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THEMA: Hersteller und die Verbraucherfreundlichkeit
THEMA: Hersteller und die Verbraucherfreundlichkeit
BR65 - 10.03.09 00:20
Hallo Zusammen,
ich mache mir mal - aus aktuellem Anlass - so meine Gedanken zu den einzelnen Moba Herstellern, ihr Auftreten im Internet, den Informationen die Sie an die Verbraucher - uns Moba Verrückten - und (nicht zu vergessen) den Service den Sie uns zukommen lassen, wenn es mal Problem gibt - egal ob vom Kunden, den Händlern oder den Herstellern "verbrochen" wurde.
Diese Gedanken gelten sowohl für Hersteller von rollenden Materialen, als auch für die des Landschafts gestaltenden Teils.
Ich werde jetzt aber keine List anfangen die nur das negative wiedergibt.
Und nebenbei erwähnt, es ist mit ganz egal ob es denn firmentechnische Umstrukturierungen gibt oder nicht.
Internetauftritt:
sagt mir bei allen nicht wirklich zu, da gibt es überall Licht und Schatten. Suchfunktion zum Teil schlecht oder gehen ins Nirvana, Teilweise keine UVP Angaben. Beim Rollenden Material teilweise keinen ET Listen, wenn diese dann doch da gibt es i. a. keine Preisangabe für dei ET-Teile.
Kataloge:
In der Regel zu teuer, und warum soll ich als N-bahner fast immer den Wust für die anderen Maßstäbe die ich nicht Brauche mitbezahlen, und dann auch teilweise wie im Internet ohne UVP.
Service:
da habe ich bei den Landschaftsherstellern bessere Erfahrung gemacht als bei den Rollmateriallieferanten.
ich habe mal Über ein Jahr auf Entkupplungsgleise gwartet, waren Herstellerseitig nicht lieferbar, und auf der Messe damals nur blöde Antworten bekommen ( 2002 oder so um die gegend)
Weichenschalter (DWW): 23 Monate und dann den DM Preis zum Euro genommen
Fehlteile Fallerbausatz: innerhalb von 7 Tagen (ende Dezember anno ????) im Briefkasten
Fehlende Bauanleitung (Vollmer) eines vor Urzeiten gekauften Bausatztes: war ruckzuck im Briefkasten
allgemeinen Informationspolitik - Lieferzeiten von Produkten / Neuankündigungen:
Da meine ich einen Kritikresistenz der Hersteller von Rollendem Material festzustellen.
Große Neuankündigungen wenngleich Modelle vom Vorjahr oder noch älter gar nicht ausgeliefert worden sind, oder große Streichaktionen von Neuankündigungen
Limitierte Auflagen
Kleine Auflage die nach abverkauf und weiterem Intersse nochmals Aufgelegt wird
Nachträgliche Preisanhebung bei Vorbestellungen - geht ja wohl gar nicht
Vorbestellungen einfach nicht liefern, da Produkt aus dem Angebot rausgefallen ist (kann mal vorkommen) aber sollte die ganz große Ausnahme sein.
Anmerkung zu der allgemeinen Preispolitik von Modellen:
da kommt mir die Frage in den Sinn, ob die Hersteller eigenlich die Händler nur als "Art Museum" sehen, wo Exponate ausgestellt werden, oder ob da auch was von verkauft werden soll. Oder ob die Moba sich in die Preiskategorie einiger anderen Luxushobbies bewegen soll.
das soll mal zu so später Stunde reichen
Gruß Detlef
ich mache mir mal - aus aktuellem Anlass - so meine Gedanken zu den einzelnen Moba Herstellern, ihr Auftreten im Internet, den Informationen die Sie an die Verbraucher - uns Moba Verrückten - und (nicht zu vergessen) den Service den Sie uns zukommen lassen, wenn es mal Problem gibt - egal ob vom Kunden, den Händlern oder den Herstellern "verbrochen" wurde.
