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THEMA: Gleise brünnieren
THEMA: Gleise brünnieren
n-bahn-fan - 10.07.09 08:45
hallo, liebe N-Bahn-Gemeinde,
kann mir jemand sagen, ob das brünnieren von Gleisen möglich ist und wenn ja, welche Vor- und Nachteile das Ganze hat.
Ich bin der Meinung, dass das Brünnieren vielleicht einfacher ist, als wenn man die Gleise mit Farbe bemalt.
Ich hab mal in den 80er-Jahren mit Brünnier-Fix gearbeitet, um damit die Räder von Loks zu brünnieren, aber mit Gleisen hab ich das noch nicht versucht.
Gibt es inzwischen eine Brünnier-Flüssigkeit, die nicht so "ätzend" wie das damalige Brünnier-Fix ist?
Freue mich auf Antworten.
Schöne Grüße
Günter
kann mir jemand sagen, ob das brünnieren von Gleisen möglich ist und wenn ja, welche Vor- und Nachteile das Ganze hat.
Ich bin der Meinung, dass das Brünnieren vielleicht einfacher ist, als wenn man die Gleise mit Farbe bemalt.
Ich hab mal in den 80er-Jahren mit Brünnier-Fix gearbeitet, um damit die Räder von Loks zu brünnieren, aber mit Gleisen hab ich das noch nicht versucht.
Gibt es inzwischen eine Brünnier-Flüssigkeit, die nicht so "ätzend" wie das damalige Brünnier-Fix ist?
Freue mich auf Antworten.
Schöne Grüße
Günter
Hallo,
Brünierflüssigkeit ("Patina") ist immer ätzend. Neusilbergleise sollten sich brünieren lassen, ich weiß jedoch nicht ob und wie Schwellenrost bzw. Schotterbett darauf reagieren - müsste man an einem kleinen Schienenstück ausprobieren.
Grüße, Peter W.
Brünierflüssigkeit ("Patina") ist immer ätzend. Neusilbergleise sollten sich brünieren lassen, ich weiß jedoch nicht ob und wie Schwellenrost bzw. Schotterbett darauf reagieren - müsste man an einem kleinen Schienenstück ausprobieren.
Grüße, Peter W.
Hallo Günter,
ich habe meine Roco-Gleise mit Messingbraun von Fohrmann behandelt. Vorher mit Spiritus entfettet. Die Kunststoffteile haben keine Probleme gemacht.
Bei den Minitrix-Weichen blieb nichts anderes als lackieren, da hat die Mechanik drunter alergisch reagiert.
Die Schienenköpfe mit Rubber blank gemacht zur Kontaktsicherheit (ist ja nicht Vorbildwidrig).
Bei den Schienenverbindern (habe ich auch brüniert) kann es halt leichter zu höheren Übergangswiderständen kommen, da muß mal halt messen.
Gruß aus Freising
Christian Strecker
ich habe meine Roco-Gleise mit Messingbraun von Fohrmann behandelt. Vorher mit Spiritus entfettet. Die Kunststoffteile haben keine Probleme gemacht.
Bei den Minitrix-Weichen blieb nichts anderes als lackieren, da hat die Mechanik drunter alergisch reagiert.
Die Schienenköpfe mit Rubber blank gemacht zur Kontaktsicherheit (ist ja nicht Vorbildwidrig).
Bei den Schienenverbindern (habe ich auch brüniert) kann es halt leichter zu höheren Übergangswiderständen kommen, da muß mal halt messen.
Gruß aus Freising
Christian Strecker
Hi
Ich habe all meine Peco Schienen der Betonschwellengleise brüniert = Super Resultat.
Entfetten ist wichtig. Sonst keine Probleme mit der Sache.
Mittel denke ich war von Balistol*
WE
Ich habe all meine Peco Schienen der Betonschwellengleise brüniert = Super Resultat.
Entfetten ist wichtig. Sonst keine Probleme mit der Sache.
Mittel denke ich war von Balistol*
WE
Günter König - 10.07.09 11:15
Hallo Günter,
habe das auch mal aus meinen H0-Zeiten bei Roco Neusilbergleisen mit handelsüblicher Brünierbeize aus dem Waffenhandel versucht.
Das Ergebniss war sehr positiv, allerdings gab es danach mittelfristig Probleme bei den Weichen. Da ist es unbedingt nötig, die Beize selektiv auf das Gleis aufzutragen. Es darf nichts in die Elektrik und Mechanik gelangen!!
