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THEMA: Märklinisten haben es besser

THEMA: Märklinisten haben es besser
Startbeitrag
Pendolino - 03.05.09 18:11
Langsam ist meine Geduld zu Ende. Obwohl ich nur einen Endbahnhof mit 5 Weichen baue, wird die Anlage wohl nie fertig. Jeden Mist muß man selbst bauen, oder gar erst entwickeln. Jetzt funktioniert der Hand-Stangenantrieb der Peco-Weichen nicht, da die Lüsterklemmen zu weich sind. Warum gibt es bei der N-Modellbahn kein Plug-and Play-System, so wie bei Märklin? Zusammenbauen und fahren. Ich will nicht Monatelang rumbasteln.  Und dann das elende Einschottern.
Ich überlege jetzt, ob ich nicht lieber mit Tomix-Gleis baue, das kommt meinen Vorstellungen schon näher.


Zitat

Ich überlege jetzt, ob ich nicht lieber mit Tomix-Gleis baue, das kommt meinen Vorstellungen schon näher



Hallo

Ich weiß jetzt nicht genau, was du uns mit diesem Beitrag sagen möchtest. Wer einen Hand-Stangenantrieb bauen kann, sollte doch mit dem Schottern keine Probleme haben. Wenn du dagegen mit Tomix-Gleisen bauen willst - bitte schön, dann mach es.
Den Satz: "Warum gibt es bei der Modellbahn kein Plug-and Play-System, so wie bei Märklin?" finde ich insofern bemerkenswert, das du Märklin nicht als Modellbahn ansiehts (so wie ich auch... )

Trotzdem mit Gruß  Ralph
Es gibt neben Tomxi auch Kato, da ist es ebenso "plug and play", selbst die Anschlüsse zum Trafo und den Antrieben sind stabile saubere Stecker.

Dagegen ist das Kabelgefissel bei Märklin Vorkrieg.

Es kommt immer darauf an, WAS man will. Einfach MoBa spielen geht, es ist auch nicht schwer, aber anscheinend gibt es dafür keine Lobby, dass dieses bekannt wird.

Wenn man sieht, was die Japaner für tolle Produkte haben und sich manchmal den deutschen, viel zu teuren Schrott dagegen sieht braucht es keinen wundern, warum Trix und Arnold in der Pleite waren, Roco soeben von der Schippe springen konnte und sanft Fleischmann auffing.
Fahrt einmal nach England, geht dort in einen durchschnittlichen Modellbahnladen und staunt, ich hab meinen Mund nicht mehr zugekriegt: tolle Produkte - viel zu basteln, aber pfiffig und günstig. Wenn eine gute Weiche ca. 9,- Euro kostet macht es nix, wenn ich ne 1/4 Stunde dran arbeiten muss. Kostet sie aber 18,- Euro und ich kann daran arbeiten wie ich will und sie wird nicht besser: nee danke.

Daher: wer an das Hobby glaubt ist ein Blick auf die Inselstaaten GB und Nippon anzuraten.

Hallo ,

>>Warum gibt es bei der Modellbahn kein Plug-and Play-System, so wie bei Märklin? Zusammenbauen und fahren. Ich will nicht Monatelang rumbasteln.  Und dann das elende Einschottern.<<

gibt es doch ! - als Fertiganlagen bei ebay - ansonsten solltest Du lieber mal generelle Gedanken zum Hobby machen.

>>Ich will nicht Monatelang rumbasteln.<<
Billige Klemmen gekauft ? Dann hol Dir doch was brauchbares ...
Wenn das auch nicht hinhaut : Bierdeckel- und Briefmarkensammeln ist plug and play

gaga
Moin Peter (#3),

bliebe noch anzumerken, dass in England ohnehin sehr viel mehr selbst gebastelt wird.

Ich habe das mal während eines England - Besuches auch selbst feststellen können, ebenfalls in Gesprächen mit Hobby - Kollegen von der Insel.
Andererseits wundern die sich, dass es hier so viel fertig zu kaufen gibt - und selbst das ist anscheinend noch nicht genug.

