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THEMA: Flexgleis formen für große Radien
THEMA: Flexgleis formen für große Radien
Lio - 24.05.09 22:59
Hallo,
an sich lassen sich die Peco-Code55-Gleise sehr schön in Radien formen - sie sind ausreichend stabil und behalten (bei vernünftigen Radien!) die Krümmung auch einigermaßen selbst vor endgültiger Fixierung auf dem Unterbau bei.
Soweit so gut. Aber als ich erstmals größere Radien verlegte (so etwa R=1200mm) fiel mir auf, dass sich das Gleis nicht gleichmäßig krümmt. Also etwa: gerades Stück - etwas engerer Radius eR < R, dann wieder gerades Stück, dann wieder eR usw. usf.
Wenn man genau hinsieht, fällt das auf, bei oberflächlicher Betrachtung ist es OK - mich stört es aber dennoch.
Habt ihr die gleichen Erfahrungen und wie habt ihr das verhindert?
Viele Grüße
Frank
an sich lassen sich die Peco-Code55-Gleise sehr schön in Radien formen - sie sind ausreichend stabil und behalten (bei vernünftigen Radien!) die Krümmung auch einigermaßen selbst vor endgültiger Fixierung auf dem Unterbau bei.
Soweit so gut. Aber als ich erstmals größere Radien verlegte (so etwa R=1200mm) fiel mir auf, dass sich das Gleis nicht gleichmäßig krümmt. Also etwa: gerades Stück - etwas engerer Radius eR < R, dann wieder gerades Stück, dann wieder eR usw. usf.
Wenn man genau hinsieht, fällt das auf, bei oberflächlicher Betrachtung ist es OK - mich stört es aber dennoch.
Habt ihr die gleichen Erfahrungen und wie habt ihr das verhindert?
Viele Grüße
Frank
Hoi Frank,
vielleicht hilft eine Schablone - z.B. aus Sperrholz oder auch stabiler Pappe ?!
Doei
Trixi
vielleicht hilft eine Schablone - z.B. aus Sperrholz oder auch stabiler Pappe ?!
Doei
Trixi
Hallo Trixi,
diese Schablone wäre SEHR groß (1200mm Radius auf 90° ergeben schon mal ca. zwei Drittel eines 1200x1200mm²-Stück - wenn man sie am außen anlegt; als Streifen zwischen den Schienenprofilen wäre sie kleiner. Neben dem Preis und den Anfertigungaufwänden kommt dann noch die Frage, wie das Gleis dann an der Schablone bis zum Abbinden "befestigt" wird (also vom "Entwickeln eigener Vorstellungen über den Radius" abgehalten wird) ...
Viele Grüße
Frank
diese Schablone wäre SEHR groß (1200mm Radius auf 90° ergeben schon mal ca. zwei Drittel eines 1200x1200mm²-Stück - wenn man sie am außen anlegt; als Streifen zwischen den Schienenprofilen wäre sie kleiner. Neben dem Preis und den Anfertigungaufwänden kommt dann noch die Frage, wie das Gleis dann an der Schablone bis zum Abbinden "befestigt" wird (also vom "Entwickeln eigener Vorstellungen über den Radius" abgehalten wird) ...
Viele Grüße
Frank
Hoi Frank,
geht evtl. auch die "gute alte Methode": Bindfaden mit 1200 mm Länge am Nagel befestigt, am anderen Ende ein Stift und den Radius damit auf die Platte ziehen (Prinzip Zirkel ?).
Dann mit kleinen Nägeln / Heftzwecken STück für Stück justieren und fixieren bis der Radius perfekt passt - anschliessend endgültig befestigen.
Doei
Trixi
geht evtl. auch die "gute alte Methode": Bindfaden mit 1200 mm Länge am Nagel befestigt, am anderen Ende ein Stift und den Radius damit auf die Platte ziehen (Prinzip Zirkel ?).
Dann mit kleinen Nägeln / Heftzwecken STück für Stück justieren und fixieren bis der Radius perfekt passt - anschliessend endgültig befestigen.
Doei
Trixi
Hallo Frank !