Gruß,
Günter
habe das auch mal aus meinen H0-Zeiten bei Roco Neusilbergleisen mit handelsüblicher Brünierbeize aus dem Waffenhandel versucht.
Das Ergebniss war sehr positiv, allerdings gab es danach mittelfristig Probleme bei den Weichen. Da ist es unbedingt nötig, die Beize selektiv auf das Gleis aufzutragen. Es darf nichts in die Elektrik und Mechanik gelangen!!
Gruß,
Günter
Hi.
Logo.
Nicht drüberkippen, sondern mit einem Pinselchen.
(Vorteil Peco = keine elektrotechnischen Sachen oder dgl in den Weichen).....
WE
Logo.
Nicht drüberkippen, sondern mit einem Pinselchen.
(Vorteil Peco = keine elektrotechnischen Sachen oder dgl in den Weichen).....
WE
http://www.rustall.de/0%20Deutsch%20Texte/D-Start-Frame.htm
oder
http://www.ndetail.de/loetoel-patina.html
weiter unten
Gruß
Uwe
oder
http://www.ndetail.de/loetoel-patina.html
weiter unten
Gruß
Uwe
Günter König - 10.07.09 11:52
Hossa Uwe,
für den Preis habe ich Brünierbeize im 5 Liter Gebinde bekommen. Ist zwar schon ein paar Jahre her, aber ........
Ich glaube, für den Kannister habe ich 11 Mark bezahlt. Muss so Anno 1990 gewesen sein.
Nun denn,
Gruß,
Günter
für den Preis habe ich Brünierbeize im 5 Liter Gebinde bekommen. Ist zwar schon ein paar Jahre her, aber ........
Ich glaube, für den Kannister habe ich 11 Mark bezahlt. Muss so Anno 1990 gewesen sein.
Nun denn,
Gruß,
Günter
Hallo,
ich habe mal vor vielen Jahren auf einer Strecke meine Minitrix Gleise mit Brüniermittel eingepinselt. Ergebnis: Die Gleise waren schwarz, und die Radsätze aller Loks die ich drauf fahren lassen habe hinüber (Oberfläche des Laufkranzes verätzt). Wahrscheinlich zu viel aufgetragen. Seitdem nehme ich lieber Humbrol Farbe. Sieht besser aus und ist nicht so gefährlich.
Gruß Engelbert
ich habe mal vor vielen Jahren auf einer Strecke meine Minitrix Gleise mit Brüniermittel eingepinselt. Ergebnis: Die Gleise waren schwarz, und die Radsätze aller Loks die ich drauf fahren lassen habe hinüber (Oberfläche des Laufkranzes verätzt). Wahrscheinlich zu viel aufgetragen. Seitdem nehme ich lieber Humbrol Farbe. Sieht besser aus und ist nicht so gefährlich.
Gruß Engelbert
Hm,
brünieren von Gleisen mag eine schnelle Methode sein um den unschönen, unnatürlichen silberglanz weg zu bekommen.
Aber (!) die Originalschienen sind halt rostig und nicht brüniert..png)
Gleisalterung bezieht sich nicht einfach nur auf Schienen brünieren oder Farbe drauf pinseln, sonderen ist ein bißchen komplexer.
Zuerst brauchen die Schienen einen schwachen Rostton (ich verwende dazu eine Mischung von RUst, Roofbrown, Black von Floquil), dann erfolgt die Alterung der Schwellen mit verschiedenen Braun und vor allem schwarztönen und einzelne dann auch noch mit dunklem grau.
Nach der Schotterung wird das gesamte Gleis (Schotter, Schienen, Schwellen) gealtert mit dunklem Rost (Bremsstaub, Flugrost) mit dunkelgrau-schwarz (Ablagerungen) und Erdtönen (Dreck). Liegt das Gleis speziell (Ladegleis), dann kommen noch die dort typischen Farben dazu.
Aber wie gesagt, daß ist dann schon die --Meisterklasse--..png)
mfG.
"tattoo"
brünieren von Gleisen mag eine schnelle Methode sein um den unschönen, unnatürlichen silberglanz weg zu bekommen.
Aber (!) die Originalschienen sind halt rostig und nicht brüniert.
.png)
Gleisalterung bezieht sich nicht einfach nur auf Schienen brünieren oder Farbe drauf pinseln, sonderen ist ein bißchen komplexer.
