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THEMA: PECO, Die Mär vom leitenden Herzstück

THEMA: PECO, Die Mär vom leitenden Herzstück
Startbeitrag
pinkpanther - 11.07.09 12:56
Moin,

nachdem ich mal wieder frustriert bin, über auf PECO-Weichen stehengebliebende Fahrzeuge, möchte ich einfach mal die Herzstücke betrachten.

Ich finde das PECO-Gleissystem optisch gut und möchte im Prinzip auch keinanderes System mehr verwenden. Aber die Herzstücke leitend?- mitnichten.

Klar ist, die Flügelschienen der Herzstücke leiten, aber die werden von den Rädern ja nicht berührt. Es gibt nun mal in jedem Herzstück eine Schienenlücke, sonst wäre ein Abzweig nicht möglich. Da der Boden des Herzstücks bei PECO aber aus Kunststoff ist, wird hier auch kein Strom übertragen. Dazu kommt, dass auch die Herzstückspitze nach wie vor aus Kunststoff ist.

Mtx und Gfn haben das hier anders gestaltet: Das ganze Herzstück ist aus Metall, d.h. auch der Boden. Hier können immer noch aufsetzende Spurkränze Strom abnehmen, im Gegensatz zu PECO.

Das fatale ist dabei, dass je schlanker der Abzweigwinkel ist, je größer ist auch die stromlose Lücke, bei den schlanken PECO-Weichen immerhin knapp 14mm (siehe Bild).

So, was kann man tun? Kann man den Boden der Herzstücke leitfähig machen, z.B. mit LeitlacK?

  Habt ihr eine Idee?

MfG

Jens

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Hallo Jens

Es gibt von Peco Weichen mit leitenden und ohne leitendes Herzstück. So wie das aussieht, hast du eines ohne leitendem Herzstück erwischt...Die Weichen mit leitendem Herzstück beginnen mit SL-E, die ohne nur mit SL.

Gruß  Ralph
Moin Ralph,

ich habe ausschließlich Weichen mit leitendem Herzstück, so wie auf meinem Bild, denn das sind die "leitenden" Herzstücke. Zudem gibt es Kunststoff-Herzstücke nur für Code80, ich habe aber ausschließlich Code 55.

MfG

Jens
Hallo,
Pinkpanther hat mit seinen Aussagen schon irgendwie Recht.
Es wäre zu empfehlen die Weichen umzubauen, damit nicht nur die Weichenzungen den Strom bei anliegen an den Aussenschienen abnehmen, da diese, falls sie nach und nach verschmutzen, nicht korrekt den Strom zum Herzstück leiten können und dadurch eventuell die gesamte Weiche nach innen stromlos wird.Hinzukommt, dass dass Gelenk der Weichenzungen nicht unbedingt einen einwandfreien Stromfluss gewährt.

http://www.america-n.de/Tipps_Pecos_umbauen/Peco.htm

Gruß Andy
Hallo Jens,

vielleicht hilft Dir dieser Link:
http://www.america-n.de/Tipps_Pecos_umbauen/Peco.htm
Nach dem Umbau auf dieses System habe ich selbst mit der Arnold-Köf keine Probleme mehr.

lg  Christian


Ohhh ... da war einer eine Minute schneller!  
es gibt Leute die löten einen dünnen Drat an die >Weichenzunge und das Herzstück damit hat es immer strom je wie es geschaltet ist .

Ich für meinen Teile habe mich für das  (von einigen hier gehaste ) Minitrixgleis entschieden und muss sagen von meinen 22 Lok fahren alle ohnen stehen zu beleiben 2 Stunden am Stück wenn ich das will evtl auch länger müssen sie aber nicht . ( 2 h war mal eine Dauerbelastung zum testen )

gruß Andy
Moin Andy,

diese Umbauten kenne ich, nur ändert es nichts an der Tatsache, dass die Bereiche im Herzstück, die Kontakt mit dem Rad haben, nun mal stromlos bleiben, denn Kunststoff leitet nun mal keine Strom.

Ergänzt: Also das Problem ist bei mir nicht die sichere Stromzufuhr zum Herzstück und zu den  Zungenschienen, sondern das das Herzstück an den stromführenden Bereichen keinen Kontakt mit dem Rad hat, dafür müsste der Herzstückboden elektrifiziert sein (wie bie Mtx und Gfn), ist er aber nicht.