Diese Gedanken gelten sowohl für Hersteller von rollenden Materialen, als auch für die des Landschafts gestaltenden Teils.
Ich werde jetzt aber keine List anfangen die nur das negative wiedergibt.
Und nebenbei erwähnt, es ist mit ganz egal ob es denn firmentechnische Umstrukturierungen gibt oder nicht.
Internetauftritt:
sagt mir bei allen nicht wirklich zu, da gibt es überall Licht und Schatten. Suchfunktion zum Teil schlecht oder gehen ins Nirvana, Teilweise keine UVP Angaben. Beim Rollenden Material teilweise keinen ET Listen, wenn diese dann doch da gibt es i. a. keine Preisangabe für dei ET-Teile.
Kataloge:
In der Regel zu teuer, und warum soll ich als N-bahner fast immer den Wust für die anderen Maßstäbe die ich nicht Brauche mitbezahlen, und dann auch teilweise wie im Internet ohne UVP.
Service:
da habe ich bei den Landschaftsherstellern bessere Erfahrung gemacht als bei den Rollmateriallieferanten.
ich habe mal Über ein Jahr auf Entkupplungsgleise gwartet, waren Herstellerseitig nicht lieferbar, und auf der Messe damals nur blöde Antworten bekommen ( 2002 oder so um die gegend)
Weichenschalter (DWW): 23 Monate und dann den DM Preis zum Euro genommen
Fehlteile Fallerbausatz: innerhalb von 7 Tagen (ende Dezember anno ????) im Briefkasten
Fehlende Bauanleitung (Vollmer) eines vor Urzeiten gekauften Bausatztes: war ruckzuck im Briefkasten
allgemeinen Informationspolitik - Lieferzeiten von Produkten / Neuankündigungen:
Da meine ich einen Kritikresistenz der Hersteller von Rollendem Material festzustellen.
Große Neuankündigungen wenngleich Modelle vom Vorjahr oder noch älter gar nicht ausgeliefert worden sind, oder große Streichaktionen von Neuankündigungen
Limitierte Auflagen
Kleine Auflage die nach abverkauf und weiterem Intersse nochmals Aufgelegt wird
Nachträgliche Preisanhebung bei Vorbestellungen - geht ja wohl gar nicht
Vorbestellungen einfach nicht liefern, da Produkt aus dem Angebot rausgefallen ist (kann mal vorkommen) aber sollte die ganz große Ausnahme sein.
Anmerkung zu der allgemeinen Preispolitik von Modellen:
da kommt mir die Frage in den Sinn, ob die Hersteller eigenlich die Händler nur als "Art Museum" sehen, wo Exponate ausgestellt werden, oder ob da auch was von verkauft werden soll. Oder ob die Moba sich in die Preiskategorie einiger anderen Luxushobbies bewegen soll.
das soll mal zu so später Stunde reichen
Gruß Detlef
Gääähn, wurde so etwas nicht schon mal vor langer, langer Zeit hier thematisiert? Naja, wird wohl endlich wieder mal Zeit, daß wir das Thema mit frischen Argumenten aktualisieren.
Gruß
Rainer
Gruß
Rainer
Hallo Detlef,
da hast du jetzt aber umfassend viel in einen Thread gepackt. Sind ja eingentlich zwei Themen:
1. Kundendienst und Service
2. Modell- und Informationspolitik
Sind zwar beide nicht unbedingt Welten voneinander entfernt, aber die Verzahnungen halten sich ja doch in Grenzen.
zu 1.)
Meine Erfahrungen mit dem Kundendienst liegen schon ein Weilchen zurück. Aber bei einem Faller-Bausatz hat es mir mal eine Mechanik im Betrieb der HO-Geisterbahn (Monsterhöhle - limitiertes Jahresmodell) zerbröselt. Innerhalb weniger Tage war gratis Ersatz im Briefkasten. Die frühere Firma Vau-Pe hatte eine defekte Pumpe zur Reparatur. Die kam relativ schnell repariert zurück und als Schmankerl war noch ein kleiner Lagerschuppen beigepackt. Ansonsten musste ich die Firmen noch nicht selbst kontaktieren, so dass hier meine Erfahrungen durchaus positiv sind.
zu 2.)
