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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Hobby-Modelle Versuch 2

THEMA: Hobby-Modelle Versuch 2
Startbeitrag
Kai Lahmann [Gast] - 30.10.03 19:19
ja, wir hatten dieses Thema schonmal, trotzdem ein neuer Thread....

Die Idee: alle heutigen Elloks haben ein Fahrwerk, dass sich quasi nicht unterscheidet, die Gehäuse unterscheiden sich dagegen recht massiv.
Nun könnte man einmal ein Fahrwerk entwerfen, dass etwas einfacher als üblich aufgebaut ist (keine Schwungmasse, Lötschnittstelle, Licht 'wie früher' mit Glühlampe und nur weiß). Oben drauf kommen die Gehäuse, die als einziges für die Modelle angepasst werden.
Das ganze kann dann - da ja die Hälfte der Entwicklungskosten nur einmal auftreten - für Preise zwischen 50 und 100? (je nachdem, wie genau man es bei den Gehäusen nimmt (Schriften, die mit bloßem Auge nicht lesbar sind, sicherlich nur angedeutet) und wie die Stückzahlen sind (unter 50.000 Fahrwerken ist sowas nicht wirklich lohnend)) verkaufen.
Nun ist die Frage: gibt es für soetwas ein Interesse? Die Stückzahlen müssen, wie schon erwähnt *wesentlich* höher sein, als bei "normalen" Loks.

Geeignete Vorbilder gibt es genug:
101, 120, 127, 128, 145, 146, 156, 182, 185, 189, aber auch 'ne 2016 kann man darauf bauen.

Um gleich die wichtigsten Fragen vom letzten Mal zu klären: nein, mit irgendwelche Epoche 3-Vorbildern oder gar Dampfloks geht das nicht - das wichtigste sind nämlich die sehr hohe Zahl an Loks, die auf dem exakt gleichen Fahrwerk basieren.

Hallo Kai!

Die von Dir genannten Loks haben größtenteils sehr unterschiedliche Fahrwerke. Wenn Du eines als Standard nehmen willst, kannst Du genausogut 110, 140, 141, 144, 184, 215, 216, 217, 218, 220 und 221 (West) auf ein Einheitsfahrwerk setzen.

  Gruß Lothar
Hallo Kai,
das ganze wäre dann aber wohl nur für Leute interessant, die sehr viele Züge auf ihrer Anlage fahren lassen wollen und das einzelne Modell mehr in den Hintergrund rückt. Für mich wäre das allerdings nichts, bei mir stehen die einzelnen Lokomotiven im Vordergrund und ich betrachte meine Loks gerne von Nahem, da wäre ein Einheitsfahrwerk nicht angebracht.

Grüsse Jens
man muss da nochmal aussiebe, aber die meisten haben einen Drehzapfenabstand um die 10m - und das ist mehr oder weniger das einzig wichtige. Macht in N dann 62mm.
101 ist wohl etwas länger, die kann man streichen
145, 127, 185*, 182, 146*, 152 weiss ich sicher. 2016* ist ca. 30cm Länger (in der Preisklasse egal).
189* wird das gleiche wie bei den anderen Siemens-Loks sein.
weiß einer die Maße für 128, 120 und 156*?

*) diese 5 fehlen in N ganz!
Sei mir net bös. Das ist ja pures Märklin was Du da vor hast. Nee, beim besten willen nicht. Guck mal auf die Piko Seite, bei den Hobby Loks. Da kriegste sogar Loks für 60 bis 80 € aus Fernost mit ordentlicher Ausrüstung, sogar AC Modelle mit Digi - Decoder. Ob das Ding was taugt kann ich na klar nicht sagen........

Ist zwar Fernost Import aber am end............

Und 100 € für so nen Apparat in N ích weiß ja net.



