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THEMA: Drahtfarben und -querschnitte

THEMA: Drahtfarben und -querschnitte
Startbeitrag
Rollstein777 - 13.07.09 19:03
Hallo,

beim Neuaufbau meiner Anlage möchte ich gerne die Drähte übersichtlicher verlegen.
Deswegen würde ich gern mal wissen, welche Farben wo verwendet werden. Gibt es da auch eine Norm dazu?
Ans Gleis geht ja rot und blau, aber welches Farbpaar für die Zentrale, welche für die Schaltdecoder (soll man wohl trennen, damit die Lichter der Lokomotiven nicht flackern beim Weichenschalten) und welche Farben für den Zubehörtrafo?

Und welchen Querschnitt vom Belegtmelder zum Gleis (max. 0,5 m), welchen Querschnitt von der Zentrale zum Belegtmelder? Den Thread, den ich zu diesem Thema gefunden habe war nicht eindeutig.

Danke und Gruß
Roberto

Hallo Roberto,

ich setze mich auch gerade mit diesem Thema auseinander. Gute Erläuterungen habe ich bei http://www.ldt-infocenter.com/ und dem Punkt "Digitalkompendium - erstes Kapitel" gefunden. Dort werden entsprechende Angaben zu Farben, Querschnitten und Anschlussbeispielen für unterschiedliche Zentralen gemacht.

Grüße,
Martin

Moin Roberto,

jeder Hersteller hat seine eigene Norm, was die Farben betrifft. Jeder Modellbahner unter Umständen auch. Da es dem Strom egal ist, welche Farbe die Isolierung des Kabels hat, sollte es dir also auch egal sein. Du mußt nur deine eigene Norm festlegen und dich dann auch da dran halten...

Gruß
Kai
Hallo Roberto,

ergänzend zu Kai noch: Und Dokumentieren, damit Du in mehreren Jahren noch weist, was du gemacht hast.

als Richtwert: http://www.morop.org/de/normes/nem605_d.pdf

Da ich mit Minitrix groß geworden bin, halte ich mich grundsätzlich an an das Farbschema,
was Gleisspannung, Steuerleitung der Weichen und deren Wechselspannung angeht. Für Beleuchtung und anderes bin ich aber dann flexibel, z.T nach Herstellerfarben, aber immer mit Dokumentation.
Arnoldweichenschalter haben andere Farben, Roco Weichenantriebe haben andere Farben, GFN Trafos auch wieder. Der Mix ist da schon groß

Gruß Detlef
Allgemein gilt:
rot =+
Blau = -
schwarz = Masse
gelb, braun oder grün = ~ (hier hört die Normung eigendlich schon auf)
Alles andere hilft nur Dokumentieren!
hallo
meine erfahrung ist beschriften und nochmals beschriften und dokumentieren....
noch eine ansschlussfrage lize oder draht?

Die verbindung zwischen den modulen habe ich für fahrstromhauptleitungen mit "lüsterklemmen stift- und buchsenleisten" gemacht für die restlichen verbindungen habe ich sub-d stecker genommen 9-37 pool je nach erfordernis

gruss

huk
Hallo,
Die Verkabelung meiner Anlage ist ziemlich bunt, da ich bunte Flachbandkabel verwendet habe. Zur Dokumentation habe ich die Leitungen in den Schaltplänen in den Farben der Kabel gezeichnet.

Grüße   Alfred  
Hallo,

Danke für eure Erfahrungen. Ich werde mir jetzt ein Farbschema erstellen und dokumentieren. Zwischen Belegtmelder und Gleis werde ich 0,50mm² Litze verwenden.

Eine Frage habe ich noch: wenn ich eine Ringleitung unter der Anlage lege, wie kann ich dort einzelne Drähte anschließen? Gibt es da etwas besser geeignetes als Lüsterklemmen?

@kuh56
Ich habe eine Brücke nach deinem Bauplan fertig gestellt

Grüße
Roberto
Ich achte nicht auf Farben. Stattdessen erstelle ich die Schaltpläne VOR dem Verlegen des ersten Drahtes. Alle Anschlusspunkte werden beschriftet - sowohl in der Anlage als auch im Schaltplan. Dann sind Drahtfarben irrelevant.

Diese Methode hab eich beim Vorbild abgeguckt:

http://www.erlebnisbahnhof.ch/fotos/klein/relaisraum02.jpg

Am rechten Bildrand, zwischen den Drahtringen, kommen Hunderte grauer Drähte von oben nach unten und werden auf Lötpunkte geführt. Bei so vielen Drähten sind Drahtfarben sinnlos - darum ist gleich von Anfang an alles einfarbig.

