THEMA: Bahnhöfe in Kurven?

Das gibt es sogar relativ oft. Nur liegen die Bahnhöfe in solchen Radien, die für MoBahner relativ schwer nachzubilden sind (R meist um die 1000 mtr., umgerechnet 6,25 mtr. in N).
Für "engere Radien" muss man den Lichtraum gem. NEM erweitern

http://www.miba.de/morop/nem103-d.pdf

Hallo,
der Bahnhof Roth bei Nürnberg, da rasten sogar die TEE´s; IC; EC´s;  ICE´s durch...

Hans Hans

Hallo Peter,

hier ein Link zum Bahnhof Schiechen.

http://www.ammerseebahn.de/html/schmiechen.html

Bei dem Haltepunkt liegt der Zug regelrecht in der Kurve.

Gut, dass jetzt die niedrigen LINT´s fahren, bei den Regiowagen war es immer eine Kletterpartie um Ein- und Auszusteigen.

Gruß, Thomas

@0 Hallo Peter,

falls du einen N-Bahnhof im Bogen bauen willst: Nimm den längsten und den kürzesten Wagen (z. B. Speisewagen, LüP 170 mm von ?? und pr. Klappdeckelwagen ohne Bremserhaus von GFN), rüste beide mit GFN-Kupplung aus und schiebe sie auf dem engsten Bogengleis deines zukünftigen Bahnhofs aneinander. Wenn beide genau so sanft und sicher miteinander kuppeln wie auf einer Geraden hast du den notwendigen Mindestradius für deinen Bahnhof ermittelt.

Zu deiner eigentlichen Frage: Ich kenne mehr Bahnhöfe die im Bogen angelegt sind als in der Geraden.

Grüße
Günter

Moin Peter,

ich gebe Günter in @4 Recht und würde fast fragen wollen, ob es auch bahnhöfe in der Geraden gibt.

Und hier ein Bild "meines" Bahnhofs:

http://www.alice-dsl.net/jens.zimmermann-hh/_pi...0010_1_jpg.jpeg.html

Und hier ein Bild des ehemaligen Bahnhofs Hirschsprung an der Höllentalbahn:

http://www.zettzeit.ch/pdf/VuM_01_07.pdf

MfG

Jens

Hi Jens,

dein Konzept sieht ja direkt nach Modellbahn aus. Weiter so!

Dein PDF kann mein Computer leider nicht laden. Er meldet statt dessen einen "unbekannten Fehler".

Grüße
Günter

@Jens:

Ist das wirklich N? Schaut gut aus.

Ich denke der berühmtest Bahnhof in einer Kurve dürfte wohl der neue Berliner hauptbahnhof sein, zumindest die Ost-West-Trasse.

Gruß Michael

http://newsimg.bbc.co.uk/media/images/41687000/jpg/_41687246_1aerialafp416.jpg
http://internetblogger.de/wp-content/uploads/20...hof_in_wikimapia.jpg
http://volunity.net/files/imagecache/display/files/fotos/Berlin_HBF.jpg

Hi Peter!

Der Bahnhof in meiner Heimatstadt in der ich Groß geworden bin liegt nahezu ganz in einer Kurve..
http://maps.google.de/?ie=UTF8&ll=47.414135...918&t=h&z=17

LG Harry

Hallo Peter

Ich hab auf meiner Anlage auch Beide Bahnhöfe in einer Leichten Kurve. Einmal den Hauptbahnhof mit sechs Gleisen und Nebenbahnhof mit zwei.
Meine erfahrungen sind auch das mehr Bahnhöfe in Kurven liegen.

Zwei Bahnhöfe oder besser Haltepunkte kenne ich die auf einer absolut geraden Strecke liegen. Von Krefeld richtung Forstwald-Anrath. Diese Strecke ist mehr als 20km gerade.
Vieleicht kennt jemand von euch diese Strecke?
Ich wiess noch immer als wir Abends auf den Zug richtung Krefeld gewartet haben sah mann die Lichter der lok mehrere Minuten bevor er endlich ankam! (-:

Hi Peter!