genau dieses Konzept was Piko macht meine ich. Auch da kommt der Preis daher, dass die Fahrwerke einige Millionen mal gebaut wurden (vermutlich am Fließband) und das Gehäuse wird am Ende draufgeklickst - fertig.
Die 100EUR kommen, wenn man's dann doch noch etwas genauer nimmt als Piko und da die Stückzahl in N natürlich mindestens 'ne 0 weniger hat.
Hallo Kai,
hast Du dich da mit den einigen Millionen Fahrwerke von Piko nicht kräftig vergallopiert? Einige Millionen!!!!  Ich glaube bei der Zehnerpotenz war ein gravierender Fehler. Bitte vor Nennung von Daten, Zahlen deren Plausibiltät prüfen. Wenn Piko so eine Stückzahl vertickt hat, könnten die locker Arnold kaufen.
H-W
Was meint Ihr, wie viele N-Bahner, HO'er, ... und große/kleine Händler gibt es in unseren Ländern? Ein Händler pro 300000 Menschen? Davon 3000 HO'er (vom Startset-Inhaber bis Sammler), 800 N-Bahner (die im Schnitt aber wohl mehr Modelle besitzen), ...? Oder gibt es da gar verlässliche Zahlen?
H-W: das ist schnell errechnet und auf eine Null mehr oder weniger kommt es nicht an.
Es gibt alleine 25 Taurus-Versionen bei Piko und etwa genauso viele 145/185-Ableger. So, unter 10000 Stück braucht man selbst über eine Farbvarianten nicht nachdenken, nicht zu dem Preis - sindwa also bei 500.000 - die Loks werden ja nicht nur in Deutschland, sondern europaweit dermaßen verkloppt (die Varianten sind ja auch von überall).
Wenn nun die Entwicklungskosten für das Fahrwerk 100.000? sind, ist es ein riesiger Unterschied, ob man das auf 10.000 oder 500.000 Loks umlegen kann - sind mal eben statt 10? pro Lok nur noch 50ct...
Kai,
halt die Bälle flach. Wieviel VW Golf wurden weltweit in 25 Jahjren verkauft. Wieviel Loks hat Piko in den 5 Jahren verscherbelt. Also bitte, es kauft doch nicht jeder Ho er 10 Loks von jedem Typ. Wenn dem alles so wäre, hätte Piko die eierlegende Wollmilchsau erfunden.
H-W
StP: genaue gibt es wohl nicht, aber wir gehen mal von 3000 Händlern Bundesweit aus (ist 1 pro ~30000 Einwohner). Davon vielleicht 20, die nennenswerte Umsätze generieren, der Rest liegt zwischen nichts und 100 Loks im Jahr.
Die Kunden dürften wohl 5 Mio. Bahner insgesamt sein, davon von den aktiven je rund 30% H0 AC, H0 DC und N, der "Rest" sind die anderen 10%. Allerdings sind diese aktiven vielleicht 10% der vorgenannten 10 Mio. - unter den "schlafenden" sind 2/3 H0 AC, 20% H0 DC, Rest N. Das ergäbe am Ende um die 100.000 N-Bahner, die aktiv sind (=kaufen überhaupt *mal* was).
eh, die Zahlen da sind irgendwo zwischen geschätzt, uralten Erhebungen und hochgerechneten persönlichen Erfahrungen (vor allem die extrem hohe Zahl an "ja, sowas hab ich noch im Keller" wird wohl jeder glauben..)

H-W: was glaubst du wohl, was europaweit an Loks verkauft wird?! Wenn 1000 Loks rentabel wären, würden uns Brawa, Roco und co keinen Vorheulen. Der Kostenanteil selbst des Materials aus dem Fahrwerk muss bei Piko, wenn man das mit Wagen-Preisen vergleicht nahe 0 sein, insofern müssen die Stückzahlen schon imens sein.
Wenn ich mir anschaue, wie gerne die Hersteller die Wagen mit unterschiedlichen Nummern bedrucken, drängt sich der Verdacht auf, dass die Herstellung dieser Drucktampons billiger ist, als sie einsatzfähig zu lagern. Von daher würde vermutlich eine geringere Stückzahl reichen, um Bedruckungsvarianten zu produzieren, wie Piko das macht. Die Chargen scheinen aber dennoch ziemlich groß zu sein und das Lagern von fertigen Loks scheint wieder billiger zu sein. Ich denke mal, dass es sich um Einmalauflagen handelt. Der Drucktampon, der ggf. verhärtet, wird nicht mehr benötigt, aber die Kosten verteilen sich auf viele Modelle. Gleiches gilt für Fahrwerk, etc., also die Spritzgußformen, die aber wohl haltbarer sein dürften.
@Kai
Also wenn es die 1016/1116/152 bzw Eurosprinter in div Lackierungen um 55-65 Euro gibt, kauf´ ich mir auch 3-4 für die ÖBB Vitrine.
Wir in Ö haben schon -zig Varianten vor Ort (Piko hat sogar die Wiener Lokalbahnen gebaut! GySEV,WLB, altes Logo, ÖBB groß, MAV, SiemensDispo ect. und Besuch von der 152 bekommen wir laufend.
Ob die silberne Handläufe hat oder wie die Piko eben nicht - wem kümmerts. Kann sich ja jeder selbst ankleben. Für Spielbahner ist das sicher ok.
Wenn die Lok weniger kostet als ein Decoder und ein GFN Wagen ist das sicher ein Impuls für die Branche und die Spur-N. Und neue Anfangspackungen wird es sicher auch immer geben
Speziell in Clubs geht bei dem Preis da sicher einiges ab.
Wenn´s Piko in H0 kann sollten es andere in N auch können!

