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THEMA: Wieso immer Vorbildgetreu?

THEMA: Wieso immer Vorbildgetreu?
Startbeitrag
Astrid - 20.04.09 16:50
Hallo,

tja, ich mag Landschaften und genießen beim Modellbau die Möglichkeit nicht ein Orginal bis zur letzten Detailtreue 1zu160 umzusetzen, sondern kreativ arbeiten zu können, wie beim "Sleepy Elefant" (siehe Bilder)
Wieso also immer diese komplette Ausrichtung am Vorbild.
Kennt Ihr die Gründe? Warum ist es Euch so wichtig?

Gruß Astrid


www.astrid-design.de



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Hoi Astrid,

da wir die Modelleisenbahn ihrem Vorbild entsprechend nachbauen ist natürlich auch die Annäherung möglichst nah an das Original selbstverständlich.

Das heisst natürlich nicht, dass absolut alles 100% original umgestzt werden muss, aber die Herausforderung liegt gerade bei dieser Tatsache.

Platz für Kreativität bleibt aber dennoch jede Menge.

Vielleicht liegt es auch daran dass wir männlichen Geschlechts sind und Männer halt eine andere Ausrichtung (eher technisch perfekt) haben wie ihr Frauen

Doei
Trixi (der trotz des Namens ein Mann ist)
Hallo Ihr Lippstädter

das Schöne bei dem Hobby ist, dass man "Vorbildgetreu" so ausleben kann wie man möchte oder auch nicht.

So gab es z.B. Anlagen in den 70ern von Arnold, bei denen bewusst auf eine naturgetreue Ausbildung nicht geachtet wurde sondern so wie z.B. Architekturmodelle gebaut wurde (also die meisten Häuser nur als schlichte plane Fassade, Bäume aus gedrechseltem Holz etc.).

So wirken die Bahnanlagen ganz anders.

Alles hat seinen Reiz und ich denke ein(e) Modellbauer(in) ist SchöpferIn der eigenen Welt und kann daher auch selbst entscheiden wie-wo-was.

Und Modellbahn soll in erster Linie Spaß machen.
Wem es kein Spaß macht kann ja weggucken oder es machen wie es einst Tucholsky sagte "auf der Bank sitzen und übelnehmen"
Hi Astrid,

sooooo weit vom Vorbild entfernt ist Dein "schlafender Elefant" gar nicht!
Auch in der Natur gibt es diverse ungewöhnliche, außergewöhnliche und
vermeintlich abstrakte Felsformationen! ... und Deine Umsetzung (Struktur
und Farbgebung) ist Dir sehr naturnah gelungen! Lange Rede - kurzer
Sinn: ... mir gefällt´s!!

Grüssla aus Oberfranken
Manni
Hallo Astrid,

habe erst gerade durch Peter 8 erfahren dass Du ja auch in Lippstadt wohnst

Also denn: Tach Nachbarin

Chutt choinn
Trixi
Hallo Astrid,
du wirst hier mit deinem Beitrag vielleicht zwischen die Nietenzähler und die Alles-ist -erlaubten geraten - lass dich von beiden Extremen nur insofern beeindrucken, als du dir nach Bedarf und Lust Anregungen holst. Seit ich Modellbahner bin (seit ca 2 Jahren), nehme ich meine Umwelt anders und aufmerksamer  wahr. Erste Bilanz: es gibt in Wirklichkeit fast nichts, was es nicht gibt, besonders, was Formen und Farben betrifft. Den meisten von uns liegt wohl eher eine gute Stimmigkeit von Gleisplan, Landschaft und Bebauung am Herzen, daher wirst du im Blog z.B. alles mögliche, aber nicht die Burgruine an der Inselbahnstrecke finden....
Viel Spaß weiterhin und herzliche Grüße,
Albrecht.
Moin,

Zitat

daher wirst du im Blog z.B. alles mögliche, aber nicht die Burgruine an der Inselbahnstrecke finden....



Also da wäre ich mir nicht so sicher, ich denke da an die unzähligen Sandburg - Ruinen....


Mit Grüßen, Bernd
Hallo ,

>>Wieso also immer ...<<

... ist das nicht ein Mißverständnis ?

Wer behauptet denn das "IMMER" wo ? (Link)

gaga
hallo gaga,

in der deutschen sprache werden worte schon mal als synonym benutzt

"immer" dient hier als solches - um anzuzeigen, das es sich um eine häufige - mit tendenz zur ausschließlichkeit- formulierung handelt

vielleicht hätte ich besser "immer wiederkehrend" schreiben sollen...

... soviel zu den formalien-

und was wolltest du jetzt inhaltlich zum thema beitragen?

gruß astrid
Hallo ,

>und was wolltest du jetzt inhaltlich zum thema beitragen? <<

... habe ich schon - indem Du Dein Postulat verständlich formuliert hast

Über meiner Bahn wird ein Ufo schweben - exakt vorbildgerecht ?
nein, es wird an Drähten hängen ...

gaga

Hallo Astrid !  

So ganz verstehe ich Deine Frage nicht !
Es ist doch jedem freigestellt,ob er eine "Lummerland-Anlage" oder ein 1 zu !60 mal kleineres
Vorbild nachzubauen will.
Wir wollen Vorbildgerechte Fahrzeuge ,"herunter von der hohen Schiene" und ein möglichst
"Naturgetreues " Umfeld für unsere Bahn,was aber an der nächsten Kurve schon scheitert
siehe: Vorbild- Radius !
Bei meiner LGB im Garten lasse ich dafür meiner Fantasie freien lauf.
Es gibt doch kein "Dogma" wie jemand sein Hobby betreibt.

Gruß: Werner S.
Das mit der Ausrichtung am Vorbild ist vielleicht am einfachsten, denn das Vorbild ist fest.

Mir fällt die legendäre Anlage von John Allen ein, die zitiert vielleicht ein Vorbild, erweitert es aber um eigene Ideen.  Z.B. der Saurier, der beim Rangieren hilft, oder der dicke Inspektor, der die Wagen so verbiegt, daß er schließlich auf einem eigenen Schwergutwagen gefahren wird,  tolle Phantasiegeschichten.  Auch die Landschaft ist kreativ überzogen und sehr künstlerisch.
Und das alles ist der absolute Klassiker der Modellbahngeschichte, zumindest in Amerika.

Andere gabs auch noch später, z.B, Malcom Furlow, alles echte Künstler, und nach unserer Definition vielleicht "schräg".

Ich kleiner Nicht-so-Künstler baue es so, daß es mir gut erscheint und gefällt.  Übrigens ist das auch was, worüber man nicht diskutieren muß, weil es keinen weiter betrifft, was ich da baue.

Mal mein Senf dazu,  und ein Kompliment an Astrid für die phantasievolle Anlage.

Schöne Grüße, Christoph
Hallo,

ist schon spannend.
Also eigentlich ging es mir bei der Frage darum, was jemanden dazu bewegt detailgetreu zu bauen.
Lediglich weil ich wissen möchte, wo da die Beweggründe liegen.
Aber scheint wohl ein Wespennest zu sein.
Schade, denn eigentlich bin ich einfach an Eurer Meinung interessiert um die Vorliebe fürs detailgetreue Bauen besser zu verstehen. Denn da entstehen teilweise Anlagen, da stehe ich dann einfach nur noch staunend davor.

Am besten gefiel mir :

Und Modellbahn soll in erster Linie Spaß machen.
Wem es kein Spaß macht kann ja weggucken oder es machen wie es einst Tucholsky sagte "auf der Bank sitzen und übelnehmen"


Und christoph- die anlagen werde ich mir noch näher anschauen.

Gruß Astrid


Wieso immer Vorbildgetreu?

Ganz einfach: Weil es am besten aussieht und den Großteil der Faszination Modellbahn ausmacht.

Gruß
Eglod
Astrid,

ich hab da für mich 2 Theorien:

1. Das Vorbild hats schon ziemlich gut getroffen, also brauch ich nix zu verbessern..... Und etwas nachzubauen, dass man das Vorbild an Hand des Modells erkennt, macht mich persönlich einigermaßen Stolz auf das Geschaffene.

2. Ich hab nich genug Phantasie mir ne Landschaft zu kreieren. Ich kann nachbauen, ich kann anhand gesehener Sachen kombinieren..... Aber ich kann mir keine Landschaft, keine Welt selbst erfinden.

Aber ansonsten ist die Frage an sich schon sehr interessant. Ich hatte mir darüber bisher nämlich noch keine Gedanken gemacht.

Gruß Chris
Hallo Astrid,

"immer Vorbildgetreu" oder "immer weitgehend Vorbildgetreu"

ich behaupte das es mit der Vorbildtreue in der Regel bei den Modellbahn viel weiter weg ist als es deren Erbauer wahr haben will. Irgendwo sind immer Kompromisse zu machen, und je kleiner der Maßstab, desto schwieriger wird es mit der nahezu 100% Umsetzung.

Die Umsetzung der Moba dürfte weitgehend der Versuch sein, "ein wenig heile Welt darzustellen".  Und da werden dann die schönen Seiten herausgepickt und versucht so Detailgetreu nachzubilden, um einen gewissen Identifizierungswert zu erhalten.

Die ansprüche eines jeden Modellbahners - an sich selbst - sind unterschiedlich, und können sich aber im Laufe der zeit verändern.  Vom extremen Grobmotoriker bis hin zum extrem Finescaler. In der Regel (der überwiegende teil der Modellbahner)  aber irgendwo dazwischen.

Aber die Hauptsche ist, das man selber mit sich im Reinen ist

Gruß Detlef

Sollte dieser Beitrag eine gewisse Provokation aufweisen, könnte dies durchaus gewollt sein!

Hallo Astrid,

ich kann mich da Detlef nur anschließen - und noch einen draufsetzen...

Spätestens beim Thema "Plastikglanz" oder "Alterung" oder (wie schon erwähnt) Weiträumigkeit scheitern die meisten aller Modellbahner.