MfG

Jens

Tut mir leid, Christian  
@5: keiner "hasst" das Minitrix-Gleis, ich hab es früher auch eingesetzt und mich mit den 24 Grad Weichen rumgeärgert, aber ich wusste es damals einfach nicht besser.

Gerade weil es im Handel soo verbreitet ist wäre es gut, wenn Minitrix was an seinen Weichen tun würde. Bei den 15 Grad-Weichen mit el. leitendem Herzstück ist nur der Preis daneben und in puncto Antrieb könnte es eine Überarbeitung erfahren.

Vor allen Dingen weil Einsteiger oft mit dem Minitrix-Gleis anfangen wäre Trix gut beraten erst Recht diesen ein gutes Material mitzugeben, damit nicht schon der Start frustet. Das haben allerdings alle Hersteller noch nicht begriffen.
Was Pinkpanther hier anspricht, hat viel zu tun mit dem Rad-Schiene-System. Ich empfehle daher die Lektüre von NEM 310 (Radsatz und Gleis): http://www.morop.org/de/normes/nem310_d.pdf

Aus NEM 310 erkenne ich:
- NEM-Räder sind min. 2.2mm breit
- Spurkränze sind zwischen 0.5mm und 0.6mm breit
- Spurkränze sind max. 0.9mm hoch
- Damit ergibt sich eine Laufflächenbreite von ca. 1.7mm (min. 1.6mm)
- Die Rillenbreite im Herzstück beträgt max. 1.0mm
- Die Rillentiefe beim Herzstück beträgt min. 0.9mm

Daraus folgere ich:
- Auch in der Herzstücklücke sollte die Lauffläche des Rades auf dem Schienenkopf aufliegen, welcher sich unter dem in Richtung Herzstück fahrenden Fahrzeug nach aussen hin "wegbewegt".
- Der Unterschied zwischen isoliertem und leitendem Herzstück besteht in der Stromabnahme (oder eben nicht) genau in diesem Moment, wo der Schienenkopf "nach aussen wegläuft"
- Das Rad sollte nicht auf dem Spurkranz laufen

Von der Peco DKW wird berichtet, dass die Rillentiefe zu niedrig sei. Viele Modellbahner arbeiten die DKW nach, so dass die RIllentiefe etwas tiefer wird (0.1mm?). Dann klappt es.

Möglicherweise hat deine Weiche ein ähnliches Problem?

Felix
Hallo Jens,

Leitlack am Boden im Herzstückbereich hilft tatsächlich, habe ich schon vor Jahren bei einigen wenigen "Problemstellen" so gemacht. Diese müssen dann aber auch gelegentlich gereinigt werden. Bei mir hat der Lack ca. 3 Jahre gehalten, bis nachgearbeitet werden musste.

Gruß
Gabriel
Moin Felix,

danke für deine Ausführungen. Mein Problem ist....:

in der DKW. Für das Foto habe ich nur eine Weiche genommen, da diese noch nicht verbaut war.

MfG

Jens
> ...dafür müsste der Herzstückboden elektrifiziert sein...

Funktioniert aber nur wenn die Weiche für den Lauf auf dem Spurkranz gebaut ist (sind die Peco aber nicht) und damit legst du dich eigentlich auf eine Spurkranzhöhe fes die nicht über (Rad holpert) oder unterschritten (Rad plumpst) werden darf. Normal sind Modellbahnnormen entweder mit Spurkranzlauf oder breiteren Laufflächen designet, beides ist eigentlich Overkill.

Gruß,
Harald.

(Fahre sowohl europäisch als auch amerikanisch genormte Fahrzeuge durch meine Peco c55er, wenn das Radsatzinnenmaß stimmt, gehts)


Hallo Jens,

kleine Anmerkung am Rande. Bei meiner letzten Peco Code 55 bestellung habe ich Weichen erhalten, bei denen die Spitze vom Herzstück komplett aus Metall und nicht mehr aus Plastik ist. Offenbar hat Peco da nachgebessert. Mit dem Unbau der Weichen nach dem america-n Prinzip mit evtl. ausarbeiten der Rillentiefe gibt es bei mir nichts mehr, was auf einer Weiche stehenbleibt.

VG,
Ike.
Hallo Ike,

kannst Du bitte mal ein Bild, solch einer Weiche, einstellen?

Ich habe die, von Dir beschriebenen, Weichen noch nicht gesehen.