Zuerst brauchen die Schienen einen schwachen Rostton (ich verwende dazu eine Mischung von RUst, Roofbrown, Black von Floquil), dann erfolgt die Alterung der Schwellen mit verschiedenen Braun und vor allem schwarztönen und einzelne dann auch noch mit dunklem grau.
Nach der Schotterung wird das gesamte Gleis (Schotter, Schienen, Schwellen) gealtert mit dunklem Rost (Bremsstaub, Flugrost) mit dunkelgrau-schwarz (Ablagerungen) und Erdtönen (Dreck). Liegt das Gleis speziell (Ladegleis), dann kommen noch die dort typischen Farben dazu.
Aber wie gesagt, daß ist dann schon die --Meisterklasse--.
.png)
mfG.
"tattoo"
Es gibt im Waffenzubehörhandel auch Brünierpaste zum Ausbessern von alten, antiken Waffen. Die waren nämlich nicht unbedingt blau/schwarz, sondern braun gefärbt.
Ob das aber den Rostton richtig trifft, kann ich nicht sagen und billig ist das auch nicht.
Viele Grüsse
Mathi
Ob das aber den Rostton richtig trifft, kann ich nicht sagen und billig ist das auch nicht.
Viele Grüsse
Mathi
@9Aber (!) die Originalschienen sind halt rostig und nicht brüniert
Hi.
Wo ist das Orig. rostig; doch nur wenns "nagelneue" Schienen sind;
Zumeist ist die Farbe der Schienen seitlich sher dunkel!
WE
Hi.
Wo ist das Orig. rostig; doch nur wenns "nagelneue" Schienen sind;
Zumeist ist die Farbe der Schienen seitlich sher dunkel!
WE
Günter Pereira - 10.07.09 13:47
@11 Hi Wutz,
Deine Antwort verwundert mich etwas. Selbstverständlich sind auch befahrene Eisenbahnschienen rostig. Rosttöne gibt es von rötlich-hellbraun bis dunkelbraungrau, je nach Alter und Beanspruchung des jeweiligen Eisenteiles. Befahrene Eisenbahnschienen haben alten Rost mit, durch die Beanspruchung der Schienen, einer relativ feinen Oberfläche. Die Verschmutzung der Oberfläche spielt dabei eine eher geringe Rolle.
Grüße
Günter
Deine Antwort verwundert mich etwas. Selbstverständlich sind auch befahrene Eisenbahnschienen rostig. Rosttöne gibt es von rötlich-hellbraun bis dunkelbraungrau, je nach Alter und Beanspruchung des jeweiligen Eisenteiles. Befahrene Eisenbahnschienen haben alten Rost mit, durch die Beanspruchung der Schienen, einer relativ feinen Oberfläche. Die Verschmutzung der Oberfläche spielt dabei eine eher geringe Rolle.
Grüße
Günter
Hi
Sorry, hab mich dusselig ausgedrückt......
Ich meinte im Grunde, dass die neuen = hellen Rosttöne eher weniger oft auftreten, sondern in den meisten Fällen dunkle Töne zu sehen sind, daher ist im Allgemeinen die Brünierung schon als legitim anzuwenden. Nur wenn man frisch verlegte Schienen nachbilden möchte ist latürnich das Brünieren zu dunkel.
WE
Sorry, hab mich dusselig ausgedrückt......
Ich meinte im Grunde, dass die neuen = hellen Rosttöne eher weniger oft auftreten, sondern in den meisten Fällen dunkle Töne zu sehen sind, daher ist im Allgemeinen die Brünierung schon als legitim anzuwenden. Nur wenn man frisch verlegte Schienen nachbilden möchte ist latürnich das Brünieren zu dunkel.
WE
Hallo,
in nochmal, nachdem ich die Nr. 8 von Engelbert gelesen habe:
Brüniert habe ich das Ganze natürlich BEVOR ich die Gleise eingebaut habe.
Gut abtrocknen lassen und nachher nochmal mit einem harten Borstenpinsel abgestaubt.
Natürlich ist der Rostübergang von Schiene zur Bettung / zur Schwelle dann nicht gegeben, aber ich finde, daß bei mir die Roco-Gleise nicht so überhöht hervortreten wie blank und es sieht farblich auch passend aus.
Gruß aus Freising
Christian Strecker
in nochmal, nachdem ich die Nr. 8 von Engelbert gelesen habe:
Brüniert habe ich das Ganze natürlich BEVOR ich die Gleise eingebaut habe.
Gut abtrocknen lassen und nachher nochmal mit einem harten Borstenpinsel abgestaubt.
