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THEMA: Erster Versuch als Diorama

THEMA: Erster Versuch als Diorama
Startbeitrag
Siegtaler - 29.03.09 00:26
Hallo zusammen,

nachdem ich bisher nur passiv von Euren Beiträgen profitiert habe, möchte ich mich kurz vorstellen:
Eigentlich bin ich Märklin H0-Spielbahner (und werde es mit meinen Kindern auch bleiben) bis ich mir einfach 5 Rheintal-Module von Minitrix bei EBay bestellt habe.
Ersteinmal habe ich mir 3 Module vorgenommen, den Modulbausatz zusammengezimmert (hier haben sich leider die schlechte Verarbeitung des Bausatzes und meine Unerfahrenheit im Holzbau gepaart) und die Schienen als Hundeknochen ausgelegt. Später habe ich dann Pläne geschmiedet das Gleisbild interessanter zu machen, ein paar Ergänzungen dazugekauft und immernoch lose hingelegt. Irgendwie traue ich mich nicht etwas entgültiges zu bauen.

Daher entschloss ich mich ein einfaches Diorama zu bauen, um ein paar Techniken auszuprobieren. Hier kam mir mein theoretisches Wissen von unzähligen Webseiten zu diesem Thema zu Gute, die ich nicht selten über "1zu160" gefunden habe. (Danke hierfür)

Das Ergebnis habe ich als Bildanhänge beigefügt (wenn es klappt).

Eigentlich bin ich mit dem Ergebnis recht zufrieden und ich habe ein wenig Selbstbewusstsein getankt um mich an die echten Module zu wagen. Vielleicht habt Ihr noch ein paar Tipps, was man besser machen könnte, was Euch mehr oder weniger gefällt oder Ihr habt Fragen, wie ich was gemacht habe.

Nochmals zur Einschätzung: Ich bin Modellbahn-Anfänger und habe zuvor noch nie mit Gips oder Ähnlichem gearbeitet. Trotzdem geizt nicht mit konstuktiver Kritik

Viele Grüße,
Christoph.

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Hallo Christoph,

dein Diorama sieht sehr gut aus! Es sieht natürlich aus und besonders gefällt mir das entspannte Arrangement und dass du nicht auf "Sensationen" setzt. Die Felsgestaltung lässt sich bestimmt noch austüfteln, um dann weniger von den Verarbeitungsspuren zu sehen. Aber spezielle Tipps kann ich dir da auch nicht geben, denn darin habe ich mich auch noch nicht so richtig geübt
Du kannst tolle Anregungen bekommen bei z. B.: http://www.modellweltmueller.de/ oder http://www.meine-n-welt.de/

Ich wünsch dir viel Spaß mit Spur N und als Spielbahner — geht beides zusammen!

Schöne Grüße, Carsten
Sieht ja besser aus als meine ersten Gehversuche damals in der Landschaftsgestaltung. Soviel hätte ich auch nicht anders gemacht, vor allem der Weg kommt gut rüber. Den Felsen hätt ich vielleicht bis zum Dioramenende durchgezogen und sozusagen "angeschnitten" dargestellt. Bei der Felsgestaltung ist es nicht immer einfach sich auf eine Felsenart zu konzentrieren, aber mit Bildern und Übunfg wird das noch. Als Streumaterial kann ich Woodlands (by Noch in D) wärmstens empfehlen. Und zu Bildtechnik: Balkong? Sehr feine Ausleuchtung.

Grüße und weiter so,
Harald.
Hallo Christoph,

ist doch toll geworden!

Thomas
Sehr schön!

mfNG Jens
Vielen Dank für die positive Resonanz, hört man ja gern

Was mir selbst noch nicht so gefällt sind:

- Der Fels, hier muss ich wohl noch weiter üben. Vielleicht muss ich auch noch mit anderen Grundstoffen experimentieren. Hier habe ich "Bau- und Hobbygibs" aus dem Baumarkt verwendet. Ich habe aus einem Noch Start-Set Felsen-Spachtel, das nächste Mal probier ich den aus.