Übrigens, ich baue jetzt seit zwei Jahren an meinem Endbahnhof, keine Ahnung wann der mal fertig wird. Allerdings gibt es auch mal Pausen von zwei, drei Wochen, Moba ist eben nicht der einzige Lebensinhalt.   

Mit Grüßen, Bernd
Hallo  Siegbert !
In diesem Forum ist es geradezu ein Frevel etwas gegen Peco zu sagen. Habe mir auch schon den Mund verbrannt.
Ich habe FLM Gleise, die kommen hier immer schlecht weg, und bin absolut zufrieden. Übersichtliche Geometrie, und sieht auch gut aus.
Aber wer hier kein Peco fährt wird sofort zum "Spielbahner" degradiert.....

Gruss vom etwas Peco-genervten Daniel
Was
in Gottes Namen ist denn beim Einschottern elend ????

Und "plug and play"?!

Angeblich ist die Auslastung vieler Psychiater und Nervenheilanstalten seit der Einführung dieses Systems merklich angestiegen...... .

In diesem Sinne,
Günter

Vor vielen Jahren war ich mal in Wembley (bei London) auf einer großen Modellbahnausstellung.
Dort fuhren die deutschen Herstelleranlagen weitgehend unbeachtet im Kreis, wogegen um eine kleine Platte von vielleicht 1m mal 0,5m eine große Traube stand.  Dort rangierte eine winzige (Spur N?) Dampflok im Schritttempo zwei genauso winzige Wagen, alles selbstgebaut.  Und das Angebot an Bauteilen und Bausätzen, traumhaft!

In USA habe ich 1997 Intermountain Wagenbausätze gekauft, und der Ladeninhaber meinte etwas abschätzig, in Germany würde man wohl mehr auf Fertigprodukte stehen.  Inzwischen gibts im Amiland auch kaum noch Bausätze, selbst Gebäude kommen fertig montiert aus China.  Die Zeiten ändern sich manchmal schnell.

Bezüglich Kato oder Tomix Gleise:  klar kann man die kaufen und sicherlich prima Anlagen aufbauen, aber die sieht dann eben auch anders aus als "was eingeschottertes".  Kommt nur darauf an, was man denn will (und kann, nicht jeder ist manuell/motorisch gleich gut begabt).

Meine Peco Gleise sind bis heute nicht eingeschottert, und da werden auch noch einige Korrekturen angebracht,  aber fahren kann ich darauf schon seit Jahren.

Gruß Christoph

P.S.:  an die weiten Flexgleis-Radien und die großen Radien der Weichen kann man sich schnell gewöhnen, sieht einfach besser aus.

Plug an play bei Computern hiess nicht umsonst: "plug and pray".

Es GIBT für jeden Bedarf gute Sachen: für die, die einfach "nur" zusammenstecken wollen und Betrieb machen wollen: Kato und Tomix, für die, die alles bauen wollen: guckt in GB oder auch bei den Finescalern. Wer will kann Weichen komplett selberbauen in korrekter Geometrie und perfekter Schwellenlage...

Nur was die Deutschen Großserienanbieter verkaufenist weder Fisch noch Fleisch. Manchmal einfach nur noch - entschuldigung - peinlich.

Weiterhin: Ich hab nix gegen Fleischmann. Sie haben gute Weichen mit pol. Herzstück im Programm. Nur warum so ein besch* Antrieb dabei? Diese Kästchen sind 30 Jahre alte Konstruktionen und taugen nix.

Ich sehe aber, wie MoBahner das erste mal ne Kato-Weiche in der Hand haben und sagen "Warum kommt sowas pfiffiges nicht von Trix oder Fleischmann?" Weiß ich nicht, sowas wäre der Bringer, würde sich mit Sicherheit verkaufen.
Aber so nicht.

Ein britisches Modellbahnfachbuch hat mal so gut beschrieben, dass GB das Mutterland der Modellbahn ist (u.a. Basset-Lowke) und Deutschland das Mutterland der Spielzeugeisenbahn. Wohl richtig.
Hallo,
es wurde sich doch nicht über die Peco-Gleise beklagt,
sondern um die Einstellmechanik zu der Stellschwelle einer Peco-Weiche.

