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THEMA: Signaltechnik

THEMA: Signaltechnik
Startbeitrag
calderon - 25.03.09 09:44
Hallo zusammen,

Mein Endbahnhof steht nun. Die Gleise sind verlegt, geschottert und gealtert. Die Gebäude stehen. Es geht nun an die Detaillierung, konkreter an die Signaltechnik. Da ich nicht vom Fach bin, benötige ich etwas Hilfe von euch.

Der Bahnhof sieht folgendermaßen aus (siehe unten; es sind nur die relevanten Bereiche aufgeführt, Nutzlänge Gleis 2: 2,3 m):

Es soll sich um den Endbahnhof einer höherwertigen Nebenbahn handeln (Vmax > 60 km/h). Epoche V (2000 und jünger). Der Personenverkehr wird mit Triebzügen bzw. Wendezügen abgewickelt, ein Umsetzten ist üblicherweise nicht nötig, aber möglich. Die Einfahrt aller Personenzüge ist auf Gleis 1. Eine Zugbegegnung von Personenzügen gibt es nicht. Der Gleisstutzen zum Lagerhaus ist verwachsen und nicht mehr befahrbar.
Neben dem Personenverkehr gibt es regelmäßigen Güterverkehr (Holzzüge) zum Sägewerk. Eine Begegnung von Personenzügen und Holzzügen im Bhf ist möglich. Die Ausfahrt ist üblicherweise aus Gleis 1 (Lichtsignal Hp 0 und Hp 2), kann aber im Bedarfsfall auch aus Gleis 2 erfolgen (Lichtsignal Hp 0 und Hp 1). Das Einfahrsignal (Hp 0 und Hp 2) befindet sich auf der anderen Seite des Tunnels. Der Bahnhof wird von einem zentralen Bahnhof ferngesteuert.

Meine Fragen:
1. Welche Signaltafeln benötige ich für eine vorbildgetreue Ausgestaltung?
2. Wären bei diesem Bhf alle Weichen ferngesteuert, oder gäbe es einen Mix zwischen ferngesteuert und Handweichen? Falls ja, welche
3. Wie sieht es bzgl. Gleissperren (Spur N?) oder Gleissperrsignalen für die Gleise 3 und 4 aus? Was ist nötig?

Danke im Voraus für Ideen und Antworten

Thomas


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1. Ne5 "H"-Tafel beim Haltepunkt für plnmässige Züge
und Ra 10 vor dem Tunnel

2. es gibt nichts was es nicht gibt. Bei uns stehen nachts auch 2 Triebwagen für die ersten Frühzüge. Es handelt sich dabei um Handweichen die mit Schlüssel verschlossen werden.

Gleissperren sind zu empfehlen, damit keine Waggons auf die Strecke rollen können bzw. an der Weiche verunfallen. Ebenso abschließbar
Hallo Peter 8

Die Ra 10 Tafel (Halt für Rangierfahrten) müsste hinter dem Tunnel, aber noch vor dem Einfahrsignal stehen, da der Tunnel gleich nach der letzten Weiche beginnt.

Thomas
Rangierfahrten geschehen auf Sicht, aber im Tunnel könnte man einen unbeleuchteten stehengebliebenen Wagen übersehen. Ich hätte meine Bedenken...
Hallo

Mir fällt auf wenn ich alte Bilder von kleineren Nebenbahn Endbahnhöfe ansehe (z.B. Epoche 3) dass diese gar keine Ausfahr-Licht- bzw. Flügelsignale haben und nur Signaltafel besitzen.

Da ich einen kleineren, 3 Gleisigen Nebenbahn Endbahnhof baue (Epoche 3-4), habe ich auch Ausfahr-Flügelsignale geplannt.

Ist das Vorbildgerecht für einen kleineren Endbahnhof? Gibt es da  Bestimmungen ab wann es Ausfahrsignale braucht?

Für eure Tipps bin ich euch Dankbar.

Gruss
Patrick
Moin,

hier gibt es auch noch eine kleine Signalkunde:

http://home.vrweb.de/~robert-meissner/tips.htm

Gruß Tom
Es gibt fast nichts was es nicht gibt.


Vmax bis 40 km/h kein Einfahrsignal NÖTIG (oft genug dennoch vorhanden), es reicht eine Trapeztafel (Ne 1) aus und im Fahrplanbuch ist beschrieben, wie sich der Lokführer an der Trapeztafel zu verhalten hat. Hat er zu warten wird durch Pfeifsignal einer Lok, Handzeichen oder auch Anders der Befehl zur Weiterfahrt erteilt. Ich kenne auch eine Lampe in der Trapeztafel (Bruchhausen-Vilsen), die leuchtet, wenn vorgefahren werden darf.

Häufig sieht man das bei Privatbahnen. Diese waren arm und mussten mit ihren Betriebsmitteln sorgfältig umgehen.


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