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THEMA: Baureihe 65 defekt

THEMA: Baureihe 65 defekt
Startbeitrag
Jack24 - 28.07.09 15:34
hallo Forumleser,
ich habe eine Dampflok (Baureihe 65) die nicht mehr richtig fährt. Bei der beobachtung habe ich mehrere Sachen festgestellt: das Laufrad der Dampflok steht immer etwas quer zur Schiene. Außerdem fährt sie nur stoßweise, und das auch nur Rückwärts. vorwärts fährt sie gleich gar nicht. Aber wenn man das Laufrad paralell zur Schiene wieder richtet, fährt sie mal kurz, bleibt aber gleich wieder stehen, weil das Laufrad sich immer wieder quer stellt. Und, die Dampflok drückt es immer wieder vorne bei den laufrädern nach unten.
Die Dampflok ist schon sehr alt und war schon bei einigen reparaturleuten, allerdings ohne erfolg.
Ich bin erst seit kurzem im Forum und deswegen stand die Lok die letzte Zeit im Lokschuppen. Wisst ihr was der Grund dafür sein kann ,dass sie nicht mehr fährt? Oder ist sie so hinüber das ich besser gleich eine neue kaufe?
Viele Grüße, Jakob

Hallo Jakob,

dass mache ich immer so:

1. Ab nach Ebay, als Bastlerware verkaufen, Mängelbeschreiben. Von dem Geld dann neue kaufen. Teilweise kleine Zuzahlung

2. Einen Fleischmann Fachbetrieb suchen und dort hin schicken zur Reperatur mit genauer angabe der Mängel. Empfehle dir Möllinger


Gruß Björn

P.S. Der Link: http://www.moellinger.de
Moin Jakob,

wer ist der Hersteller?
Fleischmann: siehe Björns Punkt 2
Piko: z-stellen und ausmustern...

Gruß
Kai
Zitat

wer ist der Hersteller?
Fleischmann: siehe Björns Punkt 2
Piko: z-stellen und ausmustern...



Oder Brawa ?

Gruß Björn

Fleischmann = DB 65
Piko / Brawa = DR 65
Hi Jakob!
Da Du ja ein Bastler zu sein scheinst und die Lok lieber behalten möchtest, statt sie jemand bei ebay anzudrehen, geh doch mal systematisch vor:
Wenn es geht, dann bau mal das Gestänge ab (und nimm mal den Vorläufer auch gleich raus) und lass sie mal so fahren.
Wenn sie das gut macht, dann liegt die Lösung wohl im Gestänge., bzw. die Lokräder wurden nicht gleichmässig wieder eingebaut. Das von Dir beschriebene "nach unten"-Drücken ist fast typisch dafür.
Den Vorläufer drückt normalerweise eine federnde Blechlasche oder ein dünner Draht nach unten. Wenn Du sowas da nicht findest, so ists mal verloren gegangen und darum springt das immer aus den Schienen.
Axo, und obs nun ne alte Piko oder doch was anderes ist, wäre doch auch wichtig zu wissen. Deine Angabe "sehr alt" ist natürlich aus Sicht eines 13jährigen zu bewerten, da sind 10 Jahre schon viel, denn ein 35jähriger ist ja schon sowas wie ein alter Opa, stimmts

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,
die Lok stammt noch aus der DDR, und ist von piko.
Danke für den Tipp Mathi.
Und ich soll einfach das ganze gestänge abbauen?? Ich habe nämlich keine bedienungsanleitug für die Lok. Aber ich werde mich mal im Internet schlau machen.

Und noch eine Frage an Mathi:
da du dich warscheinlich gut mit der Dampfloktechnik auskennst, und auch sonst, habe ich noch eine andere Frage an dich: Ich habe auch noch eine alte E-Lok, auch aus der DDR von Piko. Sie läuft auch nicht mehr richtig. ist es eigentlich normal das die lok viel zu laut ist, komisch surrt, schnell etwas wärmer wird und auch etwas ruckelt? Wenn nicht, dann hofe ich auf deine Hilfe, und die Hilfe von anderen Forumlesern!!
Viele grüße, Jakob
Hallo Jakob,

riecht nach abgenutzten Motorkohlen, einfach mal neue einsetzen.

MfG Gerd
Es gab auch mal eine Seite für Piko Ersatzteile (Restbestände) Sonst mal bei Ebay / Hood nahschauen.

