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THEMA: Schiebebetrieb -> Halteabschnitte
THEMA: Schiebebetrieb -> Halteabschnitte
etieNNe - 15.04.09 09:46
Hallo,
nachdem mein ICE-Problem super schnell gelöst wurde, möchte ich euch gleich die nächste Frage stellen.
Ich plane auf meine neuen Anlage einen InterRegio mit Steuerwagen geschoben zu fahren, evtl. auch einen DoSto-Zug., beide jedoch nicht als Wendezug, sondern immer geschoben.
Dazu meinen Frage:
Was muss ich bei den Halteabschnitten (Bahnhof, Blockstrecke) beachten, damit auch der geschobene Zug mit dem ersten Wagen und nicht mit der Lok im Halteabschnitt zum stehen kommt. Bei gezogenen Zügen wir die Lok ja immer im Halteabschnitt stehen bleiben. Ich möchte übrigens auch in Zukunft analog fahren.
Muss ich zusätzliche Abschnitte einbauen und diese über Besetztmelder oder Kontakte bei den betreffenden Zügen mit den eigentlichen Halteabschnitten tauschen?
Oder was kann ich sonst tun?
Wie habt ihr das gelöst?
Gruß
Thomas
nachdem mein ICE-Problem super schnell gelöst wurde, möchte ich euch gleich die nächste Frage stellen.
Ich plane auf meine neuen Anlage einen InterRegio mit Steuerwagen geschoben zu fahren, evtl. auch einen DoSto-Zug., beide jedoch nicht als Wendezug, sondern immer geschoben.
Dazu meinen Frage:
Was muss ich bei den Halteabschnitten (Bahnhof, Blockstrecke) beachten, damit auch der geschobene Zug mit dem ersten Wagen und nicht mit der Lok im Halteabschnitt zum stehen kommt. Bei gezogenen Zügen wir die Lok ja immer im Halteabschnitt stehen bleiben. Ich möchte übrigens auch in Zukunft analog fahren.
Muss ich zusätzliche Abschnitte einbauen und diese über Besetztmelder oder Kontakte bei den betreffenden Zügen mit den eigentlichen Halteabschnitten tauschen?
Oder was kann ich sonst tun?
Wie habt ihr das gelöst?
Gruß
Thomas
Bei geschobenen Zügen ist die Stromabnahme hinten im Zug. Damit versagen alle Halteabschnitte, die auf die Lok an der Zugspitze wirken.
Die Halteabschnitte müssen länger sein: Nicht nur 1-2 Loklängen, sondern ein wenig länger als der längste Zug. So kann der gesamte Zug im Halteabschnitt geparkt werden und dadurch ist es egal, wo im Zug sich die Stromabnahme befindet. Bedienung: Zug im Halteabschnitt (manuell) anhalten und dann den Abschnitt ausschalten.
Für einen automatischen Halt muss folgende Bedingung automatisiert werden:
WENN Zugspitze den Halteort erreicht hat UND Signal Rot zeigt DANN Strom im ganzen Halteabschnitt ausschalten
Am einfachsten ist das mit einer Reflexlichtschranke http://www.1zu160.net/elektrik/lichtschranke2.php bzw. käuflich: "IRRM" von Joka Elektronik http://www.jokashop.de/
und dann das Ganze so verschalten: http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/pdf/sNs_Relaisblock_V3-2.pdf
(Relais ZS angezogen = Zugspitze erkannt)
(Relais FM angezogen = nächster Block frei gemeldet == Signal zeigt grün)
Anmerkung: Genau diese Anforderung (geschobene Züge zum Halten bringen) ist der Unterschied von sNs Relaisblock V 2.2 zu V 3.2. Mehr Info hier: http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/streckenblock.htm
Felix
Die Halteabschnitte müssen länger sein: Nicht nur 1-2 Loklängen, sondern ein wenig länger als der längste Zug. So kann der gesamte Zug im Halteabschnitt geparkt werden und dadurch ist es egal, wo im Zug sich die Stromabnahme befindet. Bedienung: Zug im Halteabschnitt (manuell) anhalten und dann den Abschnitt ausschalten.
Für einen automatischen Halt muss folgende Bedingung automatisiert werden:
WENN Zugspitze den Halteort erreicht hat UND Signal Rot zeigt DANN Strom im ganzen Halteabschnitt ausschalten
Am einfachsten ist das mit einer Reflexlichtschranke http://www.1zu160.net/elektrik/lichtschranke2.php bzw. käuflich: "IRRM" von Joka Elektronik http://www.jokashop.de/
und dann das Ganze so verschalten: http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/pdf/sNs_Relaisblock_V3-2.pdf
(Relais ZS angezogen = Zugspitze erkannt)
(Relais FM angezogen = nächster Block frei gemeldet == Signal zeigt grün)
Anmerkung: Genau diese Anforderung (geschobene Züge zum Halten bringen) ist der Unterschied von sNs Relaisblock V 2.2 zu V 3.2. Mehr Info hier: http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/streckenblock.htm
Felix
Hallo Thomas ,
wenn Deine Aussage zutrifft : >>beide jedoch nicht als Wendezug, sondern immer geschoben.<<
... dann gibt es eine simplere Methode: Stromabnahme der Lokräder isolieren bzw nur für Beleuchtung belassen und Stromabnahme für den Motor vom Steuerwagen aus. Dazu muß der komplette Zug "verkabelt" sein.