- Das Gras finde ich irgendwie zu bunt. Es stammt auch aus dem Noch Start-Set. Hier werde ich Haralds Tipp mit Woodland beherzigen.

- Die Verkehrszeichen hängen an Teilen einer Büroklammer. Für 1:160 ein wenig dick. Schief ist das eine auch, aber der Druck auf Photo-Papier kommt ganz gut.

- Lohnt es sich den Gibs beim Anrühren gleich durchzufärben? Wenn ja mit welcher Farbe? Der hellsten (grau) oder dunkelsten (braun)?

- Hat jemand noch einen Tipp für die Anwendung von Pigmentfarben? Beim Auftragen von Rost auf den Gleiskörper ist es recht ungleichmäßig und zufällig geworden, wann der Pinsel die Farbe abgegeben hat.

@2 >>Und zu Bildtechnik: Balkong? Sehr feine Ausleuchtung.
Ja, auf dem Balkon gemacht bei bedecktem Himmel. Im vierten Bild sieht man die nächste Regenfront sich nähern. Ich muss mal auf Sonnenschein warten, wie es dann wirkt.

Gruß,
Christoph.
Um die Farbe auf die Schienen zu bringen, könnte es sich lohnen die Seiten der Schienen zu säubern, ich könnte mir vorstellen dass da von der Herstellung eventuell noch irgendwelche Trennmittel drauf sind.
Sieht sonst sehr gut aus, den Fels finde ich persönlich ein wenig unpassend dazwischen, vielleicht eher ein leichter Hügel.
Gruß Björn
Hm,

erstmal Gratulation, daß du begonnen hast und versuchst. Das ist schon ein sehr positiver Schritt.
Verzage nicht, sondern betrachte dieses Diorama als Ansporn für´s nächste und vor allem daß du lernst mit den Materialien zu arbeiten.

<< Was mir selbst noch nicht so gefällt sind:
Deine Selbsterkenntnis ist der beste Weg um zu lernen.

<< Der Fels, ....
Grundsätzlich ist so ein Brocken mitten in flacher Landschaft nicht üblich (ausgenommen große Findlinge). Wie bereits geschrieben, ziehe ihn an den Rand, so daß es als Anschnitt aus der Landschaft wirkt.
Bearbeite im Detail den Modelliergips wenn er gerade angezogen hat. Versuche dabei aber Felsen vor Augen zu haben. Färben den Gips mit Abtönfarnen ein und wasche ihn nach dem Trocken mit dünklerem Grau und lasiere ihn mit hellem Grau und gib ihm mit gebrochenem Weiß in Drybrush-Technik ein paar Aufhellungen.  

<< Lohnt es sich den Gips beim Anrühren gleich durchzufärben? ..
Auf jeden Fall. Du brauchst ein mittelgrau (Steingrau) des Felsens als Grundfarbe.

<< Hat jemand noch einen Tipp für die Anwendung von Pigmentfarben? ...
Verwende die trockenen Pigmentfarben nur um zu altern, also dem Gleiskörper noch Spuren zu geben. Dazu nimm wenig Pigmente in den Pinsel und gehe lieber öfters darüber, als einmal zu viel.
Die Schienen rostets du am besten mit flüssigen Farben. Nimm aber die Rost-Töne nicht pur, denn dann leuchten deine Schienen komplett unnatürlich aus der Landschaft.
Mische den Rost-Ton, mit einem dünkleren Braun-Ton, und einem Antrazit-Ton bzw. Schwarz.
Letztere nur wenig.
Und nur Matte Farben!!

mfG.
"tattoo"
Hallo,

wirklich schönes Einsteigerstück. Aber schau doch auch noch mal beim Bahnübergang genauer hin. Zumindest in alten Zeiten war hier der Belag nicht durchgeführt, sondern es fand sich ein Stück aus Holzbohlen links und rechts der Schienen und natürlich auch dazwischen. Das N-Bahn-Magazin hatte vor einiger Zeit zwei Anleitungen, die das m.E. schön reflektiert haben. Heute nimmt man eher Gummi, manchmal auch Betonfertigteile.

Weiter so!


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