Gruß Björn
Hi!
Na gut, Piko hilft schon mal weiter.
Da solltest Du Dir mal hier im Forum alles durchlesen, was dazu geschrieben wurde. Da gibts zB. mehrere Ausführungen und Du solltest die Gestänge nicht einfach abnehmen. Nur, wenn sie von aussen mit solch Metallnägeln befestigt sind.
Wenn Du die Lok öffnest (Schraube hinten unten lösen), dann findest Du im Chassis vorne eine Schraube, mit der das vordere Drehgestell gehalten wird. Wenn Du die löst, kannst Du den Vorläufer rausnehmen und untersuchen. Da ist so ne Blechlasche dran, die drückt ihn nach unten. einfach etwas strammer nachbiegen. Mal ein Rad abnehmen, Achse rausziehen und die Fusseln entfernen, die man von aussen nicht sieht. Danach dreht sich das auch wieder und springt nicht heraus.
anhand der Stellung der Treibstangen kannst Du erkennen, ob alle Zahnräder der Achsen richtig drin sind. Das ist  schon wichtig, weil Du ja nun das vordere Drehgestell ab hattest.
Ich denke, dass sich Dir das meiste selbst erschliesst, wenn Du es vor Dir siehst und nicht gerade handwerklich unbegabt bist.
Axo, die Pikos sind gern laut und knurren. Die eine mehr, die andere weniger und das ist kaum zu ändern. Lies deshalb mal die Beiträge über Wartung und Pflege aufmerksam durch, oft liegt vieles nur daran, dass nichts gemacht wird oder falsch.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,
ich bedanke mich für deine Tipps, aber was ist der Vorläufer?? Das sind doch die eine Achse vorne an der lok. Ich nenne die Laufräder. Ich habe jetzt das Getänge abgemacht, und es funktioniert!!! Danke!!!!!!!!!!!
Aber wie montiere ich die jetzt wieder richtig dran??
Und ich kriege das Chassie nicht ab, obwohl ich hinten die Schaube gelöst habe....
Aber danke dafür, Jakob
Hallo,
mit dem Chassie meine ich das Plastikgehäuse....
jakob
hallo,
ich habe geschafft das Gehäuse abzunehmen. Das rote Plättchen hinten am Motot hat gestört. Wie muss das Plättchen enau liegen? Ich glaube nämlich das ich die Drähte etwas verbogen habe.
Und womit mache ich den Dreck am besten weg?? Mir ist die sauberkeit der Dampflok nämlich noch viel wichtiger als die der anderen Lok, auch wenn die auch sauber sein müsen. Geht das mit einem wattestäbchen?

Grüße, Jakob
Hi!
Jau, Den Vorläufer meinst Du!
So, die Schraube unten hinten herausdrehen, dann kannst Du das Gehäuse nach oben/vorne klappen. Ausser der Schraube wird es nur vorne gehalten, da rastet das mit zwei Nasen unter der Pufferbohle ein. Es sollte sich so hochklappen lassen, wenn nicht, ist vielleicht Dreck drin, einfach vooorsichtig hebeln.
Das mit dem Gestänge ist natürlich Fummelei. Erstmal prüfst du, ob die Räder an einer Seite alle in der gleichen Stellung sind, sprich die Löcher für die Bolzen müssen alle in einer Linie sein. Auf der anderen Seite sollte das dann auch so aussehen, nur um 90° versetzt. Wenn das nicht so ist, dann musst Du jeweils das betroffene Drehgestell lösen, vorsichtig wieder so einsetzen, dass sich die Zahnräder nicht wieder verstellen.

Viele Grüsse
Mathi
Oh, überschnitten!
Das rote Plättchen ist der Entstörkondensator, der muss hochkant stehen und sich an das Motorende anlehnen, sonst passt das Gehäuse nicht dran vorbei
Dreck im Gehäuse mit Spüliwasser auspinseln.
Dreck am Chassis geht mit div. Mitteln ab, deshalb lesen, lesen, lesen.

Viele Grüsse
Mathi
Danke!!!

