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THEMA: Grundierung - haftet wie stark?
THEMA: Grundierung - haftet wie stark?
Carste-N - 29.03.09 22:42
Hallo,
heute konnte ich meine ersten Neusilberbausätze grundieren..png)
Zuerst für ein paar Sekunden und Schwenker in Aceton gebadet. Habe dann eine Spraydose aus dem Autozubehörhandel verwendet (jaja, Airbrush kommt später...). Das hat soweit sehr gut funktioniert, schöner Auftrag und alles ok, bis auf 2-3 Fusseln, die sich festgesetzt hatten. Nun habe ich die vorsichtig entfernt und an diesen Stellen kommt das Metall wieder zum Vorschein. Bei diesem Säubern beobachtete ich, dass sich die Grundierung durch vorsichtiges Schaben z. B. mit dem Fingernagel ablösen lässt! Ich hätte gedacht, eine Grundierung sitzt "bombenfest"?
Wo liegt der Hund begraben, zu kurz entfettet?
Schöne Grüße, Carsten
heute konnte ich meine ersten Neusilberbausätze grundieren.
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Zuerst für ein paar Sekunden und Schwenker in Aceton gebadet. Habe dann eine Spraydose aus dem Autozubehörhandel verwendet (jaja, Airbrush kommt später...). Das hat soweit sehr gut funktioniert, schöner Auftrag und alles ok, bis auf 2-3 Fusseln, die sich festgesetzt hatten. Nun habe ich die vorsichtig entfernt und an diesen Stellen kommt das Metall wieder zum Vorschein. Bei diesem Säubern beobachtete ich, dass sich die Grundierung durch vorsichtiges Schaben z. B. mit dem Fingernagel ablösen lässt! Ich hätte gedacht, eine Grundierung sitzt "bombenfest"?
Wo liegt der Hund begraben, zu kurz entfettet?
Schöne Grüße, Carsten
Ich gehe vorher mit einem Glashaarpinsel über die zu lackierende Fläche, die ganz feinen Riefen vergrößern die Öberfläche und sind nach dem Grundieren nicht mehr zu sehen
Gruß
Andy
Gruß
Andy
Hallo Andy,
der Tipp klingt gut. Dann muss ich mir so ein Ding besorgen.
Würdest du sagen, dass es in Ordnung sei, wenn der Grund nicht sooo bombig auf den teils doch sehr glatten Metallflächen haftet?
Schöne Grüße, Carsten
der Tipp klingt gut. Dann muss ich mir so ein Ding besorgen.
Würdest du sagen, dass es in Ordnung sei, wenn der Grund nicht sooo bombig auf den teils doch sehr glatten Metallflächen haftet?
Schöne Grüße, Carsten
Meiner Meinung nach ist es ein Zusammenspiel von entfetten, Oberflächenvergrößerung durch Glashaarpinsel und die Zeit bis der Lack wirklich durchgetrocknet ist.....auch wenn du meinst, dass die Farbe trocken ist und du nix mehr von der Farbe am Finger kleben hast,wenn du sie berührst, so ist der Lack noch nicht völlig durchgetrocknet.
Laß dir Zeit beim lackieren und trocknen der Farbe!
Gruß
Andy
Laß dir Zeit beim lackieren und trocknen der Farbe!
Gruß
Andy
Andy, so werd ich's machen. Vermutlich bin ich etwas ungeduldig. Sind ja die ersten Machwerke dieser Art. Und sehen in diesem lichten Grundiergrau schon so gut aus .png)
Schöne Grüße, Carsten
.png)
Schöne Grüße, Carsten
Propiers mal mit:
Weinert Nr.: 2698 Metallgrundierung von RTS.
Und seeeeeehr dünn "aufbraschern" und dann guuuut aushärten lassen.
Ggf im Backofen bei so 50 Grad Celsius aushärten...
Danach mit Glashaarpinsel (oder 1000er Schleifpapier) vooooorsichtig ausbessern.
Dabei am besten nichtfasernde Baumwollhandschuhe tragen.
Dann wird´s auch was.
Hans Hans
Weinert Nr.: 2698 Metallgrundierung von RTS.
