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THEMA: Funkenflug bei VT98 an RadAUSSENseite

THEMA: Funkenflug bei VT98 an RadAUSSENseite
Startbeitrag
Trixi - 07.03.09 19:50
Hoi FreuNde,

eine meiner VT98/VT96 fährt etwas ungeichmässig, daher habe ich sie vorhin mal geöffnet.

Dabei habe ich festgestellt, dass an einer Achse (wo einer der beiden Kupferschleifer sitzt) an der AUSSENseite des Rades heftiger Funkenflug entsteht, also zwischen dem Rad und dem "Lager" am Gehäuse wo die Achse befestigt ist.

Bei der Vorderseite, wo ebenfalls so ein Schleifer sitzt, passiert das nicht.

Sieht mir schwer nach irgendeinem Kurzschluss? aus...hat da jemand eine Idee ?

Habe mal ein Mini-Video gemacht - guckt ihr hier:

http://www.i-robots.eu/PIC_0003.AVI

Doei
Trixi

Hallo Trixi,

Dein VT 98 hat ja schon einige Jährchen auf dem Buckel, hat noch das Lichtwechselmodul statt der Dioden, stammt also irgendwann aus 1966 bis 1974; also noch ohne Haftreifenachse, falls nicht schon nachgerüstet  

Aber zur Sache: zwar eine banale Frage, aber sitzt die Achse richtig herum (im Vergleich zur zweiten Achse, wo´s nicht funkt)? Hat das Rad irgendwo Kontakt zum Chassis, weil darüber die Masse geht)?
Schau mal nach und melde Dich noch Mal...

Gruss
Berthold
Hoi Berthold,

jo, mit dem Teil bin ich zuletzt als 15-jähriger gefahren, Mitte der Siebziger,,,gekauft wurde sie Mitte der 60er

Die Achse sitzt korrekt herum (also gleich der anderen) und hat auch keinen Kontakt zum Chassis. Wurde nie geändert oder ugebaut oder so.

Doei
Trixi
Hallo Trixi,

sehr schön dokumentiert.
Ich würde die Achse mal ausbauen (geht ja bei dem alten Gefährt sehr einfach), Achse und Fahrgestell reinigen, das Achsmaß überprüfen und gegebenfalls die Bodenplatte an der betreffenden Stelle mit einer Feile nacharbeiten.

Grüße Michael Peters
Hmmm...
aber irgendwoher holt sich das Rad "den Kurzen" über die Masse des Chassis. Ist die Isolierbuchse ( winzige Kunststoffhülse!) im anderen Rad noch in Ordnung oder gebrochen/verschlissen (hatte ich schon Mal bei so einem VT aus den sechzigern!). Oder ist das Achslager (Bronzebuchse um die Achse herum) verschlissen?

Schlimmstenfalls schau ich mal nach, Ersatzteile für die "alten Kolcher" hab ich noch ausreichend...  

Ansonsten wie Michael anmerkte: erst mal ausbauen, anschauen, reinigen...

Gruß Berthold
Hoi FreuNde,

werde die Achse morgen (oder vielleicht heute nioch) mal demontieren und nachschauen.
Und euch hier informieren

Kann natürlich sein dass die Buchse gebrochen ist - und wenn Du so ein Teil noch hättest wäre das nicht schlecht

DOei
Trixi
Hallo Trixi,

hab schon in meinem Teilefundus nachgesehen, die Antriebsachsen MTX  VT98 (mit Zahnkranz) hab ich mehrfach da, zwar keine Neuteile, aber brauchbar...

Wenns nötig ist, dann melde Dich!

Frohes Schrauben

Berthold
Dank u well
Melde mich - aber doch erst morgen.

Baue mir erstmal eine Tankstelle für die MoBa...habe ca. 150 PKW und LKW "rumfahren", die können aber nicht tanken. Also ist erstmal die Tankstelle (natürlich SHELL - passend zur Raffinerie  an der Reihe )

Doei
Trixi
Mahlzeit Berthold & Michael (& all),

bei der OP hat sich Folgendes ergeben:

1. zwischen der erwähnten Radaussenseite und dem Gehäuse befand sich ein Mikrometergrosses Stückchen Schmoddel aus Fett, Öl und Dreck dass den Funkenflug verursacht hatte - war vorher nicht zu erkennen gewesen.

Dennoch lief der Motorwagen nach der Entfernung noch immer nicht ganz gleichmässig
---
2. Einer der beiden Kupferschleifer (der auf der anderen Achse) lag nicht wirklich an der Radinnenseite an und stellte somit keinen vernünftigen, dauerhaften Kontakt her.

Nach vorsichtigem zurechtbiegen liegt er nun wieder stramm an und der Triebagen fährt wieder sehr ruhig, gleichmässig und leise (gefettet hbae ich die beweglichen Teile bei der Gelegenheit natürlich auch sofort).