... hab auch was zum Thema "Bahnhof in Kurvenlage" beizusteuern.
Mein Modellbahnhof Waldbronn liegt auch in einer ganz leichten,
"Vorbild-angenäherten" Kurve.
-
Grüssla Manni
http://www.mannis-n-bahn.de


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Köln Hbf ist ein schönes Beispiel dafür, dass die Kurven auch sehr eng sein können. M.W. hatten (haben?) die Kölner 110 seinerzeit extra eine besondere Vorrichtung an der Kupplung, damit sie sich in den engen Gleisbögen auf der Deutzer Seite besser kuppeln leißen.
Andere Bahnhöfe, die mir auf Anhieb einfallen sind Duisburg HBF (gibt es da überhaupt gerade Bahnsteigkanten?), Essen HBF (z.T.) und Wuppertal HBF - letzterer ist schon beinahe modellbahnfähig, wenn mehr als 3m Platz zur Verfügung stehen.

Viel Spaß beim Suchen von weiteren Beispielen

Frank

Hallo,

jetzt muss ich doch einmal meinen Senf dazugeben.
Ich finde zwar auch, dass Anlagen die nur parallel zur Anlagekante verlegte Gleise recht langweilig sind.
Es ist aber so, dass ich einige Original-Gleispläne für die DB zeichnen musste und da waren die meisten Bahnsteige gerade.

Es ist ja auch irgendwie logisch. Auch in Originalgröße ist das bauen von geraden Bahnsteigkanten einfacher und billiger.

Sollte es geographisch natürlich nicht gehen, wird zwangsweise im Bogen gebaut, wobei versucht wird den Bogen vor und nach den Bahnsteigen enden zu lassen.

Gruß
Thomas

Hallo,

Bahnhof Triberg an der Schwarzwaldbahn... perfekte Vorlage für die Moba. Wenig Gleise, davor & dahinter ein Tunnel und in einer Kurve....

Gruß Chris

@ 12

Dass nach Möglichkeit gerade gebaut wird, glaube ich gerne; auch dass die Einfahrt in der Kurve liegt, aber nicht der Bahnhof selbst. Bei uns in Duisburg scheint es aber eher umgekehrt zu sein - Weichenbereich Richtung D-dorf eher gerade, Richtung Mülheim/Ruhr Oberhausen auch, Bahnsteige in Kurvenlage.
Mülheim/Ruhr ist übrigens auch ein schöner überschaubarer Kurvenbahnhof (4 Gleise), zudem noch einer ohne Weichen, was natürlich auch recht eintönigen Betrieb bedeutet: Züge kommen hier an und fahren wieder ab, wenn sie nicht gleich durchfahren, wie die meisten Fernzüge. Aber die Auswahl der Züge ist sehr groß, und wird noch größer, wenn die Vorbildzeit in die 70er oder 80er Jahre verlegt wird: TEEs, ICs, später auch IRs, D-Züge, auch internationale nach Benelux, Frankreich, Schweiz, Österreich, Italien, Balkanländer, Türkei, Griechenland (oder fuhr der Hellas-Express über Oberhausen); in die andere Richtung zur damaligen DR, nach Polen, in die UdSSR, nach Dänemark und Schweden. Die meisten davon fuhren zwar durch, aber wer einen Kurvenbahnhof mit vielen bunten D-Zügen mag, nur zu.
Zu früheren Zeiten wurden hier m.W. die ETA's nach DU-Ruhrort gewendet, da gab es auch noch eine Weiche, ein bisschen rangieren ist also drin, und außerdem führte auf der anderen Seite vom EG noch eine Güterzugstrecke vorbei, wo auch recht viel Betrieb war.

Gruß

Frank

Hallo Frank,

ich find D-dorf Hbf eher gerade als im Bogen.
Mühlheim Hbf ist wirklich im Bogen gebaut, Mühlheim Nord ist aber wieder gerade.