LG,FRED
@Kai - danke für Deine Schätzung.
Herkules: genau so sehe ich das auch, nur muss man unbedingt eines bedenken: die Preise kommen zu einem sehr sehr großen Teil aus der Stückzahl, da die gesamte Branche gigantische Fixkosten hat.
Wer billige Loks will, geht z.B. zu ebay - da kriegt er Qualität - gebraucht ...
Die meisten von Kai aufgezählten Loks gibt es bereits, meist sogar von mehreren Herstellern, die 146, 185 und 189 werden schon noch kommen, keine Sorge.

Trix hatte vor 10 Jahren mal sowas versucht, da wurde u.a. die BR 127 (mit Schwungmasse !) in stark vereinfachter Bedruckung angeboten, das Ding sah doch irgendwie [*&/§#?*] aus.
Wenn der Markt wirklich übersättigt ist, wer soll dann da Schlange stehen, um sowas zu kaufen ?

Hobby-Modelle gibt es doch bereits genug: Roco 215, Trix 216, Arnold 218, Trix 798, GFN BR 80 usw. - Sowas wird eben günstig in Startsets angeboten.
Bei sinkender Kaufkraft und vielleicht auch sinkendem Interesse an der Moba (bei der Playstation-Generation) gehört die Zukunft eher Premium-Produkten von hoher Qualität !

Im Versandhandel gibt es doch um die 100 € bereits eine Menge Loktypen.
Kai's Hobbymodelle würden hier im Forum mit Sicherheit zerrissen werden  ....

Gruß Ulrich
Könnte piko das nicht auch in N Versuchen? Was sagen die denn dazu?
In der FAZ von gestern stand ürbigens, dass M* den Trix-Werkzeugbau an die Mitarbeiter verkauft hat. Kann ja nur noch Minitrix gewesen sein, was anderes wird es in Nürnberg ja wohl nicht mehr geben.
@StP Ein Tampon für den Druck kostet 10-20 Euro
LG, FRED

@Ulrich

Also EBAY Loks um 50 die vorher 120 gekostet haben sind Schrott.
Wenn ich so eine Billig-Lok haben will kaufe ich sie mir neu - zu Schrott fahren möchte ich sie gerne selber )

zu:"Hobby-Modelle gibt es doch bereits genug: Roco 215, Trix 216, Arnold 218, Trix 798, GFN BR 80 usw. - Sowas wird eben günstig in Startsets angeboten."

Ja genau, die wollen wir oder was glaubst du was in 10 Jahren in Startsets sein wird?! Bei einer 60 Euro Lok hat wenigstens niemand Angst davor, sie zu altern oder supern. Bei einer 160 Euro Lok ich ehrlich gesagt schon.
Und ich kaufe mir sicher keine 1116 um 160 Euro!

LG,FRED
und da wir hier von Hölzchen auf Stöckchen kommen, nochmal zum Thema:
besteht überhaupt Interesse an solchen Loks? (die Preisspanne habe ich absichtlich so weit gewählt!!!).
Es soll jetzt *nicht* um folgendes gehen:
- Kosten bei anderen Herstellern
- Machbarkeit
- Gebrauchtpreise

also: Interesse? Wenn ja, warum nicht. Wie viele Loks zu welchem Preis?
@StP und alle anderen FAZ-Leser: Kannst Du mal ein wenig detaillierter
beschreiben, was in dem Artikel drin stand?