Natürlich ist der Rostübergang von Schiene zur Bettung / zur Schwelle dann nicht gegeben, aber ich finde, daß bei mir die Roco-Gleise nicht so überhöht hervortreten wie blank und es sieht farblich auch passend aus.
Gruß aus Freising
Christian Strecker
Hallo,
ihr habt mich jetzt neugierig gemacht, und zwar für Lokräder. Ich hatte mal günstig eine 39er ersteigert, leider stellte ich dann fest, dass es noch die Ausführung ohne brünierte Räder war.
Wenn ich euch richtig verstehe, könnte ich also
a) die Räder entfetten
b) mit Brüniermittel - vorsichtig auftragen -
ein einigermaßen brauchbares Ergebnis erzielen? Gibt es da vielleicht eine beachtenswerte Technik - ich meine z.B., dass ich die Steuerung nicht ausbauen würde und die Räder immer schrittweise drehen lassen würde, um irgendwann den ganzen Umfang bepinselt zu haben.
Oder?
Viele Grüße
Frank
ihr habt mich jetzt neugierig gemacht, und zwar für Lokräder. Ich hatte mal günstig eine 39er ersteigert, leider stellte ich dann fest, dass es noch die Ausführung ohne brünierte Räder war.
Wenn ich euch richtig verstehe, könnte ich also
a) die Räder entfetten
b) mit Brüniermittel - vorsichtig auftragen -
ein einigermaßen brauchbares Ergebnis erzielen? Gibt es da vielleicht eine beachtenswerte Technik - ich meine z.B., dass ich die Steuerung nicht ausbauen würde und die Räder immer schrittweise drehen lassen würde, um irgendwann den ganzen Umfang bepinselt zu haben.
Oder?
Viele Grüße
Frank
Hi!
Zum Brünieren von Lokrädern eignet sich IMO auch ein Produkt aus der Waffenpflege, ein Stift zum Entfernen von kleineren Beschädigungen und Kratzern in der Brünierung:
BIRCHWOOD CASEY PEN GUN BLUE
Damit lässt sich schön präzise auf den Radflanken wie mit einem Filzstift herummalen, ohne alles andere einzusauen. Anschliessend muss man nur noch einmal nachwischen (Q-Tip) und das wars.
Viele Grüsse
Mathi
Zum Brünieren von Lokrädern eignet sich IMO auch ein Produkt aus der Waffenpflege, ein Stift zum Entfernen von kleineren Beschädigungen und Kratzern in der Brünierung:
BIRCHWOOD CASEY PEN GUN BLUE
Damit lässt sich schön präzise auf den Radflanken wie mit einem Filzstift herummalen, ohne alles andere einzusauen. Anschliessend muss man nur noch einmal nachwischen (Q-Tip) und das wars.
Viele Grüsse
Mathi
Hm,
brünierte Schienen sind immer noch besser als die silber glänzenden..png)
Auch ist es eigentlich recht einfach zu handhaben.
Während bei Farben ja die eigenartigsten Gleise/Schienen in der Modellbahn-Fachliteratur zu sehen sind. Der Fehler liegt dabei, daß --Rostfarben-- verwendet werden, welche für Schienen einfach viel zu grell sind.
mfG.
"tattoo"
brünierte Schienen sind immer noch besser als die silber glänzenden.
.png)
Auch ist es eigentlich recht einfach zu handhaben.
Während bei Farben ja die eigenartigsten Gleise/Schienen in der Modellbahn-Fachliteratur zu sehen sind. Der Fehler liegt dabei, daß --Rostfarben-- verwendet werden, welche für Schienen einfach viel zu grell sind.
mfG.
"tattoo"
Guten Morgen,
Logo, die Schienen sollten schon farblich gehandelt werden. Da ich Peco - Gleismaterial verwende machte sich es sehr gut, indem ich erstmal die Weichen und Flexgleise in der Badewanne mit reichlich Spülmittel vom Fett befreite.
Nach eihigen Farbproben z.B. Humrol Rost, entschied ich mich für Revell Nr. 84. Humbrol Rost sowie Revell Nr. 83 waren mir zu hell.
Beim Streichen der Gleise lies es sich auch nicht vermeiden, das der Schienenkopf keine Farbe abbekommt. Doch mit einem kleinen Stück Holz läßt sich die überschüßige Farbe leicht entfernen und gleichzeitig wird die Lauffläche der Schiene blitz blank.