Danke

Gruß
Andy

P.S.
Nette Website hast Du.
Ich sehe, Du fährst Mountainbike?
Mein Bike schreit wieder nach einem Downhill: Santa Cruz Heckler mit Z1

Moin,

ich habe vor einigen Jahren auf Anregung eines Hobby - Kollegen mal eine Peco - Finescale - Weiche mit großem Radius im Herzstückbereich so umgebaut, dass die Kunststoffspitze entfällt.
Stattdessen ist nun eine durchgehende Stromführung gewährleistet.

Es stürzt auch kein Radsatz ab, Probleme könnte es aber dann geben, wenn Loks mit zu hohem Spurkranz auf dem immer noch vorhandenen Kunststoffboden im Herzstückbereich auflaufen.
Da diese Loks aber auch auf den Flexgleisen von Peco auf den Kleineisen auflaufen, bei einigen älteren Arnold - Loks ist dies der Fall, müssen deren Radsätze ohnehin nachgearbeitet werden.

Anbei noch ein Foto von der Unteransicht der Weiche, ich hoffe, man kann die Verdrahtung der Herzstückschienen darauf gut erkennen.

Die Bastelei war nicht sehr schwierig, nur etwas Feilarbeit ist erforderlich.

Mit Grüßen, Bernd

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Hallo Jens

Es ist etwas verwirrend, wenn Du von einer Weiche schreibst, aber eine DKW das Problem hat. Achte mal darauf, welche DKW es ist, denn die Code-55-DKW gibts sowohl mit als auch ohne leitendes Herzstück. Vielleicht ist das Dein Problem?

Gruß
Tomi (der im Vergleich zu anderem Gleismaterial mit Peco die wenigsten Probleme hat)
Moin Tomi,

was ist daran verwirrend? Das Herzstück sieht doch gleich aus. Habe vor kurzem die DKW mit Kunstoffherzstück gegen eines mit leitendem ausgetauscht, weil ich mir davon Besserung erwartet habe. Leider ohne Erfolg. Werde versuchen, die Rillen nachzuarbeiten.

MfG

Jens

(der in schon weiß was er gekauft hat)
Hi Jens
Verwirrend für mich ist folgendes: Du schreibst in Deinem ersten Posting NUR von Weichen und NICHT von DKWs. Dann schreibst Du, dass es Kunststoffherzstücke aber nur bei Code80 gibt. Das ist wohl richtig. Aber eben nur in Bezug auf die "normalen" Weichen, denn bei den DKWs gibt es eben auch bei Code55 Kunststoffherzstücke.
Dass es sich bei dem von Dir beschriebenen Problem jetzt um eine DKW MIT leitendem Herzstück handelt, ist erst seit Antwort 17 ersichtlich.

Zitat

der in schon weiß was er gekauft hat

Wenn wir das vorher auch schon gewusst hätten, hätte man das Problem gleich richtig angehen können

Gruß
Tomi

PS. Ich hatte eine DKW nur zum testen verbaut, aber in meiner jetzigen Anlagenplanung sehe ich diese Weichenart nicht vor, von daher hätte ich ein Problem weniger.
Aber in den Tests habe ich da eigentlich auch nie Kontaktprobleme gehabt. Welche Loks machen denn da bei Dir Probleme? Vermutlich nur 2-achsige wie die KÖf?
Das Problem habe ich auch bei meiner Peco DKW.  Es tritt bevorzugt bei deutschen Modellen mit hohen Spurkränzen auf (spontan fallen mir die Brawa Diesel ein, aber andere auch).
US Modelle mit niedrigeren Spurkränzen haben das Problem nicht (Atlas / Kato /Life.Like diesels oder steamer).

Da die Weiche eingebaut ist, habe ich mich vor dem Nacharbeiten bisher "gedrückt".  Ich weiß auch nicht, ob man so einfach etwas von dem "Plastikboden" wegschleifen kann, ohne daß alles auseinanderfällt.  Von der Mechanik ist die DKW ja nicht ganz unkompliziert.

Schöne Grüße, Christoph
Moin,

Loks die Problem machen (vorwiegend alte Modelle) :

Gfn 212
Ar 141
Mtx 89.6
Mtx Br85
uvm.

und mitunter bleiben sie eben auch auf den Weichenherzstücken mal stehne (wenn auch viel seltener).

MfG

Jens

Hallo Christoph

Theoretisch müsste es schon genügen, die kleine Plastiknase mit Leitlack zu versehen, denn dann berührt die Lauffläche (nicht der Spurkranz) schon die Flügelschiene, während sie aber noch auf dem mit Leitlack behandelten Stück des Herzstückes läuft.

