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THEMA: Störung beim Anfahren Fleischmann 103
THEMA: Störung beim Anfahren Fleischmann 103
IC-Fan - 28.06.09 11:31
Hallo zusammen,
eine meiner geliebten 103er macht beim Anfahren Probleme. Man dreht den Trafo auf, Spitzenlicht leuchtet, man hat das Gefühl die Lok speichert den Strom und irgendwann fährt sie dann auch ruckartig mit viel zu hoher Geschwindigkeit an. Macht sie in beide Richtungen, nur in eine Richtung extrem. Die Lok war schon immer ein Problemkind. Hat 4 Jahre nach dem Kauf bereits neue Schleifkohlen erhalten und später dann einen neuen Motor. Vor 3 Monaten ist eine Diode auf der Platine ausgetauscht worden, da das Spitzenlicht auf beiden Seiten gleichzeitig leuchtete. Eine ganze Zeit lang lief die Lok akzeptabel aber nun...
Lok und Schienen sind sauber und gepflegt!
Was soll ich machen? Hat jemand eine Idee?
Gruß.
Boris
eine meiner geliebten 103er macht beim Anfahren Probleme. Man dreht den Trafo auf, Spitzenlicht leuchtet, man hat das Gefühl die Lok speichert den Strom und irgendwann fährt sie dann auch ruckartig mit viel zu hoher Geschwindigkeit an. Macht sie in beide Richtungen, nur in eine Richtung extrem. Die Lok war schon immer ein Problemkind. Hat 4 Jahre nach dem Kauf bereits neue Schleifkohlen erhalten und später dann einen neuen Motor. Vor 3 Monaten ist eine Diode auf der Platine ausgetauscht worden, da das Spitzenlicht auf beiden Seiten gleichzeitig leuchtete. Eine ganze Zeit lang lief die Lok akzeptabel aber nun...
Lok und Schienen sind sauber und gepflegt!
Was soll ich machen? Hat jemand eine Idee?
Gruß.
Boris
Hallo,
Warum? Wurde die Lok viel gefahren? Wenn nicht, wurde nach der Ursache für den erhöhten Verschleiß gesucht?
Was war der Grund dafür?
Klingt alles in allem so, als ob die Lok ein mechanische Problem hätte, also eine Hemmung, die auch zu Motorverschleiß führt. Diese "Krankheit" solle zuerst behoben werden, bevor man sich dem Symptom widmet.
Grüße, Peter W.
Zitat
Hat 4 Jahre nach dem Kauf bereits neue Schleifkohlen erhalten
Warum? Wurde die Lok viel gefahren? Wenn nicht, wurde nach der Ursache für den erhöhten Verschleiß gesucht?
Zitat
später dann einen neuen Motor
Was war der Grund dafür?
Zitat
irgendwann fährt sie dann auch ruckartig mit viel zu hoher Geschwindigkeit an
Klingt alles in allem so, als ob die Lok ein mechanische Problem hätte, also eine Hemmung, die auch zu Motorverschleiß führt. Diese "Krankheit" solle zuerst behoben werden, bevor man sich dem Symptom widmet.
Grüße, Peter W.
@Peter
Die Lok schon 20 Jahre alt, viel gefahren ist sie aber nicht. Damals war ich noch Kind und hab auf den Verkäufer vertraut. Glaube schon, daß damals einiges probiert wurde. Die Lok ging hin und her. Erst hab ich dann auf Anraten die Schleifkohle gewechselt und dann nach einiger Zeit den Motor, weil wir mit den Fahreigenschaften immer noch nicht zufrieden waren.
Natürlich hab ich die Lok zerlegt. Konnte aber kein mechanische Hindernis finden.
Boris
Die Lok schon 20 Jahre alt, viel gefahren ist sie aber nicht. Damals war ich noch Kind und hab auf den Verkäufer vertraut. Glaube schon, daß damals einiges probiert wurde. Die Lok ging hin und her. Erst hab ich dann auf Anraten die Schleifkohle gewechselt und dann nach einiger Zeit den Motor, weil wir mit den Fahreigenschaften immer noch nicht zufrieden waren.
Natürlich hab ich die Lok zerlegt. Konnte aber kein mechanische Hindernis finden.
Boris
Hallo,
Du hast die Lok schon zerlegt gehabt?
Wie weit hast Du sie denn zerlegt?
Vielleicht mal die beiden Drehgestelle mal komplett zerlegen, bis aufs letzte Zahnrad auseinanderbauen und das Fett komplett entfernen.