Grüße vom Zackenbahner Robby
Logo, die Schienen sollten schon farblich gehandelt werden. Da ich Peco - Gleismaterial verwende machte sich es sehr gut, indem ich erstmal die Weichen und Flexgleise in der Badewanne mit reichlich Spülmittel vom Fett befreite.
Nach eihigen Farbproben z.B. Humrol Rost, entschied ich mich für Revell Nr. 84. Humbrol Rost sowie Revell Nr. 83 waren mir zu hell.
Beim Streichen der Gleise lies es sich auch nicht vermeiden, das der Schienenkopf keine Farbe abbekommt. Doch mit einem kleinen Stück Holz läßt sich die überschüßige Farbe leicht entfernen und gleichzeitig wird die Lauffläche der Schiene blitz blank.
Grüße vom Zackenbahner Robby
Hallo zusammen,
mein Messingbraun von Fohrmann geht langsam zur Neige - nur finde ich das im Webshop von Fohrmann nicht mehr. Bin ich blind, bzw. falls es das tatsächlich nicht mehr gibt, kennt jemand was vergleichbares?
Gruß Tobias
mein Messingbraun von Fohrmann geht langsam zur Neige - nur finde ich das im Webshop von Fohrmann nicht mehr. Bin ich blind, bzw. falls es das tatsächlich nicht mehr gibt, kennt jemand was vergleichbares?
Gruß Tobias
Hallo Tobias,
ich habe es gerade zur Hobby in Leipzig am Fohrmann-Stand gekauft, mußt Du noch mal genauer schauen.
Gruß
Rainer
ich habe es gerade zur Hobby in Leipzig am Fohrmann-Stand gekauft, mußt Du noch mal genauer schauen.
Gruß
Rainer
Hallo Peter
was soll mir das sagen?
Ich habe geguckt, aber nichts von dem entdeckt, wonach gefragt wurde.
Gruß, Raimond
was soll mir das sagen?
Ich habe geguckt, aber nichts von dem entdeckt, wonach gefragt wurde.
Gruß, Raimond
Im online-shop nicht zu finden.
Gruß
Eglod
Gruß
Eglod
Moin,
hab auch in meinem Katalog nachgesucht,nicht mehr drin.
Tipp, dort mal anrufen,wenn die eine Möglichkeit sehen,
besorgen die es auch.
Gruß
Thomas
hab auch in meinem Katalog nachgesucht,nicht mehr drin.
Tipp, dort mal anrufen,wenn die eine Möglichkeit sehen,
besorgen die es auch.
Gruß
Thomas
Hallo,
laut Auskunft der Firma Fohrmann gibt es die Brünierbeizen weiterhin in zwei Ausführungen!
Im Internet-Shop sind sie jedoch nicht gelistet. Bestellung daher nur per Mail möglich.
Gruß
Thomas
laut Auskunft der Firma Fohrmann gibt es die Brünierbeizen weiterhin in zwei Ausführungen!
Im Internet-Shop sind sie jedoch nicht gelistet. Bestellung daher nur per Mail möglich.
Gruß
Thomas
Danke Thomas,
versteh einer diese Verkaufsstrategie....
Gruß
Tobias
versteh einer diese Verkaufsstrategie....
Gruß
Tobias
Moin,
wie hier im Verlauf der Diskussion bereits erwähnt, haben wir (bei Ndetail) ebenfalls solche Brüniermittelchen im Angebot. Warum? Dazu ein paar Infos:
- Neusilber ist deshalb gut zum Brünieren geeignet, weil es eine Nickel-Kupfer-Zink-Legierung ist und diese sich prima "künstlich oxidieren" lässt. Mit Brünierbeize beschleunigt man also einen Vorgang, der durch die Luft ohnehin im Laufe der Zeit einsetzt. Je nach Kupfergehalt der Legierung stellt sich dann auch die Farbe der Oxid-Schicht dar. Reines Kupfer wird hellgrün (Kirchendächer!), deshalb findet man diese Farbe auch an Modellbahnschienen, besonders wenn jemand daran gelötet hat (Flußmittel fördert die Oxidation).
- Um diese Oxidation gezielt nach Farbe und Ergebnis zu erreichen, haben wir Mittel aus der Tiffany Technik gewählt. Wer einen solchen Laden (gab es früher an jeder Ecke) in seiner Nähe hat, kann sich dort verschiedene Mittelchen vor Ort besorgen (Stück Schiene mitnehmen und testen!).