Und seeeeeehr dünn "aufbraschern" und dann guuuut aushärten lassen.
Ggf im Backofen bei so 50 Grad Celsius aushärten...
Danach mit Glashaarpinsel (oder 1000er Schleifpapier) vooooorsichtig ausbessern.
Dabei am besten nichtfasernde Baumwollhandschuhe tragen.
Dann wird´s auch was.
Hans Hans
Hallo Hans,
danke auch für deine Tipps.
Den Farbauftrag kann ich nicht beklagen, sieht sehr gut aus und nur drei feinste Maschendrahtzaunlöchlein sind zugesetzt, werde ich wieder aufpiecksen. Das schiebe ich auf meine gerade beginnende SprÜbung. Hatte die Grundierung in mehreren vorsichtigen Lagen aufgebracht und alle Ätzdetails kommen 1a.
Zu einer Airtbrushanlage werde ich es nicht so schnell bringen, deswegen die Dose.
Die Weinertfarben scheinen legendär zu sein und viele schwören drauf. Ob ich mit denen per Pinsel zu halbwegs vertretbaren Resultaten käme?
Der Baumwollhandschuhtipp ist gut!
Ich wollte nochmal auf das Etnfetten kommen. Genügen denn ein paar flotte Schwenks in Aceton oder braucht es eine bestimmte Mindestzeit?
Schöne Grüße, Carsten
danke auch für deine Tipps.
Den Farbauftrag kann ich nicht beklagen, sieht sehr gut aus und nur drei feinste Maschendrahtzaunlöchlein sind zugesetzt, werde ich wieder aufpiecksen. Das schiebe ich auf meine gerade beginnende SprÜbung. Hatte die Grundierung in mehreren vorsichtigen Lagen aufgebracht und alle Ätzdetails kommen 1a.
Zu einer Airtbrushanlage werde ich es nicht so schnell bringen, deswegen die Dose.
Die Weinertfarben scheinen legendär zu sein und viele schwören drauf. Ob ich mit denen per Pinsel zu halbwegs vertretbaren Resultaten käme?
Der Baumwollhandschuhtipp ist gut!
Ich wollte nochmal auf das Etnfetten kommen. Genügen denn ein paar flotte Schwenks in Aceton oder braucht es eine bestimmte Mindestzeit?
Schöne Grüße, Carsten
Hallo Carsten
nimm doch einfach Waschbenin und Alkohl zum reinigen.
Azeton ist bei Kunstoffverunreinigungen ABS oder Polyacryl sinnvoll. Also bei Spritzgusswerkzeugen.
Für Sprühdosen gibt es "Feinzerstäuber-Aufsätze", einfach mal ein paar Graffity-Künstler aus er Gegend fragen, wer sowas verkauft...
Die RTS-Farben die Weinert vertreibt sind auf Nitrobasis aufgebaut.
Da aber aus gesundheitlichen Gründen Nitroverdünnung nicht mehr erlaubt ist,
wird man nach dem richtigen Reinigungsmittel (Universalverdünnung) lang suchen müssen.
Nitrolacke gehen eine starke innige Bindung mit dem Untergrund ein....... "bis das der Tod sie trenne".....).png)
Ich bevorzuge wasserlösliche Acryl-Lacke.
Als Überzug einfach Plaka-Mattlack.
Hält und deckt zwar nicht so gut, aber man kann die Lacke wieder entfernen.
Doei
Hans Hans
nimm doch einfach Waschbenin und Alkohl zum reinigen.
Azeton ist bei Kunstoffverunreinigungen ABS oder Polyacryl sinnvoll. Also bei Spritzgusswerkzeugen.
Für Sprühdosen gibt es "Feinzerstäuber-Aufsätze", einfach mal ein paar Graffity-Künstler aus er Gegend fragen, wer sowas verkauft...
Die RTS-Farben die Weinert vertreibt sind auf Nitrobasis aufgebaut.
Da aber aus gesundheitlichen Gründen Nitroverdünnung nicht mehr erlaubt ist,
wird man nach dem richtigen Reinigungsmittel (Universalverdünnung) lang suchen müssen.
