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THEMA: Mobasammeln - Aufgeben oder Weitermachen?
THEMA: Mobasammeln - Aufgeben oder Weitermachen?
N-Sammler - 29.03.09 15:13
Ich bin sozusagen in eine Sinnkrise geraten und frage mich ernsthaft, ob ich mein Hobby, das Sammeln von Modellbahnfahrzeugen in Spur N, nicht besser aufgeben sollte?
Nachdem ich in den Jugendjahren mehr oder weniger zufällig etliche Fahrzeuge der Epochen IV und V zusammengekauft habe, in der Hauptsache Loks und Reisezugwagen, habe ich vor zwei Jahren die entstandene Sammlung konsequent bereinigt und auf das Thema "Deutsche Nahverkehrszüge zwischen 1985 und heute" beschränkt.
Inzwischen ist da auch eine ganz hübsche thematisch zusammenhängende Sammlung entstanden, präsentiert wird sie in wechselnden Zusammenstellungen in einer Vitrine mit 7 Gleisen und ab und an wird auf einem fest verlegten doppelgleisigen Testoval mal Betrieb gemacht.
Aber langsam wird es problematisch: Das Angebot seitens der Hersteller wird immer größer, die Preise für Neuware stehen so langsam jenseits von Gut und Böse, und meine finanzielle Situation wird eher schlechter.
Außer der Modellbahn habe ich schon immer relativ viel Geld für Bücher ausgegeben; dank meiner lieben Freundin, die unter anderem mein Interesse an Musik geweckt hat, kommen so langsam auch immer mehr Ausgaben für andere Hobbys zusammen.
Und wenn man eigentlich kein Geld übrig hat, dann steht der Nutzen von einem schönen Modell in der Schublade in keinem Verhältnis mehr zu den Kosten von 70 bis 150 Euro zum Beispiel für ein Triebfahrzeug.
Derzeit und in Zukunft kann ich im Monat schätzungsweise rund 20 Euro für die Modellbahn zurücklegen. Angesichts meines Suchtverhaltens beim Anblick von Modelleisenbahnen ist das deprimierend wenig - es gibt SOOOOO viele wunderschöne Modelle.
Andererseits, mit Sparen und Weihnachten kann man sich schon ab und an mal etwas leisten. Aber was?
Die Qual der Wahl.
Außerdem bestehe ich für meine Vitrine auf Wagenzüge, die keine Farb- und Höhenunterschiede aufweisen. Da ist es dann schon frustrierend, wenn man jetzt über drei Jahre lang mühsam die klimatisierten Dostos von GFN zusammengekauft hat im Hinblick auf den neuen Steuerwagen - und was machen die Idioten? Verwenden ein anderes Verkehrsrot und kündigen gleich noch die noch besser passenden Tiefeinstiegswagen an. Oder vor Jahren die verkehrsrote 111 zum eher regulären Preis von 120 Euro gekauft, und jetzt wird das Ding für 80 Euro verkloppt. *grrr*
Genauso erging es mir mit dem Chiemgaubahn-Schienenbus von Hornby.
Also gar nichts mehr neu kaufen? 90 Euro für einen Dosto-Steuerwagen und 180,- für die 146 sind Preisregionen, die ich mir nicht mehr leisten kann. Und für Sammler mit Vorbildkenntnissen sind die Billigmodelle von Trix (jetzt bezogen auf die Doppelstockwagen) leider keine ernstzunehmende Alternative.
Ja, leider bin ich zwar kein Nieten-, aber ein Schweißnahtzähler. *g*
Ebenso problematisch ist Ebay - günstige Gebrauchtware ist oft in einem deutlich schlechteren Zustand als beschrieben und ein Dauerärgernis, und bei neuwertigen Modellen geht der Preis gleich deutlich in die Höhe.
Eigentlich wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, um aufzuhören - ich bräuchte nur noch eine weitere verkehrsrote Lok, eine 218 oder eine 146, dann hätte jeder Wagenzug eine passende Lok - und dann nach 15 Jahren Schluß mit diesem Eurograb namens Modellbahnsammlung?
Verkaufen kommt aber in keinem Fall in Frage, das bringe ich nicht über's Herz. Der Verlust wäre auch zu groß.
Oder noch strikter auf ein noch viel enger gefasstes Thema beschränken?
Nach "Gefallen" kaufen geht nunmal nicht, dafür gefällt mir viel zu viel...
Es gibt hier doch sicher noch viele andere N-Bahner, die mit eher wenig Geld auskommen müssen, wie geht euch das mit dem großen Angebot und den kleinen Möglichkeiten?
Seid gegrüßt von
Sönke
Nachdem ich in den Jugendjahren mehr oder weniger zufällig etliche Fahrzeuge der Epochen IV und V zusammengekauft habe, in der Hauptsache Loks und Reisezugwagen, habe ich vor zwei Jahren die entstandene Sammlung konsequent bereinigt und auf das Thema "Deutsche Nahverkehrszüge zwischen 1985 und heute" beschränkt.
Inzwischen ist da auch eine ganz hübsche thematisch zusammenhängende Sammlung entstanden, präsentiert wird sie in wechselnden Zusammenstellungen in einer Vitrine mit 7 Gleisen und ab und an wird auf einem fest verlegten doppelgleisigen Testoval mal Betrieb gemacht.
Aber langsam wird es problematisch: Das Angebot seitens der Hersteller wird immer größer, die Preise für Neuware stehen so langsam jenseits von Gut und Böse, und meine finanzielle Situation wird eher schlechter.
Außer der Modellbahn habe ich schon immer relativ viel Geld für Bücher ausgegeben; dank meiner lieben Freundin, die unter anderem mein Interesse an Musik geweckt hat, kommen so langsam auch immer mehr Ausgaben für andere Hobbys zusammen.
Und wenn man eigentlich kein Geld übrig hat, dann steht der Nutzen von einem schönen Modell in der Schublade in keinem Verhältnis mehr zu den Kosten von 70 bis 150 Euro zum Beispiel für ein Triebfahrzeug.
Derzeit und in Zukunft kann ich im Monat schätzungsweise rund 20 Euro für die Modellbahn zurücklegen. Angesichts meines Suchtverhaltens beim Anblick von Modelleisenbahnen ist das deprimierend wenig - es gibt SOOOOO viele wunderschöne Modelle.
Andererseits, mit Sparen und Weihnachten kann man sich schon ab und an mal etwas leisten. Aber was?
Die Qual der Wahl.