Hier sehe ich auf jedem Fall Potential. Denn gerade durch eine ordentliche Informationspolitik kann ein Hersteller doch garantiert einiges rausreißen. Modelle sollten nur angekündigt werden, wenn davon auszugehen ist, dass sie innerhalb eines Jahres geliefert werden können. Alles andere weckt nur Heißhunger und Verdruss. Termine sollten möglichst gehalten werden, Verspätungen und Probleme möglichst rechtzeitig angekündigt werden. Probleme kann es immer mal geben und da haben wir bestimmt alle Verständnis für. Es wäre aber wichtig, dass die Modelle die zugesicherten Eigenschaften auch besitzen und nicht erst der Endverbraucher bemerkt, dass dem nicht so ist. Leider in der letzten Zeit häufiger vorgekommen. Sollte es Schwierigkeiten mit ausgelieferten Modellserien geben (schlechte Fahreigenschaften, Karies etc.) , dann erwarte ich, dass der Hersteller darüber selbst informiert und ggf. nachbessert. Wie auch immer das aussieht. Hier hatten wir in letzter Zeit durchaus positive Beispiele. Das heißt aber nicht, dass das bei jedem Modell passieren muss. Betriebstauglichkeit sollte schon standardmäßig gegeben sein. Kritikfähigkeit wäre schon wichtig. Wir zerreißen ja nicht alles in der Luft, finden auch Positives. Hier mal die eine oder andere Stellungnahme der Firmen zu wäre sicher nicht zu verachten. Wie auch der Kontakt zwischen Herstellern und Kunden doch etwas enger sein sollte. macht das Leben für alle bestimmt leichter. Unsere KSH hier im Forum haben es ja schon so drauf. Die Großserienanbieter fehlen da aber (fast) noch alle. Auch wenn sie hier wohl zumindest mitlesen.
Bezügl Preispolitik der Hersteller sollte bedacht werden, dass wir Modellbahner nur ein begrenztes Budget haben. Gleichzeitig senkt natürlich auch eine größere Auflage die Herstellungskosten. Hier den besten Mittelweg durch die Preisgestaltung zu finden sollte im Sinne des Herstellers liegen. Zu hohe Preise senken die Verkaufschancen, bei niedrigen Preise wird die Gewinnschwelle aber vielleicht erst später erreicht, dafür könnte aber die Anzahl der verkauften Modelle wesentlich höher liegen. Ist sicher ein Glücksspiel, aber gerade bei alteingesessenen Firmen sollten da schon entsprechende Erfahrungen vorhanden sein. Preiserhöhungen noch nicht erschienener Modelle, deren Preise bereits festgelegt wurden, sind generell abzulehnen. Wenn jemand bemerkt, dass sich ein Modell nicht rechnen wird, dann kann ich es aber auch verstehen, wenn rechttzeitig die Notbremse gezogen wird. So würde es mich z.B. nicht wundern, wenn da demnächst nur ein Nohab-Modell erscheint. Stattdessen dann ja vielleicht doch mal ne Gravita oder Maxima. Da sehe ich noch Potential, wenn es um Variantenvielfalt gehen soll. Aber jetzt gehe ich schon wieder viel zu sehr ins Detail.
Nu aber erstmal genug gesabbelt.
Liebe Grüße aus Berlin,
André
da hast du jetzt aber umfassend viel in einen Thread gepackt. Sind ja eingentlich zwei Themen:
1. Kundendienst und Service
2. Modell- und Informationspolitik
Sind zwar beide nicht unbedingt Welten voneinander entfernt, aber die Verzahnungen halten sich ja doch in Grenzen.
zu 1.)