Viele Grüße, Jakob
Das wichtigste bei der Montage von Dampflokomotiven ist, das alle angetriebenen Achsen die mit Kuppelstangen verbunden werden die selbe stellung des Kurbelzapfens haben! 1 Zahn versatz führt schohn zum Klemmen der Räder mit der Kuppelstange und die Lok fährt ruckelig oder garnicht.
Bei der Piko-BR65 mit ihrem Knickrahmen reicht es schon, wenn eine Getriebegehäuseseite nicht mehr fest  von der Schraube am Rahmen gehalten wird.  Ausserdem ist der Drehzapfen des nachlaufenden Drehgestelles sehr empfindlich und bricht leicht ab. Da aber das hintere Getriebeteil seitenverschiebbar zwischen Nachlaufdrehgestell und vorderem Getriebeteil hängt ist ein vernünftiger Lauf ohne diesen Drehpunkt nicht möglich.
Hallo,
ich habe die Dampflok gestern Abend noch fertig repariert.
Die Dampflok fährt jetzt wieder 1a!!
Das war aber auch eine ziemliche fummelei...
Grüße, Jakob
Ja Jack,
das freut mich!
Ich weiss ja nicht, ob Dich mit 13 schon gewisse andere Dinge interessieren. Wenn nicht, dann wirst Du diese Erfahrung noch machen und wenn doch, dann weisste es schon.

Dampfloks (und nicht nur die) sind wie Mädchen! Die wollen richtig behandelt werden, sonst sind se zickig. Die wollen verstanden werden, dann lieben sie auch das Rumgefummel und dann machen sie uns Männern doch ne Menge Freude.

Die Schrauben der beiden "Drehgestelle" dürfen natürlich nicht fest sein und auch nicht zu locker. Erst leicht anziehen und dann wieder soweit lösen, bis alles schön leicht geht.
Ne wobbelnde 65er hat ihre Ursache oft und eher in den Rädern / Achsen des Nachläufers als in den Triebrädern--> nur so nebenbei bemerkt. Da ist oft ein Hauch Dreck dran, den man so kaum sieht und das wobbelt.
Meine 65 läuft übrigens wie ne Eins und die Geschwindigkeit ist in Ordnung. Ich wollte eigentlich nur die Ursache ergründen und event. Fehler / Defekte.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,
ich habe die lok richtig aufgemacht, die Drehgestelle rausgenommen und die Räder wieder richtig rustiert. Allerdings habe ich die Räder (Achsen)nicht rausgekriegt bzw. ich habe mich nicht getraut. Und auch das mit dem Zahnrad in der mitte bei dem Drehgestell konnte ich auch nur raushebeln. Bei den zwei Achsen am Drehgestell wollte ich es aber nicht drauf ankommen lassen.
Kannst du mir sagen ob das sicher ist, oder ob da irgendwas abbricht??
Und das mit den Schrauben war auch ales in Ordnung...
grüße, Jakob

PS: Ich habe noch keine erfahrung mit gewissen "anderen Dingen" , wie Sie es nennen.
Na, dann übe mal schön mit der Lok. später ist dann der Schock nicht sooo schlimm!
Die Achsen und Zahnräder brauchst Du nicht rausnehmen, was soll das noch bringen?
Da musst Du doch nur ran, wenn die Räderlöcher fürs Gestänge an einem Gestell nicht übereinstimmen. Wenn das aber bei beiden gut ist, dann baust Du eines wieder ran und richtest das andere danach aus, bevor Du es auch wieder festschraubst, ok?

Viele Grüsse
Mathi

Ich habe auch so ein wackeliges Ding, das ich aber seit Jahren nicht mehr rausgenommen habe - ob ichs als alter Knacker (66j) doch mal versuchen sollte??
Im übrigen gratuliere ich (bes. Mathi) zu der erfreulichen Nachwuchsbetreuung - das stellt richtig auf! Weiter so.
Heinzpeter
Jo Heinzpeter,
das muss ja auch sein und der Jakob macht auf mich den Eindruck, lernwillig zu sein und nimmt Ratschläge auch an. Das sind doch prima Aussichten!
Meine Enkelin wird drei und die wird auch schon fleissig angelernt. Zwar noch nicht zum Reparieren, aber zum Fahren, ohne was dabei kaputt zu machen.
Schau Dir Deine Lok ruhig noch mal genauer an, vielleicht kannst Du da doch noch was rausholen.
Ich habe mich in meine 65er richtig verkuckt, trotz aller optischen Unzulänglichkeiten ist sie, alles in allem, weitaus besser als ihr Ruf, finde ich.
Wenn ich noch eine günstig kriegen kann, werde ich mein Glück nochmal versuchen.

Viele Grüsse
Mathi


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