Außerdem bestehe ich für meine Vitrine auf Wagenzüge, die keine Farb- und Höhenunterschiede aufweisen. Da ist es dann schon frustrierend, wenn man jetzt über drei Jahre lang mühsam die klimatisierten Dostos von GFN zusammengekauft hat im Hinblick auf den neuen Steuerwagen - und was machen die Idioten? Verwenden ein anderes Verkehrsrot und kündigen gleich noch die noch besser passenden Tiefeinstiegswagen an. Oder vor Jahren die verkehrsrote 111 zum eher regulären Preis von 120 Euro gekauft, und jetzt wird das Ding für 80 Euro verkloppt. *grrr*
Genauso erging es mir mit dem Chiemgaubahn-Schienenbus von Hornby.
Also gar nichts mehr neu kaufen? 90 Euro für einen Dosto-Steuerwagen und 180,- für die 146 sind Preisregionen, die ich mir nicht mehr leisten kann. Und für Sammler mit Vorbildkenntnissen sind die Billigmodelle von Trix (jetzt bezogen auf die Doppelstockwagen) leider keine ernstzunehmende Alternative.
Ja, leider bin ich zwar kein Nieten-, aber ein Schweißnahtzähler. *g*
Ebenso problematisch ist Ebay - günstige Gebrauchtware ist oft in einem deutlich schlechteren Zustand als beschrieben und ein Dauerärgernis, und bei neuwertigen Modellen geht der Preis gleich deutlich in die Höhe.
Eigentlich wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, um aufzuhören - ich bräuchte nur noch eine weitere verkehrsrote Lok, eine 218 oder eine 146, dann hätte jeder Wagenzug eine passende Lok - und dann nach 15 Jahren Schluß mit diesem Eurograb namens Modellbahnsammlung?
Verkaufen kommt aber in keinem Fall in Frage, das bringe ich nicht über's Herz. Der Verlust wäre auch zu groß.
Oder noch strikter auf ein noch viel enger gefasstes Thema beschränken?
Nach "Gefallen" kaufen geht nunmal nicht, dafür gefällt mir viel zu viel...
Es gibt hier doch sicher noch viele andere N-Bahner, die mit eher wenig Geld auskommen müssen, wie geht euch das mit dem großen Angebot und den kleinen Möglichkeiten?
Seid gegrüßt von
Sönke
Zum großen Angebot: ich nehme nur noch das zur Kenntniss, was einigermassen in mein "Raster" sprich Thema und Epcohe passt.
Es gibt soviel "haben wollen" aber "nicht brauchen tun". Das Budget ist streng begrenzt.
Wenn mal ein wirkliches Schnäppchen kommt greif ich wohl mal zu, aber sonst strenge Disziplin, sonst hätte ich auch schon Ärger mit meiner Frau...
Als Junge konnte ich tagelang in den Katalogen der Hersteller schauen und träumen, heute kann ich mir immerhin schon mal was davon kaufen... von daher hat sich eigentlich meine Situation eher gebessert.
Es gibt soviel "haben wollen" aber "nicht brauchen tun". Das Budget ist streng begrenzt.
Wenn mal ein wirkliches Schnäppchen kommt greif ich wohl mal zu, aber sonst strenge Disziplin, sonst hätte ich auch schon Ärger mit meiner Frau...
Als Junge konnte ich tagelang in den Katalogen der Hersteller schauen und träumen, heute kann ich mir immerhin schon mal was davon kaufen... von daher hat sich eigentlich meine Situation eher gebessert.
Also um ehrlich zu sein, verstehe ich da so manches nicht. Gerade das von Dir angesprochene große Angebot ist doch das, was für viele Modellbahner jetzt von Vorteil ist (mal abgesehen von den teilweise extrem hohen Preisen).
Wenn ich kein bzw. wenig Geld für die Modellbahn zur Verfügung habe, dann muss ich ja auch nichts kaufen. So wie es sich anhört, hast Du ja schon einige Sachen zusammen. Ähnlich wie meine Wenigkeit, ich gehöre glücklicherweise zu denen, die schon einiges haben, bzw. sich einiges leisten konnten. Da in nächster Zeit vermutlich etwas weniger Geld für die Moba vorhanden sein wird, werde ich mich da aber auch einschränken müssen.
Aber gleich die Frage nach dem Aufgeben???? Kommt für mich nicht in Frage, denn da hänge ich zu sehr an meinem Hobby.
Gruß
Tomi
Wenn ich kein bzw. wenig Geld für die Modellbahn zur Verfügung habe, dann muss ich ja auch nichts kaufen. So wie es sich anhört, hast Du ja schon einige Sachen zusammen. Ähnlich wie meine Wenigkeit, ich gehöre glücklicherweise zu denen, die schon einiges haben, bzw. sich einiges leisten konnten. Da in nächster Zeit vermutlich etwas weniger Geld für die Moba vorhanden sein wird, werde ich mich da aber auch einschränken müssen.
Aber gleich die Frage nach dem Aufgeben???? Kommt für mich nicht in Frage, denn da hänge ich zu sehr an meinem Hobby.
Gruß
Tomi
Hallo Sönke !
Wie überall im Leben gilt es eben "Prioritäten " zu setzen.
Es gibt hier im Forum sicher nur ganz wenige, die sich "alles " leisten können.
Zum Glück fahre ich in Ep.3 und muß mir nicht jede neue "Werbelok " kaufen.
Baue doch mal eine Anlage,auch mit Gleisen vom "Gebaucht-Markt " um den
Modellen eine würdige Umgebung zu geben.
Das Bauen lenkt vom Kaufen ab und ein-zweimal im Jahr ist dann auch ein
neues Modell drinn.
Gruß : Werner S.
Wie überall im Leben gilt es eben "Prioritäten " zu setzen.
Es gibt hier im Forum sicher nur ganz wenige, die sich "alles " leisten können.
Zum Glück fahre ich in Ep.3 und muß mir nicht jede neue "Werbelok " kaufen.
Baue doch mal eine Anlage,auch mit Gleisen vom "Gebaucht-Markt " um den
Modellen eine würdige Umgebung zu geben.
Das Bauen lenkt vom Kaufen ab und ein-zweimal im Jahr ist dann auch ein
neues Modell drinn.
Gruß : Werner S.
Das Problem ist eben das Prioritäten setzen. Wie sollen diese Prioritäten aussehen?
Ich dachte immer, ich hätte mich diesbezüglich schon sehr beschränkt.
Wie geht ihr dabei vor?