Bestimme doch den Mittelpunkt Deines Halbkreises,wenn Du keinen soo großen Zirkel besitzt,
dreh eineSchraube rein und mit einer 1200mm langen Schnur mit angebundenem
Bleistift läßt sich der Bogen aufmalen.
Das Flexgleis fixierst Du dann mit den Dinger für die "Pinwand" (Pinwandnadeln )
Gruß: Werner S.
Edit: Trixi war schneller
Bestimme doch den Mittelpunkt Deines Halbkreises,wenn Du keinen soo großen Zirkel besitzt,
dreh eineSchraube rein und mit einer 1200mm langen Schnur mit angebundenem
Bleistift läßt sich der Bogen aufmalen.
Das Flexgleis fixierst Du dann mit den Dinger für die "Pinwand" (Pinwandnadeln )
Gruß: Werner S.
Edit: Trixi war schneller
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Kai_Eichstädt - 25.05.09 21:57
Moin Frank,
es gibt da auch noch die Möglichkeit, sich Schablonen aus Stahl lasern zu lassen.
http://www.eisenbahn-modulbau.de/catalog/produc...&products_id=347
Wenn die Links auch nicht gehen, Anfragen kannst du bei Harald Brosch ja mal, was möglich ist und was es kostet.
Gruß
Kai
es gibt da auch noch die Möglichkeit, sich Schablonen aus Stahl lasern zu lassen.
http://www.eisenbahn-modulbau.de/catalog/produc...&products_id=347
Wenn die Links auch nicht gehen, Anfragen kannst du bei Harald Brosch ja mal, was möglich ist und was es kostet.
Gruß
Kai
Hoi Werner,
1. !!!!!!!
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Doei
Trixi
1. !!!!!!!
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Doei
Trixi
Michael Peters - 25.05.09 22:38
Hallo zusammen,
noch eine Methode:
einen alten Zollstock nehmen, bei "1cm" einen dünnen Nagel durchtreiben, bei den anderen Maßen Löcher so groß durchbohren, daß ein gut gespitzter Bleistift durchpaßt,
... und dann schöne Kreise zeichnen. R1 -> Rx
Grüße Michael Peters
noch eine Methode:
einen alten Zollstock nehmen, bei "1cm" einen dünnen Nagel durchtreiben, bei den anderen Maßen Löcher so groß durchbohren, daß ein gut gespitzter Bleistift durchpaßt,
... und dann schöne Kreise zeichnen. R1 -> Rx
Grüße Michael Peters
Auch bei größeren Radien immer erst aus der "geraden Strecke" "flacher" mit einem Übergangsbogen beginnen! Am Besten einen Gleisverlauf in der Realität anschauen, auch dort beginnt ein Bogen erst sehr weich um dann "enger" zu werden, dadurch sieht der Verlauf viel eleganter und vorbildgerechter aus
Hannoveraner - 26.05.09 09:23
Hi
Das Problem liegt wohl darin, das sich das Gleis nicht gleichmäßig krümmt.
Da bleiben mal Schwellen "klemmen" und dann wieder rutschen mehrere auf einmal.
Vielleicht könnte man es mit einer kurzen Schablone häppchenweise Krümmen, wobei man die Schwellenabstände dann einzeln nachjustiert.
Das Du Deinen Bogen irgendwie vordefiniert hast, davon gehe ich aus.png)
Daran liegt es ja nicht.
Gruß
Thomas
Das Problem liegt wohl darin, das sich das Gleis nicht gleichmäßig krümmt.
Da bleiben mal Schwellen "klemmen" und dann wieder rutschen mehrere auf einmal.
Vielleicht könnte man es mit einer kurzen Schablone häppchenweise Krümmen, wobei man die Schwellenabstände dann einzeln nachjustiert.
Das Du Deinen Bogen irgendwie vordefiniert hast, davon gehe ich aus
.png)
Daran liegt es ja nicht.
Gruß
Thomas
Hallo Lio .
Ich habe für R1,X bzw R2 mir eine Schablone aus Sperrholz gebaut die zwischen die Gleise geklemmt wird. Das Gleis bleibt dann in der Position.
Hast du mal versucht das Flexgleis in die andere Richtung zu biegen ?
Die Schwellen sind nur auf der einen Seite miteinander verbunden.