Die Absatz-Chancen für Hobby-Modelle sehe ich auch nicht so rosig.
Allerdings habe ich in einem anderen Thread auch schon festgestellt, dass
Kai was den Stückzahlen-Absatz angeht vollkommen andere Vorstellungen
hat als ich.
Die Frage ist ja auch, wollen Spiel- oder Modellbahner wirklich Modelle
zweiter Wahl (abgespeckte Beschriftung, Antriebstechnik), wenn es woanders
die Modelle, vielleicht ein wenig teurer, dafür aber in 1a-Qualität gibt?
Bei Beschriftung und Antriebstechnik würde ich jedenfalls keine Abstriche
machen wollen, sondern mir lieber das vollwertige Modell von der Konkurenz zulegen. Dann wird halt etwas seltener eine Lok gekauft. Ich habe jedenfalls
keine Probleme damit eine Lok, die mir zu teuer erscheint im Regal stehen
zu lassen,

Ich denke jetzt z.B.an die BR 64 (die ich dieses Jahr vom Christkind bekommen werde, freu...).
Die gibts bei fast jedem Händler um die 130 Euro, wenn man noch ein wenig
sucht und auch bei den Internet-Händlern mal nach schaut, kann man die
auch für annähernd 100 Euro bekommen, und erhält dann wahrlich kein "Hobby"-
Modell, sondern erste Qulität.
sorry Kai, bin dann wohl auch etwas vom Thema abgekommen.
Also konkret:
Interesse an billigen Loks besteht bei mir natürlich schon (bei wem nicht?) .
Allerdings düften sie meiner Meinung optisch gegenüber
"normalen" Loks nicht zu sehr abfallen.
Und bei den Fahreigenschaften würde ich auch keine
Abstriche machen wollen.
Würde denn ein solches "Massenfahrwerk" nicht auch mal
ganze neue Chancen bieten für erstklassige Getriebe, Motoren
und Stromaufnahme, die dann in diesen Stückzahlen auch
nur paar Euro mehr kosten würden?
also wie du es ausdrückst: "heutige Loks für die Hälfte gerne, aber die Produktionskosten dürfen nicht gesenkt werden" - genau das geht aber nur bedingt...
Dein Hauptvorschlag bestand doch darin, einheitliche (oder einheitlichere)
Fahrwerke zu verwenden. Und da bin doch voll bei Dir.
Ich würde mir lediglich einen Antrieb auf etwas höherem Niveau wünschen,
als die von Dir beschriebene Lösung.

Im MEB 8/2003 (habe ich mir im Urlaub als Bett-Lektüre gekauft) wurde
die Firma von Beckmann (TT-Kleinserienhersteller) vorgestellt. Der hat ein
reltiv einfaches, aber pfiffiges System entwickelt um z.B. die Antriebe seiner
Drehgestell-Lokomotiven zu vereinfachen und schafft es seine
Loks bei Serien von 500 - 2000 Stück für um die 250 Euro zu verkaufen.
Bei den Stückzahlen finde ich das sensationell günstig.
Um wieviel höher müßte dann doch der Effekt bei unseren
Großserienherstellern ausfallen?
wenn sowas wirken soll, musst du es bei Herstellern wie Piko oder Heris versuchen - der Rest verhält sich monopolartig...

klar kann man in dieses Fahrwerk etwas mehr Arbeit investieren, aber man sollte es auch nicht übertreiben - sonst wird's doch wieder teuer...
Bei Minitrix gibt es z.B. für die BR 110/111/112DB/112DR/139/140/143 das von Euch geforderte einheitliche Fahrwerk, einen einheitlichen Motor (ohne Schwungmasse - wie weiter oben von Kai gefordert).
Diese Typen dürften im Versandhandel ab ca. 110 € zu bekommen sein.

Aber das sind eben genau die Modelle, die ein gewisser Herr Lahmann immer
am liebsten "in die Tonne treten möchte".
Ulrich: hast du gerne hinkende Vergleiche?
Tipp: fahr mal eine Brawa-216 - so stell' ich mir das vor.
Ein solches Einheitsfahrwerk gibt/gab es auch von Arnold, zuletzt z.T. mit etwas besserem Motor und Schwungmasse.

@Ulrich,
es gibt anscheinend grosse Streuungen. Manche Loks fahren prima, z.B. meine 140. Habe auch schon gut fahrende 110er gesehen.
Was ich in die Tonne treten möchte ist der Antrieb der 120 und der 216. Die 120 konnte ich durch Umbau des Antriebsstranges (Tausch der starren Wellenkupplungen gegen Schläuche) plus MX62 kultivieren. Bei der 216 ist es hoffnungslos, da darf sich einstweilen ein älterer LE0521 das Gnadenbrot verdienen, der Antrieb ist zu mies.