Ich glaube, es kommt auf die Gegend an, wie die Bahnhofe aussehen. Hier in Bayern wurden die Strecke in einer Zeit gebaut, als hier noch viel Platz zwischen den Orten war und wenn was im Wege stand, wurde es entfernt. So kann es natürlich sein, dass es mir vorkommt, als wären die meisten Bahnhöfe gerade.

Nix für Ungut
Thomas

Hello!

meine derzeit un Planung befindliche Anlage hat auch einen *Kurvenbahnhof*

LG Harry

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@ 15

D-dorf ist gerade, in der Kurve ist Duisburg, wobei es von oben wesentlich weniger kurvig aussieht, als wenn man auf dem Bahnsteig steht.


Und psssst: Bei "Mühlheim" ist ein H zu viel, das mögen die gar nicht - na ja, besser als ein zusätzliches L an dieser Stelle.

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Hallo Peter,
Modul 80 x 60, Nebenbahn, kleinster Arnold Radius und dient noch als Kehrschleife
Gruß Gernot

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Hi,
ich habe noch 2 Bilder von einem BH im Bogen, die Anlage steht bei einem meiner Spezi in NÖ
Gr. G.

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Nm Modul,
Bahnhof im Bogen von Walter Raufer München
Gr. G.

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Schmalspurbahnhof HOe
Gr. G.

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@ 19

Der erinnert ein bisschen an Wuppertal-Vohwikel - gerade und gebogene Bahnsteiggleise und das EG dazwischen.
Und Hamburg Hbf liegt doch auch im Bogen, oder? Sogar mit gebogener Halle.

Gruß

Frank

Hallo und guten Abend,
ich habe meinen Bahnhof mit Absicht in einer Kurve r=7000mm angelegt, damit nicht auffällt, wenn (Dampf-) Loks schräg am Bahnsteig vorbeifahren, was nach vorheriger Kurven- oder Weichenfahrt oft passiert. Das hatte mich bei meinem alten geraden Bahnhof immer etwas gestört...
Viele Grüße und schönen Abend
Andreas

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Hallo,

auch ich kann da noch etwas beisteuern. Schau Dir mal den Bahnhof von Ludwigshafen am Rhein  an.

Der wurde irgendwann in den 1970er von einem Kopfbahnhof auf einen Durchgangsbahnhof umgebaut. Wann es genau war weiß ich leider nicht mehr - da war ich noch etwas zu jung. Aber da liegen alle Gleise in Kurven. Die Gleise sind ähnlich einem Dreieck aufgebaut. Wobei zwei Schenkel ebenerdig verlaufen. Der Dritte Strang liegt eine Ebene höher.

http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&a...91,0.034289&z=15

Hallo Zusammen

Ich kenne auch etliche Bahnhöfe, die in der Kurve liegen, aber auch etliche, bei denen die Bahnsteige kerzengerade sind, wie z.B. mein Heimatbahnhof Würzburg.

Gruß
Tomi

Hallo,

zu Mülheim/Ruhr schrieb Frank in #14:


Die Weichen sind aber erst seit ein paar Jahren ganz weg, früher hatte Mülheim Hbf selbstredend Weichen, die über die Jahrzehnte aber immer weniger geworden sind. Mit alten Gleisplänen kann ich nicht dienen, dafür mit ein paar Fotos aus dem Bahnhof (und Umgebung): http://www.spassbahner.com/forum/index.php?pag...llery&userID=348

Des Weiteren fallen mir noch die Bahnhöfe Lünen, Preußen und Hagen Hbf ein, bei denen allen zumindest ein großer Teil der Bahnsteige in Kurven liegt.


Grüße,

Udo.

Hallo allerseits,

@9:
die gerade Strecke zwischen Krefeld und Viersen ist knapp 11 km lang.

@26:
Mülheim Hbf hat noch zwei Weichen. Von Duisburg kommend, gibt es etwa 800 Meter vor dem Bahnsteiganfang eine Weichenverbindung vom Ferngleis ins S-Bahngleis.

mfg
Andre

edit bemängelte, daß am Ende der Punkt fehlte...