Da hätte man Tipps geben sollen.

Hans Hans
@ 9 Peter8

<<Ein britisches Modellbahnfachbuch hat mal so gut beschrieben, dass GB das Mutterland der Modellbahn ist...>> ...nicht nur das Mutterland der Modellbahn, das Mutterland der Eisenbahn schlechthin! Und genau aus diesem Grund verschlägt es immer mehr Freaks auf die Insel, weil viele von ihnen dieses ganze kontinentale Gejammer über diesen oder jenen Hersteller nicht mehr hören wollen - übrigens, Peco bietet auch plug-and-play an, das nennt sich Peco-Settrack und gibts in 00/H0 und in N, damit trainieren auf der Insel die Student-Modeller, bevor sie sich ans flexen wagen...

Grüße, Phil

P. S.: schaut doch mal bei uns auf der Insel vorbei!

http://www.mybritishrail.de
Wenn die von Dir gewählte Themenüberschrift und die nachfolgenden Bemerkungen ernst gemeint sind, dann solltest Du unbedingt ab morgen Pickelbahn bauen !
Hallo Phil,
you are right!

Aber nicht alle Modellbahner können Feinmechaniker und gleichzeitig Elektroniker sein.
Die"kontinentale" Modellbahnindustrie nimmt uns da vieles ab.

Gott sei dank, gibt es Wirtschaftskrisen.

Viele Grüße nach Wien und in die Steiermark
von
Hans Hans

Hallo Siegbert,

schau mal hier, meine Weichen stelle ich auch per Stangen und habe es konstruiert, wie in der Moba-Trickkiste von jaffa beschrieben: http://www.moba-trickkiste.de/wie-macht-man-/d...id=191&task=view

Schöne Grüße, Carsten
(Wir kommen etwas vom Thema ab), aber in GB gibt es jede Menge Museumsbahnen, und die haben einen dichten Fahrplan, sind auch sehr gut ausgeschildert (z.T. ab der Autobahn) schon wunderlich wenn man die Bahnfeindlichkeit der deutschen Politik damit vergleicht.

GB sieht mich bald wieder - auch zum Einkaufen - weil es mir super gefallen hat! Tolle Landschaften, tolle Menschen, tolle MoBa-Läden. Was will man mehr?
Hallo ,

>>(Wir kommen etwas vom Thema ab)<<
jawoll !

Thema war und bleibt :
>>Ich will Fahrbetrieb machen und nicht meine handwerklichen Fähigkeiten ausprobieren. <<

gaga
N'abend Siegbert,

lass Deinen Krempel mal für ein paar Wochen ruhen und widme Dich anderen Hobbies. Dann verschwindet auch die "rosarote Märklinbrille" und Du weißt, wo Du ansetzen musst. Zwingt Dich ja keiner zur Frickelei, die Dir keinen Spaß macht.

Meint,
Ike.
Zurück zu Thema

Hallo Siebert,

ja sicher gibt es "plug and play" systeme in der Spur N, aber keine mit einem "Stangenantrieb" zum schalten der Weichen

Zitat

da die Lüsterklemmen zu weich sind


Das ist ja schon mal gar nicht möglich, vielleicht aber das was du damit zusammenschraubst?

Peco ist nun mal "mehr Bastelarbeit" als Stückgleise!
Wie willst du denn die Tomix mit Stangenantrieb schalten? Da ist auch basteln angesagt.
Daraus folgt: Weichen elektrisch schalten, soll auch mit Peco gehen aber nicht mir Servos wenn mal nicht basteln will, sondern mit den hauseigenen Antrieben, Ja so was gibt es von Peco.