- Wichtig ist die Reinigung der Schiene. Das geht gut mit Spiritus und einem Schuss Essig-Essenz darin! Danach aber sofort das Brüniermittel einsetzen, sonst setzt sich sofort wieder die "wilde Oxidation" auf die Oberfläche
- Das Brüniermittel darf nur an die Schiene, nicht an eisenhaltige Teile. Die oxidieren (rosten) blitzartig. So können sich 0,5mm starke Stelldrähte z.B. komplett auflösen, wenn nur genug Brünierbeize an sie heran kommt. Abhilfe bei verlegten Gleisen bringt Öl, welches vorher an die zu schützenden Stellen aufgebracht wird. Besser ist es, Gleismaterial vor dem Verlegen zu brünieren. Dann kann man das Material nach der Behandlung mit lauwarmem Wasser reinigen. Stromanschlüsse sollten vorher von unten an das Gleis gelötet werden (Steckschuhe/Gleisverbinder sind keine verläßlichen Stromleiter).
- Die zu erzielende Farbe ist eine Frage der "Epoche", die man nachbilden möchte. Heutiges Gleis ist rostiger und heller als das Gleis zu Dampflokzeiten. Da gab es soviel Dreck, Ruß, Öl, Kohlenstaub, Asche - das Bahnmaterial hatte kaum die Chance zu rosten. Heute gibts es dagegen ja schon grüne Schienen, sogenannte "Algentrassen"
.
- Brünierbeize verändert also die Oberfläche des Materials und trägt nicht auf. Dadurch bleiben alle Oberflächenstrukturen des Metalls erhalten. Brünierbeize verändert aber eben NUR das Metall und nicht die Umgebung aus Kunstoff oder Holz. Dadurch ergeben sich klare Abgrenzungen in der Farbgebung. Farbe färbt dagegen über diese Grenzen hinweg und kann feine Strukturen zusetzen. Beide Techniken lassen sich aber prima kombinieren. Besonders auch mit Pulverfarben, die mit etwas Spiritus aufgetragen werden!
Viel Spaß beim "Farbätzen" !
Dieter
wie hier im Verlauf der Diskussion bereits erwähnt, haben wir (bei Ndetail) ebenfalls solche Brüniermittelchen im Angebot. Warum? Dazu ein paar Infos:
- Neusilber ist deshalb gut zum Brünieren geeignet, weil es eine Nickel-Kupfer-Zink-Legierung ist und diese sich prima "künstlich oxidieren" lässt. Mit Brünierbeize beschleunigt man also einen Vorgang, der durch die Luft ohnehin im Laufe der Zeit einsetzt. Je nach Kupfergehalt der Legierung stellt sich dann auch die Farbe der Oxid-Schicht dar. Reines Kupfer wird hellgrün (Kirchendächer!), deshalb findet man diese Farbe auch an Modellbahnschienen, besonders wenn jemand daran gelötet hat (Flußmittel fördert die Oxidation).
- Um diese Oxidation gezielt nach Farbe und Ergebnis zu erreichen, haben wir Mittel aus der Tiffany Technik gewählt. Wer einen solchen Laden (gab es früher an jeder Ecke) in seiner Nähe hat, kann sich dort verschiedene Mittelchen vor Ort besorgen (Stück Schiene mitnehmen und testen!).
- Wichtig ist die Reinigung der Schiene. Das geht gut mit Spiritus und einem Schuss Essig-Essenz darin! Danach aber sofort das Brüniermittel einsetzen, sonst setzt sich sofort wieder die "wilde Oxidation" auf die Oberfläche
- Das Brüniermittel darf nur an die Schiene, nicht an eisenhaltige Teile. Die oxidieren (rosten) blitzartig. So können sich 0,5mm starke Stelldrähte z.B. komplett auflösen, wenn nur genug Brünierbeize an sie heran kommt. Abhilfe bei verlegten Gleisen bringt Öl, welches vorher an die zu schützenden Stellen aufgebracht wird. Besser ist es, Gleismaterial vor dem Verlegen zu brünieren. Dann kann man das Material nach der Behandlung mit lauwarmem Wasser reinigen. Stromanschlüsse sollten vorher von unten an das Gleis gelötet werden (Steckschuhe/Gleisverbinder sind keine verläßlichen Stromleiter).
