THEMA: Fahrpläne Epoche 1

Moin Peter,

na du hast Wünsche mitten in der Nacht!

Also ich schätze mal, dass es mit Fahrplansammlungen oder Übersichten schlecht ausschauen wird. Eine Chance gebe ich dir bei Webseiten die sich eingehender mit Lokalbahnen - und vor allem deren Geschichte - befassen und in der zeitgenössischen Lokalpresse bzw. Geschichtsschreibung "der Früh- und der Abendzug" etc.

Auf http://lokalbahnreminiszenzen.de/ findest du z.B. einen Fahrplanschnipsel aus dem Jahre 1914 vom Gefreeser Bockela.

Viel Erfolg bei der weiteren Suche!

Gruß,
Roger

Hallo Peter,

ich hoffe Du hast Spass an rangieraufgaben, weil in der Zeit an solch Bhf en doch ein relativ Bescheidener Zugverkehr stattfand. Auf der Enztalbahn zB warens am Tag 6 Personenzüge davon 2 mit Rangieraufgaben unterwegs und 2 Güterzugpaare für den Tag. Wenn mans also so sieht sehr wenig Zugläufe mehr rangieraufgaben.

Gruss Stephan
http://www.enzthalbahn.de

Hallo Roger, Hallo Stephan

vielen Dank für Eure Beiträge, ich habe schon fleißig gelesen

Ich weiß ja, dass ich mir ein "ergiebigeres" Thema hätte aussuchen können. Eine Modelleisenbahn wird ja nie fertig, deshalb habe ich eine modulare Anlage im Sinn. Was mich dabei reizt (schließlich fahren wir "N") ist, eine Umsetzung der Längenverhältnisse im exakten Maßstab 1:160. Eine Planskizze hänge ich mal dran. Basis war ein Original-Gleisplan (Nebenbahn, Kopfbahnhof mit Ausziehgleis).

Anstelle des Ausziehgleises könnte ich später ein Modul bauen, dass ähnlich wie jenes links eine Kurve beschreibt - damit mache ich die Anlage zu einem Durchgangsbahnhof und habe einen Schattenbahnhof auf der Rückseite. Dann könnte ich (lange) Züge ohne Halt durchfahren lassen (z. B. Kohle oder Fernverkehrszüge) oder eine Überholung darstellen - obgleich ich eigentlich nicht vor hatte, "im Kreis zu fahren".

Verkürze ich die Modellzeit auf 1/12tel, dann "spiele" ich abends in einer Stunde einen halben Tag durch - da müsste doch genug zu tun sein - oder was denkt ihr dazu?

Ich weiß, der Gleisplan entbehrt jeder "Sensation" wie Großbekohlung, BW mit Ringlokschuppen usw. - mir geht es um eine möglichst genau Wiedergabe der damaligen Verhältnisse.

Peter.


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Hallo Peter,

mich hatte es auch mal gereizt einen Original Gleisplan direkt in 1 zu 160 um zu setzen. Was damals nicht berücksichtigt wurde ist das solch ein Thema recht schnell auch reizen kann sich um das historische Umfeld zu kümmern , also auch das drumherum zu beleuchten. Wie recht Du hast mit der Aussage das man nie fertig wird stellte sich zB bei mir heraus . Nach Anfängen mit Bildern hatte ich den Bhf nachgebaut und musste feststellen als ich einen Gleisplan der für mich favorisierten Zeit bekam das die Anlagen total falsch aufgebaut habe. Also alles wieder runter und weiter nachforschungen angestellt Nun komme ich doch langsam dem Ende des ersten Bhfs nahe und habe nebenbei noch einige Interesante Dinge zur " Hausstrecke " dazu gelernt.

Gruss Stephan

PS Du musst damit zufrieden sein was Du für Dich machst  

Hallo Stephan,

danke für den Einblick in die "Gefahren" eines Projektes.

Ich stimme Dir voll zu und komme nicht umhin, festzustellen, dass ich eine Frage bislang geflissentlich ausblende - nämlich die für diese Nebenbahn typischen Fahrzeuge wie T3, T5, T11 in Länderbahnausführung, wie überhaupt das rollende Material, Figuren; von den Signalen ganz zu schweigen - denn es gab selbst in der Einfachversion ein Ausfahrsignal. Da wäre dann Selbstbau angesagt (nach Vorlage Jüdel  z. B.), erst recht bei der Durchgangsbahnhof-Variante.

Ich sehe mich am Ende schon auf Epoche III umschwenken, weil vieles einfacher werden würde und eine reale Aussicht bestünde, fertig zu werden

Peter.

Hallo Peter,

das würde ich nicht tun Siedle deinen Bhf in etwa Anfang der 20 Jahre an als die Länderbahnverwaltungen in die DRG überging. Signale Fahrzeuge etc wurden vereinheitlicht und bestanden so mit kleineren Änderungen bis in die 60er Jahre.

Weiterhin viel Spass mit deinem Projekt

Gruss Stephan

Stephan,
sehr guter Tipp - schon notiert. Vielen Dank! Das ist vielleicht DIE Lösung.

Ich werde berichten...

Peter.

Hallo

Grundsätzlich: die Fahrzeiten waren sehr lang, da vor allen Dingen bei Nebenbahnen fast alle Züge als GmP fuhren und unterwegs die Lok die Güterwagen Rangieren musste.
Hauptgrund war natürlich, dass das Geld mit Güterverkehr verdient wurde und die Reisenden sozusagen eine "Nebeneinnahmequelle" waren. Hier mal ein Plan Winter 1908/1909 aus meiner Heimat:

http://666kb.com/i/ba0ix68kra5l4j89y.jpg

Vergleich: heute braucht ein Nahverkehrszug für die gleiche Strecke 40 Minuten, OK, er muss auch
zwischendurch keine Güterwagen rangieren...

Hallo Peter,

für Dein Ausfahrtsignal ein Tip: Kaufe Dir ein Viessmann-Signal und lasse Dir dafür den passenden Signalflügel ätzen. Dann hast Du Dein Ausfahrtsignal.
Bleibe bei der Epoche I, zur Not lassen sich Loks auch umlackieren. Beschriftungen aus Messing macht Dir Herr Kuswa.

Gruß
Roland

Bei so einem kleinen Bf. gab es aber auch beim Vorbild welche ohne Ausfahrsignal und mit einer  Ne1 (Tapeztafel) als Einfahrsignal-Ersatz.

Da hast Du natürlich vollkommen Recht, Peter - allerdings ahne ich ja bereits (siehe ganz oben), dass sich diese Module auch in einen Durchgangsbahnhof verwandeln lassen. Und in dem Fall fühle ich mich mit Ausfahrtsignalen an beiden Seiten deutlich wohler.
Wenn ich dann also schon ein Signal stehen habe, dann brauchts nur noch eines auf dem neuen Modulstück und schon stimmt die Sache wieder (jedenfalls in der Theorie).

Peter.

Moin Peter (ingura),

Du hast Post von mir.

Nixis mit Geheimniskrämerei, es handelt sich um Fahrplan - Auszüge aus einem Buch, und die darf ich hier nicht einstellen.

Mit Grüßen, Bernd

Schon gesehen Bernd und geantwortet - Danke!

Und ich bin gespannt....

Peter.

Es ist alles prima angekommen Bernd - Danke.

Ich werde heute abend mal die Lektüre überfliegen - jetzt gehe andere Pflichten (leider) vor...

Peter.