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THEMA: Masse
THEMA: Masse
Klaus - 22.03.09 19:14
Hallo,
ich betreibe eine kleine Digitalanlage,
verschiedendlich liest man das die Trennstellen an masse erfolgen soll.
Aber wie stelle ich fest wo ist masse?
MFG
Klausi
ich betreibe eine kleine Digitalanlage,
verschiedendlich liest man das die Trennstellen an masse erfolgen soll.
Aber wie stelle ich fest wo ist masse?
MFG
Klausi
"Masse" wird häufig in der Märklin-Motorola-Welt genommen, dort ist damit der Anschluß an die Gleise gemeint im Gegensatz zum Punktkontakt.
Bei = sollte man sich einfach für eine "Gleisseite" entscheiden.
Masse ist nur Definitionssache. Denn früher gab es als Beispiel britische Autos mit "plus an Masse".
Bei = sollte man sich einfach für eine "Gleisseite" entscheiden.
Masse ist nur Definitionssache. Denn früher gab es als Beispiel britische Autos mit "plus an Masse".
Hallo Klaus,
das frage ich mich bei der Modelbahn auch schon Jahrzehnten, das sich doch die Polarität änder kann und es keine klare geschichte wie beim KFZ ist.
da gibts noch was:
http://www.morop.org/de/normes/nem631_d.pdf
und die macht es nicht besser
http://www.morop.org/de/normes/nem605_d.pdf
das läßt mich zu folgendem Schluß kommen: Du legst bei deiner Anlage ein Gleis als MASSE fest, und das ist dann die Masse. Aber da die Masse ja nach NEM 605 der gemeinsame Rückleiter ist, ist die Aussage
doch irgendwo Blödsinn. den gemeinsamen Bezugspunkt für alle Geschichten mit Unterbrechungen vorzusehen ist DUMM ZEUG - wie mein Opa immer sagte.
Gruß Detlef
PS: Masse hast Du am Auto, ist die Karosserie, und alles was da geschaltet wird schaltet die andere Leitung (+) -> ergo sind da auch die Unterebrechungen drin
das frage ich mich bei der Modelbahn auch schon Jahrzehnten, das sich doch die Polarität änder kann und es keine klare geschichte wie beim KFZ ist.
da gibts noch was:
http://www.morop.org/de/normes/nem631_d.pdf
und die macht es nicht besser
http://www.morop.org/de/normes/nem605_d.pdf
das läßt mich zu folgendem Schluß kommen: Du legst bei deiner Anlage ein Gleis als MASSE fest, und das ist dann die Masse. Aber da die Masse ja nach NEM 605 der gemeinsame Rückleiter ist, ist die Aussage
Zitat
Trennstellen an masse erfolgen
doch irgendwo Blödsinn. den gemeinsamen Bezugspunkt für alle Geschichten mit Unterbrechungen vorzusehen ist DUMM ZEUG - wie mein Opa immer sagte.
Gruß Detlef
PS: Masse hast Du am Auto, ist die Karosserie, und alles was da geschaltet wird schaltet die andere Leitung (+) -> ergo sind da auch die Unterebrechungen drin
Michael Peters - 22.03.09 20:51
Hallo zusammen,
"Masse" ist i.d.R. die linke Schiene in Fahrtrichtung.
Nehmt eine 9V-Batterie und austesten.
Grüße Michael Peters
"Masse" ist i.d.R. die linke Schiene in Fahrtrichtung.
Nehmt eine 9V-Batterie und austesten.
Grüße Michael Peters
Der begriff Masse ist am einfachsten mit dem Begriff "gemeinsamer Rückleiter" gleich zu setzen!
Als Gemeinsamer Rückleiter wird oft das sowieso Leitende Metallchassie genutzt, um Kupferkabel zu sparen (Material und Arbeitszeit der Verlegung).
Da dieser Grundrahmen früher meist das schwerste oder größte Hauptbestandteil war, kam der Begriff Masse. Es wird also nur durch den Begriff Masse ein gemeinsamer Rückleite definiert, an dem jeder "Verbraucher" hängt. Normaler weise ist der Stromfluß von der Energiequelle ("Heißes Ende") über die Schalter zu den Verbrauchern und dann über "Masse" zurück.
Bei der richtigen Eisenbahn isat also der Fahrdraht das "heiße Ende" und die Schiene die Masse. Bei Märklin-Blechgleisen war der Blechgleiskörper und die Schienen als ein Leiter ausgebildet und daran der Pukostrang Isoliert befestigt ist.
Wenn man nun eine bei der Moba einen Gemeinsamen Rückleiter für den Fahrstrom und den Schaltstrom hat, so ist es das Einfachste ein Relais durch einen Kontakt gegen diesen gemeinsamen Rückleiter (Masse) durch ein Rad zu schalten.