Warum?

Weil es kaum wirklich vorbildgerechten Modellbahnbau gibt. Es ist immer nur eine Andeutung der Wirklichkeit, punktuell auf bestimmte Bereiche konzentriert. Der eine modifiziert das Rollmaterial, altert und verfeinert es und lässt es durch Faller-Plastikglanz-Städte mit Papiergardinen fahren.

Andere brechen sich die Finger beim Airbrushen und Altern der Gebäude, aber wehe, die Lok kriegt nur ein Stäubchen ab. Wieder andere quälen einen ICE durch eine 22cm-Kurve, am besten noch ins Doppeltunnel-Portal mit Burg drauf - am besten noch mit 3%-Wendel hoch zum Bergbahnhof mit Steienn auf dem Dach...

Das ist doch nicht vorbildgerecht!

Trotzdem findet sich jeder wieder, "tolle Bahn" "gut umgesetzt" "super beleuchtet" "harmonisches Gleisbild" ... und das mit Sachen, die es in der Wirklichkeit überhaupt nicht gibt.

Irgendow steckt in jedem Modellbauer ein kleiner Schöpfer, der, auf seine Fähigkeiten reduziert, sich das herauspickt und umsetzt, was er kann.

Ist doch gut so.

Nur so kommt doch Vielfalt auf die Bahn - Gedanken, die sich an Andere fortpflanzen und dort zu neuen, fantasievollen Umsetzungen der Realität führen.

Utopie?
Klar, sicher gibt es jemanden, der irgendwann in Mos Eisley auch einen richtigen Bahnhof baut (spätestens, wenn Piko die Hover-Lok rausbringt ). Aber je vorbildnaher man baut, umso mehr kann der Erbauer diese Bauwerke im Gedanken in die Wirklichkeit versetzen - und so durch diese Gedanken seine Schöpfung erleben (muss ja nicht alles wie bei "Liebe, Tod und Eisenbahn enden.. )

Daher ist die Vorbildnähe für mich wichtig - das Bauwerk hält der Wirklichkeit stand, besteht in der gedachten Funktionalität dem Nutzen  - und überlebt leider viel zu häufig auch die realen Vorbilder, gleichsam als Erinnerung und Mahnung.

Grüße
wilfried
Servus,

ich baue auch gern frei Schnauze. Dennoch sind die Elemente der Landschaft typisch für eine Region meines Geschmacks. Dabei trenne ich zwischen Bahn und Landschaft. Bei der Bahn versuche ich mehr am Vorbild zu bleiben.

Eine echte Fantasielandschaft hat auch ihren Reiz. Ob Märchenland, Warhammer oder Disneypark. Wenn jemand das Thema für sich entdeckt ist das super! Allerdings sollte man konsequent bleiben und die Idee dahinter sauber ausarbeiten. Dann wird da draus ein kleines oder großes Kunstwerk!



Grüßle
Elvis

Hoi Astrid,

das mit dem Wespennest liegt in der Natur der Sache (in diesem Fall der FreuNde)
Oft stellt man eine anscheinend harmlose Frage und erlebt (=liest)  dann die dollsten Sachen.

Doei
Trixi (der das gerade auch im Fred zum Thema Oberleitung erlebt)
Moin Astrid,

Zitat

Also eigentlich ging es mir bei der Frage darum, was jemanden dazu bewegt detailgetreu zu bauen.



da fällt mir einiges ein:
Respekt habe ich vor allem denjenigen gegenüber, die es Schaffen, Anlagen/Dioramen zu bauen, bei denen man schon genau hinschauen muß, um das als Modell zu erkennen.
Manche jammern dann rum "Das kann ich nicht! Das ist frustrierend!", ich sehe es eher so: "Ich finde das toll, das versuche ich auch."
Bei mir kommt noch hinzu, daß ich mir ein konkretes Vorbild genommen habe: die Eisenbahn auf Fehmarn vor 1963. Schlimm fände ich es, wenn auf Fehmarn geborene nicht erkennen würden, das es sich hier
http://666kb.com/i/b896zzo9krhysr0pq.jpg
(Edit: http://666kb.com/i/b8977ptjzg06k00v2.jpg etwas aktuelleres Bild)
um den Hafen von Burgstaaken aus den 50er Jahren handelt:
http://666kb.com/i/b896yogjuf9m870wu.jpg
Irgendwie ist das auch eine Herausforderung. Was auch noch hinzu kam: Alfred mit seiner N-Welt. Ich mußte da immer an Toyota (1) und Ikea (2) denken...

Gruß
Kai

Fußnötiges:
(1) "Nichts ist unmöglich..."
(2) "Entdecke die Möglichkeiten!"
Hallo,

Detlef und Wilfried - sehr interesant zu lesen. Gefällt mir.

Chris und Elvis - stimmt auch.

Trixi - was könnten wir alles voneinander lernen?- wenn es einfach mal nicht in der Natur der Sache stecken würde?

Vielen Dank- interessante Ansichten und Meinungen - hat meinen Horizont erweitert, auf die eine oder andere Art.

Gruß Astrid
Kai,

super -


- besonders auch Ikea und Toyota

Gruß Astrid
@ Kai & Astrid,

es ließe sich noch Hornbach ergänzen; früher hieß es mal: "Nur das Projekt zählt!"

Schöne Grüße, Carsten
Zitat

es ließe sich noch Hornbach ergänzen; früher hieß es mal: "Nur das Projekt zählt!"



Und wenns denn mal nicht weiter geht:

"WIE - WO - WAS" weiß OBI

ergänzt mit
vielen Grüßen - Udo
Noch mal zurück zur Eingangsfrage ("warum Ausrichtung am Vorbild") - ich finde diese Frage sehr spannend.

Auch ich gehöre zu denen, die eine gewisse "Vorbildtreue" schätzen - auch wenn ich sicher nicht zur Gattung der Nietenzähler gehöre. Warum? Fängt doch damit an, wenn die erste Lok da ist. Das sind nunmal "vorbildgetreue" Modelle. Und da würde ich es als Stilbruch empfinden, solche Loks durch eine totale Fantasie-Landschaft zu schicken. Vielleicht ein Vergleich aus der kulinarischen Welt: Ich mag Wein, und ich mag Gummibärchen. Beides zusammen empfinde ich aber nicht als "passend".

Meint: wollte ich "Fantasie/Kreativität", dann würde ich mir erst gar keine Modell-Lok der übliche Hersteller kaufen, sondern  selber bauen aus Lego, Holz oder sonstwas - und zwar mit 12 Schornsteinen und fünfeinhalb Rädern. Überhaupt die Frage, ob ich dann ausgerechnet "MoBahnern" sollte/wollte ( in meinem Fall: Nein. MoBa ist nicht unbedingt der Ort, wo ich Fantasie/Kreativität auslebe)

MoBa heisst bei mir : Ich will für ein paar Stunden meine kleine heile Welt (von mir aus auch: Realtätsflucht), und dazu bitte nicht allzuviel Fantasie. Der Bahnhof soll also da stehen, wo ein Bahnhof üblicherweise steht, ein Tunnel soll aussehen wie üblicherweise ein Tunnel aussieht, Bäume sollen aussehen wie Bäume nunmal aussehen, schliesslich sieht meine Lieblings-Modelldampflok ja auch aus wie ne richtige Dampflok. Und wenn sich Kitsch definiert als die Verkleinerung dessen was schon bekannt ist bzw. die stumpfsinnige Affirmation des Bestehenden im Miniatur-Format -  ja, dann will ich auch meinen Kitsch.

Es fängt also schon an bei der Faszination des Rollmaterials - was ja meist zuerst da ist. Diese Faszination hat Man(n) oder Frau - oder eben nicht. So eine Art "MoBa Gen".
Wohl der Grund, warum es sowenig wirklich fantasievolle Anlagen gibt ("fantasievoll" im Sinne des Wortes gemeint - Stichwort  "12 Schornsteine und fünfeinhalb Räder".......) Falls ich mit dieser letzten These falsch liegen sollte, dann lass ich mich hier aber gern eines besseren belehren....


einen fantasievollen Tag allen heute noch wünscht
Dieter B.

Vielleicht sollte die Frage ja weniger lauten: "warum Ausrichtung am Vorbild", sondern: Warum Kitsch.........
Hm,

prinzipiell kann jeder bauen was er will oder sein Rollmaterial z.B. in neon-gelb malen solange er damit glücklich ist.
Das nennt man dann ----Spiel-(Bahn)---- oder ----Kreadivitäts/Kunst-(Bahn)----.
Aber wie der Name ---Modelleisenbahn--- schon sagt, ist es ein Modell der Eisenbahn, ergo eine Verkleinerung.
Und warum soll man dabei nicht versuchen so genau wie nur möglich das Original umzusetzen.
eine tatsächliche 1:1 Umsetzung im Maßstab 1:160 ist logischerweise (Platz) fast nicht möglich. Auch wenn man nur einen Kleinstbahnhof einer Neben-Neben-Bahn darstellen will.

Das Andere ist der Geschmack/Betrachtung durch andere Personen/Zuseher. Was dem einen gefählt muß dem anderen noch lange nicht gefallen. Sonst hätten 99% der Menschen keinen Partner.

Weiters, was ich für mich im stillen Kämmerlein baue ist für mich. Wenn ich damit aber in die Öffentlichkeit (Ausstellung, Zeitung, Webseite, ect.) gehe, dann darf ich nicht erwarten, daß meine Arbeit von jedem ohne wenn und aber als toll betrachter wird. Ich muß Kritik (berechtigte) auch vertragen und muß akzeptieren, daß andere mit meinen Ideen, Umsetzungen, Geschmäckern nicht dacor sind und das dementsprechend auch äußern.

mfG.
"tattoo"

---Jeder soll das machen wo er glücklich ist und keiner sollte dem anderen vorschreiben was er zu tun hat; aber man muß auch berechtigte Kritik ertragen und andere Geschmäcker tolerieren können!---
Natürlich kann man über jede Modellbahn meckern wenn man will. Allein schon die Weichengeometrien, die Länge und Ausbreitungen der Gleisanlagen und die Radien sind schon vorbildwidrig.