Ich beschäftige mich relativ intensiv mit der großen Eisenbahn, und leider schwappen die Interessen von dort auch in meine Moba-Sammelwünsche. Zudem sind Einsatzgebiet und Epoche mangels Anlage nicht genau definiert. Ich bin also nicht an ein bestimmtes Thema gebunden, sondern kann das immer wieder ein bisschen modifizieren und könnte so sowohl eine Garnitur der Zürcher S-Bahn als auch eine blaue 110.1 gut begründet in meine Sammlung einreihen. Passt beides in die Vitrine.
Insofern passt einfach noch zu viel in mein Raster.
Hört sich jetzt vielleicht ein bisschen nach "Luxusproblem" an, aber ich kann und möchte halt nicht mehr so viel Geld (wobei es vorher auch gar nicht so viel war) für die Modellbahn ausgeben, aber dennoch irgendwie halbwegs zufrieden mit dem Hobby weitermachen.
Eventuell wäre der Anlagenbau tatsächlich eine Lösung.
Fahrzeuge habe ich ja jetzt genug. *gg*
Und das mit dem "Aufgeben" glaube ich eh nicht, dass ich das schaffe. Dafür hänge ich auch zu sehr am Hobby. Also keine Sorge..png)
Ich dachte immer, ich hätte mich diesbezüglich schon sehr beschränkt.
Wie geht ihr dabei vor?
Ich beschäftige mich relativ intensiv mit der großen Eisenbahn, und leider schwappen die Interessen von dort auch in meine Moba-Sammelwünsche. Zudem sind Einsatzgebiet und Epoche mangels Anlage nicht genau definiert. Ich bin also nicht an ein bestimmtes Thema gebunden, sondern kann das immer wieder ein bisschen modifizieren und könnte so sowohl eine Garnitur der Zürcher S-Bahn als auch eine blaue 110.1 gut begründet in meine Sammlung einreihen. Passt beides in die Vitrine.
Insofern passt einfach noch zu viel in mein Raster.
Hört sich jetzt vielleicht ein bisschen nach "Luxusproblem" an, aber ich kann und möchte halt nicht mehr so viel Geld (wobei es vorher auch gar nicht so viel war) für die Modellbahn ausgeben, aber dennoch irgendwie halbwegs zufrieden mit dem Hobby weitermachen.
Eventuell wäre der Anlagenbau tatsächlich eine Lösung.
Fahrzeuge habe ich ja jetzt genug. *gg*
Und das mit dem "Aufgeben" glaube ich eh nicht, dass ich das schaffe. Dafür hänge ich auch zu sehr am Hobby. Also keine Sorge.
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Hallo zusammen,
mich beschäftigt genau dieses Thema auch zur Zeit. Ursprünglich hatte ich mich eingeschränkt auf DB Epoche III - und war der Meinung dort alles kaufen zu müssen: viel bei ebay, da sonst nicht leistbar. Noch immer kommt so rund die Hälfte meiner Sammlung aus der Bucht.
Nach einer Reise nach Bayern Anfang 2008 habe ich begonnen Epoche I, in erster Linie bayerische Fahrzeuge. Dann ging's in die Schweiz, dann regelmässige Fahrten über Lindau ...
Ja, eine Anlage wäre toll, denn das Einschränken würde leichter fallen. Leider gibt es noch so viele unvollständige Züge, Loks ohne passende Wagen, interessante Neuheiten, ...
Aber was etwas hilft sind die Preise, die gerade bei Fleischmann, wo mir noch mehr "fehlt", aktuell angezogen haben. Mal schauen, Neuheiten bestelle ich weniger vor und "Altlasten" versuche ich zu streichen. Dann gibt's nur noch einmal im Jahr die Neuheiten Runde.png)
Eine interessante Diskussion hier, die ich verfolgen werde.
Viele Grüße,
Steffen
mich beschäftigt genau dieses Thema auch zur Zeit. Ursprünglich hatte ich mich eingeschränkt auf DB Epoche III - und war der Meinung dort alles kaufen zu müssen: viel bei ebay, da sonst nicht leistbar. Noch immer kommt so rund die Hälfte meiner Sammlung aus der Bucht.
Nach einer Reise nach Bayern Anfang 2008 habe ich begonnen Epoche I, in erster Linie bayerische Fahrzeuge. Dann ging's in die Schweiz, dann regelmässige Fahrten über Lindau ...
Ja, eine Anlage wäre toll, denn das Einschränken würde leichter fallen. Leider gibt es noch so viele unvollständige Züge, Loks ohne passende Wagen, interessante Neuheiten, ...
Aber was etwas hilft sind die Preise, die gerade bei Fleischmann, wo mir noch mehr "fehlt", aktuell angezogen haben. Mal schauen, Neuheiten bestelle ich weniger vor und "Altlasten" versuche ich zu streichen. Dann gibt's nur noch einmal im Jahr die Neuheiten Runde
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Eine interessante Diskussion hier, die ich verfolgen werde.
Viele Grüße,
Steffen
Hm, also ich würde auch, wenn ich könnte
.
Ich sammle eigentlich epochenübergreifend. Auch wenn mein Hauptaugenmerk auf den Epochen 4 und 5 liegt, habe ich auch einiges, was eher in die Epoche 3 bzw. früher gehört. Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich gerne alles haben, was der Markt so her gibt. Und am besten sogar doppelt, denn sicher ist sicher
.
Aber ich setze mir einfach eine Grenze (obwohl ich die letztes und vorletztes Jahr gewaltig überschritten habe), die ich einfach vorher definiere. Wenn Du 20 Euro monatlich zurücklegen kannst, dann sind das immerhin schon 240 Euro im Jahr und dafür kann man sich (zumindest ist das meine Meinung) schon das ein oder andere kaufen.
Gruß
Tomi
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Ich sammle eigentlich epochenübergreifend. Auch wenn mein Hauptaugenmerk auf den Epochen 4 und 5 liegt, habe ich auch einiges, was eher in die Epoche 3 bzw. früher gehört. Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich gerne alles haben, was der Markt so her gibt. Und am besten sogar doppelt, denn sicher ist sicher
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Aber ich setze mir einfach eine Grenze (obwohl ich die letztes und vorletztes Jahr gewaltig überschritten habe), die ich einfach vorher definiere. Wenn Du 20 Euro monatlich zurücklegen kannst, dann sind das immerhin schon 240 Euro im Jahr und dafür kann man sich (zumindest ist das meine Meinung) schon das ein oder andere kaufen.