Als Gemeinsamer Rückleiter wird oft das sowieso Leitende Metallchassie genutzt, um Kupferkabel zu sparen (Material und Arbeitszeit der Verlegung).
Da dieser Grundrahmen früher meist das schwerste oder größte Hauptbestandteil war, kam der Begriff Masse. Es wird also nur durch den Begriff Masse ein gemeinsamer Rückleite definiert, an dem jeder "Verbraucher" hängt. Normaler weise ist der Stromfluß von der Energiequelle ("Heißes Ende") über die Schalter zu den Verbrauchern und dann über "Masse" zurück.
Bei der richtigen Eisenbahn isat also der Fahrdraht das "heiße Ende" und die Schiene die Masse. Bei Märklin-Blechgleisen war der Blechgleiskörper und die Schienen als ein Leiter ausgebildet und daran der Pukostrang Isoliert befestigt ist.
Wenn man nun eine bei der Moba einen Gemeinsamen Rückleiter für den Fahrstrom und den Schaltstrom hat, so ist es das Einfachste ein Relais durch einen Kontakt gegen diesen gemeinsamen Rückleiter (Masse) durch ein Rad zu schalten.
Hallo Michael,
analoge Penedelstrecke - polarität wechselt sich bei Richtungsänderung - welches Gleis ist denn da die Masse?
Hallo ptbahn,
aber was ist von dem Satz zu halten:
das heist doch das ich in die Masse die Trennstellen machen soll, oder? aber das ist doch Blödsinn, wie ich auch aus Deiner sehr gut nachvollziehbaren Erklärung schließe.
So gut hätte ich das nicht erklären können
Gruß Detlef
analoge Penedelstrecke - polarität wechselt sich bei Richtungsänderung - welches Gleis ist denn da die Masse?
Hallo ptbahn,
aber was ist von dem Satz zu halten:
Zitat
Trennstellen an masse erfolgen
das heist doch das ich in die Masse die Trennstellen machen soll, oder? aber das ist doch Blödsinn, wie ich auch aus Deiner sehr gut nachvollziehbaren Erklärung schließe.
So gut hätte ich das nicht erklären können
Gruß Detlef
Hoi Klausi,
bei meiner Pendelzugsteuerung wird nicht von Masse gesprochen sondern von "bei in Fahrtrichtung rechts ist die Schiene zu unterbrechen", also wenigestens einmal rechte Schiene kurz vor dem Zielbahnhof und wenigstens einmal die "linke" Schiene vor dem Startbahnhof (die aber dann in Fahrrichtung auch rechts ist )
Doei
Trixi
bei meiner Pendelzugsteuerung wird nicht von Masse gesprochen sondern von "bei in Fahrtrichtung rechts ist die Schiene zu unterbrechen", also wenigestens einmal rechte Schiene kurz vor dem Zielbahnhof und wenigstens einmal die "linke" Schiene vor dem Startbahnhof (die aber dann in Fahrrichtung auch rechts ist )
Doei
Trixi
Also: Verdrahtung wie in Anleitungen für 2-Leiter beschrieben. Guck z.B. bei Viessmann und Rautenhaus, die haben sehr gute Anleitungen als pdf-Dateien.
Definiere eine Leitung als "heißes Ende", die andere ist Masse. Nehme verschiedene Farben.
Märklin ist eben eine Sonderwurst.
Definiere eine Leitung als "heißes Ende", die andere ist Masse. Nehme verschiedene Farben.
Märklin ist eben eine Sonderwurst.
Der Text:
macht keinen Sinn, wenn man die Schiene als Masse nutzt!
Aber es macht bei folgenden Konstellationen Sinn:
1. es werden 2 Trennstellen im abstand von ca. 5-10mm in das Gleis gebracht. Das Gleis vor und hinter den beiden Trennstellen wird verbunden und an Masse angeschlossen. Das Gleisstück zwischen den beiden Trennungen wird als Taster genutzt. Nun legt jedes leitende Rad dieses kurze Stück beim überfahren der Trennstellen kurzzeitig auf Masse, so das hier ein Schaltimpuls gegen masse zur verfügung steht.