Ein Abbild der Wirklichkeit kann nicht gelingen und es ist schon manchmal unfreiwillig lustig, wenn Pufferküsser und Nietenzähler ihre Äusserungen dazu der gespannten Öffentlichkeit preisgeben.

Die Kompromisse die eingegangen werden sind vom Erbauer festzulegen und tatsächlich - wem es nicht passt der kann wegschauen. Der liebe Gott hat dem Menschen die Möglichkeit gegeben die Augen zu schließen oder einfach wegzuschauen. Anscheinend ist der weise Umgang mit diesen Hilfsmitteln nicht überall verbreitet...

Wenn jemand so stolz und/oder eitel ist die Anlage dem breiten Publikum vorzustellen sollte er/sie schon entsprechend "vorgewarnt" werden, dass es kluge und gebildete Köpfe gibt, die gerne über jede Anlage ihren fachgerecht begründeten und tief fundierten Kommentar ablassen...

Ein längerer Aufenthalt am Rande einer gelungenen liebevollen TT-Anlage mit (meiner bescheidenen Meinung nach) vertretbaren Kompromissen haben mich eins gelehrt: gemosert wird immer.
Dabei hatte ich an der Anlage nur eins zu kritisieren: das es nicht meine ist

Ein möglichst dickes Fell sollte man als Erbauer schon haben, wenn man sich Öffentlichkeit antut... wohl der Hauptgrund warum es im Vergleich zu den USA so wenige "Heimbesichtigungen" bei BDEF-Treffen gibt.
Hallo Astrid,

Deine Frage stellte ich mir auch vor Kurzem.

Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass gar nicht soo viele vorbildorientiert bauen.
Die meisten werden im stillen Kämmerlein versuchen auf geringer Fläche eine Anlage zu bauen, die nicht nach Stunden bereits langweilig wird.
Von diesen erfährt man nicht, da sie sich nicht trauen, in Konkurenz mit den Anlagen zu treten, die in Zeitungen und Messen zu sehen sind.

Ich selbst werde wohl auch nicht sehr vorbildorientiert bauen.
1. der verfügbare Platz ist zu gering eine Anlage zu bauen, wo vorbildgerechte Streckenlängen und Radien gebaut werden können.
2. ich Dampfloks neben ICE´s und E-Loks ohne funktionierende Oberleitung fahren werde.
3. die Häuser aus Plasikbausätzen sind.
etc...

Gruß
Thomas
Hallo,

der eine baut aus Spaß an der Umsetzung, je besser das klappt um so mehr freut es ihn.
---Das kann ich super nachvollziehen. Wenn andere dann noch erkennen, um was es sich handelt- toll. Das gibt sicher Zufriedenheit.

Der andere möchte eine authentische Umgebung für seine Loksammlung.
--- Ebenfalls toll.

wieder ein anderer denkt an seinen Geldbeutel ( wer nicht) ...auch ok.

Fazit: in 1zu160 ist alles möglich und was ich wichtig finde: hauptsache man ist mit sich selbst im Reinen.

In dem Sinne viel Spaß und ich werde jetzt mal anders auf die Anlagen schauen.....

Vielen dank für Eure vielen Antworten.
Gruß Astrid
Es muß jeder selber wisen was ER will aber zumindest sollte es so aussehen als ob es wirklich in echt so sein könnte-zumindest ist dies mein Anspruch an mich selbst.Flaschenputzerbäume-ICE Triebwagen mit alten Länderbahnwagen zusammenkuppeln find ich für mich selber z.B furchtbar!
Wenns trotzdem gefällt soll er es halt so machen (schauder).Je höher die Vorbildansprüche sind die man sich selbst stellt um so besser wird das Ergebniss.(Nur wer das Beste will, erreicht zumindest ein "zufriedenstellendes unvollkommen"

Gruß
Thomas
Hm,

#Thomas
Bei einem A2 Diorama kein Problem, aber bei einer z.B. ca. 15m² Anlage?
Wie machst du einen Wald mit ca. 500-1000 Tannen?
Oder wie legst du Perspektive in einen Berghang?


Steige mal auf einen Hügel und schau dir das Original in 160facher Verkleinerung an. Der Tannenwald wirkt wie ein Flaschenputzer-Bäumewald.

Sicher nicht jeder Flaschenputzerbaum ist brauchbar. Mit Nachbearbeitung sind etliche ganz passabel.
Bin derzeit an einer H0-Anlage eines Kollegen dran. Der Raumhohe Berg kann nur als Wald halbwegs real wirken, da zu steil.
Habe ganz oben mit Z- Flaschenputzern begonnen und je tiefer, desto größere Flaschenputzer verwendet. Sind bis jetzt ca. 1200 Flaschenputzertannen verarbeitet.
Der Waldrand unten wird logischerweise mit passenden Tannen gestaltet.
Aber durch die Dichte wirken die Flaschenputzer ganz gut.


Nicht alles ist gaga-kotz-würg; es kommt immer darauf an für was es verwendet wird.

mfG.
"tattoo"
Hallo Dieter,

Zitat

Meint: wollte ich "Fantasie/Kreativität", dann würde ich mir erst gar keine Modell-Lok der übliche Hersteller kaufen, sondern  selber bauen aus Lego, Holz oder sonstwas - und zwar mit 12 Schornsteinen und fünfeinhalb Rädern. Überhaupt die Frage, ob ich dann ausgerechnet "MoBahnern" sollte/wollte ( in meinem Fall: Nein. MoBa ist nicht unbedingt der Ort, wo ich Fantasie/Kreativität auslebe)


Detailtreue LEGO: warst Du 2008 auf der Messe in Köln? anscheinend nicht, sonst würdest du so was nicht schreiben.
Was ist denn Fantasie im Selbstbau?  Einen Epoche II Lok - die es nur auf dem Reißbrett gab in
1zu160 im Eigenbau zu realisieren? (Im H0 gibt es die von Märklin in Trix). konnte ich letzten Freitag unter die Lupe nehmen - einfach nut GEIL

Gruß Detlef
Hallo Astrid,

ich versuche vorbildgerecht zu bauen. Dabei kommt es mir weniger darauf an, alles exakt maßstabsgerecht umzusetzen (was ohnehin nicht möglich ist), sondern vielmehr darum, ein möglichst stimmiges Gesamtbild hinzubekommen. Der Reiz liegt für mich als Epoche I / II - Fan darin, ein möglichst stimmiges Gesamtbild einer Zeit hinzubekommen, die ich gar nicht miterlebt habe. Die dazu notwendigen Recherchen, die Überlegungen, wie man was und mit welchen Mitteln umsetzen kann, machen mir einfach Spaß - egal ob es um Landschaft, Infrastruktur, Gleis-oder Fahrzeugbau geht. Hartnäckigkeit, Neugier, Geduld und Kreativität sind sicherlich von Vorteil.

So ist es bei mir, wobei ich kein Problem damit habe, wenn andere Modellbahn-Kollegen oder Kolleginnen es anders halten sollten. Ziel des Hobbys Modellbahn ist es meines Erachtens nach doch, dass der- bzw. diejenige, die es ausübt, Spaß daran hat, dann ist es ok.

Viele Grüsse
Frank
Wie sagte der olle Fritz: "Jeder soll nach seiner Fasson selig werden!"

Und für mich kann ich sagen: Das Eine tun und das Andere nicht lassen.

Bei meinem Projekt HAFEN HANNOVER habe ich 500 Meter Binnenhafen mit Containerterminal kompromisslos nachgebaut ... und fand es stellenweise schade, dass ich mir nicht die eine oder andere Freiheit gönnen konnte oder wollte, weil das Modell bei Messen und Ausstellungen den "wirklichen" Hafen repräsentieren sollte.
http://www.moba-trickkiste.de/images/stories/n-...kanalsicht071101.jpg

Bei meinem aktuellen Projekt "Doppelmodul mit 2-gleisiger Regelspur-Hauptstrecke und Nm-Anlage" nehme ich mir alle denkbaren Freiheiten und wenn ich argumentiere, dann meist mit Konjunktiven: das Motiv könnte irgendwo in an der Küste von Norwegen angesiedelt sein ... oder vielleicht doch eher Portugal? Epoche ...? ... keine Ahnung ... vielleicht III? Die Schmalspurbahn wird von einer privaten Gesellschaft betrieben, der Fuhrpark besteht aus "zusammengesuchten" Triebfahrzeugen (Diesel und Dampf), so dass auch meine Ü-Ei-Lokumbauten "zugelassen" sind ...
Ich genieße die gestalterischen Freiheiten bei diesem Projekt und empfinde das als "Kür".
http://www.moba-trickkiste.de/images/stories/schmalspur/Nm-modul-kpl_090322a.jpg

Und ich kann mir auch gut vorstellen, einmal eine "abstrakte" Anlage zu bauen, in der Art, wie es z.B. Felix Geering mal kreiert hat: http://k.f.geering.info/modellbahn/meineanlage/bilder/dieabstrakte1.jpg

... nur vermischen werde ich diese Ansätze wohl nicht, sondern im Vorfeld klare konzeptionelle Entscheidung treffen.

Gruß --- Jürgen
Hallo,

es klingt bei Frank ja schon durch, aber ich möchte es hier nochmal explizit aufschreiben:

Für mich kommt die Faszination und der Spaß an der Modellbahn eindeutig von der Faszination und Begeisterung für das Vorbild, die echte Eisenbahn. Genauer: die echten Lokomotiven, vorzugsweise selbst erlebte.