Grüße, Peter W.
@Peter

Meine Loks mit dem oben genannten Fahrwerk laufen auch gut, von den schlechten Exemplaren (Thema Streuung) habe ich mich getrennt.
Bei der BR 120 stimme ich Dir zu, nicht bei der 216. Deren Antrieb ist gar nicht so mies, meine 216er laufen mit der geeigneten Geräuschdämmung durch Schaumstoff genauso kultiviert wie ältere GFN-218er.

Gruß Ulrich
Also ihr lieben.Da ich noch keine Modellbahn habe , sondern mir erst eine Anschaffen möchte ,habe ich dieses Forumsthema wohl Unvoreingenommen ( was für ein Wort ) gelesen.
Nun muß ich doch sagen das wenn jede Lok die ich hätte das selbe Fahrwerk hat und möglicherweise auch noch ein und denselben Antrieb ! Na was bleibt mir dann noch ?
Kommt denn nicht erst Fahr und / oder Spielspaß auf , wenn ich die Gegensätze ausprobieren kann ? Gut , ihr habt Recht wenn ihr sagt das ihr keine ( Beispiel ) 200 Euro für eine Lok ausgeben wollt die nur übers Gleis holpert .Aber da muß ich doch sofort einwerfen das wir ein Rückgaberecht haben !! Wenn fast alle ein und dieselbe Lok zurückbringen wird sich der Hersteller doch was denken und sie entweder zurückbehalten , billiger Anbieten , oder Verbessern.
Um nochmal zum Fahrwerk zurück zu kommen.
(Beispiel) Ein Fahrwerk von einem Daimler 200 unter der neuen S Klasse ?
Würdet ihr sowas kaufen ? Und ich meine jede Lok wird doch erst Interessant ( Einzigartig ) durch alle Details die sie hat !
Und wenn jeder Anbieter ein Serienfahrwerk Anbietet passiert es dann nicht das wir uns den raus suchen der das beste hat ? Was machen die anderen dann ? Natürlich, sie entwickeln ein besseres. Das kostet doch nachher mehr als wie sie es nun machen .Denn der Preis für das bessere Fahrwerk muß die kosten von dem nicht verkauften schlechteren auffangen.  
Und wenn ich keine 400 Euro für eine Lok habe kann ich sie mir eben nicht kaufen.
Ich kauf mir ja auch keine S Klasse von Mercedes nur weil sie gut ist und nehme einen Kredit dafür auf.
Nicht das ihr mich Missversteht !! Ich gönne euch allen die Beste Lok !!
Aber es ist doch nun mal so im Leben. Habe ich ein Hobbie und habe Geld, kauf ich mir eben das Beste .Habe ich ein  Hobbie und nicht soviel Geld muß ich eben mit etwas billigen zufrieden sein oder mir ein anderes Hobbie suchen.

Nun hab ich mein geschriebenes mal selbst durchgelesen.Kling etwas Hart ist aber bestimmt nicht so gemeint !!!!
Gruß Lothar Fr.
Oh sorry , etwas lang geworden.
Gruß Lothar Fr.
viele der Loks sind ja wirklich gleich. So ist eine 189 nur eine 152 mit flacherem Dach und 4 Pantos, eine 182 das gleiche in schneller und dafür aerodynamisch geformt. Die 127 ist die Vorserie zu den 3en. Die 2016 ist das ganze als Diesel-Elektrische Lok.
Genauso ist die 128 die Vorserie zu 101. Die 185 ist eine 145 mit mehr Pantos und die 146 die dazugehörige Regionalbahn-Version.
hier kann ich noch etwas zur Minitrix BR 216 und Lollo zum Besten geben.
Ich wollte die Loks, die ja als Schnellläufer ( ab etwa 8-9Volt Rennsemmel ) bekannt sind, bei Stefan Glasmachers auf die die Geschwindikeit reduzierende und  das Drehmoment erhöhende Schnecke umrüsten lassen. Hier seine deprimierende Antwort:
Das Problem kommt jetzt: Die Drehgestelle der BR 216 und der Lollo
> (identisch) sind eine Fehlkonstruktion. Ich habe letzte Woche einen
> "Rückläufer" dieser Baureihe bearbeitet und dabei festgestellt, dass
> die Zwischenzahnräder und die Achszahnräder sich in dieser Lok
> regelrecht verklemmen können. Das Lager der Zwischenzahnräder
> wird nach unten von an den Achslagerdeckel (=Drehgestellblende)
> angegossenen Kunststoffzapfen begrenzt, die ca. 0,25 mm zu kurz
> sind. Dadurch wandert das Zwischenzahnrad in einer Lastrichtung
> diese 0,25 mm nach unten und greift dann zu tief in das Achszahnrad
> ein. Im Neuzustand (wie bei Ihren Loks) geht das gerade noch gut,
> aber mit zunehmender Laufleistung gräbt sich die Welle des Zwischen-
> zahnrads in den Kunststoffzapfen ein, das Spiel wächst über 0,25 mm
> hinaus und das Klemmen wird stärker.
>
>Ich habe nun an einem Drehgestell experimentiert und das Problem
> durch Einsetzen winziger Messingdrehteile auf bzw. in den Kunststoff-
> zapfen lösen können. Die Messingoberfläche sollte auch verschleiß-
> fester sein als der Kunststoff. Der Aufwand ist allerdings nicht unerheb-
> lich, so dass ich Ihnen weitere 20 EUR pro Lok berechnen müsste.
> Soll ich die Loks dennoch umbauen?
>
> Viele Grüße