Gruß
Tomi
Hallo Sönke,
sammel was Dir gefällt aber stürze dich nicht direkt auf die Modelle wenn sie neu rauskommen.
Die UVP sind die einen gechichte und was man dafür ausgeben möchte und/oder kann einen andere.
Was mir gefällt kommt auf einen Liste, und gekauft wird, wenn mir der Preis zusagt.
Das kann auch gebraucht auf einer Börse oder eBay sein.
Auch auf den Börsen gubt es das ein oder ander Modell im neuen oder neuwertigen Zustand, für mitunter weniger als 50% vom UVP. man muß nur Zeit haben.
Wenn man den "Einkauf" unter diesem Gesichtspunt betreibt ist die Wertstabiltät auch höher.
Du hast auch immer die Möglichkeit, wenn dir mal etwas was du gekaufst hast nicht mehr zusagt, diese (vielleicht auch gewinnbringend ) wieder zu verkaufen
Gruß Detlef
sammel was Dir gefällt aber stürze dich nicht direkt auf die Modelle wenn sie neu rauskommen.
Die UVP sind die einen gechichte und was man dafür ausgeben möchte und/oder kann einen andere.
Was mir gefällt kommt auf einen Liste, und gekauft wird, wenn mir der Preis zusagt.
Das kann auch gebraucht auf einer Börse oder eBay sein.
Auch auf den Börsen gubt es das ein oder ander Modell im neuen oder neuwertigen Zustand, für mitunter weniger als 50% vom UVP. man muß nur Zeit haben.
Wenn man den "Einkauf" unter diesem Gesichtspunt betreibt ist die Wertstabiltät auch höher.
Du hast auch immer die Möglichkeit, wenn dir mal etwas was du gekaufst hast nicht mehr zusagt, diese (vielleicht auch gewinnbringend ) wieder zu verkaufen
Gruß Detlef
Hallo
Auch ich mache manchmal Gedanken bezüglich Modellbahn und das Finanzielle. Modellbahn ist ein teures Hobby. Aber wenn ich manchmal andere sehe z.B. die mit Modellflugzeugen, oder solche die Ihre Autos aufmotzen dann weiss ich dass ich ein wunderbares Hobby habe und das fürs ganze Leben.
Zur Zeit bin ich an meiner Anlage am Bauen, DB, Epoche III / IV. Dafür habe ich knallhart auch eine Limite gesetzt was das Finanzielle betrifft, nämlich sFr. 100- im Monat und mehr nicht. Ich habe meiner Frau mal gesagt dass es mir egal ist wenn ich 10 Jahre habe für meine Anlage bis diese mal fertig ist (bekanntlich wird eine Anlage ja nie fertig). Dafür habe ich aber eine schöne und sinnvolle Freizeitbeschäftigung was mir sehr Freude macht.
Wenn ich machmal so die Preise ansehe dann wird es mir auch ab und zu schlecht. Aber eine Lok wo 250 Franken kostet, will ich auch lange haben wollen und suche mir auch genau nur diese aus die mir gefallen und in meine epoche passen.
Dafür muss ich auch sparen wenn ich solche Sachen kaufen will und ich glaube, dass man dann mehr Freude hat wenn man für so etwas gespart und geleistet hat als wenn alles nur spot Billig wäre und viele Modelle Massenweise kauft.
Wie eben schon mitgeteilt: die Modellbahn ist ein Hobby fürs Lebenlang.
Gruss
Patrick
Auch ich mache manchmal Gedanken bezüglich Modellbahn und das Finanzielle. Modellbahn ist ein teures Hobby. Aber wenn ich manchmal andere sehe z.B. die mit Modellflugzeugen, oder solche die Ihre Autos aufmotzen dann weiss ich dass ich ein wunderbares Hobby habe und das fürs ganze Leben.
Zur Zeit bin ich an meiner Anlage am Bauen, DB, Epoche III / IV. Dafür habe ich knallhart auch eine Limite gesetzt was das Finanzielle betrifft, nämlich sFr. 100- im Monat und mehr nicht. Ich habe meiner Frau mal gesagt dass es mir egal ist wenn ich 10 Jahre habe für meine Anlage bis diese mal fertig ist (bekanntlich wird eine Anlage ja nie fertig). Dafür habe ich aber eine schöne und sinnvolle Freizeitbeschäftigung was mir sehr Freude macht.
Wenn ich machmal so die Preise ansehe dann wird es mir auch ab und zu schlecht. Aber eine Lok wo 250 Franken kostet, will ich auch lange haben wollen und suche mir auch genau nur diese aus die mir gefallen und in meine epoche passen.
Dafür muss ich auch sparen wenn ich solche Sachen kaufen will und ich glaube, dass man dann mehr Freude hat wenn man für so etwas gespart und geleistet hat als wenn alles nur spot Billig wäre und viele Modelle Massenweise kauft.
Wie eben schon mitgeteilt: die Modellbahn ist ein Hobby fürs Lebenlang.
Gruss
Patrick
Hallo Sönke,
klare Antwort: weitermachen!
Du hast dir die Antwort in deiner Frage aber selber schon gegeben, indem du von "Angesichts meines Suchtverhaltens beim Anblick von Modelleisenbahnen ..." geschrieben hast.
Wenn du selber verstanden hast, was du da geschrieben hast, weißt du, dass deine Frage nurnoch rein rethorischer Natur ist - du kannst nämlich garnicht aufhöhren ohne vom Regen in die Traufe zu kommen.
Das heißt natürlich nicht, dass ein Hobby nicht auch mal eine Zeitlang ruhen könnte, oder man sich mal etwas bremsen könnte...
meint
Roger
klare Antwort: weitermachen!
Du hast dir die Antwort in deiner Frage aber selber schon gegeben, indem du von "Angesichts meines Suchtverhaltens beim Anblick von Modelleisenbahnen ..." geschrieben hast.
Wenn du selber verstanden hast, was du da geschrieben hast, weißt du, dass deine Frage nurnoch rein rethorischer Natur ist - du kannst nämlich garnicht aufhöhren ohne vom Regen in die Traufe zu kommen.
Das heißt natürlich nicht, dass ein Hobby nicht auch mal eine Zeitlang ruhen könnte, oder man sich mal etwas bremsen könnte...
meint
Roger
Hallo Sönke,
auch ich bin im Moment finanziell etwas eingebremst (worden).
Habe mir selbst das Hobby aktuell auf Status ruhend gesetzt - werde es aber weiß Gott NICHT aufgeben.