Damit ist klar, dass meine Modellbahn irgendwie dem Vorbild entsprechen muss. "Irgendwie" natürlich, weil ich mir der notwendigen Kompromisse bewusst bin. Aber ein *mich* überzeugendes, als Abbild der echten Eisenbahn erkennbares Gesamtbild muss meine Modellbahn schon hergeben, damit ich da wirklich Spaß dran haben kann.

Wobei meine Kompromissbereitschaft in unterschiedlichen Bereichen sehr unterschiedlich ausgeprägt ist: Die Fahrzeugmodelle sollten schon vom Eindruck her ganz gut stimmen, auch richtige Loknummern sind mir wichtig. Dagegen stört es mich z.B. überhaupt nicht, wenn Elloks mit Bügel oben, aber ohne Oberleitung fahren. Bügel unten empfinde ich allerdings als störend.


Grüße,

Udo.


Vorbildtreue - eins der klassischen Diskussionsthemen
100 Modellbahner - 175 Meinungen

Egal was wir aufbauen, es ist immer irgendwie eine Kopie der Realität - mehr oder weniger exakt 1:160 etwas aus der Wirklichkeit, mit mehr oder weniger viel Zugabe eigener Fantasie.

Philosophisch betrachtet kann man noch so vorbildgetreu bauen - es entspricht doch nie wirklich dem Vorbild. Es fängt doch schon beim Rollmaterial an. Es dürfte dann vorbildgetreu doch nur E-Lok-Modelle geben. Vorbildgetreu müssten dann Tenderloks mit Kohle und Wasser beladen erst mal eingeheizt und unter Dampf gesetzt werden In unserem Massstab wohl kaum zu machen.

Selbst die Hersteller scheitern trotz aller Erfahrung ja immer wieder an der Vorbildtreue. Man sehe sich nur mal die vielen Design-Kritiken an Triebfahrzeugen und Wagen an, wenn sie auf dem Markt erscheinen. Manchmal bleibt die Vorbildtreue auf der Strecke, um aus Kostengründen Details zu vernachlässigen. Z.B. die drei Arnold Bierwagensets 6019/20 und 30. Vorbildgetreu wären nicht alle 9 Bierwagenmodelle gleich lang. Vorbildtreue ist bei 1:160, trotz aller Bemühungen, letztlich eine Illusion.

Wie auch immer, eigentlich haben wir es hier doch mit einem leider noch undefiniertem, internationalen UNO-Modellbahnerrecht zu tun, dass jedem einzelnen Modellbahner das Recht auf eine selbstbestimmte Anlage ausspricht. Niemand darf einem Modellbahner vorschreiben, wie seine persönliche Anlage auszusehen hat. Und kein Modellbahner darf wegen seiner Einstellung und Neigung zu einer gewissen Vorbildtreue von anderen Modellbahnern diskriminiert werden.

Was zählt, ist doch letztendlich der Spass jedes Einzelnen an der eigenen Anlage. Sie vermittelt uns etwas, löst Emotionen aus. Und sie ist auch ein Spiegel unserer Talente. Der eine ist ein Ass im Nachbau, ein anderer platzt fast vor Kreativität und Erfindergeist. Ein dritter verwandelt Rollmaterial ab Stange mit seiner Airbrush-Pistole in ein einmaliges Spitzenmodell.

Zwischen diesen Extremen der Talente gibt es unzählige Zwischenstufen - und jede Anlage, jeder fahrende Zug ist das individuelle Werk eines einmaligen Menschen. Meine Anlage muss nicht die anderen Modellbahner befriedigen, sondern mich selbst. In diesem Sinne: baut auf, was Euch entspricht und Euch die erstrebte Befriedigung schenkt.

Gruss
Roland


Hallo Roland,

vielen Dank für Deine aufbauenden Worte.
Du hast Recht, jede Anlage die gebaut wird und seinem/ihrer BesitzerIN gefällt, ist eine gute Anlage.
Konstruktive Kritik von Könnern ist vermutlich bei jedem erwünscht.
Leider gibt es auch "Profis", die einen runter ziehen.
Da wird dann z.B. jedes Gleis, dass parallel zur Anlagenkante verläuft verteufelt (bei Modulen ist das fast Norm) oder man darf ja nicht mit dem Gläsernen auf die ICE-Trasse, da der keine INDUSI hat oder Ähnliches.

Abschreckendes Beispiel (ich hoffe eine Ausnahme):
Ich kenne jemanden der sammelt HO, hat sein ca.50m²-Wohnzimmer mit Vitrinen voll unbenutzten Loks und behauptet er kann keine Anlage bauen, da er zu wenig Platz für eine vorbildgetreue Anlage hat, die er sooo gern bauen will. Wenn er mein, OK, seine Sache.
Das Schlimme ist, als ich ihm von meiner geplanten Anlage in N erzählte, meinte er, dass würde nie was richtiges, da die Modelle nicht vorbildgetreu sind, im Kreis fahren ist langweilig und N ist sowieso nicht betriebstauglich.

Gut jetzt habe ich mich abreagiert.

Gruß, Thomas
Ja,
und dann gibt es noch die,
die auf Bahnhöfen herum rennen,
und der DBAG vorbildwidrige 1:1 Vorbildsituationen nachweisen. -LOL-

Jetzt reichts aber!
Hans Hans
Hallo Hans Hans,

die Leute kenne ich.
Das sind die selben, die einem Rettungsasistenten sagen wie man Wunden verbindet oder eimen Berufsfeuerwehrmann, wie man ein Feuer löscht.

Gruß, Thomas
Ich bin ertappt!!  

Hans Hans
Hallo Thomas

Herr, lass es abend werden - morgen wirds von selbst.

>> im Kreis fahren ist langweilig

Man muss ja nicht unbedingt eine kreisförmige Anlage bauen
Aber auch Pendelverkehr ist auf Dauer nicht unbedingt viel interessanter.
Was machen die Vorbilder? Sie pendeln oder verkehren in etwa im Kreis.

>> und N ist sowieso nicht betriebstauglich

Sammelt H0, hat keine Anlage, aber die Sachkompetenz zur Spur N mit der Suppenkelle gefressen. Ich hoffe doch sehr, dass er wenigstens jedes Wochenende das Brett vor seiner Stirn neu lackiert und den Sitz der Scheuklappen kontrolliert.


Gruss Roland

Hallöle,

es ist nach wie vor interessant hier weiter zu lesen.

Gruß Astrid
Hallo,
wer kennt denn nochden  D309 "Ostsee-Express"?

Den habe ich über viele Jahre (fast) täglich beobachtet.
Von den Anfängen so um 1974 bis 1994 (Jahreszahlen von mir geschätzt).

Den habe ich nachgebildet, in Epoche 4b, aus meiner (verklärten?) Erinnerung.
So wie ich ihn gerne gesehen hätte...

Zufällig wurde die Wagenreihung in N-Bahn Magazin (3/2006 S.:12).
Dabei stellte sich heraus, dass bis auf Lok  und "Kakadu"-Speissewagen alle anderen Waggons, von mir falsch waren.

Meine Erinnerungen gefallen mir besser, als das Orginal!

So entsteht "Vorbildtreue"...

Hans Hans

Hallo zusammen,

tja Vorbildtreue...

Meine Anlage: Weiss lackierte Platten auf zwei Ebenen, auf denen die - nicht nachgeschotterten - GFN-Gleise liegen und Viessmann-Formsignale stehen. Sonst keinerlei Modellbahnzubehör wie Häuser, Kabelschächte, Kilometersteine etc. Keine sorgfältig geflorten Wiesen oder einzeln gesetzte Kohlköpfe, keine modellierten Felsen oder Flussläufe
Stattdessen besteht die einzige Zierde aus weiss beflorten Bäumen aus dem Architektenbedarf sowie Kieseln und Holzstücken, die ich bei Strandspaziergängen gesammelt habe.

ABER: ich bemühe mich, vorbild- und epochengerechte Zugkompositionen fahren zu lassen und habe mich mit dem Rollmaterial auf die 1950er Jahre beschränkt. Perfekt bin ich sicher auch hier nicht, manchmal zwingt schon das verfügbare Material zu Kompromissen (warum gibt es eigentlich keine 26,5m Schnellzugwagen im Zustand vor 1958?).

Das MODELLbahnhobby macht trotzdem Spass und wird nicht langweilig. Nicht zuletzt Dank der enormen betrieblichen Möglichkeiten, die der Digitalbetrieb bietet: Lokwechsel, freie Rangierfahrten, abwechslungsreicher Betrieb auf der - kurzen - Nebenbahn, im Hauptbahnhof und der Paradestrecke.

Also jeder nach seinem Geschmack

Viele Grüße,

Hansjörg
Hallo Hansjörg,

das hört sich äußerst kreativ an.

Zugzusammenstellung - auch ein tolles Thema....sicher mit viel Recherche verbunden. Aber da gibt es doch sicher eine Flut an Info-Quellen.
Muß ich für mich auch mal schauen....

Gruß Astrid

Warum möglichst vorbildgetreu?

Weil ich das Vorbild schön finde.
Vielleicht liegt der Hang zur selbsterstellten  "Nahezu-Perfektion" ja auch einfach in der menschlichen Natur.
Zitat

Vielleicht liegt der Hang zur selbsterstellten  "Nahezu-Perfektion" ja auch einfach in der menschlichen Natur.


Das kann nicht sein. Wenn ich daran denke, was ich zur "Nahezu-Perfektion" hier in den Jahren schon alles gelesen habe?

*lach*
Soderle, dann geb ich meinen Senf auch mal dazu. Ich bin ebenfalls der Meinung, daß eine Anlage, die ihren Besitzer befriedigt, eine gute Anlage ist. Egal, was Außenstehende dazu sagen.
Ich bin vor kurzem von H0 nach N umgestiegen, weil ich keine Lust mehr hatte, auf meiner begrenzten Fläche nur lustige Nebenbahn zu spielen.
Nein, ich will auch mal eine 110 mit Reisezug fahren lassen. So,ihr könnt jetzt schreien, wie ihr wollt - ich baue meine Bahn mit Trix-Material und 24 Grad Weichen. Meine Anlage ist kreisförmig aufgebaut und hat als betriebliches Element ein Zementwerk mit entsprechender Bedienung. Ich baue bis auf die Fahrzeuge und Schienen fast alles selbst - sogar die Oberleitung samt Masten. Das ist meine ganz persönliche Entspannungstherapie. Wem es nicht gefällt, soll weggucken. Interessiert mich nicht, hauptsache ich habe meinen Spaß daran, sowie meine Frau Spaß daran hat, Ihre Socken und Schals zu stricken.