Plug and Play Anbieter:
Tomix, Kato, GFN, MTX, Arnold, Roco (Restbestände)

Wenn bei mir mal mehr Platz für einen neue Anlage zur verfügung stehen sollte, werde ich auch über die verwendung von Peco nachdenken. Preislich der Zeit attraktiver, schmaler Weichenwinkel (8°), Hosenträger wären da für mich Argumente die dafür stehen. was für mich nicht in Frage kommen wird, ist einen Steuerung mit Servos, da ich da keinen Sinn drin sehe, diesen "Bastelaufwand" um die Weichen in Realzeit zu schalten, bei einem Maßstab von 1:160.
da adarf die Schaltzeit auch im Maßstab umgerechnet sein. Wer es anders haben möchte kann es gerne machen. Da werde ich mich dann im Vorfeld mal genauer mit den Peco antrieben auseinander setzen.

Einschotten:
Hatte ich zu erst auch nicht geplant, aber wollte ich dann doch machen. In Tunnelein und -ausfahrten wird es aber im nachhinein schwierig. Jedoch konnte ich mich nie mit der Leim-Wasser-Spüli Methode anfreunden, wo zuerst der Schotter in Form gebracht wird und dann das ganze angefeuchtet und dann mit der Klebermischung betreufelt wird. da gibt es auch andere Möglichkeiten - fast schon plug and play.

Märklin ist keine Alternative (für mich) aber ich erkenne den Kultstatus an

Gruß Detlef

PS: Anbei Bilder von meinen Gleis was für Fotoaufnahmen meiner Modell dient. Die fahrzeuge sollen halt auf einem geschotterten Gleis abgelichtet werden. Auf den Bilder sieht man das Holz hinter nicht.    

Die von BR65 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Peter8,

Zitat

Wenn man sieht, was die Japaner für tolle Produkte haben und sich manchmal den deutschen, viel zu teuren Schrott dagegen sieht braucht es keinen wundern, warum Trix und Arnold in der Pleite waren, Roco soeben von der Schippe springen konnte und sanft Fleischmann auffing.
Fahrt einmal nach England, geht dort in einen durchschnittlichen Modellbahnladen und staunt, ich hab meinen Mund nicht mehr zugekriegt: tolle Produkte - viel zu basteln, aber pfiffig und günstig



der deutsche Schrott funktioniert in meiner jetzigen Anlage über 20 Jahre sehr gut, ist sogar
Arnold-Gleis was ja von vielen hier als besonders doller oder sogar als "Superschrott"
bezeichnet wird.
Roco war auch Pleite und im Punkto Fleischmann und sanft auffangen,auch bei sanftem
auffangen kann eine harte Landung erfolgen.
Fast alle grösseren Mobafirmen (Arnold,Märklin,Trix,Roco,etc.) sind schon mindestens 1 mal Insolvent gewesen.
Ob das am Gleis-System lag glaube ich irgendwie nicht.
Denn wirklichen Grund kennt wohl jeder hier.
Und ob man zum Einkaufen für Moba-Artikel nach Grossbritannien reisen muss,glaube ich
noch weniger.

MFG
Heinz

Ps, wo Du natürlich Recht hast die Preise der deutschen Moba-Firmen grenzen schon an
Unverschämtheit.



Hallo Peter 8 nochmal,

Zitat

Ein britisches Modellbahnfachbuch hat mal so gut beschrieben, dass GB das Mutterland der Modellbahn ist (u.a. Basset-Lowke) und Deutschland das Mutterland der Spielzeugeisenbahn. Wohl richtig



zu dem schönen Satz soviel, im Punkto Selbstüberschätzung, Eigensinn können es die
Engländer allemal mit den Deutschen aufnehmen.
Zu dem britischen "Fachbuch" Eigenlob stinkt.Wohl bestimmt richtig.
Und wie schrieb ich in Antwort 19 :die Preise der deutschen Moba-Firmen grenzen schon an
Unverschämtheit.,hmm Hornby (spur N) Modellbahn ? doch wohl mehr Spielzeugeisenbahn und das
als Briten schon Komisch.
Und bei den Preisen (zumindestens deren Vorstellungen bei Markteinführung) kann ich schon
schreiben mehr als Unverschämt !