NEIN, wenn es wieder besser wird und ich die Lust und Laune habe geht es weiter.
Und bis dahin warte ich. Und spare Geld. Und bleibe trotzdem fleißiger Leser hier im Forum.
Es kann nur noch besser werden, also mein rein persönlicher Rat : abwarten, Tee trinken.
Gruß und einen schönen Abend !
Thilo
auch ich bin im Moment finanziell etwas eingebremst (worden).
Habe mir selbst das Hobby aktuell auf Status ruhend gesetzt - werde es aber weiß Gott NICHT aufgeben.
NEIN, wenn es wieder besser wird und ich die Lust und Laune habe geht es weiter.
Und bis dahin warte ich. Und spare Geld. Und bleibe trotzdem fleißiger Leser hier im Forum.
Es kann nur noch besser werden, also mein rein persönlicher Rat : abwarten, Tee trinken.
Gruß und einen schönen Abend !
Thilo
Hallo,
ein solches Problem dürften in ähnlicher Form die meisten Modellbahner haben.
Bei mir ist es gerade das ALEX Set von Fleischmann. Einer der attraktivsten Epoche V/VI Züge überhaupt, noch dazu geeignet für Anlagen ohne Fahrleitung. Bei knappen 300 € aber ein stattlicher Preis, über den man mehrere Nächte schlafen muss.
Mein Budget liegt bei 1 € pro Tag + Geschenke. Es ginge zwar mehr, aber es gibt auch ein Leben neben der Modellbahn.
Einschränken muß man sich zwangsweise. Wenn du aber auf in sich stimmige und qualitativ hochwertige Zuggarnituren in einem bestimmten Zeitraum Wert legst, ist das Angebot gar nicht sooo riesig.
Reizvoll finde ich auch das Jagen und nicht nur Sammeln. Es gibt Schnäppchen, man braucht nur eine gute Nase, Geduld und etwas Glück. Dann erwischt man auch mal eine ladenneue Brawa Ferkeltaxe für 80 €.
Ansonsten bleibt immer noch eine Sammlungsbereinung...
Grüße,
jpd
ein solches Problem dürften in ähnlicher Form die meisten Modellbahner haben.
Bei mir ist es gerade das ALEX Set von Fleischmann. Einer der attraktivsten Epoche V/VI Züge überhaupt, noch dazu geeignet für Anlagen ohne Fahrleitung. Bei knappen 300 € aber ein stattlicher Preis, über den man mehrere Nächte schlafen muss.
Mein Budget liegt bei 1 € pro Tag + Geschenke. Es ginge zwar mehr, aber es gibt auch ein Leben neben der Modellbahn.
Einschränken muß man sich zwangsweise. Wenn du aber auf in sich stimmige und qualitativ hochwertige Zuggarnituren in einem bestimmten Zeitraum Wert legst, ist das Angebot gar nicht sooo riesig.
Reizvoll finde ich auch das Jagen und nicht nur Sammeln. Es gibt Schnäppchen, man braucht nur eine gute Nase, Geduld und etwas Glück. Dann erwischt man auch mal eine ladenneue Brawa Ferkeltaxe für 80 €.
Ansonsten bleibt immer noch eine Sammlungsbereinung...
Grüße,
jpd
Hi Sönke!
Ich hatte das gleiche Problem Ende letzten Jahres! Ich habe auch keine Lust mehr, mich intensiv mit der Modellbahn zu beschäftigen. Für mich sind Deine Negativaspekte durchaus nachzuvollziehen!
Ich kann Dir folgendes raten: behalte eine! Vitrine, such´ Dir Deine absoluten Lieblingszüge ´raus (auch mal die Freundin fragen, was sie toll findet) und verkauf´ den Rest. Bloß nicht in dem Internet-Auktionshaus mit den vier bunten Buchstaben! Das bringt gar nix. Ich habe hier im Kleinanzeigenmarkt viele Inserate geschaltet und viele nette N-Bahner kennengelernt. Außerdem bin ich mal auf Börsen als Verkäufer gewesen. Das hat auch seinen Reiz und Spaß macht es auch.
Am Anfang hatte ich immer ein blödes Gefühl, wenn ich Modelle hergeben mußte, die ich eigentlich doch ganz toll fand. Aber das gibt sich mit der Zeit und heute bereue ich diesen Schritt überhaupt nicht mehr. Mein Fazit: das eingenommene Geld kann ich jetzt gut für andere Dinge verwenden, kann mich aber trotzdem noch an den wenigen gebliebenen Modellen in meiner Vitrine erfreuen!
Also ich würde an Deiner Stelle (fast) alles verkaufen!
Gruß, Mark
Ich hatte das gleiche Problem Ende letzten Jahres! Ich habe auch keine Lust mehr, mich intensiv mit der Modellbahn zu beschäftigen. Für mich sind Deine Negativaspekte durchaus nachzuvollziehen!
Ich kann Dir folgendes raten: behalte eine! Vitrine, such´ Dir Deine absoluten Lieblingszüge ´raus (auch mal die Freundin fragen, was sie toll findet) und verkauf´ den Rest. Bloß nicht in dem Internet-Auktionshaus mit den vier bunten Buchstaben! Das bringt gar nix. Ich habe hier im Kleinanzeigenmarkt viele Inserate geschaltet und viele nette N-Bahner kennengelernt. Außerdem bin ich mal auf Börsen als Verkäufer gewesen. Das hat auch seinen Reiz und Spaß macht es auch.
Am Anfang hatte ich immer ein blödes Gefühl, wenn ich Modelle hergeben mußte, die ich eigentlich doch ganz toll fand. Aber das gibt sich mit der Zeit und heute bereue ich diesen Schritt überhaupt nicht mehr. Mein Fazit: das eingenommene Geld kann ich jetzt gut für andere Dinge verwenden, kann mich aber trotzdem noch an den wenigen gebliebenen Modellen in meiner Vitrine erfreuen!
Also ich würde an Deiner Stelle (fast) alles verkaufen!
Gruß, Mark
Guten Morgen Sönke!
Gut wenn man mit einem elentaren Problem nicht alleine steht. Eigentlich ist ja alles gesagt, und du bist bestimmt schlauer als vorher. Und eine Lösung hat sich auch gefunden: Alles verkaufen. Nicht alles verkaufen. Alles behalten. Nur einen Teil behalten. Eine Vitrine füllen, oder zwei? Anlage bauen oder ja??