Nun ist fahrtechnisch wieder alles im Lot, muss nun nur noch die Verbindung zwischen beiden Wagen mitels einer Kuppelstange wieder herstellen da beide getrennt sind  (die Kuppelstange fehlte schon vorher, weiß der Teifi was ich da vor ca. 35 Jahren mal mit angestellt hatte so dass sie fehlt).

Werde daher in die beiden dafür vorgesehen Löcher ein M2-Gewinde schneiden und mittels einer selbstgefertigten Kupplungsstange und 2 entsprechenden Schrauben die Verbindung der Beiden wieder herstellen.
Bei meiner anderen VT98/VT96-Einheit (EMS) ist die noch vorhanden, allerdings mit Nieten befestigt.

Es sei denn jemand kennt noch eine andere Möglichkeit, denn ich müsste mir erst morgen den Gewindeschneidsatz + Wendeisen kaufen.
Nieten in die 1,5 mm Löcher zu "poppen" habe ich keine Möglichkeit für.

Doei
Trixi


Hallo Trixi,

also nur eine relativ " kleine Ursache" für die Laufprobleme... die wirklich alten Sachen von Minitrix  sind zwar längst nicht nicht mehr Stand der Dinge, aber dafür nahezu "unkaputtbar"! Ich habe gerade mehrere E 03 (Minitrix 2945, zweimotorig) aus 1966 - 1970 grundgereinigt. Ich staune immer wieder, warum diese alten Böcke trotz Unmengen von Dreck in Antrieb, Getriebe und Achsen übehaupt noch laufen...

Zur Verbindungsstange zwischen VT und VS: NUR (!) bei der EMS-Version ist die Verbindungsstange genietet, bei der "Normalversion" ist sie immer geschraubt. Allerdings gibt´s die Verbindungsstange schon längst nicht mehr als Ersatzteil, ich selbst bin (für meine 7 MTX VT98 und 10 Beiwagen VB auch immer in der Bucht und bei Börsen auf der Jagd). Allerdings kann man sich so eine Verbindungsstange relativ leicht aus Blech herstellen. Die Maße sind ja identisch zur EMS-Version. Dort wo bei der EMS-Version bei Dir die Nieten sitzen, dort dürfte bei Deinem "Sorgenkind"  der Anschlußnippel mit dem Gewinde zu finden sein (ich meine, dass da schon ein M2-Gewinde drin ist!). Die Verbindungsstange soll aus Metall sein, und auch eine kleine Zahnscheibe unter den Schrauben kann nicht Schaden, weil darüber die Masseverbindung zwischen VT und VS hergestellt wird...

Gruß

Berthold  
Hoi Berthold,

PotzBlitz - da ist tatsächlich schon ein Gewinde drin
M2-er habe ich noch irgenwo in der Baschtelkiste, und ein Blechgestänge aus dem Deckelblech einer alten Fischkonserve ist schnell gefertigt - leicht zu verarbitenden und mit leicht gebogenen Kanten als Profil auch stabil genug (halt genau wie bei der EMS-Version)

Warum aber die Zahnscheibe ?
Wenn ich den Beiwagen auf die Schienen stelle funktioniert das Licht auch ohne Motorwagen - oder wofür ist die Masseverbindung sonst noch da/gut ?

P.S.: hast Du evtl. noch so eine Feder die die Bürsten unten hält (die mit dem farbigen Stück Isolirschlauch darauf ?)
Die ist bei der EMS-Version nämich gebrochen.

Doei
Trix
Hallo,

ganz einfach, die Masseverbindung über die Verbindungsstange verbreitert die Massebasis des Gesamttriebwagens. Bleibt dann nicht ganz so schnell auf Kunststoffherzstücken von Weichen hängen...
In der Ursprungsausführung des VT98 war die Verbindungsstange "nackt" (nur Stange und Schrauben), später - noch bis zum Produktionsende in den 90ern - lag der Kuppelstange noch ein zweites schmales Blech und eine Drahtverbindung aus Federstahl bei...

Außerdem war ab Mite der 70er eine Achse des VT mit einem Haftreifen versehen (weil ohne "Haftie" der Triebwagen schon bei der kleinsten Steigung in Probleme kam, besonders, wenn noch der VB98 als Beiwagen zwischengekuppelt war)...

Gruss

Berthold
Aha,wieder mal was gelernt

Bzgl. der Feder am Motorblock....hast Du noch so eine bzw. gibt es die (noch) als Ersatzteil ODER kann ich die von einer dieser T3? Miniloks nehmen ? Davon habe ich noch 3 Stück, ebenfalls eine Rheinstahl-Henschel die es aufgrund fehlender Papierisolierung nicht mehr tut...

Doei
Trixi
Hallo,

hier mal eine Zusammenstellung der verschiedenen Entwicklungsstufen - auch der Kuppelstange...
Von oben: zuerst EMS (genietet), dann die geschraubte Kuppelstange aus den 60ern, 70ern und 80ern...

Welche Feder am Motorblock meinst Du? Die Feder für die Motorkohlen auf der Motorrückseite, wie in meinem letzten Bild abgebildet? Ja, die kannst Du auch von einem alten T3 - Motor (2914) nehmen...