Auf der anderen Seite gibt es nach ca 2 cm immer eine Unterbrechung.
Gruß Frank
Ich habe für R1,X bzw R2 mir eine Schablone aus Sperrholz gebaut die zwischen die Gleise geklemmt wird. Das Gleis bleibt dann in der Position.
Hast du mal versucht das Flexgleis in die andere Richtung zu biegen ?
Die Schwellen sind nur auf der einen Seite miteinander verbunden.
Auf der anderen Seite gibt es nach ca 2 cm immer eine Unterbrechung.
Gruß Frank
Hallo Lio,
eine weitere Möglichkeit wäre:
- den Gleisbogen 1zu1 ausdrucken
- das Flexgleis auf dem Druck auslegen und biegen
- mit Gleisklammern das Gleis fixieren
- dann auf die Anlage bringen
So habe ich meine Bögen verlegt
http://picasaweb.google.de/lh/photo/L5Xvg_WSndS1suqAIq_HLg?feat=directlink
LG Claus
eine weitere Möglichkeit wäre:
- den Gleisbogen 1zu1 ausdrucken
- das Flexgleis auf dem Druck auslegen und biegen
- mit Gleisklammern das Gleis fixieren
- dann auf die Anlage bringen
So habe ich meine Bögen verlegt
http://picasaweb.google.de/lh/photo/L5Xvg_WSndS1suqAIq_HLg?feat=directlink
LG Claus
Hannoveraner - 26.05.09 13:41
Hallo Claus
11-gleisige Kurve? Wahnsinn!
Wie bringst Du das Papier wieder raus wenn Du die Gleise fixiert und auf die Anlage gebracht hast?
Gruß
Thomas
11-gleisige Kurve? Wahnsinn!
Wie bringst Du das Papier wieder raus wenn Du die Gleise fixiert und auf die Anlage gebracht hast?
Gruß
Thomas
@12 Hallo Thomas,
ich hatte die Flexgleise mit Krause Klammern fixiert, damit hält das Gleis den Bogen.
Es musste ja noch eine Korktrasse und Kleber drunter.png)
http://picasaweb.google.de/lh/photo/5_0_0qoKtBwNUxri98qAHg?feat=directlink
LG Claus
ich hatte die Flexgleise mit Krause Klammern fixiert, damit hält das Gleis den Bogen.
Es musste ja noch eine Korktrasse und Kleber drunter
.png)
http://picasaweb.google.de/lh/photo/5_0_0qoKtBwNUxri98qAHg?feat=directlink
LG Claus
Hallo Frank,
solltest du den Übergangsbogen bei dir umsetzten wollen, so brauchst du deinen R=1200 nur etwas zum Kurveninnern zu verschieben und anschließend die Kurve zur Geraden auslaufen zu lassen und die Gerade in die Kurve hineinzubiegen.
Siehe auch hier unter Lageplan und Krümmungsband:
http://de.wikipedia.org/wiki/Klothoide
@ Nr.8: Peter 8
Du wirst es kaum glauben aber dieser Übergangsbogen, auch Klothoide genannt bildet im Verkehrswegebau (Straße und Schiene) beinahe eine Wissenschaft für sich allein. Diese ist dazu da um ruckfrei, mit einer gleichmäßigen Querbeschleunigung aus einer Gerade in eine Kurve hinein zu kommen und die Kurve schleuderfrei zur durchfahren. Diese Klothoide ermöglicht dem Fahrer auf der Straße einen gleichmäßigen Lenkeinschlag bis zum Erreichen des Kurvenradius. Züge benötigen diese Klothoide um sanft an der kurvenäußeren Schiene anzulaufen und von ihr gleichmäßig durch die Kurve geführt zu werden. Fahrdynamisch dürfte dies aber im Modell sicher keine Rolle spielen. Wie du eben schon sagtest, nur der Optik wegen und dem schönen Gefühl der Realität wieder etwas näher gekommen zu sein.png)
nur mal so am Rande...