Wenn man dann diese Extrakosten sowie die üblichen Kosten zusammenfaßt, wird der Umbau dieser Loks für mich uninteressant.
Da kaufe ich mir lieber eine neue Brawa oder GFN- BR 216 bzw. V 160 EP 3.
Hier hat Mtrx anscheinend in den Zeiten um 1970 eine Billiggetriebeversion gebaut und bis in die heutige Zeit weiter produziert.
Das ist dann die abgespeckte Version.
Ich vermute auf den Plänen von damals, als es nichts besseres alleine material und fertigungsmäßig gab, planen, modifizieren und fertigen die noch heute einen Großteil ihrer Produkte.
Und dann diese echten Teuropreise.
H-W
@Lothar Fr.

ad 1: kein Beitrag kann lang genug sein, wenn er Inhalt hat
ad 2: Als Anfänger hast du sicher Interesse an einer schönen, super detailierten Lok. Und das ist dein gutes Recht. Da mußt du halt weiterhin 150-200 Euro auf den Tisch legen.  
Wenn du aber wie ich oder andere schon über 200 Loks hast, dann a) kennst du alle Varianten und b) fährst du auch mit Loks die optisch nicht top sein müssen (wofür auch, wenn sie den halben Tag unterirdisch in Warteposition sind).

Zudem gibt es hier auch Fanclub´s der einzelnen Hersteller, darum kommt es ja zu den scheinbaren Kuriosia, daß drei Hersteller die gleiche Lok gleichzeitig auf den Markt bringen.

Sie müssen aber beim ersten Dreh abfahren. Ich habe zB 5 V200 aus Roco Startpackungen die super anlaufen. Kostet jede um die 30-40 Euro. Ich würde mir sicher keine Betriebs-V200 für 150 Euro kaufen nur weil sie super detailiert ist, da die Billigversion technisch (bis auf ein Birnchen gleich der Normalversion ist. Und die kostet um die 100 Euro.

Da in EP V fast alles auf Einheitsbauart läuft (zB Eurosprinter)  kann man Loks mit identischem Aussehen sicher günstiger herstellen als Dampfloks mit zig Formvarianten der gleichen Lok.

Zu guter Letzt: Solche "Superloks" in Superdetail und Superfahrwerk um >500 Euro gibt es hauptsächlich in EP I -III, da wo Handarbeit wirklich gefragt ist. Lemaco wird sicher nicht auf die Idee kommen, eine 152 oder Re460 in Messing und Superdetail aufzulegen. )
Obwohl: wenn einer diesen Beitrag liest..............