Wenn ich so die Antworten lese, hat wohl jeder von uns mal so eine Krise. Und der Totalverkauf ist wohl die schlechteste Lösung. Spätestens nach sechs Monaten fängst Du nämlich wieder an, und nicht nur mit träumen sondern auch mit kaufen. Nur sind dann Deine besten Stücke für nen Appel und en Ei schon weg und Du mußt richtig bluten für die Neubeschaffung.
Ich kenne das, habe es hinter mir (könnte heute noch heulen). Bis auf ein paar wenige Teile alles verkauft um einige Monate später wieder von vorn zu beginnen. Vor ein paar Monaten dann wieder so ein Loch. Gott sei Dank ließ ich mich nicht hinreißen alles zu verkaufen. Habe mich auch in der Vergangenheit beim Einkauf etwas zurückgehalten, fiel zugegebener Maßen nicht leicht. Das Endergebnis ist eine Smmlung diverser Fahrzeuge von der Länderbahn bis heute.
Vielleicht nicht ganz stilrein, aber mir gefällts.
Einziger Wehrmutstropfen: Keine Anlage, alles in der Schublade.
Nach langer Überlegung und Planung und mit der tatkräftigen Unterstützung meiner Frau geht es jetzt los. Zwar langsam, aber immerhin.
Ich habe zwei Rheintal-Modulsätze gekauft, fast ein halbes Jahr nach einem passenden Plan gesucht und die Bauphase hat begonnen.
Es mag hochtrabend klingen, aber ich glaube, auch bei einem Hobby sollte man Prioritäten setzen bzw. nach ihnen suchen. Und es ist doch Hobby. Niemand treibt uns an, keine Termine drücken.
Und fehlt der Platz für eine große Anlage, na was hindert Dich daran, auf Regalbrettern eine Paradestrecke zu bauen um dann hin und wieder Deine Schätzchen "laufen" zu sehen.
Und was das finanzielle Problem betrifft: Ich glaube wir alle haben nicht mehr so viel Euros für das Hobby übrig wie wir uns das wünschten und vielleicht früher auch hatten. Gerade in so einer Situation kann ein Laufsteg für die vorhandenen Modelle von Nutzen sein um diesen Frust wegen der fehlenden Finanzmittel abzubauen. Und es wäre doch schade, die Teile einfach wegzugeben. Abgesehen vom finanziellen Verlust, es hängt doch auch immer ein wenig - oder viel - Herzblut dran.
Also, nicht verzagen. Weitermachen, Kopf hoch und durch. Und wenn es wieder mal drückt, Hier im Forum findest Du ganz sicher Gleichgesinnte und Seelentröster.
Viel Spaß noch mit Deiner Sammlung.
Richard
Gut wenn man mit einem elentaren Problem nicht alleine steht. Eigentlich ist ja alles gesagt, und du bist bestimmt schlauer als vorher. Und eine Lösung hat sich auch gefunden: Alles verkaufen. Nicht alles verkaufen. Alles behalten. Nur einen Teil behalten. Eine Vitrine füllen, oder zwei? Anlage bauen oder ja??
Wenn ich so die Antworten lese, hat wohl jeder von uns mal so eine Krise. Und der Totalverkauf ist wohl die schlechteste Lösung. Spätestens nach sechs Monaten fängst Du nämlich wieder an, und nicht nur mit träumen sondern auch mit kaufen. Nur sind dann Deine besten Stücke für nen Appel und en Ei schon weg und Du mußt richtig bluten für die Neubeschaffung.
Ich kenne das, habe es hinter mir (könnte heute noch heulen). Bis auf ein paar wenige Teile alles verkauft um einige Monate später wieder von vorn zu beginnen. Vor ein paar Monaten dann wieder so ein Loch. Gott sei Dank ließ ich mich nicht hinreißen alles zu verkaufen. Habe mich auch in der Vergangenheit beim Einkauf etwas zurückgehalten, fiel zugegebener Maßen nicht leicht. Das Endergebnis ist eine Smmlung diverser Fahrzeuge von der Länderbahn bis heute.
Vielleicht nicht ganz stilrein, aber mir gefällts.
Einziger Wehrmutstropfen: Keine Anlage, alles in der Schublade.
Nach langer Überlegung und Planung und mit der tatkräftigen Unterstützung meiner Frau geht es jetzt los. Zwar langsam, aber immerhin.
Ich habe zwei Rheintal-Modulsätze gekauft, fast ein halbes Jahr nach einem passenden Plan gesucht und die Bauphase hat begonnen.
Es mag hochtrabend klingen, aber ich glaube, auch bei einem Hobby sollte man Prioritäten setzen bzw. nach ihnen suchen. Und es ist doch Hobby. Niemand treibt uns an, keine Termine drücken.
Und fehlt der Platz für eine große Anlage, na was hindert Dich daran, auf Regalbrettern eine Paradestrecke zu bauen um dann hin und wieder Deine Schätzchen "laufen" zu sehen.
Und was das finanzielle Problem betrifft: Ich glaube wir alle haben nicht mehr so viel Euros für das Hobby übrig wie wir uns das wünschten und vielleicht früher auch hatten. Gerade in so einer Situation kann ein Laufsteg für die vorhandenen Modelle von Nutzen sein um diesen Frust wegen der fehlenden Finanzmittel abzubauen. Und es wäre doch schade, die Teile einfach wegzugeben. Abgesehen vom finanziellen Verlust, es hängt doch auch immer ein wenig - oder viel - Herzblut dran.
Also, nicht verzagen. Weitermachen, Kopf hoch und durch. Und wenn es wieder mal drückt, Hier im Forum findest Du ganz sicher Gleichgesinnte und Seelentröster.
Viel Spaß noch mit Deiner Sammlung.
Richard
Nun, ich habe mir nochmal meinen Wunschzettel genommen und meinen Bestand kritisch angesehen und intensiv nachgedacht. Verkaufen wäre in keine Fall in Frage gekommen, und ich denke, ich habe auch wieder eine Art Zukunftskonzept gefunden.
Eines der Probleme in der Vergangenheit waren diese unseligen Einmalserien und Auslaufmodelle - "ständig" muss man dringend noch irgendeinen Ergänzungswagen oder eine Lok kaufen, die man sonst vielleicht nicht mehr so günstig bekommt. Das hat mir immer wieder meine Prioritäten durcheinandergebracht.
Zum Glück sind aber meine Wagenzüge bis auf zwei alle "vollständig", also ich besitze alle Wagen, die ich für diese Züge haben wollte.