Hoffe, die Nietenzähler und Pufferküsser und wie sie alle heißen kriegen jetzt keinen Herzinfarkt...
Hallo Markus,

Zitat

Hoffe, die Nietenzähler und Pufferküsser und wie sie alle heißen kriegen jetzt keinen Herzinfarkt...



Doch nicht bitte alle. Wer soll sonst die ganzen schönen neuen Modelle und die netten, vorgestellten Anlagen der anderen Modellbahner so schön verbal durch den Kakao ziehen.
Würde dann recht recht langweilig hier werden.

Gruß

Thorsten
Zitat

Ich bin ebenfalls der Meinung, daß eine Anlage, die ihren Besitzer befriedigt, eine gute Anlage ist. Egal, was Außenstehende dazu sagen.


Volle Zustimmung!
Selbst mir wird zuweilen vorgeworfen, dass ich mich zu streng am Vorbild orientiere.
Ich sehe das eigentlich etwas lockerer.
Meine Züge sollten schon in sich stimmig sein (es dürfen aber gerne Wagen mit gleicher Betriebsnummer doppelt vorkommen, z.B. in Ganzzügen). Ablehnen würde ich Wagen mit DRG-Epoche2 und DB-Epoche4-Beschriftung in einem Zug
Der gesamte Anlageneindruck muss nicht exakt einem Vorbild zu genau einem Zeitpunkt entsprechen, sollte aber in sich nicht allzu widersprüchlich sein.
Ich selbst würde keine 05 einen IC oder einen Güerzug ziehen lassen, aber wenn es jemandem gefällt, dann soll er es doch machen.
Meine ICs sind mit 7 Wagen kürzer als die meisten ihre Vorbilder, haben aber die aus meiner Sicht typischen Merkmale: Blockzugbildung mit Speisewagen in der Mitte, mindestens doppelt so viel Platzkapazität in der 2.Klasse gegenüber der 1.Klasse.
Gruß
Klaus
Hallo Markus,

sehe es ähnlich wie Du. Modellbahn ist ein Hobby für Kreative.
Manche nützen ihre Phantasie für den Bau einer nicht exisierenden Welt, andere suchen die beste Möglichkeit das Original so gut wie möglich nachzubilden. Beides hat seine Berechtigung und man kann (Das Wollen vorausgesetzt) bei beiden lernen.

Ich finde, Perfektion und Phantasie schließen sich nicht aus, sondern schaffen erst zusammen etwas Großes.

Gruß, Thomas
Hallo zusammen,

Es ist sehr informativ, die Beiträge zu diesem Thema lesen und die unterschiedlichen Meinungen dazu kennen zu lernen, wenn es mich vielleicht auch davon abhalten mag, jemals eine eigene Anlage zu bauen, weil ich mir nicht zutraue jemals etwas perfekt - also ohne jeden möglichen Kritikpunkt - hinzubekommen. Ich dachte bisher immer, erlaubt sei, was gefällt, wenn kein gar zu grober Stilbruch enthalten ist. Dem scheint nicht so zu sein. Was nützt mir eine Anlage, die ich niemandem präsentieren kann, weil z. B. kein Code-55 (oder besser Code 40) Gleis verwendet wurde, wenn der kleinste Radius nur 400 statt mindestens 4000 mm (was ja immer noch viel zu eng ist) beträgt, wenn die Wagenkombinationen zwar der Epoche entsprechen, aber in dieser Kombination nirgends so gefahren sind, weil z. B. die Zielortschilder nicht zusammen passen und weil die Landschaft nicht real existiert. Ich traue mir einfach nicht zu, das alles in der geforderten Perfektion zu realisieren, ich hatte ursprünglich auch nicht diese Absicht. Ich habe einen - wie ich dachte - ganz gefälligen Gleisplan entworfen (Letzte Version hier unter Gleisplan eines Anfängers zu finden) und hatte vor, diesen real nicht existierenden Gleisverlauf in Epoche III zu verwirklichen. Es sollte mehr nostalgisch als wirklichkeitsnah zugehen, so ein bisschen heile Welt halt, wenn es diese heile Welt auch nie gegeben hat. Nun bin ich mir da nicht mehr so sicher, ob ich das wirklich so machen kann.

Gruß Winnie
Hallo !

Ich hab jetzt nicht den ganzen Rattenschwanz gelesen.
Aber,jeder kann bauen und fahren wie Er (Sie ) will !
Nur wenn dann Fragen nach der "Vorbildtreue" kommen,
und diese negativ beantwortet werden,darf man auch nicht beleidigt reagieren !

Gruß : Werner S.
Hallo an alle,
eine Modellbahn ist doch so individuell wie der Besitzer oder Kreateur selbst. Jeder soll doch seinen eigen Weg finden, wäre ja langweilig, wenn alle das selbe hätten.
Warum solles denn nicht mal etwas weniger sein, wie soll ich sont DDR und Schweiz in einer Anlage zusammenbringen???
Meine Idee:
Totaler Leichtbau und Beschränkung aufs Gleis. Der Mittelpunkt wird ein "Hauptbahnhof" auf 3,35 x 0,45m mit einem Tiefgeschoß, U-Bahn, Straßenbahn nebst Schmalspur und ganz oben ein Stadtbahnviadukt. Ums Wohzimmer Zieht sich im U Ein zusammengequetschter Kreis 1/2 mit einer Deutschen und Schweizer Oberleitung. Die U-Schenkel werden oprerativ mit einer Dampf und Dieselstrecke verbunden.
Im Bild ist schon sichtbar, dass selbst eine Straßenbahn schon zu viel Platz braucht. Das Schränkchen ist 30 x 52cm.
Ei erstes Teilstück ist schon soweit. Den Tiefbahnhof mit dem 15cm höher gelegenen Stadtbahnviadukt zu verwendeln wird dennoch schwierig.
Für Gebäude kann ja auch Erzgebigige Holzkunst dienen. Dann erschlägt die Bahn nicht. Mal sehen, was ich alles umsetzen kann. Kann sein, dass Tiefgeschoß und U-bahn gestrichen werden, wenn es zu viel wird.
Gruß Frank

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Hallo Frank,

ich würde mich freuen, wenn du weitere Fotos deiner Anlage zeigen würdest!

Schöne Grüße, Carsten
Hallo,

Endlich mal einer, der's Problem an der Wurzel Packt. Es gibt nichtmal auf Hauptbahnen 40cm hohe Profile. Wenn es vorbildgetreu wäre, wie groß wären da die Spurkränze?
Bei mir ist die U-Bahn schon raus, Vorbildtreue ist mir nicht ganz so wichtig. Wer würde z.B. schon mit einer Berliner S-Bahn fahren, bei der alle Nieten rausgefallen sind?
Am Ende soll es doch Spaß machen, wer mit Krummen Buckel, Pinzette und Lupenbrille die Nieten zählt, soll es machen. Mir ist es egal, ob bei einer Re 482 die Schrauben an den Radbremscheiben einen Sechskantkopf haben oder nicht.
Für mich lass ich sogar die Landschaft weg, hauptsache die Bahnen können ihre Runden drehen, den Kindern macht sowas auch Spaß!
Vor 20 Jahren haben wir gejubelt, wenn mal im Laden 13 Stück Piko-118er standen, die dann über die Hohlprofilgleise gerumpelt sind!
Sicher lässt sich noch an einem 1:10 Modell etwas bemängeln, juchhei, die Japaner haben endlich T-Gauge!!! Auf gehts zur Parkeisenbahn auf der Anlage.

Gruß Frank

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Hallo Carsten,
die Anlage ist noch im Bau.Hab mal das Segmet vor der Küchentür eingehangen. Dann endet das Gleis aber wirklich. Gesichert mit einem Zahnstocher, aber ohne Sperrsignal.
Sonst geht es nur noch hinter dem Fernsehr auf dem kleinen Damm entlang, der Haltepunkt ist auch noch nicht fertig. Die Signale und Bäume stammen noch aus DDR-Zeiten, habe damit auch kein Problem. Schade nur, dass Pikolocks ohne Umbau nicht auf Peco55 fahren können. Diie Stützmauer stammt aus Teilen von meinem Bastelbogen "Stadtbahnviadukt".
Man kann das Stück hin und her fahren, Stückweise geht es weiter.
Im Ortsbereich wird neben der Straße wohl statt einer aufwendigen Ortsgestaltung eine Möbelfolie sein. Im Hintegrund noch ein paar Kartonhäuser, Schloß Thun links und Brandenburger Tor rechts warten auch schon aufs zusammenkleben. Eben je ein Wahrzeichen aus der DDR und Schweiz zum Thema. Für das Bitschtalviadukt werde ich auch noch einen geeigneten Platz finden. Wer es vorbildgetreu haben möchte, sollte es nicht kaufen, da es verkürzt ist. Sieht aber ganz nett aus.
Gruß Frank

Edit.
BR65, Thema Detailtreue Lego:
Meine Kinder hatten jedenfalls die höchste Freude!
http://www.bayerische-oberlandbahn.de/tmpl/Exte....aspx?epslanguage=ML

