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THEMA: Zugkraft von Lokomotiven
THEMA: Zugkraft von Lokomotiven
Günter Pereira - 07.04.09 11:57
Hallo Leuts,
nur mal so zur Information.
Als kleine Spielerei machten wir gegen Ende unseres letzten "Clubtreffens" Zugkraftversuche auf meinem Testkringel aus Kato-Gleisen mit R 348. Im Test waren Fahrzeuge wie sie aus der Schachtel kommen.
Eine S 10 von Trix schaffte gerade noch so 32 D-Zugwagen.
Eine 39er von Fleischmann schaffte gerade noch so 42 D-Zugwagen.
Eine 96er von Arnold bewegte 58 D-Zugwagen und einen kurzen Bierkühlwagen.
Der Bierwagen schloss die Lücke zwischen Zugende und Zuganfang. Der Lok war es anzumerken dass sie nicht alleine fuhr aber auch dass sie noch deutlich mehr hätte ziehen können!
Grüße
Günter
nur mal so zur Information.
Als kleine Spielerei machten wir gegen Ende unseres letzten "Clubtreffens" Zugkraftversuche auf meinem Testkringel aus Kato-Gleisen mit R 348. Im Test waren Fahrzeuge wie sie aus der Schachtel kommen.
Eine S 10 von Trix schaffte gerade noch so 32 D-Zugwagen.
Eine 39er von Fleischmann schaffte gerade noch so 42 D-Zugwagen.
Eine 96er von Arnold bewegte 58 D-Zugwagen und einen kurzen Bierkühlwagen.
Der Bierwagen schloss die Lücke zwischen Zugende und Zuganfang. Der Lok war es anzumerken dass sie nicht alleine fuhr aber auch dass sie noch deutlich mehr hätte ziehen können!
Grüße
Günter
Na, das überrascht doch nicht. Die Schnellzuglok hat die geringste Zugkraft, sie soll(te) ja auch nicht 32 Wagen ziehen, sondern so 5-7, vielleicht auch mal 10 auf den überwiegend flachen und geraden Strecken des Preußenlandes, dafür aber schnell fahren. Die 39er ist stärker, denn sie ist ja ein Vierkuppler und hat die gleichen Züge durchs Gebierge befördert, z.B. über die Eifelstrecke, und die 96er dürfte an Zugkraft wohl kaum zu übertreffen sein (da gab es bei Arnold früher auch eine Tabelle im Katalog, da stand sie unangefochten an der Spitze), auch nicht von einer 44, vielleicht von einer 45, bestimmt von einem BigBoy, aber der müsste ja erstmal nach good old Germany schwimmen.
Gruß
Frank
Gruß
Frank
Was meinst Du, was eine BigBoy aus dem deutschen Oberbau gemacht hätte? Die Brücken hätten geheult!!
Hallo,
Günter, danke für die doch irgendwie interessanten Zahlen.
S10 und 39 haben ja baugleiche Tender (pr. 2'2' T31,5), ist doch interessant, dass die Fleischmann-Konstruktion mehr zieht, als die Minitrix-Variante. Vielleicht sind's die Haftreifen?
Dass die 96 am meisten zieht überrascht nicht: hohes Gewicht und alle Achsen angetrieben - im Gegensatz zu S10 und 39, bei denen ja die vier angetriebenen Tenderräder die stromabnehmende Lok vor sich her schieben müssen ...
Kleine Präzisierung zu Frank #1:
Die S10.2 (eine solche stellt ja die Minitrix-Lok dar) war auch in steigungsreichen Gegenden unterwegs, z.B. FD München - Berlin über die Frankenwaldrampe (allerdings mit planmäßiger Schiebelok bei nur 6 - 7 Wagen). Schneller als die 39 war sie auch nicht (beide 110 km/h), allerdings viel leichter (knapp 2t max. Achslast weniger) und mit einer angetriebenen Achse weniger ausgestattet, macht zusammen gut 20t weniger für die Zugkraft nutzbare Masse aus.
Allerdings war die S10.2 schon die schwächste 17er der Preußen und wurde den an sie gestellten Erwartungen auch nicht recht gerecht und wanderten recht schnell in untergeordnete Dienste ab, wenn ich mich recht entsinne.
@Peter #2:
Naja, die 39 kam anfangs ja auch nicht in gang, weil sie zu schwer geraten war.
Grüße,
Udo.
Günter, danke für die doch irgendwie interessanten Zahlen.
S10 und 39 haben ja baugleiche Tender (pr. 2'2' T31,5), ist doch interessant, dass die Fleischmann-Konstruktion mehr zieht, als die Minitrix-Variante. Vielleicht sind's die Haftreifen?
Dass die 96 am meisten zieht überrascht nicht: hohes Gewicht und alle Achsen angetrieben - im Gegensatz zu S10 und 39, bei denen ja die vier angetriebenen Tenderräder die stromabnehmende Lok vor sich her schieben müssen ...