Gruß
Tomi
Hallo Jens

Messe mal die Spurkranz-Durchmesser der betreffenden Loks. Ich vermute, dass das Problem so ist, wie von Christoph beschrieben. Diese Züge laufen vermutlich im Bereich des Herzstückes auf dem Spurkranz und somit auf dem Plastik des Herzstückes und nicht auf der Schienenoberkante.

Gruß
Tomi
Hi Andy,

hier mal 2 Bilder von den Herzstücken. Sind 2 unterschiedliche Weichen. Es ist lediglich ein kleiner Kunstoffnippel am Ende vorhanden, der ca. die halbe Höhe vom Schienenprofil hat und wohl als Endanschlag für die Montage existiert? Der Unterschied zum Bild von Jens sollte aber erkennbar sein.

Gruß,
Ike.

P.S. Ned schlecht Dein Bike! Meines steht heute im Stall und scharrt mit den Hufen, weil es heute nicht raus darf.

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Hallo Ike

Mir sind auch nur diese Weichen bekannt, die auf Deinem Bild zu sehen sind. Du hast recht, denn die Weiche, die auf dem Bild von Jens zu sehen ist, ist anders, was das Herzstück betrifft. Mir ist aber dunkel in Erinnerung, dass es mal eine Umstellung in der Produktion von Peco gab. Vielleicht weiß hier jemand mehr, der schon länger mit Peco fährt? Ich habe dieses Material seit ca. 4 Jahren und kenne es nur so, wie auf Deinen Bildern.

Gruß
Tomi
Ich hatte mal ein paar Code80 Weichen, da hatte ich glaube ich auch die Spitzen wie auf dem Bild,von Jens. Leider habe ich die nicht mehr und die Code55 Weichen habe ich alle in Q4/2008 gekauft. Da sind bei allen Typen die Spitzen wie auf meinen Fotos.

Gruß,
Ike.
Moin,

also

1. Die Spurkränze sind tlw. schon höher, aber was soll ich ohne Drehmaschine da machen?
2. Alle Loks neueren Datums (aus diesem Jahrtausend) habe definitiv keine Probleme
3. Meine PECO-Weichen sind alle ca. 15 Jahre alt, die DKW habe ich vor kurzem von Insolfrog auf E-Frog getauscht, und bei iher ist das Herzstück in der Tat spitz ausgearbeitet. (komischerweise ist aber bei ihr das Problem)
4. Die Rillennacharbeit trägt erste Früchte, werde das noch weiterbearbeiten, bis ich zufrieden bin.

Fazit: Bei "leitendem" Herzstückboden hätte ich vermutlich weniger Probleme, auch wenn das Spurkranzauflaufen nicht das "Gelbe" ist, jedoch haben meine alten Gfn-Weichen im isolierten Herzstk. eben auch Kontaktebleche, auf die die Spurkränze auflaufen. Könnte sein, dass man dann nicht nacharbeiten muss.

Was bleibt ist einfach, dass ich auch mit PECO immer mal wieder Kontaktschwierigkeiten habe. Die Berichte der Kollegen hier, bei denen angeblich die AR-Köf ohne Stottern rüberläuft, lassen mich vor Neid erblassen.

MfG

Jens
Jens,
alle von Dir genannten Loks fahren bei mir ohne Aussetzer über meine Peco DKW.

Messe doch mal, ob alle Schienenstränge wirklich mit Stromversorgt werden

Gruß
Andy
Moin Andy,

ja sind sie, sonst würde keine Lok fahren....

MfG

Jens
Hallo Jens,
Ich frag ja nur, um eventuell festzustellen, ob alle kleinen Drahtbrücken unterhalb der Weiche auch festen Kontakt zur Schiene haben.
Manche Drahtbrücken sind nicht gerade gut verlötet und lösen sich sehr schnell bei den Peco Weichen.

Gruß
Andy

Hm, das erscheint mir schon ein bisschen seltsam. Es ist ja meistens so, dass die wenigsten Kollegen, die Peco einsetzen, Probleme haben. Da bei Andy die von Dir genannten Loks ohne Probleme über die DKW fahren, vermute ich den Fehler irgendwo versteckt, wie Andy auch schon vermutet.

Falls Du den Fehler gefunden hast, wäre eine Info ganz nett.