LG,FRED

@Herkules ( Fred )

Also mit Details meinte ich nicht das was ich auf anhieb sehe !! Bezog sich eher auf das was drinne ist .
Dann muß ich sagen das ich ja nichts gegen jemanden habe der sich 3 mal die selbe Lok käuft von verschiedenen Herstellern .
Nur muß doch jeder für sich entscheiden was er mit dem Hobbie Modellbahn macht ! Sammeln oder fahren oder Gestalten.
Ich sage es mal anders ! Der eine möchte ein und dasselbe Fahrwerk haben , aber obendrauf eben Unterschiede.
Für mich !!!!! reicht es aber wenn ich von jedem Loktyp eine habe , aber dann bitte auch mit verschiedenen Fahrwerken , wegen der unterschiedlichen Laufeigenschaften. Wie kommt denn Spiel ( Hobbie ) Spaß auf wenn ich jede Lok mit ( Beispiel) 100 km/h über das selbe Gleis laufen lassen kann ? Da kann ich ja auf einen Fahrplan verzichten und alle der Reihe nach losfahren lassen .
Außerdem " fummel " ich gerne ! Also wenn bei mir eine billige Lok nicht DIE Laufeigenschaften hat , kann ich mal daran " rumbauen ".
Gut , wenn ich eine Lok sehe die teuer ist und ich die Unbedingt haben möchte sollte natürlich auch die Fahreigenschaften dem Preis entsprechen.
Nur fand ich das Thema " selbes Fahrwerk , wegen der Preisgestaltung " doch etwas " einseitig " weil jeder etwas anderes mit diesem Hobbie anfängt.

Gruß Lothar Fr.
Hab noch was vergessen : Auszug aus den ersten Artikel hier :

>Das ganze kann dann - da ja die Hälfte der Entwicklungskosten nur einmal auftreten - für Preise zwischen 50 und 100? (je nachdem, wie genau man es bei den Gehäusen nimmt (Schriften, die mit bloßem Auge nicht lesbar sind, sicherlich nur angedeutet) und wie die Stückzahlen sind (unter 50.000 Fahrwerken ist sowas nicht wirklich lohnend)) verkaufen.<

Wieder mehr Arbeitslose ? Oder alle Angestellten behalten aber den Lohn kürzen !
Es fallen ja nicht nur die Entwicklungskosten weg . Sondern auch der zusammen bau wird vereinfacht ( was früher 2 machten , macht dann vielleicht nur noch einer ) .
Oder liege ich da verkehrt ?

Gruß Lothar Fr.
Lothar: genau da liegt doch einer der Gründe für die hohen Preise der Modellbahn-Artikel (und der Grund, wieso fast alle im Ausland fertigen): der Zusammenbau ist unglaublich personalintensiv. Wenn jetzt die Modellbahn neben immer mehr Details und dennoch weniger Kosten auch noch unsere Arbeitslosen-Probleme lösen soll, dann sehe ich wirklich schwarz, dass das funktionieren kann.
Der Sinn von Hobbymodellen ist doch:

- Überhaupt Einsteiger zu erreichen
- Fortgeschrittenen Bastel- und Fahrmaterial zu bieten
- Hobbyisten mit kleinerem Geldbeutel (und/oder geringeren Ansprüchen) zu bedienen.

Die PIKO-Hobby-Serie für H0 läuft anscheinend so gut, dass mittlerweile auch ein entsprechendes Gleis angeboten wird. Das sollte zu denken geben.
Es existiert also ein Markt für Produkte, die nicht primär für Detaillierungsfetischisten gedacht sind, sondern eben für Leute, die damit _spielen_ wollen, und dafür Abstriche an der Vitrinentauglichkeit der Produkte hinnehmen, eingedenk des dafür attraktiven Preises. Ein Taurus für 50 Euro ist sicher kein Produkt, was liegenbleibt. Oder der Miba-Vergleichstest der (H0 145/185?, egal) zwischen Roco 160 Eur und Piko 60 Eur - in der Preis-Leistungsrelation war Piko absolut der Sieger, die Verarbeitungsqualität war und die Fahreigenschaften waren ebenfalls gut. Schreibt die Miba natürlich nur zwischen den Zeilen. Absolut vergleichbar mit den oben genannten 100 Eur-Loks in N, wenn nicht besser. Wer das nicht kaufen will, soll es bleiben lassen. Ich würde so eine Lok gerne in N kaufen. Beim Auto kauft ja auch nicht jeder Maybach, sondern auch Fiat, Ford, Opel usw., und viele geben auch ganz bewusst weniger Geld aus, als sie könnten. Nur mit Maybach gäbe es auch keine (deutsche) Automobilindustrie mehr.
Nur _so_ wird die MoBa auf Dauer wieder breitere Käuferschichten erfassen, von denen ein Teil später auch wieder höherpreisige Produkte erwerben will.
Ebay ist für die wenigsten potentiellen Einsteiger eine echte Alternative, schon garnicht, um einen Massenmarkt zu bedienen oder zu erschliessen. Solche Produkte müssen zu Aldi, Lidl, Penny, Conrad, in Kaufhäuser, meinetwegen zu Quelle und Co., usw. Ein Hobby, das in (Spielzeug-)Läden nicht vertreten ist, verpasst das Einstiegsalter, in dem die meisten Kunden "geködert" werden. Guckst du mal Spielkonsolen, voll krass, und wer blecht, ey. Das Internet ist dafür völlig ungeeignet. Die wenigsten Omas kaufen da.
Immer wieder ist die MoBa-Gemeinde von dem Gedanken durchdrungen, günstig ist schlecht, aber natürlich will jeder wenig blechen, aber "Premium" (was auch immer das ist) Produkte haben. Wird nicht hinhauen.
Und das Gejammere über das schlimme "Einheitsfahrgestell" find ich schon lustig - alle modernen Lokbaureihen (um die es ja schliesslich geht) basieren auf wenigen Grundtypen. Lest Kais Posting #33 mal durch, da stehts ziemlich gut drin. Macht ja selbst Trix für 140 Euro beim Taurus - DA stören mich Kompromisse an der Pufferbohle oder im mm-Bereich, für 40-50 Euro würden sie mich nicht stören.
Also, wo ist die Firma, die das für N nachmacht ? Das hab ich übrigens schon ein paarmal (in diesem Forum) geschrieben.