Nitrolacke gehen eine starke innige Bindung mit dem Untergrund ein....... "bis das der Tod sie trenne".....
).png)
Ich bevorzuge wasserlösliche Acryl-Lacke.
Als Überzug einfach Plaka-Mattlack.
Hält und deckt zwar nicht so gut, aber man kann die Lacke wieder entfernen.
Doei
Hans Hans
Hi Hans,
wenn schon überwiegend Bio in den Bauch kommt, sollten es bei mir auch wasserlösliche Lacke sein
Gleichwohl ich die Unterschiede und Gründe für lösemittelbasierte Lacke gut nachvollziehen kann.
Du wirst staunen, zu meiner "Autogrundierungsdose" habe ich tatsächlich einen zusätzlichen Feinzerstäuberkopf ("Der kostet aber 90 Zent!!!", "Jaja, her damit...") gekauft. Wie gesagt, über den Farbauftrag kann ich nicht klagen, sieht sehr gut aus.
Wie reinigst du die Basteleien, im Waschbenzinbad oder wischt/pinselst du alles sauber?
Schöne Grüße, Carsten
wenn schon überwiegend Bio in den Bauch kommt, sollten es bei mir auch wasserlösliche Lacke sein
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Du wirst staunen, zu meiner "Autogrundierungsdose" habe ich tatsächlich einen zusätzlichen Feinzerstäuberkopf ("Der kostet aber 90 Zent!!!", "Jaja, her damit...") gekauft. Wie gesagt, über den Farbauftrag kann ich nicht klagen, sieht sehr gut aus.
Wie reinigst du die Basteleien, im Waschbenzinbad oder wischt/pinselst du alles sauber?
Schöne Grüße, Carsten
Moin,
wir bei Ndetail werden hin und wieder ja auch zu "Lackaffen"
. Und kennen die Schmerzen beim Lackieren von Neusilber- und Messingblech. Deshalb unsere Tipps dazu. Stufe "Küchentisch" bis "Profi" :
Küchentisch
Entfetten der Teile geht am Einfachsten durch Baden in einer 1:1 Mischung aus Wasser und Brennspiritus. Gut abspülen und nicht mehr mit den Fingern berühren. Wer öfter kleine Modelle baut, sollte sich einen Ultraschallreiniger gönnen. Gibt es immer mal im Angebot. Dazu eine Reinigungslösung wie Tickopur TR14 oder ähnliches. Auch gut spülen. Dann trocknen lassen. Die Teile sind jetzt sauber, aber immer noch sehr glatt. Dennoch haften bereits jetzt einige gute Primer und Farben. Wichtig ist dabei, die Farbe mindestens 24h aushärten zu lassen, dann weiter lackieren (oder die Anweisung des Herstellers penibel zu befolgen). Diese Lackierung ist ausreichend für Modelle, die später nicht mehr "begrabscht" werden.
Profi
Modelle mit denen später "Betrieb" gemacht werden soll, sind da wesentlich robuster zu lackieren. Hier muss man die glatten Oberflächen anrauen. Profis machen das mit Sandstrahlen. Solche Geräte gibt es schon im Airbrush-Format. Natürlich geht das nicht mehr am Küchentisch. Der ist im besten Fall danach einfach weg. Aber mit Kabine, Püster und Strahlmittel wird das schon etwas teurer. Es gibt ein kleines Gerät, das funktioniert mit Staubsauger. Aber eine Investition ist es dennoch. Aber es gibt auch eine einfache Lösung. Wir tauchen das zuvor wie beschrieben gereinigte Modell einfach kurz in die Ätzbrühe. 1 Minute reicht schon, bei ganz schwacher Lösung. Danach gut spülen, nochmals reinigen, fertig. Dazu benötigt man nur etwas EisenIIIchlorid. Die Lösung hält sich lange und läßt sich lagern. Nach Gebrauch kann sie an jeder Müll-Sammelstelle abgegeben werden. Dazu benötigt man nur eine geringe Menge Chemikalien und muss nicht gleich ein Kilo kaufen.
(Dazu starten wir eine kleine Aktion. Details dazu - fairerweise- in einem neuen Fred unter Hersteller!)