Viel Erfolg.

Gruß
Tomi
Meiner Meinung nach, kann es an einer, in längsrichtung, nicht planaufliegenden,verbogenen Weiche liegen und zusätzlich mit dem Auflaufen der Spurkränze auf den Kunststoffteilen an Radlenker und im Herzstückbereich zusammenhängen.
Es ist zwar mit dem normalen Augen so gut wie nicht wahrnehmbar, aber ich habe es mal eben begutachtet, indem ich mal einen Lokdummy geniommen habe und dann schiebender Weise erfühlt habe.

Wie oben schonmal geschildert, wäre eine Kontrolle des Radsatzinnenmaßes und das nacharbeiten(auskratzen) der Kunstoffteile wohl sehr hilfreich...

Soweit mal mein Gedanke....

Peco Weichen, neigen, weil sie wohl im Stück Kunststoffgespritzt werden, aufgrund des Schwindmaßes des Kunststoffes, sich zu verbiegen...die fallen schon krum aus der Maschine.
Als Kontrolle, nehme mal ein Stahllineal und halte es über alle abgehenden Schienenstränge.....nach außen fallen die außenliegenden Schienen ab.
Da hilft nur biegen und nacharbeiten.

Gruß
Andy



Moin,

wie ich schon geschriebn habe, das "Rillenfurchen" hat Erfolg gebracht. Ob Andy wirklich alle, von mir erwähnten Loks hat, und ob die evtl. neueren Datums sind (und damit vielleicht niedrigere Spurkränze haben), weiß ich nicht. Meine Mtx 85 ist von 1999, alle anderen sind aus den 70er und 80er Jahren. Die Gfn 212 ist von 1978. Keine Schwungmasse, aber läuft sonst gut.

Übrigens fahre ich digital, vielleicht ist das empfindlicher.

MfG

Jens
Hallo Jens

Wenn kein Kontakt zwischen Schiene und Rad hergestellt ist, dann ist es egal, ob digital oder analog. Es sei denn, der Decoder bzw. die Lok besitzt einen Kondensator als Puffer.
Ansonsten, wenn der Kontakt zwischen Schiene und Rad in Ordnung ist, fährt man mit digital eher besser über Weichen (in Bezug auf die Langsamfahreigenschaften).

Gruß
Tomi
Meine GFN V100 ist ohne Schwungmasse aus einem Startset von GFN..vor einen Jahr unbenutzt erstanden.
Meine Trix 85 ist locker 15 Jahre alt....
Meine E41 von ARN ist bestimt genauso alt, allerdings mit Fauli im Bauch

Gruß
Andy

Stromabnahme technisch ist die GFN V100 besser als die Trix V100

GFN Baureihe 80, 81, 86, 91 fahren alle digital ohne Probleme über meine Peco DKW...dank der besseren Stromabnahme bei GFN Loks, bei einigen Trix Loks geht ein Pol ohne Achsschleifer über die Achsen durch das Drehgestell, wo ab Werk alles verölt ist.
Rocos V200er und V188 sind auch aufgrund des hohen Eigengewichts problemlos auf meiner DKW unterwegs.
Arnolds E16 und E17 machen , so denke ich, aufgrund der hohen Spurkränze auch bei meiner DKW Probleme
GFN BR 70 ist in jeder Beziehung Top und meistert echt alle Weichen.
ARN V80 läuft auch anstandslos.

Gruß
Andy


Hallo,

es kann auch vorkommen, dass die Kst.-Isolierung im Herzstück ein wenig zu hoch sind. Dann laufen die Radsätze evtl. auch nicht mehr auf dem Schienenkopf und es fehlt somit die Stromversorgung.

Am besten mal eine Cuttermesserklinge auf die Schienenköpfe legen und den Bereich der Isolierun abziehen. Das war bei mir hier und da auch schon mal ein Problem  bei den DKW's

Michael



Hallo,
Ich habe mal einen kleinen Test gemacht.Meßschieber Analog Mitutoyo, Peco DKW
Minibahn Radsätze Vt 08                   Spurkranzhöhe 1mm
Arnold Radsätze E17                         Skh                      1mm
Trix Radsätze alt aus Güterwagen  Skh                       0,85mm  
Fleischmann Radsätze Vt 614         Skh                       0,8 mm

Minibahn und Arnold Radsätze setzen spürbar und sichtbar auf den Kunststoff im Herzstück und den Radlenkern auf

Trix Radsätze setzen sichtbar auf

Fleischmann Radsätze haben minimal Luft zum Kunststoff.