MFG
Heinz

Na, na, wenn Basset Lowke nicht immer wieder Bing (dem Trix-Vorläufer) zu mehr Vorbildtreue "erzogen" hätte...  Das Buch hat vollkommen recht. Ausser, dass die Modelle auf Gleisen fuhren war Ähnlichkeit mit dem Vorbild rein zufällig. Ich empfehle zur Geschichte der Modellbahnen vor dem 2. Weltkrieg "Mit Uhrwerk, Dampf und Strom", Alba Verlag, Düsseldorf.

Zum Thema Hornby: irgendein "Fachmann" muss denen erzählt haben "auf dem deutschen Markt kann man noch Kohle machen, die Krauts kaufen selbst Märklins Gleiswarzen für teuer Geld". Der Fachmann war was falsch gestrickt, inzwischen haben sie es wohl gelernt... Ich würde sagen, dass Hornby mit einer gehörigen Naivität an den deutschen Markt ging und sich eine entsprechend blutige Nase geholt hat. Liegt aber vielfach daran, dass britische Unternehmen oft den Atlantik für ne Meerenge halten und den Kanal für einen breiten Ozean...

Die meisten Modelle in GB sind sehr günstig und vereinfacht. Allerdings gibt es unendlich viele Kits zum Supern.
@21
> Die meisten Modelle in GB sind sehr günstig und vereinfacht. Allerdings gibt es unendlich viele Kits zum Supern

Das tönt doch exakt wie ne Beschreibung der Peco-Weichen! LOL

(womit wir wieder beim Thema wären...)

Felix
@ 22: so ist es auch. Woher diese britische Mentalität kommt (ist mir auch in anderen Bereichen aufgefallen) kann ich nicht erklären.

So hatte ein Kumpel vor gut 30 Jahren im Rennsport mit Triumph Autos gute Erfahrungen gemacht, andere schimpften über die Verarbeitungsqualität der englischen Autos "lieber Gott, schütze uns vor Sturm und Wind und vor Autos die aus England sind".
Selber hatte ich einen MG B und war zufrieden, wenn man mit den kleinen Schrulligkeiten der Briten leben kann - leider beendete ein Unfall (unverschuldet) meine MG-Er-fahrung.

Die perfekten und durchkonstruierten Japaner und Deutschen haben der britischen Autoindustrie ja das Leben gekostet. Bei den Kisten war in der Kalkulation eben kein Platz mehr für Seele und Persönlichkeit. Ein MG oder Triumph  wird als Oldtimer gepflegt und an den Tankstellen freuen sich alle Leute über so ein schönes Auto - für das es noch alle Teile problemlos gibt.
Versuch mal für nen popeligen Golf zwo oder einen Kadett B Ersatzteile zu kriegen...
Ich habe einen Triumph Spitfire (british Elend) sowie vier Triumph Motorräder (nicht verwandt mit den Autos) , Bonneville, Tiger, Thunderbird, Bonneville gehabt. Es ist einzig der Hauch von Charakter, den diese Fahrzeuge umweht, der zum Kauf führte. Technische Eigenschaften wie Haltbarkeit, Zuverlässigkeit usw. suchte man vergebens. Die Konstruktionen gingen in die Vorkriegszeit zurück. Nicht alles was Tradition hat ist auch gut.
Die "neuen" Triumph Motorradmotoren sind bei Porsche entworfen und bei Kawasaki gebaut worden. Vielleicht wollten die Briten endlich mal ordenliche Mopeds fahren.
Die Engländer können nicht nur keine Kamelle machen, sondern an Pommes scheitern sie auch.
Und zum Orangenschälen sind auch nicht fähig.  


Jürgen H.
@ 21-23 <<Die meisten Modelle in GB sind sehr günstig und vereinfacht. >>