Wenn ich mal eine Lok auseinandernehme, dann nehme ich erst die Drehgestelle komplett auseinander, Achsen raus, Ritzel raus....Drehgestellblock und Abdeckplatte, Achsen, Ritzel alles mit Spüli und feiner Bürste in lauwarmen Wasser abwaschen und leicht trockenfönen.Achsschleifer reinigen...ich nehme dafür einen Glashaarpinsel.
Dann Sichtkontrolle auf Beschädigungen aller Bauteil mittels Lupe...Ritzel alle ok?Zähne defekt?
Dan alles wieder zusammenbauen und die komplettierten Drehgestelle auf leichten Lauf kontrollieren.
Dann Motor checken...da hatten wir ja schon einen Beitrag hier
Nur mal so ein Tip als grobe Orientierung.
Viel Erfolg
Gruß
Andy
Du hast die Lok schon zerlegt gehabt?
Wie weit hast Du sie denn zerlegt?
Vielleicht mal die beiden Drehgestelle mal komplett zerlegen, bis aufs letzte Zahnrad auseinanderbauen und das Fett komplett entfernen.
Wenn ich mal eine Lok auseinandernehme, dann nehme ich erst die Drehgestelle komplett auseinander, Achsen raus, Ritzel raus....Drehgestellblock und Abdeckplatte, Achsen, Ritzel alles mit Spüli und feiner Bürste in lauwarmen Wasser abwaschen und leicht trockenfönen.Achsschleifer reinigen...ich nehme dafür einen Glashaarpinsel.
Dann Sichtkontrolle auf Beschädigungen aller Bauteil mittels Lupe...Ritzel alle ok?Zähne defekt?
Dan alles wieder zusammenbauen und die komplettierten Drehgestelle auf leichten Lauf kontrollieren.
Dann Motor checken...da hatten wir ja schon einen Beitrag hier
Nur mal so ein Tip als grobe Orientierung.
Viel Erfolg
Gruß
Andy
Hallo Boris,
so in der Art wie Andy das beschriebn hat, die ganze Lok reinigen.
ich habe letstes Jahr eine 103 im Hundsmiserablen Zustand günstig erworben. Nach der Totalreinigung absolut ok. Da ist noch das "super" GFN Fett/Öl drin, bei Dampfern mit Schlepptebder bleiben dann schon mal die Treibräder stehen.
Das Selenplättchen für die Beleuchtung ist Pech, kann aber mal ins halbleiternirvana entschwinden, wechsel ist auch reletiv einfach ober einen Normale Diode mit etwas Bastelgeschick einsetzen.
Gruß Detlef
so in der Art wie Andy das beschriebn hat, die ganze Lok reinigen.
ich habe letstes Jahr eine 103 im Hundsmiserablen Zustand günstig erworben. Nach der Totalreinigung absolut ok. Da ist noch das "super" GFN Fett/Öl drin, bei Dampfern mit Schlepptebder bleiben dann schon mal die Treibräder stehen.
Das Selenplättchen für die Beleuchtung ist Pech, kann aber mal ins halbleiternirvana entschwinden, wechsel ist auch reletiv einfach ober einen Normale Diode mit etwas Bastelgeschick einsetzen.
Gruß Detlef
Komisch ist ja auch, wenn die Lok erstmal einige Runden gedreht hat, wird auch das Anfahren besser. Kann dann ja eigentlich kein mechanisches Problem sein. Werd die Lok aber erneut zerlegen und reinigen und ölen. Mal schauen, was dann passiert.
Gruß.
Boris
Gruß.
Boris
wgk.derdicke - 28.06.09 18:27
Hallo.
Doch, kann doch ein mechanisches Problem sein. Und zwar wenn durch die Wärmeentwicklung des Motors oder möglicherweise sogar durch Reibung (Spekulation, wenn was klemmt) sich das Modell erwärmt und dadurch Bauteile (Rahmen etc.) ihre Größe ändern und eine (spekulativ ins Rennen gebrachte) straff sitzende Stelle nun mehr Luft hat und der Motor oder die Getriebeelemente nun mehr Luft zum drehen haben.
Grüße
Werner K.
Doch, kann doch ein mechanisches Problem sein. Und zwar wenn durch die Wärmeentwicklung des Motors oder möglicherweise sogar durch Reibung (Spekulation, wenn was klemmt) sich das Modell erwärmt und dadurch Bauteile (Rahmen etc.) ihre Größe ändern und eine (spekulativ ins Rennen gebrachte) straff sitzende Stelle nun mehr Luft hat und der Motor oder die Getriebeelemente nun mehr Luft zum drehen haben.