Hat den Vorteil, dass man eine einzige 100m-Rolle pro benötigten Querschnitt einkaufen kann (Kostenersparnis)...

Felix
Moin Roberto,

zum Abzweigen von Kabeln kann man sehr gut diese "Stromdiebe"

http://www.shop-014.de/michawi-p731h111s130-10-...f4959ab18889ec321d69

verwenden.

Gruß,
Günter
@ 8
Wenn du glaubst, das in der Anlage die Farben egal sind, dann irrst du dich!
Aber an so einem Rangierverteiler werden die Drähte durch die Position an der sie den Kabelbaum/kabelkanal verlassen identifiziert, so das ein abgerissener Draht schnell wieder zugeordnet werden kann.
Lediglich die Rangierdrähte müssen im fall des Falles verfolgt werden, aber das ist hier nicht das problem weil man beide Enden "im blickfeld nebeneinander" hast, und es eine liste gibt welcher rechte (eingangsanschluß) mmit welchem linken (ausgangs-)anschluß verbunden sein muß!
Und wenn du Kabel mit 90% adern einer farbe hast, so gibt es auch für diese Kabel Zählvorschriften, von welchem Draht aus du in welcher richtung zu zählen hast. abder das kannst du in der Mobah bei der Einzelverdrahtung auch nicht problemlos realisieren!
Oder du legst vorher deinen Mobakabelbaum auf einem klassischen Formbrett und bindest alles ab, damit hinterher unter der Anlage alles stimmt! (ginge sicherlich bei modulen!)
Aber für eine Mobahn würde ich schon ein gewisses Farbchema anlegen!
Wir nutzen Telefonkabelabfälle, da sind in den kabeln immer mehrere Adern mit verschiedenen Markierungen vorhanden.  


@10
Zitat

Wenn du glaubst, das in der Anlage die Farben egal sind, dann irrst du dich!



Ja, dann weiss ich jetzt einfach nicht mehr, warum meine Anlage überhaupt funktioniert - und erst noch zuverlässig - und warum ich, wenn es doch klemmt, den Fehler ohne Rätselraten eingrenzen und beheben kann

Ich sage ja nur: Bezeichnung von Anfang und Ende eines Drahtes ermöglicht dessen Referenzierung aus einem Schaltschema. Und das ist viel besser als Farben. So viel besser, dass die Farben nebensächlich werden.

Zitat


Lediglich die Rangierdrähte müssen im fall des Falles verfolgt werden, aber das ist hier nicht das problem weil man beide Enden "im blickfeld nebeneinander" hast, und es eine liste gibt welcher rechte (eingangsanschluß) mmit welchem linken (ausgangs-)anschluß verbunden sein muß!



Das ist halb richtig. Richtig ist: Es gibt ein Blatt, wo die beiden Enden des Drahtes angegeben sind. Das Schaltschema. Nichts geht ohne (aktuell gehaltene) Dokumentation!
Dass beide Enden des Drahtes im Blickfeld sind, ist hingegen falsch. Das sind keine Rangierverteiler, sondern Anschlussstrips von Relaisschienen. Die Drähte gehen oft quer durchs ganze Stellwerk.

Felix
Hi Felix

Wie und womit bschriftest Du denn hunderte kleine Drähtchen?

Mich nerven immer Aufkleber daneben,  irgendwelche Fähnchen am Draht selbst, die beim pfriemeln stören, Filzstiftnummern oder ähnliches. Außerdem sollte es korrigierbar sein bei Änderungen! Gibt es da was Besseres?

Gruß
Thomas
Kuckuck...

es gibt nummerierte Ringe/Hülsen die auf den Draht geschoben werden, allerdings bevor er angeschlossen wird. Es gibt sie dort wo Elektriker ihr Material einkaufen.

Grüße
Günter
Ich schreibe mit Kugelschreiber auf das Holz neben dem Loch, wo der Draht von der Anlage kommt. Das genügt bei weitem. - Keine Fähnchen / Kleber / Hülsen.

Und dann den Draht in der Nähe der Lötstelle mit Heisskleber aufs Holz geklebt, damit die "feindlichen" Lötstellen sich nicht berühren können.

http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/bilder/Verdrahtung1.jpg

Eigentlich bezeichne ich also nicht den Draht, sondern den Lötpunkt.

Es sieht etwas abenteuerlich aus, ist aber aus meiner Sicht vorteilhaft:
+ schnell
+ preiswert
+ durchgehend optimaler Querschnitt ohne mickrige Lötösen
+ keine Lüsterklemmen, die den Draht abquetschen
+ keine Schraubklemmen, die sich lösen können

Mit welcher Methode bezeichnet wird, ist nebensächlich. Aber ich mache es mir so einfach wie möglich. http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/verdrahtung.htm

Felix


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