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THEMA: FLM Reisezugwagen - andere Bauweise (Ärger)

THEMA: FLM Reisezugwagen - andere Bauweise (Ärger)
Startbeitrag
AnTic - 24.03.09 20:34
Hallo zusammen,

der innere Aufbau der FLM Reisezugwagen ist seit Jahren gleich. Das Drehgestell mit einer Schraube an einen Alu-Winkel im Wageninneren gegengeschraubt. Alles vorbereitet für die Innenbeleuchtung. Nur noch Schleifer an Achsen und den Lichtverteiler unters Dach - fertig.

Doch nun habe ich zwei Wagen, bei denen das Drehgestell in eine Plastikhalterung eingeklickt ist. Keine vorbereitete Möglichkeit, den Strom für die Beleuchtung ins Innere zu leiten und unterm Dach ist der Wagen auch nicht offen.

Ist dies die neue Bauweise für (alle) zukünftigen Wagen? Gibt es hierfür besondere Beleuchtungen - und wie macht man soclhe Wagen auf?

P.S. Besonders stabil ist dieser Aufbau leider nicht. Beim Abnehmen eines Drehgestells habe ich gleich mal einen der beiden Stifte abgebrochen. Das ärgert mich sehr, da der teure Wagen praktisch nun Müll ist!

Grummelt
AnTic

Hallo,

dafür gibt es die Beleuchtung 9447 z.B. für die Wagen 8640 - 8649

Guckst Du:

http://www.fleischmann.de/images/products/big/9447.jpg

(Die kleinen Federn sind die Stromleiter)

http://www.fleischmann.de/images/anleitungen/BA_9447.pdf

Gruß Tom


Tante Edith meint noch: Falls Du LED-Beleuchtungen einbauen willst, besorge Dir nur die Stromabnehmer und die Federchen beim freundlichen MoBa-Händler, habe ich auch gemacht
Hi Andreas !

Anbei noch ein paar Bilder.

Gruß Thomas

Die von twingo zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Antic,

wie Tom schreibt sind da die Beleuchtungen 9447 für vorgesehen, sollte aber auch in dem Einlieger oder dem Katalog stehen.

Vorteil dieser Beleuchtung/Stromabnahme: Du hast Radschleifer und keine Achsschleifer, somit hast du pro Seite 4 Stromabnehmer und nicht nur 2. Da ist es fast Flackerfrei auch ohne Stützkondensator oder ähnliche Bastelei. ich kenn die aus den ICE und finde es sehr gelungen.
Die Montage ist etwas schwieriger als das alte System, aber das Ergebnis der Stromabnahme ist es wert. In solche Wagen würde ich (der Zeit) auch keine LED Variante einbauen.

Hallo Thomas,

2 Fragen hätte ich,
1. hast du die federn am Lichtleiter angelötet?
2. wöfür sind die beiden angelöteten Kabel?

Gruß Detlef
Hi Detlef !

Zu Deiner Frage, es handelt sich um die Anschlüße der Zugschlußbeleuchtung es sind zwei rote Leuchtdioden ist orginal von Fleischmann.
Die Anschlußfedern habe für einen besseren Kontakt angelötet.

Gruß Thomas
Hallo Thomas,

na ja, eine Zugschlußbeleuchtung kann ich mir ja bei einem ICE Anhändger schenken

meinst du wirklich das das anläten für den Kontakt nötig ist?

Wie bist Du denn mit den gesamten Montage - speziell der Schleifer - zufrieden?

Ich habe auf einer Börse 2 ICE Anhänger mit Beleuchtung ergattert bei denen ein Diletant am Werk war, und die Drehgestelle mit einem Lötkoben gequält hatte. Und auch noch einen Kurzen mit der Alufolie geschafft hatte. bei der demontage haben die Schleifer da sehr gelitten, aber ich habe alles irgendwie wieder passend hinbekommen. Bei 20€ pro Wagen (mit Beleuchtung aber ohne OVP) muß man halt schon mal abstriche machen.

Gruß Detlef
@0 Moin AnTic,

Zitat

Ist dies die neue Bauweise für (alle) zukünftigen Wagen? Gibt es hierfür besondere Beleuchtungen - und wie macht man soclhe Wagen auf?


So neu ist die Bauweise nicht. Ich habe sie bei GFN das erste Mal 2003 bei den Mitteleinstiegswagen gesehen. Zum Öffnen ist nicht notwendig, das Dach abzuklipsen oder die Drehgestelle abzubauen. Der Boden ist von unten in den Wagenkasten geklipst. Einfach den Wagenkasten ganz leicht spreizen, dann läßt sich der Boden nebst Inneneinrichtung herausnehmen. Da die Inneneinrichtung auf dem Boden arretiert ist, besteht keine Gefahr, daß die KK-Mechanik aushakt bzw. der Federdraht entschwindet. Zu den Beleuchtungen kann ich nichts sagen, ich verwende keine.

Gruß, Carsten
Hi Detlef !