- Die zu erzielende Farbe ist eine Frage der "Epoche", die man nachbilden möchte. Heutiges Gleis ist rostiger und heller als das Gleis zu Dampflokzeiten. Da gab es soviel Dreck, Ruß, Öl, Kohlenstaub, Asche - das Bahnmaterial hatte kaum die Chance zu rosten. Heute gibts es dagegen ja schon grüne Schienen, sogenannte "Algentrassen"
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- Brünierbeize verändert also die Oberfläche des Materials und trägt nicht auf. Dadurch bleiben alle Oberflächenstrukturen des Metalls erhalten. Brünierbeize verändert aber eben NUR das Metall und nicht die Umgebung aus Kunstoff oder Holz. Dadurch ergeben sich klare Abgrenzungen in der Farbgebung. Farbe färbt dagegen über diese Grenzen hinweg und kann feine Strukturen zusetzen. Beide Techniken lassen sich aber prima kombinieren. Besonders auch mit Pulverfarben, die mit etwas Spiritus aufgetragen werden!
Viel Spaß beim "Farbätzen" !
Dieter
Hallo,
letztens wollte ich mir auch eine Brünierung besorgen. "Steel Blue" (nur für HArtmetalle laut Auskunft) hätte ich im Waffengeschäft bekommen, aber was für Ms/Ns/Sn (also für die "weichen Sachen") dürfe man mir nicht verkaufen. Nur an Gewerbetreibende dürfe das verkauft werden. Als Grund wurde mir "ist hochgiftig" dafür genannt.
Was bekommt man dann bei nDetail und Fohrmann?
Viele Grüße
Michael
letztens wollte ich mir auch eine Brünierung besorgen. "Steel Blue" (nur für HArtmetalle laut Auskunft) hätte ich im Waffengeschäft bekommen, aber was für Ms/Ns/Sn (also für die "weichen Sachen") dürfe man mir nicht verkaufen. Nur an Gewerbetreibende dürfe das verkauft werden. Als Grund wurde mir "ist hochgiftig" dafür genannt.
Was bekommt man dann bei nDetail und Fohrmann?
Viele Grüße
Michael
Hallo Michael,
ist schon klar, im Waffenladen werden nur völlig harmlose Dinge verkauft. Da hat der Begriff "Bleivergiftung" ja auch eine ganz andere Bedeutung....
Patina für Neusilber ist "ätzend". Wie alle Metallbeizen! Nicht so ätzend wie Rohreiniger oder sonstige Putzmittel, aber auch nichts für einen allzu sorglosen Umgang. Also nichts für Kinder, nichts zum Verzehr, nichts zum (oder besser beim) Rauchen. Der Arbeitsplatz sollte hell und gut gelüftet sein. Wer auf Nummer Sicher geht, setzt eine Schutzbrille auf und zieht Handschuhe an. Die Vorschriften und Regeln sind genau definiert - Schutzklasse S2/S28, Gefahrenklasse R34. Was das nun bedeutet kann man googeln, würde hier zu weit führen (diese Klassifizierung wird derzeit EU-weit überarbeitet. Bis die Hersteller ihre "Mittelchen" entsprechend neu gekennzeichnet haben, gelten die alten Spezifikationen)..
Wer den Umgang mit diesen Materialien scheut, kann gefahrlos auf Aqua-Lacke und Pulverfarben zurück greifen. Aber zum Essen sind die ebenfalls nicht geeignet.
Die genaue Rezeptur der Beizen ist aber geheim. Denn die Kunst liegt ja im Mischen der Substanzen.
Viele Grüße
Dieter
ist schon klar, im Waffenladen werden nur völlig harmlose Dinge verkauft. Da hat der Begriff "Bleivergiftung" ja auch eine ganz andere Bedeutung....
Patina für Neusilber ist "ätzend". Wie alle Metallbeizen! Nicht so ätzend wie Rohreiniger oder sonstige Putzmittel, aber auch nichts für einen allzu sorglosen Umgang. Also nichts für Kinder, nichts zum Verzehr, nichts zum (oder besser beim) Rauchen. Der Arbeitsplatz sollte hell und gut gelüftet sein. Wer auf Nummer Sicher geht, setzt eine Schutzbrille auf und zieht Handschuhe an. Die Vorschriften und Regeln sind genau definiert - Schutzklasse S2/S28, Gefahrenklasse R34. Was das nun bedeutet kann man googeln, würde hier zu weit führen (diese Klassifizierung wird derzeit EU-weit überarbeitet. Bis die Hersteller ihre "Mittelchen" entsprechend neu gekennzeichnet haben, gelten die alten Spezifikationen)..
Wer den Umgang mit diesen Materialien scheut, kann gefahrlos auf Aqua-Lacke und Pulverfarben zurück greifen. Aber zum Essen sind die ebenfalls nicht geeignet.