Meßmethode: Die eigenen Wurstfinger und Gegenlicht-Lichtspalt mit Lupe

Es ist zum empfehlen die Herzstücke tiefer auszukratzen

Gruß
Andy



Rillentiefe, bei den bei mir verbauten Peco Weichen, im Herzstück der DKW 1mm
Bei den einfachen Weichen 1,4 mm
Hallo Andy

Habe auch mal eben bei mir die Rillentiefe gemessen, allerdings bei den "normalen" Weichen.
Liegt zwischen 1,31 und 1,34 mm.
Dies nur so als Info, für alle die es interessiert.

Viele Grüße

Edit: Messfehler. Rillentiefe geändert.
Edit2: Nochmal geändert

Hi Tomi,

womit hast Du gemessen?

Gruß
Andy
Hi Andy

Ein digitaler Meßschieber (2008 geeicht).

Gruß
Tomi

Edit: Ich werde nochmal eben ein paar andere Weichen durchmessen, vielleicht gibts da noch größere Schwankungen.


Hallo nochmal

Habe selbst einen Fehler beim messen begangen: Man muss darauf achten, dass man nicht am Schienenfuß hängen bleibt. Ist mir eben passiert.
Habe jetzt 6 Weichen nachgemessen und bei allen einen Wert zwischen 1,31 und 1,34 mm gemessen.

Gruß
Tomi
Ja, mach mal...ist bestimmt interessant.

Mein Analogi ist, soweit ich es hier bewerkstelligen kann, ok.
Habe mir ein Endmaß genommen...dat Ding ist Null im Nonius..
Gruß
Andy
Dann kommt ja 1,4mm hin....bei meinem Analogi
Ja, das ist alles "in der Norm".
Was mich aber wundert, dass es bei der DKW wirklich etwas weniger ist. Eigentlich bisschen unverständlich, aber wenn man es weiß, kann man es ja beheben.

Viele Grüße
Tomi
Hast Du ne neue DKW bei Dir rumliegen, und kannst Du die mal mit dem Digi messen?
Ja, schon komisch, dass es in der DKW anders aussieht
Hab eine hier und direkt mal gemessen.
Eine Seite 1,09 mm, die andere Seite 1,11 mm. Ist aber auf meiner Testanlage zeitweise verbaut gewesen, also nicht mehr ganz so neu.

Gruß
Tomi
Hi Tomi,

merkwürdig, dass die Herzstücke unterschiedlich tief sind.

Gruß
Andy
Ja, wobei die von mir gemessenen Unterschiede bei der DKW eher zu vernachlässigen sind.

Gruß
Tomi
Hey Leute. macht mich nicht schwach.
Ich plane jetzt mit Peco DKWs.
Da ist man ja nur noch am Nacharbeiten.
Wobei ich noch nicht genau weiß, wie man jetzt die Spurkranztiefe da "rauskratzen" soll...

Die 14mm Länge ohne Kontakt sind dann aber immer noch da...

Gruß
Thomas
Hallo Thomas

Wieso 14 mm ohne Kontakt? Nimm doch die mit leitendem Herzstück, dann hast Du da schonmal weniger Probleme.
Und das mit dem Nacharbeiten würde ja theoretisch auch entfallen, wenn die Tiefe mindestens 1,09 mm (zumindest ist das bei meiner DKW so) und die maximale Spurkranzhöhe 1 mm (wie von Andy geschrieben) ist.

Gruß
Tomi
Servus,

bevor jetzt hier Panik ensteht...

Meine Peco Code 55 DKW mit leitendem Herzstück funktioniert auf dem Hauptgleis wunderbar. Da müssen schon ein paar Faktoren zusammen kommen um da Probleme zu machen:

Alte Fahrzeuge mit hohen Spurkränzen UND schlechter Stromabnahme UND Toleranzen in der Fertigung der Gleise.

Um den Spurkranz um ein Zentel abzunehmen bracht man auch keine Drehbank. Das geht mit dem Dremel, einem passenden runden Schleifgummi und der fahrenden Lok auf dem Rücken problemlos.

Ebenso einfach ist das Nacharbeiten der Herzstücke, sollte man damit Probleme haben. Weil meine MTX E93 da auch etwas gezickt hat bin ich paar mal mit dem Schleifleinen durch die Rille und fertig.

Grüßle
Elvis


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