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THEMA: Problem mit Fleischmann-Motor in BR628

THEMA: Problem mit Fleischmann-Motor in BR628
Startbeitrag
heinz-becker - 28.07.09 16:46
Hallo,

ich habe von einem Bekannten günstig einen Dieseltriebwagen der Baureihe 628 bekommen. Leider musste ich feststellen, dass der Motor Probleme macht: Er fährt zu langsam, viel zu langsam. Dreht man den Trafo richtig voll auf, erreicht der Triebwagen eine akzeptable Geschwindigkeit, aber bei normalem Tempo (ca. 130 auf meinem Fleischmann Trafo) schleicht er einfach nur seeeeehr laaaaangsaaaaam. Zum Vergleich: Mein anderer 628-Triebwagen dagegen läuft normal schnell, so wie es sein soll.
Ich habe die Kohlen erneuert, die Zanräder geschmiert, aber auch ohne Erfolg. Der Motor will einfach nicht auf in die Puschen kommen. Dabei stößt er nirgendswo an oder so.
Was kann man da machen? Wäre dankbar für hilfreiche Antworten.

MfG
heinz-becker

Hallo Heinz,

wemm Du doch 2 628er hast, dann tausche doch mal die Motoren über Kreuz und vergleiche das Fahrverhalten. Bei gravierenden Unterschieden solltest du dann erkennen ob es der Motor oder die restlich Mechanik ist. Hat der "neue" vielleicht ein umgebaute Getriebe oder ander Schnecke?

Gruß Detlef
Hallo,

das klingt nach Wicklungsdefekt.

Grüße, Peter W.
@ 2:
Bei einem Wicklungsdefekt würde der Motor ja garnicht mehr von alleine anspringen.

@1:
Getrieb und Schnecke sind einwandfrei und original. Den Motorentausch muss ich am Wochenende mal machen, aber ob das was nützt. Schau mer mal.
Hallo Heinz,

wie sieht es mit den weiteren "üblichen Verdächtigen" aus? Wenn der Motor nach kurzer Zeit dann auch noch heiß wird und "nach Strom riecht", dürften sich die Kollektorspalte mit Kohleabrieb zugesetzt haben. Unbedingt prüfen und ggf. mit einer feinen Nadel o.ä. freikratzen (dabei ggf. Grate an den Kollektorspalten entfernen), bevor Du weitere Fahrversuche machst, damit kein größerer Schaden entsteht.
Im Forum wurde dies bereits an anderer Stelle (finde jetzt leider den Beitrag nicht mehr) ausführlich beschrieben.

Viel Erfolg!
Grüße Jürgen
Hallo alle zusammen,

habe auch einen GFN-628 und sehr ähnliche Probleme.

Da ich bei meiner Anlagen-Fahrstrom-Versorung Ampere- und Voltmeter eingebaut habe, kann ich evtl. noch weitere Angaben machen. Immer, wenn der 628er langsamt wird, schießt das Ampermeter auf 0,8 bis über 1,0 A hoch, ohne aber daß der Heißwolf abschaltet (wäre bei ca. 1,8 A). Das passiert in der Regel aber nur kurzzeitig und legt sich wieder. Allerdings bei längerer Fahrt wird es immer häufiger.

Was habe ich schon gemacht:
- Kohlebürsten ausgebaut und gereinigt
- Kohlebürstenfedern waren zu kurz - habe sie wieder lang gezogen, sind evtl. ausgeglüht
- Kollektor gereinigt
- alte Kohlebürsten wieder rein

Nach dieser Behandlung lief er wieder einwandfrei - eine Zeit lang. Inzwischen hat er wieder die obigen Symptome.

Ich glaube es liegt am ehesten an den Kohlebürsten. Wäre bei mir nicht das erste mal, daß GFN-Bürsten den Kollektor zuschmieren.

Bei nächster Gelegenheit werde ich Bürsten und Federn wechseln - mal sehen, was dann passiert.


Gruß aus Zolling

Christian Strecker
Hallo,

die Kanten der Kollektorbleche sind vermutlich scharfkantig, deshalb schmieren die Spalten ständig zu. Am besten mit "Knetmetall" (ist 2K Kunststoff, daher nicht leitend) oder 2K Klebe ausfüllen. Möglicherweise sind auch die Kohlen ölverschmiert, am besten auf der heissen Lötkolbenspitze das Fett so lange kochen lassen bis es nicht mehr raucht. Verkürzte Federn sind definitiv ausgeglüht, dies zeugt von Überstrom was ja auch das Amperemeter bestätigt: Kollektorüberschlag.

Grüße, Peter W.
Guten Morgen,


also ich habe ja neue Schleifkohlen samt Federn eingebaut - ohne Erfolg.

Ich habe gestern abend diese Kollektorspalten gereinigt - naja, ich glaube, der Triebwagen lief danach etwas schneller, aber nach ein paar Runden lief er wieder genau so langsam wie vorher.
Am Getriebe ist definitv nix anders als an meinem anderen 628er. Es muss also der Motor sein.

Ein Bekannter von mir hat einen Fleischmann-Wattloper, der den gleichen Un terbau hat. Er sagte mir, dass dieser eigentlich jeden Tag ein bischen Vollgas-Auslauf braucht, um auf Tempo zu kommen.
Aber bei meinem besagten 628er nützt das auch nix.

heinz-becker
Hallo,

miss mal die Wicklungen mit dem Ohmmeter durch.

Grüße, Peter W.
@ 8: So was hab ich nicht.
Und wie meinst Du sollen wir jetzt weiter tun? Auf die Ferne durchpiepsen geht technisch noch nicht

Besorge Dir doch einfach mal ein Multimeter. Selbst die billigste Version für weniger als 10,- EUR aus dem Baumarkt oder Elektroladen ist für eine solche Messung ausreichend.
Hi!
Wenn das ein normaler Fleischmann-Motor ist (ich kenne diese Lok nicht), dann ist er ja offen und nicht vollständig gekapselt.
Vielleicht kannst Du da mit ner Lupe mal ganz genau reinschauen und die Kontakte betrachten, wo die Wicklungsdrähte dran gehen.
Nicht selten ist einer lose (oft kaum zu sehen, mit ner Nadel vorsichtig dran tippen) und deshalb macht der Motor keine richtige Musik mehr.

Viele Grüsse
Mathi


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