Fehlen tun nur noch zwei Doppelstockwagen und ein B-Wagen für den sogenannten "Lumpenzug". Da favorisiere ich den gerade ausgelieferten Bnrz von Trix, und der ist im Standardprogramm, kann also warten. Als Lumpenzüge bezeichne ich die typischen Regionalzüge in den Anfangszeiten der DB AG mit ihrem bunt gemischten Wagenpark. Meiner wird aus einem BDms, einem Bnrz und einem ABom bestehen, dazu eine orientrote 110.3.
Aber zurück zum "Fünfjahresplan"..png)
Demnach besteht langfristig noch ein Bedarf von ungefähr 4 Lokomotiven (DB, Epoche IV/V, wendezugfähig), und ansonsten werde ich mich auf meine Lieblingszüge, nämlich die Triebwagen, konzentrieren. Da gibt es nicht so viele, und wenn man einen hat, dann ist er komplett.
Und bei allem, das war hier sicher der beste Tipp: Zeit lassen und Geduld haben und lieber sparen.
Aus finanziellen Gründen kann eine Vollständigkeit der Sammlung bei Triebwagen und Lokomotiven ohnehin kein realistisches Ziel sein, und dann die so saut... äähm "hochpreisig", dass man nicht "mal eben" noch etwas kaufen kann. Insofern fällt es vielleicht etwas leichter, sich zwischendurch zurückzuhalten mit dem Geldausgeben.
Die große Sammlungsbereinigung habe ich schon hinter mir. Jetzt gäbe es allerhöchstens zwei Wagen, von denen ich mich eventuell trennen könnte, aber wahrscheinlich nicht trennen werde, denn sie passen in jedem Fall perfekt in die Sammlung und beim Verkauf täte ich ja mal wieder Verlust machen. (Konkret geht es um den Ersatz zweier GFN-Dostos aus dem 218-Startset gegen die aus dem Katalogprogramm. Aber Dosto-Zug mit 5 Wagen wäre ja auch ganz nett.)
Früher bestand meine Sammlung nämlich vor allem aus IC-Loks und IC-Wagen. Irgendwann habe ich dann festgestellt, dass Züge mit 12 Wagen in der Anschaffung verdammt teuer sind, ebenso derart lange Vitrinen und jede Anlagenplanung sofort 4 m Mindestlänge und gigantische Schattenbahnhöfe erfordert, selbst bei Beschränkung auf ein paar Wagen weniger.
Dazu noch etlichen zusammengekauften Kram, ein paar Güterzugloks, ein paar andere Wagen.
Das habe ich in den letzten Jahren alles verkauft (ein paar der Käufer werden hier sicherlich mitlesen *wink*), und das Geld in zum Sammelthema passende Fahrzeuge investiert. Das war eine der besten Entscheidungen und ich habe sie nie ernsthaft bereut, trotz des schmerzhaften Verlustes von ca. 40 % des damaligen Neuwertes.
Als "Sammelthema" habe ich dann Triebwagen und Wendezüge im Nahverkehr gewählt, begrenzt auf Deutschland (eigentlich...) und den Zeitraum von 1985 bis heute (eigentlich...). Rahmenbedingungen waren eine Zuglänge von unter 70 cm (begrenzt durch die zum Kauf vorgesehene Vitrine) und die Möglichkeit eines realistischen Anlagenkonzeptes auf 1,5 bis 3 m² Fläche bzw. in Modulform, falls ich doch mal was bauen möchte.
"Beschränkung auf das Machbare" war die Devise.
Im Falle eines Anlagenbaus wären dann zwar noch ein paar Güterwagen nötig, aber das ist ferne Zukunft.
Wichtig war mir auch noch, dass meine Sammlung aus ganzen Zügen besteht, nicht nur aus Lokomotiven. Denn was soll man mit 32 Lokomotiven und 4 Wagen, wenn man dann doch mal fahren will?
Das vom Interesse her optimale Thema für mich wären eigentlich Fernverkehrs-Schnelltriebwagen gewesen, also ICE, TGV, japanische Shinkansen, 601, Schweizer Vierstrom-TEE und so weiter.
ABER: Die sind allesamt wieder sehr teuer, sehr lang, ein vernünftiges Anlagen-Betriebskonzept ist mit diesen Fahrzeugen nicht machbar, und meistens haben sie irgendwelche starren Sonderkupplungen, also man kann nicht "mal eben" einen Zug aus der Vitrine auf die Anlage stellen und umgekehrt.
Ich muss auch noch gestehen, dass ich nebenbei noch drei ICEs besitze :-P, für die ich extra eine Vitrine auf Maß selbst gebaut habe, von daher weiß ich sehr gut, was das für ein Theater ist, die Dinger aus der Vitrine heraus und wieder hineinzubekommen. 1,5 m Zug kann man eben nicht mit zwei Händen greifen und die Kuppelei ist jedes Mal ein ziemliches Gefummel, im schlimmsten Fall bricht irgendwas ab. Das möchte ich nicht zu oft machen müssen.
Da sind meine Nahverkehrszüge doch irgendwie spannender und interessanter und genügsamer. Zumal der persönlich Bezug zu einem 628 deutlich größer ist als der zum Thalys...
Also, wie ihr seht, das Konzept ist da und ich halte mich auch seit nunmehr vier Jahren sehr diszipliniert daran, dennoch kommt es angesichts überhandnehmender Wünsche nach MEHR und ALLEM und SOFORT immer wieder zu kleinen oder großen Sinnkrisen. Aber das ist wohl das Schicksal des Modellbahnsüchtigen...
Vielen Dank also fürs Lesen und die ermunternden Worte!
Eines der Probleme in der Vergangenheit waren diese unseligen Einmalserien und Auslaufmodelle - "ständig" muss man dringend noch irgendeinen Ergänzungswagen oder eine Lok kaufen, die man sonst vielleicht nicht mehr so günstig bekommt. Das hat mir immer wieder meine Prioritäten durcheinandergebracht.
Zum Glück sind aber meine Wagenzüge bis auf zwei alle "vollständig", also ich besitze alle Wagen, die ich für diese Züge haben wollte.
Fehlen tun nur noch zwei Doppelstockwagen und ein B-Wagen für den sogenannten "Lumpenzug". Da favorisiere ich den gerade ausgelieferten Bnrz von Trix, und der ist im Standardprogramm, kann also warten. Als Lumpenzüge bezeichne ich die typischen Regionalzüge in den Anfangszeiten der DB AG mit ihrem bunt gemischten Wagenpark. Meiner wird aus einem BDms, einem Bnrz und einem ABom bestehen, dazu eine orientrote 110.3.