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Bau eine Anlage (so weit möglich) 100 nach Vorbild.
70% gefällt sie, 20% bemängeln, das zu wenig fährt, weil nach Orginalfahrplan gefahren wird,  5% beschweren sich, das die Lok mit der Nummer BR XX 0123 hier nie eingesetzt war, sondern die Lok XX 0124 oder XX 0122 oder der Baum links einen Ast mehr oder weniger hatte oä. und die letzten 5% beschweren sich, weil du keinen ICE oder keine roten Doppelstockwagen, über deine Nebenbahn  schickst  obwohl der hier nie fuhr und im Original die Gleise schon demontiert waren, als der Prototyp das erste mal so rollte!
Bei einer Fantasieanlage wird sich die Prozentverteilung vieleicht verschieben, aber das endergebnis bleibt fast immer ähnlich!
Fazit: Egal was du machst, einer meckert immer! wichtig ist, das einem selbst die Anlage gefällt, besser ist es, wenn sie auch anderen gefällt! Aber solang nicht alle nur Meckern, hast du nicht zu viel verkehrt gemacht! Wenn alle Meckern, dann solte man sich 1 Fragen stellen:
Ist das meckern objektiv berechtigt, oder hast du dir nur das Falsche Publikum ausgesucht?
Also, einfach erst mal machen!
(Ich habe da auch so meine Lieblingspunkte, wo ich gerne meckere, was aber 99,9% nie auffallen würde!)
Nett, dass noch keiner gemeckert hat, dass bei meinem Bild eine Straßenbahn ohne Antrieb aufgebügelt ohne Oberleitung zu sehen ist. Zumindest könnte sie ja auf einer Außenlinie an einem Bauernhof vorbeifahren. Meckern habe ich schon lange aufgegeben. Jeder baut, wie es ihm gefällt. Wenn ich mal irgendwo zu einer Ausstellung gehen sollte, hole ich mir Inspiration, selbst wenn mir manches nicht gefällt, der andere hat sich ja schließlich Mühe gegeben.
Respekt auch vor den Jungs, die in ihrem Auto die Lüfterschlitze mit einem Wattestäbchen putzen, so sauber ist mein Autowagen nicht!
Gruß Frank
Ach wo, Frank, wozu meckern? Man wächst ja auch an den Threads

Im Ernst, dein Projekt finde ich klasse. Was für eine »wilde Landschaft«, erst der steile CD-Fels und dann der berühmte Röhrenüberhang die die Bahn passiert.

Schöne Grüße, Carsten
Danke Carsten,
man kann eine Modellbahn doch auch mal als Kunstwerk ausführen. Bei meinem Thema bleiben ohnehin nur Trassen übrig. Zwar gab es auf der SOB eine 243 und 250, aber auf DR Gleisen habe ich nie was von Re, Ae, De, RBe, Ge, ... gesehen.
Es macht sogar noch Spaß, auf Styropor zu bauen, mit der Säge Schienenstöße reinzusägen und an ein paar Güterwagen eine Flachstelle dranzufeilen!!! Der Schaumstoffunterbau ersetzt dabei das Ohropax.
Gruß Frank
hehe ... wieso vorbild getreu^^..

ich baue was mir passt...wer mich kennt kennt meine speziellen bausachen...

spongebob...schlucht..usw..^^

ist ´hobby ... jeder kann machen was er will..er sollte nur auch andere dinge respektieren die andere machen...ned auf das reale leben pochen...denn das schaft keiner der modellbahner nachzu bilden...nicht mal annähernd...

es fängt schon einfach beim radius an..der engste reale passt in keinen keller.....vielleicht auf module...aber mehr ist ned drinne...

das einzige was zählt ist der spass den man hat....ich spreche jetzt damit besonders die an die immer meinen jedem was zu sagen was er realer machen soll...ich mag keinen streit hervorbrechen...gott bewahre...aber ich hoffe das ihr euch mal nen kopf drüber macht und wenn ihr eure moba betrachtet und sagt :

das ist mein reich .. meine welt .. so müsste sie sein^^...

lg hanny...
Moin Winfried (# 52),

irgendwie habe ich jetzt ein Problem: hast du es nicht verstanden oder verstehe ich dich nicht?

Gruß
Kai
Hallo,

ich noch mal. Wie Carsten (#61) schreibt. Man wächst mit jeder Antwort.

Entweder lernt man etwas dazu oder man lernt Leute und Meinungen kennen.
Manche der Leute will man näher kennen lernen manche nicht, das ist so im Leben.
Wenn ich hier etwas schreibe, weis ich, dass sich auch Leute melden können, die eine andere Auffassung vom Hobby haben, als ich. Es ist ihr gutes Recht, ihre Meinung zu äussern.

Im Koran steht, dass jeder seine eigene Religion hat.

Ich mache es also so. Einwendungen zu meinen Planungen, die die Fahrsicherheit betreffen nehme ich sehr ernst (Steigung; Gegenbogen; usw). Tips für die Optik versuche ich zu übernehmen. (ICE auf R1 sieht wirklich sch... aus). Äusserungen, dass etwas was ich plane unmöglich ist, weil es das nie gegeben hat und nur einem Amateur einfallen kann, lese ich und fertig.

Hallo Winfried,
zur Info.
Ich werde bestimmt meine Spielbahneranlage hier präsentieren und bin gespannt, was ich für Antworten bekomme.

Gruß, Thomas

  
Hallo zusammen, insbesondere aber Kai und Thomas.

Das, was ich oben (#52) schrieb, ist natürlich weitestgehend ironisch gemeint. Natürlich werde ich meine Anlage bauen, nachdem ich schon so viel Platz dafür bekommen habe. Außerdem streben Loks und Wagen ganz entschieden aus ihren Verpackungen.

Ich werde allerdings so manchen Kompromiss zwischen "vorbildgerecht" und "phantasiebegründet" machen. Ich bin, wie viele hier, der Meinung, legitim ist immer das, was einem selbst gefällt. Kritik ist immer willkommen, aber man kann es natürlich nicht jedem recht machen und wichtig ist eigentlich nur, dass man sich selbst in seinem Projekt wiederfindet und verwirklichen kann.

Ich selbst bin, da ich mittlerweile die 60 fast erreicht habe, vielleicht zwangsläufig ein Anhänger der Epoche III, deren wesentliche Zeit ich miterlebt habe und meine erste H0 - Bahn von Märklin bekam ich zu Weihnachten 1957. Vielleicht rührt daher schon mein Hang zur Nostalgie. Darum ist es vielleicht auch nicht verwunderlich, dass ich auf meiner Anlage ein wenig "heile Welt" darstellen möchte, die es in Wirklichkeit nie gab.

Technisch werde ich Analog-Betrieb auf Fleischmann und Roco-Gleisen umsetzen (weil ich davon schon so viel Material habe, dass ich nicht vergeuden möchte). Meine Züge werden keine tatsächlich vorgekommenen Zusammenstellungen haben, sondern nur ähnlich sein (Ich habe z. B. D-Zug-Wagen der Epoche IV, die sich - von Weitem betrachtet - nur marginal von denen der Epoche III unterscheiden, und lasse diese von BR 01, BR 39 o. ä. ziehen, ohen ein schlechtes Gewissen dabei zu haben).

So, jetzt können die toleranteren N-Bahner mir zustimmen oder Ratschläge erteilen, die Nietenzähler und Pufferküsser mögen die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und mich -bestenfalls - einen ignoranten Dummkopf nennen, mir ist es eigentlich egal.

Gruß Winnie
Hallo Winnie,

da bin ich aber beruhigt, dass das Ironie war.
ich selbst habe ja gerade mit meinem Klein-BW Thread eine ketzerische Frage aufgeworfen.
Bin mal gespannt ob und was da kommt.

Gruß, Thomas
Hallo Winnie,

und ich bin froh, daß die Niete(n)zähler und Pufferküsser nun endlich ihr Fett wegbekommen haben. Das hat ja diesmal unendlich lange gedauert. Ich würde allerdings nicht so weit gehen, Dich ignorant zu nennen. Dafür kann man hier leicht Schelte beziehen.

Gruß
Niete(n)zähler Rainer
@60:
Zitat

Nett, dass noch keiner gemeckert hat, dass bei meinem Bild eine Straßenbahn ohne Antrieb aufgebügelt ohne Oberleitung zu sehen ist.


Warum auch, das Vorbild (!) bietet hier wieder die Lösung: Die Straßenbahn Nordhausen besitzt Hybrid-Combinos, die sowohl elektrisch unter Fahrleitung als auch ohne Fahrleitung mit Hilfe eines Dieselmotors fahren können.
Einzig der aufgebügelte Pantograph stört...  

Wolfgang

Hallo,
ups, stört der Stromabnehmer wirklich so sehr? Ist schließlich ein Demomodell. Hab extra das Platikteil von Tomytech genommen, welches nichtmal eine Feder zum Aufbügeln, von elektrischer Funktion ganz zu schweigen, hat.
Vielleicht bin ich ja nur der Zeit voraus, denn zur Messe Dresden besteht zumindest die Möglichkeit, laut Geplänkel,  eine Praxisstrecke für die Primove-Technik von Bombardier enstehen zu lassen.
Für Nordhausen ist Onkel Hödl zuständig. Drum mach ich auch keinen Combino in N.
Ach ja; das Gras neben dem Gleis, ich denk mir einfach , es ist Frühling.
(Der Mai macht ois nei)
Mal sehen, wann Mecker wegen der NOCH-Grasmatten kommt. Mir gefällts soweit, es ist eine Fettwiese vorm Aufblühen des Löwenzahnes. Drum habe ich auch keine Schmetterlinge und intakte Vogelwelt drauf, damit es möglichst realitätsnah ist! Der Bauer von nebenan hat auch noch nicht geodlt, sonst hätte ich die Matten von Auhagen genommen.
Gruß Frank

Weniger ist oftmals mehr, denn das Glas ist noch halbvoll!
Hallo Rainer (@68),

hat sich doch schon in #48/#49 angebahnt, um im Bild zu bleiben.

Toleranz üben ist halt nicht jedermanns Stärke, einfordern schon eher.