2. Das Gleis, welches mit Masse verdungen werden müsste, wird mit Trennstellen Isoliert, und dann über einen Stromfühler mit Masse verbunden. Nun Gibt der Stromfühler ein Signal, wenn auf dem Gleis sich ein Verbraucher befindet. "Gute primitive" Gleisbesetztmelder haben einen Optokoppler, und es ist eigendlich Egal, ob sie in der Speiseleitung sitzen oder in der Masseleitung. aber "einfache" oder "sehr gute Empfindliche" Gleisbesetztmelder brauchen zur Verstärkung des Meßwertes eine Hilfsspannung. Und damit die nic ht für jeden GBM getrennt erzeugt werden muß, müssen diese Gleisbesetztmelder zwischen Schiene und Masse geschaltet werden, damit ein Hilfsspannung für alle gegen diese GBM genutzt werden kann. Damit "bezieht" diese Schiene das Massepotential nicht direkt von der Masse, sondern über den GBM.
Damit ist der Begriff "Masseschiene" aber falsch und müsste mit "masseseitige Schiene" ersetzt werden. Die Schiene ist zwar auf der Masseseite von der Lok aus gesehen, aber sie ist ebend nicht direkt Masse, sondern über den GBM mit masse verbunden!
So, nun dürften wohl alle klarheiten beseitigt sein! :)
Es ist halt immer eine Frage des Betrachters, was Masse ist und was nicht!
Masse ist immer der Bezugspungt für alle Messungen. Aber Massseseitig kann immer noch 5V über Masse liegen, wenn das "heiße" ende bei 8 oder 10 oder mehr Volt liegt! Ist wie beim Navigationssystem:"Halten sie sich halb rechts!" Halb recxhts ist eigendlich Unsinn, aber man weiß, das man neben Rechts halt noch etwas hat, was noch weiter rechts ist.
Zitat
Trennstellen an masse erfolgen
macht keinen Sinn, wenn man die Schiene als Masse nutzt!
Aber es macht bei folgenden Konstellationen Sinn:
1. es werden 2 Trennstellen im abstand von ca. 5-10mm in das Gleis gebracht. Das Gleis vor und hinter den beiden Trennstellen wird verbunden und an Masse angeschlossen. Das Gleisstück zwischen den beiden Trennungen wird als Taster genutzt. Nun legt jedes leitende Rad dieses kurze Stück beim überfahren der Trennstellen kurzzeitig auf Masse, so das hier ein Schaltimpuls gegen masse zur verfügung steht.
2. Das Gleis, welches mit Masse verdungen werden müsste, wird mit Trennstellen Isoliert, und dann über einen Stromfühler mit Masse verbunden. Nun Gibt der Stromfühler ein Signal, wenn auf dem Gleis sich ein Verbraucher befindet. "Gute primitive" Gleisbesetztmelder haben einen Optokoppler, und es ist eigendlich Egal, ob sie in der Speiseleitung sitzen oder in der Masseleitung. aber "einfache" oder "sehr gute Empfindliche" Gleisbesetztmelder brauchen zur Verstärkung des Meßwertes eine Hilfsspannung. Und damit die nic ht für jeden GBM getrennt erzeugt werden muß, müssen diese Gleisbesetztmelder zwischen Schiene und Masse geschaltet werden, damit ein Hilfsspannung für alle gegen diese GBM genutzt werden kann. Damit "bezieht" diese Schiene das Massepotential nicht direkt von der Masse, sondern über den GBM.
Damit ist der Begriff "Masseschiene" aber falsch und müsste mit "masseseitige Schiene" ersetzt werden. Die Schiene ist zwar auf der Masseseite von der Lok aus gesehen, aber sie ist ebend nicht direkt Masse, sondern über den GBM mit masse verbunden!
So, nun dürften wohl alle klarheiten beseitigt sein! :)
Es ist halt immer eine Frage des Betrachters, was Masse ist und was nicht!
Masse ist immer der Bezugspungt für alle Messungen. Aber Massseseitig kann immer noch 5V über Masse liegen, wenn das "heiße" ende bei 8 oder 10 oder mehr Volt liegt! Ist wie beim Navigationssystem:"Halten sie sich halb rechts!" Halb recxhts ist eigendlich Unsinn, aber man weiß, das man neben Rechts halt noch etwas hat, was noch weiter rechts ist.
Michael Peters - 23.03.09 20:17
Hallo Detlef,
auch bei einer Pendelstrecke sind meine Angaben richtig:
Du vertauscht im eigentlichen Sinne nicht die Gleisanschlüsse, sondern wechselst bei der rechten Schiene die Polartät von U+ nach U- , egal, was Du mechanisch machst.
Grüße Michael Peters
auch bei einer Pendelstrecke sind meine Angaben richtig:
Du vertauscht im eigentlichen Sinne nicht die Gleisanschlüsse, sondern wechselst bei der rechten Schiene die Polartät von U+ nach U- , egal, was Du mechanisch machst.
Grüße Michael Peters
Hallo Michael,
der Punkt geht an Dich
Gruß Detlef
der Punkt geht an Dich
Gruß Detlef
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