Meine Erfahrungen mit dem Kundendienst liegen schon ein Weilchen zurück. Aber bei einem Faller-Bausatz hat es mir mal eine Mechanik im Betrieb der HO-Geisterbahn (Monsterhöhle - limitiertes Jahresmodell) zerbröselt. Innerhalb weniger Tage war gratis Ersatz im Briefkasten. Die frühere Firma Vau-Pe hatte eine defekte Pumpe zur Reparatur. Die kam relativ schnell repariert zurück und als Schmankerl war noch ein kleiner Lagerschuppen beigepackt. Ansonsten musste ich die Firmen noch nicht selbst kontaktieren, so dass hier meine Erfahrungen durchaus positiv sind.
zu 2.)
Hier sehe ich auf jedem Fall Potential. Denn gerade durch eine ordentliche Informationspolitik kann ein Hersteller doch garantiert einiges rausreißen. Modelle sollten nur angekündigt werden, wenn davon auszugehen ist, dass sie innerhalb eines Jahres geliefert werden können. Alles andere weckt nur Heißhunger und Verdruss. Termine sollten möglichst gehalten werden, Verspätungen und Probleme möglichst rechtzeitig angekündigt werden. Probleme kann es immer mal geben und da haben wir bestimmt alle Verständnis für. Es wäre aber wichtig, dass die Modelle die zugesicherten Eigenschaften auch besitzen und nicht erst der Endverbraucher bemerkt, dass dem nicht so ist. Leider in der letzten Zeit häufiger vorgekommen. Sollte es Schwierigkeiten mit ausgelieferten Modellserien geben (schlechte Fahreigenschaften, Karies etc.) , dann erwarte ich, dass der Hersteller darüber selbst informiert und ggf. nachbessert. Wie auch immer das aussieht. Hier hatten wir in letzter Zeit durchaus positive Beispiele. Das heißt aber nicht, dass das bei jedem Modell passieren muss. Betriebstauglichkeit sollte schon standardmäßig gegeben sein. Kritikfähigkeit wäre schon wichtig. Wir zerreißen ja nicht alles in der Luft, finden auch Positives. Hier mal die eine oder andere Stellungnahme der Firmen zu wäre sicher nicht zu verachten. Wie auch der Kontakt zwischen Herstellern und Kunden doch etwas enger sein sollte. macht das Leben für alle bestimmt leichter. Unsere KSH hier im Forum haben es ja schon so drauf. Die Großserienanbieter fehlen da aber (fast) noch alle. Auch wenn sie hier wohl zumindest mitlesen.
Bezügl Preispolitik der Hersteller sollte bedacht werden, dass wir Modellbahner nur ein begrenztes Budget haben. Gleichzeitig senkt natürlich auch eine größere Auflage die Herstellungskosten. Hier den besten Mittelweg durch die Preisgestaltung zu finden sollte im Sinne des Herstellers liegen. Zu hohe Preise senken die Verkaufschancen, bei niedrigen Preise wird die Gewinnschwelle aber vielleicht erst später erreicht, dafür könnte aber die Anzahl der verkauften Modelle wesentlich höher liegen. Ist sicher ein Glücksspiel, aber gerade bei alteingesessenen Firmen sollten da schon entsprechende Erfahrungen vorhanden sein. Preiserhöhungen noch nicht erschienener Modelle, deren Preise bereits festgelegt wurden, sind generell abzulehnen. Wenn jemand bemerkt, dass sich ein Modell nicht rechnen wird, dann kann ich es aber auch verstehen, wenn rechttzeitig die Notbremse gezogen wird. So würde es mich z.B. nicht wundern, wenn da demnächst nur ein Nohab-Modell erscheint. Stattdessen dann ja vielleicht doch mal ne Gravita oder Maxima. Da sehe ich noch Potential, wenn es um Variantenvielfalt gehen soll. Aber jetzt gehe ich schon wieder viel zu sehr ins Detail.
Nu aber erstmal genug gesabbelt.
Liebe Grüße aus Berlin,
André
Beitrag editiert am 10. 03. 2009 08:47.
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