Aber zurück zum "Fünfjahresplan".
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Demnach besteht langfristig noch ein Bedarf von ungefähr 4 Lokomotiven (DB, Epoche IV/V, wendezugfähig), und ansonsten werde ich mich auf meine Lieblingszüge, nämlich die Triebwagen, konzentrieren. Da gibt es nicht so viele, und wenn man einen hat, dann ist er komplett.
Und bei allem, das war hier sicher der beste Tipp: Zeit lassen und Geduld haben und lieber sparen.
Aus finanziellen Gründen kann eine Vollständigkeit der Sammlung bei Triebwagen und Lokomotiven ohnehin kein realistisches Ziel sein, und dann die so saut... äähm "hochpreisig", dass man nicht "mal eben" noch etwas kaufen kann. Insofern fällt es vielleicht etwas leichter, sich zwischendurch zurückzuhalten mit dem Geldausgeben.
Die große Sammlungsbereinigung habe ich schon hinter mir. Jetzt gäbe es allerhöchstens zwei Wagen, von denen ich mich eventuell trennen könnte, aber wahrscheinlich nicht trennen werde, denn sie passen in jedem Fall perfekt in die Sammlung und beim Verkauf täte ich ja mal wieder Verlust machen. (Konkret geht es um den Ersatz zweier GFN-Dostos aus dem 218-Startset gegen die aus dem Katalogprogramm. Aber Dosto-Zug mit 5 Wagen wäre ja auch ganz nett.)
Früher bestand meine Sammlung nämlich vor allem aus IC-Loks und IC-Wagen. Irgendwann habe ich dann festgestellt, dass Züge mit 12 Wagen in der Anschaffung verdammt teuer sind, ebenso derart lange Vitrinen und jede Anlagenplanung sofort 4 m Mindestlänge und gigantische Schattenbahnhöfe erfordert, selbst bei Beschränkung auf ein paar Wagen weniger.
Dazu noch etlichen zusammengekauften Kram, ein paar Güterzugloks, ein paar andere Wagen.
Das habe ich in den letzten Jahren alles verkauft (ein paar der Käufer werden hier sicherlich mitlesen *wink*), und das Geld in zum Sammelthema passende Fahrzeuge investiert. Das war eine der besten Entscheidungen und ich habe sie nie ernsthaft bereut, trotz des schmerzhaften Verlustes von ca. 40 % des damaligen Neuwertes.
Als "Sammelthema" habe ich dann Triebwagen und Wendezüge im Nahverkehr gewählt, begrenzt auf Deutschland (eigentlich...) und den Zeitraum von 1985 bis heute (eigentlich...). Rahmenbedingungen waren eine Zuglänge von unter 70 cm (begrenzt durch die zum Kauf vorgesehene Vitrine) und die Möglichkeit eines realistischen Anlagenkonzeptes auf 1,5 bis 3 m² Fläche bzw. in Modulform, falls ich doch mal was bauen möchte.
"Beschränkung auf das Machbare" war die Devise.
Im Falle eines Anlagenbaus wären dann zwar noch ein paar Güterwagen nötig, aber das ist ferne Zukunft.
Wichtig war mir auch noch, dass meine Sammlung aus ganzen Zügen besteht, nicht nur aus Lokomotiven. Denn was soll man mit 32 Lokomotiven und 4 Wagen, wenn man dann doch mal fahren will?
Das vom Interesse her optimale Thema für mich wären eigentlich Fernverkehrs-Schnelltriebwagen gewesen, also ICE, TGV, japanische Shinkansen, 601, Schweizer Vierstrom-TEE und so weiter.
ABER: Die sind allesamt wieder sehr teuer, sehr lang, ein vernünftiges Anlagen-Betriebskonzept ist mit diesen Fahrzeugen nicht machbar, und meistens haben sie irgendwelche starren Sonderkupplungen, also man kann nicht "mal eben" einen Zug aus der Vitrine auf die Anlage stellen und umgekehrt.
Ich muss auch noch gestehen, dass ich nebenbei noch drei ICEs besitze :-P, für die ich extra eine Vitrine auf Maß selbst gebaut habe, von daher weiß ich sehr gut, was das für ein Theater ist, die Dinger aus der Vitrine heraus und wieder hineinzubekommen. 1,5 m Zug kann man eben nicht mit zwei Händen greifen und die Kuppelei ist jedes Mal ein ziemliches Gefummel, im schlimmsten Fall bricht irgendwas ab. Das möchte ich nicht zu oft machen müssen.
Da sind meine Nahverkehrszüge doch irgendwie spannender und interessanter und genügsamer. Zumal der persönlich Bezug zu einem 628 deutlich größer ist als der zum Thalys...
Also, wie ihr seht, das Konzept ist da und ich halte mich auch seit nunmehr vier Jahren sehr diszipliniert daran, dennoch kommt es angesichts überhandnehmender Wünsche nach MEHR und ALLEM und SOFORT immer wieder zu kleinen oder großen Sinnkrisen. Aber das ist wohl das Schicksal des Modellbahnsüchtigen...
Vielen Dank also fürs Lesen und die ermunternden Worte!
Hallo Sönke,
mit der Sucht will verantwortungsvoll umgegangen werden. ;- ) Du hast offenbar einen Weg gefunden, viel Erfolg dabei.
Aus eigener Erfahrung als bisher überwiegender Sammelbahner kann ich noch anmerken, dass es eine Menge Spaß macht zu bauen. Probier mit etwas Kleinem loszulegen, egal ob Bausatz, Diorama oder ein Modul. Du wirst sehen, das lenkt den Blick in andere Richtungen, manchmal allerdings auch hin zu exqusitem Zubehör.png)
Schöne Grüße, Carsten
mit der Sucht will verantwortungsvoll umgegangen werden. ;- ) Du hast offenbar einen Weg gefunden, viel Erfolg dabei.
Aus eigener Erfahrung als bisher überwiegender Sammelbahner kann ich noch anmerken, dass es eine Menge Spaß macht zu bauen. Probier mit etwas Kleinem loszulegen, egal ob Bausatz, Diorama oder ein Modul. Du wirst sehen, das lenkt den Blick in andere Richtungen, manchmal allerdings auch hin zu exqusitem Zubehör
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Schöne Grüße, Carsten
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