Ist aber viel einfacher als alle möglichen Signalhalte mit Zusatzelektronik zu versehen - geht aber nur wenn diese Garnitur immer nur geschoben wird ...
gaga
wenn Deine Aussage zutrifft : >>beide jedoch nicht als Wendezug, sondern immer geschoben.<<
... dann gibt es eine simplere Methode: Stromabnahme der Lokräder isolieren bzw nur für Beleuchtung belassen und Stromabnahme für den Motor vom Steuerwagen aus. Dazu muß der komplette Zug "verkabelt" sein.
Ist aber viel einfacher als alle möglichen Signalhalte mit Zusatzelektronik zu versehen - geht aber nur wenn diese Garnitur immer nur geschoben wird ...
gaga
Hallo zusammen,
das hab ich mir gleich mal gespeichert...und sage mal danke an den Threaderöffner für die Frage...und an Felix für die Antwort die für mich wohl auch interessant ist
Grüße aus dem sonnigen Nürnberg
Ralph
das hab ich mir gleich mal gespeichert...und sage mal danke an den Threaderöffner für die Frage...und an Felix für die Antwort die für mich wohl auch interessant ist
Grüße aus dem sonnigen Nürnberg
Ralph
@0
Für ein Gleis, das immer nur in einer Richtung befahren wird (2-gleisige Strecke) habe ich vor vielen Jahren eine Blocksteuerung für unsere Vereinsanlage entwickelt. Sie basiert auf Stromfühlern (reagiert also auch auf einen beleuchteten Steuerwagen und kommt ohne weitere Komponenten aus) und schaltet, wie bei Felix, das gesammte Gleis ab. Die Schaltung benötigt aber eine Gleistrennung for dem Signal (da, wo der Zug halten soll).
Bei Interesse bitte PM.
Gruss
Lavamat
Für ein Gleis, das immer nur in einer Richtung befahren wird (2-gleisige Strecke) habe ich vor vielen Jahren eine Blocksteuerung für unsere Vereinsanlage entwickelt. Sie basiert auf Stromfühlern (reagiert also auch auf einen beleuchteten Steuerwagen und kommt ohne weitere Komponenten aus) und schaltet, wie bei Felix, das gesammte Gleis ab. Die Schaltung benötigt aber eine Gleistrennung for dem Signal (da, wo der Zug halten soll).
Bei Interesse bitte PM.
Gruss
Lavamat
Günter Pereira - 15.04.09 11:42
Hallo Thomas,
für deine Blockstreckensignale rate ich dir ebenfalls zu Lichtschranken, und zwar nur zu Lichtschranken!
Blocksignale (Hauptsignale) dienen der allgemeinen Sicherheit. Hier muss jeder Zug mit der Zugspitze vor dem Signal zum Stehen kommen. Auch dann wenn Fahrzeuge ohne Stromverbraucher an der Zugspitze sind. Jedes Fahrzeug, JEDES, muss die Sicherheitsschaltung (hier Halt bei Rot) auslösen und zwar so wie es aus der Schachtel kommt! Das ist (mit kleinem Aufwand) nur mit Lichtschranken möglich!
Grüße
Günter
für deine Blockstreckensignale rate ich dir ebenfalls zu Lichtschranken, und zwar nur zu Lichtschranken!
Blocksignale (Hauptsignale) dienen der allgemeinen Sicherheit. Hier muss jeder Zug mit der Zugspitze vor dem Signal zum Stehen kommen. Auch dann wenn Fahrzeuge ohne Stromverbraucher an der Zugspitze sind. Jedes Fahrzeug, JEDES, muss die Sicherheitsschaltung (hier Halt bei Rot) auslösen und zwar so wie es aus der Schachtel kommt! Das ist (mit kleinem Aufwand) nur mit Lichtschranken möglich!
Grüße
Günter
Ich habe eine Klassische Blocksteuerung in eine bestehende Analoganlage eingebaut, de ganau das Problem der geschobenen Züge beherscht!
Materialkosten je Block ca. 10€.
Der erste Stromverbraucher (Lok oder Steuerwagen) der den haltebereich vor dem Signal erreicht schaltet den gesamten Blockabschnitt auf Stop wenn der Folgeblock rot ist, sonstz fährt er ungehindert durch.
Kommt Grün, so bleibt der gesamte Block mit Fahrstrom versorgt, bis keinerlei Verbraucher mehr im gesamten Abschnitt ist. Erst dann wird grün nach hinten frei gegeben und der Block selbst schaltet sich wieder auf "halt bei rot".
Das ganze macht ein ATtiny15 je Block. Auf wunsch kann ich das Programm raus suchen und die Schaltung veröffentlichen.
Materialkosten je Block ca. 10€.
Der erste Stromverbraucher (Lok oder Steuerwagen) der den haltebereich vor dem Signal erreicht schaltet den gesamten Blockabschnitt auf Stop wenn der Folgeblock rot ist, sonstz fährt er ungehindert durch.
Kommt Grün, so bleibt der gesamte Block mit Fahrstrom versorgt, bis keinerlei Verbraucher mehr im gesamten Abschnitt ist. Erst dann wird grün nach hinten frei gegeben und der Block selbst schaltet sich wieder auf "halt bei rot".
Das ganze macht ein ATtiny15 je Block. Auf wunsch kann ich das Programm raus suchen und die Schaltung veröffentlichen.
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