Kleine Präzisierung zu Frank #1:
Die S10.2 (eine solche stellt ja die Minitrix-Lok dar) war auch in steigungsreichen Gegenden unterwegs, z.B. FD München - Berlin über die Frankenwaldrampe (allerdings mit planmäßiger Schiebelok bei nur 6 - 7 Wagen). Schneller als die 39 war sie auch nicht (beide 110 km/h), allerdings viel leichter (knapp 2t max. Achslast weniger) und mit einer angetriebenen Achse weniger ausgestattet, macht zusammen gut 20t weniger für die Zugkraft nutzbare Masse aus.
Allerdings war die S10.2 schon die schwächste 17er der Preußen und wurde den an sie gestellten Erwartungen auch nicht recht gerecht und wanderten recht schnell in untergeordnete Dienste ab, wenn ich mich recht entsinne.
@Peter #2:
Naja, die 39 kam anfangs ja auch nicht in gang, weil sie zu schwer geraten war.
Grüße,
Udo.
@2
Könnte ich mir denken, aber manch andere US-Lok wäre bestimmt froh, wenn sie mal auf deutschem Oberbau fahren dürfte.
Könnte ich mir denken, aber manch andere US-Lok wäre bestimmt froh, wenn sie mal auf deutschem Oberbau fahren dürfte.
@Günter
Dein Test ist falsch, denn Du hast die Testbedingungen für Lok 3 (BR 96) massiv verändert!!
"Der Bierwagen schloss die Lücke zwischen Zugende und Zuganfang."
Also halbiert sich die Zugkraft der BR 96 um die Hälfte, denn wie klar zu erkennen ist, wurde der halbe Zug geschoben! Folglich: Zugkraft = 29 Wagen + 1/2 Bierwagen, Schiebekraft ebenfalls 29 Wagen + 1/2 Bierwagen!.png)
Duck und weg.
Gruß
Ulrich
Dein Test ist falsch, denn Du hast die Testbedingungen für Lok 3 (BR 96) massiv verändert!!
"Der Bierwagen schloss die Lücke zwischen Zugende und Zuganfang."
Also halbiert sich die Zugkraft der BR 96 um die Hälfte, denn wie klar zu erkennen ist, wurde der halbe Zug geschoben! Folglich: Zugkraft = 29 Wagen + 1/2 Bierwagen, Schiebekraft ebenfalls 29 Wagen + 1/2 Bierwagen!
.png)
Duck und weg.
Gruß
Ulrich
Interessanter Test!!! Habe ich bisher nur mit kleineren, überwiegend Rangierloks gemacht solche Tests, da ich irgendwie zu bequem, vielleicht gar zu faul bin, so viele Wagen auf die Anlage zu stellen. Das ganze muß ja hinter her wieder abgeräumt werden. .png)
Die Zugkrafttabelle aus dem Arnold Katalog kenne ich auch noch. Hatte mal den ´90/91er, da war die drin. Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, war nicht genug Platz alle Wagen darzustellen, die die Mallet ziehen konnte. Und wenn ich das auch noch richtig im Kopf habe, war die 103 an zweiter Position.
Gruß
Marco
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Die Zugkrafttabelle aus dem Arnold Katalog kenne ich auch noch. Hatte mal den ´90/91er, da war die drin. Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, war nicht genug Platz alle Wagen darzustellen, die die Mallet ziehen konnte. Und wenn ich das auch noch richtig im Kopf habe, war die 103 an zweiter Position.
Gruß
Marco
Günter Pereira - 07.04.09 20:47
@5 Ullrich,
anfangs hatte ich den gleichen Gedanken. Dann verdichtete sich jedoch der Verdacht, die 96er wurde vom Bierwagen angezogen, so das dieser tatsächlich Traktionshilfe leistete, was nach dem dritten Bier auch schon sehr deutlich wurde was ich hier aber eigentlich nicht bekannt geben wollte. -)
Grüße
Günter
anfangs hatte ich den gleichen Gedanken. Dann verdichtete sich jedoch der Verdacht, die 96er wurde vom Bierwagen angezogen, so das dieser tatsächlich Traktionshilfe leistete, was nach dem dritten Bier auch schon sehr deutlich wurde was ich hier aber eigentlich nicht bekannt geben wollte. -)
Grüße
Günter
Zitat
Die Zugkrafttabelle aus dem Arnold Katalog kenne ich auch noch. Hatte mal den ´90/91er, da war die drin. Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, war nicht genug Platz alle Wagen darzustellen, die die Mallet ziehen konnte. Und wenn ich das auch noch richtig im Kopf habe, war die 103 an zweiter Position.
Ja, so habe ich es auch in Erinnerung. Viele Jahre war die 103 unangefochten an der Spitze, bis dann die Mallet kam.