@ 26

Früher muss aber schon ziemlich lange her sein, also über 20 Jahre, meine ich, denn so lange ist es her, dass ich da regelmäßig langgefahren bin, und seitdem kann ich micht nur an den jetzigen Zustand erinnern.


@ 27

Ok, dann können wir auch die beiden abgeschnittenen Weichen am ehem. Wendegleis mitzählen, wobei ich schon interessant fände, wie da mal der Gelisverlauf war.

Hallo zusammen.

An meiner Stammstrecke (Schwarzwaldbahn) liegen die Bahnhöfe Triberg und Hattingen (Baden) teilweise in der Kurve. Der Bahnhof Hattingen hat noch die Besonderheit, dass sich hier die Gäubahn und  die Schwarzwaldbahn trennen bzw. vereinigen.

Ich hab Euch mal ein Bild eingestellt. Die linken Gleise gehören zur Gäubahn, die rechten zur Schwarzwaldbahn. Der RE fährt auf der Schwarzwaldbahn Richtung Konstanz.

Leider ist der Bahnhof inzwischen aller seiner Nebengleise und auch der schönen Flügelsignale beraubt worden. Gehalten wird nur (selten) zu betrieblichen Zwecken.

Schöne Grüße

Andreas

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@28:
Die beiden abgeschnittenen Weichen haben keine Verbindung mehr zu den Gleisen. Die zählen überhaupt nicht. Die Weichenverbindung im Nordosten ist diejenige, welcher der Bahnhof seinen Status als Bahnhof verdankt.

Das Wendegleis liegt noch, hat aber keine Verbindung mehr. Die östliche Weiche diente der Verbindung zum S-Bahngleis Richtung Essen, die westliche zum S-Bahngleis Richtung Styrum und gleichzeitig als Schutzweiche.

mfg
Andre

@ 30

Diese eine Weichenverbindung gibt dem Bahnhof Bahnhofsstatus ?!?  Sonst wäre er nur ein Haltepunkt ?!? Das lass aber nicht die Mülheimer hören, jetzt, wo da endlich auch ICs halten. Ich würde sie auch eher zum Westbahnhof zählen, aber egal.
Was mich viel mehr interessieren würde, ist der Sinn und Zweck dieser Weichenverbindung. Die S-Bahn-Gleise zwischen Duisburg und Essen werden nur von S-Bahnen befahren; ich kann mich nicht erinnern, da schon mal andere Züge gesehen zu haben (außer den ETAs damals), und ich bin da viele Jahre täglich lang gefahren.
Ich habe allerdings auch schon mal halb in Mülheim in der S-Bahn übernachtet, weil die Strecke nach Duisburg gesperrt war, und der Zug auf kein anders Gleis kam.

So, jetzt übernachte ich erst mal bei mir zu Hause und träume vielleicht von den vielen internationalen Nachtzügen, die mal auf dieser Strecke gefahren sind.

Bis bald

Frank

Die Definition, wann eine Betriebsstelle Bahnhof ist, stammt nicht von mir, sondern die steht in der Fahrdienstvorschrift.
Mülheim West ist kein Bahnhof, sondern ein Haltepunkt. Die Weichen liegen hinter den Einfahrsignalen Mülheim Hbf. Diese stehen kurz hinter dem Bahnsteig Mülheim West.
Die Weichenverbindung ist nützlich, wenn eine S-Bahn mal ab Styrum übers Ferngleis fahren muß. Die käme sonst erst in Essen West wieder an den Bahnsteig (Der Halt in Frohnhausen müßte dann ausfallen) und würde den ganzen Betrieb aufhalten, weil sie die Gegenrichtung blockiert.
Übrigens ist neulich ein RE2 in Mülheim auf dem S-Bahngleis gefahren.
In Richtung Duisburg gibt es eine solche Weichenverbindung nicht.

mfg
Andre

@ 32

Sehr informativ, besten Dank.

Gruß

Farnk