Eine Aussage, welche wohl ins rechte Licht gerückt gehört! Vor einigen Jahren wollte ich mit British-N auch schon aufhören - ja, für die klassischen Graham Farish-Modelle aus britischer Produktion traf der o. a. Satz zweifellos zu - aber das war gestern! Ich habe den alten Krempel komplett verkauft und bin jetzt mit der neuen Generation wieder dabei: Graham-Farish by Bachmann liefert TOP-Modelle ab (Schwungmassen, NEM-Schacht, Lichtwechsel, Schnittstelle, angesetzte Zurüstteile etc.). Die Preise sind im Vergleich zu den kontinentalen Herstellern nach wie vor sehr moderat (z. B. ne klassische Streckendiesellok BR Class37 um GBP 60,00, manche Bargains gehen schon mal um GBP 45,00 übern Ladentisch,...), ähnliches gilt für die Wagen (BR Stanier Coaches in TOP-Qualität natürlich mit KKK um GBP 11,50), andere Hersteller wie z. B. Dapol preschen mit Neuheiten gerade in N vor und bringen z. T. Sonderserien in Auflagenstärken so zwischen 250 und 300 Stück - und die sind natürlich ausverkauft noch bevor sie geliefert wurden. Wie war das nochmal mit den Mindestauflagen kontinentaler Hersteller?

Ansonsten gibts reichlich Infos hier

http://75355.homepagemodules.de/

Grüße, Phil
Hallo Peter,

Zitat

Zum Thema Hornby: irgendein "Fachmann" muss denen erzählt haben "auf dem deutschen Markt kann man noch Kohle machen, die Krauts kaufen selbst Märklins Gleiswarzen für teuer Geld". Der Fachmann war was falsch gestrickt, inzwischen haben sie es wohl gelernt... Ich würde sagen, dass Hornby mit einer gehörigen Naivität an den deutschen Markt ging und sich eine entsprechend blutige Nase geholt hat. Liegt aber vielfach daran, dass britische Unternehmen oft den Atlantik für ne Meerenge halten und den Kanal für einen breiten Ozean...



die Preisgestaltung bzw Preispolitik  von Hornby seh ich etwas anders

ein Geschichte hierzu:
Arnold wurde  mal von Lima/Rivarossi oder wie dasa italienische Konsortium hieß aufgekauft,
Währung war damals in DE die DM ind in IT die Lira.
Dann kam einen lange Zeit nix an Produkten vom Stiefel, und in der Zeit war dann ein neues Geld geboren, der Euro (€), in etwa 2DM = 1€
Und dann kam der Tag wo Italien wieder Arnold Produkte lieferte, vorweg aber auch Preislisten.
Un da ist denen ein Fehler in der Umrechnung passiert, die habe weil es einfacher war einfach nur die Einhait geändert, wo DM stand ein € hin und gut war es (für die)
Und auf dem Preisniveu hat Hornby/Arnold einfach nur weitergemacht.

Wasich davon halte? verbietet mir die gute Kinderstube, mich da jetzt wahrheitsgemäß auszudrücken, könnte auch einen Anpfiff (der dann aber auch berechtigt) seitens des Admin zur Folge haben. Also pssssst

Gruß Detlef

PS: Beim neuen ICE 3 könnte die Preispolitik aber wieder in vernünftige Bahnen verlaufenm warten wir das erscheinen und den finalen UVP ab.
hallo Detlef,

mit welcher netten Geschichte erklärt sich denn die Preispolitik von z. B. Fleischmann?

Mach mal bitte den Erklärbären für den UVP des neuen Doppelstocksteuerwagen von denen. Da er ein Doppelstock ist, muß der Preis wohl auch doppelt sein
  oder besser

lG
volker
Jürgen H. (24): Unverschämtheit!  Mein Spitty lief hervoragend (bis eine gewisse Dame die um eine Straßenlampe wickelte), mein MGB lief toll (bis der neue Besitzer Ölwechsel machte und eine Leitung nicht dicht schraubte...), mein Bonnie läuft heute noch - wenn man nichts pflegt kann man aber nichts erwarten.
"Technische Eigenschaften wie Haltbarkeit, Zuverlässigkeit usw. suchte man vergebens."
Als ich die Lichtmaschine von meinem 1934 Austin aufmachte, stellte ich fest sie war kurz vorm krepieren - aber alles original: 75 Jahre alt und es kamen noch 12 Volt raus. So viel zu Haltbarkeit und Zuverlässigkeit.
Deine Kommentar wg. Orangenschälen verstehe ich überhaupt nicht...?
empörte Grüße
Norman, der ein deutsches Auto fährt...
Hallo Volker

die Arnold Geschichte kann ich belegen , da ich da eine Bestellung laufen hatte (Lieferzeit waren 23 Monate)
Schlepptenderloks lagen bei 260 DM (Arnold Deutschland)
dann, als wieder zu €-Zeit (italienisches Konsortium) lieferbar, bei 260 €
Und im Anfang von Hornby / Arnold bei 260 €
aktuell lt. Verfügbarkeitsliste: die 01 HN20015 - 263 €