Grüße,

Udo.
@71

Hallo Udo

weise Worte...
Hallo Udo,

stimmt, habe ich überlesen. Da hätte ich gleich reagiert, aber jetzt war es wohl "treffender".

Gruß
Rainer
@70: Hallo Frank,
Zitat

ups, stört der Stromabnehmer wirklich so sehr?


Nein, denn beachte bitte den hinter meinem Pantographensatz.

Wolfgang
Hallo Wolfgang,
hab das schon verstanden, kein Problem, habe nur im Moment einen schwarzen Humor, da ich endlich meine Alkoholikerin abgeschoben habe. Muß nur noch meine beiden Kinder heimbekommen. Gehört eigentlich nicht hier her, aber sie hat mir immerhin über Jahre mein Hobby blockiert!
Ähm, Forumthema, es ist den Nietenzählern noch immer nicht aufgefallen, dass mein Dresdner Beiwagen eine Falsche Frontschürze hat, OH SCHMACH!
Der Streifen ist im Bild Schwarz, sollt jedoch Museal weiß sein, 1927 gab es aber schon Schwarze Streifen. Lass mir diese Kritik gern gefallen, das Modell ist ja nicht auf den Tag datiert.
Der Triebwagen wird gerade neu zusammengesetzt, dauert wegen der Trockenzeit des Kleber immer ein wenig.
Gruß Frank

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Hi,

vorbildgetreu? Na klar, nichts anderes. Und dann ist das Geld alle oder der Platz oder die Lust oder das Material oder das Geschick oder...

Ich baue grade an einer HO Anlage (nein, kein Verrat, ist keine MoBa sondern eine Faller Rennbahn und die gibt es nicht in N). Tribünenanlage, Start und Ziel usw. Und eine UFO Szene ist auch geplant. Grade gelandet und schon vom Militär umstellt, Gewehr im Anschlag, von hinten kommt ein Panzer. Scheißplanet diese Erde. Oder aber irgendwie auch wieder nicht. Jedenfalls schön bunt.
Im Miniatur-Wunderland war Platz genug, trotzdem kann man von den Alpen bis nach Hamburg sehen. Und irgendwo am Hang steht ein kleines Häuschen, das zum Verbrauch von Klopapier bestimmt ist. Davor steht ein Schneemann. Mist, wieder besetzt, da sitzt schon der Weihnachtsmann.

In diesem Sinne
lupo
Moin Winfried (# 66),

Zitat

Das, was ich oben (#52) schrieb, ist natürlich weitestgehend ironisch gemeint. Natürlich werde ich meine Anlage bauen, nachdem ich schon so viel Platz dafür bekommen habe.



es wäre nett, die Ironie dann auch etwas kenntlich zu machen. Irgendwie habe ich die Angewohnheit, Aussagen anderen erst einmal ernst zu nehmen...

Zitat

legitim ist immer das, was einem selbst gefällt.



Das ist die Hauptsache: es muß dem Erbauer gefallen. Was ich nur nicht verstehe, ist so manche Reaktion, die einige an den Tag legen, wenn es heißt: "Gefällt mir nicht, weil ...".
Wer es weiß, kann mir gerne mitteilen, daß mein Haltepunkt Wulfen nicht der gewesenen Wirklichkeit entspricht. Stimmt, ich weiß es auch. Wenn ich mal gar nicht weiß, was ich tun soll, änder ich das, nur liegen jetzt noch zu viele angefangene Projekte hier rum, daß einfach die Zeit fehlt.

Gruß
Kai, den auch noch nie jemand wegen der fehlenden Dachrinnen und Rohre angesprochen hat...
"Vorbildgetreu" geht garnicht. Wer will jeden Schotterstein so hinlegen wie im Original? Zumal man den Schotterstein erst genau 1:160 zurechtschnitzen müsste. Wer will jeden Grashalm an die richtige Stelle setzen? Und ausserdem sieht 1:160-Gras eher einem grünen Velourstoff ähnlich als einer Wiese.
Meine Anlage habe ich frei Schnauze geplant. Sicher habe ich mich an einigen Vorgaben des Vorbilds orientiert, aber ich habe nicht vorbildgetreu gearbeitet. So habe ich zwischen zwei Bahnhöfen an einer Stelle nur 3 m freie Strecke, was in echt keine 500 m sind. Selbst mein größter Bahnhof ist nur 2,5 m lang. Wie soll man sowas auch vorbildgetreu in einem Zimmer realisieren? Die Landschaft dient bei mir dazu den Schattenbahnhof zu verdecken und der Gleisführung einen plausiblen Grund zu liefern, nicht kerzengerade von A nach B zu verlaufen. Solange man sich auf seiner Anlage landschaftlich im gleichen Gebiet aufhält, ist das doch okay. Vermeiden sollte man z.B. eine kurze Brücke, die aus einer hochalpinen Landschaft direkt auf eine Nordseeinsel führt.
Und ich habe Gebäude auf meiner Anlage von Faller, Vollmer, Kibri, Auhagen, Piko usw, stehen, von denen zwar einige konkrete Vorbilder haben, die aber sicher nicht vorbildgetreu sind.
Die Frage "Wieso immer vorbildgetreu" kann ich also nicht nachvollziehen. Wenn das einer machen würde, dann müsste das eine sehr reiche Person mit viel Zeit sein. Alles mindestens Finescale und das meiste müsste man selbst machen, weil es nicht zu kaufen ist.

Grüße,
Dietmar
Hallo,
im Prinzip ist die Diskussion uralt. In den 20er Jahren hat man drüber gestritten, ob Dampfloks in den damals noch arg größeren Spurweiten denn elektrisch betrieben sein dürfen (ja, sie dürfen).

Die Radien sind sowieso überall viel zu klein. Die Züge gehen um die Kurven, selbst bei großzügig gestalteten Anlagen hätte jeder Preiser im Speisewagen seine Gulaschsuppe auf die Knien.
Von den Längenausdehnungen wollen wir mal garnicht reden...

Was geht: eine passende Stimmung zu erzeugen, die die Atmosphäre der Landschaft, Strecke und auch Zeit aufnimmt. Das ist viel wichtiger als der letzte Nagel an einer Hütte. Das geht in N sowieso nicht.
@78
Guten Tag Dietmar.

Zitat

Die Frage "Wieso immer vorbildgetreu" kann ich also nicht nachvollziehen. Wenn das einer machen würde, dann müsste das eine sehr reiche Person mit viel Zeit sein. Alles mindestens Finescale und das meiste müsste man selbst machen, weil es nicht zu kaufen ist.


Den Zusammenhang zwischen "vorbildgetreu bauen" und "reich" kann ich nicht ganz nachvollziehen. Das hat m.E nichts miteinander zu tun. Richtig ist hingegen, daß man sehr vieles, wenn nicht gar alles selber machen muß, wenn man versucht ein Original so kompromißlos wie möglich ins Modell umzusetzen.
Ich versuche das mit dem Bahnhof Karlsruhe-Durlach und habe sehr viel selber gemacht bzw. bin noch dabei... (z.B. Gleise, Gebäude, Brücken usw.) Mir macht das aber riesig viel Spaß, auch wenn es noch Jahre dauern wird, bis es mal fertig ist!
Ausnahmen wie die Modellkupplung anstatt Magnetfeldkupplung oder das Rillenmaß nach NEM310 sind natürlich vorhanden und haben ihre Gründe.

@79
Guten Tag  Peter,

Zitat

Die Radien sind sowieso überall viel zu klein. Die Züge gehen um die Kurven, selbst bei großzügig gestalteten Anlagen hätte jeder Preiser im Speisewagen seine Gulaschsuppe auf die Knien.
Von den Längenausdehnungen wollen wir mal garnicht reden...


Naja, es gibt da ein kleines gallische Dorf...
Will sagen, daß stimmt nicht zu 100%. Es gibt z.B. Gruppierung im FREMO die Bogenhalbmesser nicht unter 190m bzw. 300m definiert haben. Das *Ist* absolut vorbildgerecht!
Ich habe in den Hauptgleisen Bogenhalbmesser mit 1000m (Modellradius 6,25m). Das sieht toll aus, wenn da ein langer Güterzug oder ein D-Zug darüberfährt.

Beste Grüße,

Olaf


@Olaf, beneidenswert.  -  6,25 mtr..... und dann ein 5000 Tonnen Ganzzüg, oder ein ICE in richtiger Länge, in die Kurve neigen. Seufz.

Aber leider nicht die Regel. Es wäre schon gut, wenn die Industrie grundsätzlich flachere und vernünftigere Weichen anbieten würde.

Ich bin froh, dass ich im sichtbaren Bereich nicht unter 400 mm Radius gehen muss. Vielleicht sollten wir neu bauen, ich fang morgen mit dem Lottospielen an....
Hallo Peter,

Zitat

und dann ein 5000 Tonnen Ganzzüg, oder ein ICE in richtiger Länge, in die Kurve neigen. Seufz.


Das ist die große Kurve (bei einem Treffen 2006)
http://www.raw-nette.de/bl0606.jpg
http://www.raw-nette.de/bl0607.jpg (Länge des Güterzug ca. 3,7m)
http://www.raw-nette.de/j_braunlage2006.htm

Zitat

Es wäre schon gut, wenn die Industrie grundsätzlich flachere und vernünftigere Weichen anbieten würde.


Darüber wurde hier im Forum ja auch schon heftig diskutiert ("Brauchen wir ein neues Gleissystem?").

Beste Grüße,

Olaf
Hallo,

ja, das ist Modelleisenbahn die mir gefällt, auch wenn ich nicht die Möglichkeiten dazu habe. Sicher tickt man als "Niete(n)zähler" anders, obwohl ich hier keinen Zusammenhang zur Niete(n)zählerei finde (einige sicher schon), so eine Anlage ist doch einfach schön. Wenn dann noch die Landschaft fertig ist ....

Gruß
Rainer
Hallo Rainer,

Zitat

Wenn dann noch die Landschaft fertig ist ....