Ich habe alle D - Zug sowie ICE Wagen so bearbeitet, ich finde, für mich einen besseren Kontakt zuhaben.
Mit den Radschleifern bin ich im großen ganzen zufrieden, guter Kontakt, wie Du schon geschrieben hast sind es pro Drehgestell vier Kontaktpunkte.
Allerdings wird dadurch auch der Rollwiderstand ziemlich erhöht.
Wenn man die die Achsen mal ausbaut, finde ich das Einbauen und justieren der Schleifer leider etwas komplieziert.

Gruß Thomas
Vielen Dank

für eure Beiträge und Bilder.

Bleibt noch nach einem Tipp für die Reparatur des abgebrochenen Stiftes zu fragen. Er ist direkt am Wagenboden leicht schräg weggebrochen (ohne Splitter).

Danke
AnTic
Wenn Jemand für diesen Defekt eine Reparaturmöglichkeit hat, wäre ich auch sehr dankbar.
Gruß
Björn
Hallo,

ich konnte das erfolgreich kleben. Dummerweise habe ich dazu den Wagenboden demontiert. Das haben die Verbindungsklipse nicht überstanden. Nun hält zwar das Drehgestell, aber der Boden nicht mehr am Wagen...

Grüße, Peter W.
Hallo Peter W.

mit welchem Kleber hast du gearbeitet?

Danke
AnTic
Ich arbeite mit Sekundenkleber von Pattex. Hier ist ein sogenannter Aktivator dabei. Mit dem werden vor dem Kleben beide Klebeflächen eingestrichen. Nach einem kurzen ablüften kommt der Kleber ein Teil der zu klebenden Teile.
Nach aushärten des Klebers halten auch Problemkunststoffe prima.
Das Zeug heißt PATTEX BLITZ PLASTIK und gibt es u. a. bei Conrad:
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=825491


Viele Grüße - Udo
Hallo,
nachdem ich einen neuen Waggon
reparieren konnte
(nach unzähligen Versuchen und grauen Haaren),
suche ich schon gezielt nach solchen Waggons.

Die Reparatur, vorallem bei den Doppelstöckern, ist etwas defizil.

Ich nehme  M1,6 oder M2 Schräubchen, in unterschiedlichen Längen.
U-Scheiben in verschiedenen Größen, mit Mutter die dann an der Schraube gekontert werden.

Werde mal einen (oder zwei) so reparierte Wagen heraussuchen, und fotografieren.

Heute geht´s leider nicht mehr.

Hans Hans



Hallo AnTic!

Wenn ich es richtig sehe, wurde diese Wagen-Bauweise zum ersten Mal beim ICE 1 angewandt. Beim Vorbild wurde dieser Zug bekanntlich 1991 in Dienst gestellt. Da das Modell nicht lange auf sich warten ließ, kann man wohl davon ausgehen, daß Fleischmann diese Bauweise schon seit über 15 Jahren anbietet.

Ob das besser ist als die altbewährte "Fleischmann-Schraube", ist eine andere Frage. Wirklich flackerfrei wird die Beleuchtung dadurch nicht, und beim meinem ICE 1 saßen die Drehgestelle so wackelig, daß ich Stromabnahmefedern einbauen mußte, damit sie überhaupt einigermaßen in der Spur blieben.

Also, ich trauere der guten alten Schraube durchaus nach und bin froh, daß wenigstens Minitrix bei seiner altbewährten Drehgestell-Befestigung bleibt.

Herzliche Grüße
Elmar
Tipp an Peter W.

eine Klebeverbindung für alles auf alles ist der "Hin-und-Weg" von Noch. Diese Verbindung ist zwar grundsätzlich wieder lösbar, aber bei größeren Flächen benötigt das einige Kraft. Daher kann dies ein Ersatz für deine abgebrochenen Klipse sein.
Ich arbeite gerne mit und oft mit dieses 'Pampe'.

Gruß
AnTic
Neben dem ICE 1 waren wohl der Bvmz 185 (Nr. 8186) und die InterRegio-Wagen Nr. 8176 ff die ersten mit dieser Bauweise ohne abnehmbares Dach. Seitdem sind alle neukonstruierten "langen" Reisezugwagen in dieser Ausführung erschienen.
Ich finde das bis auf die Drehgestellbefestigung eigentlich sehr gelungen, denn so kann zwischen Dach und Wagen kein Spalt entstehen, und der Übergang Dach/Seitenwand sieht feiner aus.

Gruß,

Sönke
>Ob das besser ist als die altbewährte "Fleischmann-Schraube", ...< , nein es ist viel billiger, bei gleichzeitiger höheren Preis des Wagens wirft es mehr Profit ab. Weiterhin wird der Umsatz angekurbelt, wenn sich die Leute nicht mit kleinen Schräubchen zu helfen wissen! Die alten Wagen haben doch viel zu lange gehalten!

Ich habe auch schon für einen Freund die Doppelstöcker mit Schräubchen repariert und dabei festgestellt, dass die Zapfen besser halten würde, hätte man hochwertigeres Material dafür verwendet (z.B. Myramid). Aber dass scheint wieder teurer wie Schräubchen zu sein.
Hier hat GFN sicher bei der alten Piko-BR 65.10 abgekupfert. Eben mal vom Osten gelernt!!

Gruß

Roland

Hallo,

Vorsicht mit den Schrauben: Unter den Zapfen liegen die Stromabnahmebleche (gleichzeitig Ballast).

Grüße, Peter W.


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