Gruß

Berthold

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Hoi Berthold,

hartelijk bedankt !

Werde sofort mal eine vn den T3's demontieren - die laufen zwar alle noch wunderbar aber eigentlich habe ich keine Verwendung dafür.
Als Teileträger für die EMS-Version sind sie mir auf jeden Fall nicht zu schade

Schöne Flotte von VT's - sieht alles genau aus wie bei mir - auch die "useligen" Kabestrippen bei der EMS-Version.

Und die Esse werde ich auch gleich befeuern um die Kuppelstange zu schmieden

Doei
Trixi

Hallo Trixi,

die Kabelstrippen bei der EMS-Version sind normal...(war tatsächlich so!). Und die Kuppelstange wurde genietet, weil man bei der EMS-Version keinen VB98 zwischen VT und VS einstellen konnte...

Aber reiss keine noch funktionierende T3 auseinander, reich doch mal per PM deine Adresse rüber, dann schick ich dir einen defekten Motor rüber, von dem Du die Feder abnehmen kannst! Übrigens, die Feder ist aus ziehmlich widerspenstigem dünnen Federstahl...

Ja, das ist  "de Weerkplaats" bei mir zu Hause. Meine ganzen alten Schätzchen aus meiner N-Anfangszeit von 1965/1966 hab ich alle noch. Was defekt war, wurde längst repariert und Vieles (nach Ansicht meiner Frau sogar viel zu viel!) ist noch dazu gekommen. Mein Herz hängt halt an den alten Sachen. Wie ich auf den Bildern Deiner Webseite sehe, ist bei Dir auch noch so einiges aus den 60ern vorhanden (z.B. Fina ELK Kesselwagen 3264, den Du gut pflegen solltest, weil von den 4achsern der seltenste überhaupt!) und über deine V200  (2960) hast Du ja schon in der Vergangenheit berichtet...

Was genau ist denn mit der Henschel Lok (2026 oder 2066)? Sowas läßt sich doch hinbiegen...

Gruß

Berthold
Hoi Berthold,

die 2066 hatte ich auseineander genommen weil sie sehr schlecht lief - dabei ist diese komische Papierdichtung zerbröselt (weil schon 40 jahre alt), ebenso ist einer der Zungen des Schleifersatzes ziemlich krumm und liegt nun nicht mehr korrekt am Motorgehäuse an.

Hatte mir schon den Kleinteile.Satz von MäTrix gekauft (übrigens im Web ohne Beschreibung des Inhalts) und prompt war darin auch nichts Brauchbares enthalten.

Beim Schleifersatz ist dieses Papierdings auch nicht enthalten, daher steht die Lok jetzt mit auf dem Bausatz "Industriemuseum" als Schaustück

Und ja, ich habe noch sehr viele Sachen aus den 60er/70er Jahren (teilweise auch noch aus den 50er).
Den 2-spurigen mechanisch-automatischen KIBRI-Bahnübergang aus Ende 50er Jahre hatte ich hier für 15 EUR in den Kleinazeigen angeboten, den wollte aber keiner haben und so wurde er in der Bucht für knapp über 20 EUR verkauft - war nicht mehr zeitgemäss mit der ollen Gewichtsmechanik, aber natürlich top in Schuss.

Ansonsten behalte und verwende ich die alten Sachen noch und werde mich auch nicht davon trennen.

Doei
Trixi

P.S.: Du hast Post
Hallo Trixi,

die Mechanik der Henschellok ist in weiten Teilen (bis auf Radsätze und Chassis) mit der Ursprungsausführung der V60 identisch (also Motorblock, Motor, Schleifer usw.) Also wenn irgendwo eine alte 2064 aufzutreiben ist, dann paßt alles...

Welche Papierdichtung meinst Du  (vielleicht irgendwo auf dem unteren Foto abgebildet? Ist zwar die Mimik einer V60, aber wie gesagt: ist identisch)? Abgebildet sind auch 2 der Standardmotoren der V60/Henschellok (41 2024 07 bzw. 41 2064 07).

PM ist angekommen, aber kein Problem, von Dortmund bis LP ist´s ja nicht weit... Ich schick Dir innerhalb der nächsten 3 Tage das passende Teil zu...

Ja, Deine Kleinanzeige wegen dem Bahnübergang hab ich gesehen, den Kibri 7210 hab ich hier selber noch, die Gewichtsmechanik ist schon etwas antiquiert. Aber in der Bucht sind immer irgendwelche Ersatzteiljäger und Sammler unterwegs   

Gruss

Berthold



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Hoi Berthold,

kommst Du evtl. auch zum Stammtisch am 27.03 ?
Findet ja in DO statt - dann könntest Du auch solange damit warten.

Diese Papierdichtung (ist eigentlich eine Isolierung) sitzt zwischen den beiden Kufperschleifblechen damit die beiden keinen Kontakt zueinander haben.
Wenn Du die Getriebeabdeckung unten abschraubst und diese Bleche rausnimmt ist zwischen den beiden dieses Papierdings.

Doei
Trixi


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