Gruss suki

Gruss suki
@Lothar
Nochmals: wenn ich mich heute an der Westbahn außerhalb von Wien aufstelle, sehe ich folgendes:
1016,1116,1116,1044, 1044, 1142, 1044, 1116, BR101, BR152, und mit Glück einmal am Tag einen ICE.

DA GIBT ES IM REGELFALL NUR 3 FAHRGESTELLE ZU SEHEN!!!!!

Das ist in Deutschland nicht anders, da sind es vielleicht 6-7.
Da laufen ICE´s, Schnellzug und Güterloks aber aus gutem Grund haben die Hersteller seit langem auf Einheitsloks gebaut.

Da mußt du schon in die frühe EPIII gehen, damit du Vielfalt erzeugen kannst.

Wenn jemand eben das haben will, muß er blechen.
Wenn aber jemand Eurosprinter sammelt, bezahl und bekommt er im Regelfall nur die Farbe geändert.
Was unterscheidet einen Audi von einem VW von einem Skoda?
Die "Farbe"! Drinnen ist alles das Gleiche!

Und ehrlich: mir ist es schnurzegal ob die Lok in Germany oder Taiwan gebaut ist!
Schau dich doch mal zuhause um. Glaubst du dein Staubsauger von Siemens, deine Waschmaschine von Miele und dein Fernseher von Loewe kommen aus Deutschland?!
Da müßtest du für deine Miele WM 5.000 Euro bezahlen!

Beim Eurofighter ist es sogar ein Werbegag - Europa ist alles! Der fliegt mit Hitachi Chips und Displays von Sony. Und wo die fertigen ist bekannt!

Also zurück zur Wirklichkeit. Wenn mir jemand einen Eurosprinter um 50-60 fertigen kann, dann kauf ich ihn. Ansonsten bleibt mein Werbe-Siemens-Euro-Sprinter ein Einzelstück, der nie auf die Schiene kommt und in 5 Jahren als Rarität bei EBAY landet! Den kannst dir dann um 300 Euro kaufen!

LG,FRED
1016,1116,1116,1044, 1044, 1142, 1044, 1116, BR101, BR152, und mit Glück einmal am Tag einen ICE.

das sind 4 Fahrwerke:
1. ICE1
2. Siemens-Einheitsfahrwerk (1016, 1116, 152 [seit wann hat die .at-Zulassung?])
3. Bombardier-Schnellzuglok (101) - ist das evtl. das gleiche wie unterm ICE1?
4. 1044
5. 1042

insbesondere Punkt 2 ist hier das Thema. Die Güterzugloks von Bombardier (145, 146, 185) haben ein nahezu identisches Fahrwerk.
Moment:

Nix 1042!
Bombardier nix Siemens!

Hercules hat recht (allerdings ICE=120er-Technik)

Gruss suki
@Suki
War nur eine Aufzählung was man in Wien so sieht
@Kai ja sind 4. Die 1042 ist nur mein "Liebling" ))) Wird aber mit Einzug der 1x16 sicher auch in den Nebenbahnbereich verschwinden.

LG,FRED


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