Grüße
Werner K.
Hallo Boris,
wenn es im warmen zustand besser wird, liegt meinen Vermutung bei: Fett/Öl
dieses wird bei wärme geschmeidiger.
beim ölen und fetten aber bitte was gescheites nehmen.
Und dann gilt natürlich wirklich mal "Geiz ist Geil"
Lager minimal Öl, Zahnräder ein wenig Fett - alles Säure und Harzfrei
Gruß Detlef
wenn es im warmen zustand besser wird, liegt meinen Vermutung bei: Fett/Öl
dieses wird bei wärme geschmeidiger.
beim ölen und fetten aber bitte was gescheites nehmen.
Und dann gilt natürlich wirklich mal "Geiz ist Geil"
Lager minimal Öl, Zahnräder ein wenig Fett - alles Säure und Harzfrei
Gruß Detlef
Hallo,
wie wurde die Lok eingefahren?
Denn hier wird die Grundlage für Langlebigkeit entscheident geprägt.
"Trockenes Losrasen" bringt schon nach wenigen Betriebsstunden Ärger.
Vor allem belastetes Losbrechen bringt Obengenanntes.
-Ursache und Wirkung dreht sich dabei um.-
Wenn die GFN 103 schon nach wenigen Wochen Antriebsprobleme hat,
und dazu noch Grundgereinigt und der Motor überholt ist,
tippe ich mal auf grundlegende Mechanische Fehler.
- Z.Bsp.: Rahmen verzogen, so das die Motorachse geklemmt wird.
Aufhängung für Drehgestell schief und/oder mit Unter-, Über-Mass.
Drehgestell überspritzt oder Ritzel ungenau...
Eine baugleiche Maschine nehmen und Kreuztausch, bis Fehler gefunden ist.
Hans Hans
wie wurde die Lok eingefahren?
Denn hier wird die Grundlage für Langlebigkeit entscheident geprägt.
"Trockenes Losrasen" bringt schon nach wenigen Betriebsstunden Ärger.
Vor allem belastetes Losbrechen bringt Obengenanntes.
-Ursache und Wirkung dreht sich dabei um.-
Wenn die GFN 103 schon nach wenigen Wochen Antriebsprobleme hat,
und dazu noch Grundgereinigt und der Motor überholt ist,
tippe ich mal auf grundlegende Mechanische Fehler.
- Z.Bsp.: Rahmen verzogen, so das die Motorachse geklemmt wird.
Aufhängung für Drehgestell schief und/oder mit Unter-, Über-Mass.
Drehgestell überspritzt oder Ritzel ungenau...
Eine baugleiche Maschine nehmen und Kreuztausch, bis Fehler gefunden ist.
Hans Hans
Beitrag editiert am 29. 06. 2009 08:13.
Boah, Einfahren, Kreuztausch, trockenes Losrasen. Hallo, wir reden über Modellbahn, nicht über Formel 1 Motoren !
Einem Lager dieser Größe ist es völlig egal wie man es "einfährt" , es ist ohnehin 100-fach überdimensioniert.
Ich habe mal einen gebrauchten, mit Lösungsmittel gereinigten GFN-Motor mittels Pressluft auf zigtausend Umdrehungen gebracht bis die Lager glühten. Danach die Kohlen wieder rein. Die Lok fährt immer noch super gut damit , völlig ohne Öl. Das nur mal so zum Testen, ob sein kann, was nicht sein darf.
So eine "Technoschlacht" wie hier manchmal abgeht, schadet dem Image der N-Bahn und verwirrt, bzw. erschreckt Neulinge erheblich - unnötig.(Damit meine ich nicht den Fragesteller)
Es wäre doch sinnvoller, einfach mal abzuwarten, was der Themenstarter nach der Durchsicht selbst herausgefunden hat.
Ich habe übrigens noch nie eine Lok "eingefahren" . Ich fahre einfach damit, möglichst mit vorbildgerechter Geschwindigkeit und gut is.
Probleme an Loks treten für gewöhnlich auch nicht nach Zeit, sondern nach Fahrstrecke auf. Diese kann auch nach Wochen erheblich lang sein.
Jürgen H.
Einem Lager dieser Größe ist es völlig egal wie man es "einfährt" , es ist ohnehin 100-fach überdimensioniert.