Das kostet halt wirklich alles sehr viel Zeit, wenn man versucht es einigermaßen authentisch hinzubekommen. Seit 2006 habe ich zumindest die Fläche geschlossen. Diesen Winter möchte ich gerne eine Grundausgestaltung hinbekommen, daß ist aber angesichts der großen Fläche schon eine Herausforderung!

Beste Grüße,

Olaf
@80
Hallo Olaf,
das mit dem Reichtum ist schnell erklärt. Nimm eine Bahnstrecke, setze sie in 1:160 um und du wirst sehen, dass selbst ein kleiner Bahnhof nicht in ein normales Zimmer passt (siehe auch Peters letzter Satz in #81).  Man braucht also ein riesengroßes Haus für eine Anlage, besser eine Halle. Beides kostet Geld. Und die große Anlage verschlingt natürlich auch mehr Geld als eine kleine. So braucht man deutlich mehr Material. Viele Dinge wird man selbst machen müssen (man braucht spezielle Werkzeuge) oder bei Kleinserienherstellern kaufen müssen, deren Produkte in der Regel teurer sind als die der Großserienhersteller.

Grüße,
Dietmar
Halo Olaf,

wirklich beeindruckend. Hut ab vor Deinem Können und Deiner Ausdauer.
Auch als Spielbahner sehe ich solche Anlagen immer gerne an.

Ich sehe aber meine Möglichkeiten (Platz, Zeit, Können) realistisch und plane auch danach.
So wird es halt bei mir eine, hoffe ich, Spielanlage die weitgehend real möglich ist.
Vielleicht kommt ja eine Zeit, in der ich die Muse habe Module für eine größere Anlage zu bauen, doch vorher will ich so bald wie möglich Züge fahren lassen.

Leider gibt es aber Leute, die solche wie mich, nicht als Modellbahner ansehen. Diese Leute tun mir leid.

Gruß, Thomas
@ Olaf und die Bilder von # 82:

WOW! Einfach nur GEIL! Sowas hab ich ja noch nicht gesehen.....

..... sagt ein "Spielbahner", der sich aber durchaus an sowas in höchstem Masse ergötzen kann!

Vorbildgetreu oder nicht - mich freut alles an der MoBa, auch wenn manches für mich persönlich nicht in Frage kommt....

Dieter B.
Hallo Dietmar,

Zitat

setze sie in 1:160 um und du wirst sehen, dass selbst ein kleiner Bahnhof nicht in ein normales Zimmer passt


Ein unverkürzter Bahnhof auf einer Nebenbahn würde ca. eine Länge von 4 m beanspruchen. Das wäre noch ein realistische Zimmermaß.

Zitat

Man braucht also ein riesengroßes Haus für eine Anlage, besser eine Halle.


Habe ich (leider) beides nicht. Aber ich habe die Anlage in Segmentbauweise und transportabel geplant. Damit gehe ich ein- bis dreimal im Jahr auf FREMO-Veranstaltungen.

Zitat

die große Anlage verschlingt natürlich auch mehr Geld als eine kleine.


Kommt auf die Packungsdichte an. Manche verbauen auf 3 qm mehr Weichen und Gleise (Stichwort Schattbahnhof, mehrere Ebenen mit Gleiswendeln) als ich auf meiner gesamten Anlage. Es ergibt sich durch die vorbildgetreue Umsetzung zwangsläufig eine große Weitläufigkeit und Luftigkeit der Gleisanlagen. Somit auch keine höheren Kosten was die Gleise betrifft. Außerdem sind Selbstbauweichen z.T. billiger (aber zumindest nicht teuerer) als indstrielle Weichen.  Ich habe übrigens schätzungsweise 100m Gleis verbaut. Das ist nicht so viel, wenn man bedenkt, daß die Anlage eine Länge (L-Form) von ca. 16 x 5m (max. Breite 1m) beansprucht.

Zitat

Viele Dinge wird man selbst machen müssen


Stimmt! Wenn ich da einen durchschnittlichen Stundenlohn ansetzen würde, wäre es sehr teuer. Aber es ist eben Hobby und sinnvolle Freizeitgestaltung...

Du hast natürlich grundsätzlich recht, daß ein großes *Projekt* mehr Geld kostete, aber vorbildgetreu bauen ist nicht per sé teurer!

@86,87
Danke für das Lob

Wenn ich es schaffe, dann geht bald meine Homepage *ans Netz* Da gibt es dann ein paar mehr Bilder zu sehen. Zum großen Teil auch vom Bau der Anlage.

Beste Grüße,

Olaf
Hallo Olaf,

ein bis drei mal im Jahr einen fahren lassen, wäre mir zu wenig.

Duckunweg .

Thomas
Hallo,

zum letzten Beitrag habe ich mal ein paar ketzerische Fragen?

Soll man, wenn man keinen Tanzsaal von 16 x 5 m (immerhin 80 Quadratmeter) zur Verfügung hat sondern vielleicht nur 5 x 4 m sich auf einen drei-bis viergleisigen kleinen Nebenbahnhof beschränken? Oder kann man sich dem Hobby nur in einem Club nähern, dem eine ausrangierte Turnhalle zur Verfügung steht in der Radien von 10 und mehr Metern möglich sind? Aber selbst dort könnte ich nicht einmal die kurze Strecke von Lauenburg nach Büchen adäquat darstellen (mit beiden Bahnhöfen), mal davon abgesehen, dass der wesentliche Teil der ca. 100 m Modellstrecke landschaftlich ziemlich langweilig wäre.

Die Frage ist nun für mich: Ich hatte eine nette, kleine Anlage mit etwa 5 und 4 m Schenkellänge in etwa U-form geplant, mit immerhin drei Bahnhöfen und mich darauf gefreut, sie in eine harmonisch gestaltete Landschaft einzubetten, wobei sich allerdings von Bahnhof zu Bahnhof nur knapp 7 bis 15 m Fahrstrecke ergeben können, bei Verwendung von ca. 400 mm als kleinstem Radius. Soll ich es nicht tun und lieber warten, bis mir ein Tanzsaal oder eine Turnhalle in den Schoß fallen? Oder soll ich lieber (weil Turnhallen und Tanzsäle Seltenheitswert haben) auf den Anlagenbau generell verzichten?

Insbesondere für Thomas HIWI Das ganze ist natürlich etwas ironisch-provokant. Ich werde meine Anlage bauen und ich werde auf hoher Schiene fahren (Fleischmann - Roco). Und wem es nicht gefällt, dem gefällt es eben nicht, vielleicht mögen es andere leiden. Ich bin halt ein Spielbahner (mein Vater war schon einer) und werde es bleiben. Ich finde, ein einigermaßen befriedigender Gesamteindruck ist das Wichtigste. Und Leuten, die mit der Lupe kommen, um mir Fehler (ich werde viele begehen) nachzuweisen, werde ich den Zutritt nicht gestatten.

Gruß Winnie

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@Winnie,

1. es gibt Gott sei Dank keinen "Modellbahn-TÜV", der Deine Werke "abnimmt" und Dir erst dann "erlaubt" darauf Betrieb zu machen - natürlich nur einen vorgeschriebenen Betrieb...

2. viele Anlagen auch mit hohem Gleis schaffen es, dass man sofort sagt "oh, Emsland" oder "ahh Ahrtal!". Das ist doch Klasse. Damit kommt dann rüber, dass man das Wesentliche getroffen hat. Und das bestimmt mit Sicherheit nicht das Gleissystem.

Die fantastischen Arbeiten der Finescale frusten mich manchmal, wenn ich das selber "geschaffte" anschaue, ich war schon immer neidisch, aber mit 2 linken Händen mit 10 Daumen dran sind keine Wunder zu erwarten, geschweige denn solche Meisterleistungen.
Tja, andere Mütter haben schöne Töchter...

Aber wofür baut man: für "sich" oder für eine Jury?

Modelleisenbahn macht Spaß, wusstet Ihr das?
Hallo Winnie,

einfach mal lesen, was bisher in diesem Thread geschrieben wurde.

Ich empfinde Leute als nervend, die mit zum Tür-Eintreten erhobenem Bein in sperrangelweit geöffneten Toren penetrant stehenbleiben.


Grüße,

Udo.

P.S.: Vorsicht, teilweise unernst: Wenn Du es denn gar nicht anders erreichst, schicke ich persönlich Dir gerne zu Deiner Beruhigung eine Nietenzähler-verdammt-Spielbahner-Kompromisse-Mail. Nicht, dass Du noch Dein Weltbild umkrempeln musst ...
Hallo Ihr,
ist echt nett, wie die Meckerer hier be... werden. Auf jeden Fall bleibe ich auch bei meiner Idee, zwischen ein paar Inselchen nur die Trassen zu verlegen. Man wird ja an der Oberleitung seheh, ob der Zug nun durch die Schweiz oder DDR fährt. Zudem stelle ich auf Durchzug, meine DR Oberleitung hat ein Schweizer Ablenkmaß, damit ich auch mit der kleinen süßen Gotthardtlock von Mimitrix (Die billigere!) am Brandenburger Tor vorbeikomme! Ab Fußwegseite wird eine Möbelfolie in Ahorn auf den Deckel geklebt, vielleicht sogar mit Grünem Dekor, wo eine Wiese sein KÖNNTE.

Hab noch was nettes gefunden, wo man vielleicht wirklich, wirklich vorbildgetreu bauen kann. Asphaltdecke drunter (Reststücke vom Straßenrand abgebrochen und heiß gemacht) einen Zaun aus Holzstäben drum und gut ist!
http://www.japanmodelrailways.com/shopdeutsch2008/start.php?d_20904.php weiter T-gauge>Eisenbahnen>Parkeisenbahn
hab den Link getestet, geht nur auf eine Straßenbahnseite, komme irgendwie nicht auf den direkten Pfad.
Bild:
http://www.japanmodelrailways.com/shopdeutsch2008/images/big/s-002_-12_jpg.jpg

Gruß Frank



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