Die Preispolitik ist keine kreative Erfindung der Engländer, aber eine wohl gerne kopierte Übernommene - leider.  Wobei isch glaube, das die da ganz langsam ein wenig von abgehen, aber gaaaanz (viel zu) langsaaaaaam.  

GFN ??  Anpassung an MTX und Hornby/Arnold ?? Absprachen im geheimen - Kartellverstoß? Da fehlen mit leider fundierte Angaben zu
vieleicht hat da mal jeman alte Preislisten zu.

Gruß Detlef
@28: na na. Spitfires haben gerne die Tendenz zum Kupplungsschaden, hydraulische Kupplung - merkwürdige Konstruktion, immer mal was kaputt. Gleichzeitig forderte der extreme Langhub der Spiti-Motoren zu überlegtem Fahren. Heißsporne sorgten gerne für durchpfeifende Zylinderkopfdichtungen oder gar zu kapitalen Motorschäden. Das lag oft an deren Fahrweise.
Der besagte Kumpel hatte sich auch über ein merkwürdiges Geräusch gewundert, später fand man im Schweller (!) eine leere Flasche Gin (!). Na denn prost!

Lucas gilt nicht umsonst als Erfinder der elektrischen Dunkelheit und auch weitere britische Zulieferer waren nicht immer das Gelbe vom Ei. "Mein" MG litt auch an der Kabelkrankheit und SU-Vergaser einstellen ist eine Arbeit für Leute die ihre Eltern erschlagen haben. Sonst war der Motor für die Ewigkeit gebaut, was man leider von der Karrosse nicht sagen konnte.
Der damalige Jaguar-Chef, der den Laden vom "Britischen Elend" befreite sagte, dass er 2 Mercedes S-Klasse kaufen und bis auf die letzte Schraube demontieren lies - die Komponenten verglich und danach fast die ganze Elektrik bei Bosch kaufte: prompt wurden die Raubkatzen viel zuverlässiger.

Ich denke der Jürgen meint Marmelade (nicht die Band mit "Ob-la-di - Ob-la-da", das war Marmalade), die Echte mit den Schalenfizzeln drin. Lecker, die britische Küche ist sowieso viel besser als ihr Ruf.
Naja,
die "Hornold"-Produkte sind mal nicht mit fish´n chips zu vergleichen.
Eher Fischstäbchen mit Pommes made in China.

Und dazu gibt´s Ketchup oder Majo ("China Speciale") und nicht vinegar or sauce.

Die UVP´s sollte man den Rödentalern überlassen, die können wenigstens objektiv auf den Markt reagieren.


Obwohl, ein bisserl mehr "British flair" würde doch ganz gut zu uns passen(?).
Und von Hornby wünsche ich mir etwas mehr Fairness, was die Preise betrifft.
I prefer the very british understatement!

We are amused..
Hans Hans

Edit: folgt



Zitat

Langsam ist meine Geduld zu Ende. Obwohl ich nur einen Endbahnhof mit 5 Weichen baue, wird die Anlage wohl nie fertig. Jeden Mist muß man selbst bauen, oder gar erst entwickeln. Jetzt funktioniert der Hand-Stangenantrieb der Peco-Weichen nicht, da die Lüsterklemmen zu weich sind. Warum gibt es bei der N-Modellbahn kein Plug-and Play-System, so wie bei Märklin? Zusammenbauen und fahren. Ich will nicht Monatelang rumbasteln.  Und dann das elende Einschottern.
Ich überlege jetzt, ob ich nicht lieber mit Tomix-Gleis baue, das kommt meinen Vorstellungen schon näher.