Weiter mit dem Lackieren: nach erfolgter Lackierung sollte das Modell noch mit einer zusätzlichen Schicht Klarlack (glanz, matt, seidenmatt) geschützt werden. Zwischen den Lackieren Hautkontakt unbedingt vermeiden und dann die Farbe gut durchtrocknen lassen. Der Feind jeder guten Lackierung ist die Ungeduld (weiß ich aus Erfahrung
).
Viele Grüße
Dieter
wir bei Ndetail werden hin und wieder ja auch zu "Lackaffen"
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Küchentisch
Entfetten der Teile geht am Einfachsten durch Baden in einer 1:1 Mischung aus Wasser und Brennspiritus. Gut abspülen und nicht mehr mit den Fingern berühren. Wer öfter kleine Modelle baut, sollte sich einen Ultraschallreiniger gönnen. Gibt es immer mal im Angebot. Dazu eine Reinigungslösung wie Tickopur TR14 oder ähnliches. Auch gut spülen. Dann trocknen lassen. Die Teile sind jetzt sauber, aber immer noch sehr glatt. Dennoch haften bereits jetzt einige gute Primer und Farben. Wichtig ist dabei, die Farbe mindestens 24h aushärten zu lassen, dann weiter lackieren (oder die Anweisung des Herstellers penibel zu befolgen). Diese Lackierung ist ausreichend für Modelle, die später nicht mehr "begrabscht" werden.
Profi
Modelle mit denen später "Betrieb" gemacht werden soll, sind da wesentlich robuster zu lackieren. Hier muss man die glatten Oberflächen anrauen. Profis machen das mit Sandstrahlen. Solche Geräte gibt es schon im Airbrush-Format. Natürlich geht das nicht mehr am Küchentisch. Der ist im besten Fall danach einfach weg. Aber mit Kabine, Püster und Strahlmittel wird das schon etwas teurer. Es gibt ein kleines Gerät, das funktioniert mit Staubsauger. Aber eine Investition ist es dennoch. Aber es gibt auch eine einfache Lösung. Wir tauchen das zuvor wie beschrieben gereinigte Modell einfach kurz in die Ätzbrühe. 1 Minute reicht schon, bei ganz schwacher Lösung. Danach gut spülen, nochmals reinigen, fertig. Dazu benötigt man nur etwas EisenIIIchlorid. Die Lösung hält sich lange und läßt sich lagern. Nach Gebrauch kann sie an jeder Müll-Sammelstelle abgegeben werden. Dazu benötigt man nur eine geringe Menge Chemikalien und muss nicht gleich ein Kilo kaufen.
(Dazu starten wir eine kleine Aktion. Details dazu - fairerweise- in einem neuen Fred unter Hersteller!)
Weiter mit dem Lackieren: nach erfolgter Lackierung sollte das Modell noch mit einer zusätzlichen Schicht Klarlack (glanz, matt, seidenmatt) geschützt werden. Zwischen den Lackieren Hautkontakt unbedingt vermeiden und dann die Farbe gut durchtrocknen lassen. Der Feind jeder guten Lackierung ist die Ungeduld (weiß ich aus Erfahrung
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Viele Grüße
Dieter
Hallo Dieter,
danke für die Beschreibung. Habe mir für die Ungeduld, wie von Andy empfohlen, schonmal einen Glashaarpinsel bzw. Glasradierer besorgt. Inzwischen sind auch 24h Trockzeit vorbei und ich werde nachher mal schauen, wie die Beschaffenheit ist.
Beim Thema "Aufrauhen" dachte ich auch gleich, dass man ätzen könnte, sind doch die geätzten Oberflächen von schön-seidiger Rauheit.
Schöne Grüße, Carsten
danke für die Beschreibung. Habe mir für die Ungeduld, wie von Andy empfohlen, schonmal einen Glashaarpinsel bzw. Glasradierer besorgt. Inzwischen sind auch 24h Trockzeit vorbei und ich werde nachher mal schauen, wie die Beschaffenheit ist.
Beim Thema "Aufrauhen" dachte ich auch gleich, dass man ätzen könnte, sind doch die geätzten Oberflächen von schön-seidiger Rauheit.
Schöne Grüße, Carsten
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