Hoi FreuNde,
vielleicht bringt diese Seite etwas zusätzliche Informationen:
http://www.kazmedia.de/bahn/zugkraft.html
Doei
Trixi
vielleicht bringt diese Seite etwas zusätzliche Informationen:
http://www.kazmedia.de/bahn/zugkraft.html
Doei
Trixi
@0 Günther,
die Zahlen lesen sich beeindruckend, aber wer hat schon eine Anlage ohne jede Steigung ?
An einer Steigung kommt es auf das Gewicht des Wagenzugs und das der Lok an. Die Zahl der gezogenen Wagen sinkt dadurch drastisch - speziell bei in der Ebene gut rollenden Material.
Ich rechne damit, dass bei nur 2% Steigung die Wagenzahl auf ein Drittel abnimmt.
Gruß
Burkhard
die Zahlen lesen sich beeindruckend, aber wer hat schon eine Anlage ohne jede Steigung ?
An einer Steigung kommt es auf das Gewicht des Wagenzugs und das der Lok an. Die Zahl der gezogenen Wagen sinkt dadurch drastisch - speziell bei in der Ebene gut rollenden Material.
Ich rechne damit, dass bei nur 2% Steigung die Wagenzahl auf ein Drittel abnimmt.
Gruß
Burkhard
...und daß wir versehentlich eine Steigung von etwa 6% gebaut haben (mit einer Länge von 1,50 Meter) und trotzdem ziemlich viele Loks mit den maximale Zuglänge von 2 Meter (10 D-zugwagen oder vergleichbare Menge Güterwagen) ohne allzuviel Protest hochfahren. Hobbytrains Class 66 hat sogar wenig Mühe mit 3 Meter gemischte Güterwagen.
mfG, Rudolf
P.S. nicht sagen, daß die Steigung nur 1,50 Meter ist, davor liegt schon 2 Meter lang 2%!
mfG, Rudolf
P.S. nicht sagen, daß die Steigung nur 1,50 Meter ist, davor liegt schon 2 Meter lang 2%!
Zitat
Hobbytrains Class 66 hat sogar wenig Mühe mit 3 Meter gemischte Güterwagen.
Rudolf,
aber nur die neue Version mit Haftreifen, oder? Ich hab meine bestellten noch nicht bekommen, hoffe die Tage. Die alten jedenfalls schaffen nicht mal einen halben Meter.
Gruß
Alex
@11 Rudolf,
ein Kommentar meinerseits zum 3m-Güterwagenzug:
Wenn die 6%-Steigung nur 1,5m lang ist, befindet sich der halbe Wagenzug noch auf der 2%-Steigung. Die effektive mittlere Steigung beträgt somit 4%, aufgrund der Übergänge wahrscheinlich sogar weniger.
Aber auch dies ist natürlich ein imposantes Ergebnis, welche nur unter bestimmten Bedingungen erzielt wird:
- keine oder nur sehr weite Radien
- gleichmäßige Gleisverlegung
- sehr schwere Lok
- mit neuen Haftreifen und
- möglichst leichten Wagen.
Gruß
Burkhard
ein Kommentar meinerseits zum 3m-Güterwagenzug:
Wenn die 6%-Steigung nur 1,5m lang ist, befindet sich der halbe Wagenzug noch auf der 2%-Steigung. Die effektive mittlere Steigung beträgt somit 4%, aufgrund der Übergänge wahrscheinlich sogar weniger.
Aber auch dies ist natürlich ein imposantes Ergebnis, welche nur unter bestimmten Bedingungen erzielt wird:
- keine oder nur sehr weite Radien
- gleichmäßige Gleisverlegung
- sehr schwere Lok
- mit neuen Haftreifen und
- möglichst leichten Wagen.
Gruß
Burkhard
Michael aus Nbg - 09.04.09 21:50
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Ich wusste gar nicht das der Blue Tiger eine E-Lok ist.
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Gruß Michael
Richtig,
der blue tiger ist eine DC E-lok.
Jedenfalls in N-Spur.
Ich fahre schwerere Cargo-Fright-Trains (ehemals Güterzüge)
bevorzugt mit Doppeltraktion.
Zwei schwere baureihengleiche Loks (z.Bsp.. 151; 218; 155)
ohne(!) Haftreifen mit gleichen DCC Decodern,
bei denen der Regeleinfluss des Lastausgleiches
um etwa ein Viertel verringert ist.
Hans Hans
der blue tiger ist eine DC E-lok.
Jedenfalls in N-Spur.
Ich fahre schwerere Cargo-Fright-Trains (ehemals Güterzüge)
bevorzugt mit Doppeltraktion.
Zwei schwere baureihengleiche Loks (z.Bsp.. 151; 218; 155)
ohne(!) Haftreifen mit gleichen DCC Decodern,
bei denen der Regeleinfluss des Lastausgleiches
um etwa ein Viertel verringert ist.
Hans Hans
Beitrag editiert am 10. 04. 2009 05:08.
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