Na, da hat aber jemand Frust!

Warum nimmst Du nicht einfach GFN-Gleise mit Schotterbett? Die Weichen kannst Du mit Unterflur-Antrieben Ausstatten, was hier wirklich easy ist und Du bekommst sie mit polarisiertem Herzstück. Alles wird gut, auch ohne grosses Basteln!

Viele Grüße

Dirk

Warum dann nicht einfacher Tomix oder Kato-Gleise, sogar erhebllich preiswerter?
Zitat

Warum dann nicht einfacher Tomix oder Kato-Gleise, sogar erhebllich preiswerter?



Das ist richtig, aber es gibt da auch nicht alle Elemente. Z. B. keine Bogenweichen bei Kato und keinen R1 bei Tomix. Wer darauf verzichten kann, soll ruhig dazu greifen, zumal es ja z. B. bei Kato andere interessante Elemente gibt (Kurven mit Überhöhung).

Ist halt eine Geschmacksfrage. Bin bisher mit GFN-Gleis gut gefahren, aber ich will jetzt auch mal Weichen mit Servos, Flexgleise und Schotter ausprobieren. Zum Testen baue ich jetzt mal eine Minianlage fürs Regal (80*49cm) mit Roco-Gleisen.

Viele Grüße

Dirk
Hallo
Von Tomix gibt es sogar Kurven die kleiner als R1 sind da gehts ab 103 mm Radius in 37mm Schritten hoch bis  391mm. Dazu gibt es Doppelspurkurven und ganz neu auch Kurven mit Überhöhungen. Tomix hat sicher das grösste Angebot an Festgleisen auf dem N-Markt weltweit.  
Die Kato Gleise sind noch einen Tick stabiler da kann ich sogar drauftreten und nichts geht kaputt, die Auswahl ist aber kleiner als bei Tomix vor allem bei den Weichen, eine DKW Bogenweichen und eine Dreifachweiche wären sicher Willkommen.
Also Plug und Play gibt es schon und es funktioniert und man kann sogar zwischen mehreren Anbieter Auswählen. Und wenn man sich ausrechnet wass man als Zeit und Arbeit spart sind die Gleissysteme mit Bettung auch preislich sehr interessant.

Gruss,
Angelsachse:
"So,
nun kauf nur nicht diese  Modellbahn, die wir extra für dich  in China fertigen ließen".


German:
"Den Preis zahle ich gerne, solange ich diese Produkte nicht benutzen  muss".

Nixfürungut
I´msosorry
Hans Hans


Hi,

mit Peco habe ich auch so meine Erfahrungen gesammelt und jetzt alles verkauft. Schau Dir mal das Atlas Code 55 unter www.atlasrr.com an. Es gibt eine Vielzahl vorgefertigte Radien, die aufeinander abgestimmt sind. Durch die 1 1/4" Schritte wird ein gleichbleibende Gleisabstand von 32 mm garantiert. Bei einer #5 Weiche führt die Schiene 2030 wieder zu einer Gerade (der Gleisabstand ist 32 mm), bei #7 Weiche führt die Schiene 2031 wieder zu einer Gerade.

Ein Manko gibt es. Im Vergleich zu Peco, wo die Schienen im Code 55 im Vergleich zu Code 80 nur tiefer gesetzt wurde, ist Atlas ein "richtiges" Code 55. Die angedeuteten Schienenklammern verursachen bei Wagen und Loks mit Pizzaschneiderädern Hoppeln und Ruckeln. Da hilft nur eins, Räder austauschen. Habe ich bei meinen ganzen Micro-Trains in Arbeit.

Gruß

Dieter
Tja, das große Problem ist nur: in Deutschland gibt es NUR Pizzaschneider und für viele Loks (erinnern wir uns mal an Dampfloks) ist der Aufwand auf "kleinen Fuß" umzurüsten ein Drama.
Aus dem Grund hat Atlas ja auch ein etwas "höheres" Gleis im Programm ("True Track", Code 65).
... und das Code 80, wobei es dort die seidenweiche Switch Machine nicht gibt.





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