Die genaue Rezeptur der Beizen ist aber geheim. Denn die Kunst liegt ja im Mischen der Substanzen.
Viele Grüße
Dieter
Hallo Dieter,
ja, das ist schon klar, dass die Rezepturen "geheim" sind (obwohl, in der Miba aus den 60er Jahren gibt es eine Anleitung zum Selbermixen!).
Handschuhe sind bei sowas selbstverständlich (ich mach' mir die Finger nicht so gerne schmutzig
), Schutzbrille wohl auch. Und aus dem Alter, sowas trinken zu wollen, bin ich auch schon raus.
Ich habe mich halt gewundert, dass ich das Zeug für Stahl ohne weiteres bekommen hätte; rein gefühlsmäßig hätte ich das "schlimmer" eingeschätzt. Nun ja, ich weiß jetzt ja, wo ich das beschaffen kann, wenn ich es brauche.
Und bzgl. Waffenladen: da gibt's schon einiges, das für uns Modellbahner interessant ist, z.B. Anglerschnur zum Pantographenfestlegen oder in grünlich als Oberleitungsimitat zum Verspannen (bis 20 kg!), "Vorfach, dünn" (eine mitunter sehr feine geflochtene -- nicht gedrehte -- Schnur) bestens geeignet als Kranseil -- das dreht sich nämlich nicht aus, oder Bleikugeln (achtung: die sind auch giftig) oder Diablos ("Blumenkübel aus Eternit", Ladegut). Trotzdem gehe ich da irgendwie nicht so gerne rein... liegt vielleicht am Verkäufer, der schaut immer so seltsam, wenn man solche Wünsche hat
Viele Grüße
Michael
ja, das ist schon klar, dass die Rezepturen "geheim" sind (obwohl, in der Miba aus den 60er Jahren gibt es eine Anleitung zum Selbermixen!).
Handschuhe sind bei sowas selbstverständlich (ich mach' mir die Finger nicht so gerne schmutzig
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Ich habe mich halt gewundert, dass ich das Zeug für Stahl ohne weiteres bekommen hätte; rein gefühlsmäßig hätte ich das "schlimmer" eingeschätzt. Nun ja, ich weiß jetzt ja, wo ich das beschaffen kann, wenn ich es brauche.
Und bzgl. Waffenladen: da gibt's schon einiges, das für uns Modellbahner interessant ist, z.B. Anglerschnur zum Pantographenfestlegen oder in grünlich als Oberleitungsimitat zum Verspannen (bis 20 kg!), "Vorfach, dünn" (eine mitunter sehr feine geflochtene -- nicht gedrehte -- Schnur) bestens geeignet als Kranseil -- das dreht sich nämlich nicht aus, oder Bleikugeln (achtung: die sind auch giftig) oder Diablos ("Blumenkübel aus Eternit", Ladegut). Trotzdem gehe ich da irgendwie nicht so gerne rein... liegt vielleicht am Verkäufer, der schaut immer so seltsam, wenn man solche Wünsche hat
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Viele Grüße
Michael
Hallo Michael,
das kenne ich woher. Bei mir ist es aber die Apothekerin.
10 Stück Einwegspritzen und die Nadeln bitte dazu....
.png)
Gruß aus Zolling
Christian Strecker
das kenne ich woher. Bei mir ist es aber die Apothekerin.
10 Stück Einwegspritzen und die Nadeln bitte dazu....
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Gruß aus Zolling
Christian Strecker
OT
Hallo Christian,
da hatte ich auch schon eine total verblüffte Apothekerin: ich wollte eine möglichst dicke Nadel haben samt einer dazu passenden 20ml Spritze. Sie war dann doch ziemlich erleichtert, dass damit "nur" Tapetenkleister unter eine Tapete (trockene Luftblase) gespritzt werden sollte...
Viele Grüße
Michael
/OT
Hallo Christian,
da hatte ich auch schon eine total verblüffte Apothekerin: ich wollte eine möglichst dicke Nadel haben samt einer dazu passenden 20ml Spritze. Sie war dann doch ziemlich erleichtert, dass damit "nur" Tapetenkleister unter eine Tapete (trockene Luftblase) gespritzt werden sollte...
Viele Grüße
Michael
/OT
@32,33:
Ja ja, die Moba-Junkies...
(bin schon weg)
Gruß
Peter
Ja ja, die Moba-Junkies...
(bin schon weg)
Gruß
Peter
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