. Alte Zentralen kannten noch keine Lokliste (ehrlich wahr, sowas wird sogar noch heute für richtig teuer Geld verkauft...). Die Ms hat eine Hilfsfunktion, mit der die CV-Einstellungen für lange Adressen ausgerechnet werden und schon in die passenden CVs eingetragen werden.
Die "CV" (configurations variables) sind quasi softwaremässige Schalter, mit denen man die Einstellungen des Decoders seinen Vorlieben anpassen kann. So wie mit den Einstellungen bei Selectrix, nur z.T. viel spezifischer (Motoransteuerung, Funktionen etc.).
Sx2-Decoder haben sowas auch, da nennt es sich "Parameter-Einstellungen".
Viel Spaß mit der MS, das Kästchen kann eine Menge.
Theoretisch 99, wenn Du einen oder mehrere Booster an die Mobile Station anschließt.
2. Stoppabschnitt: ist mir unklar! Es gibt dort zwei Einstellungen: - und =. Was bewirken diese Einstellungen? Ich kann keine Unterschiede feststellen!
Wie der Vorredner schon sagte bei Halteabschnitten mit Diode. Ein genial einfaches System, der Zug bremst vor dem roten Signal langsam an. Für Leute mit unterschiedlichen Zuglängen und Gewichten bieten sich immer 2 Halteabschnitte an, so kann kein Zug "durchschlittern".
3. Höchstgeschwindigkeit: ist klar, V-max kann geregelt werden. Kann ich die Grundeinstellung innerhalb der Lok ändern? In der Lok-Beschreibung steht nur, das die Geschwindigkeit dem Original angepasst ist.
Ja, denn (nur als Beispiel) ich stelle die Höchstgeschwindigkeit für meine Anlage ein (Vmax 50 km/h, spare Vorsignale und kann den Loks bei der Arbeit schön zuschauen. Sind schließlich teuer genug...
. So kommt meist eine Vmax von 3 bis 4 raus...4. Verzögerung: ist auch klar, Anfahr- und Bremsverzögerung.
5. Impulsbreite: absolut unklar. Einstellungen von 1-4 möglich. Merke aber keine Unterschiede.
Die Motorreglung der Selectrix-Decoder versucht selber bei falschen Einstellungen gegenzuregeln um das Beste rauszuholen. Ist schließlich unter dem Namen "Super Soft Drive" patentiert... Nehme die Einstellung, bei der der Motor sich "gesund" anhört, sonst hörst Du, wie die Elektronik immer steuert.
Zu der Sache mit den "langen Adressen": die sind für Leute, die z.B. die komplette Loknummer als Adresse vergeben wollen. Alte Zentralen kannten noch keine Lokliste (ehrlich wahr, sowas wird sogar noch heute für richtig teuer Geld verkauft...). Die Ms hat eine Hilfsfunktion, mit der die CV-Einstellungen für lange Adressen ausgerechnet werden und schon in die passenden CVs eingetragen werden.
Die "CV" (configurations variables) sind quasi softwaremässige Schalter, mit denen man die Einstellungen des Decoders seinen Vorlieben anpassen kann. So wie mit den Einstellungen bei Selectrix, nur z.T. viel spezifischer (Motoransteuerung, Funktionen etc.).
Sx2-Decoder haben sowas auch, da nennt es sich "Parameter-Einstellungen".
Viel Spaß mit der MS, das Kästchen kann eine Menge.
Hallo pimv1
zu P.S:
Da fällt mir noch etwas ein: auf meiner zur Zeit noch analogen Anlage kann ich mehrere Loks fahren lassen, da ich unterschiedliche Stromkreise habe. Dabei habe ich die verschiedenen Kreise durch Iso - Gleisverbinder voneinander getrennt. Im analogen Betrieb langte es ja aus, nur ein Gleis (blaue oder rote Schieneseite) zu trennen, so das die Lok, wenn sie denn in einen anderen Stromkreis fährt, nach der Trennstelle stehen bleibt. Wenn ich nun einen Stromkreis für den digitalen Betrieb nutzen will, der Rest analog bleiben soll, muß ich dann beide Gleise isolieren (rot und blau)? Wenn ja, kann ich nämlich erst einmal eine Strecke digitalisieren und die anderen analog weiter betreiben, da ich zur Zeit leider nur eine digitale Lok besitze.
Antwort:
Wenn du einen separaten Trafo NUR für die MS nutzt reicht es aus die Gleise nur auf einer Seite zu isolieren.(aber nur rot oder nur blau)
Ich würde aber schon aus Sicherheit beide Seiten (rot und blau) trennen.
Der analoge Stromkreis darf niemals eine elektrische Verbindung zum digitalen Stromkreis haben .
Auch nicht durch eine Lok beim überfahren der Trennstelle von digital nach analog und umgekehrt.
Sonst kann die MS Schaden nehmen.
Gruß Frank
zu P.S:
Da fällt mir noch etwas ein: auf meiner zur Zeit noch analogen Anlage kann ich mehrere Loks fahren lassen, da ich unterschiedliche Stromkreise habe. Dabei habe ich die verschiedenen Kreise durch Iso - Gleisverbinder voneinander getrennt. Im analogen Betrieb langte es ja aus, nur ein Gleis (blaue oder rote Schieneseite) zu trennen, so das die Lok, wenn sie denn in einen anderen Stromkreis fährt, nach der Trennstelle stehen bleibt. Wenn ich nun einen Stromkreis für den digitalen Betrieb nutzen will, der Rest analog bleiben soll, muß ich dann beide Gleise isolieren (rot und blau)? Wenn ja, kann ich nämlich erst einmal eine Strecke digitalisieren und die anderen analog weiter betreiben, da ich zur Zeit leider nur eine digitale Lok besitze.
Antwort:
Wenn du einen separaten Trafo NUR für die MS nutzt reicht es aus die Gleise nur auf einer Seite zu isolieren.(aber nur rot oder nur blau)
Ich würde aber schon aus Sicherheit beide Seiten (rot und blau) trennen.
Der analoge Stromkreis darf niemals eine elektrische Verbindung zum digitalen Stromkreis haben .
Auch nicht durch eine Lok beim überfahren der Trennstelle von digital nach analog und umgekehrt.
Sonst kann die MS Schaden nehmen.
Gruß Frank
Hallo,
Wenn der analoge Trafo mit einem Digital-Trennmodul geschützt ist, kann nichts passieren. Das Modul wird zwischen Trafo und Gleis eingebaut. Es stellt sicher, dass beim Überfahren der Trennstelle keine Gleichspannung in die Digitalstrecke zurück fließen kann.
Grüße, Peter W.
Zitat
Auch nicht durch eine Lok beim überfahren der Trennstelle von digital nach analog und umgekehrt.
Wenn der analoge Trafo mit einem Digital-Trennmodul geschützt ist, kann nichts passieren. Das Modul wird zwischen Trafo und Gleis eingebaut. Es stellt sicher, dass beim Überfahren der Trennstelle keine Gleichspannung in die Digitalstrecke zurück fließen kann.
Grüße, Peter W.
Hallo!
Vielen Dank an Alle, die mir erstmal geholfen haben.
Gruß Stephan
Vielen Dank an Alle, die mir erstmal geholfen haben.
Gruß Stephan
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