Ich habe mal einen gebrauchten, mit Lösungsmittel gereinigten GFN-Motor mittels Pressluft auf zigtausend Umdrehungen gebracht bis die Lager glühten. Danach die Kohlen wieder rein. Die Lok fährt immer noch super gut damit , völlig ohne Öl. Das nur mal so zum Testen, ob sein kann, was nicht sein darf.
So eine "Technoschlacht" wie hier manchmal abgeht, schadet dem Image der N-Bahn und verwirrt, bzw. erschreckt Neulinge erheblich - unnötig.(Damit meine ich nicht den Fragesteller)
Es wäre doch sinnvoller, einfach mal abzuwarten, was der Themenstarter nach der Durchsicht selbst herausgefunden hat.
Ich habe übrigens noch nie eine Lok "eingefahren" . Ich fahre einfach damit, möglichst mit vorbildgerechter Geschwindigkeit und gut is.
Probleme an Loks treten für gewöhnlich auch nicht nach Zeit, sondern nach Fahrstrecke auf. Diese kann auch nach Wochen erheblich lang sein.
Jürgen H.
Also Jürgen,
ich habe nun seit 1972 über 300 Loks gehortet.
Und einige mehr eingefahren.
"Formula Uno" ist schon etwas komplizierter als eine N-Lok Mechanik.
Natürlich hast Du Loks eingefahren, wenn auch nicht bewußt.
Ich spreche ja auch von Extremen: Runderfaller, Montagsloks, etc.
Hans Hans
ich habe nun seit 1972 über 300 Loks gehortet.
Und einige mehr eingefahren.
"Formula Uno" ist schon etwas komplizierter als eine N-Lok Mechanik.
Natürlich hast Du Loks eingefahren, wenn auch nicht bewußt.
Ich spreche ja auch von Extremen: Runderfaller, Montagsloks, etc.
Hans Hans
Beitrag editiert am 29. 06. 2009 12:42.
Danke erstmal an alle für die Beiträge.
Natürlich werde alle meine Loks vernünftig eingefahren!
Hab heute telefoniert. Meine 103 geht demnächst zum Profi.
Gruß.
Boris
Natürlich werde alle meine Loks vernünftig eingefahren!
Hab heute telefoniert. Meine 103 geht demnächst zum Profi.
Gruß.
Boris
Hallo Boris,
gerade die 103er von GFN läßt sich doch selber gut zerlegen und wieder zusammenbauen. Was soll der Spaß denn beim Profi kosten?
Loks einfahren, mach ich mitlerweile auch. in etwa 15 min. in die eine Richtung, dann 15 min. in die andere Richtung, natürlich solo, und der Regler so auf 2/3 aufgedreht.
So steht es manchmal auf dem Beipackzettel. Schaden kann es nicht, ob es hilft ?
Was dann aber schon bockt
oh je, oh je 
Gruß Detlef
gerade die 103er von GFN läßt sich doch selber gut zerlegen und wieder zusammenbauen. Was soll der Spaß denn beim Profi kosten?
Loks einfahren, mach ich mitlerweile auch. in etwa 15 min. in die eine Richtung, dann 15 min. in die andere Richtung, natürlich solo, und der Regler so auf 2/3 aufgedreht.
So steht es manchmal auf dem Beipackzettel. Schaden kann es nicht, ob es hilft ?
Was dann aber schon bockt


Gruß Detlef
Hallo Detlef,
natürlich hab ich es erstmal selber versucht. Bin aber mit meinem Latein am Ende. Die Möglichkeit der Reinigung im Ultraschallbad hab ich leider nicht, deshalb der Kontakt zum Profi. Mir ist eine fachgerechte Reinigung und Wartung zugesagt worden, soll bis zu 20 € kosten. Die betreffende Lok hat einen besonderen Stellenwert, deshalb werde ich alles versuchen, sie wieder in einen betriebsfähigen Zustand zu bekommen.
Gruß.
Boris
natürlich hab ich es erstmal selber versucht. Bin aber mit meinem Latein am Ende. Die Möglichkeit der Reinigung im Ultraschallbad hab ich leider nicht, deshalb der Kontakt zum Profi. Mir ist eine fachgerechte Reinigung und Wartung zugesagt worden, soll bis zu 20 € kosten. Die betreffende Lok hat einen besonderen Stellenwert, deshalb werde ich alles versuchen, sie wieder in einen betriebsfähigen Zustand zu bekommen.
Gruß.
Boris
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