Wo das Anlaufen und gleichmäßige Durchfahren der Kurve beispielsweise nicht immer so gut funktioniert ist bei Neigetechnikzügen. Ich selbst habe dies schon mehrfach im 612er auf der Sachsen-Franken-Magistrale erfahren müssen. Diese Züge fahren schneller als andere Züge in die Kurve hinein und hierbei ist die Klothoide mit unter etwas zu kurz (der konstante Kurvenradius kommt zu früh) und der Zug läuft an der kurvenäußeren Schiene zuweit nach oben an und wird dann wieder nach unten zur kurveninneren Schiene gedrückt. Dort angekommen schiebt ihn die Fliehkraft aber wieder nach oben und das Spiel beginnt von vorn bis die Kurve dann zu Ende ist. Bei langen Kurven zum Einen extrem nervig und Magensensiblen, die mit der Neigetechnik ohne hin schon auf Kriegsfuß stehen, gibt dies den Rest.
Grüß Felix
solltest du den Übergangsbogen bei dir umsetzten wollen, so brauchst du deinen R=1200 nur etwas zum Kurveninnern zu verschieben und anschließend die Kurve zur Geraden auslaufen zu lassen und die Gerade in die Kurve hineinzubiegen.
Siehe auch hier unter Lageplan und Krümmungsband:
http://de.wikipedia.org/wiki/Klothoide
@ Nr.8: Peter 8
Du wirst es kaum glauben aber dieser Übergangsbogen, auch Klothoide genannt bildet im Verkehrswegebau (Straße und Schiene) beinahe eine Wissenschaft für sich allein. Diese ist dazu da um ruckfrei, mit einer gleichmäßigen Querbeschleunigung aus einer Gerade in eine Kurve hinein zu kommen und die Kurve schleuderfrei zur durchfahren. Diese Klothoide ermöglicht dem Fahrer auf der Straße einen gleichmäßigen Lenkeinschlag bis zum Erreichen des Kurvenradius. Züge benötigen diese Klothoide um sanft an der kurvenäußeren Schiene anzulaufen und von ihr gleichmäßig durch die Kurve geführt zu werden. Fahrdynamisch dürfte dies aber im Modell sicher keine Rolle spielen. Wie du eben schon sagtest, nur der Optik wegen und dem schönen Gefühl der Realität wieder etwas näher gekommen zu sein
.png)
nur mal so am Rande...
Wo das Anlaufen und gleichmäßige Durchfahren der Kurve beispielsweise nicht immer so gut funktioniert ist bei Neigetechnikzügen. Ich selbst habe dies schon mehrfach im 612er auf der Sachsen-Franken-Magistrale erfahren müssen. Diese Züge fahren schneller als andere Züge in die Kurve hinein und hierbei ist die Klothoide mit unter etwas zu kurz (der konstante Kurvenradius kommt zu früh) und der Zug läuft an der kurvenäußeren Schiene zuweit nach oben an und wird dann wieder nach unten zur kurveninneren Schiene gedrückt. Dort angekommen schiebt ihn die Fliehkraft aber wieder nach oben und das Spiel beginnt von vorn bis die Kurve dann zu Ende ist. Bei langen Kurven zum Einen extrem nervig und Magensensiblen, die mit der Neigetechnik ohne hin schon auf Kriegsfuß stehen, gibt dies den Rest.
Grüß Felix
Hallo Frank,
ich habe mir die Schablonen selbst gefertigt.
Material 1,5mm VA, Radien von 400mm- 915mm.
Schau mal auf das Bild.
lG
Holger
Die von Holger zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
ich habe mir die Schablonen selbst gefertigt.
Material 1,5mm VA, Radien von 400mm- 915mm.
Schau mal auf das Bild.
lG
Holger
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@ 14: ah, das erklärt einiges! Das es auch fahrdynamische Gründe gibt war mir neu, ich dachte immer es ist "nur" für die Fahrgäste... Es gibt nix schlimmers als von "gerade" mit rumms - am Besten dann in Radius 1. Da bliebe kein Kaffee in der Tasse und kein Schnitzel im Magen...
Hallo,
Schablonen gibt es auch hier:
http://www.enginetender.com/170m.htm
Kann man bequem bei walthers.com ordern.
Gruss
Ralf
Schablonen gibt es auch hier:
http://www.enginetender.com/170m.htm
Kann man bequem bei walthers.com ordern.
Gruss
Ralf
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